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Paradox #1

Paradox: Am Abgrund der Ewigkeit

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+++ Der neue Peterson: Ein HiTech-Thriller mit einer großen Dosis Science-Fiction +++

„Außerirdische? Hier draußen?“, fragte Ed ungläubig.
David wandte den Blick von der sternenlosen Finsternis hinter den Cockpitfenstern ab und sah Ed direkt in die Augen. „Sie sind hier irgendwo. Und sie wollen nicht, dass wir unser Sonnensystem verlassen!“

Astronaut Ed Walker wird zum Helden, als er seine Crew mit einem spektakulären Außenbordeinsatz aus den Trümmern der Internationalen Raumstation ISS rettet. Nun wird ihm die Leitung der ersten Expedition der Menschheit an den Rand des Sonnensystems anvertraut, an der auch der junge Wissenschaftler David Holmes teilnimmt, der das rätselhafte Verschwinden einiger Raumsonden jenseits der Plutobahn untersucht. In der Leere des interstellaren Raumes werden die Astronauten mit einem unglaublichen Geheimnis konfrontiert, das ihr Bild vom Universum auf den Kopf stellt. Und erneut muss Ed um das Leben seiner Besatzung kämpfen.

Gravity meets Apollo 13 meets Truman Show - ein ungewöhnlicher und spannender Astronautenthriller über eine Reise an die Grenzen der Realität - vom Autor von Transport

+++ Gewinner des Kindle Storyteller Award 2015 +++
+++ Nominiert für den Kurd Laßwitz Preis 2016 +++
+++ Nominiert für den Deutschen Science Fiction Preis 2016 +++
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Über den Autor:

Phillip P. Peterson arbeitete als Ingenieur an zukünftigen Trägerraketenkonzepten und im Management von Satellitenprogrammen. Neben wissenschaftlichen Veröffentlichungen schrieb er für einen Raumfahrtfachverlag. "Transport" war sein erster Roman, der Platz 1 der Science-Fiction-Romane bei Amazon und als Hörbuch bei Audible erreichte. Trotz seines technischen Hintergrunds stehen bei Peterson die Charaktere und die Spannung im Vordergrund. Zu seinen literarischen Vorbildern gehören die Hard-SF-Autoren Stephen Baxter, Arthur C. Clarke und Larry Niven.

451 pages, Kindle Edition

First published July 9, 2015

971 people are currently reading
811 people want to read

About the author

Phillip P. Peterson

22 books309 followers
Phillip P. Peterson worked as an engineer on booster rockets and as satellite program manager; he has also written popular science articles about space travel. At the 2015 Frankfurt Book Fair he received the first Kindle Storyteller Award. Characters and action take centerstage in his hardcore science fiction that profits from Peterson's technical background.

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Community Reviews

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1,064 (37%)
4 stars
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3 stars
491 (17%)
2 stars
113 (4%)
1 star
31 (1%)
Displaying 1 - 30 of 171 reviews
Profile Image for Matt.
752 reviews622 followers
December 11, 2018
I said it previously and I say it again: You’ll really get your money’s worth from some of the indi-authors!

If you like any or all of the books/films Apollo 13, The Right Stuff, or Gravity you’ll probably love this book. Telling something about the story means spoiling it. Suffice to say it’s set in the near future here on Earth, but also quite far away, at the so called “Heliopause”, that is the boundary between solar and interstellar wind, from which Earth is but a tiny blue speck among many other specks.



Things on Earth are pretty much what they always are. Although the energy problems have been solved there are still conflicts galore: proxy wars, terrorist attacks, heightened surveillance and all this shit we’re forced to live with today. An apparently much smaller problem was discovered by NASA scientists: Telemetry from the Voyager space probes suddenly ceased at about 134 AU (one AU equals roughly the distance between Earth and Sun). NASA and a multi-billion-dollar-company called Centauri join together to build a spacecraft that will send four astronauts (two men and two women) to the outskirts of the solar system to investigate. The trip there will last only about half a year thanks to some ingenious new propulsion system developed at Centauri. People on Earth, however, don’t pay much attention to this ground breaking mission. Well, they better should have, because what the astronauts discover may well have an impact on the future of all mankind.

What I liked most about the story is not so much the accurate and well-researched scientific/technical aspects of space exploration. The author has a background in aerospace engineering and nuclear fusion, and it shows. It is more the human side of the story. The characters, especially the astronauts, are fleshed out exceptionally well. Their interaction and language seems very natural and not at all contrived. I had my doubts about that prior to reading and I’m glad to have been proven wrong. Other reviewers complain that the actual space journey is too short compared to the drawn-out preparations, but I don’t find this to be a problem of the book.

