Die 16-jährige Naya ist Tochter einer Elfe und eines Menschen. Ein Mischwesen, das keine Magie zu beherrschen scheint und sich weder der geheimnisvollen Elfenwelt New Yorks noch der Welt der Menschen gänzlich zugehörig fühlt. Ihr bester Freund Jaron ist ein Lichtelf, der New York vor den Machenschaften der Dunkelelfen bewahren soll. Doch dann wird Naya mitten hinein gezogen in den jahrhundertealten Krieg zwischen den beiden Völkern. Und als sie den Dunkelelf Vidar kennenlernt, wird all ihr bisheriges Wissen auf den Kopf gestellt. Welche Ziele verfolgt Jaron, welche Geheimnisse verbirgt Vidar? Wem kann sie trauen? Naya muss auf ihr Herz hören, doch das ist leichter gesagt als getan ...
Ich bin schlecht reingekommen, aber in der Mitte hat es mir richtig Spaß gemacht. Zum Ende wurde es dann wieder schlechter, aber insgesamt war es ganz nett. Leider war die ganze Welt mit ihren Zaubern, Träumen, Lichtern, Schatten und Wesen irgendwie zu verstrickt und ich hatte manchmal überhaupt keinen Durchblick.
Wenn ihr sehen könntet, wie verwirrt ich gerade vorm Rechner sitze und versuche einen ersten Satz zu tippen, könntet ihr euch vielleicht vorstellen, wie schwer mir diese Bewertung fällt — wozu natürlich auch der erste Satz gehört, aber das habe ich ja jetzt geschickt gelöst, höhö. Auf "Nacht ohne Sterne" habe ich gefühlt schon seit Monaten hingefiebert, obwohl ich vorher noch nie etwas von Gesa Schwartz gelesen hatte. Dennoch klang der Klappentext schon so phantastisch, dass ich es kaum abwarten konnte. Meine Vorfreude wurde viele Seiten lang auch bestätigt, denn den Schreibstil der Autorin kann ich nur mit wunderschön beschreiben. Einer, in den man sich fallen lassen kann, einer, der vor Bildhaftigkeit nur so strotzt. Jedoch auch einer, in den man sich nicht immer und zu jeder Zeit fallen lassen kann, denn mitunter lesen sich die verschnörkelten Sätze recht sperrig. Und damit sind wir auch schon bei meinem Problem: Wie kann ich nur erklären, warum ich etwas gleichzeitig wunderschön und sperrig fand?
Die Geschichte von "Nacht ohne Sterne" beginnt an einem regnerischen Tag in New York. Die Protagonistin Naya ist gerade mit einem neuen Schwung Bücher auf dem Weg ins Antiquariat ihres Vaters, als sie einigen Askari begegnet, die gerade einem Kobold auflauern. Askari sind die Lichtelfen in diesem Buch, auch Nayas verstorbene Mutter war eine, was Naya zu einem Halbling macht. Sie gehört damit weder richtig in die Welt der Askari noch in die der Menschen, kann nicht wirklich zaubern, aber doch übernatürliche Dinge wahrnehmen. Das Reich der Lichtelfen bleibt ihr erst recht verwehrt, vom Reich der Dunkelelfen, die hier Bharassar heißen, ganz zu schweigen. Beide Elfenrassen sind seit jeher verfeindet, doch als sie Vidar begegnet, der so gar nicht zu den Geschichten über die bösen Dunkelelfen zu passen scheint, steht sie plötzlich zwischen den Fronten.
Dieses Setting klingt zunächst mal nach Urban Fantasy, es verwandelt sich allerdings recht schnell zu High Fantasy, da sich Naya immer mehr in den Reichen der Askari und Bharassar aufhalten wird. Und diese Welten, die Gesa Schwartz da erschaffen hat, sind unglaublich kreativ und was vollkommen neues, obwohl ich ja sonst auch so viel High Fantasy lese. Die Autorin spielt hier mit ihrem verschnörkelten und detaillierten Schreibstil, vieles in den neuen Welten erscheint wie im Traum oder nur dann, wenn die handelnden Personen sich vorstellen können, dass es existiert. Und genau so kommt das dann natürlich auch in den Köpfen der Leser an. Da die Sprache in diesem Buch sehr bildgewaltig ist, fiel es mir bis zu einem gewissen Punkt ziemlich leicht mich in diese Bilder fallen zu lassen, sie zuzulassen. Andere Leser in der Leserunde zu "Nacht ohne Sterne" hingegen hatten von Beginn an Schwierigkeiten. Zum Glück sind Geschmäcker verschieden, dachte ich mir dann, bis mich genau das eben auch eingeholt hat. Ich gehöre zu den (Phantastik-)Lesern, die sich gern vorstellen können, wie etwas funktioniert. Dazu muss man mir das gar nicht zu 100% aufdröseln, damit ich etwas logisch finde, doch hier hat mich Gesa Schwartz leider ab ungefähr der Mitte des Buches abgehängt. Viele Situationen fühlten sich zwar immer noch traumhaft schön an, waren für mich aber so abgehoben, dass ich teilweise überhaupt nicht mehr sagen konnte, was da abging — mal ganz flapsig gesagt. Schöne Worte bleiben zwar immer noch schöne Worte, aber es ist schade, wenn die Bildgewalt nicht immer zuverlässig da ist.
Die Geschichte selbst, die natürlich davon beeinflusst wurde, dass mir die traumartigen Konstrukte zu viel wurden, ist aber dennoch eine herausragende. Zu keinem Zeitpunkt des Buches hätte ich sagen können, wohin und auf welchen Wegen die Handlung vorangetrieben wird. Etwas, das ich zu Beginn als Grundproblem benannt hätte, wurde zum Beispiel schon recht früh aufgelöst und danach ging es erst so richtig los. "Nacht ohne Sterne" beschreibt eine vollkommen neue Welt, die von komplexen, aber nicht ganz so neuartigen Problemen geplagt wird. Naya ist eine starke Protagonistin, die manchmal zwar in Selbstmitleid aufgeht und klischeehaft handelt, den Leser aber dennoch zielstrebig und rasant durch die Geschichte führt, sodass es nie langweilig wird.
ich habe dieses buch nicht nur gelesen sonder gefühlt. ein eizigartiger schreibstiel und eine super story. alleine die namen der personen, tiere und landschaften waren einfach nur umwerfend.
Wohl gemeinte 3 Sterne, jedoch eher in Richtung 2.5 Sterne.
Leichte Spoiler bezüglich des scheinbaren Gefühlschaos der Protagonistin...
Bei diesem schönen Cover hätte ich irgendwie etwas mehr erwartet...
Es war nicht schlecht und es fing auch definitiv nicht schlecht an, wenn ich das Setting auch etwas merkwürdig fand. Ich hatte mit einem mehr mittelalterlichen Fantasy Setting gerechnet und war daher doch etwas überrascht mich im modernen New York wiederzufinden. Mein Fantasy Setting bekam ich etwas später doch noch, allerdings hätte ich mehr erwartet als ein Schloss des Lichts und danach nur noch dunkle Wälder.
Gefühlt ist leider kaum etwas passiert als, dass unsere Protagonistin mit ihrem dunklen Freund durch dunkle Wälder gewandert ist. Der Weg der Reise geriet dabei des öfteren aus dem Fokus und ständig befand sich Naya in irgendwelchen Traumwelten und flog über Farben und Kälte und was weiß ich nicht. Eigentlich befanden wir uns überhaupt nur selten in der realen Welt, sondern eher immer in irgendwelchen Vorstellungen. Das lies die Handlung für mich doch etwas konfus wirken.
Das Ende nicht schlecht und hat mich in einer Szene mit König und Königin auch gerührt - das war also gut gemacht. Leider habe ich diese emotionale Verbundenheit aber nicht zwischen Naya und Vidar gespürt. Naya war mir dafür viel zu hin und her gerissen. Liebt sie ihn nun oder nicht? Vertraut sie ihm oder eher doch nicht? Hatte sie Gefühle für Jaron, die über Freundschaft hinausgehen? Es fühlte sich ständig so an als könne Naya sich nicht entscheiden was sie nun fühlte und das machte meine Erfahrung etwas weniger gut.
