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Mörderhotel #1

Mörderhotel

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230 Menschen gehen auf sein Herman Webster Mudgett, den unglaublichsten Serienmörder aller Zeiten. In Chicago errichtet er eigens ein Hotel, um seine Taten zu begehen. Ein Hotel, in dem es Falltüren, verborgene Räume, Geheimgänge, einen Foltertisch, ein Säurebad und eine Gaskammer gibt. Seine Opfer erleichtert er um ihr Geld und verkauft ihre Leichen an Mediziner. Niemand weiß, was im Kopf dieses Menschen vor sich geht. Bis die Polizei ihm auf die Spur kommt und eine gnadenlose Jagd beginnt...

847 pages, Kindle Edition

First published October 8, 2015

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About the author

Wolfgang Hohlbein

610 books451 followers
Wolfgang Hohlbein is a German author of science fiction, fantasy and horror fiction who lives near Neuss, North Rhine-Westphalia. His wife, Heike, is also a writer and often works with her husband. She often comes up with the story ideas and therefore is generally credited as co-author. Their daughter, Rebecca, is also a writer.

Writing short stories since age 15, Hohlbein was first recognized as an author after sending in a manuscript he and his wife had written at a fantasy and science fiction writing contest in 1982. They won and their book, Märchenmond (English title: "Magic Moon"), was published by Ueberreuter Publishing, soon becoming a bestseller and winning several awards. It is one of their greatest successes till today.

Many of his more than 200 books are translated and published in many European countries as well as in South Korea. Yet for many years none of his works had been translated into English. In 2006, Magic Moon was translated into English and published in the United States.

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Community Reviews

5 stars
23 (12%)
4 stars
48 (25%)
3 stars
72 (38%)
2 stars
32 (16%)
1 star
14 (7%)
Displaying 1 - 16 of 16 reviews
Profile Image for Miss Bonsai.
36 reviews7 followers
February 6, 2017
Es ist wirklich sehr wichtig sich vor dem Lesen auf gar keinen Fall über Mudgett zu informieren, denn sonst spoilert man sich so sehr, dass man die ganzen 800 Seiten weiß wie das Buch endet. Das Buch lässt sich zwar gut weglesen hat aber doch erhebliche Längen 200 - 300 Seiten weniger hätten dem Buch gut getan.
Profile Image for Bettina.
Author 23 books13 followers
February 10, 2016
Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da die Thematik schon mal sehr vielversprechend klang, genauso wie die Inhaltsbeschreibung - noch dazu, wo es sich um eine wahre Begebenheit aus der Vergangenheit handelte.
Dafür, dass es sich bei diesem Buch um einen Thriller handeln soll, hüllt sich die Spannung leider sehr in Grenzen.
Es wird generell aus der Gegenwart, aber auch aus der Vergangenheit von Herman Webster Mudgett erzählt, sodass wir quasi miterleben, wie er zu dem wurde, der er letztendlich war. Ansich ist auch das nicht verkehrt, im Gegenteil auch sehr interessant.
Allerdings wird alles irgendwie sehr trocken dargestellt. Der Schreibstil an sich ist durchaus gut, aber ich habe mich dann doch mehr oder weniger durch das Buch gequält und alles in allem 29 Tage gebraucht, um es auszulesen, weil ich immer nur ein paar Seiten pro Tag lesen konnte, ohne mich zu langeweilen.
Man hätte sicherlich viel mehr aus der Handlung machen können. Zumal auf dem Klappentext erwähnt wird, dass viele das Hotel betraten, aber nur wenige wieder lebendig verließen. Jedoch ist das Hotel im Buch grundsätzlich leer. Es gibt einen Zeitpunkt, wo zwei Zimmer vermietet wurden, das war alles. Wenn man von der Arlis absieht, die die ganze Zeit über in dem Hotel wohnt, aber nur, um mit Hilfe eines Privatdetektivs herauszufinden, wo ihre Schwester abgeblieben ist, die auf einmal spurlos verschwand und zuvor für Mudgett gearbeitet hat bzw. mit diesem zusammen war.
Auch kommt Mugdett in der Gegenwart viel zu kurz, genauso auch die verborgenen Räume etc. In der Gegenwart wird viel mehr über den besten Freund von Mudgett, Henry Howard Holmes, der das Hotel leitet, erzählt als von Mudgett selbst, der zusammen mit Endres - der verschwundenen Schwester - ebenfalls untergetaucht zu sein scheint, sich aber doch irgendwie im Hotel aufhält, wie wir als Leser erfahren.
Kleiner Tipp von mir: Wer das Buch lesen möchte, sollte vor und während des Lesens auf gar keinen Fall, unter keinen Umständen nach Herman Webster Mudgett googlen, denn dann werdet ihr 100%ig gespoilert!
Profile Image for Charonoxus.
31 reviews13 followers
May 9, 2016
Das war wohl nichts, Herr Hohlbein. Die Idee des Buches gefiel, leider bestand es durchgängig aus unsympathischen Charakteren und einem vorhersehbaren Plot. Ich bin enttäuscht.
Profile Image for Luthien.
104 reviews2 followers
December 16, 2020
Ich wollte Werk so sehr mögen, aber letzten Endes hat es mich gerade deshalb sehr enttäuscht.

