1961. Après avoir vu La Vérité de Clouzot, inspiré de sa vie et dans lequel Brigitte Bardot incarne son rôle de meurtrière, Pauline Dubuisson fuit la France et s’exile au Maroc sous un faux nom. Lorsque Jean la demande en mariage, il ne sait rien de son passé. Il ne sait pas non plus que le destin oblige Pauline à revivre la même situation qui, dix ans plus tôt, l’avait conduite au crime. Choisira-t-elle de se taire ou de dire la vérité ?
Le roman biographique ou la biographie romancée de Pauline Dubuisson. Ou comment être femme peut vous bousiller la vie. Révoltant. À lire de toute urgence.
"Il y a des paroles que l’on n’oublie jamais parce qu’elles ont un accent de vérité qui vous transperce jusqu’aux os." je suis submergée par les sentiments en lisant ce roman. Sentiments de chagrin et d'amertume qui ont laissé des trous dans mon cœur.
A very rare five star rating. A terrible story, deeply moving, an incredibly compassionate portrait based on a true story. Very impressive. This book will be like a stone, dropped in a still pond: I sense that the ripples will echo in my mind for a long time.
C'est un livre difficile, triste et sincère. Avec une écriture limpide, l'auteur nous amène à affronter notre culpabilité et la difficulté de la laisser derrière nous. C'est un texte nécessaire qui m'a profondément touché.
Dashuria mposht gjithçka, po a mposhten vallë k'to në jetën e Polinës?!? Polina në momentin që shkruan "fletoret" për bashkëshortin e saj të ardhshëm na prezantohet me emrin Andrea, atë të babait që e donte sa jeta. E morri këtë emër se asaj përveçse i vodhën rininë, i vodhën dhe identitetin!
Pse e desha shumë Polinën? Sepse edhe pse ajo ishte e persektuar që nw moshë tw vogël, i donte aq shumë librat sa nuk e shikonte dot jetën pa to, biles akoma më shumë u lidh me to në burg dhe ishin veç librat që e mbajtën sadopak larg ditëve vrastare e plot egërsirë që përmban vetë burgu. Librat i hapën zemrën për botën jashtë dhe ishin pikërisht librat që i dhanë të merrte sërish frymë në mënyrë normale dhe dashuria e madhe për to, bëri që ajo të kujdesej për biblotekën e burgut, por edhe të vidhte librin e jetës së saj! Pothuaj çdo libër e flas me Xhemën 😉, sidomos ato me temë sociale, politike, pikante. Pasi i tregova pak, Xhema më ndërpret sepse direkt e kuptoj se për ça bëhej fjalë më thotë: - këto janë kaq tema delikate sa edhe sot diskutohen sepse nuk mund të ketë dashuri për dikë që është pjestar i një ushtrie të së keqes që ushtron krime. - ooo xhema po ajo nuk kishte lidhje me doktorin gjerman - ooo po lëre se ja normale të duket që një nazist të vriste ditën me miliona njerëz e natën ajo të sh..... me të??? 🙊 Hë si mund ta fal një nënë që ai person i ka vrarë të birin, si mundet një burrë të mos e përçmoj kur një ushtar i ka përdhunuar gruan, i ka shkulur atij vetë thonjtë nga gishtat..... Dhe "debati nxhetë" me Xhemën vazhdoj 😉, por nga diskutimi i këtij libri dolëm në konkluzionin që: Si mund t'i fal shoqëria gjithë ato krime në emër të dashurisë? A i mund dot vallë dashuria të gjitha?
