Die Ost-West-Spaltung von ihrer komischen Ein "burlesker Vertreterroman" über einen "abgewickelten" Angestellten, der fortan als "Zimmerspringbrunnenvertreter" seine eigenen Erfahrungen mit der (aber-)witzigen deutschen Wirklichkeit macht.
Sparschuhs Kurzgeschichten habe ich immer gemocht, also habe ich es mit einem seiner Kurzromanen versucht, als ich ihn in dem Bücherschrank fand.
Es gibt diese Art von Komödie, wo der Hauptfigur absolut gar nichts checkt, alles falsch interpretiert und glaubt, immer im Recht zu sein, auch wenn er eigentlich der Schuldige ist.
So ist es hier mit Herrn Lobke, der nagelneue Zimmerspringbrunnenvertreter für Berlin.
Die Wiedervereinigung hat Ostberliner Lobke aus der Bahn geworfen und er kann so gar nichts mehr mit sich, seiner häusliche Situation oder der Welt anfangen. Gar nicht so untypisch, findet er heraus, als er als Tür-zu-Tür-Vertreter für eine Westfirma durch die altbekannten Stadtteile eilt, mit diversen Leuten spricht und so einiges erlebt.
"Der Zimmerspringbrunnen" ist halt eine nette Komödie. Sie bedient sich eine ziemlich witzige Sprache und sehr viel Ostalgie, aber mehr nicht. Herr Lobke ist nicht sehr sympathisch, seine Abenteuer eher vorhersehbar und das Ende...na ja.
Die Kurzgeschichten von Jens Sparschuh sind deutlich besser.
Weder der Humor noch die Charaktere haben mich angesprochen, obwohl ich das Thema eine Vertretergeschichte aus der Nachwendezeit zu erzählen interessant fand. Jens Sparschuh hat teilweise schon den Geist der Zeit getroffen, seine Stuationskomik war für meinen Geschmack allerdings sehr bemüht. Der Schluss hat mich ratlos zurück gelassen. Am Ende hätte ich mir gewünscht zu erfahren, wie es mit Julia ausgegangen ist. Letztendlich war es doch auch die Geschichte eine Beziehung. Das düstere Buchcover passte aus meiner Sicht außerdem nicht zum Inhalt. Ich habe das Buch in einer Bücherkiste auf der Straße gefunden. Ich bringe es wieder dahin zurück.
Gelezen in de trein naar Berlijn. Heb me ermee geamuseerd, maar meer ook niet. Komisch vond ik de wijze waarop de verhouding tussen de protagonist Lobek en zijn medemensen wordt beschreven: als uit een leerboek voor vertegenwoordigers die klanten werft. Op het eind loopt het boek weg, als de hoofdpersoon met zijn hond vrijwillig tussen de daklozen op een station belandt.
Ein wenig frauenfeindlich, manchmal hermetisch, manchmal vorhersagbar. Für ein Buch das die Seite der DDR unterstützten soll, habe ich relativ wenig mitbekommen
EN: We've read this book in school and even on standards of books usually read in school it is very poorly written. It's a modern novel depicting the life of a person selling small fountains to be put in people's living rooms and also shows the aftereffects of the life in the German Democratic Republic on the protagonist. In my opinion this book has neither suspense nor any kind of plot. The protagonist isn't a likable character, the writing doesn't balance any of this and the end is probably the worst of it all. The book may only have a little over 100 pages, but every single one of those pages meant to me I had to force myself to read on and I wouldn't have finished it if I hadn't been obliged to do so by the fact that it was a class read.
DE: Wir lasen das Buch als Schullektüre in der Kollegstufe und selbst für die Standards der Bücher, die man sonst in der Schule lesen muss, ist dieses hier so ziemlich das schlechteste, das mir je untergekommen ist. Die Geschichte handelt von einem Vertreter für Zimmerspringbrunnen. Neben seinem alltäglichen Leben spielen auch die Auswirkungen, die sein altes Leben in der DDR noch nach dem Mauerfall auf ihn hat, eine große Rolle. Ich konnte bei diesem Buch weder Spannung noch irgendeine Art von stringenten Handlungsbogen erkennen. Der Protagnist ist kein wirklich sympatischer Charakter und der Schreibstil hilft auch nicht über auch nur eines dieser Mankos hinweg. Am schlimmsten war wohl das Ende. Das Buch mag nur wenig über 100 Seiten haben, aber jede einzelne Seite bedeutete, dass ich mich eine Seite mehr durch das "Werk" quälen musste und wenn ich es nicht für die Schule hätte lesen müssen, hätte ich es tatsächlich nie beendet. Um einen Teil des "Vorworts" des Autors zu zitieren: "Hätten Sie diesen wunderbaren Roman auch ohne den Deutschunterricht gelesen?" Hierauf von mir ein klares "NEIN!".
I liked this book much better than I had expected. It's a story that characterizes the differences between West & East Germany, or better said, West & East Berlin. It talks about the differences people from the East came across when Germany became one country again. The book did this in a mostly inspiring and surprisingly witty way. Although I must admit that the author already had me at the opening:
"Hätten Sie diesen wunderbaren Roman auch ohne den Deutschunterricht gelesen? Der Deutschunterricht ist ja nicht nur dazu da, Deutschlehrer zu beschäftigen. Rückblicked muss ich sagen, dass mir ohne meine Deutschlehrer sehr, sehr viel fehlen würde. Zu dieser Einsicht bin ich aber auch erst später gekommen."
Let's just say the book is full of this kind of humour. It made me chuckle, and if it makes you chuckle as well, then you just might enjoy this book.