Inhalt (laut Klappentext) : Ein stattliches Hotel in Chicago Ende des 19. Jahrhunderts: Hinter den Fassaden des Hotels lauert das Grauen. Herman Webster Mudgett, der Hotelbesitzer, ist ein Serienkiller. In seinem Hotel befinden sich die grausamsten Folter Möglichkeiten, Geheimgänge, ein Krematorium...

Mein Eindruck: Der Klappentext hat viel versprochen und irgendwie hat er das Versprechen auch gehalten. Es geht um Herman und dieses Hotel, aber doch eher abstrakt. In Rückblenden wird Herman's Lebensgeschichte erzählt, während im der Hauptzeitlinie eine arrogante Dame nach ihrer Schwester, die mit Herman liiert war und nach Herman sucht.

Die Erzählung wurde für mich nicht wirklich spannend und ich habe die ganze Zeit nach einem Soannungshöhepunkt oder auch nur einem Ziel der Erzählung gesucht. Gefunden habe ich den aber irgendwie nicht.
Dazu waren mir alle, aber wirklich alle Charaktere unsympathisch.

Fazit: Eine tolle Idee schwach umgesetzt.
This entire review has been hidden because of spoilers.
Profile Image for Kerstin.
746 reviews24 followers
January 25, 2016
Kurzbeschreibung:
230 Menschen gehen auf sein Konto: Herman Webster Mudgett, den unglaublichsten Serienmörder aller Zeiten. In Chicago errichtet er eigens ein Hotel, um seine Taten zu begehen. Ein Hotel, in dem es Falltüren, verborgene Räume, Geheimgänge, einen Foltertisch, ein Säurebad und eine Gaskammer gibt. Seine Opfer erleichtert er um ihr Geld und verkauft ihre Leichen an Mediziner. Niemand weiß, was im Kopf dieses Menschen vor sich geht. Bis die Polizei ihm auf die Spur kommt und eine gnadenlose Jagd beginnt... *Quelle*

Zum Autor:
Wolfgang Hohlbein ist der erfolgreichste deutschsprachige Fantasy-Autor mit einer Gesamtauflage von über 40 Millionen Büchern weltweit.

Meinung:
Herman Webster Mudgett wächst in einem beschaulichen Dorf in den USA auf. Schon als Kind von 5 Jahren macht er Bekanntschaft mit der Brutalität durch 2 ältere Jungen, die es auf ihn abgesehen haben. Doch als er älter wird, wendet sich das Blatt: Auf grausame Weise rächt er sich an Matthew und Frank, die eigentlich eine Art Freunde für ihn geworden sind. Und somit wird der zukünftige Serienmörder geboren.

