Leipzig im Jahr 2006. Sie ist die gute Seele des Krankenhauses. Sie steht denen bei, die in ihren letzten Stunden nicht allein sein sollen. Jeder, der die junge Frau am Bett eines Sterbenden wachen sieht, wird sie für einen Engel halten. Denn niemand weiß, wer sie wirklich ist …
Jung sein, schön, gesund – und das bis in alle Ewigkeit: Was sich für viele nach einem Traum anhört, ist für Sia schon vor langer Zeit zum Fluch geworden. Sie sehnt sich nur nach einem: einschlafen und nie wieder aufwachen müssen. Doch das darf sie nicht. Zu groß ist die Schuld, die Sia auf sich geladen hat, zu groß die Verantwortung, die sie gegenüber der Menschheit trägt. Um den Schmerz zu lindern, schreibt Sia in einer langen, einsamen Nacht ihre Geschichte nieder. Sie beginnt 1670 und erzählt von einem kleinen Mädchen, das in die dunklen Machenschaften der »Kinder des Judas« verwickelt wurde, jenes mächtigen Bündnisses von Wissenschaftlern – und Vampiren!
Ich kann die guten Kritiken für dieses Buch wirklich nicht nachvollziehen.
Die Idee ist durchaus interessant, den Vampirmythos mal etwas wörtlicher zu nehmen und sich die Hintergründe der Mythen anzuschauen. Es war sehr erfrischen, über klassische Upire zu lesen. Aber das ist schon so gut wie alles, was ich Positives über dieses Buch sagen kann.
Der Schreibstil ist langatmig und ich würde ihn nicht einmal als besonders blutig bezeichnen (wie das einige andere Rezensionen tun, da gibt es wesentlich blutigere Fantasy). Aber die Figuren haben es mir wirklich versaut. Vor allem die Hauptfigur erscheint mir kein bisschen glaubwürdig, sie wirkt wie eine Karikatur eines Charakters, die zwischen Selbstliebe und Größenwahn hin und her schwankt. Und ich musste an mehreren Stellen echt die Augen schließen und tief durchatmen, wenn ich lesen durfte, wie Markus Heitz die Gedanken einer Frau darstellt. Nicht nur, dass ich noch darauf warte, jemals in einem Leben eine Frau zu treffen, die die Worte Büstenhalter und Panties in einem Satz benutzt, auch die Angewohnheit, andauernd die Kleidung (inklusive Marke) zu beschreiben, die sie gerade an- oder auszog.... Ich kam mir an einigen Stellen vor wie in einer Fanfiction. Und als ob das nicht genug wäre, schien das erste, was der weiblichen Hauptfigur an anderen Frauen auffiel, immer die Brüste zu sein. So viele Nennungen von Brüsten, habe ich schon lange nicht mehr gelesen, während männliche Körper selten überhaupt genauer beschrieben wurden. Wenn ein Vampir mit blutigem Hemd aus dem Grab auf e8in Kind zugestürmt kommt, erwarte ich keineswegs, dass als erstes eine Beschreibung der Brüste und Scham geliefert wird, egal ob man die durch den durchnässten Stoff sehen kann, oder nicht.
Und auch Scyllas irgendwann hingeworfene Erkenntnis, dass sie früher einmal lesbisch gewesen sei, sorgte bei mir für Zähneknirschen.
Aber bevor ich mich in noch längere Ausführungen hinein steigere... neben der Hauptfigur blieben leider die meisten Nebenrollen blass, genauso wie die geführten Beziehungen bis auf die Beziehung zu Lydia, die Heitz sehr schön beschrieben hat. Die Beziehung zu Victor dagegen konnte mir keinerlei Emotionen entlocken, genauso wenig wie ich mit der Hauptfigur Wut oder Trauer mitfühlen konnte.
Insgesamt habe ich mich mehr durch das Buch gequält als es wirklich zu genießen und auch die vielen Zeitsprünge waren nicht hilfreich, einen Lesefluss aufzubauen. Also ich kann wirklich nicht verstehen, wie das Buch hier bisher so gelobt wurde und werde Heitz wohl in Zukunft meiden und bei meinen Erinnerungen an "Die Zwerge" bleiben, die ich damals verschlungen habe.
Wohl die erste Vampirgeschichte mit der ich in Berührung gekommen bin, die mit dem in der Allgemeinheit geprägtem Bild der Vampire aufräumt und sich stattdessen voll auf historische Fakten konzentriert. Wer Heitz' kleines Sachbuch "Vampire! Vampire!" gelesen hat, kann schon erahnen in welche Richtung es geht: die Geschichte entspringt dort, wo auch der Mythos über die Vampire entsprungen ist; auf dem Balkan, in diesem Fall Serbien unter Osmanischer und später Habsburgischer Herrschaft.
Wie auch aus den historischen Berichte aus dem 17. und 18. Jahrhundert hervorgeht, sind die Vampire in dieser Geschichte keinesfalls unsterblich - viele von Ihnen leben sogar nur einige Wochen lang nach Ihrer Auferstehung. Es gibt viele Arten von Vampiren - die Umbra, die Schatten gleichen, die Nex, die sich in Falter verwandeln können, oder auch die Kinder des Judas, die mächtigsten aller Vampire - aber mehr sei dazu nicht gesagt, sonst wäre zu viel verraten ;)
Nicht nur die Mythen sind im Buch verarbeitet, sonder auch realhistorische Kontexte - wie z.B. die "Forscher" die ins serbische Gebiet gesandt wurden um die Geschichten über die Untoten mit eigenen Augen zu sehen. Das alles ist in einem äußert spannenden Roman verarbeitet, der trotz seiner 700 Seiten nie langweilig wird. Sehr empfehlenswert, sowohl für Vampir- als auch für nicht-Vampir-Fans. Aber eine kleine Warnung vorweg: das Buch ist nichts für schwache Nerven, denn die Beschreibungen sind mitunter sehr blutig.