Mittendrin hatte ich auch einmal die Überlegung das Buch nicht zu beenden - zu DNFen - da es einfach nicht weiter gehen wollte mit der Handlung. Letzten Endes hat das Ende nochmal ein kleines bisschen wett gemacht. Besondere Begeisterung mag sich allerdings doch nicht so recht einstellen...
Leider war das Buch für mich sehr langatmig. Ich mochte den Anfang und auch wieder etwas das Ende. Aber der Mittelteil war mir einfach zu langgezogen. Ich mag Gesa Schwartz' Schreibstil eigentlich sehr gerne, aber mit diesem Buch konnte sie mich nicht ganz packen.
Hach ja, mal wieder ein sehr ambivalentes Buch für mich. An sich ist die Story eine tolle und sehr liebevolle, auch mitreißende Fantasygeschichte mit viel Dramatik. Sie ist auch sehr rund und stimmig, nur leider sehr vorhersehbar und vor allem unendlich in die Länge gezogen. Also wirklich. Ich habe eine gefühlte Ewigkeit für dieses Buch gebraucht, obwohl inhaltlich gar nicht so viel gebraucht. Also 100-200 Seiten weniger hätten dem Buch wohl sehr gut getan. Vor allem wirkte das ganze lang gezogen durch Passagen, die entweder in die Vergangenheit, in eine Traumwelt oder eine ganz andere Welt verlagert wurden. Leider hat das die Geschehnisse selten vorangebracht. Außerdem ist der Schreibstil der Autorin sehr eigen. Viele loben ihn sehr, aber ich denke, man muss schon auf Traumsequenzen und eine Fülle von Vergleichen und Metaphern gefasst sein, wenn man dieses Buch genießen will. Für mich haben diese ausschweifenden und viel zu oft vorkommenden Stilmittel die Geschichte sehr ausgebremst und meinen Lesefluss stark behindert. Also mein Schreibstil ist es definitiv nicht und ich werde daher von der Autorin auch erstmal Abstand halten. Auch wenn ich sie auf der Buchmesse als schrecklich netten Menschen kennen gelernt habe... Die Charaktere waren eigentlich gar nicht schlecht. Die Protagonistin ist mal ein bisschen anders. Sie ist sehr ruhig, wird zum Ende hin aber ziemlich altklug und brachte Sprüche, bei denen ich mir dachte "Sowas würde doch niemand sagen und wenn doch würde man ihn nur schief angucken." Selbst sie hat ziemlich gestelzt gesprochen. Ihr love interest Vidar war eigentlich nichts Besonderes. Trotzdem mochte ich ihn, weil die Autorin ihn doch recht sexy dargestellt hat, woran ich meine Freude hatte. Vor allem gefallen hat mir die Geschichte um die Könige der beiden Welten (dunkle und helle Elfen) und auch deren Familie. Wie gesagt, die Grundstory ist gut und es gab viele gute Szenen und Ideen, nur war die Darreichungsform für mich so anstrengend, dass ich einen Punkt abziehen muss. Übrigens sollte man sich hier auf ein High-Fantasy-Spektakel einstellen, auch wenn die Geschichte in New York beginnt. 90% des Buches spielen in der Elfenwelt.
Die 16-jährige Naya ist ein Mischwesen. Halb Mensch und Elfe, nur leider besitzt sie keine Magie. Sie lebt mit ihren Vater in New York und ihr bester Freund ist Jordan, ein Lichtelf, der die Grenzen und die Menschen vor den Dunkelelfen beschützt. Naya wünscht sich sehnlichst die Welt der Elfen kennen zu lernen, doch dies bleibt ihr verwehrt. Doch man sollte sich immer vorsehen was man sich wünscht, als Naya Vidar, einen Dunkelelf, vor einer Patrouille der Lichtelfen, zur Flucht verhilft, ahnt sie noch nicht was sie damit in Gang gesetzt hat.
Das Cover, der Titel und der Klapptext haben mich sehr angesprochen, leider konnte mich die Geschichte nicht so überzeugen wie ich gehofft habe. Vieles ist mir zu oft viel zu ausschweifend beschrieben worden, auch die Wortwahl in manchen Situationen war etwas fantastisch ausgedrückt. Wenn Krieger Blättergleich von einer Druckwelle erfasst werden, war das ein merkwürdiger Vergleich für mich. Die Idee war nicht schlecht aber die Umsetzung viel zu träumerisch in der Ausdrucksweise und dadurch leider nicht meins. Die Charaktere an sich haben mir gefallen, was ich aber nicht so ganz verstanden habe warum ausgerechnet Naya zu dieser Gabe kam. Irgendwie habe ich da keine rechte Erklärung gefunden. Viele interessante und geheimnisvolle Wesen, die ich mir oft besser vorstellen konnte als die Welt an sich, diese habe ich auf Grund des speziellen Schreibstils nicht so recht zu fassen bekommen.
Grundidee hat mir gefallen der spezielle Schreibstil nicht.
Das Buch ist nicht schlecht, aber da ich mich mit Fantasy momentan eh etwas schwer tue, ist das Buch gerade einfach nichts für mich. Ich hatte gehofft, dass eine Feengeschichte für mich vielleicht funktionieren wird, aber das ist leider nicht der Fall.
Den Einstieg fand ich noch ganz unterhaltsam und ich hatte mich auf die Welt gefreut, aber je weiter ich gelesen habe umso mehr habe ich mich von der Geschichte entfernt. Man merkt recht schnell, dass die Beschreibungen und auch die Handlungen sehr ausschweifen, was mich dann doch irgendwann gelangweilt hat und ich einfach keine Motivation mehr hatte weiterzulesen.
Fans von Fantasygeschichten werden vermutlich mehr Freude an dem Buch haben.
„Nacht ohne Sterne“ war mein erstes Buch von Gesa Schwartz und ich muss leider sagen, dass es wohl auch das letzte Buch von ihr sein wird. Es war einfach nicht meins und wenn man ein Buch zuschlägt und erleichtert ist, es endlich geschafft zu haben, spricht es wohl für sich.
Die Grundidee von „Nacht ohne Sterne“ hat mich nach dem Lesen von des Klappentextes sofort angesprochen. Erwartet habe ich Urban Fantasy mit New York Feeling, Elfen, Magie und eine verbotene Liebe. Elfen, Magie und ein bisschen Liebe habe ich bekommen. Von dem Rest war leider nichts zu sehen. New York spielt eigentlich überhaupt keine Rolle. Die Stadt wird zwar erwähnt, aber es hätte es auch in jeder anderen beliebigen Stadt spielen können. Zudem ist diese nur zu Anfang relevant. Der Rest der Geschichte spielt im Reich der Elfen. Demnach war wenig Urban Fantasy vorhanden, sondern eher High Fantasy. Für mich viel zu viel High Fantasy, was überwiegend an dem Schreibstil der Autorin lag.
Der Schreibstil von Gesa Schwartz ist mir einfach zu verschnörkelt. Für mich wäre ein bisschen weniger dann doch mehr gewesen. So hatte ich Probleme mir das Geschriebene vorstellen zu können. Es wollte sich einfach kein Bild klar stellen. Was es mir schwer machte der Geschichte zu folgen. Dazu kam, dass zwischenzeitlich dann immer wieder Begriffe und Redewendungen aus der heutigen Zeit eingeflossen sind, zwar nur ein paar wenige, aber dennoch hat es nochmals den Lesefluss unterbrochen für mich, weil es da nicht zu dem High Fantasy passte.
Mit den Protagonisten bin ich auch nicht wirklich warm geworden. Besonders Naya war für mich teilweise wirklich schwierig. Ihr Verhalten war für mich widersprüchlich und nicht immer sympathisch. Besonders ihr Selbstmitleid war teilweise schwer zu ertragen. Richtig warm geworden bin ich mit ihr eigentlich nie. Jaron war mein persönlicher Favorit der Geschichte. Leider kam er viel zu kurz. Vidar ist das Gegenstück zu Jaron. Er ist der Böse und Geheimnisvolle. Diese Figur ist Gesa Schwartz gut gelungen. Mit einer anderen weiblichen Hauptfigur und einem anderen Schreibstil hätte es für ihn und mich was Großes geben können.