Kemi dashurinë si vlerë! Të dashurosh armikun (kjo dhe për shumë histori të tjera) a i mposht dot paragjykimet, urrejtjet, luftën, dhimbjen, persekutimet??? K'to janë dilema të përjetshme dhe të përbotshme! Këto janë fatalitet njerëzore! E tillë dhe jeta e Polinës që nga paragjykimet, fyerjet e shumta pas 4 tentativave për vetëvrasje shkoi atje ku më së shumti donte, afër Zotit sepse ajo nuk i përkiste tokës ku asnjë nuk e dëshironte, nuk e dashuronte akoma më keq nuk e pranonte për atë ça kishte kaluar lëkura e saj! Ka dhe shumë për të treguar për jetën fatkeqe të Polinës, për familjen ku vëllezërit e saj humbën jetën në luftë, për pasionin e nënës në guzhinë, për çrrënjosjen e dinjitetit të saj ku një e zot e di si vazhdoj jetën pas një përdhunimi kafshëror, ka dhe shumë për drejtësinë që shumë herë është kaq e vështirë për tu vendosur, apo edhe sa e sa herë e padrejtë!
Nuk i kam paragjykuar dhe parë me sy kritik "librat e hollë!" Nuk është libri i parë që me 150 faqe ka të përmbledhur gjithë historinë dhe të shkruar aq mirë sa të më rrëngjethi dhe të më mbaj të mbërthyer pas çdo faqeje. Më mirë kshu, sesa "Unë jam Malala" për shembull që i bie si Megalani 😀 me histori pas historie dhe zgjatje të kota në ngjarje, ndaj ky libër përveçse se e lexova fa-fap se ishte i hollë, u lexua dhe me një frymë për temën aq të veçantë e delikate që mbarte! 😊
Pauline Dubuisson, einer der bekanntesten Kriminalfälle im Frankreich der 1950er Jahre. Jeder kennt ihre Geschichte, denn sie wurde unter dem Titel „La Vérité“ von Henri-Georges Clouzot mit Brigitte Bardot in der Hauptrolle verfilmt. Doch ist das wirklich die Geschichte der Pauline Dubuisson? Jean-Luc Seigle hat sich des Stoffes noch einmal angenommen und lässt Pauline nun selbst erzählen. Das Mädchen, in das die Eltern so hohe Erwartungen setzten, da sie überdurchschnittlich intelligent war und das Medizinstudium immer vor Augen hatte. Nach dem Tod ihrer älteren beiden Brüder im Zweiten Weltkrieg zieht sich die Mutter immer mehr zurück. Die Not ist groß im besetzten Frankreich und Paulines Vater, den sie abgöttisch verehrt und dessen Aufmerksamkeit alles für sie bedeutet, kann für das Mädchen eine Stelle als Krankenschwester bei einem deutschen Arzt finden, was der Familie Zugang zu Lebensmitteln verschafft. Nach dem Krieg fällt das Urteil hart über das Mädchen aus. Eine Deutschenhure wurde sie genannt, mehrfach vergewaltigt als Strafe dafür, dass sie mit dem Feind kollaboriert hat, und letztlich zum Tode verurteilt. Doch dieses Urteil wurde jedoch nicht vollstreckt. Hart kämpft sie sich zurück ins Leben und lernt im Studium zum ersten Mal die richtige Liebe kennen. Doch sie möchte nicht, dass ihre Vergangenheit zwischen ihnen steht und offenbart sich ihrem zukünftigen Mann. Dessen Ablehnung und Demütigung kann sie nicht ertragen. Sie will sich das Leben nehmen, doch ihre letzte Begegnung verläuft anders als geplant und am Ende ist sie eine Mörderin.
