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Geronimo

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‘Geronimo’ – zo luidde het codewoord dat de mannen van Seals Team 6 moesten doorgeven als ze Osama bin Laden hadden gevonden. De commando’s deden de wereld versteld staan met hun spectaculaire actie. Maar is de operatie echt verlopen zoals de officiële versie ons wil doen geloven?

Daarnaast is Geronimohet verhaal van Apana, een Afghaans meisje dat een passie ontwikkelt voor de Goldberg Variaties van Bach, en het verhaal van Jabbar, een Pakistaanse jongen wiens kostbaarste bezit een oud keukenkrukje is, een krukje dat de loop van de geschiedenis een cruciale wending kan geven. En ook is Geronimo het verhaal van de Amerikaanse ex-commando Tom Johnson, door wiens ogen vol mededogen we naar een doortrapte, tragische en tegelijk magnifieke wereld mogen kijken.

400 pages, Paperback

First published April 30, 2015

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Leon de Winter

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269 (41%)
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219 (33%)
2 stars
57 (8%)
1 star
11 (1%)
Displaying 1 - 30 of 50 reviews
Profile Image for Gavin Armour.
612 reviews127 followers
October 18, 2016
Irgendwann im fortgeschrittenen Stadium dieses Romans, wird der Hauptprotagonist, Ex-CIA-, Ex-Special-Ops-Agent und Teilzeit-Icherzähler Tom Johnson von einem Führungsoffizier eines befreundeten Geheimdienstes darauf hingewiesen, daß gewisse Stories nur in Tom-Clancy-Romanen funktionieren würden und auch nur für diese Kategorie Thriller gedacht seien. Als Autor Leon de Winter diesen Satz in sein Buch schrieb, muß ihm Fürchterliches geschwant haben…

De Winter, seit er einst in Deutschland mit HOFFMANNS HUNGER reüssierte, ein hierzulande gern und viel gelesener niederländischer Autor jüdischer Herkunft – der Hinweis deshalb, weil er für das Werk des Autors mittlerweile wichtig ist - , dem es immer gelang, spannende Geschichten, manchmal echte Räuberpistolen, mit Weltgeschichte und Politik zu verknüpfen, wurde mit seinen letzten Bänden – DAS RECHT AUF RÜCKKEHR (2008), EIN GUTES HERZ 2013) und nun also GERONIMO (2016) – doch immer expliziter hinsichtlich der Haltung zum Konflikt Israels mit den Palästinensern, aber auch, was den Konflikt der westlichen Welt mit dem Islam betrifft. Während DAS RECHT AUF RÜCKKEHR eine Art israelische Dystopie darstellt, sicher nicht de Winters bestes Buch, war EIN GUTES HERZ ein brillanter Schlüsselroman, der thematisch an den Fall des ermordeten Malers, Journalisten und Filmemachers Theo van Gogh angelehnt war, mit dem de Winter immer die Klingen gekreuzt hatte, scheute sich van Gogh doch nicht, auch zu derbsten antisemitischen Mitteln zugreifen, um den Autoren zu diffamieren.

GERONIMO nun taucht tief in die Welt der geheimen Dienste ein. Alles dreht sich um die Erfassung und Ermordung von Usama Bin Laden, den Kopf hinter den Terroranschlägen auf das World Trade Center am 9. September 2001. Der oben erwähnte Tom Johnson, der selber, nachdem er verletzungsbedingt aus dem Dienst ausgeschieden ist, ein wichtiges Anliegen in der Region Pakistan/Afghanistan hat – er will ein junges Mädchen wiederfinden, das er einst in einem Camp in Afghanistan unter seine Fittiche genommen hatte und das nach einem Angriff auf das Camp verschwunden ist - , wird bei einem Umtrunk und Grillen mit Kollegen von einem Einsatzkommando Zeuge, wie diese sich darüber unterhalten, daß sie kurz vor einem ‚Kill or capture‘-Kommando zur Erfassung des Terroristenkönigs stehen. Die Männer sind allerdings verwirrt, passt doch das „Kill“ in ihrem Auftrag nicht zu dem, was zehn Jahre lang darüber geredet wurde, nämlich den Mann zu fassen, zu befragen und vor ein ordentliches Gericht zu stellen. Schließlich wird bierselig davon geträumt, den Mann vor dem eigentlichen Zugriff auszutauschen und heimlich mitzunehmen, um ihn lebend irgendwo gefangen zu halten und befragen zu können. Tom vergisst die etwas albernen Ideen seiner Kumpane, bis einer von ihnen recht verzweifelt vor ihm steht und Geld braucht, denn die Operation droht aus dem Ruder zu laufen. So wird Tom, der schließlich mit den Israelis gemeinsame Sache macht, um das gesuchte Mädchen zu finden, tief in die Auseinandersetzungen um Bin Laden verwickelt. Letzterer – de Winter verleiht ihm eine Stimme und es ist keine „unmenschliche“ – hat auf einem USB-Stick wiederum Material, das es ihm erlaubt, den Präsidenten der Vereinigten Staaten zu erpressen…