Später widmet sich Mudgett einem Medizinstudium, bei dem er sich mit Henry Howard Holmes anfreundet. Die beiden werden dann Handlanger des Hausmeisters Mr. Kyle, für den sie Leichen von den Friedhöfen stehlen, mit denen sie sich ihr Studium finanzieren. Nach dem geglückten Studium betreiben Mudgett und Holmes ein Hotel in Chicago und zu dieser Zeit treffen dort Arlis Christen, die ihre verschwundene Schwester Endres sucht, und Frank Geyer, ein von Arlis beauftragter Privatdetektiv, ein. Schnell stellt sich heraus, dass Endres eine Beziehung mit Mudgett hatte und schwanger von ihm war. Doch wo hält sie sich auf? Dieser Frage gehen Arlis und Frank nach und begeben sich damit in ungeahnte Gefahr.

Mit Mörderhotel widmet sich der renommierte Autor Wolfgang Hohlbein dieses Mal einer historisch belegten Person: Herman Webster Mudgett gilt als einer der grausamsten Serienmörder in der Geschichte der USA mit einer geschätzten Opferzahl von ungefähr 200 Menschen.

Wolfgang Hohlbein erzählt hier die Geschichte dieses Mannes, von seiner Kindheit in der Kleinstadt Gilmanton, wo er als 5-jähriger das erste Mal mit Brutalität, Gewalt und Schmerz konfrontiert wird und beginnt, selbst daran Gefallen zu finden, andere zu quälen.

Neben dieser Hauptfigur spielen noch einige andere Personen wichtige Rollen, wie z.B. Henry Howard Holmes (Mudgetts Freund aus Universitätszeiten, der das von Mudgett gekaufte Hotel leitet), die junge Arlis Christen (die ihre verschwundene Schwester Endres sucht, von der sie schon lange kein Lebenszeichen mehr empfangen hat), der gewiefte Privatdetektiv Frank Geyer (der akribisch Mudgetts und auch Holmes' Leben durchleuchtet) und William Peizel (ein Helfershelfer von Mudgett und Holmes).

Die Handlung selbst gestaltet sich in vieler Hinsicht als brutal und gewalttätig, denn die Morde, die verübt werden, werden in aller Drastigkeit geschildert. Für zartbesaitete Leser dürfte dieser Roman nicht geeignet sein. Da es sich hierbei auch um historisch belegte Fakten handelt, verstört diese Brutalität umso mehr.

Allerdings kommt das Buch leider nicht um etliche Längen herum, die sich beim Lesen der 847 Seiten einstellen. Hier hätte meines Erachtens einiges gekürzt werden können, da manche Szenen einfach zu langatmig geschildert werden, ohne wirklich zum Punkt zu kommen und somit auch etwas langweilen.

Trotzdem möchte ich eine Leseempfehlung für diejenigen aussprechen, die sich für das Thema Serienmörder und auch ein wenig Zeitgeschichte im späten 19. Jahrhundert interessieren, denn Wolfgang Hohlbein hat sich mit seiner Recherche sehr große Mühe gegeben und fängt mit seinem Schreibstil diese Zeit der sich gerade entwickelnden Industrialisierung und das Leben zu dieser Zeit perfekt ein. Wer sich allerdings das Lesevergnügen nicht schmälern möchte, sollte sich vor der Lektüre nicht allzu groß über die Hauptfigur informieren, da sonst zu viel Vorwissen herrschen könnte (auch wenn einiges Fiktives mit in die Handlung einfließt), das eventuell den Spaß und das Interesse an der Geschichte nimmt.

Fazit:
Mörderhotel befasst sich mit der historisch belegten Person Henry Webster Mudgett, einem amerikanischen Serienmörder im späten 19. Jahrhundert, und ist ein Mix aus historischem Roman und Thriller, in dem drastische, detaillierte Schilderungen von Morden nicht zu kurz kommen. Leider kommen auch unnötige Längen auf, die man etwas hätte kürzen können.
Profile Image for Geh_mal_lesen .
158 reviews44 followers
December 24, 2016
Oh man.. Ein Monat habe ich nun für dieses Buch gebraucht.
Ich steh nicht auf so dicke Bücher, sie nehmen in meinen Augen kein Ende. An sich mochte ich das Buch, fand es aber zum Teil unnötig in die Länge gezogen. Das Ende war so.. okay? Die Charaktere.. komisch