Vilken fantastisk bok. va såld redan på första sidan , inte ofta jag kommer över en bok som man gråter, skrattar och mår illa samtidigt. Nu måste jag få tag på de fristående böckerna till denna.
Det är inte jättekul att läsa ut en bok bara för att inse att den har uppföljare som inte finns översatta. Visserligen är det ett hyfsat avrundat slut, men inte ett "riktigt" slut. Men inget jag kan göra något åt.
Har alltid varit fascinerad av vampyrer, skrev till och med examensarbete om det i gymnasiet. Den här är smockfull av vampyrhistoria, så självklart väldigt spännande. Dock ett mycket gammaldags språk, förmodligen medvetet för att få det att kännas tidstypiskt. Inget för den kräsmagade, här huggs det av huvuden på både vuxna och barn och det är egentligen det minst blodiga.
Scylla är ingen karaktär man känner någon direkt empati för, men hon är väldigt komplex, med bara få gånger då hon är ganska genomskinlig (no pun intended....). Men hela persongalleriet är bra, även om man inte får någon insikt i vem dom är. Marek är ett enda stort frågetecken, både var han kommer ifrån och hur han är som person. Man får liksom ta Scyllas ord på att han är ett asshole.
Sehr immersiv, unvorhersehbare, wohldurchdachte Handlung, gute Spannung. Nur die Perfektion der einzelnen Charaktere ist teils etwas störend - natürlich ist die Protagonistin die schönste, stärkste, klügste und hat die schönste Singstimme, weil warum auch nicht. Das verleiht dem ganzen eine gewisse Epik und Ästhetik, stellt aber einen gewissen Störfaktor für mich da.
Mixed feelings. The basis and the idea is great. Not the classical vampire story, more world building. But the story part set in the current age is just off the rails. Completely unserious and over the top. I really enjoyed it and I have so much sympathy for the main character.
It’s been several years since I first started reading Markus Heitz‘ “Kinder des Judas” (KdJ – in English: Children of Judas). As it was published in 2007 I got it around that time as well and never really had the chance and the muse to finish it until now. Like last year I thought that over the Christmas days I at least had to try to finish one book, as I can’t remember what else I have read that year – again. When I first picked up the book, after I had chosen it, I tried to continue reading, but soon realized that I would have to start anew, as what I read a few pages before that was just gone.
I had read about a hundred pages and never really felt like continuing. Before I decided to start from the beginning I read a couple of pages to get back into it. I soon found out that where Sia currently was, was a place where I nearly had been last year: The Moritzbastei in Leipzig. She was even at a concert of Das Ich, one of Germany’s oldest Gothic bands, that I actually have partly seen at last years Wave Gothik Treffen (Wave Gothic Meeting – the report for this will be added one day >_< ), in Leipzig. :D A thing that meant absolutely nothing to me all those years ago. It was just a location and just a band, no connection whatsoever and now I have memories of a guy with a clowns-hairdo in an industrial hall. :D But when I skipped more pages backwards I realized that it would be better to start from the get go again…as I couldn’t remember who certain people even were.
What bothered me a little more was Heitz’ way of describing things with too much details in some cases, but I’ll get to that later. If you don’t like explicit descriptions of fights – and I mean bloody and brutal fights – then none of his work is suitable for you. He also has a liability to describe sexual scenes with quite some detail. I don’t mind the blood, but the other stuff should be left a bit more to imagination in my opinion. Beside that, Scylla gets naked for a ridiculous amount of times, especially while fighting and that just bugs me.
Unlike the Werwolf-novels (Ritus, Sanctum) this one couldn’t really capture me, which might explain the break between reading. I don’t really know why, but between long and bloody descriptions of how someone was dissected or killed, the suspense didn’t really build up. You couldn’t guess what would happen next, but the moments where you hoped something wouldn’t happen where quite rare. Additional to that the characterization wasn’t the best either.
It was still interesting to read this different approach on vampires. Heitz created a variation of vampires based on Eastern folk tales, giving them names and abilities accordingly. He used people and places that actually had significance in our world in regards to our belief in these creatures. And as he writes well and fluently I can overlook most of the negative stuff above. This book is different, not special, not a must-read, but different. A nice diversion to all the romanticisation of vampires these days.
En riktigt spännande vampyrberättelse, som ger en inblick i östeuropas vampyrmyter, helt befriade från sötsliskiga Twilght-vampyrer:-) Det är inte okomplicerat med evigt liv, ens för vampyrer. Vi får följa huvudpersonen från 1670-talet i Serbien och fram till våra dagar. Och författaren, Markus Heitz, har skrivit fortsättningarna Judassonen och Judasdöttrarna som hoppeligen snart kommer på svenska - det ser jag fram mot:-)
Seit der Vampir-Romantasy-Schwemme auf dem deutschen Buchmarkt mache ich einen großen Bogen um Vampir-Romane. Bei meinem Vorhaben, die Bücher von Markus Heitz soweit zu lesen, wie sie mir gefallen, musste ich eine Ausnahme machen, denn die Kinder des Judas sind nun mal Vampire und mir hat dieser Roman ungewöhnlich viel Spaß bereitet.
