Jeden Tag geschehen Dinge, die unser Leben ändern, Dinge, die unsere Seelen beschädigen. Wir alle sind angeschlagen. Wir wurden verletzt und haben vielleicht die falschen Konsequenzen daraus gezogen. Einiges haben wir uns auch selbst angetan, uns selbst verletzt. Wir zerstören uns innerlich, solange, bis es keinen Ausweg mehr gibt. Piper Marou erzählt in 8 Kurzgeschichten schonungslos über die Abgründe der Menschheit.
Piper Marou erzählt lieber Geschichten, statt etwas über sich, daher nur soviel: sie lebt mit Freund und Tieren im schönen Frankenland. Übers Bloggen kam sie in die Literaturszene und zum Hobby Lesen kam das Schreiben, was zu ersten Veröffentlichungen führte.
Ich habe das Buch von einer Freundin empfohlen bekommen und wurde nicht enttäuscht. Ich hab es innerhalb von zwei Stunden gelesen, da ich wissen wollte welches Thema wohl die nächste kleine Geschichte beinhaltet.
Es handelt sich um eine Sammlung von Kurzgeschichten, die von realistischen Ereignissen, bis hin zu absolut fiktionalen Geschichten alles bietet. Man bekommt Zombies, Distopie, aber auch das alltägliche Leid der Menschen zu spüren. Themen die wir alle aus den Nachrichten der heutigen Zeit kennen oder vielleicht auch schon selbst erlebt haben.
Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen. Nicht zu sehr ausgeschmückt, so dass es verwirrend lange Sätze sind, aber auch nicht einfach nur so in Aufzählungen dahin geklatscht. Genau die richtige Mischung, um sich die einzelnen Szenen vorstellen und mit den Charakteren mitfühlen zu können.
Ich kann das Buch nur weiteremphelen und freue mich mehr von der Autorin zu lesen.