Meine Meinung zu dem Buch kommt die Tage auf meinem Blog. :)
Profile Image for Hanni.
345 reviews2 followers
January 8, 2021
Meine Meinung

Leider konnte mich die Geschichte nicht so packen wie ich es mir gewünscht hätte. Ich fand keinen Zugang zu den Protagonisten, sie blieben alle recht blass und farblos für mich. Man erfährt auf zwei Zeitebenen, wie Herman Webster Mudgett seine Jugend und jungen Jahre verbrachte bis er nach Chicago kam, und was dann 1893 in der Gegenwart passiert.

Stellenweise ist die Geschichte recht brutal und gibt einige Einblicke auf die Taten. Ich fand sie allerdings auch nicht schlimmer dargestellt als in anderen Thrillern, nur dass wir hier über die Taten eines Menschen lesen, den es wirklich gab und die sich so oder so ähnlich hätten zutragen können. Ich fand die Grundgeschichte sehr spannend, weswegen ich zu diesem Buch gegriffen habe. Leider finde ich die Umsetzung nur bedingt gelungen, da sich da und dort einige Längen eingeschlichen haben.

Ich habe die gekürzte Hörbuchfassung, gelesen von Volker Niederfahrenhorst, gehört. Leider kann ich diese Fassung überhaupt nicht empfehlen, da der Sprecher für mein Gefühl alle Personen gleich monoton las und auch keinerlei Unterschied zwischen weiblichen oder männlichen Protagonisten machte. Insgesamt war es eher so, als würde man eine Sportreportage in den Nachrichten anhören.
53 reviews2 followers
June 3, 2025
Die Thematik hat mich sehr interessiert, insbesondere, da bereits der Buchrücken damit warb, dass das Buch auf wahren Begebenheiten beruhe. Wie von den meisten hier in den Rezis empfohlen, habe ich mich versucht zu beherrschen und nicht zu recherchieren. Allerdings hatte ich bereits zur Hälfte des Buches eine relativ klare Vorstellung davon, "wohin die Reise ging" UND die Länge des Buches zoooooog sich so sehr, dass ich dann auch immer mal wieder mit den Fakten verglichen habe, die man so bei Internet-Recherchen findet. Ich habe das Buch beendet, obwohl ich zweimal fast aufgegeben habe - ich bin schlichtweg an der Länge fast gescheitert. Wie ebenfalls von vielen hier kommentiert, wäre kürzer definitiv zum Vorteil des Werkes gewesen.
Drei Punkte gebe ich allerdings nicht ausschließlich deshalb - einen Punkt kostet die Tatsache, dass dieses Buch tatsächlich NICHT wirklich auf den wahren Begebenheiten beruht, sondern so abenteuerlich (und gelungen kreativ!) davon abzuweichen scheint, dass ich in dieser Hinsicht tatsächlich sogar enttäuscht wurde. Als eigenständiges Kreativwerk "in Anlehnung an" tatsächlichen Begebenheiten wäre es ehrlicher kategorisiert.
Profile Image for Anna Magdalena .
36 reviews
July 4, 2020
Ich war so gespannt auf die Geschichte, da sie ja auf wahren Gegebenheiten beruht. Aber das... Zu viele Zeitsprünge die leider nicht für Abwechslung sorgten, sondern einfach nur nervten. Circa aller zwei Kapitel immer wieder in einer ganz anderen Zeit war einfach nur zu hektisch. Da es dem Buch auch an Spannung und charakterstarken Protagonisten fehlte, war es mein erstes und letztes Buch von diesem Autor.
Profile Image for Sarah83 sbookshelf.
449 reviews37 followers
April 28, 2019
Was für ein Buch....
Tolle Struktur, super erzählt, alle Sterne für dieses Buch.
58 reviews6 followers
January 18, 2016
Es ist 1865, als der junge Herman Webster Mudgett das erste Mal dem Tod begegnet. Wenige Jahre später glaubt er, in dessen Dienst zu stehen und ihm Menschenleben opfern zu müssen. Mit nur 12 Jahren finden seine Mordgelüste die ersten beiden Opfer. Viele Jahre später sind es schon über 200, und Herman führt ein Hotel, dessen Keller die reinste Tötungswerkstatt ist. Denn sein Verbündeter, der Tod, verlangt immer mehr und mehr Opfer von ihm...

