Die Leiden des jungen Werther - Band IJohann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter (1749-1832)«Die Leiden des jungen Werther - Band I», von Johann Wolfgang von Goethe. Ein dynamisches Inhaltsverzeichnis ermöglicht den direkten Zugriff auf die verschiedenen Abschnitte.Inhaltsverzeichnis- Präsentation- Mai 1771- Junnius 1771- Julius 1771- August 1771- September
A master of poetry, drama, and the novel, German writer and scientist Johann Wolfgang von Goethe spent 50 years on his two-part dramatic poem Faust, published in 1808 and 1832, also conducted scientific research in various fields, notably botany, and held several governmental positions.
George Eliot called him "Germany's greatest man of letters... and the last true polymath to walk the earth." Works span the fields of literature, theology, and humanism. People laud this magnum opus as one of the peaks of world literature. Other well-known literary works include his numerous poems, the Bildungsroman Wilhelm Meister's Apprenticeship and the epistolary novel The Sorrows of Young Werther.
With this key figure of German literature, the movement of Weimar classicism in the late 18th and early 19th centuries coincided with Enlightenment, sentimentality (Empfindsamkeit), Sturm und Drang, and Romanticism. The author of the scientific text Theory of Colours, he influenced Darwin with his focus on plant morphology. He also long served as the privy councilor ("Geheimrat") of the duchy of Weimar.
Goethe took great interest in the literatures of England, France, Italy, classical Greece, Persia, and Arabia and originated the concept of Weltliteratur ("world literature"). Despite his major, virtually immeasurable influence on German philosophy especially on the generation of Georg Wilhelm Friedrich Hegel and Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling, he expressly and decidedly refrained from practicing philosophy in the rarefied sense.
Influence spread across Europe, and for the next century, his works inspired much music, drama, poetry and philosophy. Many persons consider Goethe the most important writer in the German language and one of the most important thinkers in western culture as well. Early in his career, however, he wondered about painting, perhaps his true vocation; late in his life, he expressed the expectation that people ultimately would remember his work in optics.
Goethe schildert wie sich ein junger Mann in eine junge Frau verliebt. Er schildert all die Kleinigkeiten und Symptome, die mit dem akuten Verliebtsein einhergehen. Die Bedeutung, die Dinge und Momente bekommen, nur weil sie von dem geliebten Menschen berührt wurden. Jeder und jede, die schon mal so verliebt war, kann das nachvollziehen.
Der Schreibstil und die kombinationsgewandte Wortgewalt die Goethe kann ist wie ein Eis, süß und lecker, schön auszuschauen aber in der Verarbeitung der Kalorien benötigt man mehr Energie um gesagtes zu verstehen. Goethe kann mit seinen Worten Bilder malen und weiß wie man seine Empfindungen gut darstellt. Man merkt ihm seine stürmische Jugend, gepaart mit der wechselhaften Naivität für diese Zeit dabei an, was ihn für mich sehr sympatisch macht. Er steht durch seine Abneigung gegen schlechte Laune und die Sicht auf die Welt im Einklang mit sich selbst zu stehen, man merkt jedoch am Stimmungsaufbau und vorallem am Stimmungswechsel des Buches dass er das auf sich selbst schlecht anwenden kann. Das Ende ist natürlich aus heutiger Sicht betrachtet etwas übertrieben und nicht ganz so nachvollziehbar.
Das Buch stammt aus der Zeit des Sturm und Drang so und ist sehr poetischer Natur, wer mit Sprache aus einer anderen Zeit und Begriffen wie schelten und schnöde nichts anfangen will sollte die Finger davon lassen, dem wird die sehr transparente Gefühlswelt des jungen Werthers es nicht viel geben. Ich mochte es sehr gern
Ich liebe Challenges. Weil sie genau das tun, was ihr Name sagt: herausfordern. Uns über den Tellerrand blicken lassen, uns neuen Herausforderungen stellen lassen. So war es auch die Read Harder-Challenge, die mir die Aufgabe stellte, ein Buch aus der Schule erneut zu lesen, das ich damals nicht mochte oder gar nicht gelesen hatte.