Es ist unglaublich wie sehr sich Seigle in diese Figur eindenken konnte und wie glaubwürdig dieser Bericht erscheint. Er ist fiktiv, nur die Eckdaten sind belegt, und dennoch kann man sich nur vorstellen, dass dies die Gedanken und Gefühle waren, die Pauline durch den Kopf gingen, sondern entwickelt auch ein gänzlich anderes Bild der Frau als das, das in der Öffentlichkeit von ihr gezeichnet wurde. Vor allem durch die Verfilmung wurde die Vorstellung von ihr geprägt und das, wo weder sie noch ihr Umfeld daran mitgearbeitet haben. Seigle fasst dies so zusammen:
„Ein Drehbuch über meine Geschichte kam mir umso unwahrscheinlicher vor, als ich bisher überhaupt nichts von der Wahrheit gesagt hatte, nicht einmal bei meinem Prozess; niemand außer mir wusste, was in der Nacht des Verbrechens vorgegangen war.“
Symptomatisch für ihr Leben wird folgender Satz: „Ich glaube, man kann nur daran sterben, dass man nicht mehr geliebt wird. Und das bedeutet nicht, aus Liebe zu sterben, sondern eher das Gegenteil.“
Als Kind und Jugendliche liebt sie ihren Vater und befolgt seine Befehle unhinterfragt, was ihr zum Verhängnis wird. Als Erwachsene wird sie wiederum von zwei Männern, die sie liebt, zurückgewiesen und als Konsequenz wünscht sie sich den Tod. Nur dieser kann sie erretten. Mehrfach misslingen ihre Suizide, Pauline ist zum Leben verdammt scheint es: „am Tag vor der Eröffnung meines Prozesses, als ich zum dritten Mal versucht habe, mir das Leben zu nehmen. Alle sagten, ich sei abermals «gerettet» worden, während ich dachte, ich sei abermals am Sterben «gehindert» worden.“
Besonders bestürzend waren die Lynchjustiz und Racheakte der vorgeblichen Résistance. Erbarmungslos schildert der Autor, was man dem jungen Mädchen antut. Die Zeilen sind drastisch, kaum zu ertragen vor Brutalität und man fragt sich, ob der Krieg wirklich alles Menschliche in der Bevölkerung ausgelöscht hat und dass sie vorgefertigte Wahrheiten der tatsächlichen Realität vorziehen. Vieles im Leben von Pauline ist durch die Umstände und vor allem den Krieg bestimmt. Ihr Leben wäre ein gänzlich anderes gewesen, wäre sie in anderen Zeiten großgeworden. Aber so funktioniert nun einmal das Schicksal, es sind die Umstände, die die Menschen zu dem werden lassen, was sie letztlich sind. Und es sind die Worte, die wir gebrauchen, um sie zu beschreiben, die sie zu dem werden lassen, was wir in ihnen sehen wollen. Doch manchmal ist auch die Sprache nicht ausreichend: „Die Vorsätzlichkeit qualifiziert das Verbrechen als Mord, als assassinat. Doch das Substantiv assassine, mit dem eine Frau zu bezeichnen wäre, die vorsätzlich gemordet hat, existiert in der französischen Sprache nicht; die Form ist nur als Adjektiv gebräuchlich. Maître Floriot und die anderen arrangierten sich mit dieser Unzulänglichkeit des Französischen.“ Aber man findet Wege, sich zu arrangieren.
Ein beeindruckend und nachhaltig wirkendes Buch über eine Frau, die so viel Hoffnung hatte und die in ihrem Leben einfach kein Glück finden konnte. Wie es wirklich war, wird sich nie herausfinden lassen. Ihr Abschiedsbrief, in dem sie sich offenbar erklärte, ist verschollen und so bleiben nur die Prozessakten, ein Film und das, was wir uns über sie zusammenreimen. Aber das ist nicht wichtig, Jen-Luc Seigle hat ihr eine Stimme gegeben, endlich ihre Version der Wahrheit zu erzählen.
Interessanterweise habe ich gestern ein Feature über „Erfundene Wahrheiten“ in der Fiktion gehört. Es scheint seit einiger Zeit einen Trend auf dem Buchmarkt zu geben, dass sich Bücher, die auf realen Begebenheit beruhen, besonders gut verkaufen. Welche Gefahren darin liegen, wird dabei sehr schön auch aufgezeigt. Letztlich ist aber doch Realität eine Konstruktion, die sich jeder selbst macht. Wir kreieren unsere Welt und darin ist glücklicherweise auch Platz für lesenswerte Geschichten.
