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Eisblau

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Marius Muun ist eine Hexe! Allerdings, mit knapp 1,90 m, seinem starken-bärigen Körper und dem säuberlich gestutzten Bart nicht unbedingt das, was man bei dieser Bezeichnung erwartet.

Mit seiner ererbten Gabe des Sehens kann er in die Zukunft Anderer blicken. Doch oft ist diese Gabe mehr Fluch als Segen, denn wer will schon wissen, was der neue Traummann in der Zukunft so treibt?

Aber dies rückt plötzlich in den Hintergrund, denn Marius ist auch Teil der Mystischen Welt, die vor der unseren verborgen, von Wesen bevölkert ist, deren Existenz normale Menschen nur aus Märchen oder Kino kennt.

Doch das Böse erwacht und eine unbekannte Finsternis zieht herauf, die am Ende beide Welten ins Chaos stürzen könnte.

Eine homo-erotische Gay-Romance mit einem Schuss Mystik. Es geht teilweise ziemlich heiß her, daher nur für volljährige Leser (18+) geeignet.

228 pages, Kindle Edition

First published March 11, 2015

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Profile Image for Tessa Barding.
Author 1 book6 followers
May 3, 2015
... mhm, paranormale Geschichten sind eher nicht so mein Ding, obwohl ich grundsätzlich gern Fantasy lese. Allerdings lese ich auch seit geraumer Zeit gern Geschichten aus dem m/m-Bereich und es ist verdammt schwer, gute Autoren aus dem deutschsprachigen Raum zu finden. (Übersetzungen zählen nicht - dann lese ich lieber das Original.) Um genau zu sein, ich habe bislang keinen einzigen gefunden, bei dessen Leseprobe sich mir nicht die Nackenhaare gestellt haben (einzige Ausnahme: eine Autorin, deren Roman allerdings eher in die Richtung 'leichte Frauenliteratur' gehört und bei deren Geschichte ich mich des Gefühls nicht erwehren konnte - obwohl ich das Buch grundsätzlich mochte - dass sie einfach den Frauennamen eines bereits fertigen Manuskriptes durch einen Männernamen ersetzt hat. Und wir alle wissen: das kann nicht wirklich funktionieren.). Es ist schön und erfreulich, dass aufstrebende Autoren durch diverse Selfpublishing-Plattformen nicht mehr von der Gnade der Verlage abhängig sind; es ist weniger schön und gar nicht erfreulich, dass Lektorat oder zumindest schlichtes Korrekturlesen allzu oft auf der Strecke bleiben.

Die Leseprobe von Eisblau dagegen hat mich angesprochen und nachdem ich eine Kurzgeschichte von Rufus Bärenfänger gelesen habe (mal schauen, wie mir die Schreibe gefällt), habe ich Eisblau heruntergeladen und es mir auf meiner Couch gemütlich gemacht.

Was soll ich sagen... der Bärenfänger kann schreiben. Eisblau ist keine verschwurbelte Geschichte über zwei niedliche Jungs, die niedliche Sachen miteinander machen; keine Geschichte, die eine bizarre Sexszene an die nächste reiht, ohne dem Leser einen nachvollziehbaren Grund zu liefern, warum die Protags ständig an- und aufeinander hängen. Stattdessen hat es hier erwachsene Männer (OK, aus meiner Perspektive immer noch jung, d.h. in den Mitt- bis Endzwanzigern, aber wenigstens nicht aus der Gattung 'niedlich'), die mitten im Leben stehen, wie es so schön heißt. Richtige Kerle mit richtigen Jobs, die ihre sexuelle Selbstfindung abgeschlossen haben und die einfach schwul sind, ohne sich ständig erklären zu müssen (dankenswerterweise kommt die Geschichte auch ohne Diskriminierungsproblematik aus - ja, Diskriminierung gibt es leider noch immer und viel zu oft, aber ich will auch mal Geschichten lesen, wo die Schwule selbstverständlich schwul sind, wie Lockenköpfe halt mal lockig sind, ohne sich für ihre Locken entschuldigen zu müssen). Dazu kommen Dämonen, ein Faun, eine kluge und bodenständige Großmutter, eine sympathische und manchmal verwirrte junge Hexe, fanatische Hexenjäger, untreue Liebhaber, Herzschmerz und ein ordentlicher Schuss 'angst' --> alles gekonnt gemixt, flott und flüssig geschrieben (Ordentliches Deutsch! Ordentliche Grammatik! Ordentliche Zeichensetzung! [OK, kleine Fehlerchen hier und da, aber so minimal, dass sie nicht weh tun.] Yippie!) und in eine spannende Geschichte verpackt.

Und die Sexszenen, vor denen so eindringlich (Ha! 3 EUR in die Wortspielkasse!) gewarnt wird? Jaaaa, ööööhm *nach Riechsalz greif* Ja. Nun. Sagen wir mal, es war gut, dass ich das Buch auf der heimischen Couch gelesen habe und nicht etwa im Zug auf dem Weg zur Arbeit. Frau hat Männern gegenüber ja den Vorteil, dass man uns den einen oder anderen Gemütszustand nicht so direkt ansieht, aber wer hat schon ein Handtuch in der Pendlertasche, um sich draufsetzen zu können. Dies nur als Hinweis ;-)

Mit anderen Worten und schön auf Neudeutsch: Rufus Bärenfänger knows his shit. Das wird nicht das letzte Buch sein, das ich von ihm gelesen habe. Weiter so, mein Lieber.
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