Tom Clancy, Vince Flynn, Glenn Meade – das ist so die Riege gegenwärtiger (in Clancys Fall nicht mehr ganz so gegenwärtiger) Autoren, die sich genau solcher Plots annehmen. James-Bond-artige Superagenten, die meist eine eigene Tragik aufweisen – geschieden, Frau mit reichem Hollywoodmogul abgehauen, weil der Held ununterbrochen unterwegs war, die Welt zu retten; ein totes Kind macht sich auch immer gut, tote Kinder sind in diesen Romanen so etwas wie das Ausweisschild, es mit im Herzen guten Menschen zu tun zu haben; Verletzungen, überhaupt ein geschundener Körper, der im Einsatz fürs Vaterland am besten der Folter unterzogen wurde, das sind Ingredienzien, die den erfolgreichen Agententhriller ausmachen. Action, ein wenig Trauer, weil unterwegs uns während des Lesens liebgewonnen Nebenfiguren sterben müssen (je grausiger, desto besser, denn das zeigt uns, wie mies der Gegner ist), ein Kind, das Hilfe braucht - schon sind 900 Seiten voll. Es kommen nie picklige Typen à la Edward Snowden vor, die in abgedunkelten Zimmern ihre Tastaturen bedienen, warum auch, so einer ist nicht spannend. Denkt man.

Leon de Winter, den, wie viele von uns, die Frage umgetrieben haben wird, ob es bei dem Attentat auf Bin Laden damals mit rechten Dingen zugegangen ist – Warum wurde die Leiche im Ozean versenkt? Wieso wurde der Mann nicht präsentiert, wenn schon nicht lebend, dann als Leiche? Man denke an Saddam Hussein, den man, einmal erhängt, der Welt gar nicht genug präsentieren konnte – nimmt sich also dieses Sujets an. Und ersinnt eine ungeheure Verschwörungstheorie. Ein Special-Ops-Team, das einen Gefangenen auf eigene Faust ergreift und an einem heimlichen Ort versteckt, sich dann mit der Mafia einlassen muß, um den Fang ausreichend versorgen zu können. Der Gefangene wiederum besitzt Material, welches, so deutet de Winters Text es an, bewiese, daß der amerikanische Präsident vielleicht doch ein Muslim sei, wie die Gegner Obamas gern und entgegen jedweder Realitätsnähe immer wieder behaupten, nicht zuletzt Donald Trump. Daß solche Geschichten nicht gut ausgehen und meist nur Schmerz und Leid hinterlassen, wie das Buch es schlußendlich darstellt, entspricht dann allerdings der Realität, zumindest mehr, als der Rest des Buches. Und mehr als jeder Clancy-Thriller, was beweist, daß wir es immer noch mit Leon de Winter, einem ernstzunehmenden Autor gehobener Literatur zu tun haben. So ganz verliert der dann nämlich doch nicht aus den Augen, daß bei den Geheimdienstspielchen die "einfachen Menschen" meist vollkommen auf der Strecke bleiben. Spielfiguren in den Händen von Mächten, die sie nicht einmal erkennen.