Je weiter ich las, desto weniger Lust hatte ich zu lesen. Wobei ich verstehen kann, warum es viele begeisterte Stimme zum Buch gibt. Es ist Fantasievoll und hat einige überraschende Wendungen. Auch, dass es ein Einzelband ist, ist für mich ein Pluspunkt. Aber es war schlicht und einfach nicht meins.
Fazit Leider ist „Nacht ohne Sterne“ von Gesa Schwartz einfach nicht meins. Ein für mich zu verschnörkelter Schreibstil und nur teilweise ansprechende Charaktere machten es mir schwer in die Geschichte hineinzufinden, da sich ein kein klares Bild einstellen wollte. Schade, da es vielversprechend klang. Dennoch kann ich die vielen begeisterten Stimmen verstehen. Nur mit dem Buch und mir sollte es einfach nicht sein.
Objektiv betrachtet sticht die Idee mit Sicherheit nicht aus der Masse heraus, es handelt sich in gewisser Weise um eine typische Young Adult-Fantasy-Story, ohne dass jetzt direkt alle Klischees bedient werden. Aber ganz ehrlich, gerade Leser, die nach Unterhaltungsliteratur suchen, wollen nicht nur die Originalität des neusten Werkes bestaunen, sondern sich auch einfach mal nur in eine fremde Welt entführen lassen. Und das gelang dieser Geschichte absolut, sie trug mich teils nach New York, vor allem aber in die Welt der Feen und brachte mir einige gemütliche Lesestunden, in denen ich mit den Charakteren mitfieberte und mich ganz in diese fremde Welt entführen ließ.
Alte Feen-Mythen werden hier geschickt eingewoben und mit der dargestellten Welt verbunden, gerade das Prinzip der Oberwelt für die Lichtelfen sowie der Unterwelt für die Elfen der Finsternis ist ja eigentlich einer der wesentlichen Merkmale der alten nordischen Mythen. Es werden also Licht und Finsternis als erbitterte Gegner eines uralten Krieges gegenübergestellt, doch diese krasse Einteilung wird im Verlauf der Handlung schnell aufgelöst. Der Leser erhält einen Einblick in die Geschichte, und erfährt, wie es dazu gekommen ist, wie es heute ist. Naya muss schnell das Weltbild hinterfragen, das bis dato von den Lichtelfen geprägt war - auch hinsichtlich der Intentionen der Dunkelelfen Dabei wird auch die Brutalität und Sinnlosigkeit des Krieges deutlich, bei dem es letztendlich gar kein Gut und Böse, sondern nur eine uralte Feindschaft gibt, die auf beiden Seiten Opfern fordert, und auch das mochte ich an diesem Buch. Auch weil es so authentisch ist.
Träume spielen in dieser Geschichte eine sehr wesentliche Rolle, und der Schreibstil verkörpert das gewissenermaßen. Er ist bildhaft, und gerade an den Stellen, an denen Naya in Träume oder Illusionen gezogen wird, gelingt es ihm, dieses Gefühl perfekt einzufangen, sodass ich das Gefühl hatte, mit Naya einen Rausch aus wunderschönen Bildern, dunkeln Schatten, schimmernden Facetten und glitzernden Schemen zu durchleben. Manchmal vermischt sich so auch das Wirkliche mit der Illusion, sodass ich mich selbst in den Winkeln dieser Welt verirrte und an ihrer Schönheit wie Grausamkeit teilnahm.
Liebesdreieck. Ja, ähm, zugegeben, da ist mehr als Potenzial gegeben, in der ganz klassischen Ausgabe. Ich sehe deshalb darüber hinweg, weil es nicht ausgeschlachtet wird, es gibt kein Hin und Her, keine tragisch verletzten Herzen, exorbitanten Eifersuchtsanfälle und was dem Leser sonst noch das Leben schwer macht, weil die Protagonistin ihre Fronten ziemlich klar setzt und das Thema so wirklich kaum auf den Tisch kommt. Generell steht eher die Handlung im Vordergrund, Action, fesselnde Spannung und die Frage, wem Naya trauen kann. Mir fiel es schwer, das Buch aus der Hand zu legen, gerade weil es mich die Realität so vergessen ließ.
Womit wir bei der Protagonistin wären, die die Geschichte ausschließlich und aus der Er-Perspektive erzählt, wobei mich letzteres zwischendurch ein wenig überraschte, weil man so nah an ihren Gedanken und Empfindungen ist. Obwohl ihre Ängste immer wieder Thema sind, kommt sie nicht wirklich als ängstlich rüber, im Gegenteil. Sie ist loyal, vertraut auf ihr Gefühl und obwohl ihr die Welt der Feen an sich fremd ist, zieht sie aus den Legenden, die sie als Kind aufgesogen hat, das nötige Wissen und bemüht sich, sich schnell zurechtzufinden. Was ich fast am coolsten fand, war die Tatsache, dass sie eine Brille trägt - trotz Feenabstammung und allem. Das war mal ein interessanter und erfrischend bodenständiger sowie authentischer Aspekt. Außerdem verfügt sie über einen Sarkasmus, der mich immer mal wieder zum Grinsen brachte, aber auch über Sehnsüchte. Sie hat keine nervigen kleines-Mädchen-Momente, sondern handelt weitgehend eigenständig und selbstbewusst. Kurzum: Sie war mir mehr als sympathisch, zumal sie sich weiter entwickelt.
Auch unter den anderen Charakteren waren sehr viele sympathische dabei, die meisten sind sehr tiefgründig mit verschiedenen Facetten, vor allem die Antagonisten, die oft Gründe für ihr Handeln in der Vergangenheit haben, außerdem Schwächen und auch ein Aufglühen positiver Seiten. Einige Charaktere tauchen nur kurz auf, und trotzdem waren sie mir sympathisch und ich spürte ihre Vielschichtigkeit. Alle Charaktere wirkten auf magische Weise lebendig. Einige schloss ich auch wirklich ins Herz.
Einzelbände sind einerseits ja immer eine nette Abwechslung, andererseits entsteht schnell das Problem, dass die Geschichte gestrafft wird oder Fragen offen bleiben. Das war hier nicht im Geringsten das Problem. Alles entwickelt sich nachvollziehbar, Hintergründe werden beiläufig erläutert, Zusammenhänge dargelegt und am Ende alles soweit aufgelöst, dass man das Buch zur Seite legen kann, mit einem wohligen Gefühl, weil das ein Leseerlebnis war, wie es sein sollte.
Fazit: Der bildhafte und fesselnde Schreibstil lässt die Realität vergessen und entführt in eine magische Welt aus Licht und Finsternis, die sich dennoch nicht mit Gut und Böse definieren lässt, stattdessen sind die Charaktere lebendig, sehr tiefgründig und haben Gründe für ihr Handeln
Die 16-jährige Naya ist Tochter einer Elfe und eines Menschen. Ein Mischwesen, das keine Magie zu beherrschen scheint und sich weder der geheimnisvollen Elfenwelt New Yorks noch der Welt der Menschen gänzlich zugehörig fühlt. Ihr bester Freund Jaron ist ein Lichtelf, der New York vor den Machenschaften der Dunkelelfen bewahren soll. Doch dann wird Naya mitten hinein gezogen in den jahrhundertealten Krieg zwischen den beiden Völkern. Und als sie den Dunkelelf Vidar kennenlernt, wird all ihr bisheriges Wissen auf den Kopf gestellt. Welche Ziele verfolgt Jaron, welche Geheimnisse verbirgt Vidar? Wem kann sie trauen? Naya muss auf ihr Herz hören, doch das ist leichter gesagt als getan ... [Quelle: Verlag]
Meine Meinung:
Ich bin vernarrt in Welten aus Magie zwischen Schatten und Licht! Meist fällt mir beim Lesen auf, dass es nur wenigen Autoren gelingt, einen Zauber mit Worten zu bewirken. Gesa Schwartz jedoch schüttelt eine Zeile nach der Nächsten aus der Hand und alle sind sie gefüllt mit Worten, die Einen zum Leuchten bringen! Wie eine Märchenerzählerin dringen ihre Worte tief ins Gedächtnis, flüstern, da sie so real erscheinen und spinnen ein Gebilde, dass man wahrhaftig vor Augen zu haben scheint...