I highly recommend this book to wanna-be space travelers and Sci-Fi aficionados. As of now it’s only available in German. If you’re learning German and already are on an intermediate level I recommend this book to you too. The prose isn’t difficult. You’ll learn some new technical vocabulary, but also quite a few expressions from everyday-language that people actually use, and some foul-language as well.
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[Update 10/Dec 2018]

Today (or thereabouts) Voyager 2 left the Heliosphere. Well done and Godspeed little space probe! Wherever you go next, I won't live to see it. The universe is just too big.

Creative Commons License
This work is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Unported License.
Profile Image for Dennis.
663 reviews325 followers
May 13, 2020
Nachdem kürzlich Paradox 2: Jenseits der Ewigkeit erschienen ist, wurde es Zeit für einen Re-read des ersten Teils.

Dieses Buch hat gemeinsam mit Transport Phillip P. Peterson anno 2016 in die Riege meiner Lieblingsautoren befördert. Allerdings konnte ich mich nur noch vage an das Ende und praktisch gar nicht mehr an die Charaktere erinnern. Klingt nach einem schlechten Zeichen. Ist aber ganz einfach nur wieder ein Beweis für mein furchtbar schlechtes Gedächtnis.

Paradox greift ein in der Science-Fiction-Literatur vielfach verwendetes Motiv* auf. Weit entfernt von unserem Heimatplaneten ereignet sich ein rätselhaftes Phänomen, das es zu erforschen gilt. In diesem Fall bricht der Kontakt zu beiden Voyager Sonden in derselben Entfernung zur Erde ab. Zufall? Ein unbekanntes Naturphänomen? Oder gar Außerirdische? Diese Fragen gilt es zu beantworten. Wofür Peterson vier Astronauten auf eine Mission zum Rande unseres Sonnensystems schickt.

Der Autor hat seinen Background in der Raumfahrt. Entsprechend detailliert und – soweit ich das beurteilen kann – fundiert schildert er die Vorbereitungen dieser aufwendigen Mission. Natürlich würde sich eine bemannte Reise zum Rande unseres Sonnensystems mit der heute uns zur Verfügung stehenden Technik eher schwierig gestalten. Wir sprechen hier immerhin von so grob 20 Milliarden Kilometern. Peterson löst das Problem so wie das gute Hard-SF Autoren üblicherweise machen. Er nutzt ein bekanntes physikalisches Konzept und extrapoliert dieses zu einem neuartigen Antrieb, der die Reise in rund einem halben Jahr ermöglicht.

Die Vorbereitungen der Mission nehmen etwas mehr als die Hälfte des Buches ein. Diese rund 250 Seiten sind für mich aber zu keiner Zeit ermüdend geworden. Ich war schon immer von der Raumfahrt begeistert und habe diesen Teil gerne gelesen. Trotzdem war mir die eigentliche Mission dann vergleichsweise zu schnell abgehandelt. Hier hätten es gerne noch ein paar Seiten mehr sein dürfen. Die Balance stimmt hier leider nicht ganz.

In der zweiten Hälfte konzentriert sich die Geschichte auf die zwischenmenschlichen Beziehungen der vier Astronauten und ihre Spekulationen darüber was sie wohl entdecken werden. Bei der Charakterzeichnung und den teilweise hölzernen Dialogen zeigt Peterson leider die üblichen Schwächen. Während ich den Wissenschaftler David eigentlich recht gut ausgearbeitet fand und Biologin/Technikerin Wendy zumindest noch okay, wurde mit der Ingenieurin Grace eine der Astronautinnen meines Erachtens stark vernachlässigt. Und das größte Ärgernis ist Kommandant Ed, der einfach nur höchst unsympathisch daherkommt. Wollte Peterson hier einen Ich-fokussierten, launenhaften Macho-Astronauten schreiben? Ich weiß es ehrlich nicht. Bei mir kam Ed mit seinem dauerhaft aggressiven Ton jedenfalls als unausstehlicher Choleriker an, der stark an meinen Nerven gezehrt hat. Ja manchmal kann ein schlechtes Gedächtnis auch ein Segen sein. Ich hoffe, dass mir dieser Charakter bald wieder entfallen wird.