Eine Liebesgeschichte hat Heitz zwar auch in seinem Roman gepackt, aber wer den Autor kennt, wird wissen, dass diese jenseits von irgendwelchen Romantasy-Allüren integriert wurde (und genaugenommen sind es sogar zwei). Der Roman beginnt sowieso ganz woanders, nämlich im Hier und Jetzt an der Seite einer Frau, die den Tod sehen kann. Nein, das war falsch ausgedrückt, denn sie sieht vielmehr, wer als nächstes stirbt. Markus Heitz liebt zweigeteilte Handlungsstränge, weshalb er den Leser parallel in 16. Jahrhundert entsendet, wo die kleine Jitka mit ansehen muss, wie ihre Mutter ermordet wurde.
Das Erstaunliche und gut erzählte an diesem Roman sind die Wendungen in der Handlung. Denn nur wenige Kapitel später ist von der Einleitung nicht mehr viel übrig und Leser erfährt immer mehr von dieser ominösen Frau, die so einiges durch- und mitmacht. Der Leser indes erfährt so einiges über die unterschiedlichen Vampirarten und wer mit wem gut kann. Eine interessante und spannende Welt.
Heitz mag es zudem actionreich und lässt so manchen Kampf in seinen Roman einfließen, in dem immer wieder (ebenfalls Heitz typisch) sehr viel Blut fließt und diverse Gewaltbeschreibungen detailliert ausfallen. Bei den Action-Szenen kam mir das ein oder andere Mal Zweifel, ob dies nun wirklich überhaupt in der Physik der hiesigen Welt möglich ist, aber letzten Endes waren zumindest mir diese Details kaum störend hängengeblieben.
Eher gewöhnungsbedürftig war der Erzähler. Nicht dass Nils Nelleßen das Buch schlecht eingelesen hat. Nein, er hat ganz im Gegenteil einen sehr guten Job gemacht und seine Stimme ist sehr angenehm anzuhören. Aber ein Großteil des Buchs wird aus der Ich-Perspektiv einer Frau erzählt. Da fände ich es passender, wenn dies auch eine Frau gelesen hätte. Es hätte meines Erachtens sehr gut gepasst, wenn beide Erzählstränge mal eine Frau und mal ein Mann eingesprochen hätte.
Fazit Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen, auch wenn hier und da eine Logiklücke anzutreffen ist und vielleicht ein paar Gliedmaßen zu viel herumfliegen. Die Story ist nach meinem Geschmack gut gewählt und entwickelt sich sehr spannend. Und auch wenn der Roman schon ein wenig betagt ist, so ist er auch heute noch gut zu lesen.
Was für ein Genuss! Ein Buch, das wie ein gut gereifter Wein ist – dunkel, schwer und mit einem Nachgeschmack, der Dich noch lange nach dem letzten Tropfen verfolgt. "Kinder des Judas" hat es tatsächlich geschafft, mich in eine Geschichte zu ziehen, die so voller Schmerz, Schuld und Blut ist, dass ich mir während des Lesens ein Glas Rotwein gönnen musste – um die Stimmung abzurunden, versteht sich. Sia, die gute Seele des Krankenhauses, ist eine Protagonistin nach meinem Geschmack: faszinierend, tiefgründig und – seien wir ehrlich – tragischer, als es ein griechisches Drama je hinbekommen würde. Sie wandelt durch Leipzigs düstere Ecken, ein Engel des Todes mit einem Herz voller Abgründe, und erinnert uns daran, dass ewiges Leben wohl eher Fluch als Segen ist. Ach, und was für ein Fluch das ist! Ein Leben voller Schuld und unerfüllbarer Sehnsucht. Wer könnte da nicht mitfühlen? Was dieses Buch wirklich meisterhaft macht, ist die Art, wie es historische Atmosphäre, düstere Spannung und emotionale Tiefe in eine perfekte Harmonie bringt. Die Rückblicke ins Jahr 1670 sind dabei so lebendig und verstörend, dass ich mich fragte, ob ich nicht besser einen Knoblauchkranz umlegen sollte. Doch keine Sorge – "Kinder des Judas" ist weit mehr als nur ein Vampirroman. Es ist eine Studie über Schuld und Verantwortung, ein Kaleidoskop aus Menschlichkeit und Monstrosität. Das Bündnis der "Kinder des Judas" ist ein faszinierendes Konzept, eine Mischung aus Wissenschaft, Machtgier und dunklen Begierden. Ganz ehrlich, ich konnte gar nicht anders, als diese zwielichtigen Charaktere zu bewundern – jeder mit einem moralischen Kompass, der eher in den Abgrund als nach Norden zeigt. Was bleibt mir anderes zu sagen, als: "Bravo!" Markus Heitz hat hier einen düster-lebendigen Epos geschaffen, der mich bestens unterhalten hat. Solltet Ihr "Kinder des Judas" noch nicht gelesen haben, dann lasst Euch das eine Warnung sein: Ihr verpasst etwas, das so süchtig macht wie – nun ja – Blut für einen Vampir. Also schnappt Euch das Buch, öffnet einen dunklen Rotwein, und lasst Euch von Sia und ihrer bittersüßen Tragödie in den Bann ziehen.
Klappentext "Ich spüre nicht nur den Tod - ich bin eine seiner Göttinnen!" Leipzig 2007: Sie ist die gute Seele eines Krankenhauses. Hier steht sie denen bei, die in ihren letzten Stunden nicht allein sein sollen. Jeder, der die junge Frau am Bett eines Sterbenden wachen sieht, wird sie für einen Engel halten. Denn niemand weiß, wer sie wirklich ist. Oder was.
