Ein Leichenfund gibt der Berliner Polizei Rätsel auf. Dem Mordopfer wurden mysteriöse Zeichen in die Haut geritzt, die Clara Vidalis bekannt vorkommen. Handelt es sich um kultische Symbole? Als die Obduktion der Leiche weitere grausame Details ans Licht bringt, wird klar, dass es einen ähnlichen Modus Operandi schon einmal Vor zehn Jahren versetzte ein Serienkiller den Westen der USA in Angst und Schrecken. Einen Sommer lang trieb er dort sein Unwesen, bevor er sich mit der blutigen Botschaft "It's not over, till it's over". Ist der Totenzeichner zurückgekehrt?
Prof. Dr. Veit Etzold, geboren 1973 in Bremen, ist Autor mehreren Spiegel Bestsellern. Er arbeitete für Medienkonzerne, Banken, in der Unternehmensberatung und in der Führungskräfteentwicklung sowie als Hochschullehrer. Er ist zudem einer von Europas bekanntesten Rednern und Beratern zur Methodik des Corporate Storytelling. Sein erstes Buch schrieb er mit Prof. Michael Tsokos, dem Chef der Berliner Rechtsmedizin, über mysteriöse Todesfälle in der Forensik. Er ist mit der Rechtsmedizinerin Saskia Etzold, geb. Guddat, verheiratet. Veit Etzold lebt mit seiner Frau in Berlin
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Prof. Dr. Veit Etzold, born 1973 in Bremen, is the author of several Spiegel bestsellers. He has worked for media groups, banks, in management consulting and executive development, and as a university lecturer. He is also one of Europe's best-known speakers and consultants on the methodology of corporate storytelling. He wrote his first book with Prof. Michael Tsokos, the head of forensic medicine in Berlin, about mysterious deaths in forensics. He is married to the forensic pathologist Saskia Etzold, née Guddat. Veit Etzold lives with his wife in Berlin
Zeitlich schließt dieser Band recht dicht an seinen Vorgänger an, Clara Vidalis tritt nach ein paar Urlaubswochen wieder ihren Dienst an und prompt gibt es einen ungewöhnlichen Mord. Ungewöhnlich ist dabei schon das Opfer, der Boss eines Rockerclubs und sein Kampfhund wurden in der eigenen Wohnung brutal abgeschlachtet. Der Täter nahm das Herz des Opfers mit und ritzte ihm seltsame Symbole in die Haut. Durch ihren Kollegen „MacDeath“ stoßen die Ermittler auf Parallelen zu einer Mordserie in Los Angeles 10 Jahre zuvor. Da der dortige Täter nie gefasst wurde reisen zwei Ermittler aus den Staaten an, um das LKA zu unterstützen. Etzold watet auch diesmal wieder im Blut der Opfer, beschreibt ausführlich die Morde und Verstümmelungen um anschließend den Rechtsmediziner von Weinstein nochmals detailliert an den Überresten der Opfer „herumschnippeln“ zu lassen, harter Tobak und sicher ungeeignet für zartbesaitete Leser. Aber das kennt man aus den Vorgängerbüchern. Der teilweise schon makabre schwarze Humor der Protagonisten, gemixt mit Sarkasmus und einer ordentlichen Prise Gesellschaftskritik macht für mich den besonderen Stil von Veit Etzold aus, genauso mag ich seine philosophischen und wissenschaftlichen Abschweifungen. Besonders interessant sind aus heutiger Sicht (Ukrainekrieg) die Auslassungen zur Tagespolitik von 2014. Die Story ist gewohnt rasant, die Charaktere auf ihre Art sympathisch und im Umgang miteinander eher humorvoll, als bierernst – was trotz der grausigen Details immer wieder ein Grinsen hervorruft. Die Geschichte nimmt eine immer schnellere Dynamik an, es gibt einige Überraschungen nur zum Schluss hin vergaloppiert sich Etzold etwas in obskuren Verschwörungstheorien. Andererseits passt dies aber zum Gesamtpaket – einem spannenden und unterhaltsamen Thriller der etwas anderen Art. Zum besseren Verständnis empfiehlt es sich der Reihe chronologisch zu folgen.