Auf der Habenseite steht neben den wissenschaftlichen Fakten und Theorien der gute Spannungsaufbau. Warum ist der Kontakt zu den Sonden denn nun abgebrochen? Handelt es sich tatsächlich um Außerirdische? Und wenn dem so ist, was führen sie dann im Schilde? Peterson schafft hier eine schön mysteriöse Atmosphäre. Er unternimmt auch einige Ausflüge in Politik (wirkt teilweise aufgesetzt) und Philosophie (sehr anregend, kam mir aber etwas zu kurz) und zeichnet ein Bild von möglichen Konflikten einer nahen Zukunft auf der Erde.

Insgesamt hat mir das Buch atmosphärisch und handlungstechnisch sehr gut gefallen. Ohne den nervigen Kommandanten, mit etwas mehr Feinschliff bei den Dialogen und ein paar mehr Ideen für die eigentliche Reise im All wäre vielleicht sogar eine noch höhere Wertung drin gewesen.
Die Auflösung und den Epilog fand ich persönlich zufriedenstellend.
Braucht das Buch eine Fortsetzung? Wir werden sehen.


*Arthur C. Clarkes Rendezvous with Rama und sein fantastisches 2001: A Space Odyssey fallen mir da als erstes ein. Wenn man die Raumfahrt aus der Gleichung raus nimmt und es ein bisschen verkopft sein soll/darf, kann man durchaus auch Lems Solaris (in der deutschen Übersetzung leider total verhunzt) dazuzählen. Gleich ganz auf der Erde bleibt Michael Crichton mit Sphere. Aber auch hier gilt es ein mysteriöses Objekt zu erforschen, das außerirdischen Ursprungs zu sein scheint.
Profile Image for Alena.
70 reviews4 followers
October 13, 2024
Als ich "Paradox" zu lesen begann, war ich voller Vorfreude. Die Prämisse klang faszinierend: Die erste bemannte Mission, die unser Sonnensystem verlässt. Leider erwies sich meine Begeisterung als verfrüht.

Ein Großteil des Buches – gefühlt mehr als die Hälfte – dreht sich um die Auswahl der Crew-Mitglieder. Die Kandidaten und ihre Geschichten werden vorgestellt, ihre Qualifikationen diskutiert und wieder verworfen. Diese ausufernden Debatten ziehen sich wie Kaugummi und bremsen jeglichen Handlungsfortschritt aus. Selbst nach der Hälfte des Buches scheint die endgültige Crew-Zusammensetzung noch nicht festzustehen.

Wenn nicht gerade über die Crew-Auswahl debattiert wird, beschreibt der Autor akribisch das Training und die Vorbereitungen für die Mission. Zwar sind diese Details realistisch, doch sie tragen wenig zur Spannung bei. Der Leser wartet vergeblich darauf, dass die eigentliche Reise endlich mal beginnt und die Story anfängt.

Zudem wird der Leser mit einer Flut technischer Details überschüttet. Statt einer packenden Geschichte verliert sich der Autor in endlosen Diskussionen über Raumschiffkomponenten, Lebenserhaltungssysteme und die Feinheiten der interstellaren Navigation. Diese Informationen sind für den durchschnittlichen Leser, der eine spannende Science-Fiction-Geschichte erwartet, eher ermüdend.

Die tatsächliche Reise ins Unbekannte, der Kern dessen, was das Buch so vielversprechend machte, nimmt bedauerlich wenig Raum ein. Schätzungsweise nur 5-10% des gesamten Werkes widmen sich der eigentlichen interstellaren Expedition.

Für Leser, die sich für die minutiösen Aspekte der Raumfahrt interessieren, mag das Buch seinen Reiz haben. Wer jedoch eine packende Science-Fiction-Geschichte erwartet, wird leider enttäuscht sein.
Profile Image for CrossingJordan.
273 reviews43 followers
June 19, 2020
2,5 - 3 Sterne