Dans ce bouleversant roman, Jean-Luc Seigle revient sur une affaire qui a fait la une des journaux dans les années 1950 et a inspiré à Henri-Georges Clouzot le film “La Vérité” avec Brigitte Bardot, celle de Pauline Dubuisson, accusée d'avoir tué son amant Félix Bailly. Décrite tel un monstre, sans cesse ramenée au fait d'avoir été tondue à la Libération, Pauline Dubuisson fut condammé à la perpétuité. Jean-Luc Seigle apporte un nouvel éclairage à cette histoire en inventant des cahiers dans lequels Pauline Dubuisson, qui vit sous une nouvelle identité au Maroc, livre à son nouveau compagnon Jean la vérité sur sa vie et sur les évenements qui l'ont amené à commettre un meurtre. Dans ce magnifique témoignage, elle partage ses douleurs, ses peurs, sa soif de liberté, ses espoirs, les moments lumineux de sa nouvelle existence. Elle revient aussi sur son enfance, ses relations avec ses parents, la mort pendant la guerre de ses deux frères ainés... et sur ce qu'elle appelle “les obscurités de sa vie”. Jean-Luc Seigle impressionne en se glissant dans la peau de cette femme et en prenant sa défense avec beaucoup d'empathie et de humanité. Il se fait avec beaucoup de grâce et de justesse le porte-parole d'une femme, de cette femme Pauline Dubuisson. Au-delà du personnage maléfique dépeint dans de nombreux journaux, l'auteur livre un portrait d'une femme tout en nuances, ni sainte, ni démon et à qui la vie n'a rien épargné. Devant un tel plaidoyer, le lecteur ne peut alors que prendre fait et cause pour cette jeune femme ; ses larmes deviennent alors les nôtres. En livrant sa vérité, Jean-Luc Seigle offre avec ce roman une réhabilitation à Pauline Dubuisson. C'est à un bel hommage fait à une femme de la part d'un homme qui sait la violence des hommes.
Juste un mot me revient en tête après la fermeture de ce roman : bouleversant. Du grand Jean-Luc Seigle, avec cet art de manier les mots et de toucher juste où ça fait mal, de nous presenter des personnages merveilleusement humains, merveilleusement heurtés par la vie aussi mais terriblement attachants. Dans ce roman, c'est Pauline Dubuisson que l'on suit tout le long de son présumé réquisitoire et c'est à la société de l'époque que l'on en veut. Parce qu'elle était belle, parce qu'elle était sincère mais qu'elle est née dans une société d'hommes, d'hommes qui n'ont jamais réussi à l'aimer réellement et qui n'ont jamais essayé de la comprendre. Pauline, c'est cette femme qui s'est trompée d'amour, comme elle le dira elle-même d'ailleurs. C'est cette femme qui aurait voulu tout donner pour une reconnaissance paternelle qu'elle n'obtiendra jamais. Cette femme, peut-être en écho aussi à des milliers d'autres, c'est la jeune française née entre deux guerres. C'est tout ce que ça a provoqué chez elle, et chez les autres. C'est tout ce qu'on n'a jamais voulu lui pardonner aussi. Ce roman, c'est son cri de douleur qui traverse les années. Celui qui nous fait prendre conscience que le monde n'est ni blanc ni noir, mais bien profondément nuancé de gris. Pauline Dubuisson, on peut la comprendre, on peut la pardonner ou on peut juste accueillir la vérité comme elle vient, comme elle decide de nous la donner. Sans jugement, sans pardons, en reconnaissant juste qui elle était et ce qu'elle est devenue. Jean-Luc Seigle signe une nouvelle fois une oeuvre pleine de vérité, bouleversante. J'ai serré très fort ce livre après l'avoir refermé, certainement parce que j'aurais voulu témoigner à Pauline l'infinie tendresse que j'ai ressentie pour elle en lisant ces pages.
Dans la lignée de Philippe jaenada, un livre qui réhabilite Pauline dubuisson, coupable du meurtre de félix son copain de l'époque. Or ici cest Pauline qui écrit ses derniers mots, elle pense retrouver l amour avec Jean loin de tout ça, au maroc.. Pensant que la vérité serait le meilleur moyen pour qu il la comprenne, elle avoue son passé.. Jean ne l accepte pas et la renie...
En fait Pauline c'est une fille qui est pas né dans la bonne époque.. Dans les années 40 on déplore ces mœurs légères, son penchant pour le maquillage et les belles tenues,ses envies, son désir, ses amours.. Dans une société misogyne ancrée dans de vieux principes catho, Pauline fait tache. Mais dieu sait qu elle aurait tellement mieux vécu à notre époque.
