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Einhorn, Phönix, Drache: Woher unsere Fabeltiere kommen

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Lebendige Legenden – Von der Wirklichkeit unserer Fabeln und Mythen

Wie wirklich sind unsere Fabelwesen? Woher kommen sie und welche Mythen wurden um sie gestrickt? Anhand altüberlieferter Sagen und Märchen unterschiedlichster Kulturen und mit einem verblüffend großen zoologischen Fachwissen geht Josef H. Reichholf der Sache anhand der drei geheimnisvollsten Fabeltiere auf den Grund: Das Einhorn, sagenhaftes Tier der Antike, ist zoologischen Diagnosen zufolge ein reales Tier, dem später mythische Eigenschaften angedichtet wurden. Der Phönix, auferstanden in Herrlichkeit aus der Asche, hat seinen Ursprung im Flamingo. Und der feuerspeiende Drache war niemals ein Tier, sondern Mensch!
Eine faszinierende Reise durch die Zeit, Mythologie und Naturgeschichte.

304 pages, Paperback

First published January 1, 2012

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About the author

Josef H. Reichholf

99 books14 followers
Josef H. Reichholf studierte Biologie, Chemie, Geografie und Tropenmedizin. ER lehrte an beiden Münchner Universitäten und leitete viele Jahre die Abteilung Wirbeltiere der Zoologischen Staatssammlung München.

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Josef H. Reichholf is a German ecologist.

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Displaying 1 of 1 review
Profile Image for Anna.
46 reviews3 followers
January 4, 2016
Ich habe aus reinem Zufall Einhorn, Phönix, Drache: Woher unsere Fabeltiere kommen entdeckt und mich kurzerhand dafür entschieden, das Buch zu lesen, denn ich, ein grosser Liebhaber von Fantasy und Fabeln, war der Meinung es wäre nicht verkehrt, mich über jene Wesen zu informieren, die ständig in den Geschichten, die ich lese, auftauchen.

Josef H. Reichholf überzeugt mit einem umfassenden Wissen über Geschichte, Tierwelt, Kulturen und Bräuche - mit allem was man eben braucht, um zufriedenstellend die Herkunft von fiktiven Wesen erklären zu können. Er kombiniert dieses Wissen um teilweise sehr plausible Theorien darüber aufzustellen, woher die Mythen des Phönix, Einhorns oder selbst der zwölf Aufgaben des Herakles stammen könnten. So lernt man nicht nur etwas über die Fabelwesen selbst, sondern die umfassende Geschichte drum herum.

Als wissenschaftliches Buch macht sich dieses Werk ziemlich gut, als spannende und ergreifende Lektüre eher nicht. Natürlich erwarte ich von einem solchen Genre keine Spannungen wie im Krimi, aber ein bisschen Würze hätte es schon getan. Die Lektüre erscheint trocken und, obwohl sehr gut gegliedert, teilweise etwas übereilt. Manche Themen werden über mehrere Kapitel hinweg ins kleinste Detail bearbeitet, andere scheinen nicht einmal ein paar Paragraphen ergattert zu haben, obschon ich gerne mehr über sie erfahren hätte.

Obwohl der Autor sehr viel zu wissen scheint und auch plausibel argumentiert, so waren nicht all seine Herleitungen so nachvollziehbar wie andere. Besonders der Drache scheint etwas ungenau und schroff aufgetragen zu sein, obwohl er den Höhepunkt des Buches markieren sollte. Hier scheint der Autor sein Wissen nicht so zufriedenstellend anzuwenden, wie bei Einhorn und Phönix und serviert uns eine Theorie, die nicht wirklich realistisch erscheint. Er gibt sogar selbst zu, dass sie sich nicht zufriedenstellend begründen liesse. Dies sorgte schliesslich trotz eines guten Anfangs für ein enttäuschendes Ende.

Ferner zu erwähnen ist die Tatsache, dass, obwohl der Autor mit guten Herleitungen und einem umfassenden Wissen überzeugt, dieses Buch nichts weiter ist, als eine Zusammenfassung dessen, was ein Mensch allein zu glauben scheint. Seine Theorien sind nicht belegt oder bestätigt durch andere Wissenschaftler, Geschichts- oder Kulturforscher oder Artikel und Nachforschungen von Dritten. Und dennoch lassen Titel und Klappentext etwas anderes vermuten. Meiner Meinung nach sollte dieses Buch eher Woher unsere Fabeltiere kommen könnten genannt werden. Natürlich kann die Herkunft eines fiktiven Wesens nie zufriedenstellend nachgewiesen werden, aber letztendlich besteht dieses Buch nur aus eigenen Theorien und Vermutungen, ohne jeglichen Rückhalt von anderen Seiten aus.

Zusammenfassend ist dieses Buch also interessant und der Autor scheint seine Recherchen zufriedenstellend getätigt zu haben, ausserdem kann ich die meisten seiner Erklärungen gut nachvollziehen, aber dennoch scheint mir das Buch sehr einseitig und teilweise enttäuschend.
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