Als Kathryn Bigelow sich in ZERO DARK THIRTY (2012) ebenfalls minutiös mit der Erfassung Bin Ladens befasste, stand für sie die offizielle Version nie in Frage. Sie stellte – zumindest momentweise, der Film war da sehr umstritten – die Methoden in Frage, die angewandt wurden, um Informationen von Gefangenen zu bekommen, nie aber wurden Ablauf oder Ergebnis des Ereignisses bezweifelt. Es entstand damals ein ergreifender, manchmal schwer erträglicher Film, der sich jedoch weitestgehend an die damals bekannten Fakten hielt. De Winter gibt sich – auf verschiedenen Ebenen – Verschwörungstheorien hin. Wer hat Bin Laden in seinen Händen? Und was hatte der wiederum in der Hand? Eine Double-bind-Strategie, die einerseits für Spannung sorgt, im Falle des amerikanischen Präsidenten aber auf die abgefeimtesten Vorwürfe zurückgreift, die es gibt. Das sind Momente, in denen man de Winter schlicht nicht versteht. Was soll dies alles sein? Ein Spannungsroman à la Clancy? Wieso, das kann der doch definitiv besser. De Winter präsentiert uns alle die oben genannten Zutaten zu einem Clancy-Thriller, er greift in die unterste Mottenkiste des CIA-Thrillers, nimmt sich des gängigsten und somit auch klischeehaftesten Gegenstands an – Bin Laden – den man so finden kann in Bezug auf 9/11 und merkt nicht – darin Bigelow nicht unähnlich – daß das Sujet eigentlich unwesentlich, ja überholt ist. Zur Zeit seiner Ermordung, war Bin Laden wahrscheinlich nicht mehr der Terrorfürst, der er 2001 gewesen sein mag, Struktur und Form Al-Quaidas hatten sich 2011 längst gewandelt, Bin Laden war eher ein ‚Elder statesman‘ des internationalen Terrorismus, als ein Aktivposten der Szene. Konnte man Bigelow durchaus verstehen, daß sie sich an einem amerikanischen Trauma abarbeitete, verstand man aber auch, daß das im Grunde nur noch für Amerikaner von Belang ist. Bei de Winter versteht man kaum mehr sein Interesse am Thema, außer, er wollte eben wirklich „nur“ einen herkömmlichen Agententhriller schreiben.

Was die Angelegenheit allerdings ärgerlich macht, ist de Winters Hang, dem Muslim als solchem eins mitzugeben. So sehr Osama Bin Laden auch als durchaus zu Freundlichkeit und Mitmenschlichkeit neigender Herr gezeichnet wird, diese Sequenzen unterstreichen nur umso mehr das Monströse seiner Persönlichkeit. Im gesamten Buch opfern sich Christen für Muslime auf – sie verstecken sie, geben ihnen Essen, trockene Kleidung und was man noch so Barmherziges tun kann. Kein Muslim dieses Buchs wird je in ähnlicher Weise dargestellt. Die Familie, die in Pakistan bereit ist, das von Johnson gesuchte Mädchen namens Apana zu versorgen, ist eine christliche, es sind die christlichen Soldaten der U.S.-Forces, die das Waisenkind aufnehmen, es ist Tom, der als ehemaliger Kämpfer eine Katharsis durchmacht und, da er seine eigene Tochter, die an den Spätfolgen des Attentats in Madrid 2004 im Alter von 2 Jahren starb, nicht beschützen konnte, nun dieses Mädchen erretten muß. De Winter spielt hier eine wirklich perfide Karte, wenn er Muslime, ja, die gesamte muslimische Kultur, als etwas darstellt, das unter Protektorat gehört, etwas, dessen sich die Christen annehmen müssen. So menschenfreundlich der Roman an seiner Oberfläche daherkommt, darunter schlummern durchaus fragwürdige Wendungen und Verdrehungen. Dies ist, wie Michel Houellebecqs UNTERWERFUNG, ein Buch, das unbedingt am Zeitgeist partizipieren will, wie Houellebecqs mittlerweile als Prophetie angesehener Roman Angst vermitteln will und nicht ein Gran beiträgt zur Verständigung. Ein Roman, der unterschwellig genau den Hass bedient, der dafür sorgt, daß in Europa ein tiefer Riss in den Gesellschaften entsteht.