Meine Meinung Das Buch berichtet aus der Sicht einer Frau, die nur des nachts arbeitet in einem Krankenhaus, um Sterbende zu begleiten. Aber man erfährt auch in der Vergangenheit von einem jungen Mädchen, welche ihre Mutter an die Türken verliert, als ihr mysteriöser Vater auftaucht und sie in eine Welt entführt, die sie nicht geglaubt hatte. Es ist eine Welt der Wissenschaft, aber auch eine Welt mit Wesen, an die sie nicht geglaubt hatte. Die Handlungsstränge in der Gegenwart und in der Vergangenheit sind miteinander verbunden, was recht schnell offensichtlich wurde. Dennoch war es spannend, mehr über die Vergangenheit und die Kinder des Judas und andere Vampire zu erfahren. Der Autor hat dem Mythos der Vampire ein neues, interessantes Kleid verpasst, durchtrieben durch die Zeiten. Die Zeitsprünge sind immer passend. Es gibt einige überraschende Wendungen und Entwicklungen.
Bewertung Ein gelungener Auftakt einer Geschichte rund um Vampire, welches mich wirklich gut unterhalten konnte und mich beinahe komplett überzeugen konnte, daher gibt es verdiente 4,5 von 5 Würmchen
När jag var hos goda vännen hade hon boken Judas barn liggande hemma. Jag började läsa väl hemma lade jag den som inköpsförslag till biblioteket.
Scylla är vampyr. Hon har levt i flera hundra år och boken klipps mellan hennes barndom (som människa) uppväxten med fadern och insikten att han var annorlunda, hennes tidiga vampyrliv, 1700-tal och 2007.
Det är en tjock och mastig bok. Många skulle säkert tycka om actionsekvenserna i den (dock inte jag) och det lite deckarartade inslaget.
Judas barn är ojämn. Aldrig ett plus hos en bok, sen är Scylla en rätt osympatisk person. Känns inte som om mitt hopp om hennes eviga liv är särskilt högt. Mycket blod och slafs som bara är. Tillför varken rysningar eller äckel bara utfyllnad. Sen är Scylla trots sin intelligens dum i huvudet. Hallå! Dags att täppa till "hålen" som vad som helst tar sig in genom i den där trygga borgen?! Efter att hon blivit attackerad för femte gången i sitt eget hem, och ändrat nada i säkerhetsrutinerna, är et rätt svårt att känna sympati. Vid det laget är hon helt enkelt bara dum och klantig.
Bra försök av Markus Heitz, men för min del räckte det absolut inte hela vägen fram.
In "Die Kinder des Judas" geht es um Vampire, eine Geheimgesellschaft, das Leben im 18. Jahrhundert, um Liebe und um Selbstermächtigung. Viel mehr möchte ich gar nicht zur Handlung schreiben, um Spoiler zu vermeiden.
Es gibt hier zwei Zeitlinien, wobei mich die heutige kaum interessiert oder gefesselt hat. Die Zeitlinie im 18. Jahrhundert fand ich zumindest in der ersten Hälfte des Buches ganz spannend. Nach einem bestimmten Ereignis, was der Hauptfigur widerfährt, wurde es für mich jedoch ziemlich langweilig. Ich habe mich in den letzten 200 Seiten sehr zum Lesen zwingen müssen.
Ich bin insgesamt nicht warm geworden mit den Charakteren, was oft dazu führt, dass mir deren Erlebnisse ziemlich egal werden.
Ich kann mir vorstellen, dass einem diese etwas andere Vampirgeschichte gut gefällt, nur hat es bei mir irgendwie nicht gezündet.
Mein erstes Buch von Markus Heitz und es werden weitere folgen. Der Mann kann schreiben. Er spickt die Story mit viel geschichtlichem Detail und Fachwissen- das mochte ich sehr . Ich habe mitgelitten und bin völlig in die Welt hineingesaugt worden . Im letzten Drittel schwächelt das Buch etwas und hält sich ,für mich , mit zu viel Nebensächlichkeit auf, die das Ganze kräftig runterfährt . Das Ende ist ist wieder großartig.
Några fler som har bekantat sig med författaren eller läst boken Judas barn? Jag älskar den ! Men är så besviken över att det finns en fortsättning som inte är översatt till svenska.
För alla vampyr fantaster är denna bok ett måste.
Handling & Tema :4/5 Karaktärerna: 4/5 Miljöbeskrivning: 5/5 Språk & berättar konst 5/5
Gut wars nicht. Es hat stark angefangen und stark nachgelassen. Das erste Drittel mochte ich, dann wurde es immer schlechter. Vorallem die Liebesgeschichte und deren Kosequenzen gegen Ende... BAH!
Die 37-jährige Theresia Sarkowitz, genannt Sia, arbeitet in einem Leipziger Krankenhaus als Sitzwache. Sie wacht nachts über die Patienten, die nicht mehr lange zu leben haben und gibt den Angehörigen Bescheid, wenn es zu Ende geht, denn sie hat die Gabe, den Tod zu erahnen. Zurzeit betreut sie ein elfjähriges Mädchen namens Thea. Die Kleine ist ihr sehr ans Herz gewachsen und immer wenn sie nachts wach wird, ist Sia bei ihr und erzählt ihr die Geschichte des Mädchens Scylla, das vor langer Zeit in Serbien lebte und viele Abenteuer bestreiten musste. Was niemand weiß, Scylla ist keine Erfindung Sias, sondern ihre eigene Vergangenheit. Als ihr Halbbruder Marek in Leipzig auftaucht und sie bedroht, beschließt sie, sich endlich ihrer Vergangenheit zu stellen und Scyllas Geschichte aufzuschreiben.