Sehr interessanter Einstieg, für mich zog sich die Geschichte dann aber bis zur eigentlichen Mission zu sehr und die Hintergründe wurden mir zu schnell abgehandelt, das Ende hat mich auch recht unbefriedigt zurückgelassen. Die ewigen Zankereien mancher Charaktere habe ich zunehmend mit Augenrollen quittiert. Nach lesen des Klappentexts von Band zwei werde ich die Reihe aber zumindest noch für den nächsten Teil verfolgen.
Profile Image for reherrma.
2,114 reviews37 followers
February 16, 2016
Ein Buch, das mich sehr beeindruckt hat, von einem unbekanntem Autor geschrieben, über dessen Hintergrund man nur spekulieren kann. Es ist ein Hard-Science Roman allererster Güte, der einem Stephen Baxter oder Greg Benford in nichts nachsteht. Warum dieser Roman im Selbstverlag veröffentlicht wurde, ist mir ein Rätsel, da es von dieser Qualität in Deutschland (ich spekuliere, dass der Autor Deutscher ist, dafür gibt es mehrere Hinweise, auf die ich später noch komme) nicht vieles gibt und schon gar nicht in dieser Qualität. (Hinweis: Inzwischen wurde der Roman vom Bastei-Verlag ins Programm genommen).
Themen sind (ohne zuviel zu Spoilern): Der Alltag der ISS-Astronauten, die Zukunft der Raumfahrt nach der ISS, Die Lösung der Energieprobleme durch Kernfusion, die natürlich von Firmen der Dot.com-Milliardären (Elon Musk) erfunden werden, das Fermi-Paradoxon, eine Erklärung für das Pioneer-Rätsel im interstellarem Raum wird dargelegt usw.usf.
Außerdem schafft der Autor es auf außergewöhnlicher Weise, alle diese wissenschaftlich-Technischen Themen mit einer mitreißenden Story zu verbinden, die durch eine sehr gute Charakterisierung der handelnden Personen unterstützt werden.
Meine Spekulation über die Person des Autors stützt sich auf die wenigen Hinweise auf die Biographie des Autors in seinen Romanen und auf seiner Webseite, er ist beruflich in der Raumfahrt beheimatet, er ist Deutscher, aber er kennt sich ausnehmend gut in der amerikanischen, russischen und deutschen Raumfahrt aus, das Innenleben eines Astronauten ist ihm nicht fremd und er ist ein Nerd (die Hinweise auf Star Trek und den Film "The Right Stuff"). Ich vermute, er ist ein deutscher ESA-Astronaut oder sehr eng mit den Raumfahrt-Agenturen verbandelt..
Ich hoffe, dass ich noch sehr viele Bücher von ihm zu lesen bekomme, die beiden vorliegenden Romane sind von außergewöhnlicher Qualität, besonders für die Anhänger der Hard SF...
Profile Image for Nicole.
1,227 reviews35 followers
March 5, 2017
Astronaut Ed Walker wird zum Helden, als er seine Crew mit einem spektakulären Außenbordeinsatz aus den Trümmern der Internationalen Raumstation ISS rettet. Nun wird ihm die Leitung der ersten Expedition der Menschheit an den Rand des Sonnensystems anvertraut, an der auch der junge Wissenschaftler David Holmes teilnimmt, der das rätselhafte Verschwinden einiger Raumsonden jenseits der Plutobahn untersucht. In der Leere des interstellaren Raumes werden die Astronauten mit einem unglaublichen Geheimnis konfrontiert, das ihr Bild vom Universum auf den Kopf stellt. Und erneut muss Ed um das Leben seiner Besatzung kämpfen. 

Die ersten 9 Stunden des Hörbuchs beschreiben das Training und die Vorbereitungen für den Weltraumflug sowie sehr detailliert auch dessen Ausführung. Die Auswahl der Crew, Reaktionen der Familien werden zu Beginn recht umfangreich erzählt.  Den größten Raum nehmen aber technisch-physikalische Erläuterungen ein. Dem Sprecher hört man gerne zu und so wird man in den letzten anderthalb Stunden mit einer interessanten Darstellung unserer Existenz belohnt. Empfehlung an Science Fiction-Technik-Freunde. 
Profile Image for Patrick.
876 reviews3 followers
March 27, 2020
A number of reviews commented that this started off a little slow. I found this to be some what true as well. But what was more interesting is that it painted a very accurate picture of what it's like to be part of a space program. I found the technical descriptions to be very accurate, and not just some fanciful dreaming. Description of the boredom of the flight to the outer reaches of the solar system were interesting. I kind of reminds of what is going on now with the lockdowns due to the current virus. We've only been at this a couple of weeks and already people are climbing the walls.

The scientific theory speculation is especially interesting. Discussion of Fermis Paradox is right on and he presents some solutions to it that I'd not heard before. Highly recommended.
63 reviews
November 19, 2017
Disappointing

I have read other books by this author and enjoyed them. This offering, however, was very weak. The main character was completely unlikable. The others not much better. The insertion of seemingly negative personal opinions about American politics, nationalism and patriotism shows that this book was written by an author of a different nationality. And, of course, we must include the token gay character to round out the very unlikable. Not going to include a spoiler. The author has done that himself .
67 reviews2 followers
December 4, 2017
Why Bother?????

