Sich mal so richtig verknallen! Das wär‘s, denkt sich die 16-jährige Paula, der ihr wohlbehütetes Leben manchmal ganz schön auf die Nerven geht. Lernen, lernen, lernen und dann Karriere machen, das kann doch nicht alles sein! Paula würde viel lieber ferne Länder bereisen, ein richtiges Abenteuer erleben und sich mal so richtig, richtig verlieben. Als sie während der Busfahrt nach Amalfi ins Sommerferienlager versehentlich an einer norditalienischen Raststätte zurückgelassen wird – ausgerechnet mit dem süßesten Typen der Gruppe –, packt sie die Gelegenheit beim Schopf und lässt sich für vier köstliche, völlig losgelöste Tage mit ihm allein durch Italien treiben … Tanzen im Mondschein am Strand all inclusive.
Adriana Popescu, 1980 in München geboren, arbeitete als Drehbuchautorin fürs Fernsehen schrieb für verschiedene Zeitschriften und studierte Literaturwissenschaften, bevor sie sich ausschließlich dem Schreiben von Romanen widmete. Mittlerweile harrt eine große Fangemeinde ihren nächsten Veröffentlichungen entgegen, die in mehreren großen Publikumsverlagen erscheinen.
Adriana Popescu ist momentan in aller Munde und wird für ihre Bücher auf sämtlichen Plattformen gelobt. Da ich bis vor wenigen Tagen lediglich erst ein Buch von ihr gelesen habe, war ich auf ihr erstes Jugendbuch "Ein Sommer und vier Tage" umso gespannter und meine Erwartungen waren riesengroß. Zum Glück konnte mich die Autorin mit ihrem neuesten Werk komplett in den Bann ziehen und somit hat mir das Buch sehr gut gefallen.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte liest sich leicht und flüssig, die Kapitel sind kurz und knackig, dafür aber auch sehr liebevoll gestaltet. Dazu hat die Autorin sämtliche vorkommenden Städte hervorragend recherchiert und so beschrieben, dass ich am liebsten direkt meine Koffer gepackt und nach Italien gereist wäre. Die Figuren sind wunderbar ausgearbeitet, sodass ich sie direkt ins Herz schließen konnte. Auch die Dialoge konnten mich sehr begeistern und ich habe bei Lewis und Paula schon fast an den Lippen gehangen, denn obwohl sie gerade einmal sechzehn und siebzehn Jahre alt sind, sind sie doch sehr reif für ihr Alter und führen Gespräche mit sehr viel Tiefe, besitzen aber auch gleichzeitig viel Humor.
Lewis und Paula fand ich von der ersten Seite an unglaublich sympathisch. Beide sind zwar sehr unterschiedlich und haben andere Ziele und Träume im Leben, je mehr man jedoch über sie erfährt, desto mehr ergänzen sie sich und können voneinander lernen. Paula liebt Italien, möchte am liebsten die ganze Welt bereisen, erlebt ihre Wunschorte jedoch immer nur durch Postkarten, die ihr ihre Freunde schicken. Obwohl ihre Eltern bereits ihre Zukunft durchgeplant haben, hat sie ganz andere Ziele und möchte unbedingt Literaturwissenschaften studieren, was sie allen anderen jedoch verheimlicht, da sie alle Menschen zufrieden stellen möchte. Dies ist auch der Grund, weshalb sie den Sommer über nach Italien fährt und an einer Art Sommerschule teilnimmt, die sie bestens auf das anstehende Abitur vorbereiten soll. Lewis pfeift dagegen darauf, was sich andere für ihn vorstellen, denn für ihn gibt es nur eins: Die Musik und ein möglichst spontanes Leben. Es ist von daher kein Wunder, dass der vollkommen spontane Roadtrip, der Paula zunächst verzweifeln lässt, auch seine Idee ist.
Auf diesem Roadtrip darf Paula endlich alle Orte in Italien kennen lernen, die sie sich immer gewünscht hat. Dabei ist sie besonders von Florenz, Verona und Bologne angetan, die für sie eine sehr wichtige Bedeutung haben. Dass dabei auch allerhand schief geht und Lewis und Paula nicht immer geradewegs ihr Ziel erreichen, dürfte dabei leicht zu erahnen sein.
Am Anfang ging mir alles mit Lewis und Paula ein wenig zu schnell und ich hatte zunächst die Befürchtung, dass ich etwas verpasst hätte, doch je mehr ich mich auf die außergewöhnliche Geschichte zwischen ihnen eingelassen habe, umso mehr konnte ich auch die besondere Beziehung zwischen ihnen verstehen und mit ihnen lachen und ebenso mitfühlen.
Das Cover passt perfekt zur Geschichte, denn dieses strahlt nicht nur Urlaubsstimmung aus, sondern passt auch perfekt zu einer Szene aus dem Buch, die zwar recht spät kommt, aber dennoch enorm wichtig ist. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und hat mich direkt auf die Geschichte aufmerksam gemacht.
"Ein Sommer und vier Tage" oder auch: Urlaubsstimmung, die erste große Liebe, ein Roadtrip der ganz besonderen Art und viele kleine Momente, die man auch als Leser nicht so schnell vergessen wird. Ich mochte die Geschichte sehr und werde Lewis und Paula vermissen. Unbedingt lesen!
Liebe Adriana Popescu, vielen Dank für diesen genialen Roadtrip durch Italien. Die genannten Städte habe ich selbst noch nie besucht, aber nun habe ich das Gefühl ich wäre schon einmal da gewesen.
Gleich von Beginn an hat mich das Buch gepackt und ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Durch die Seiten bin ich geflogen. Ich mochte Paula und Lewis unheimlich gerne. Die beiden sind einfach so süß zusammen.
Das Buch liest sich auch mit Anfang 30 noch richtig gut und man fühlt sich gleich wieder an die erste Liebe erinnert. Die Autorin erzählt diese Geschichte mit so viel Romantik, Witz und Abenteuer, so dass man das Buch einfach lieben muss. Die Botschaft des Buches hat mir ebenfalls gefallen und ich fand es toll wie deren Bedeutung immer wieder mit Worten oder Taten unterstützt wird.