Scylla wurde 1662 in einem kleinen serbischen Dorf als Jitka geboren. Zusammen mit ihrer Mutter Janja lebte sie dort, denn der Vater war bereits vor Jahren im Krieg gefallen, sodass die Frauen auf sich gestellt sind. Die Kinder im Dorf sind nicht nett zu Jitka, denn diese wurde mit einem Feuermahl geboren, ein Zeichen des Bösen. Besagtes Dorf steht unter der Herrschaft der Türken, denen Tribut zu zollen ist. Obwohl die Lage hart ist, ist es Janja bis dato immer gelungen, ihre Abgaben zu leisten. Doch eines Tages stürmen Türken das Dorf auf der Suche nach einem Dieb. Dieser hat sich ausgerechnet im Haus von Janja versteckt, ohne dass diese etwas davon wusste. Janja, der Dieb und dessen Familie werden verhaftet und weggeschafft, einzig Jitka gelingt die Flucht. Doch allein auf sich gestellt kann sie nicht überleben und niemand im Dorf scheint gewillt, dem kleinen 8-jährigen Mädchen zu helfen. Der Knecht Martin jedoch hat Mitleid mit dem Kind und nimmt es mit auf seinen Hof. Dort wird sie wenig später Karol übergeben, ihrem leiblichen Vater, der alles andere als tot ist und dennoch nicht bei seiner Familie sein konnte.
Zusammen reisen die Beiden nach Belgrad, auf der Suche nach Janja, doch Karol kann nur in Erfahrung bringen, dass diese einen tödlichen Unfall hatte. Karol beschließt, seine Tochter bei sich aufzunehmen und zu unterrichten, damit sie, wie er, in der Forschung tätig ist. Doch Jitka fühlt sich anfangs alles andere als wohl. Immer wieder sieht sie eine Gestalt, die ihr zu folgen scheint. Ist es ein Upir (Vampir), der es auf sie abgesehen hat? In einer einsamen Mühle richten sich Vater und Tochter ein neues Leben ein und Karol unterrichtet seine Tochter. Jitka jedoch ist gezeichnet durch die Ereignisse, die sie erlebt hat und beschließt, dass sie nicht mehr das Mädchens ein kann, als dass sie geboren wurden - aus ihr wird Scylla. Lange Jahre leben sie einträchtig und glücklich in der Mühle, doch nach und nach beschleicht Scylla das Gefühl, dass ihr Vater nicht unbedingt der ist, für den er sich ausgibt und es gelingt ihr, eine heimliche Zusammenkunft zwischen ihm und einigen anderen Forschern zu belauschen, die sich Cognatio nennt. Dann jedoch lernt Scylla den Hirten Guire kennen und mit der Zeit lieben und dieser junge Mann ist der Anfang vom Ende des Lebens, das sie bis dato kannte ...
Ich kann nur sagen WOW! Der Plot wurde sehr detailliert und ausgesprochen spannend ausgearbeitet, sodass der Leser zwar bereits am Anfang weiß, dass die Geschichte frühestens im Jahr 2007 enden wird, aber immer schön an der kurzen Leine gehalten wird, weil er ja unbedingt wissen muss, wie aus Jitka Scylla und später Sia wurde. Der Schreibstil ist ausgesprochen fesselnd und emphatisch gehalten, sodass ich sofort in die Geschichte eingetaucht bin und gleich von Anfang an mit der Sia deren Geschichte miterlebt habe. Protagonistin Scylla wurde ausgesprochen facettenreich und tiefgründig in Szene gesetzt. Besonders gut hat mir gefallen, dass der Leser ihre Entwicklung von ihrem 8. Lebensjahr an mitverfolgen konnte und immer wieder die Begebenheiten und Gründe dargelegt wurden, warum sich Scylla zu einer solch starken und teilweise harten Person entwickelt hat, die ihren weichen Kern überwiegend vor der Welt geheim hält. Als Fazit kann ich nur sagen, dass mir dieses Buch wahnsinnig schöne und spannende Lesestunden bereitet hat und auch wenn das Buch sehr dick ist, keinerlei Längen aufkamen. Auf den nächsten Band der Reihe "Judassohn" freue ich mich bereits jetzt.
Gut getarnt lebt Sia mittlerweile in Leipzig und wacht über ihre Nachkommen, Elena und deren Tochter Emma, denen sie ihr eigenes Schicksal ersparen möchte.
Als sie eines Nachts mit ihrem Motorrad durch das verschneite Leipzig nach Hause fährt begegnen ihr zwei Autos, die ihre Aufmerksamkeit erregen. Sie beschließt ihnen zu folgen und landet so im Krematorium der Stadt. Neugierig beobachtet sie zuerst was die Leute die sie verfolgt hat dort treiben, wird dann aber, mehr oder weniger ungewollt, in einen Kampf verwickelt, den sie knapp überlebt.
Als sie wenig später zu Hause eintrifft erwartet sie die nächste Überraschung. Eine ihr unbekannte Frau thront auf einem Berg von Leichen und fordert sie heraus.