The author must have been going though a negative period in his life when he penned this book. From the first chapter the story took a depressing tone. All of the characters were portrayed as very flawed people. Space exploration is looked upon very negatively in my humble opinion. The last time I heard about a Dyson Sphere was in a Star Trek The Next Generation; they aren't good things, at least the way he uses them. I can't recommend this, read at your own risk. Nuff said!!!!
9 reviews
February 12, 2018
Disappointed

Waste of my time. Kept hoping good would happen. Nothing was believable. I hope this book doesn't waste paper in being printed. But hey. This is just my opinion
Profile Image for Moni2506.
394 reviews
October 2, 2021
„Paradox“ von Phillip P. Peterson erzählt die Geschichte einer Weltraummission zum Rande unseres Sonnensystems mit ungeahnten Erkenntnissen. Erschienen ist der Roman zunächst einmal im August 2015 im Selfpublishing. Nach dem Gewinn des kindle storyteller Awards wurde der Roman im Dezember 2015 erneut veröffentlicht. Diesmal jedoch bei Bastei Lübbe.

Als die dritte Raumsonde in einer Entfernung von 134,3 AE verschwindet, beschließt die Firma Centauri ein bemanntes Raumschiff dorthin zu schicken. Technische Entwicklungen in den letzten Jahren machen es möglich, dass dieser Flug nicht mehrere Jahrzehnte dauern wird. Zu den Mitgliedern der Crew gehört niemand geringerer als Ed Walker, dessen letzte Mission mit dem Verlust der ISS endete. Er und seine Crew konnten sich retten, dennoch rechnete er mit dem Ende seiner Astronautenlaufbahn nach diesem katastrophalen Ereignis. Außerdem fliegt der junge Wissenschaftler David Holmes mit, der das Verschwinden der Raumsonden bisher von der Erde aus untersucht hat. Was wird die Crew dort vorfinden? Und viel wichtiger: Werden sie und die Erde mit diesen Erkenntnissen umgehen können?

Mittlerweile frage ich mich echt, warum ich nicht früher Science-Fiction ausprobiert habe. Umso schöner, dass ich jetzt viele tolle Romane entdecken kann. Mit dem Verschwinden der Raumsonden und einer bemannten Mission genau zu diesem Ort konnte Phillip P. Peterson mein Interesse wecken.
Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Ich war schnell in der Geschichte drin und die wissenschaftlichen Hintergründe und Phänomene werden verständlich erklärt. Ich konnte mir alles gut vorstellen. Es ist viel an wissenschaftlichem und technischen Wissen ins Buch eingeflossen. Ich habe das alles mit Freude aufgesogen, könnte mir aber vorstellen, dass das für einige zu viel ist.
Für mich war das Buch durchgehend spannend, obwohl es ziemlich lange braucht, bis man zur eigentlichen Weltraummission kommt. An dieser Stelle sei erwähnt, dass es sich um den ersten Teil einer Trilogie handelt. Ed Walkers letzter Einsatz auf der ISS ist hier ebenso enthalten sowie das Verschwinden der Raumsonden. Wir erleben mit, was es bedeutet im Weltraum zu sein, sind bei Außeneinsätzen dabei, erleben die Vorbereitung und Planung der bemannten Mission zum interstellaren Raum, lesen von den technischen Entwicklungen, die dies möglich macht und sind zuletzt beim ersten bemannten Flug dabei, bei dem vier Astronauten unglaubliche 20 Milliarden km zurücklegen.
Ich bin so extrem fasziniert von solchen Dingen. Der Weltraum ist einer der lebensfeindlichsten Orte, den wir kennen. Wenn der neuartige Antrieb ausfällt, dann war es das für die Crew mit der Rückkehr zur Erde. In diesem Buch ist es ja nicht so, dass es normal wäre, im Weltraum umherzureisen und das jemand kommen könnte, um die Astronauten zu retten. Trotz dieser Umstände den Mut zu haben, sich auf diese Reise zu begeben, verdient meinen vollen Respekt und ich bin mir sicher, es würden sich in echt Menschen finden, die das wagen. Mir hat dieser Roman einige Dinge erst so richtig bewusst gemacht. Ich hatte zwar das Wissen, aber deren Bedeutung hatte ich bisher nicht so richtig erfasst. Zum Ende hin wird das Buch etwas wild in seinen Theorien und ich wäre gedanklich fast ausgestiegen. Eine kurze Denkpause hat dann allerdings dafür gesorgt, dass ich doch noch so richtig Spaß an dem Gedankenexperiment gefunden habe.
Die Personen in diesem Roman sind etwas klischeehaft, letztendlich habe ich aber mit der vierköpfigen Crew des Raumschiffes mitgefiebert. Hier treffen sehr unterschiedliche Charaktere aufeinander, die im normalen Leben nicht unbedingt so zusammenkommen würden, aber die sich gerade dadurch teilweise positiv beeinflussen. Jeder muss seinen Beitrag zum Erfolg der Mission leisten, über sich hinauswachsen und in gewissen Situationen zur Selbstreflektion bereit sein.
Am Ende des Buches gibt es ein Nachwort, dass Lesetipps beinhaltet, mit denen man sich näher mit den behandelten Themen im Buch beschäftigen kann. Für mich hat es auch nochmal deutlich gemacht, dass wir zwar jetzt noch nicht soweit reisen können, die wissenschaftlichen Theorien, die eine Reise zum interstellaren Raum möglich machen könnten, gibt es allerdings wirklich. Sie müssten nur noch umgesetzt werden, was wiederum nicht so einfach ist.