Ich habe bislang leider viel zu wenig von Veit Etzold gelesen, von daher war ich auf sein neuestes Werk "Der Totenzeichner" sehr gespannt und hatte doch recht hohe Erwartungen. Leider muss ich sagen, dass diese Erwartungen nicht ganz erfüllt werden konnten. Das Buch ist zwar an sich gut gemacht, allerdings hat mir das gewisse Etwas gefehlt, was ich doch sehr schade finde.
Der Autor hat allerdings einen sehr interessanten Schreibstil. Dieser ist zwar stellenweise sehr ausschweifend und trocken, was an einigen Stellen die Spannung zerstört hat, allerdings weiß der Autor ganz genau, wie er mit Worten umzugehen hat und verpackt diese sehr gut, sodass ich mir vieles bildlich vorstellen konnte. Die Dialoge sind gelungen, hätten meiner Meinung nach aber noch etwas mehr Humor vertragen können. Bei den Figuren bin ich ein wenig zwiegespalten, denn ich fand sie zwar an sich ganz interessant, allerdings fehlte es ihnen zum Großteil an Tiefe und ich konnte mich leider nicht mit ihnen anfreunden.
Der Fall, mit dem sich die Pathopsychologien Clara auseinandersetzen muss, ist interessant und spannend, allerdings hat mir hier das gewisse Etwas gefehlt, um mich voll und ganz an dieses Buch zu fesseln. Die Morde selbst werden stellenweise sehr brutal beschrieben, sodass sensiblere Leser hier wohl nicht unbedingt als beste Zielgruppe geeignet sind. Die Ermittlungen selbst wurden mir dagegen zu ausschweifend beschrieben, da sich der Autor dabei mehrfach wiederholt und diese schon fast zu trocken schildert. Zwar ist mir klar, dass bei so einer Thematik nicht unbedingt der Humor im Vordergrund stehen sollte, allerdings bin ich auch der Meinung, dass man nicht alles zu bierernst nehmen sollte. Dies habe ich bei den Figuren ernsthaft vermisst. Das Ende fand ich dagegen gelungen.
Das Cover gefällt mir trotz der Schlichtheit mehr als gut, da es gut zur Geschichte passt. Die Kurzbeschreibung konnte mich ebenfalls direkt ansprechen und somit wollte ich dem Buch unbedingt eine Chance geben.
Insgesamt konnte Veit Etzold mit "Der Totenzeichner" einen netten und spannenden Thriller schaffen, der mich allerdings nicht gänzlich von sich überzeugen konnte, da mir auf weiten Strecken das gewisse Etwas gefehlt hat. Dennoch möchte ich es allen Thriller-Liebhabern empfehlen.
Mir persönlich - und inzwischen hab ich doch schon ein paar Thriller gelesen - zu brutal, blutig, explizit. Die Geschichte ist gut und auch der Verlauf hat mir gut gefallen, spannend ist es allemal. Was mich genervt hat: Übersetzungen an Stellen wo es unsinnig ist und keine, an welchen an denen ich es mir gewünscht hätte. Allgemein hab ich mich schon eine ganze Weile früher gefragt, warum nicht mehr auf die „Zeichnungen“ eingegangen wird. Wo, wie viele, was ist identisch und wo unterscheiden sie sich? Das kam mir persönlich zu spät und erschien daher etwas unrealistisch. Ein gutes Buch, aber nichts für schwache Nerven.
This entire review has been hidden because of spoilers.
Ein neuer Fall für Hauptkommissarin Clara Vidalis und ihr Team vom Landeskriminalamt Berlin: Stephan Schiller, der Boss einer berüchtigten kriminellen Rockerbande wurde auf brutale Weise in seinen eigenen vier Wänden ermordet. Besonders erschüttert die Ermittler dabei die Tatsache, dass der Täter seinem Opfer das Herz herausgeschnitten und ihm seltsame Symbole in den Körper geritzt hat. Der Fall zeigt schnell Parallelen zu einer ungeklärten Mordserie in den USA, wo der sogenannte "Angel of Death" vor einem Jahrzehnt auf nahezu identische Weise mehrere Menschen tötete. Ist der Killer nun nach der langen Pause in der deutschen Hauptstadt aufgetaucht, um sein unvollendetes Werk fortzusetzen?