Die Menschen wissen nicht, dass es überall Elfen gibt, die auf der einen Seite das Licht und auf der anderen Seite das Dunkle verkörpern. Beide Völker tragen einen Jahrhundertealten Krieg aus, dessen Magie nun alles zu erlöschen droht. In diesen Zeiten scheint es plötzlich Naya zu sein, die einzigst die Macht besitzt, alles wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Sie der Halbling, der weder in die eine -noch in die andere Welt gehört! An ihrer Seite steht immer der Lichtelf Jaron, der seit Kindertagen ihr bester Freund ist und der Dunkelelf Vidar. Beide zeigen Naya die Welt der Magie aus ihrer Sicht, doch welche ist die wahre? Wem kann sie glauben? Gefühle schweben im Raum, dunkle Wesen führen Schattentänze zwischen Verwirrung und Tod und letztlich ist es die uralte Prophezeiung, die statt Sternen am Himmel steht....
Nacht ohne Sterne hat mich auf der ersten Seite gepackt und bis über das Ende hinaus, nicht mehr losgelassen. Gese Schwartz vollführt den Tanz der Elfen wie eine Künstlerin, deren Klänge von Worten herrühren und die Charaktere einem lebendig erscheinen lassen.
Müsste ich den Schreibstil beschreiben, würde ich ihn stimmungsvoll nennen. Man fühlt sich schon zu Beginn in den regnerischen Straßen von New York wieder, hinter deren Ecken magische Wesen und Personen lauern. Gutes wie Böses. Lichtes und Dunkles. Mit der Zeit wird es immer schwieriger, Gut und Böse zu trennen, was den Kampf der Herzen erst recht entflammt. Gesa Schwartz hat aufgezeigt, dass man durch beste Beweggründe einen falschen Weg einschlagen kann - und man letztlich loslassen muss und seiner eigenen Stimme folgen sollte...
Naya ist eine tolle Protagonistin die ihren ganz eigenen Charme besitzt und es schwer hat in einer Welt, gar in Zweien, wirklich Fuß zu fassen. Sie muss kämpfen, steht trotz Furcht, Unwissenheit und böser Stimmen immer für sich und Andere ein. Durch schicksalshafte Wendungen in ihrem Leben ist sie plötzlich die Schlüsselfigur für mehrere Völker und trägt schwere Lasten. Es war spannend ihren Weg zu verfolgen, die Gedanken waren klar - der Wegesrand der unterschiedlichen Welten bildgewaltig beschrieben.
Ich hatte alles vor Augen und war doch geblendet, war verloren und wurde wieder aufgefangen. Haben gelernt, dass es nicht nur eine Seite gibt und das Licht und Finsternis zusammen eines ergeben: Dämmerung. Der Anfang eines neuen Tages, einer neuen Chance für die Welt!
Gen Showdown zog das Tempo dann immer weiter an und ein Spannungsmoment jagte den nächsten und ich blieb mit vielen Gefühlen und Faszination zurück ♥
►♥◄ INHALT ►♥◄ Die 16-jährige Naya ist Tochter einer Elfe und eines Menschen. Ein Mischwesen, das keine Magie zu beherrschen scheint und sich weder der geheimnisvollen Elfenwelt New Yorks noch der Welt der Menschen gänzlich zugehörig fühlt. Ihr bester Freund Jaron ist ein Lichtelf, der New York vor den Machenschaften der Dunkelelfen bewahren soll. Doch dann wird Naya mitten hinein gezogen in den jahrhundertealten Krieg zwischen den beiden Völkern. Und als sie den Dunkelelf Vidar kennenlernt, wird all ihr bisheriges Wissen auf den Kopf gestellt. Welche Ziele verfolgt Jaron, welche Geheimnisse verbirgt Vidar? Wem kann sie trauen? Naya muss auf ihr Herz hören, doch das ist leichter gesagt als getan ...
►♥◄ MEINE MEINUNG ►♥◄ Mal ganz abgesehen davon, dass dieses Cover einfach ein absoluter Traum ist, habe ich mich auch auf den Inhalt unwahrscheinlich gefreut. Der Klappentext klang enorm vielversprechend und ob all meine Erwartungen erfüllt wurden, das erfahrt ihr nun hier und jetzt in der Rezension. Gesa Schwartz schreibt sehr eigen. Ich muss gestehen, dass mir im Moment kein Buch einfällt, das so einen Schreibstil aufzuweisen hatte. Das Ganze erschwerte mit den Einstieg ungemein. Ich habe selbst nach über 100 Seiten noch gar nicht in die Geschichte rein gefunden und erst deutlich später hatte ich mich an den sehr ausschweifenden, schwammigen Stil gewöhnt, sodass ich die Geschichte mehr oder weniger genießen konnte. An dieser Stelle sehe ich ganz klar das Sprichwort "Weniger ist manchmal mehr" als wahr an, denn obwohl alles mit so vielen Adjektiven und Details ausgeschmückt war, konnte ich mir weder die zwei Welten der beiden Elfen-Völker, noch die Elfen selbst vorstellen. Das alles wirkte auf mich, wie ein Trampolin - an manchen Stellen, in manchen Szenen war ich voll drin, in anderen widerum habe ich mich total verloren gefühlt. Ich musste teilweise ganze Passagen zwei Mal lesen, nur um dann feststellen zu müssen, dass ich irgendwie immer noch nicht wirklich verstand, was mir die Autorin sagen wollte. Mit den Charakteren verhielt es sich ein bisschen anders. Naya war mir von der ersten Sekunde an als sympathisch erschienen und ich hatte wirklich den Willen, die Geschichte mit ihr zu verfolgen. Ich konnte ihre Handlungen und Gedankengänge gut nachvollziehen, doch letztlich änderte das nichts daran, dass ich sie mir nicht wirklich vorstellen konnte. Ich hätte gern ein viel klareres Bild von ihr vor Augen gehabt. Sie war ein taffes Mädchen, mit dem Herz am rechten Fleck und in gewisser Weise war sie auch durchaus authentisch und lebensecht. Gerade deshalb gab es einige Momente, in denen ich wirklich mit ihr mitfiebern konnte, in denen ich voll auf ihrer Seite stand, auch wenn die Figur neben mir eher ein grauer Schatten war, als eine "echte" Person. All die anderen Charaktere wiesen im Grunde das selbe Problem auf: die fehlenden Details - bzw. die Details, die vorhanden waren, hätten weniger schwammig beschrieben werden sollen. Ich konnte mit den Umschreibungen und Beschreibungen einfach nichts anfangen und so blieben auch Jaron (obwohl Jaron für mich noch der interessanteste Charakter war), Asdya, Varkon und Vidar einfach nur graue Schemen vor schwarzer Kulisse. Die Idee bzw. die Storyline dafür fand ich wieder großartig. Die Idee selbst war wirklich durchdacht und ausgereift und zeugt von einem hohen, kreativen Potential. Ich wurde jetzt schon mehrfach gefragt, als was ich "Nacht ohne Sterne" betiteln würde und ich kann es nur immer wieder unterstreichen: bei diesem Buch handelt es sich um eine High-Fantasy Geschichte. Umso erstaunlicher war, dass doch alles Hand und Fuß hatte und dass der Gedanke hinter dem Buch eine Menge Spannung und Action versprach. Umsetzung? An der hat ist das Ganze dann aber gescheitert. Ich kann noch nicht einmal genau betiteln, was der Auslöser war, aber ich fühlte mich, dank des Stils immer wieder aus der Geschichte heraus katapultiert, in hohem Bogen und es dauerte gefühlte Ewigkeiten, bis ich auch nur annähernd wieder drin war. Es mag ja sein, dass die Umsetzung an sich wirklich gelungen ist, allerdings war es für mich so unendlich schwer, dem Lauf der Story zu folgen, dass ich manchmal einfach nur eine schwarze Wand vor mir sah - keine Figuren, keine Kulisse, nichts. Das raubte der Idee so gut wie jede Spannung; obwohl ich hier ganz klar sagen möchte, dass es, wie oben auch schon erwähnt, wirklich Szenen gab, die mich gepackt und mir wirklich gefallen haben! Also es war keinesfalls ein totaler Flop in Sachen Umsetzung und dieses Bild will ich auf keinen Fall aufkommen lassen. Es war nur nervenaufreibend, immer wieder in die Geschichte rein zu finden, obwohl man ein paar Seiten vorher total gefesselt war. Allgemein fand ich das Buch auch relativ in die Länge gezogen, was die Sache noch einmal schwieriger machte. Überdies wechseln die Sichten völlig willkürlich zwischen Traum und "Realität" und auch da kam ich immer wieder durcheinander und konnte nicht unterscheiden, ob das nun tatsächlich passierte, oder ob das in einer Traumwelt eines Protagonisten stattfand. Zum Schluss hin empfand ich den Schreibstil auch wieder anstrengender und schwerer zu verfolgen. Das große Finale war natürlich dennoch da und gerade das machte mir hier das Lesen beinah unerträglich. Es war so rasant und da war einfach nichts vor meinem inneren Auge und dieser Mischmasch aus realer Welt und Traumwelt konnte ich ebenfalls nie wirklich nachvollziehen oder verfolgen. Ein weiterer Punkt waren die doch relativ gleichen Namen der Figuren, die mich einfach nur verwirrten. Teilweise hatte ich große Probleme, die Charaktere zu ihrer Seite zuzuordnen und wenn dann plötzlich im Finale alle aufeinander treffen, war es mit meinem Durchblick eh komplett vorbei.