Fazit: Ein Science-Fiction Roman genau nach meinem Geschmack. Es gibt viel Fachwissen, tolle wissenschaftliche Theorien und verständliche Erklärungen. Die Grenzen des Vorstellbaren werden wunderbar ausgereizt. Die etwas klischeehaften Figuren haben mich manchmal etwas gestört. Der Faszination für diese Geschichte konnte dies jedoch nichts anhaben. Empfehlenswert für alle, die sich nicht so schnell von Wissen erschlagen fühlen und die der Weltraum genauso fasziniert wie mich.
331 reviews2 followers
December 1, 2022
Sehr gutes Buch. Konnte mich sehr gut in die Mannschaft hineinversetzten, gerade weil die Abläufe und Probleme sehr detailliert geschildert wurden. Kann aber die Leserinnen/Leser verstehen, denen das zu langwierig war.
Das Ende kam dann doch plötzlich und überraschend. Werde mir Band 2 und 3 holen.
Profile Image for Ivo.
230 reviews20 followers
March 20, 2016
Ich tat mir mit dem Buch insbesondere zu Beginn sehr schwer. Die Schreibe fand ich ziemlich unbeholfen, insbesondere die politisch-sozialkritischen Elemente kamen mir so vor, als ob der Autor seine Zeitungslektüre beim Frühstück direkt in den Roman hat einfliessen lassen, zu sehr erinnern einige Passagen an die Tagespolitik des Jahres 2015 (NSA, islamistischer Terror, Mittelmeer-Flüchtlinge).

Über weite Teile erinnert das Buch eher Stoffe wie "Gravity", "Apollo 13" und "The Right Stuff" (letzterer wird im Buch sogar zitiert), mit teilweise recht guten Actionsequenzen.

Die wohl unvermeidliche Phase der Astronautenausbildung war für meinen Geschmack zu lang und zu platt, die Wandlung des unbeholfenen Nerds zum professionellen Astronauten zu unglaubwürdig.
.

Die Erstkontakt-Motive sind dann erst in den letzten 20% des Buchen Thema, dann aber mit ziemlich guten Einfällen und einem ergreifenden Ende.
Profile Image for Jens Walter.
82 reviews2 followers
February 8, 2016
Wieder legt Peterson einen Roman vor, der mir durchweg gut gefällt. Er liest sich flüssig und wandert gekonnt auf dem Grat zwischen technischen Informationen und Unterhaltung.
Während der Großteil der Geschichte eher um die Charaktere kreist, ändert sich der Fokus gegen Ende zu typischen Fragen der Science Fiction. Ist da draußen noch jemand außer uns? Welches Potential steckt in uns und welche Gefahren?

Auch wenn die Ideen, auf denen die Geschichte fußt, nicht grundlegend neu sind, sind sie sehr gut in Szene gesetzt.
Die Angst vor dem Selbstzerstörungspotential der Menschheit scheint bei Peterson ein wichtiges Thema zu sein. War es in Transport noch der ungehemmte Wissensdrang, der zur Gefahr wurde, ist es hier die Machtgier der Politik. Beide Bücher können als klare Warnung an uns gesehen werden, über unser Handeln und sinnvolle Grenzen desselben nachzudenken.
Profile Image for Balaj.
26 reviews11 followers
October 15, 2018
Informative, entertaining and thrilling.