Wer die bisherigen drei Bände der Reihe gelesen hat wird sich auch in "Der Totenzeichner" schnell zurecht finden und trifft hier auf bekannte Gesichter: zum einen natürlich auf Hauptfigur Clara Vidalis, die wieder einmal die Ermittlungen leitet, aber auch erneut auf den FBI-erfahrenen Leiter der Abteilung "Operative Analyse", Dr. Martin "MacDeath" Friedrich, sowie den schwarzhumorigen Rechtsmediziner von Weinstein. Diese Charaktere präsentieren sich erneut als homogenes und sympathisches Team, wobei die Zusammenarbeit diesmal durch eine sich möglicherweise anbahnende Romanze zwischen Clara und MacDeath zusätzlich aufgepeppt wird – was nicht unbedingt nötig gewesen wäre, aber über weite Strecken auch nur eine Randnotiz ist und nicht störend von der Krimihandlung ablenkt.
Der Fall selbst dürfte mal wieder zu denen der härteren Sorte zählen und Veit Etzold geizt nicht an grausamen und blutigen Details, um für zusätzliche Schockmomente zu sorgen. Das wirkt manchmal vielleicht etwas arg reißerisch, erfüllt jedoch seinen Zweck und trägt auch einen Teil zur Spannung bei – zartbesaitete Gemüter werden hier aber womöglich nicht sehr glücklich werden. Interessant werden die Ermittlungen auch durch eine internationale Zusammenarbeit, denn aufgrund der Historie des vermeintlichen Mörders fliegen zwei Kollegen aus den USA nach Berlin, um das LKA zu unterstützen und den "Angel of Death" nach all den Jahren endlich schnappen zu können. Das bringt frischen Wind in die Geschichte, zumal die Amerikaner sich ebenfalls gut in das Team einfügen und nicht wie in vielen anderen Krimis und Thrillern die arroganten Super-Cops raushängen lassen.
Im letzten Drittel wird die Geschichte zwar etwas wild und wirft mit mitunter recht abenteuerlichen Verschwörungstheorien um sich, dennoch ist "Der Totenzeichner" bis zum Ende fesselnd und punktet auch mit einem eher unkonventionellen Ende, das sich ebenfalls erfreulich von manch anderem Genre-Vertreter abhebt. Wer es also etwas blutiger mag, bekommt hier einen sehr unterhaltsamen und abwechslungsreichen Thriller präsentiert, der zwar das Rad dann auch nicht neu erfindet aber vieles richtig macht und kaum Schwächen offenbart.
Etwa drei Wochen sind seit dem letzten Fall von Clara Vidalis, Chefin der Abteilung für Pathopsychologie am LKA Berlin, vergangen, in welchem sie den Todeswächter stellen konnte. Nach diesem Fall brauchte sie unbedingt Urlaub, um diesen emotional sehr aufwühlenden Fall zu verarbeiten, doch nicht nur das. Auch die Sache mit Dr. Martin "MacDeath" Friedrich schwebt noch über ihr - war es eine einmalige Sache zwischen ihnen oder ist da mehr? Doch bereits an ihrem ersten Arbeitstag nach ihrem Urlaub wird sie zu einem neuen Tatort gerufen. Bei dem Opfer handelt es sich um Stephan Schiller, dem Boss der Deathguard Chapters Berlin, welcher brutal ermordet und dem noch zu Lebzeiten sein Herz aus dem Körper geschnitten wurde. Schiller, obwohl er mehr Feinde als Freunde hatte, hat auf einen Bodyguard verzichtet - hatte er doch immer seinen Kampfhund an seiner Seite. Auch dieser wird am Tatort gefunden - tot. Augenscheinlich hat der Mörder diesen ohne Waffen, sondern lediglich mit einem Kugelschreiber, getötet. Was ist das für ein Mensch, der zu so etwas in der Lage ist?