►♥◄ FAZIT ►♥◄ Dieses Buch machte mir mal wieder deutlich, dass ein verständlicher, klarer Schreibstil das A und O einer Geschichte ist. Bei "Nacht ohne Sterne" war es gerade der schwammige Stil und die verwirrende Sprache, was alles Potential zerstörte. Ich hätte mir überdies einfach mehr Beschreibungen gewünscht, die es auf den Punkt bringen und mir ein deutliches Bild der Szenen und Figuren vermittelt hätten. Dem war leider nicht so und so war dieses Buch einfach nichts für mich, so gern ich auch was anderes behaupten würde. Ich kann mir aber, und das möchte ich hiermit noch einmal zum Ausdruck bringen, vorstellen, dass Leser, die diese High Fantasy gewöhnt sind, wirklich Freude an der Geschichte finden könnten; nur bei mir war es nicht so (obwohl mit High Fantasy keineswegs fremd ist).
►♥◄ 2.5 VON 5 STERNEN ►♥◄ Ich habe mich letztlich für 2.5 von 5 Sternen entschieden. Es war wirklich schwer, eine Bewertung festzulegen, aber ich denke, mit 2.5 Sternen stehe ich da goldrichtig. Letztlich habe ich einen Stern abgezogen für die klare Linie in Sachen bildhafter Darstellung, ein Stern musste weichen, weil mir die Charaktere nicht wirklich nah gekommen sind und den halben Stern ziehe ich für die langen Passagen ab, die das Buch und die Geschichte unnötig gestreckt haben.
Ein magisches Buch mit märchenhaft bildhaftem Schreibstil und starken Charakteren. Besonders gelungen fand ich die schlagfertigen, authentischen und bisweilen poetischen Dialoge. Spoiler: Die Protagonistin Naya mochte ich sehr, sie strauchelt oft auf ihrem Weg, doch sie tut es mit einer Ehrlichkeit und auch Treue zu sich selbst, dass man gar nicht anders kann als ihr die Daumen zu drücken. Bei der Liebesgeschichte war ich zwischendurch ein wenig skeptisch, am Ende konnte sie mich jedoch überzeugen. Ich hatte erst Angst dass es voll Richtung Dreiecksgeschichte geht, doch Naya trifft ihre Entscheidung relativ schnell und bleibt dann auch bis zum Ende dabei Mein Lieblingscharakter bleibt jedoch Jaron, Nayas Kindheitsfreund der buchstäblich für sie durchs Feuer gehen würde und auch an ihrer Seite bleibt als sie seine aufkeimenden romantischen Gefühle nicht erwidert und dem ihre Freundschaft letztendlich wichtiger ist als sein verletztes Herz. Ich liebe es, wie dieses Buch die Völker von Licht und Schatten nimmt und langsam und gezielt die Klischees verdreht, die man wohl im ersten Moment mit beiden verbinden mag. Es zeigt die Grausamkeit des Lichts und die Sanftheit der Schatten und macht deutlich, dass es keine "gute" und keine "böse" Seite gibt. Beide Seiten wollen nichts mehr, als ihre Liebsten in Sicherheit wissen und auf beiden Seiten gibt es tapfere Helden und grausame Feinde. Besonders die Botschaft am Ende hat es mir sehr angetan, denn letztendlich sind Vergebung und Liebe die Schlüssel, die einen jahrhundertealten Krieg beenden können.
Der Fakt, dass ich nach Beenden des Buches erleichtert war, spricht wohl für sich. Im Großen und Ganzen ist die Geschichte zwar recht fantasievoll und dramatisch, jedoch sehr vorhersehbar und unnötig in die Länge gezogen. Das Buch hat eine Fülle an eigenartigen Vergleichen/Metaphern und ausschweifenden Szenen in eine Traumwelt, die den Lesefluss meiner Meinung nach sehr beeinträchtigen und die Geschichte auch nicht weiter bringen. Was mich leider auch gestört hat, war der verschnörkelte und träumerische Schreibstil der Autorin - überhaupt nichts für mich, das ist jedoch Geschmackssache. Die Könige der beiden Welten haben mir gut gefallen, doch mit der Protagonistin bin ich überhaupt nicht warm geworden und auch die übrigen Charaktere sind für mich nur teilweise ansprechbar gewesen. Wie gesagt, für mich persönlich wäre, vom Schreibstil her, weniger mehr gewesen. Wenn man das gerne mag, könnte ich mir aber gut vorstellen, dass einem das Buch gefällt.
Rezension: Das Buch hat einen etwas anderen Ansatz, da der Protagonistin Naya schon zu Beginn des Buches bewusst ist, dass sie eine Halbelfe ist. Sie ist mit den Geschichten und Legenden der Licht- wie der Dunkelelfen aufgewachsen. Ihr ist bewusst, dass die Menschenwelt und die Elfenwelt sehr nah beieinander liegen und sich zum Teil sogar überschneiden. Zudem hatte sie bereits Auseinandersetzungen mit Wesen aus der Schattenwelt und Jaron, ihr bester Freund, ist ein Lichtelf. Damit muss sie die Welt der Elfen nicht völlig neu für sich entdecken, sondern ist über viele Dinge bereits informiert, die sie daher als selbstverständlich annimmt. Für den Leser werden allerdings trotzdem gerade genug Erklärungen mitgeliefert, damit die Handlung nachvollziehbar ist.
Doch da Geschichten und Legenden selten mehr als einen wahren Kern haben, gibt es auch für Naya noch viel Neues zu entdecken. Je mehr sie über die Welt der Elfen herausfindet, desto mehr wird sie von der passiven Erzählerin zur aktiven Protagonistin. Sie setzt ihren eigenen Willen durch, trifft ihre eigenen Entscheidungen und nimmt ihr Leben selbst in die Hand, sodass sie bis zum Schluss auf ihrer eigenen Seite steht. Dadurch ist sie in der Lage, über den blinden Hass zwischen den Licht- und den Dunkelelfen hinauszusehen. Letztlich hilft ihr das dabei zu erkennen, dass die Jahre voller Hass und Vorurteile die Geschichten über die Elfen mehr geprägt haben als die Wahrheit. Die überraschenden Entwicklungen, die daraus entstehen, machen das Buch sehr spannend. Gerade zum Ende hin überschlägt sich die Handlung, sodass die Geschichte immer mitreißender wird. Da es sich außerdem um einen Einzelband handelt und somit die gesamte Geschichte in einem Buch erzählt werden muss, gibt es keine unnötigen Längen oder langweilige Nebenhandlungen.