An extraordinary ambition of a private space organization with NASA almost as a sidekick, sends four astronauts on a wild goose chase into space. The premise may sound cliched. It did for me initially. But page after page, chapter after chapter this book kept surprising me. Thanks to all the sci-fi movies and series, I was able to play the scenes in my head while reading.

Can't wait to start the second book.
14 reviews
September 28, 2017
Shows some promise

An interesting premise, but it takes a while to get there.
One chapter (49) is out of sequence. Characters development is ok if a bit cliche. Some bad math and astronomical calculations. Ridiculous amounts of antimatter. Needs an editor. I'd try another book by the author though.
Profile Image for Peggy Warren.
34 reviews7 followers
January 8, 2019
Translated to English but didn't see that version on Goodreads. Another great blend of technological inspiration and ethical twists put into action. Suspenseful, imaginative, and totally captivating.
Profile Image for Nio Atlas.
55 reviews2 followers
October 7, 2024
Bis gestern dachte ich noch das ich Paradox maximal 2 Sterne geben werde. Die Geschichte hat sich zu langsam entwickelt, die Vorbereitung zum Flug ins All und die ganze Technik wurde zu umfangreich beschrieben, ich dachte, dass die Fragen die aufgekommen sind niemals noch alle beantwortet werden können.
Der Flug ins All startete erst auf den letzten 100 Seiten aber dann ging es so rasant voran, dass ich mich festhalten musste.
Bis gestern dachte ich auch noch das dies ein Stand-Alone ist, bis ich gesehen haben, dass es eine Trilogie ist, ups! 😬
Bin so gespannt auf Band 2 und 3
Profile Image for Stefanos.
116 reviews
July 23, 2020
I read the book almost in one go. Most of it reminded me of "The Martian". Down to earth science mixed with politics. The last part was more akin to the explosive imagination of Cixin Liu's trilogy "The three body problem". And the ending was quite refreshing - in its way. Definitely recommended to friends of science fiction!
Author 5 books58 followers
January 11, 2018
Solide und spannende SF, die sich in einem Rutsch wegliest. Es dauert ein bisschen, also locker 250 Seiten, bis die eigentliche Mission dann mal in den Weltraum aufbricht, aber bis dahin ist es keineswegs langweilig. Die Charaktere sind vielleicht etwas schematisch und der Stil nicht unglaublich raffiniert, aber es ist definitiv gute Unterhaltung - bis zu ihrem relativ abrupten Ende.
1 review
January 27, 2020
Solid read

This author put a lot of authentic scientific research in this book. Quite an enjoyable read for a science geek.
Profile Image for Lucy McCoskey.
384 reviews1 follower
April 22, 2019
fascinating scifi with a twist. not only was this thought-provoking & just plain old provoking, but the humans were deeply & meaningfully the major part of the story. very impressive character development!
9 reviews
August 31, 2019
A well written sci fiction novel, appreciate the details. The journey of four individuals to the end of our solar system, is not a only a journey of distance but also, a journey of one's self. A question, are we ready for what lies beyond?

To quote of the characters, we need to see the bigger picture.

"Our atmosphere doesn’t just look fragile—seen from outer space, it’s almost inexistent! Same with national borders. If you ask me, anyone who leads a country would have to see this with their own eyes before they’re inaugurated. Then there’d be no more wars and Earth would also be a lot cleaner.”

Thought provoking, what will matter in the final moments of humanity?

Read to find out.
Profile Image for Ralph.
254 reviews1 follower
June 25, 2018
An interesting story that takes place in the near future. The loss of communication from two unmanned probes at exactly the same distance from the sun leaves scientists at a loss to explain. The development of a new energy source in the U.S. creates the ability to extend humankind's reach out to the limits of our solar system. The people of earth have lost interest in space flight due to increasing hostilities between the U.S. and China and various proxy wars around the world. But, a joint NASA and private industry venture put together a crew, in a last-ditch effort to find out why the probes stopped talking.

The first half of the book is dedicated to the development of the characters and the mechanics of putting together this unprecedented mission. Each character, especially the two men, has their own back story that allows the reader to invest in their success. However, I would like to have seen a little more history of the two female members of the crew.

The story concludes with the astronauts' discovery of the reason for the probes loss of contact and leaves the reader yearning for the sequel. While not a big fan of cliff-hangers, I was happy to learn that the sequel is available. This story is well-written and I wanted more. Besides Peterson's excellent story-telling, the book is compelling because all of his ideas are based on thorough research. The concepts and experiences are not his own but they are developed by him to create an entertaining, exciting, and believable adventure. Peterson credits the creators of the concepts, theories, and experiences at the end of the book and includes references for those who would like to learn more.