Meine Meinung:
Es war für mich anfangs relativ schwer, mit der Schreibweise klarzukommen. Mir sind oft Dinge aufgefallen wie z.B. dass Türen geöffnet werden, die davor gar nicht geschlossen wurden, oder dass Menschen aufstehen die sich zuvor gar nicht hingesetzt hatten. Aber entweder habe ich es ausgeblendet, oder der Autor hat sich das tatsächlich abgewöhnt, jedenfalls war es bald besser.

Was die Story angeht finde ich es toll. Zwar ist das Buch zu lang, und die Auflösung wird viel zu lange hinausgezögert, trotzdem fand ich es super spannend. Vor allem deshalb, weil es diesen Serienmörder tatsächlich gab. Natürlich weiß ich nicht, wie viel der Geschichte der Wahrheit entspricht (zumindest das Ende stimmt nicht... ich glaube der echte Mörder wurde hingerichtet; das wird er in diesem Buch nicht), aber ich finde die Idee klasse, dass das Buch auf einem echten Menschen basiert, ohne eine Biografie oder etwas dergleichen zu sein.

Ganz besonders die Auflösung des Falles fand ich gut. Der Autor hat den Leser die ganze Zeit an der Nase herumgeführt (da das Buch zu lang war sogar ziemlich lange) und ein großes Geheimnis aus der Sache gemacht. Leider hat der Klappentext mit einem Wort (Persönlichkeitsspaltung) quasi schon alles verraten, und auch davor gab es versteckte Hinweise, sodass ich nicht überrascht war. Dennoch war es irgendwie anders als erwartet.

Von vielen Lesern habe ich gehört, dass sie es, obwohl sie Krimi- und Thriller-Liebhaber sind, teilweise entsetzlich brutal fanden. Dem kann ich an dieser Stelle nur zustimmen. Spätestens als ein Mensch halb zersetzt aus einem Säurebad gestiegen ist und der Protagonist ihn ins Gesicht geschlagen hat, woraufhin ein Stück fast flüssige Fleischmasse abgetrennt wurde, musste auch ich eine Pause einlegen. Trotzdem lag der Schwerpunkt nicht auf der Grausamkeit, sondern auf der Ermittlung Frank Geyers und Arlis Christen nach dem Mörder. Zum Glück.

Was mir allerdings nicht so gut gefallen hat, war (ich wiederhole), dass es zu lang war und das Finale zu lange hinausgezögert wurde. Es wird abwechselnd in Vergangenheit und Gegenwart geschrieben, und diese nähern sich immer mehr an. Gegen Ende war das allerdings etwas unübersichtlich. An einer Stelle war vielleicht sogar etwas verdreht... der Charakter Peitzel kam vor, als etwas über die Vergangenheit erzählt wurde, und im Kapitel danach wurde beschrieben wie Mudgett Peitzel kennengelernt hat, obwohl das chronologisch erst danach kam.

Fazit:
Leider viele kleine Authentizitätsfehler, zu lang und gegen Ende unübersichtlich. Aber an sich eine Story mit interessanter Basis, die gut umgesetzt wurde ich die ich mit Spannung mitverfolgt habe. Sehr kreativ, aber doch recht brutal! Alles in allem habe ich das Buch sehr, sehr gerne gelesen :)
Profile Image for Jasi.
469 reviews31 followers
January 4, 2016
Als Arlis Christens Schwester plötzlich verschwindet macht sich diese nach Chicago auf und engagiert den Privatdetektiv Geyer, um ihr bei der Suche nach ihrer Schwester zu helfen. Dabei kommen sie auch mit Henry Holmes in Kontakt, der das Hotel betreibt in dem sich Arlis Schwester zuletzt aufgehalten hat. Während ihrer Suche stoßen sie immer wieder auf den Namen von Dr.Mudgett, einem guten Freund von Holmes, der unauffindbar scheint. Wie im Klappentext schon erwähnt wird, gehen über 200 Morde auf sein Konto.