Die Ermittlungen in Schillers Umfeld bringen keinen wirklichen Fortschritt. Sicher ist, dass seine Gang nach dem Mörder suchen wird und wenn sie ihn gefunden haben, ihn sicher nicht der Polizei ausliefern werden, aber eine wirklich heiße Spur ist nicht dabei. Doch MacDeath fallen Zeichen an der Leiche auf, die er wohl schon irgendwo mal gesehen hat, nur kommt er nicht darauf, wo. Später stößt MacDeath in seinen Unterlagen auf eben jene Runen, die auch Schiller eingeritzt wurden und ein schrecklicher Verdacht reift bei Clara und ihrem Team heran. Denn vor zehn Jahren trieb in den USA ein Serienmörder sein Unwesen - der "Angel of Death". Dieser tötete mehrere Menschen, ritzte ihnen allerdings vorher noch besagte Runen ein und entnahm den noch lebenden Opfern ihre Herzen.
MacDeath nimmt Kontakt zu seinem früheren Mentoren beim FBI auf und tatsächlich scheint es so, dass besagter "Angel of Death" seine Mordserie von einem Tag auf den anderen beendet - warum konnte nie geklärt werden, auch nicht, ob er verstorben oder in Haft ist. Tatsache ist, dass dieser Killer an allen Tatorten DNA hinterlassen hat, diese jedoch in keiner Datenbank verzeichnet ist - er ist wie ein Phantom. Ist besagter "Angel of Death" nunmehr in Berlin und treibt hier sein Unwesen oder handelt es sich um einen geschickten Nachahmer? Dann stößt ausgerechnet MacDeath bei einem Workshop auf ein Leichenteil, das ebenfalls die Runen aufweist. Kann es sein, dass sie durch dieses eine Leichenteil endlich die Spur des Killers zurückverfolgen können?
Der 4. Band der Clara-Vidalis-Reihe! Der Plot wurde authentisch und spannend erarbeitet. Ich muss gestehen, besonders hat mir in diesem Band gefallen, dass die Figur des "MacDeath" einen größeren Part bekommen hat, denn dieser überaus smarte und charmante Profiler ist in meinen Augen auf jeden Fall ein Sympathieträger. Allerdings habe ich hier doch ein wenig mein geliebtes Katz-und-Maus-Spiel zwischen Clara Vidalis und dem Killer vermisst. Die Figuren wurden wieder authentisch erarbeitet, wobei hier mein Liebling ganz klar "MacDeath" heißt, wobei ich allerdings realistisch gesehen zugeben muss, dass dieser Mann wohl zu gut ist, um wahr zu sein - aber man wird ja noch täumen dürfen, oder? Den Schreibstil wurde spannend erarbeitet, sodass sich abschließend sagen kann, dass mir das Buch angenehme Lesestunden bereitet hat und ich mich auf den nächsten Fall von Clara Vidalis jetzt schon freue.
Kurzbeschreibung: Ein Leichenfund gibt der Berliner Polizei Rätsel auf. Dem Mordopfer wurden mysteriöse Zeichen in die Haut geritzt, die Clara Vidalis bekannt vorkommen. Handelt es sich um kultische Symbole? Als die Obduktion der Leiche weitere grausame Details ans Licht bringt, wird klar, dass es einen ähnlichen Modus Operandi schon einmal gab: Vor zehn Jahren versetzte ein Serienkiller den Westen der USA in Angst und Schrecken. Einen Sommer lang trieb er dort sein Unwesen, bevor er sich mit der blutigen Botschaft verabschiedete: "It's not over, til it's over". Ist der Totenzeichner zurückgekehrt? *Quelle*
Zum Autor: Veit Etzold, geboren 1973 in Bremen, studierte Anglistik, Kunstgeschichte, Medienwissenschaften und General Management in Oldenburg, London und Barcelona. Er arbeitete für Medienkonzerne, Banken, in der Unternehmensberatung und in der Führungskräfteentwicklung.
