Klein, tapsig, mit großen Augen und dicken Pfoten purzeln Welpen in ihre neuen Familien und stellen deren Alltag kurzerhand auf den Kopf. Tischbeine werden angenagt, Besuch angesprungen, und fühlt sich der kleine Kerl verlassen, jault er herzerweichend. Jetzt ist guter Rat gefragt! Hundeprofi Martin Rütter zeigt, was Welpen in den ersten Wochen lernen sollten – von der Stubenreinheit über das Alleinbleiben, Entdeckungstouren in die Natur und die Stadt bis hin zu den Grundsignalen wie Fuß, Hier, Sitz und Platz. Durch positives Lernen, klare Regeln und viel Geduld wird so aus einem kleinen Hund ein angenehmer Begleiter.
For those who don't know (especially because you live in the non-German-speaking part of the world): Martin Rütter is a famous German dog trainer. I don't know if he became famous and then got several TV programs or if he became famous because of said TV programs. In any case, he also has comedy shows (all related to dogs, of course). I went to one with a colleague a few years ago and liked both his no-nonsense approach and most of his approaches regarding dog training (the dog usually isn't the problem but the human is).
This book is about what you should do when you plan on getting a puppy as well as once said puppy is moving in with you.
Thus, Rütter explains the different ways of getting a puppy (good and bad) and what you should do (need to, IMO) before getting one. Like finding out if you have enough time and money, finding a suitable dog training facility, getting the necessities, ... Then, we move on to what you should do WITH the dog from day 1. From establishing a routine to training to what puppies can and cannot do yet. Afterwards, we get a few examples of dogs' body language and what to do in certain situations (without traumatizing the dog). Last but not least, we move on to how you train your puppy regarding the most common commands.
Yes, it's absolutely sad and ridiculous that some or any of these things need to be printed in a book but look around! Most people are just stupid and the dogs are usually the ones suffering because of it. I thought the way Rütter addressed the different topics quite amicable. There was slight humour in it but it was still more about the right way of integrating a new family member (a rather serious topic).
Personally, I like that Rütter uses positive reinforcement most of all, but also talks about different ways of "punishing" a dog in order to clearly communicate what is allowed and what not (he explains when to use what method, what form of punishment is a general no-go etc). It's like with human children: you shouldn't beat them half to death with a belt, but "no" is not a dirty word! He also helps with tipps on how to know if a dog trainer is good or not - without advertising his own dog schools (except once, in the back of the book).
I didn't really learn anything new (or not much anyway), but it was a nice refresher. No, I wouldn't do all of the stuff in this book - or, rather, I'd do certain things slightly differently - but if all dog owners at least did what this book suggests, we'd all have a more relaxed life / dogwalk so this IS a good starting point. ;)
Martin Rütter polarisiert, sicherlich. Entweder man mag ihn oder hasst ihn. Warum, kann ich nicht verstehen. Seine Tipps sind hilfreich und das Welpen - Buch bietet für mich, als nicht ganz neu auf dem Gebiet, nochmals eine schöne Auffrischung der wichtigsten Dinge. Gut finde ich, dass man als Hundehalter auch immer selbst entscheiden kann, welchen Weg man gehen möchte. Er ist sehr nah am Rudel- und ursprünglichen Hundeverhalten, was das Verstehen des Hundedenkens erleichtert. Das liegt sicherlich auch daran, dass er sehr lange das Verhalten der Wildhunde in Australien studiert hat. Dennoch steht im Mittelpunkt für ihn die Individualität des Falles. Auch das finde ich gut, denn jeder Fall ist so anders wie der Hund und der Mensch selbst.
Grundsätzlich mag ich seinen Respekt vor dem Lebewesen und die "Liebe" zum Tier, die ihm bei allem wichtig sind.
Ich muss gestehen, dass ich nicht unbedingt der größte Fan von Martin Rütter bin, seine Tipps im Bezug auf die Hundeerziehung allerdings sehr schätze. Da ich selbst einen gerade mal einjährigen Mops besitze, fand ich das "Welpentraining mit Martin Rütter" von der Beschreibung her sehr interessant, sodass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Leider war ich am Ende allerdings ein wenig enttäuscht, denn hier habe ich deutlich mehr erwartet.