"Ein Sommer und vier Tage" war mein erstes Buch der Autorin und mit Sicherheit nicht das letzte, denn mit diesem Buch hat sie mich mit ihrem Schreibstil und einer tollen Geschichte völlig überzeugt.
Von Anfang an übt "Ein Sommer und vier Tage" eine Sogwirkung aus und macht einem die Protagonistin sympathisch. Paula ist 16 Jahre alt und träumt davon, viel herumzureisen, die Welt zu sehen und Abenteuer zu erleben, die sie später ihren Enkeln erzählen kann. Doch leider hängen bisher nur Postkarten von all den aufregenden Orten in ihrem Zimmer. Sie selber ist nämlich noch nirgends gewesen und ihre Eltern haben ihr Leben schon geplant und so soll sie in den Sommerferien einen Abitur-Vorbereitungskurs in Italien besuchen.
Schon auf dem Busparkplatz fällt ihr Mr Cool auf und das beruht auf Gegenseitigkeit, denn Lewis nimmt schon ihre Hand, um mit ihr in den Bus zu steigen. Und das ist eigentlich auch schon mein einziger Kritikpunkt, denn hier geht es mir einfach ein wenig zu schnell. Dem Lesegenuss schadet das jedoch überhaupt nicht.
Paula und Lewis sind auf der einen Seite sehr unterschiedliche Charaktere, doch beide wirken für ihr Alter sehr weit und unterhalten sich zum Teil sehr tiefgründig, beweisen aber auch, dass sie Humor besitzen. Als der Bus auf der Autoraststäte in Bozen ohne sie weiterfährt, beginnt ein spontaner Roadtrip durch Italien. Endlich bekommt auch Paula ihr Abenteuer!
Verona - Bologna - Florenz - Rom An jedem Ort besuchen Paula und Lewis mindestens eine Sehenswürdigkeit und die Autorin bringt einem das Flair Italiens sehr schön näher. Schnell sah ich die Schauplätze vor mir, erinnerte mich an meine eigenen Sommertage in diesen Städten und wollte am liebsten selber wieder die Koffer packen. Immer wieder erleben die beiden unvergessliche Momente, aber selbstverständlich geht auf ihrer spontanen Reise auch einiges schief, so dass wir auf der einen Seite eine romantische Liebesgeschichte bekommen, auf der anderen Seite aber auch ein unterhaltsames Abenteuer.
Auch dieses Mal hat mir der Schreibstil von Adriana Popescu sehr gut gefallen. Die Geschichte liest sich locker-flockig und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so dass es in Rekordgeschwindigkeit verschlungen war.
Auch die Gestaltung des Buches gefällt mir ausserordentlich gut. Das Cover mit dem Spotlack ist ein Eyecatcher und hält was es verspricht: ein richtig tolles Sommerbuch. Und auch im Inneren wurden die Seiten und Kapitelüberschriften schön aufgelockert.
Fazit: Adriana Popescu nimmt uns in "Ein Sommer und vier Tage" auf einen abenteuerlichen und emotionalen Roadtrip durch Italien mit. Viel Gelati, der Soundtrack des Lebens und die erste Liebe .... so muss ein Sommerbuch sein!
Sich mal so richtig verknallen! Das wär´s, denkt sich die 16-jährige Paula, der ihr wohlbehütetes Leben manchmal ganz schön auf die Nerven geht. Paula würde viel lieber ferne Länder bereisen, ein Abenteuer erleben und sich mal so richtig, richtig verlieben. Als sie während der Busfahrt nach Amalfi ins Sommerferienlager versehentlich an einer norditalienischen Raststätte zurückgelassen wird – ausgerechnet mit dem süßesten Typen der Gruppe –, packt sie die Gelegenheit beim Schopf und lässt sich für vier köstliche, völlig losgelöste Tage mit ihm allein durch Italien treiben ... Quelle: randomhouse.de
Meinung:
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
"Der Cursor blinkt auffordernd vor sich hin. Mit jeder Sekunde wirkt er hektischer, als würde er sich meinem aufgeregten Herzschlag anpassen wollen."
Das Cover ist sehr sommerlich gestaltet, es ist in warmen Tönen gehalten und darauf sieht man Paula, die freudig mit eine Kamera springt. Der Hintergrund lässt eine kleine Gasse in einer italienischen Stadt erahnen, was ich sehr schön finde. Somit passt das Cover gut zum Buch und strahlt richtige Sommerstimmung aus.
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich angenehm zu lesen, man kommt durch den einfachen Satzbau sehr schnell voran. Es sind öfter italienische Wörter in dem Buch, welche aber meist selbsterklärend sind, aus dem Kontext abgeleitet werden können oder auch von Paula übersetzt werden, dadurch hatte ich auch kein Problem, diese zu verstehen. Das Buch ist in der Ich-Perspektive von Paula geschrieben.
Zu Beginn lernen wir Paula kennen, die auf dem Weg in ein Lerncamp ist. Beim Einsteigen in den Bus lernt sie Lewis kennen und die beiden freunden sich sofort an. ALs sie bei einer Raststätte vergessen werden, machen sie sich allein auf den Weg durch Italien und erkunden die Städte, die Paula schon immer sehen wollte.
Ich weiß nicht, was ich von dem Buch erwartet habe, daher bin ich einfach an das Buch herangegangen und wurde auch nicht enttäuscht. Es ist eine sehr sommerliche Geschichte, die mich sofort in Urlaubsstimmung versetzt hat, man freut sich zusammen mit Paula auf Italien und möchte am liebsten selbst da hin. Paula war mir ab der ersten Seite sympathisch, sie ist ein typisches Mädchen, das noch nicht ganz weiß, was es im Leben will. Als die Reise dann begann, war sofort klar, dass zwischen ihr und dem Schönling Lewis mehr sein wird, aber auch hier dürfen die typischen Zicken nicht fehlen. Diese spielen zum Glück aber nur eine kleine Rolle und kommen nicht viel vor.