Echt, ich konnte Werther nicht ausstehen. Schon vom ersten Satz an ging er mir auf den Keks. Wirklich gelesen habe ich seine Briefe also nie, habe nur etwas durchgeblättert und das gelernt, was ich für die Prüfung wissen musste. Wir wissen ja, wie man sich so durchschlägt.
Danach zog ich meine persönliche Fehde gegen Werther weiter, er wurde zum Synonym für Kitsch und Klassiker, die man aufgezwungen bekommt.
Und genau diesen Werther wollte ich noch einmal kennenlernen. Zehn Jahre nach der ersten Begegnung wurde ich neugierig darauf, wie es uns wohl dieses Mal ergehen würde. Angespornt von der Challenge machte ich mich an die erneute Lektüre.
Dieses Mal war alles ganz anders.
Ich schwelgte richtig in der Erzählung, was vor allem an der wunderschönen Sprache liegt. Die wusste ich damals noch nicht zu schätzen, aber unterdessen klingt sie melodiös in meinen Ohren, wie ein richtiges Lied. Kein Wunder, immerhin handelt es sich hier um Goethe.
Kam mir Werther selber früher weinerlich und selbstmitleidig vor, so schien er mir jetzt mehr wie ein nachdenklicher, ruhiger Junge, der so tiefe Gefühle empfindet, dass er ihnen schlussendlich nicht entkommen kann. Ich freundete mich richtig mit ihm an und war am Ende, obwohl ich ja wusste, wie es ausgeht, sehr, sehr traurig.
Noch immer bin ich erstaunt, wie anders man Texte nach einigen Jahren wahrnimmt. Was Werther betrifft, habe ich eine 180-Grad-Wendung hingelegt. Ich bin noch immer der Meinung, dass dieses Buch keines ist, das man 17-Jährigen vorlegen sollte, aber nun kann ich die Wärme, von der viele Rezensenten sprechen, nachempfinden. Trotz der Tragik ist es ein warmes, feinfühliges, empfindsames Buch, dessen Hauptfigur sein gesamtes Befinden vor uns ausbreitet.
Normalerweise bin ich kein Freund grosser Emotionalität, aber Goethe driftet in seinem Werk nicht ins Kitschige ab. Es ist sehr dezent gehalten, genau darum kommen Werthers Gefühle umso deutlicher zum Tragen. Einmal berichtet er von einem Spaziergang, im nächsten Brief wiederum von einer Begegnung mit Lotte, dann wiederum vom alltäglichen Leben im damaligen Deutschland.
All dies macht die Erzählung für mich glaubhaft, lebensnah. Die Liebesbeziehung steht zwar im Mittelpunkt, aber sie dominiert nicht. Diese Geschichte ist zart und feingliedrig wie eine Pflanze im Frühling.
Und so merkt man, wie man älter und vielleicht auch weiser wird, und so werden Feinde zu Freunden. Ich bin froh, dass ich mein Kriegsbeil mit Werther begraben konnte und nehme ihn freudig auf in meinen literarischen Freundeskreis.
Ein literarischer Weinkrampf: Goethes „Werther“ – das Elend in Briefform
Goethes Werther ist nichts weiter als ein 250-seitiger, selbstverliebter Nervenzusammenbruch in Briefform. Der Protagonist – ein sentimentaler Dandy mit Hang zur Selbstvergötterung – jammert sich durch eine Handlung, die man mit etwas gutem Willen als „nicht vorhanden“ bezeichnen könnte. Werther verliebt sich, wird nicht erhört, suhlt sich in seiner eigenen Tränenlache und zieht schließlich die Pistole – und das alles mit der Dringlichkeit eines pubertierenden Tagebuchschreibers, der glaubt, sein Weltschmerz sei einzigartig.