Hier habe ich mir viele gute Tipps und Tricks gewünscht, um den Hund noch mehr beizubringen, allerdings geht es hier viel mehr um den richtigen Züchter, die nötige Beratung, welcher Hund tatsächlich zu einem passt, was man bei einem Kauf zu beachten hat und wie die ersten Tage mit einem Hund verlaufen sollten. Dies ist auf der einen Seite natürlich interessant, allerdings ist dieses Buch dann eher für Menschen geschaffen, die einen Hund kaufen möchten und nicht für Menschen, die bereits einen Hund haben, weil im Nachhinein brauche ich nicht wirklich eine großartige Beratung, wie ich einen Hund in den ersten Tagen zu behandeln habe, denn dies ist bereits alles geschehen.
Das eigentliche Thema, nämlich die Erziehung, kommt erst viel zu spät, bzw. fast schon am Ende des Buches, sodass der Buchtitel hier deutlich in die Irre führt und man aufgrund dessen mehr erwartet. Allerdings sollte dazu gesagt werden, dass die Beratung hier wirklich nicht schlecht ist, allerdings einfach nicht zum Buchtitel passt und zu denjenigen, die nicht vorhaben, einen weiteren Hund zu sich zu holen. Schön sind dagegen die vielen Abbildungen, die das Buch dazu noch aufpeppen.
Ich kann das Buch demnach nur denjenigen empfehlen, die sich erst einmal für einen Hund interessieren und nicht direkt ins Haus holen möchten, sodass sie beim Kauf, beim Umgang mit dem Züchter und Co. bestens beraten sind. Für alle, die bereits einen Hund haben, kommt das Buch stellenweise eindeutig zu spät. Sehr schade!
Ich hatte bisher die Ehre und das Vergnügen, meine Wohnung und mein Leben mit sieben Individuen der Unterklasse Canis lupus familiaris teilen zu dürfen. Und alle sieben hatten eins gemeinsam: sie waren konsequent inkonsequent erzogen (allerdings waren nur zwei davon Welpen, weswegen ich in der Regel jede Schuld an etwaigem Fehlverhalten weit von mir weise und mir auch nicht zu schade bin, im Notfall mögliche Traumata ins Spiel zu bringen). Ich gehöre zu den Hundebesitzern, die, wenn ihr Hund zum Beispiel plötzlich über die Straße rennt, weil da gerade jemand langläuft, der eine Tasche mit Futterpotenzial bei sich trägt, etwas Sinniges sagt wie: “Liiiiiiiisa, was habe ich dir erklärt, als wir das letzte Mal über Straßenverkehr diskutiert haben? Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich da die Sache mit rechts und links gucken ausführlich dargelegt habe.”
Worauf ich hinaus will: Mit einer geschätzten Wahrscheinlichkeit von weit über 95 % liegt in kritischen Situationen das Problem beim Halter, nicht beim Tier. Gute Hundetrainer wissen das. Und Martin Rütter gehört seit fast drei Jahrzehnten zu den wohl bekanntesten und wohl auch zu einem der Besten unter ihnen. Zumindest im deutschsprachigen Raum hat er sich mit seiner D.O.G.S-Methode, Fernsehsendungen, Bühnenprogrammen und Büchern eine breite Fangemeinde aufgebaut.
Wem es jetzt aber wirklich ausschließlich um die Erziehung seines Welpen geht, der wird sich von Rütters Buch mit dem Titel “Welpentraining” eventuell fehlgeleitet fühlen. Denn es ist viel mehr als das. Es handelt in einem Rundumschlag sämtliche Themen um das Thema Welpenanschaffung ab, von den Vorüberlegungen über das Aussuchen bis hin zur Erziehung. Ich fand das gut, wichtig und richtig so, aber für viele, die ihren Familienzuwachs schon Zuhause haben, spielt ein großer Teil des Buches keine Rolle mehr, und das sollte man vorher wissen.