Nachdem die beiden also bei der Raststätte vergessen wurden, beginnt das Abenteuer erst richtig und ich fand es einfach nur schön zu lesen, wie sie sich durchschlagen und allein durch Italien reisen. Die Orte waren super gewählt und ich habe sofort Lust bekommen, auch nach Florenz und ans Meer zu reisen. Zuerst war es mir etwas unverständlich, wie man mit jemandem, den man kaum kennt einfach so durchs Land reisen kann, aber die beiden haben eine tolle Chemie. Es wirkt hier alles so einfach und schön. Ihre einzelnen Stationen konnte ich mir alle sehr gut vorstellen, ich habe mich immer mit Paula gefreut, wenn sie eine Sehenswürdigkeit besucht haben, vor allem in Rom, da ich selbst auch schon in dieser Stadt war.
Neben den Städten geht es aber hauptsächlich auch um die aufkeimende Liebe zwischen Paula und Lewis, diese ist hier nicht sofort da, sondern kommt schleichend, langsam. Solche Bücher mag ich persönlich sehr gerne, da es nicht Liebe auf den ersten Blick ist, sondern sich langsam entwickelt und man als Leser diesen Reifungsprozess gut mitverfolgen kann, dies passiert auch eher im realen Leben als eine sofortige Liebe. Obwohl sofort klar war, dass die beiden sehr gut zusammen passen, hat es doch eine Weile gedauert.
Das Buch überzeugte mich aber nicht nur die tolle Liebesgeschichte und die Reise durch Italien, sondern auch durch witzige Szenen, liebevolle Charaktere und reale Situationen. Wer schon mal in Italien war weiß, dass sich da viele Diebe herumtreiben und das hat die Autorin auch sehr gut eingebaut, ebenso wie trampen und andere reale Vorkommnisse. Es war auch lustig, da Lewis nicht wirklich italienisch kann und Paula immer reden musste, da kann man sich schon mal über Leute lustig machen. Ganz toll fand ich dann auch Luca, der im Laufe der Geschichte auftauchte. Sie lernen ihn einfach so kennen und werden Freunde, das hat mir sehr gut gefallen. Aber natürlich werden auch ernste Themen eingebaut, was die Autorin meiner Meinung nach gut kann, denn sie schreibt es sofort nieder und spinnt nicht irgendwelche Geheimnisse um ihre Figuren.
Mir wurde dieses Buch als Sommerbuch empfohlen und ich kann sagen, dass es einfach perfekt ist, es strahlt so viel Urlaub, Sonne, Strand und Sommer aus, wie es nur geht. Dazu eine lockere, leichte Liebesgeschichte und zwei tolle Protagonisten, da kann man sich nur in das Buch verlieben. Ich selbst hatte keine hohen Erwartungen, aber das Buch konnte mich vollends überzeugen und ich habe es sehr schnell beendet. DIe Protagonisten sind mehr sehr ans Herz gewachsen und ihre Geschichte zu verfolgen hat mir sehr viel Spaß gemacht. Da dies ein Einzelband ist, war das Ende abgeschlossen und passend zum Rest der Geschichte gestaltet. Zwar gab es immer wieder Stellen, die etwas unrealistisch waren, aber das stört bei dieser Geschichte gar nicht.
Paula war zuerst ein Mädchen, das sich nicht viel getraut hat, aber mit der Zeit immer abenteuerlustiger und offener wurde. Im Laufe des Buches hat sie sich sehr weiter entwickelt und auch gelernt, was wichtig im Leben ist und dass ihre Bedürfnisse an erster Stelle stehen sollten.
Lewis ist ein witziger Kerl, der seine Gefühle oft unter eine Maske der Fröhlichkeit versteckt, dennoch hat er Freude am Leben und zeigt, dass Vorurteile nicht immer stimmen müssen.
Fazit:
Das Buch hat mich positiv überrascht und ich habe es sehr schnell gelesen. Ich wollte gern noch mehr von Paula und Lewis erfahren, da mir ihre Geschichte sehr gut gefallen hat. Da ich nichts auszusetzen habe, vergebe ich 5 von 5 Sterne.
Ganz nette leichte Sommerromanze, welche sich leicht und flüssig lesen lässt. Leider war mir die Sprache aber zu schnulzig-süss und ja ich bin allgemein halt kein grosser Fan von instalove. PS. Gerade aus Rom zurück und ja Paula hat schon einiges in den wenigen Stunden gesehen. Nix mit Anstehen im vatikanischen Museum etc.. sowas gibts auch nur in der fiktiven Welt. ;)
"Immer wieder hört man, das Leben wäre ein einziges großes Abenteuer. Nur nehmen wir uns viel zu selten die Zeit, um solche Abenteuer zu erleben." S. 9
Geschichte & Umsetzung Mit "Ein Sommer und vier Tage" ist Adriana Popescu ein Sommer-Jugendbuch gelungen, dass an Sonne, Strand, Meer, Liebe und Abenteuer wohl kaum zu überbieten ist. Es war tatsächlich kein Zufall, dass Paula an der Raststätte vergessen wurde. Und genau damit beginnt ein wunderbarer Trip durch Italien, der einen lehrt, dass man seine Träume leben sollte und im Leben nicht immer für alles einen Plan braucht. Die Autorin erschafft hier eine triumphierende jugendliche Leichtigkeit, die einen mitzieht und bei der man sich daran erinnert, dass es eigentlich doch nicht so cool ist, erwachsen zu werden. Adriana Popescu bringt den Charme Italiens und seine wohl tollsten Ecken zum Vorschein, sodass ich selber schon meine Rundreise plane. Es gab ein paar kleine Dinge, die ich zu klischeehaft fand, wie z.B. der rasende Fiat-fahrende Italiener (aber vielleicht ist dies auch kein Klischee) oder die erste Begegnung von Paula und Lewis. Auch waren für mich einige Dinge sehr vorhersehbar, was jetzt nicht unbedingt an genau diesem Buch liegen muss, denn dieses "Problem" habe ich öfter bei Jugendbüchern. Trotz allem erinnert die Geschichte so herzerwärmend an die anfängliche Verliebtheit, die Jugend und dürfte wohl die eigene Abenteuerlust wecken. Und das ist schon einiges wert.