Die Sprache trieft vor künstlicher Gefühligkeit, als hätte Goethe versucht, jede Zeile mit Rosenwasser und Tränen zu tränken. Es ist kein Wunder, dass das Buch eine Generation junger Männer dazu brachte, sich in blauen Mänteln das Leben zu nehmen – weniger aus romantischem Idealismus, als vermutlich aus purem Überdruss an dieser selbstmitleidigen Gefühlsduselei.
Und dann Lotte – eine Frau, so flach wie ein Blatt Papier, deren einziger Charakterzug ihre Unerreichbarkeit ist. Sie dient allein als Projektionsfläche für Werthers grenzenlosen Narzissmus. Ihre tatsächliche Persönlichkeit bleibt so blass, dass selbst ein Schatten neben ihr ein Leuchtfeuer des Ausdrucks ist.
Fazit: Die Leiden des jungen Werthers ist ein literarisches Trauerspiel – nicht wegen des tragischen Endes, sondern weil man als Leser am Ende Mitleid mit sich selbst hat, es überhaupt gelesen zu haben. Ein Buch für Menschen, die zu viel Zeit und zu wenig innere Stabilität besitzen.
Another classic, and I am so sorry to say that I do not actually like the book, neither did I enjoy reading it. It seemed to drag on forever and I was infinitely glad when I had reached the end of it. This being said, I do appreciate why it is so famous and how it got to be canon in the first place. Still, Werther's whining on every page got old for me rather quickly: yes, you are in love with a woman that will never be in love with you. Unrequited love - we've all been there. No need to be so melodramatic about it. As I said, I can see why it resonated (and still does) with people, it just simply does nothing for me. At all. Sorry, Goethe, I do appreciate what you've done for literature in German language, but this is just not for me.
This entire review has been hidden because of spoilers.
The book was good but I missed the sparks, something that would have made this book more interesting. I'm aware that it is for someone a masterpiece and that this book is a Classic, but I was still hoping for more. But please, I recommend it nonetheless because it is something everyone should have read.
What is a sentence structure? I'll just use a lot of metaphors instead! - Goethe at some point probably
I mean it's pretty to imagine the despricted scenes and there are some really beautiful said passages but after page 50 it's just a pain in the ass and even the main character get really shitty halfway through
3stars bc of the writing and the neverending dialogue of Werther. Nevertheless Wherter as a character deserves 5 stars i really can relate to him, his feelings and his obsession for someone you will never be aloud to even touch. Maybe Werther nowadays would have been diagnosed bi-polar 🤔? Anyway i just really like that this emotional mess here is represented by a men👍🏼
Завжди захоплювали художні твори, основою для сюжетів яких ставали особисті переживання автора. "Страждання молодого Вертера" є прикладом такого твору. Книгу зараховують до сентиментальної літератури, і не дивно: мова Гьоте тут дуже емоційна. Саме така, як має бути у щоденниках молодого, романтичного, закоханого поета.
Wollte das Buch lesen, weil der Charakter in einem anderem Buch vorkommt und ich ihn interessant fande. Wie sich herrausstellt hat das ganze aber 2 Bände :)
War trotzdem ganz gut. Viele Emotionen und so (mehr positive als erwartet). Insgesamt ist aber ein bisschen wenig passiert
No me ha gustado nada, habla sobre un amor obsesivo y pesimista. Lo leía sintiéndome agobiada, ahogada en esos brazos con los que tan desesperadamente quiere abrazar a la mujer que anhela
Bissl Pathos am Anfang, sonst ein der schoensten Buecher das ich an der Uni gelesen hab. Ur-romantisch, natuerlich, und ja, ich habe auch eine Traene vergossen ;)
Jeder ist im Leben mal Werther, mal Lotte und mal Albert. Und jedes Mal aufs Neue lohnt es sich das Buch zu lesen, mitzufühlen, sich verstanden zu fühlen und selbst Reflexion zu betreiben.
Goethe hat eine schöne Atmosphäre geschaffen und ich habe es gern gelesen. Richtig beeindruckt hat es mich aber nicht. War halt ein ganz gutes Buch und mehr nicht.