Pauline sitzt in Marokko und versucht durchs Schreiben ihr Leben zu reflektieren. Was hatte sie bewegt ihre Verlobten zu erschiessen? Was bewirkte der Gerichtsprozess? Langsam schlüsselt sie die einzelnen Puzzleteile aus. Der zu verehrende Vater, die unbeteiligte Mutter, die toten Brüder, Paulines Leiden als heranwachsendes Mädchen in den Wirren der Weltkriege. Alles spielt eine Rolle. In drei Tagebuchheften setzt sich Pauline damit auseinander. Einfühlsam und poetisch erzählt Jean-Luc Seigle diese Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit beruht. Ihm gelang so ein eindruckvolles Psychogramm einer jungen Frau in den Weltkriegszeiten, die ihren Dämonen in die Augen sieht.
Jean-Luc Seigle, écrit à la première personne mélangeant fiction et réalité et nous plonge dans la vie de Pauline pendant, avant et après son procès. On se prend de pitié pour cette jeune femme que la vie n'a pas épargnée, marquée par sa mère dépressive, la perte de ses deux frères et l'humiliation subie lors de la libération en 1945. On se pose la question, jusqu'au dénouement, de savoir pourquoi une femme si intelligente et sensible a pu commettre le meurtre de son ex-fiancé... Un roman poignant, très bien écrit, fluide et on peut noter le travail de recherches. Une excellente lecture avec un style bien défini.
On dirait une de ces histoires qui romantisent les serial killers très populaires en ce moment. Sauf qu'il s'agit ici d'une femme à l'origine du meurtre d'un homme et qu'il faut pas trop dévier des faits. (Sauf pour inventer un viol, ça permet de faire du background et de justifier son meurtre plus tard)
Au final, on se retrouve avec une femme étrangement proche de son père et je pense que si l'auteur n'avait pas été un minimum obligé de suivre certains faits, il y aurait une histoire d'inceste à coup sûr.
Néanmoins je ne connaissais Pauline Dubuisson mais je pense me diriger vers de meilleures sources pour me renseigner sur cette affaire.
The story of Pauline, whose fate is destroyed by her dream of becoming a doctor. During the German occupation of France, she worked for a German military doctor and later also became his lover - on the day of liberation, she was punished for that by french resistance fighters. This incredibly terrible day can never be forgotten by Pauline herself or anyone else and will test her future again and again. Cruel, sad, empathetic, and told in a very special, understanding way.
Privilège du romancier, faire et refaire les drames de l’histoire et leur offrir une nouvelle vie. Probablement aussi loin de la réalité que toutes les autres explications, ce livre restitue une âme et des sentiments à Pauline Dubuisson, elle que les journaux de l’époque appelaient l’orgueilleuse sanguinaire.
Peut-être une trahison bien intentionnée ? Mais merci pour elle.
c’est un livre vraiment bouleversant, qui redonne un peu de vérité à une histoire qui a été utilisée par tous les médias n’importe comment. C’est une manière de redonner à Pauline, l’héroïne et la victime des événements d’après guerre, sa dignité et une voix pour expliquer ce qu’il s’est réellement passé. Attention, certains passages sont assez violents
Bouleversant et frappant, Jean-Luc Seigle relate parfaitement l’histoire de Pauline Dubuisson. La réalité de la place de la femme dans l’entre-deux-guerre puis pendant l’occupation allemande de la seconde est dure, mais réelle.
Lu après le roman de Jaenada (petite femelle) qui part du même fait divers. Un autre éclairage, une écriture totalement différente mais tout aussi passionnant.
Bouleversant. Les dernières lignes de l'épilogue ont achevé de me mettre K.O. Je crains de voir l'adaptation ciné avec B. Bardot. Cette histoire va me hanter un petit bout de temps.