Charaktere Paula war mir sofort sympathisch, nicht nur wegen ihrer Liebe zu Büchern, sondern auch wegen ihrer Reiselust. Ihre Eltern aber wollen was anderes. Nämlich, dass sie ein gutes Abi abliefert, anschließend studiert und Karriere macht. Auf dem Trip mit Lewis beginnt sie ihre Träume zu leben und ihre Zukunft Stück für Stück mehr durchzusetzen und dafür einzustehen. Anfangs war Paula ein schüchternes Mädchen mit kaum Selbstbewusstsein. Mit Lewis an ihrer Seite wird sie stärker, lebensfroher und wagt auch mal was. Lewis ist ein wahrer Goldschatz. Der coole, selbstbewusste Frauenschwarm, der aber nur für Paula alles tut. Er hat immer einen leicht traurigen Blick, bei dem man ihn einfach in den Arm nehmen möchte. Die Gründe dafür sind hart, aber das wahre Leben. Im Gegensatz zu Paula hat er nicht immer für alles einen Plan, tut aber trotzdem alles mit einer zielführenden Sicherheit, die beneidenswert ist. Er hat eine tolle Lebenseinstellung, von der sich so manche Erwachsene was abgucken sollten. Alle von Adriana Popescu bisher erschaffenen männlichen Charaktere waren irgendwie toll und zum schwärmen da. Aber in Lewis habe ich mich tatsächlich ein klein wenig verliebt und ich schwöre, wenn ich nur 5 Jahre jünger wäre ... Zusammen sind Paula und Lewis ein unheimlich süßes Paar, das einem ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Ich hoffe sehr, dass sie in 10 Jahren auch noch zusammen sind ;)
Schreibstil Wer andere Rezensionen von mir zu Adriana Popescus Büchern kennt, der weiß, dass ich jedes Mal den Schreibstil lobe. Einfach weil die Autorin mir immer wieder aufs Neue zeigt, dass sie es kann und man fürs Schreiben irgendwie doch Talent braucht. Talent, dass sie hat. Ihr Jugendbuch bildet da keine Ausnahme. Ich war noch nie in Italien und habe eigentlich auch keine große Ahnung von dem Land und trotzdem habe ich mich gefühlt, als wäre ich ein Teil dieser Reise gewesen. Sie schafft es, dass man die Geschichte miterlebt und nicht einfach nur liest.
Abschlusswort "Es besteht die Chance, dass ich gerade den größten Fehler meines Lebens mache, aber welche guten Geschichten haben schon mit den richtigen Entscheidungen begonnen?" S. 77
Paula hat die richtige Entscheidung getroffen und es wurde zu mehr als nur einer guten Geschichte. Adriana Popescu zeigt mit "Ein Sommer und vier Tage", dass sie auch im Jugendbuchgenre schreiben kann. Ein paar wenige Sachen waren für mich zu klischeehaft, einige Dinge doch vorhersehbar. Dennoch wurde der Trip mit Paula und Lewis durch Italien zu einem wahren Abenteuer, den Jugendbuchfans keinesfalls verpassen dürfen!
Paula Wichtenberger ist 16 Jahre alt und kommt aus Stuttgart. Ihr beste Freundin Merle ist stets an ihrer Seite und hilft ihr mit Rat und Tat. Paula hat aber ein recht langweiliges Leben das nur aus Schule und lernen besteht und kaum überraschendes bereithält. Auch in den Sommerferien soll sie ein Lerncamp besuchen. Zunächst ist sie überzeugt, dass es der langweiligste Sommer ihres Lebens wird. Doch dann trifft sie im Bus auf den 17jährigen Lewis Ritter aus München. Schon ab der ersten Begegnung fasziniert sie der fremde Junge, der einfach sein Leben lebt und dessen schulische Leistungen bei weitem nicht mit Paulas zu vergleichen sind. Als beide knapp hinter der italienischen Grenze auf einem Rastplatz vergessen werden, beschließen sie eine Reise durch Italien zu machen. Und dabei kommen sie sich langsam näher.
Rezension:
Es handelt sich hier um den ersten Jugendroman der Autorin. Doch sie hat ihn mit einer Leichtigkeit geschrieben als hätte sie nie etwas anderes getan als Jugendromane zu schreiben.
Die Charaktere sind wunderbar tiefgründig beschrieben. Am besten lernt man Paula kennen, weil es aus der Ich-Perspektive gecshrieben wurde und man so natürlich beim Lesen eine Verbindung zu der Protagonistin aufbaut. Man erfährt was sie als Menschen ausmacht und was sie sich wünscht im Leben. Und ganz ehrlich, welcher Teenager träumt nicht davon einfach mal den Rucksack zu schnappen und mit einem verwegenen Kerl, der einem das Herz höher schlagen lässt durch ein fremdes Land zu reisen? Genau so geht es Paule. Lewis (mit W) fasziniert und interessiert Laura und ein bischen hat sie sich schon im ersten Moment in ihn verknallt. Doch werden die beiden zueinander finden?
Lewis ist ein Bad Boy (aber nur ein kleiner!). Er ist nicht besonders gut in der Schule und schlängelt sich so durchs Leben. Dabei legt er eine wahnsinnige Lässigkeit an den Tag. Doch je näher man Lewis kennenlernt, desto mehr sieht man, dass er gar nicht so ist wie man im ersten Moment dachte. Auch Lewis ist ein wahnsinnig sympathischer Charakter und man könnte sich echt vorstellen mit ihm durch Italien zu reisen.
Der lockere Schreibstil von Adriana, der mir auch in ihren vorigen Romanen so zugesagt hat, wird hier auf eine Ebene gebracht, die für junge Leser genauso unterhaltsam ist wie für erwachsene Leser. Besonders die Fans von Doctor Who werden das eine oder andere entdecken was sie aus der Serie kennen. “Bereit, wenn du es bist!” sage ich da nur.