I have started the sequel which picks up where the first book leaves off. I'm already hooked.
Profile Image for EmBe.
1,195 reviews26 followers
April 10, 2025
Amazon hat einen Kindle Storyteller-Wettbewerb ausgeschrieben und dieser Roman hat ihn gewonnen. So dass er in Folge bei Bastei-Lübe eine reguläre Veröffentlichung als Taschenbuch bekommen hat.
Gelesen habe ich ihn, weil über ihn im Lesezirkel des Science Fiction Stammtisches diskutiert wurde, seinerzeit. Es war eine spannende Lektüre, die eine gewissen gedanklichen Nachhall hatte.
Erzählt wird von den Vorbereitungen für eine Raumschiffmission an die Grenzen des Sonnenssystems. Die kann nur mit dem Geld eines superreichen Unternehmers zustande kommen. Um die Mitte des Buches bricht die Crew auf auf. Auf der Erde spiitzen sich die politischen Konflikte zu, und allgemein hat sich alles in Bezug auf heute verschlechtert. Eine der Ziele der Mission ist es, das Verschwinden von drei Sonden aufzuklären. Am Rand des Sonnensystems erwartet die Crew, zu der auch Wissenschaftler gehört eine gewaltige Überraschung, die ich nicht verraten möchte, nur so viel, es betrifft die Stellung des Menschen im Universum.
Peterson nimmt sich Zeit, den Figuren ein Profil zu geben. Ich konnte es auch erkennen, dass die technisch-wissenschaftlichen Details sehr akkurat waren. Peterson – ein Pseudonym – ist vom Fach. Ein gelungener Hard SF-Roman, der eine eher pessimistische Haltung einnimmt.
Profile Image for Queenbee.
29 reviews2 followers
June 22, 2017
Dieses Buch hat sich angefühlt wie eine Zusammensetzung aus zwei unterschiedlichen Romanen. Die ersten zwei Drittel haben sich nur um die Flugvorbereitungen gedreht, man hätte sich locker die Hälfte davon sparen können. Die Mission an sich (sprich Sonden, die auf mysteriöse Weise verschwinden und deren Verbleib) war dabei kaum ein Thema. Ich habe mich teilweise richtig durchkämpfen müssen (zum Beispiel bei dem Teil mit der Intrige oder auch das Klaustrophobie-Drama - absolut überflüssig), weil es so langatmig und für die Hauptgeschichte am Ende nicht relevant war. Ingesamt hatte ich den Eindruck, dass der Autor möglichst viel Stoff in diesem Roman verarbeiten wollte. Alles was schiefgehen könnte bei einem Flug ins All wurde hier detailiert beschrieben, teilweise auf Kosten der Spannung.

Der letzte Drittel war dagegen sehr spannend und auf den Punkt. Genau das was ich mir von diesem Roman erhofft habe. Der Flug zum Rand des Sonnensystems und die Aufklärung des Sonden-Mysteriums waren mir am Ende 4 Sterne wert.
Profile Image for Dirk.
1 review
August 29, 2017
Ich bin mir jetzt nicht sicher, an welche Zielgruppe sich das Buch wendet, es liest sich aber eher wie ein Jugendbuch, die Sprache ist schon sehr einfach gehalten. Davon ab sind die Charaktere leider sehr eindimensional und klischeehaft: Der schüchterne, eigenbrötlerische Wissenschaftler, der draufgängerische Kommandant der am liebsten Actionfilme schaut, die sensible Frau (und die nicht so sensible Lesbe). Positiv ist aber, dass sich der Autor viele Gedanken hinsichtlich der wissenschaftlichen Basis gemacht hat, und das meiste auch eine solide Basis hat. Die hier beschriebene Lösung des Paradox fand ich sehr gut, auch wenn mich das Ende insgesamt eher enttäuscht hat.
Profile Image for Sven.
61 reviews1 follower
December 3, 2015
Ich kann die guten Wertungen nicht verstehen. Das Buch ist handwerklich solide. Das Gedankenspiel ist faszinierend. Aber dieser Part ist leider viel zu kurz. Peterson werde ich aber definitiv auf meinem Radar behalten. in seinen besten Momenten – zum Schluss des Buches –  kommt er an Alistair Reynolds ran. Leider überwiegen im Moment noch die eher sehr banalen und absehbaren Charakterdynamiken. Die dazu leider für mich noch unglaubhaft sind.
Displaying 1 - 30 of 171 reviews

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