Meinung: Der Totenzeichner ist der 4. Band der Clara Vidalis-Reihe, daher besteht beim Weiterlesen Spoilergefahr!
Hauptkommissarin Clara Vidalis vom LKA Berlin bekommt es kurz nach ihrem Urlaub mit einem neuen Serienmörder zu tun. Dieser ermordet Stephan Schiller, eine bekannte Größe im Rockermilieu, auf brutalste Art und Weise. Schiller soll allerdings nicht das erste und letzte Opfer dieser Bestie gewesen sein. Schon bald wird das nächste Opfer gefunden, allerdings nur Teile von ihm. Die Vorgehensweise des Täters erinnert an eine Serie vor 10 Jahren in Los Angeles. Sollte der Angel of Death nun in Berlin umgehen?
Der 4. Fall für Clara Vidalis war für mich auch der bisher härteste in der Reihe. Veit Etzold scheut hier nicht vor Schilderungen voller blutrünstiger und brutaler Szenen und erzählt die Geschichte bis ins kleinste schauderhafte Detail. Für zartbesaitete Leser dürfte dies absolut nichts sein, für mich als begeisterte Thriller-Leserin hingegen war die Story ein absoluter Genuss.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Clara, ihren Kollegen, dem Täter und zwei amerikanischen Ermittlern, die zur Unterstützung nach Berlin kommen. Somit ist man in der Handlung hautnah dabei und immer auf der Höhe des Geschehens. Das Ermittlerteam ist überaus sympathisch, vor allem Clara, die sehr besonnen agiert, und Martin Friedrich (genannt MacDeath), der so ziemlich alles über Serienmörder weiß, konnten mich wieder sehr begeistern.
Der Täter selbst könnte brutaler und skrupelloser nicht sein. Hier geht Veit Etzold wie gesagt sehr ins Detail und lässt einem ordentliche Schauer über den Rücken jagen, da der Täter in seinen Gewaltorgien regelrecht badet. Das Ende ließ mich dann doch einigermaßen stutzen und staunend zurück, und ich könnte mir vorstellen, dass dieses ganze Szenario auch in der Realität so vonstatten geht, auch wenn man da gar nicht weiter drüber nachdenken möchte.
Für mich bleibt die Reihe weiterhin eine der besten deutschen Thriller-Serien, da sie zwar ungemein blutig aber auch sehr authentisch und erstklassig recherchiert von Veit Etzold erzählt wird. Wer gegenüber drastischen Darstellungen nicht abgeneigt ist, sollte sich diese Reihe unbedingt mal näher anschauen!
Fazit: Veit Etzold hat in diesem Band den bisher brutalsten Täter der Reihe ersonnen, der dem Leser wirklich einiges abverlangt. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen und bin gespannt, was Clara Vidalis in ihrem nächsten Fall erwarten wird.
da Dachte ich ich hätte eine Neunetdeckung gemacht....eine Thriller Autor. Aber ich bin bald enttäuscht worden, wer blutige Details mag liegt hier richtig...eine Obsession an blutgien Details, aber ob es der Handlung dient? Ein paar philosophische Einschübe ein bissche Nietzsche und Literatur a la Shakespear, ein paar Charaktere, die irgendwie ganz ganz toll sind, man aber nicht wiess wieso, sympathisch wirken sie nicht und die Dialoge sind hölzern und UNwitzig. Schade ich hatte mich gefreut auf einen mir noch unbekannten Autor.
Der 4. Band der Clara Vidalis-Reihe war wieder einmal grandios! Ich liebe einfach den Schreibstil von Veit Etzold. Die Story war teilweise brutal, aber das erwarte ich wenn ich so ein Buch lese! 5 Sterne von mir & den nächsten Band werde ich mir auch sehr bald zulegen! :)
Anfangs war ich irritiert über den Ausdruck "... tote Leichen ..." und hatte schon Sorge das er sich durch das ganze Buch zieht, doch dem war dann zum Glück nicht so. Jedoch muss ich leider sagen, dass es für mich der (bisher) schlechteste Band der Reihe war. Hoffe der nächste wird wieder besser.