Der Spannungsaufbau gelingt der Autorin mühelos. Ich wollte einfach immer wieder wissen wie es mit Paula und Lewis weitergeht. Sie streut immer wieder einige Wendungen ein um die Spannung aufrecht zu erhalten. Und am Ende des Buches hatte ich das ganz starke Gefühl mich von lieb gewonnenen Charakteren zu verabschieden. Adriana versteht es die Elemente des Romans so zu verbinden, dass man sich nach Italien versetzt fühlt. Ich konnte emotional mit den Protagonisten mitfühlen und es war einfach ein tolles Leseerlebnis. Die Wortwahl macht aus diesem Roman definitiv ein Lieblingsbuch. Es sind so viele wundervolle Zitate darin versteckt, die man auf das eigene Leben beziehen kann. “Musik ist der Herzschlag des Lebens. Es spielt keine Rolle in welcher Form sie vorgetragen wird.” Dieser Satz ist einer meiner liebsten im Buch.
Fazit:
Ihr lest gerne Liebesgeschichten, die mit jugendlicher Frische und Tiefgang einen Weg in euer Herz finden werden? Dann greift zu! Allons-y!
Bevor ich richtig in die Rezension einsteige, möchte ich zunächst noch einmal ein paar Worte loswerden. Ich hatte bei diesem Buch wirklich sehr stark das Gefühl, dass ich viel viel viel zu alt dafür bin und das obwohl ich ja hauptsächlich Jugendbücher lese. Ich glaube wie ein Buch ankommt hat sehr viel mit dem eigenen Erleben und den eigenen Erfahrungen zu tun. Bei Fantasy oder Sci-Fi fällt das sicherlich viel leichter, da dort eben eine andere Komponente im Vordergrund steht als ausschließlich die Empfindungen. Aus diesem Grund habe ich mich wahrscheinlich sehr schwer mit dem Buch getan. Noch niemals hatte ich so ein schlimmes Problem damit mich in die Protagonistin einzuleben, wie in Paula. Ihre ganze Art war mir einfach zu wider und das leider schon von Anfang an. Für mich ergibt es einfach keinen Sinn (und das kann ich wirklich nur für mich persönlich sagen), warum sie so tut, als wäre mit 16 ihr Leben so gut wie vorbei. Paula macht das, was ihre Eltern von ihr erwarten, sammelt Postkarten von Orten, die sie gerne entdecken will und war für mich einfach nur lächerlich in ihren Äußerungen. Mit 16 Jahren hat man meiner Meinung nach noch das ganze Leben vor sich und für mich war in diesem Alter auch irgendwie immer klar, dass all die mega tollen Sachen, wie reisen und Abenteuer erleben, erst nach der Schule dran sind, vor allem weil das alles so viel mehr Spaß macht, wenn man volljährig ist. Von daher konnte ich ihre ganze Wehmut nicht wirklich verstehen. Die besten Jahre kommen doch noch! Am Anfang des Buches wolte ich sie einfach nur kräftig an den Schultern packen und so lange schütteln, bis sie endlich mal begreift, dass das wirklich echte Leben doch erst anfängt. Für mich persönlich war diese beste Freundinnen Sache mit Merle dann auch wirklich einfach noch zu viel oben drauf. (wo wir wieder bei eigenen Erfahrungen sind) Auf der Fahrt in ein Abitur-Vorbereitungscamp wird sie dann zusammen mit Lewis an einer Raststädte vergessen. . .was für mich irgendwie super konstruiert war, kein Mensch liest die Namen vor, jeder halbwegs denkende Mensch, der sowas mit organisiert und betreut würde einfach nachzählen, aber gut. Und dann beginnt für die beiden das Abenteuer, was sich Paula immer gewünscht hat. Innerhalb von vier Tagen reisen sie durch all die Städte Italiens, die sie schon immer sehen wollte. Und verlieben sich ineinander. Diese erste Liebe Geschichte war für mich noch wirklich teilweise das, was es gerettet hat, denn es ist zwar irre kitschig, aber ja schon irgendwie realistisch, wenn man mal zurückdenkt, wie man selbst mit 16 gewesen wäre.
"Wenn es einen Ort gibt, der Florenz, Verona und Bologna in den Schatten stellt, dann snd es Lewis' Arme. Hier fühle ich mich aufgehoben." (S.209)
Es kam auch sehr gut zum Vorschein, dass sich Paula wirklich in Lewis verliebt und nicht nur in den Gedanken, dass sie durch ihn endlich das macht, was sie immer wollte. Dass er ein Ventil für sie ist steht für sie nie im Mittelpunkt und das ist auch ehrlich gesagt ziemlich schön. Was diese Verliebtheit angeht, war ich als Leser auch wirklich voll dabei. Lewis war an sich ein guter Charakter, der Paula ein bisschen in die Bahn gebracht hat und sie für mich als Leser wieder erträglicher werden lies. Manchmal hatte ich allerdings wirklich das Gefühl, dass er ein 80 Jähriger ist, der im Körper eines 17-Jährigen steckte, da er manchmal mit Lebensweisheiten um sich warf wie ein ganz schlechter Glückskeks. Und dafür, dass er Paula darin einschränken wollte Pläne zu machen, plante er selbst, meiner Meinung nach, ganz schön viel.