Durchweg spannend ist das Buch allerdings nicht, da einige Erkenntnisse und Geschehnisse doch sehr vorhersehbar sind. Das hält sich aber in Grenzen. Viel mehr hat meinen Lesefluss gestört, dass ich den weitschweifigen, kunterbunten Beschreibungen der Autorin häufig nicht folgen konnte. Das beginnt mit den Träumen, die für die Elfen eine große Rolle spielen. Sie stehlen sie den Menschen, da sie selbst nur selten träumen können. Allerdings ist mir bis zum Schluss nicht klar geworden, wofür sie die eigentlich brauchen. Mehrfach machen sie irgendetwas mit diesen Träumen, aber die farbenfrohen, rauschenden Beschreibungen haben mich so verwirrt, dass ich nie sicher war, ob da jetzt wirklich etwas geschieht oder ob das Metaphern sind. Das gilt auch für viele andere Situationen. Immer wieder tauchen Szenen und Erinnerungen als bunte Lichter auf, Orte verändern sich ständig und Geräusche und Gespräche lang Verstorbener wehen durch die Luft. Die Beschreibungen der Autorin sind sanft und flüssig, aber trotzdem irgendwie nicht greifbar. Ich wusste nie, was genau ich mir unter den Beschreibungen vorstellen sollte. Außerdem konnte nicht unterscheiden, ob die Charaktere sich tatsächlich an einem Ort befunden haben oder das nur durch irgendeine Magie vor ihrem inneren Auge gesehen haben, weil sich diese Alternativen ständig miteinander vermischt haben. Häufig hatte ich das Gefühl, dass sich Naya schwerelos durch ein buntes Traumland bewegt hat, während sie aber dann aber tatsächlich auch irgendwie den Ort gewechselt hat. Und das alles war immer begleitet durch zahllose Farben und Töne, Geräusche und Empfindungen, die in einer unzusammenhängenden Kaskade über mich hinweg geflutet sind. Prinzipiell wirkt dieser Stil mit seinen vielen Metaphern beinahe magisch, allerdings habe ich deshalb viele Aspekte der Handlung nicht richtig nachvollziehen können. Häufig wusste ich schlichtweg nicht, was gerade tatsächlich passiert und Naya tatsächlich gefährlich werden kann, und was einfach nur farbenfroh beschriebene, kreative Auswüchse ihrer Fantasie waren.
Fazit: Zu Beginn des Buches ist die Protagonistin Naya auf einem anderen Wissensstand als der Leser, da ihr die Welt der Elfen bereits bekannt ist. Dennoch reichen die Erklärungen aus, um der Geschichte folgen zu können. Im Laufe der Handlung wird bald außerdem deutlich, dass blinder Hass und Vorurteile die Geschichten über die Elfenwelt mehr geprägt haben als die Wahrheit. Dadurch gibt es viele überraschende Wendungen, die das Buch spannend machen. Es ist außerdem mitreißend geschrieben und hin und wieder wirkt der Stil beinahe magisch. Allerdings kam ich mir manchmal vor wie in einem Kaleidoskop, in dem ich nicht zwischen Traum und Realität unterscheiden konnte, sodass ich den Faden der Handlung verloren habe. Etwas weniger vage Farbkaskaden hätten es auch getan, dann wäre die Handlung greifbarer gewesen. Daher bekommt „Nacht ohne Sterne“ insgesamt vier Schreibfedern.
Eigentliche Bewertung: 3,5 Sterne für Naya und Vidar
Das Cover von diesem Buch ist sooo schön. Alleine dafür verdient es eigentlich 5 Sterne, aber leider war der Inhalt nicht so toll wie das Cover.
Eigentlich hat mich der Text hinten auf dem Buch total angesprochen, ein Mädchen, dass Verbindung zu Elfen hat, zwei Elfenvölker, die sich bekriegen und zwei Jungs von der jeweiligen Seite, zwischen denen sich das Mädchen entscheiden muss. Die Umsetzung war allerdings nicht so gut wie erhofft.
Mein größtes Problem war Gesas Schreibstil, er war mir vie zu versnörkelt und dadurch habe ich viele Geschehnisse schlecht verstanden. Zum Beispiel wie die Welt der Elfen aufgebaut ist oder wie die Magie in diesem Buch funktioniert. Anscheinend findet man sich in Gedanken ganz woanders wieder als da, wo man gerade eigentlich steht, wenn man seine Magie benutzt und dieser anderer Ort ist so real, dass man die echte Welt teilweise gar nicht mehr wahrnimmt. Dies war zwar eine ziemlich originelle Idee Magie darzustellen, hat aber leider dazu geführt, dass ich nicht mehr wusste, was Realtät und was Illusion war. Außerdem wurden durch Gesas Schreibstil die Beschreibungen viel zu kompliziert und haben manchmal einfach keinen Sinn ergeben. Es gibt im Buch einen Part, in dem Naya so etwas denkt wie: seine Worte sanken in mir hinab wie warme Steine. Sorry, aber was soll das bitteschön heißen?
Dazu kommt noch, dass es ein ziemlich langes Buch ist und es dadurch viele langatmige Stellen gab, in denen einfach nichts Spannendes passiert ist.
Ich habe auch leider echt lange gebraucht, um das Buch zu lesen. Es hat einen ganzen Monat und 3 Wochen gedauert bis ich mit dem Buch fertig geworden bin.Normalerweise brauche ich nur so eine Woche, um ein Buch zu lesen, aber bei diesem Buch musste ich mich teilweise zwingen, es zu lesen. In diesem Zeitraum sind auch bestimmt ein bis zwei Wochen vergangen, in denen ich das Buch kaum oder sogar gar nicht gelesen habe. Ich muss dazu auch sagen, dass ich in letzter Zeit immer zwei Bücher gleichzeitig gelesen habe und vielleicht hat das auch dazu geführt, dass ich länger für dieses Buch gebraucht habe. Dennoch habe ich es geschafft vier Bücher in derselben Zeit zu lesen, während ich dieses Buch gelesen habe. Ich fand die anderen Bücher einfach immer spannender und habe diese vor diesem Buch bevorzugt.
Jetzt habe ich aber genug gemeckert, deswegen komme ich nun zu den positiven Sachen im Buch. Der Anfang war sehr gut, er hat mich sofort gefesselt. Es gab einige sehr gute Szenen, die mich zum Lachen oder Weinen gebracht haben. Ich bin ein emotionaler Mensch und liebe es, wenn Bücher es schaffen, dass ich so richtig mit den Charakteren mitfühlen kann. Außerdem scheint dieses Buch auf den ersten Blick wie eine ziemlich typische YA Fantasy story, aber das ist sie nicht. Es gab Stellen, die mich komplett überrascht haben und die mich dazu gebracht haben weiter zu lesen, weil ich wissen wollte, was passieren wird. Das Ende fand ich auch gut.
Naya: eine sympathische Protagonistin, in dieich mich sehr gut hineinversetzen konnte. Leider handelt sie sehr oft unüberlegt und stürzt sich damit in ziemlich chaotische Situationen. Ich wollte sie echt manchmal schütteln und ihr sagen, dass sie nachdenken soll, bevor sie etwas tut. Sie ist auch definitiv sehr mutig.
Jaron: Naya's bester Freund, der ganz offensichtlich in sie verliebt ist. Ich fand ihn ganz ok. Sein fast blinder Hass auf die dunklen Elfen und sein Stolz waren etwas nervig, aber er war längst nicht so schlimm wie die anderen Lichtelfen. Es gab keine Stelle im Buch, in der ich wollte, dass er und Naya zusammen kommen. Ich mochte die beiden viel lieber als Freunde und ich fand ihre Freundschaft echt schön.
Vidar: ein geheimnisvoller Dunkelelf, der natürlich nicht so böse war wie alle behaupten. Ich mochte ihn (ich mag generell den 'bad boy' lieber als den netten Typen) und ich wollte auch, dass Naya mit ihm zusammen kommt. Es hat nur genervt, dass Naya so oft erwähnen musste, dass er eine dunkle und gefährliche Seite hat, vor der sie sich etwas fürchtet.
Obwohl die Charaktere ganz nett waren, habe ich beim Lesen keine richtige Verbindung gespürt. Damit ein Buch mein neues Lieblingsbuch wird, müssen die Charaktere so gut sein, dass ich am Ende sage: Dieser Charakter ist mein neuer Liebling! Dies ist leider nicht mit diesem Buch passiert.
Insgesamt fand ich das Buch ganz ok. Es wäre besser gewesen, wenn das Buch vielleicht etwas kürzer gewesen wäre und der Schreibstil nicht so versnörkelt gewesen wäre. Ich werde dieses Buch wahrscheinlich nicht noch einmal lesen, aber ich werde Gesas anderen Büchern definitiv eine Chance geben (sie sind alle so schön, und haben so tolle Themen).