Leon de Winter kann schreiben, das steht außer Frage. Es gelingen ihm immer Szenen, die in Erinnerung bleiben – so gibt es hier bspw. eine der schönste Beschreibungen, was Musik mit Menschen machen kann, wie sie uns zu bezaubern und zu verändern in der Lage ist. Es gelingen de Winter auch meist Figuren voller Eigensinn und Leben. Umso erschütternder, daß ihm vor allem letzteres hier nicht gelingt, oder bestenfalls ansatzweise. Hat man sonst bei de Winter den Eindruck, daß da einer von Dingen berichtet, die er sehr genau kennt (und was Werke wie SUPER TEX [1991] oder SOKOLOWS UNIVERSUM [1992] so richtig und echt erscheinen ließ), ist es hier so, daß man den Eindruck gewinnt, der Autor habe eine längere Phase hinter sich, in der er hauptsächlich trivialere Kollegen gelesen hat. Man kann diesen Roman schnell lesen, er weiß durchaus Spannung aufzubauen – allerdings muß man sich an eine a-chronologische, manchmal in den Vor- und Rücksprüngen in der Zeit komplizierte und ehrlich gesagt wenig nachvollziehbare Erzählstruktur aus mal auktorialem, mal subjektiven Erzählperspektiven gewöhnen – und man bleibt am Ball, wie das eben auch in durchschnittlichen de-Winter-Werken so ist. Doch sollte man nie vergessen, daß dies eben keine Räuberpistole ist, sondern daß es sich um sehr wesentliche und für viele nicht-christliche Menschen sehr verhängnisvolle Begebenheiten handelt. Auf der Ebene möchte man diesen Text alle paar Minuten an die Wand werfen. Aber sicher wird dieses Buch für manchen, der gern hetzt und die Verallgemeinerung liebt, Wasser auf die Mühlen sein.

Leon de Winter kommt so gesehen nicht seiner Aufgabe nach, als Autor und damit Vertreter des christlichen Abendlandes, das ja so unbedingt gerettet werden muß, für Differenzierung, Ausgewogenheit und Aufklärung zu sorgen. Er hängt sich eher an eine Stimmung, die momentan herrscht, leicht zu entfachen und noch leichter zu bedienen ist. Billig.
Profile Image for Jan.
1,058 reviews67 followers
June 7, 2017
In his novel ‘Geronimo’ Leon de Winter offers us an exciting story centered around the raid during which Americans captured (and killed?) Osama Bin Laden.
It seems like the Dutch author, in this novel, is americanised. All things are big, manyfold, exaggerated, over the top. (It is a fact that the American tea spoon has almost the size of a European diner spoon.) The perspective is that of the superiority of western civilisation, put against the depravity of the evil side of the world. Where’s the balance?
Another aspect of weakness, in my opinion, is a moslim girl attending a church many times amidst a moslim community and not being spotted as ‘out of character’.
It would have been interesting to follow Bin Laden more, but we only get to know the minimum of activities during his time in his hiding place. Where’s the balance?
There are many more things that make me feel inconvenient about the quality of this novel – I can’t share them here, because that would require to reveal too much content. Part of those things is that Tom, one of the protagonists, undertakes, may be to balance his former militairy activities, sentimental journeys; in that respect the closing pages of the novel are nothing like the suggested repetition (but a pendant) of the opening pages, quite other than Bach’s Goldberg variations, which play an important part in the novel.
I am afraid De Winter has drowned his novel in an overkill of clichés.
I admit, those lines of mine can hardly be understood by those who haven’t read this novel.
If you like an exciting story and if you are unlikely to be distracted, and if you like work by Clancy (I haven’t read him), you could give Geronimo a try. As far as I can see, the novel has been translated in German. JM 2017-07-06
Profile Image for LarsB.
3 reviews1 follower
August 24, 2017
Bizar en spannend verhaal. Interessant is ook de feitelijke informatie rondom de Navy Seals, Osama Bin Laden en het Midden-Oosten die de Winter in het boek verwerkt heeft.

De ongrijpbare schoonheid van de Goldbergvariaties van Bach loopt als een rode draad door het verhaal en doet sterk denken aan Contrapunt van Anna Enquist, die door het bestuderen van deze muziek de herinneringen aan haar overleden dochter doet opleven. Ook dit boek bestaat niet geheel toevallig uit 32 hoofdstukken; de Goldbergvariaties zijn opgedeeld in hetzelfde aantal delen.