An sich war es jetzt nicht schlecht, denn zwischen vielen labidaren Szenen kam plötzlich ein ganz wunderbarer Erzählstil zum Vorschein. Ich hatte wirklich einige Stellen markiert, die schöne Zitate enthalten. Und das in der Kombination mit den schön beschriebenen Schauplätzen, an denen man wirklich merkt, dass die Autorin einen besonderen Bezug zu Italien hat, hat es für mich wieder rausgerissen. Es ging sehr flüssig und fix zu lesen. Was mich aber wirklich maßlos enttäuschte war das letzte Kapitel. Im vorletzten Kapitel ist man noch so richtig drin gewesen, und dann wird einfach mal ein Jahr vorgespult und in ihrer Abiturrede fasst Paula alles noch mal irgendwie -für mich- emotionslos zusammen. Das hätte für mich wirklich nicht sein müssen. Das Ende des vorletzten Kapitels hätte völlig genügt, da man hier noch so voll in diesem Roadtrip-Feeling drin war. Klar wissen wir dadurch, was aus Paula und Lewis geworden ist, aber so wie die beiden in Verona am Haus der Julia Capulet mutmaßten was aus all den Paaren geworden war, die sich an der Wand verewigt hatten, so wäre es auch irgendwie schöner gewesen wenn die Leser auch so über Lewis und Paula nur mutmaßen könnten. Dass die Geschichte nur in unserem Kopf weitergeht. Denn nach dem letzten Kapitel war ich wirklich sehr enttäuscht und böse auf das Buch. Definitiv hatte es einige Ups and Downs, aber leider muss ich sagen, dass Paula und Lewis mir nicht lange im Gedächtnis bleiben werden. Dafür hatten sie beide einfach nicht genug Tiefsinn, auch wenn das an vielen Stellen versucht wurde anzudeuten.
Leider kann ich dem Buch nur gut gemeinte 3 von 5 Sternen geben.
Meine Meinung: Ich habe von der Autorin bereits "Lieblingsmomente" gelesen und durfte sie auch auf der LoveLetter Convention in Berlin treffen. Da mir Lieblingsmomente unglaublich gut gefallen hat und ich die Autorin super sympatisch fand musste ich natürlich auch ihr erstes Jugendbuch lesen und ich habe es definitiv nicht bereut! Man reist mit diesem Buch nach Italien. Man begleitet Paula und Lewis (mit W ;) auf ihrem Roadtrip und hat die ganze Zeit über das Gefühl dort zu sein. Immer wenn Paula von einer Stadt geschwärmt hat, musste ich mir diese erst einmal im Internet anschauen und ich konnte die Begeisterung teilen. Insgesamt hat Adriana Popescu einen tollen Schreibstil, nicht nur das sie den Leser nach Italien entführt, sondern auch, dass sie einen an das Buch klebt. Sie hat einen so lockeren, leichten und humorvollen Schreibstil, dass man durch das Buch einfach nur so fliegt. Die Charaktere Paula und Lewis mochte ich ebenfalls unheimlich gerne. Vor allem Paula und die Entwicklung die sie im Laufe der Geschichte durch macht, vor allem durch Lewis. Sie wächst total über sich hinaus und zeigt, dass Träume auch wahr werden können, wenn man sich nur traut. Diese Botschaft finde ich wirklich toll. Paula und Lewis sind zwei sehr unterschiedliche Charaktere, die dadurch aber ein tolles Paar sind. Die Liebesgeschichte ging mir persönlich etwas zu schnell, dennoch kann ich auch gut verstehen, warum die Autorin es so gemacht hat. Es ist eine süße und authentische Liebesgeschichten zwischen Jugendlichen.
Fazit: "Ein Sommer und vier Tage" ist das perfekte Sommerbuch, aber man sollte es nicht nur im Sommer lesen, denn lohnen tut es sich immer. Auch wenn es kalt ist, kann man dank des Buches nach Italien reisen. Denn bringt die Autorin die Leser hin. Es ist so toll beschrieben, dass man das Gefühl hat es ist dort und das auf eine leichte, lockere und humorvolle Art verpackt mit einer süßen Liebesgeschichte. Eindeutig ein MUST READ!
Ich wusste es. Ich wusste es, ich wusste es, ich wusste es! Die Autorin hat mich bisher noch nie enttäuscht und ich würde fast behaupten das es Lewis mit W und Paula ohne W an die Spitze der Liste geschafft haben und somit Tristan und Layla vom Thron gestoßen haben. Ich liebe Roadtrips - bisher habe ich die aber nur in den USA "erlebt". Italien kann da ganz klar mithalten und kann die Obsession der Autorin so langsam verstehen. Ihre Beschreibung der Orte und die Gefühle die dabei rüber gekommen sind, haben bei mir genau ins schwarze getroffen. Ich konnte sozusagen den Wind in meinen Haaren spüren. Die beiden... Das sind zwei Protagonisten, in die ich mich von Anfang an mal wieder verliebt habe. Die 16-jährige Paula und der 17-jährige Lewis, die beide eigentlich in Amalfi sitzen und Mathe lernen sollten. Doch stattdessen erleben sie den Sommer ihres Lebens und schreiben ihre eigene Geschichte. Eine wahre Sommergeschichte. Wenn ein Buch passt, dann dieses und es wird definitiv in meine Jahres Top 5 kommen. Ich war bis zum Ende begeistert und einfach nichts hat mich gestört, außer vielleicht das Ende. Aber einfach nur die Tatsache, dass es das Ende war und bedeutet hat, dass das Abenteuer wirklich vorbei ist.
Ich mochte die schreibweise sehr, denn die Seiten flogen, wie gewohnt, nur so dahin. In Adriana Popescus Büchern stecken einfach immer so viele Emotionen, die, wenn man sie denn empfängt, man gerade zu inhaliert und genau deshalb würde ich die Autorin einfach immer und immer wieder empfehlen.
Paula und Lewis passen einfach perfekt zusammen und Italien ist ihr Land. Paula als die Königin von Florenz zu betiteln finde ich recht unfair, denn Lewis ist ebenso der König. Meines Herzens derzeit sowieso. ;)
Sommer - Italien und Erste Liebe - eine wunderbare Kombination. Zusammen mit einer spannend geschriebenen Story in der ersten Person - einfach Klasse und für mich ein Überflieger mit 11/10 Punkten.
Richtig schönes Sommerbuch. Ein Road-Trip durch Italien der gute Laune und Lust auf ein Abenteuer macht. Allerdings möchte ich "Lieblingsmomente" noch viel lieber.