Die 16-jährige Naya ist Tochter einer Elfe und eines Menschen. Ein Mischwesen, das keine Magie zu beherrschen scheint und sich weder der geheimnisvollen Elfenwelt New Yorks noch der Welt der Menschen gänzlich zugehörig fühlt. Ihr bester Freund Jaron ist ein Lichtelf, der New York vor den Machenschaften der Dunkelelfen bewahren soll. Doch dann wird Naya mitten hinein gezogen in den jahrhundertealten Krieg zwischen den beiden Völkern. Und als sie den Dunkelelf Vidar kennenlernt, wird all ihr bisheriges Wissen auf den Kopf gestellt. Welche Ziele verfolgt Jaron, welche Geheimnisse verbirgt Vidar? Wem kann sie trauen? Naya muss auf ihr Herz hören, doch das ist leichter gesagt als getan ... . (Klappentext)
Lange hab ich kein Buch mehr gelesen, wo Elfen im Vordergrund stehen und war deswegen zu Beginn leicht skeptisch. Der Einstieg in das Buch war angenehm, ich fand es schön in die neue Welt(en) herab zu tauchen. Ich fand die Welt der Protagonistin schön aufgebaut mit ihrer/unserer Welt, der Oberwelt (Valdurin) mit den Askari und der Unterwelt (Vascadon) mit den Bharasssar. Auch die Wölfe und allgemein die Wesen neben der Elfen, wie um Beispiel die niedliche Fee Rosa haben mir sehr gut gefallen. Ich mochte auch, dass ab und zu Wörter oder Redewendungen in der Elfensprache benutzt wurden. Auch der Aspekt mit Magie hat mir im Gesamtzusammenhang gefallen, wie auch die Umwandlung zum Schutzschild. Ein wenig seltsam fand ich, dass die Elfen die Träume der Menschen benutzen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr detailreich, langwierig, wortgewaltig und hat viele verschachelte Sätze. Dadurch zog sich das Buch ein wenig, ich bin nicht so schnell vorangekommen, wie es wollte. Deswegen ist der Schreibstil auch ein kleiner Kritikpunkt. Zitat : '' Der Nachthimmel spannte sich wie ein dunkles Tuch über den Dächern der Stadt, der Wind strich raunend durch die Krone der Eiche, und Regentropfen glitzerten auf der verwaisten Straße. '' Die meisten Charaktere haben mir gut gefallen. Besonders sympathisch waren mir Vidar, Naya und Jaron als Hauptpersonen. Als Nebencharakter hab ich aber auch Rosa sehr ins Herz geschlossen. Die Gegenspieler waren auch gut dargestellt und facettenreich. Jaron hab ich als stolzen Kämpfer und guten Freund in Erinnerung. Vidar wirkte auf mich zum größten Teil schwer einschätzbar und undurchsichtig, aber deswegen nicht gleich negativ. Obwohl ich Naya sympathisch fand, konnte ich zu ihr keinen richtigen Bezug aufbauen, manchmal wirkte sie einfach zu weit entfernt und an manchen Stellen auch leicht naiv. Auch Ashar fand ich ganz süß, aber ich fand eine Eigenschaft an ihm in Bezug auf Kommunikation etwas ''too much''. Ein paar Lieblingsszenen waren von mir unter anderem die allererste Szene mit dem Kobold aus der Unterwelt, auf dem Nachtmarkt und den Besuch bei der Schneekönigin. Zitat : '' Ihr Blut ist schwarz wie eine Nacht ohne Sterne und ebenso finster ist ihr Herz. Es gibt kein größeres Übel als sie.'' Leider gibt es noch einen weiteren kleinen Kritikpunkt. Der Anfang und ein paar Erkenntnisse in Bezug auf Naya waren dann doch sehr vorhersehbar und auch das Ende hat ein paar kleine Vorhersehbare Elemente. Was mich auch ein wenig gestört war, die angedeutete Dreiecksbeziehung. Obwohl sich das aus dem Gesamtzusammenhang vermuten lässt. Ich bin aber sehr froh, dass die Autorin hier keinen Schwerpunkt gelegt hat und es wenig ausgeführt hat. Die Handlung fand ich insgesamt ganz gut, und auch spannend. Handlungshöhepunkt ist natürlich das Ende, es wurde actionreicher und es gab immer mehr Kampfszenen.
Fazit : Ein schöner Fantasy-Roman mit dunklen und hellen Elfen. Ich hatte aber doch ein paar Kritikpunkte.
Das Buch hat mich einfach abgeholt und mitgenommen. Es war so unglaublich spannend und wunderschön. Ich habe es geliebt, es zu lesen und den Schreibstil auch. Sehr schön.
Bewertung:
Was mir als erstes aufgefallen ist? Das Cover :) Das glitzert einfach so schön :) Voll toll ♥ Was ich auch sehr schön fand, sind die Sterne am Anfang jedes Kapitels. Das erinnert mich irgendwie an meine Kindheit *hach Auch die Punkte nach jedem Satz sind kleine Sterne. Habe ich auch nicht gesehen, wurde auch darauf hingewiesen. Tolle Idee.
Die ersten Seiten haben mir dann nicht ganz so gut gefallen und ich hatte schon den Verdacht, das es so weiter geht. Ich kam nicht ganz rein in den Schreibstil. Aber nach ein paar Seiten (und das waren echt nur so ca. 10) war das zum Glück behoben. Da hat mich das Buch total abgeholt. Es war einfach ab den Zeitpunkt total spannend und es so vieles Neues geschehen. Es ging echt schlag auf schlag und da kam vieles, was ich so gar nicht geahnt habe. An manchen Ecken dachte ich, wie kann es weitergehen. So bestimmt nicht und dann war es doch so. Total interessant.
Naya fand ich wundervoll, sie ist so ein bisschen wie ein Kind, das an manche Sachen leicht unbedarft ran geht, auch wenn es Angst hat. Sie ist liebevoll und hat ihr Herz am rechten Fleck. Mit ihr würde ich gerne befreundet sein. Sie folgt oft ihren Herzen, was auch sehr wichtig ist. Ich kann mich auch super immer in sie hineinversetzen. Und dann ist da nach Jaron, naja, der wirkt für mich wie jemand, der schon ewig in Naya verschossen ist. Und neckt sie auch ganz gerne mal. Er hat aber leider eine leicht eingeschränkte Sicht, was man ihn so nicht vorwerfen kann, denn man geht ja nicht davon aus, das man belogen wird. Rosa finde ich echt niedlich. Sie kümmert sich gut um Naya, lässt sich aber auch teilweise viel von Naya sagen. Und dann kommen wir zu meinem Liebling, Vidar. Ach ich habe mich gleich in ihn verliebt. Und wie gut er mit Worten umgehen kann. Da konnte ich einfach reinspringen und bleiben. Er ist so weise und berührt mein Herz. Also mein Herz hat er mit der ersten Begegnung berührt und ich mochte ihn von Anfang an gerne. In ihn steckt so viel mehr, als es scheint. Er denkt viel nach und ist nicht einfach nur voller Hass.
Letztendlich erinnern mich Naya und Vidar entfernt an Karou und Akiva, so süß ♥ Die Bücher habe ich auch geliebt ♥
2 Sterne für den sehr vorhersehbaren Plot und die stereotypischen Charaktere, aber 4 Sterne gebe ich der fast schon poetischen/sinnesbezogenen Sprache.
Wir leben umgeben voller Magie, wir verschlossen unseren Blick und haben vergessen zu sehen was alles um uns herum geschieht. Wir sind blind der echten Welt gegenüber - Naya nicht.
Naya ist eine Halbelfe, lebt in der Welt der Menschen und wird von den anderen Elfen wegen ihrer menschlichen Herkunft verspottet. Sie kann das Reich der Lichtelfen nicht betreten, beherrscht keinen Funken Magie und fühlt sich auch sonst nirgendwo richtig zugehörig. Die einzigen an ihrer Seite sind eine kleine Fee im Geschäft ihres Vaters und Jaron, ein Lichtelf und ihr bester Freund. Eines Abends bekommt sie Besuch von dem Dunkelelf Vidar. Es überschlagen sich die Ereignisse und plötzlich findet Naya sich in mitten eines Krieges wieder der bereits seit Jahrhunderten wütet. Denn sie hat in ihr verborgen die Macht den Ausgang zu entscheiden. Nur muss sie sich entscheiden wem sie vertraut denn es geht nicht nur um ihr Leben sondern um so vieles mehr...
