Kontrolle über komplexe Systeme ist eine Illusion Komplexität prägt unser Jahrhundert und hat unsere Arbeitswelt drastisch verändert. Unklare Anforderungen, kurze Veränderungszyklen, hohe Dynamik und wachsende Vernetzung sind die Auswirkungen. Wir begegnen ihnen jedoch mit alten Methoden und Denkweisen. Reflexartig reagieren wir auf diese wachsende Komplexität mit dem Ruf nach Vereinfachung, nach mehr Daten, nach besserer Planung. Aber Komplexität lässt sich so nicht in den Griff bekommen. Stephanie Borgert klärt uns anschaulich und mit lockerem Stil über unsere Irrtümer in Sachen Komplexität auf. Sie liefert relevantes Hintergrundwissen und anwendbares Knowhow für alle Führungskräfte und Manager, die in komplexen Organisationen auch weiterhin gut und richtig entscheiden möchten.
Nach den ersten 50 Seiten habe ich das Buch ersteinmal zur Seite gelegt. Mir war erstmal nicht nach noch einem Management-Buch zum Thema Komplexität.
10 Wochen später fing ich von Vorne an und habe es fast in einem Rutsch durchgelesen. Borgert bringt bekannte Denkmodelle zum Umgang mit Komplexität in einen leichter verdaulichen Kontext, als Z.B. Gerhard Wohland.
Für alle, die sich noch nicht mit dem Umgang mit Unsicherheit (im Unternehmenskontext) auseinandergesetzt haben, empfehle ich dieses Buch als Einstiegslektüre.