De verschillende rivaliserende geloven en culturen in het Midden-Oosten komen ook aan bod met al hun krankzinnigheden inbegrepen. Tegelijkertijd zit het boek ook vol met clichés: de Seals zijn grote stoere gasten, een verboden liefde tussen een Christelijke jongen en een Islamitisch meisje en Amerika is het vrije land met oneindige mogelijkheden.

Al met al een zeer vermakelijk boek met een paar kritische noten.
Profile Image for Michael Bohli.
1,107 reviews53 followers
October 23, 2017
Was passierte wirklich, bei der Erfassung und der Hinrichtung von Osama Bin Laden? Der niederländische Autor Leon de Winter rollt die Geschichte noch einmal neu auf und zeigt mit "Geronimo" einige bisher unbekannte Situationen - welche natürlich erfunden sind. Trotzdem ist die Mischung aus Realität und Fiktion hier wunderbar gelungen und fesselt den Leser.

De Winter schreibt in klaren Sätzen, vermag es aber immer wieder, mit Kleinigkeiten stark zu überzeugen. Auch wenn die Geschichte etwas emotional verhalten daherkommt, laden einige Passagen zum nachdenken an. Nur schade, vermag der gesamte Roman dies nicht zu transportieren und der Autor verliert sich selber etwas in seiner Form und der Einseitigkeit dieser Erzählung. Wer sich aber für Bücher über aktuelle Militärereignisse interessiert, der findet hier eine angenehm andersartige Abhandlung des Themas.
Profile Image for Ernst.
644 reviews28 followers
September 9, 2025
4,5 Sterne aufgerundet, weil es der rasanteste und spannendste unter den niveauvoll geschriebenen Thrillern ist, die ich je gelesen habe. Und sicher ist es auch unter De Winters Romanen der actionreichste Pageturner.

Würde ich vielleicht in einigen Jahren noch mal lesen, Betonung auf vielleicht, denn wie es mit den meisten Büchern des Autors so ist. Sie bleiben einem recht gut in Erinnerung und leben vom Spannungsmoment und den emotionalen Achterbahnfahrten, weniger als vom sprachlichen Genuss oder literarischer Ästhetik.

Anmerkung vom September 2025: Hatte bisher nur eine kurze Bemerkung unter meine Bewertung geschrieben, aber da ich gerade am Überlegen bin, die Stadt der Hunde zu kaufen, versuche ich meine bisherigen De Winter Erfahrungen zu rekonstruieren und habe daher ein paar Sätze oben hinzugefügt.
Profile Image for Hanneke.
395 reviews485 followers
June 27, 2015
Het is jammer dat in 'Geronimo' de humor ontbreekt die andere Leon de Winter boeken zo aangenaam maken om te lezen. Ik was er echt niet op voorbereid dat we hier met een soort Tom Clancy of Ludlum verhaal te maken zouden krijgen. Geheime operaties van geheime diensten, tot vervelens toe uitgebreide beschrijvingen van allerlei wapentuig, stoere mannen, fiere knapen. Knap verhaal, dat zo onwaarschijnlijk is dat het waar zou kunnen zijn. Kantje-boord sentimenteel, dat zijn we ook niet van De Winter gewend. Jammer, want ik vond zijn boeken altijd zo'n verademing in het navelstarende Nederlandse aanbod. Volgende keer beter!
Profile Image for Melanie Schneider.
Author 9 books93 followers
September 25, 2018
Wieder einmal hat es Leon der Winter geschafft, mich mit seiner Geschichte zu begeistern. Es ist neben Das Recht auf Rückkehr denke ich mein Favorit von ihm.