Mein Fazit:
Spannend; Humorvoll; Magisch! Ein tolles Buch, das ich verschlungen habe! Überraschend mit einer faszinierenden Welt! Nacht ohne Sterne ist ein Buch, wo ich mir am Anfang ein wenig schwer getan habe aber dann so begeistert war, dass ich es innerhalb eines halben Tages ausgelesen hatte. Die Welt wie sie beschrieben wird ist einfach wunderschön und faszinierend. Die Idee wie man Träume in einem Buch verwenden kann ist hier sehr gut umgesetzt worden. (Wenn ihr wissen wollt, wie - lest es selbst!) Auch die Charaktere und wie sie in Verbindung zueinender stehen ist gut ausgearbeitet. Wer ist gut, wer ist böse, was geschah damals, weshalb wurde der Krieg ausgelöst? Es gibt viele Plots die mich ein wenig überrascht haben und das liebe ich. Ein Buch das mich überraschen kann, mit dem ich lachen, weinen, fluchen und jubeln kann! Das Buch ist ein Einteiler - das Ende hier ist das Ende. Aus. Normalerweise halte ich Abstand von Einteilern, da es oft vorkommt, dass das Ende einfach abgehackt ist. das macht für mich sehr viel kaputt. Aber hier gibt es eine schöne runde Geschichte. Es ist weder zu lang noch zu kurz, es hat mir wirklich Spaß gemacht Naya zu begleiten und werde es auf jeden Fall öfter wieder tun!
Klappentext: Romantisch, düster und aufregend fantastisch. Die 16-jährige Naya ist Tochter einer Elfe und eines Menschen. Ein Mischwesen, das keine Magie zu beherrschen scheint und sich weder der geheimnisvollen Elfenwelt New Yorks noch der Welt der Menschen gänzlich zugehörig fühlt. Ihr bester Freund Jaron ist ein Lichtelf, der New York vor den Machenschaften der Dunkelelfen bewahren soll. Doch dann wird Naya mitten hinein gezogen in den jahrhundertealten Krieg zwischen den beiden Völkern. Und als sie den Dunkelelf Vidar kennenlernt, wird all ihr bisheriges Wissen auf den Kopf gestellt. Welche Ziele verfolgt Jaron, welche Geheimnisse verbirgt Vidar? Wem kann sie trauen? Naya muss auf ihr Herz hören, doch das ist leichter gesagt als getan ...
Meine Meinung: Ich habe mich lange davor gedrückt dieses Buch zu lesen. Es war teilweise irgendwie so, dass mich der Klappentext nicht mehr so angesprochen hat wie er es getan hat, als ich mir das Buch gekauft hatte. Aber ich hab es mir dann doch endlich zu Gemüte geführt & ich muss ehrlich sagen, dass ich beeindruckt bin! Das Buch hat mir recht gut gefallen, auch wenn ich teilweise große Schwierigkeiten hatte mitzukommen in der Geschichte. Mir kam es mehrmals so vor, dass die Geschehnisse auf einmal ganz durcheinander sind, sodass mir der rote Fade komplett verloren ging. Ich stand dann komplett auf dem Schlauch und hab das Buch dann wieder an die Seite gelegt. Aber die Geschichte hat mich trotz allem gereizt, sodass ich es einfach wieder zur Hand nehmen musste und weiterlesen wollte, um zu erfahren, wie es um Naya & Vidar steht. Trotz den Schwierigkeiten hat mir die Geschichte sehr gut gefallen.
Fazit: Ich bin froh, dass ich das Buch trotz allem zu Ende gelesen habe, denn es ist wirklich ein gelungenes Leseabenteuer, das ich nur jedem ans Herz legen kann, der gerne im Fantasy-Genre herumstöbert..
Von mir bekommt das Buch seine wohlverdienten 4,5*.
Das ist das erste Buch, das ich von Gesa Schwartz lese und obwohl ich ihren Schreibstil faszinierend finde, bin ich mir nicht so sicher, ob ich nochmal ein Buch von ihr lesen würde.
"Nacht ohne Sterne" hat mir einen Einblick gegeben in eine Welt voller Magie, deren Regeln mir allerdings noch immer schleierhaft sind (oder vielleicht geht es genau darum, dass es keine Regeln gibt?) Ich hatte teilweise richtige Schwierigkeiten mitzuhalten und auseinanderzuhalten, was tatsächlich passiert und was Vorstellung ist, denn der Schreibstil ist sehr bildlich und benutzt viele Metaphern. (ZB ist Nayas Magie als Wirbel in ihrem Inneren dargestellt und plötzlich geht sie durch einen Wald, nur man braucht eine Weile, um zu begreifen, dass es ein Wald in ihrem Inneren ist.)
Ein weiterer Aspekt, der mich immer wieder aus der Geschichte rausgerissen hat, war der Dialog. Die Charaktere sprechen so dramatisch, dass ich teilweise eine Lachpause einlegen musste. Bei den Elfen verstehe ich es ja noch, aber bei Naya kam es mir dann doch ein bisschen übertrieben vor, vor allem, weil sie in unserer Zeit lebt und nicht zB im 19. Jahrhundert. Außerdem war so mancher Worttausch für mich einfach nur unheimlich kitschig und unangenehm zu lesen. Man muss aber anmerken, dass das eine persönliche Meinung ist, weil alles, was auch nur ansatzweise an Kitsch rankommt, von mir abgestoßen wird (außer es handelt sich um Chick-lit hehe).
Alles in allem ist "Nacht ohne Sterne" ein ziemlich episches Buch, das dem Namen Fantasy gerecht kommt. Meinen Geschmack hat es nicht so ganz getroffen, wobei ich sagen muss, dass die Schreibkunst von Gesa Schwartz ziemlich bemerkenswert ist. Wer sich also für epische Geschichten mit viel Kitsch/Romantik und Elfenmagie interessiert, der sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen.
Selten so ein konfuses Buch gelesen, so viele Plotholes entdeckt und so wenig verstanden, was da eigentlich passiert. Das Buch strotzt vor Vergleichen, Streicheln im Gesicht von Dingen, die einen nicht berühren können, und Beschreibungen mit Gegensätzen (ca. 50% haben mit Feuer und Eis in einem Satz zu tun), sodass ich am Ende ratlos zurück blieb. Das Magiesystem habe ich auch überhaupt nicht verstanden. es las sich wie ein Traum, wo man die ganze Zeit denkt "hä? naja egal, weiter, irgendwann wache ich schon auf - muss ja keinen Sinn ergeben, ist ganz nett und bunt hier". Es ließ sich flüssig lesen, aber ich war froh, als ich es endlich durch geschafft habe. Ein großer Pluspunkt ist, dass die zwischenmenschlichen Konflikte nicht an den Haaren herbeigezogen sind und ohne Drama auskommen.
Gesa Schwartz hat einen tollen Schreibstil. Die Orte werden sehr ausführlich beschrieben. Ebenso wie das Gefühlsleben von Naya, der Protagonistin.
Sie ist die Tochter einer Askari und eines Menschen. Während ihres gesamten Lebens hatte sie nie so richtig einen Platz an dem sie sich fühlt, als sei sie angekommen. Doch durch ein Ereignis stellt sich nicht nur ihr Leben sondern auch ihre Gefühlswelt komplett auf den Kopf.
Ich muss sagen, dass ich Anfangs nicht ganz so gut in das Buch eintauchen konnte. Allerdings wurde es dann immer spannender und ich habe es innerhalb von ein paar Tagen verschlungen.
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Ich hab vergessen das Buch als gelesen zu markieren... Schätze ich hab's verdrängt... Es war so schlecht und war vollkommen überladen mit Klischees das es schon wieder richtig lustig war. Die Welt war interessant... die Charaktere jedoch nich. Ich würde es nich empfehlen, ich selbst hab mich supi lange durchgequält... und gelohnt hat sich's dennoch nich.