Es ist schon eine Weile her, dass ich dieses Buch gelesen habe. Jedoch ist es mir als so schlecht in Erinnerung geblieben, dass ich mich bis jetzt an den Namen des Autors erinnere, nur um nie wieder ein Buch von ihm zu kaufen. Das einzig ein wenig interessante war der Täter, den Rest hätte man sich sparen können.
Meine Meinung: Ich mag die Thriller von Veit Etzold unheimlich gerne, sie sind sehr blutig und gut recherchiert. Genau dies habe ich mir von diesem Buch auch wieder erhofft, das es mich genauso packt, wie seine Vorgänger. Dies ist zwar der vierte Teil der Clara-Vidalis-Reihe. Man kann die Bücher aber auch durcheinander lesen, mit der Gefahr das man gespoilert werden könnte. Für die Geschichte an sich ist es aber nicht wichtig, da es immer abgeschlossene Fälle sind. Die vorherigen Bücher lohnen sich aber definitiv auch! Wie schon bei seinen Vorgängern beschreibt Veit Etzold die Leichen hier wieder sehr genau. Das Buch ist unheimlich blutig und nichts für schwache Nerven. Für mich war das kein Problem. Ich habe mich nur immer wieder gefragt, ob Menschen wirklich so etwas krankes machen. Man merkt, dass die Frau des Autors Gerichtsmedizierin ist, so bekommt man auch einige Einblicke in diese Arbeit. Die Geschichte ist wieder super spannend geschrieben. Ich habe lange im dunkeln getippt, wer der Täter sein könnte und war am Ende wirklich überrascht als es raus kam.Gerade am Ende ist es super spannend und man merkt das es auf den großen Knall hinzu geht. Clara Vidalis die Protagonistin in diesem Buch hat mir wieder gut gefallen. Sie ist eine wirklich sympatische Ermittlerin die man gerne begleitet und auch die anderen Charaktere haben mir wieder gut gefallen. Der Schreibstil des Autors hat mir wieder gut gefallen, auch wenn ich das Gefühl hatte, das er schwächer war, als bei seinen Vorgängern. Es gab viele sehr detaillierte Beschreibungen und sehr viele Wiederholungen, was mir nicht so gut gefallen hat.
Fazit: "Der Totenzeichner" von Veit Etzold ist eine sehr blutrünstiger Thriller, der mir aber gut gefallen hat. Für alle die das mögen und mit längeren Beschreibungen kein Problem haben, ist das Buch auf jeden Fall eine Empfehlung.
Inhalt: Auf grausame Weise werden in Deutschland zwei Morde begangen - die Opfer werden nicht nur gewaltsame getötet, ihnen wird auch das Herz herausgeschnitten. Schnell wird klar, es könnte sich um einen Serienkiller aus den USA handeln.
Meine Meinung: Vermutlich ist das Buch nichts für schwache Nerven. Einige Szenen sind durchaus detailliert und blutig beschrieben. Ich bin da nicht besonders empfindlich, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass diese Passagen nicht jeder ohne weiteres lesen kann. Anfangs war ich ziemlich begeistert und fand alles sehr spannend. Mit der Zeit lässt das aber nach, die grausamen Beschreibungen werden weniger und die Ermittlungen geraten in den Vordergrund. Damit wurde das Buch für mich immer mehr zu einem durchschnittlichen Thriller.
Das Buch ist Teil einer Serie. Ich wusste das anfangs nicht, ich denke aber nicht dass es von allzu großer Bedeutung ist. Man kennt eventuelle kleine Details aus dem Leben der Ermittler nicht, aber ich hatte keine Probleme hier Anschluss zu finden.
Den Autor kannte ich vorher nicht. Sein Mörder ist ganz schön brutal. Außerdem neigt der Autor dazu, den Erzählfluß durch wissenschaftliche Einwürfe zu unterbrechen. In der Wertung pendele ich zwischen drei und vier Sternen. Weil Weihnachten ist, gibt es vier.