L'histoire de Pauline Dubuisson qui a tue son ami qui l'a insultée. Est elle victime ou bourreau? Pourquoi donc Pauline Dubuisson n'a-t-elle cessé d'inspirer les artistes ? Du cinéaste Henri-Georges Clouzot au romancier Patrick Modiano, en passant par le dramaturge Michel Vinaver. C'est que cette criminelle distinguée, hautaine et belle n'avait pas le physique habituel de l'emploi. C'est que cette jeune fille de 18 ans tondue à la Libération ne ressemblait guère à la « pute à boches » que martyrisèrent les épurateurs. Cette excellente élève de la bourgeoisie catholique était en effet fille d'un sévère héros de Verdun et sœur de deux soldats tués au combat. Ça n'empêcha pas son père, peu rancunier, de la pousser dans les bras nazis pour développer son chiffre d'affaires d'entrepreneur. Ça n'empêcha pas la brillante interne des hôpitaux d'assassiner plus tard (avant de tenter de se suicider) celui à qui elle avait malheureusement avoué son sinistre passé et qui refusait depuis de l'épouser... Si la vie réelle de Pauline Dubuisson fut plus complexe – au point que son procès déclencha les passions et bientôt un film à scandale (La Vérité, avec Brigitte Bardot) –, Jean-Luc Seigle a choisi de faire du sombre fait divers un fascinant récit à la première personne et s'y glisse magistralement dans la peau de son héroïne. Peu à peu, Pauline se découvre, dévoile la personnalité de son père, de sa mère, les vertiges de son inextinguible sexualité, ses blessures jamais cicatrisées. Et comment, si mal aimée, elle a toujours été manipulée..« L’histoire de Pauline, comme toutes les histoires, ne peut donc pas se raconter uniquement sur les faits, elle doit s’établir sur les silences de sa vie qui ne contiennent pas seulement son enfance et ses rêves mais les silences de son enfance et les silences de ses rêves. », écrit Jean-Luc Seigle qui va se donner la mission de les remplir, ces silences, animé par sa formidable empathie pour Pauline au point de lui prêter sa voix.1953, Pauline Dubuisson vingt-quatre ans est la première femme à être condamnée à la peine de mort pour avoir tué son ex-fiancé, étudiant en médecine comme elle, trois ans plus tôt. Une affaire judiciaire qui a inspiré à Clouzot le film "La vérité "avec comme interprète Brigitte Bardot. Libérée après neuf années de prison et portant désormais un autre nom, elle va voir le film avec l'espoir "que la vérité justement serait enfin entendue, non pas la vérité qui disculpe, mais celle qui ne condamne pas toujours". Anéantie après la séance, elle quitte la France pour le Maroc et "c'est ici que commence le livre" de Jean-Luc Seigle.
L'auteur se glisse dans la peau de Pauline Dubuisson et lui donne la parole. Il revient sur l'enfance de cette benjamine d'une fratrie de quatre enfants et seule fille qui vénère son père. Un père qui se suicidera le lendemain de son arrestation. Arrive la fin de l'enfance et la Seconde Guerre mondiale : deux de ses frères sont tués, sa mère séquestrée par la douleur. Renvoyée de l'école, elle travaille à seize ans en tant qu'infirmière et apprend des aspects de la médecine dans un hôpital sous tutelle allemande. Il s'agit d'un projet initié par son père non pour sa fille mais pour son épouse. Alors qu'enfin elle va entamer les études dont elle rêve depuis toujours, son destin bascule une première fois en quelques jours. Elle sera battue, tondue, violée collectivement à la Libération pour avoir eu une aventure avec le médecin allemand. A la Faculté de Médecine elle rencontre Félix Bailly fils de bonne famille. Ils s'aiment et elle lui dit la vérité. Elle le dégoûte, il l'insulte et ne veut plus d'elle : c'en est trop pour Pauline.
Jean-Luc Seigle sonde la relation qu'entretenait Pauline avec son père. Une figure paternelle semblable à un pivot pour Pauline qui lui obéissait et l'adorait. Mais ce père possédait une personnalité bien plus complexe qu'il n'y paraît au premier abord. Et très justement, tout au long de ce livre, la modification des sentiments ou les réflexions de Pauline envers ses parents sont explorées.
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