Wenn ich das Cover auch nur anschaue, dann denke ich sofort an Sommer, Sonne und - Eis (welches in dem Buch auch eine große Rolle spielt). Es ist das perfekte Cover für dieses Sommerbuch, das das Lebensgefühl in dem Buch gut beschreibt. Kurz: das Cover macht Lust auf Sommer und auf die Geschichte!
Sobald ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich: ich muss dieses Buch lesen! Die Idee klang klasse und war genau mein Ding und ich war sehr froh, als ich das Buch dann bald in den Händen hatte und fing gleich mit dem Lesen an. Das, was der Klappentext verspricht, wird von der Autorin wunderbar im Buch umgesetzt und meine Erwartungen wurden auf jeden Fall erfüllt. Es gab viel Handlung und die spontane Reise quer durch Italien hat mir mehr als gefallen.
Die Charaktere waren leider nicht ganz meins. Die Protagonistin Paula war mir ziemlich schnell nicht mehr sympathisch, trotzdem habe ich ihre Geschichte gern gelesen. Die Entwicklung, die sie durchmacht, hat mir sehr gut gefallen. Der zweite Protagonist, Lewis, ist ein echt lieber Kerl, der es nicht einfach hatte, was man ihm manchmal auch anmerkt. Paula und er waren ein süßes Pärchen, auch wenn es mit der Liebe am Anfang doch etwas zu schnell ging, wie ich finde. Generell fand ich die Personen in dem Buch relativ flach; man erfährt nicht wirklich viel über irgendwelche anderen Charaktere, da nur Paula und Lewis im Vordergrund stehen - die aber beide auch nicht viele Facetten von sich zeigen.
Der Schreibstil von Adriana Popescu hat vor allem die Atmosphäre in der Geschichte sehr gut eingefangen. Die verschiedenen Städte, in die Paula und Lewis kommen, sind sehr schön beschrieben. Leider waren die Gespräche und Gedanken von Paula und Lewis meiner Meinung nach manchmal etwas zu kitschig, was mich auf Dauer genervt hat.
Insgesamt war "Ein Sommer und vier Tage" eine klasse Idee der Autorin. Die Charaktere und der Schreibstil konnten mich aber nicht wirklich überzeugen, weshalb ich dem Buch gute 3,5 Sterne vergebe.
Ein süßer Jugendroman, für den ich mich persönlich zu alt gefühlt habe. Würde ich eher unter 18-Jährigen empfehlen. Außerdem ist bei mir der Funke nicht so richtig übergesprungen. Es hat einfach nicht geprickelt, weil ich die Entwicklung der Beziehung zwischen Lewis und Paula nicht so ganz nachvollziehen konnte. Das ging mir zu schnell und war doch etwas unrealistisch. Aber für junge Mädels kann ich das Buch definitiv empfehlen!
3,5 - 4 Sterne Ganz niedliche Geschichte, die unterschiedlichste italienische Städte gut beschreibt. Allerdings werden mir dir Charaktere und die Geschichte wohl nicht besonders lang im Gedächtnis bleiben werden.
Eine wunderschöne Reise durch Italien, zusammen mit Paula und Lewis, die viele Höhen, aber auch ein paar Tiefen hat. Schade, dass das Buch so kurz ist. Ich hätte gern noch viel mehr Zeit mit denen beiden verbracht.
Ich glaube ich musste das ganze Buch über lächeln. Eine so unfassbar wundervolle Geschichte, die noch viele Seiten weiter hätte gehen dürfen. Danke Adriana ❤️
Und wieder hat mich Adriana Popescu mit einem ihrer Romane bis zur letzten Seite begeistert. "Ein Sommer und vier Tage" ist ihr erster Ausflug ins Jugendbuch Genre, in dem sie gezeigt hat, dass sie es einfach drauf hat.
In "Ein Sommer und vier Tage" lernen wir zwei ganz wundervolle Protagonisten kennen. Die schüchterne Paula, Einser-Schülerin, braves Kind mit Struktur und Plänen. Und Lewis, den smarten Lewis mit "W", hübsch, charmant, witzig und ein Kumpel fürs Leben. Ganz anders als der erste Eindruck vermuten lässt, ist er weder ein Weiberheld, noch ein Draufgänger, dem seine Mitmenschen egal sind. Gemeinsam sind sie das perfekte Jugendbuch-Duo. Ein Paar, dessen Herzen die selbe Melodie spielen.
" 'Nein. Nicht für mich. Für mich ist das Musik. Jeder Herzschlag ist für irgendwen Musik. Und deiner, der ist wie ... wie ein ausverkauftes Konzert meiner Lieblingsband für mich."
Ihre erste Begegnung ist auf der Busreise nach Amalfi. Dort findet ein Ferienlerncamp statt. Paula, will sich intensiv aufs Abitur vorbereiten, Lewis muss etwas für die Schule tun, um in diesem Jahr versetzt zu werden. Lust auf Lernen hat eigentlich keiner der Beiden. Paula, die noch nicht sehr viel herum gekommen ist, würde gerne etwas vom Land sehen. Verona, Florenz, Bologna. Die Liebe von Romeo und Julia spüren, italienisches Ambiente aufsaugen und Erfahrungen fürs weitere Leben sammeln. Manchmal hat man Glück und das Schicksal erhört die innersten Wünsche. Für Paula ist es eine Möglichkeit sich den Sommer ihres Lebens zu gönnen, als das Reiseunternehmen sie an einem Rastplatz vergisst. Lewis lässt sich diese Gelegenheit nicht entgehen sie zu begleiten, denn Paulas Lächeln, ihre Art, hat ihn vom ersten Moment an begeistert.
"Er schmeckt nach Kiwi und Zitrone, nach Freiheit, Abenteuer und nach mehr."
Zu "Ein Sommer und vier Tage" gibt es ganz viel zu sagen und doch reichen eigentlich wenige Worte aus: Es ist der perfekte, tollste, großartigste Sommerroman, den man sich wünschen kann!