Im Verlauf des Kampfes stellt sich heraus, das Sia es hier mit einem alten Feind aus ihrer Vergangenheit zu tun hat und der will nur eins – Rache! Mein Eindruck:
Um Judassohn ist der Nachfolgeband von Kinder des Judas, allerdings muss man weder diesen ersten Band, noch Ritus, Sanctum oder die Blutportale gelesen haben um die Handlung in Judassohn zu verstehen. Aber so ganz persönlich bin ich der Meinung, dass es nicht schaden kann :-)
Zu Beginn des Buches gibt es dieses Mal einen Überblick über alle handelnden Personen und einen kurzen Überblick über die verschiedenen Vampirarten. Beides ist recht hilfreich wenn man mal ein bisschen den Überblick über das Vampir-Universum von Heitz verloren hat.
Auch in Judassohn spielen die unterschiedlichen Handlungsstränge in verschiedenen Zeiten – allerdings springt Markus Heitz hier nicht gar so oft hin und her wie sonst. Neu hinzugekommene Protagonisten sind auch in Judassohn wieder sehr detailliert und facettenreich beschrieben und altbekannte Figuren werden konsequent weiterentwickelt.
Der historische Teil des Buches handelt zu einem Teil während der französchen Revolution und markante Ereignisse wie z.B. die Erstürmung der Bastille hat Heitz geschickt in die Romanhandlung eingebunden und mit seiner Geschichte verknüpft.
Die Geschichte startet in der Gegenwart mit Sia und ihrem Zusammentreffen mit einem ihrer Feinde aus der Vergangenheit und wechselt dann zu Tanguy, einem Schilfbauer der Ende des 18. Jahrhundert gelebt hat. Eine Weile begleitet die Geschichte ihn auf seinem Weg, dann betreten die Vampire Sandrine und Dominic de Marat die Bühne.
Die Eine schlägt sich irgendwie zwischen ausschweifenden Mahlzeiten und ebenfalls sehr ausschweifenden Liebesspielen mit ihrer Freundin nach Serbien durch, um dort neuen Problemen gegenüber zu stehen.
Der Andere ist zuerst so eine Art Robin Hood unter den Vampiren und überfällt – passend zur gerade stattfindenden französischen Revolution – hauptsächlich Adelige, mutiert aber dann zum gnadenlosen Egoisten. Genau wie Sandrine führt er, trotz der stressigen Überfälle, ein noch anstrengenderes, recht detailliert und bildhaft beschriebenes Liebesleben. Nachdem er erfährt, dass auch er zu den Judaskindern gehört versucht er eine Möglichkeit zu finden den Fluch wieder los zu werden.
Alle Handlungsstränge haben auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun, spielen zeitmäßig etwas versetzt und enden alle ein wenig abrupt.
Erst am Ende des Buches verrät Markus Heitz dem Leser das Geheimnis hinter den Figuren und lässt die Geschichte zu einem sinnvollen, logischen Ende in der Gegenwart kommen. Mein Fazit:
Ein gelungener zweiter Teil der Judas-Trilogie. Für meinen Geschmack gab es ein bisschen viel sinnfreies Gemetzel und auch ein bisschen viel Details zum Liebesleben der Protagonisten – allerdings ist beides bei Markus Heitz Büchern nicht so wahnsinnig überraschend :-)
Lesern die mit Teenie-Vampiren nichts anfangen können sondern es lieber etwas handfester, blutrünstiger und vor allem um Längen spannender mögen, denen kann ich Judassohn auf jeden Fall wärmstens empfehlen.
Judas Ischariot ist sicherlich eine der meistgehassten Personen in der Menschheitsgeschichte. Durch seinen Verrat musste der Heiland Jesus Christus am Kreuz sterben. Aber wenn man nochmals kurz darüber nachdenkt, hat Judas seinem Herrn dadurch nicht genau den Dienst erwiesen, der es möglich machte, den Sieg des Christentums über die anderen Religionen einzuleiten? Dies ist einer der Ansätze, von dem Markus Heitz’ Roman „Kinder des Judas“ ausgeht. Allerdings ist das längst nicht alles. Die Kinder des Judas sind nämlich Wesen, die von ihrem Schöpfer gelernt haben, dem Menschenblut abzuschwören. So forschen und analysieren sie Menschen, sowie gemeine Vampire und anderes unheiliges Gezücht, um Medizin für „normale Menschen“ zu entwickeln und für sich selbst die Unsterblichkeit zu entdecken. Denn trotz ihrer überlegenen Intelligenz, Macht und Lebensdauer sind die Judaskinder keineswegs unsterblich. Oder besser gesagt, sie waren es. Denn der Roman spielt in der Gegenwart, in der sich Scylla - oder „Hel“, wie sie sich derzeit nennt -, an ihre Jugend erinnert. Während sie parallel von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, durchlebt sie selbige neu. Gedanken, die sie niederschreibt. In ihrem Kopf wird sie erneut von ihrem Vater, einem Mitglied der Cognatio, aufgezogen und darauf vorbereitet, seine Nachfolge inmitten der „Blutsverwandtschaft“ (die lateinische Bedeutung des Wortes Cognatio) anzutreten. Doch soweit soll es nicht kommen. Wütende Dorfbewohner stürmen die