Bei vielen der Ereignisse, die zur Grundlage dieses Buches führen war ich viel zu jung, um mir ein Bild der Geschehnisse zu machen. Auch heute noch wirkt vieles auf mich unwirklich und verstehen kann ich es erst Recht nicht. Umso höher kann man es de Winter anrechnen, dass das Buch auch für Menschen mit wenig Ahnung gut funktioniert. Zwischendurch war es durch die zeitlichen Sprünge ab und zu verwirrend, aber alles fand einen logischen und guten Abschluss. Nun, nicht absolut alles, aber so ist das Leben und die vielen Verknüpfungen der Menschen untereinander hat mich fasziniert.
Profile Image for Hella.
1,142 reviews50 followers
January 3, 2017
We lezen Geronimo van Leon de Winter met de leesclub, en ik geniet ervan als een meisje dat een spannend jongensboek leest. Smulboeken voor mannen kunnen alleen door mannen geschreven worden, denk ik tijdens het lezen. Veel techniek erin, stoere helden, wereldomvattende plots. Vrouwen doen dat geloof ik alleen in fantasy.
Als ik het uit heb, zoek ik recensies. Arjen Fortuin slaat de spijker op de kop met Het Genot van een Goed Complot. Rob Schouten is boos want dit is je reinste trash. Ook Coen Peppelenbos verzucht dat het allemaal niets meer met Literatuur te maken heeft. (Wat hij verder schrijft over het vertoon van superioriteit van "onze" cultuur tegenover de barbarij in het oosten, snijdt zeker hout.)
Tot mijn verbazing vind ik ook veel Duitse recensies.
Het zou een boek van John LeCarré kunnen zijn, schrijft Daniel Haas in Die Zeit (hoewel Le Carré heel wat minder zwart/wit denkt dan De Winter). In de Süddeutsche Zeitung verwijt Samir Sellani De Winter melodrama (de hertenogen van Julia Roberts), en ook het feit dat het alleen de Westerse cultuur (in de vorm van Bach) is, die het Afghaanse meisje redden kan.
Ik zit al die recensies door te vlooien om erachter te komen hoeveel sterren ik Geronimo zal toekennen op Goodreads. Qua leesgenot staat het op hetzelfde plan als Kearsley: een meisjesboek met vier sterren, gewoon vanwege de vertelkwaliteit binnen het genre.
Geronimo zit goed in elkaar, zelfs al is de plot ongeloofwaardig. Bin Laden is destijds niet gedood, maar ontvoerd, en Tom Johnson, voormalig CIA, vindt uit hoe dat allemaal zit. Tom is de Held van het verhaal. Omdat hij zijn eigen dochtertje heeft verloren bij de aanslagen in Madrid (2004), voelt hij zich extra verantwoordelijk voor het Afghaanse meisje Apana, wier vader tolkt op de legerbasis. Na zijn dood vangen de Amerikanen het meisje op, en Tom leert haar houden van Bach. De Goldbergvariaties, daar zijn ze weer.
Bij een aanval op de basis wordt Apana meegenomen door de Taliban, en haar oren en handen worden afgehakt omdat ze duivelse muziek luistert en speelt. Tom doet alles om haar terug te vinden.
Er zijn dus twee spanningsbogen, cynisch gezegd een voor de jongens en een voor de meisjes. Wat is er gebeurd met Bin Laden en waar is Apana.
Tom is de verteller. Aan het begin vertelt hij in een telefoongesprek aan zijn ex-vrouw dat hij alles wat er gebeurd is, op wil schrijven. Puur therapeutisch.
Tom is een Amerikaan in een Nederlands boek. Zijn huis heeft sidings en hij draagt een black tie. Zijn Nederlandse zinnen zou je rechtstreeks kunnen overzetten in het Engels, al legt hij soms dingen uit speciaal voor de Nederlandse jongens en meisjes. "Geronimo, zoals het opperhoofd van de Apaches?" Duh …
Het plan voor de ontvoering van Bin Laden wordt uitgebroed onder het genot van veel drank, maar Tom weet nog letterlijk wat er gezegd werd, en hoe de football-wedstrijd op tv verliep.
In chronologisch gerangschikte hoofdstukken beschrijft hij wat er inmiddels in Abottabad gebeurt (hoewel hij dat zelf pas achteraf allemaal hoort). Kunst- en vlechtwerk van de schrijver. Goed voor de spanningsbogen, slecht voor de Literatuur. Want in een echt boek zou het gaan over hoe iemand in Godsnaam zulke gebeurtenissen rechtgebreid krijgt in zijn hoofd, zonder gek te worden of suicidaal. Maar Tom is immers van de Special Operations, en een Held.
Er is zelfs een hoofdstuk waarin Obama zijn "we hebben Osama"-speech voorbereidt. Ik schrijf in de kantlijn "helpt dit de plot vooruit?" Vijftig bladzijden later word ik op mijn wenken bediend: de speech zorgt ervoor dat Tom weer op zoek gaat naar Apana.
We hebben Apana inmiddels al verminkt gezien, als bedelaresje in Abottabad. Nu vertelt Tom over het meisje op de basis, dat van Bach leerde houden en sprak: "Ik wil pianist worden." Ik schrijf erbij: "is dit nu melodrama? Want we vinden het extra zielig omdat we al weten dat haar handen afgehakt worden."
Ja, het is melodrama. Een goed boek zou ons de kale feiten geven. Het meisje dat piano speelt. Het afhakken. Het bedelen, het eten als een hond uit een voederbak. Nu zit de hele tijd Tom ertussen om te vertellen hoe erg het is en vooral: hoe erg hij het vindt. Hij beschrijft het gezicht van een van zijn companen als gaaf, intelligent, mannelijk. "Hij had boven zijn lustvolle lippen een snor." Kan zo de boeketreeks in!
Het blijkt uiteindelijk allemaal te draaien om een usb-stick, verstopt in een krukje. Die kruk is de MacGuffin: een plotinstrument in de vorm van een voorwerp waarnaar verschillende vijandige groepen op jacht zijn. Een van de slimme spanningselementen, want elke keer als iemand op het krukje plaatsneemt, hoop je dat de poot eraf breekt.
En opeens wordt het duidelijk: hoe groot het leesgenot ook was, aan het eind van de rit – en zeker na het über-melodramatische einde waar ik echt het nut niet van inzag – sta je als lezer met lege handen. Je bent gefopt, niet verrijkt. Dan was Kearsley eigenlijk nog beter.
Dus, Leon, het worden drie sterren. Alleen omdat je zo foutloos knutselen kan.