Was mir an Rütter gefällt ist, dass er zwar seine Meinung vertritt, in Punkten, über die es auch andere Ansichten gibt, diese aber auch anspricht. Denn als Hundebesitzer muss man Entscheidungen treffen, die kontrovers diskutiert werden, sei es die Ernährung, Impfungen, Entwurmungen, aber auch gerade in den letzten Jahren die Frage der Kastration. Wo man vor nur wenigen Jahren grundsätzlich zu einer Kastration aller Hündinnen geraten hat, um Gebärmutterkrebs zu verhindern, zeigen neueste Studien, dass gerade die Kastration viele andere Krebsarten begünstigen kann. Es gibt einfach Fragen, auf die es DIE richtige Antwort nicht gibt. Und ein guter Ratgeber sollte auch nichts anderes behaupten.
Die Hörbuchversion wird übrigens von Peter Veit mit seiner angenehmen Stimme eingelesen. Ich möchte Herrn Rütter nicht zu nahe treten und kann es auch gar nicht beurteilen, aber in der Regel ist es immer eine gute Idee, einen Profi ranzulassen, anstelle des Autors. Ob sich ein Hörbuch allerdings für Interessierte in diesem Fall als praktisch erweist, ist wieder eine andere Frage. Sicherlich kann man sich damit schon einmal einen Überblick verschaffen, aber allen, die wirklich damit arbeiten wollen, würde ich raten, sich das Buch noch zusätzlich zu kaufen. Oder jede Menge Notizen zu machen.
Die Pandemie hat den Tierheimen ein neues, trauriges Phänomen gebracht: eine Überbelegung durch die sogenannten Corona-Hunde (wer hätte auch ahnen können, dass man eines Tages wieder ins Büro muss oder verreisen kann, und das mit einem Hund gar nicht so einfach ist?). Besonders deswegen wünsche ich “Welpentraining” viele Hörer. Und einen anderen Titel, damit es möglichst VOR dem Welpenkauf gelesen wird. Und ich wünsche allen, die sich für einen jungen Vierbeiner entscheiden(ältere Exemplare sind übrigens auch ganz toll und suchen in Massen ein neues Zuhause), ganz viel Freude in dieser etwas anstrengenden, aber auch faszinierenden Zeit.
Schöne Abbildungen und alles gut erklärt, allerdings geht das Buch nicht wirklich in die Tiefe. Für eine "Auffrischung" war's nicht schlecht, allerdings könnte man durchaus genauer erklären zB. gerade die Sozialisierung mit anderen Hunden ist nicht immer einfach und da wär schön zu wissen wie man mit aggressivem Verhalten umgeht. Auch werden so Themen wie Bellen nichtmal angesprochen und sowas kann schnell zum Problem werden. Sind Rütter seine Welpen alle stumm oder..?
Wenn man dieses Buch als einzige Lektüre zum Thema Hundeerziehung liest, wird man wohl schnell an einige Grenzen stoßen. Es beschränkt sich wirklich sehr auf "Welpe" und ich hätte mir echt ein umfangreichers Buch gewünscht.
Ich glaube Herrn Rütter muss man einfach mögen um auch dieses Buch gut zu finden.
Mir ging es leider nicht so. Die erste Hälfte des Buches fand ich völlig unnütz, da wir schon lange wissen welche Rasse wir wollen und auch Kontakt zum Züchter haben. Bei einem Buch mit dem Titel Welpentraining habe ich mir einfach mehr erhofft. Die angedeuteten Trainingseinheiten beginnen erst spät im Buch und gehen leider auch nicht sehr tief. Ich habe das Buch abgebrochen. Im Vergleich zum Welpentrainer André Vogt ist dieses Buch nicht befriedigend. Schade.
Der Titel ist ungünstig gewählt, da das Buch sich bei weitem nicht nur mit dem Training von Welpen beschäftigt, sondern auch mit der Anschaffung. Der kleine Exkurs in die Rassekunde war meiner Meinung nach unnötig, weil es der Vielfalt und auch den wenigen vorgestellten Rassen nicht genug Beachtung schenkt. Dennoch enthält es viele leicht verständliche und anschauliche Erklärungen für eine gewaltfreie Welpenerziehung. Ich denke es ist ein guter Einstieg, wenn man sich einen jungen Hund ins Haus holt.
Ein gutes Buch für die Grundlagen der Welpenerziehung 😊. Besonders geeignet für Leurte, die sich noch nicht für einen Hund/ Züchter entschieden haben. Es gibt nämlich viele Tipps für die Auswahl des richtigen Hundes.