Residenz ihres Vaters, töten ihn und verhindern so, dass sich alles wie geplant entwickelt. Aber Scylla ist stark und geht ihren eigenen Weg. Einen Weg, der dazu führt, dass sich letztendlich die ganze Bruderschaft gegen sie stellt. Etwas, was selbst im Jahr 2007 noch zu Problemen führt... Ohne auch nur die leiseste Erwähnung eines Vlad Tepes zuzulassen, räumt Markus Heitz in seinem Roman gründlich mit den Vampiren auf, so wie sie heute in Büchern und Filmen dargestellt werden. Er greift in seiner Erzählung auf die Mythen- und Sagenwelt des Balkans zurück. Überzeugend und gleichzeitig spannend werden sowohl Gegenwart als auch Vergangenheit dargestellt. Vampire und andere untote Lebewesen versuchen ihren Platz in der Welt zu behaupten. Die Kinder des Judas halten sich selbst für Auserwählte, sie sind aber nicht weniger verdammt, als diejenigen, über die sie sich selbstgefällig erheben. Obwohl außer der Protagonistin kein anderer Charakter in der Lage ist, sich zu mehr als nur einer Randerscheinung zu entwickeln, weiß der Roman durch seinen überzeugenden Stil dennoch zu fesseln. Selbst wenn man im Normalfall kein großer Freund von Vampirromanen ist, hat es Markus Heitz mit „Kinder des Judas“ geschafft, eine Geschichte zu erzählen, die so anders ist, dass sie keinesfalls als typische Vampirerzählung abgestempelt werden kann. Daher kann der Roman nicht nur Fans von Dark Fantasy empfohlen werden, sondern auch Liebhabern guter Romane. Einmal mehr beweist der Autor seine Vielseitigkeit und auch, dass er sowohl in der Lage ist, gute Science-Fiction, Fantasy und noch weit mehr zu erschaffen. Obwohl „Kinder des Judas“ von Markus Heitz in erster Linie ein Roman aus dem Bereich Dark Fantasy ist, in dem Vampire eine sehr wichtige Rolle spielen, ist das Buch nicht nur für Liebhaber dieses Genres geeignet. Es stellt wieder einmal einen Beweis für die Vielseitigkeit des deutschen Autors dar, in der sich Gegenwart und Vergangenheit zu einer spannenden Geschichte vermengen. Sehr empfehlenswert!
Hodnocení: 3,5/5 ✩ Kniha mě lákala temnou atmosférou, upíry a tajemnými společenstvími, a některé pasáže skutečně naplnily očekávání. Heitz umí vytvořit svět, kde se mísí historie, věda a nadpřirozeno, a střídání časových linek mezi 17. a 21. stoletím udržuje příběh zajímavý. Některé nápady – různé druhy upírů, mocný spolek a hlavní hrdinka Sia – mají potenciál a místy mě opravdu vtáhly.
Na druhou stranu se tempo vleče, zejména v první části, a některé vedlejší linie působí nadbytečně. Postavy jsou občas ploché a emocionálně vzdálené, i když Sia má své silné momenty. Některé zápletky a motivy by mohly mít větší dopad; očekávala jsem víc překvapení a hlubší propojení událostí.
Celkově je kniha střídavě napínavá a místy rozvláčná. Bavily mě části s tajemstvím a upířími intrikami, ale občas jsem byla unavená z přemíry detailů a zbytečných odboček. Pokud máte rádi fantasy s historickými vsuvkami a nadpřirozenou tematikou, Děti Jidášovy stojí za přečtení, ale očekávejte spíše průměrný zážitek.
Leipzig 2006: Theresia (Sia) Sarkowitz is a nurse, who's especially adept at dealing with dying patients. What most people don't know, however, is that Sia is also a fearsome player in a cage fighting sport.
Serbia, 1670: Jitka(8) is a poor girl living with her mother, in a village somewhere in the Ottoman territory of Serbia. Despite her beauty, children fear her due to an odd birthmark on her wrist (XXX), which is apparently a sign of a demon.
For the most part, the stories of the two women are told in parallel, though in a slightly different manner. While Sia's life seems to be flowing continuously, Jitka's is made up of several smaller episodes. It kind of reminds me of the so-called "arcs" present in long-running manga.
The Children of Judas is a very interesting and realistic take on a vampire story. It is is full of action-packed scenes, liberally sprinkled with horrific descriptions of murders, but also bittersweet moments that might just make some of you tear up.
There are no sparkling heroes to be found, oh-so-romantically watching young ladies sleep... or if they do, they're planning the best way of killing them. Oh they vampires are handsome/pretty all right, and incredibly strong. Still, for the most part, their lifespan is rather short, with one exception: the Children of Judas.
My main reason for reading this book, was to improve my German knowledge. Yes, it did help: I no longer picture people subtly knifing each-other whenever they "nicken" (i.e. nod). Unfortunately since my German was incredibly rusty,prevented me from enjoying the book to its fullest.
