In den letzten Jahrzehnten haben viele Menschen gut gelernt, Nein zu sagen – sie grenzen sich schnell ab und oft grenzen sie sich zu schnell ab. Dann merken sie an ihrem gedämpften Lebensgefühl, dass irgendetwas an diesem Zu-früh-sich-Abgrenzen, Zu-früh-Nein-Sagen, Zu-früh-nur-sich-selber-im-Sinn-Haben, dass da irgendetwas nicht stimmt. Mit dem „Ja aus Liebe“ meint Dr. Peter Schellenbaum nicht nur das Ja zu einem bestimmten Menschen, sondern überhaupt: Ja zum eigenen Leben, Ja zu widerwärtigen Dingen oder schwierigen Lebenssituationen. Zitat: „Zu dieser Grenzüberschreitung sind wir nur dann in der Lage, wenn uns so etwas wie Liebe bewegt. Es gibt in uns so viel Widerständiges, so viel Verqueres, so viel Schwieriges, Krankes und Gebrochenes, und wir leben ja auch in einer zerrissenen und gebrochenen Welt.“ Um die Grenzen der Hingabe etwas nach vorne zu verschieben, braucht es eine Schule des Eros. Schritte in dieser Schule des Eros sind für Dr. Peter Schellenbaum: - das bewusste Spüren über den Körper (Spürbewusstsein) - das Wahrnehmen des anderen ohne Wertungen - eigene Gefühle und Körperempfindungen mitteilen - ehrlich, wahrhaftig sein in wesentlichen Dingen - keine zermürbenden und unnützen Beziehungsgespräche - auch schweigen und länger zuhören können