Adriana Popescu ist ganz großartig darin Gefühle auszulösen. Bei ihren Protagonisten und noch viel mehr bei ihren Lesern. Ich habe gelacht, geweint und ganz viel Verliebtheit gefühlt. Ich wäre am liebsten ins Buch reingekrochen und mit durch Italien gereist. Kurz hatte ich die Überlegung im Kopf, ob ich Paula dann gerne nach Hause geschickt hätte, denn es gibt keinen besseren Sommer-Abenteuer-Reisebegleiter als Lewis mit "W", aber sie ist eine so sympathische, liebenswerte und nette Protagonistin, dass ich ihr das Abenteuer, das ihr zeigt, dass sie sich dem Leben öffnen muss, dass sie in der Lage ist ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und ihre Träume zu verwirklichen, von Herzen gönne. Mein Wunsch auf Urlaub wurde geweckt und ich freue mich, dass ich noch in diesem Jahr zumindest einen der Urlaubsorte, in denen Paula und Lewis gewesen sind, selbst bereisen werde. Ich bin mir sicher, ich werde dort ganz doll an die beiden denken.
"Die besten Träume sind die, aus denen man nicht aufwachen will. Die sich selbst dann, wenn man die Augen öffnet und die Traumwelt für die Realität verlässt, noch wirklich anfühlen. Wenn man für den Bruchteil einer Sekunde glaubt, dass es mehr als nur ein Traum ist. So wie sich die warme Berührung an meiner Wange noch immer echt anfühlt, obwohl ich die Augen schon geöffnet habe und in die Sonne blinzele."
Jeder sollte eine Sommerliebe haben. Wer schon den Partner gefunden hat, mit dem das eigene Herz im Gleichklang schkägt, darf diese gern auf literarischem Boden ausleben. "Ein Sommer und vier Tage" ist perfekt dafür. Noch bevor der Sommer endet, solltet ihr zu diesem Buch greifen, euch wegträumen, treiben lassen und die Zeit mit Paula und Lewis, die so wundervoll und ereignisreich ist, genießen.
Inhalt: Paula soll in den Sommerferien in ein Camp nach Amalfi, Italien fahren. Dort wird sie bestens auf ihr Abi vorbereitet. Sie hat auf das Lerncamp aber überhaupt keine Lust, sie will lieber Abenteuer erleben und neue Städte kennen lernen. Als ihr Reisebus an der norditalienischen Raststätte eine Pause macht, wird sie dort vergessen. Jedoch ist sie nicht die einzige, auch Lewis wird zurück gelassen. Diesen findet sie seit der ersten Begegnung sehr attraktiv und interessant. Zusammen setzen sie ihre Reise fort, dabei lernen sie sich besser kennen und erleben unvergessliche Momente.
Meine Meinung: Ein Sommer und vier Tage habe ich schon lange entgegen gefiebert. Ich habe schon ein paar Bücher von Adriana Popescu gelesen und sie waren alle sehr gut. Auch dieses Buch hat mich nicht enttäuscht. Paula ist ein total sympathischer Charakter, sie hat ihre eigenen Vorstellungen von ihrer Zukunft, hat Pläne und Träume. Man merkt das sie Anfangs nicht weiß ob es der richtige Weg ist. Dabei will sie es ihren Eltern unbedingt recht machen und ist sich unsicher wie sie ihren Eltern sagen soll, dass sie etwas anderes in ihrem Leben will. Paula verändert sich über die Geschichte und entwickelt sich weiter, auf der Reise merkt sie was wirklich wichtig ist. Es ist als wäre sie ein anderer Mensch, in einer positiven Art. An dieser Veränderung hat Lewis auch seinen Teil beigetragen. Er zieht Paula sofort in seinen Bann und auch mich konnte er total mitreißen. Lewis ist sehr positiv und offen. Ich glaube man muss ihn einfach gern haben. Natürlich baut er auch mal Mist und ist ein Idiot, jedoch ist kein Mensch perfekt. Auch die Nebencharaktere spielen eine wichtige Rolle. Man erfährt nicht allzu viel über sie, man hat jedoch das Gefühl das man sie kennt.
Es ist schön zu sehen, wie sich Paula und Lewis immer näher kommen, das Vertrauen wächst und es entwickeln sich Gefühle. Die erste große Liebe wird sehr berührend dargestellt. Paula und Lewis planen eine ganz andere Reise, als eigentlich geplant war und erleben dabei viele Abenteuer, dabei entwickeln sich beide weiter und helfen sich gegenseitig mit ihren Problemen umzugehen. Auch entdecken sie neue Seiten bei sich selber. Es werden immer wieder Dinge vom Anfang aufgegriffen, was die Geschichte real und rund macht.
Ich liebe Italien und Adriana Popescu beschreibt Orte mit ihrem flüssigen, lockeren Schreibstil immer unglaublich toll. Es ist, als wäre man dabei und man erlebt auch dieses Gefühl von Freiheit, wenn man zum ersten Mal eine neue Stadt besucht und man überwältigt von der Schönheit ist. Ich bekomme dann immer Lust auch dort hin zu fahren und die ganzen Kirchen, Brunnen und Eisdielen auch zu besuchen. Obwohl das Buch sehr locker ist, berührt es einen. Es ist sehr gefühlvoll und es bringt einem zum Nachdenken. Mich hat es auf das Thema Selbstfindung gebracht, da Paula sich auch verändert und sich selbst findet. Die Frage: Was will man denn später machen, was sind eigene Ziele? Sind schwer zu beantworten. Ich finde die Aussage das man auf sein Herz hören sollte und seine eigenen Ziele verfolgen muss um glücklich zu sein, wirklich schön und es gibt einem Mut und Sicherheit.
Fazit: Ein Sommer und vier Tage ist ein wunderbares Sommerbuch für Jugendliche. Man erlebt viele Abenteuer und lernt neue Städte und Menschen kennen. Paula und Lewis wachsen einem ans Herz und Paula kommt aus sich raus und findet zu sich selbst. Ich hatte das Gefühl das sie glücklich mit sich und der Welt ist und sich auf ihre Zukunft freut. Für mich war es ein Lesehighlight und bekommt 5 Sterne.