Profile Image for Wijnand.
346 reviews7 followers
February 28, 2019
Hoewel het Midden-Oosten gedachtengoed van De Winter verwerpelijk is, evenals de krant waarin hij deze zienswijzen bezigt, zijn zijn boeken alleszins onderhoudend. Niet litterair, daarvoor voert hij teveel toevalligheden en complottheorieën op, eerder een makkelijk leesbaar scenario voor een B-film. Zo gaat het ook in Geronimo. Het verhaal voert terug naar 2011, de afrekening met OBL in de Pakistaanse stad Abbottabad (guilty pleasure: ik stond die avond te hossen voor het Witte Huis). Dubbel gevoel bij dit boek: leest als een trein maar De Winter vergaloppeerd zich met het thema en zijn eigen vooringenomenheid waardoor het allemaal erg ongeloofwaardig wordt.
Profile Image for Max G..
88 reviews5 followers
January 3, 2023
This was a real page turner for me, I finished it in only a few days. I almost never read „thriller“ novels, if that is the correct term for this book, which might have been why I found it so captivating.

I thought it was clever to begin and end the novel with the dialogue format. Unfortunately I didn’t enjoy the ending, as it left open so many questions. Also, I always hope for a Happy End but this was just sad.
This entire review has been hidden because of spoilers.
34 reviews
November 5, 2023
Heel bijzonder boek! Het duurde best lang voor ik erin kwam, maar toen dat eenmaal zo was was ik gegrepen. Bijzonder spel tussen oorlog, liefde en de schoonheid van muziek (Bach)
Profile Image for Kees Paalvast.
412 reviews6 followers
May 20, 2021
4,5 ster. Naar boven afgerond omdat het boek enerzijds te krankzinnig voor woorden is, maar anderzijds leest als een trein. Voor subtiliteit moet je bij andere schrijvers zijn, maar voor een lekkere eigentijdse pageturner die je ook nog aan het denken zet, ben je bij De Winter aan het juiste adres.
Profile Image for Marvin Vingerhoed.
244 reviews
September 29, 2023
- Thema/uitgangspunt vh boek sprak me niet aan, twijfelde of ik wilde beginnen/doorlezen, nl dat Bin Laden niet is gedood in 2011.
- Eerste deel veel afkortingen, lastig om te onthouden en begrijpen.
- Maar de personages worden steeds boeiender, en het verhaal komt meer op gang.
- Oei, nu ben ik op het deel waar Bin Laden nog leeft en de aanslagen heeft overleefd. Ik begin meteen af te haken, ik hou niet van die boeken ‘stél dat…’ en al helemaal niet als het een complottheorie is.
- Tom en Apana zijn boeiende en sympathieke personages.
- Toch met plezier uitgelezen.
Profile Image for Eszter.
140 reviews
January 5, 2020
Das Thema dieses Buches, die Verfolgung und Ermordung Osama Bin Ladens und die vielen weiteren Stränge, die letztendlich in Verbindung gebracht werden, ist sehr spannend und fesselnd. An vielen Stellen gelingt es de Winter, bemerkenswerte Szenen zu schreiben, die lange in Erinnerung bleiben. Beispielsweise wurde die Wirkung der Musik in diesem Buch oft thematisiert und meiner Meinung nach sehr emotional und schön beschrieben. Jedoch gab es auch zu viele Stellen, die für mich schwer lesbar waren und bei denen ich die Lust verlor, weiterzulesen. Letztendlich interessierte mich die Thematik zu sehr und ich konnte das Buch nicht einfach niederlegen.