============================================ review of the 2nd book: Judassohn review of the 2.5th short story: Blutmaske review of the 3rd book: Judastöchter
Knihy Markuse Heitze jsou nápadité, ojedinělé, ale také velmi složité - přesto neztrácejí ani špetku čtivosti. Bravurně zvládané přechody nejen pohledů, ale i letopočtů, dopodrobna vylíčené postavy, stavení i každičký kout, kam naše hrdinky dohlédly. Zprvu jsem z knihy měla vážný strach, jelikož poslední dobou jsem byla přesycena naivními příběhy a věděla jsem, že tato kniha bude pravým opakem sladkých románů, kterými jsem se zahlcovala v posledních týdnech. Jak jsem později zjistila, není čeho se obávat. Již po pár stránkách se do příběhu začtete a stránky vám začnou ubíhat. Děti Jidášovi nejsou příběh na jednu noc, naopak, knihu si vychutnáváte a čtete pomalu a rozvážně. Po malých dávkách se dopujete a i když vás kniha neomrzí, dáváte si neplánovaně pauzy jelikož víte, že kdykoliv knihu znovu otevřete, okamžitě se začtete a dostáváte se úplně jinam, než jste byli doposud zvyklé. Přiblížení historie s novodobým tisíciletím, míšení oděvů i zaměňování chování, dle místa a času kde se příběh odehrává, Markus zvládl na jedničku a přechody vám nedělají vůbec žádný problém. Spisovatel i samotná Sia si pro nás připravili nejedno překvapení a krom pověstí o upírech, časech kdy byli Slovanští lidé těmito stvůrami utlačováni, se mimo jiné dozvídáme i spousty pravdivých událostí, z kterých Markus Heitz čerpal. Jeden by řekl, že v knize chybějí ty pravé emoce, ale ono je tomu právě naopak. Lásku a příjemné chvění vystřídá strach, třas a napětí. Vaše zvědavost vám nedá klidu, dokud knihu úplně přečtenou neuklidíte do knihovny. Děti Jidášovi vřele doporučuji jak milovníkům pravého fantasy, tak i úplným začátečníkům a možná nejvíce skeptikům k tomuto žánru, jelikož u této knihy se určitě nudit nebudete a věřím, že po přečtení se nejednou k příběhu znovu zatouláte. FantomPrint na svých stránkách píše "Markus Heintz neplní stránky slovy, nýbrž návykovou látkou." A já nemohu jinak, než souhlasit.
Dit is absoluut mijn favoriete losstaande boek van Markus Heitz. Bloedportaal vond ik niet leuk, maar dit boek, wauw! Ik heb hem al twee keer gelezen en elke keer ontdek ik weer nieuwe dingen, die het boek nog beter en spannender maken. Ik kan dan ook niet wachten op het vervolg :) Het is bloederig (maar dat hoort bij zijn schrijfstijl en voegt iets toe aan dit verhaal) en tergend spannend. Je wordt meegesleurd in het levensverhaal van Sia, een sympathiek persoon :)
Het verhaal is vervlochten in de tegenwoordige en verleden tijd. Sia, die vroeger Scylla heette, vertelt haar levensverhaal. Dit is niet zo'n typisch vampierverhaal; hier heb je geen twee hoofdpersonen die smoorverliefd op elkaar worden en alles loopt goed af. Nee, dit boek is best rauw en Heitz vind het niet erg om het zijn hoofdpersonen flink moeilijk te maken.
Sia is in strijd tegen de Kinderen van Judas en moet daarbij ook haar familieleden in de gaten houden; en als het nodig is zelfs vermoorden. Dit valt haar zwaar, maar ze zal alles doen om de Kinderen van Judas tegen te houden. In deze strijd verliest ze mensen waar ze om geeft en ze lijdt er een eenzaam bestaan door. Toch is ze niet van plan om het op te geven.
Ja, heerlijk geschreven, spannend en het snakt naar meer!
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Dieses Buch hat mir tatsächlich weniger gut gefallen, wie die Werwolf-Bände, Ritus und Sanctum, von selbigem Autor. Die Geschichte war zwar wieder einmal spannend, blutrünstig und innovativ, doch muss ich zugeben, dass mir die, etwas ungewöhnliche, Protagonistin nicht so zugesagt hat. Sia ist hunderte von Jahren alt und hat eine enorme Entwicklung vollzogen. Ich verstehe auch, dass einige Erlebnisse ihrer Vergangeenheit sie zu dem gemacht haben, dass sie jetzt ist, dennoch konnte ich einige ihrer Handlungen nicht nachvollziehen...von Identifikation ganz zu schweigen. Der Erzählstil ist wieder einmal ganz Markus Heitz -gewöhnungsbedürftig, aber gut- aber teilweise einfach zu langatmig. Mag sein, dass all das Gerede wichtig für die Charakterentwicklung sein mag, doch hätte das Buch meinetwegen um ca. 150 Seiten verkürzt werden können. Die trotzdem gute Bewertung hat das Buch seinen Actionszenen zu verdanken, die einfach wahnsinnig rasant und aufregend sind. Ich persönlich mag zudem, wie Markus Heitz historische Tatsachen bzw. Reiseberichte etc. Dazu verwendete seine Geschichte glaubwürdig klingen zu lasse. Dem Autor ist es gelungen eine Vampirgeschichte ganz ohne Dracula oder irgendeine Art romantischer Verklärung zu erzählen. Bkutrünstig, aber ehrlich.
Das Folgende gilt eigentlich für die komplette Serie, also "Kinder des Judas", "Judassöhne" sowie "Judastöchter": Ein typischer Heitz würde ich mal sagen. Beginnt actionreich und auf hohem Niveau und läßt über die ganze Serie nicht nach. Wunderbar detailliert beschriebene Charaktere und eine tolle Handlung. Hebt sich vom aktuellen Vampir Einheitsbrei hervorragend ab und schafft seine eigenes Parallel Universum mit Vampiren, Werwölfen und anderen Wandlerwesen. Wobei mir die Geschichte im dritten Teil mit den verschiedenen irischen Wandlern dann doch irgendwie zu weit ging und das Ganze etwas aus der Realität katapuliert hat, was ja gerade die Faszination der beiden Vorgänger war. Aber wie an der Bewertung zu sehen, auf jeden Fall lesenswert. Hat mir eine sehr nette Zeit beschert.