Auch störten mich die vielen Klischees über Religionen und die Gläubigen, Muslime wurden fast ausschließlich als Fanatiker und erbarmungslose Menschen porträtiert, wohingegen Christen immer barmherzig und hilfsbereit waren.
Mir gefiel auch, wie teils Nebencharaktere am Ende eine wichtige Rolle bekamen.
Ich habe mehr Kapitel aus Bin Ladens Sicht vermisst, ich finde man erfährt zu wenig über sein verstecktes Leben, dass er über zehn Jahre führte.
Auch denke ich, dass dieses Buch mit all diesen schönen, vielseitigen Charakteren sehr emotional sein könnte, doch dies gelingt dem Autor kaum. Die unerwarteten Tode vieler wichtigen Charaktere werden in kurzen, knappen Sätzen erwähnt und auch die Auswirkung auf die restlichen Charaktere wird zu wenig beschrieben.
Man kann durch das Buch aber auf jeden Fall viel über die Arbeit der CIA erfahren und lernt tolle Persönlichkeiten kennen
65 reviews7 followers
January 9, 2018
Dieses Buch hat für mich eine besondere Bedeutung, da ich mit ,,Geronimo´´ wieder angefangen habe, richtig zu lesen.

Ich finde, dass die Geschichte extrem spannend ist und man diese Situationen auch heute noch miteinander verknüpfen kann z.B Trump. Ein toller Schreibstil!

Ganz tolles Buch. Würde ich auf jeden Fall weiter empfehlen!
Profile Image for Merijn Lambregts.
4 reviews
August 13, 2025
Feiten worden met fictie verweven op een interessante manier. Daaromheen wordt een mooi verhaal verteld over een jongen met een geheim en een door de Taliban verminkt meisje. Dat deze verhaallijnen door elkaar heen lopen is soms wat moeilijk te volgen. Dat de schrijfstijl erg direct is en soms van de hak op de tak springt vind ik daarbij ook niet helpend.
1 review
August 20, 2022
Fascinerend boek. Wekt interesse voor de Afghaanse oorlog - en blijkt actueler dan ooit. Wat ik erg prettig lezen vond was het gebruik van de verschillende perspectieven: voornamelijk Tom, Jabbar en Apana.
Profile Image for John.
91 reviews1 follower
June 26, 2017
I think this book kind of sucked.
Profile Image for Antonia Siegmund.
7 reviews2 followers
February 17, 2018
Enjoyed it a lot, as I got it as a present and didn’t know what it was about there were a few twists for me until I understood what it was about.
6 reviews
July 27, 2018
Die Geschichte war am Anfang vielversprechend und interessant. Mit der Zeit ist die Spannung abgeflaut und das Ende war enttäuschend.
3 reviews
Read
December 24, 2019
A great, exciting book containing a conspiracy theory about Osama bin Laden's death.
10 reviews
November 16, 2021
It is an easy to read and always exciting story, nice for a holiday trip or something. It was like reading an action movie with a little more depth. I like the ending in the story, it leaves enough to the imagination.
Displaying 1 - 30 of 50 reviews

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