Das Buch ging leider in eine ganz andere Richtung als ich es mir erwartet habe und der Klappentext mir versprochen hat. Ich dachte eigentlich dass es sich hauptsächlich um das rätselbare Hotel dreht und das in diesem Gebäude schauerliche Dinge passieren, doch tatsächlich spielte sich der Großteil der Handlung außerhalb (und in der Vergangenheit) ab. Schade, den genau das hat das Buch für mich so reizvoll gemacht.

Sowohl positiv als auch negativ empfand ich die breiten Ausschweifungen des Buches. Negativ auf der einen Seite, weil es dadurch einfach zu lange wurde und man Spannung über einen so langen Zeitraum einfach nur schwer aufrecht erhalten kann. Thriller sollten meiner Meinung eher kurz und knackig sein, die Geschehnisse sich Schlag auf Schlag abspielen. Auf der anderen Seite gefiel es mir aber, dass man die Person Dr.Mudgett so gut durchleuchtet hat, da mich der psychologische Aspekt und die Frage 'Wie wird man plötzlich zum Mörder?' sehr interessiert. Auch hier hätte man Einschränkungen und Kürzungen vornehmen können, doch was Mudgett angeht, fand ich die Rückblenden schon immer sehr spannend. Generell fand ich die Charaktere sehr interessant, besonders Holmes (nicht zu verwechseln mit Sherlock Holmes!) und wie schon erwähnt den mehrfachen Mörder Mudgett. Obwohl ich es seltsam finde, das die Polizei in diesem Buch kaum einschreitet und Mudgett auch noch nicht in deren Visier geratten ist. Ehrlich gesagt, scheint es mir etwas an den Haaren herbeigezogen das man über 200 Morde verüben kann und noch immer frei auf der Straße herumläuft.

Ein großes Lob spreche ich an den Schreibstil aus. Von Wolfgang Hohlbein habe ich zuvor noch nichts gelesen, aber das möchte ich nun auf jeden Fall ändern. (Sollte er bei seinen anderen Werken nicht auch so ausführlich sein) Man könnte beim Lesen wirklich glauben man steckt mitten im 19. Jahrhundert und obwohl das Buch doch sehr dick ist, war ich auch relativ rasch durch. Ebenfalls sehr gut fand ich das Setting des Buches, das sogenannte Mörderhotel. Leider stand es nicht so sehr im Mittelpunkt wie ich es mir gewünscht hätte, doch zumindest zum Ende hin bekommt es einen wichtigen Stellplatz in den "Ermittlungen".

~ Fazit ~
Eine spannende Grundidee mit guter, aber leider zu ausführlicher Umsetzung. Das 800 Seiten lange Buch hätte man ohne Probleme auf 400 kürzen können. So zog sich das Buch immer wieder, baute an Spannung ab und verloren zwischendurch auch mein Interesse.
Profile Image for Petra Donatz.
302 reviews8 followers
January 21, 2016
Klappentext
230 Menschen gehen auf sein Konto: Herman Webster Mudgett, den unglaublichsten Serienmörder aller Zeiten. In Chicago errichtet er eigens ein Hotel, um seine Taten zu begehen. Ein Hotel, in dem es Falltüren, verborgene Räume, Geheimgänge, einen Foltertisch, ein Säurebad und eine Gaskammer gibt. Seine Opfer erleichtert er um ihr Geld und verkauft ihre Leichen an Mediziner. Niemand weiß, was im Kopf dieses Menschen vor sich geht. Bis die Polizei ihm auf die Spur kommt und eine gnadenlose Jagd beginnt ...

Der Autor
Wolfgang Hohlbein, 1953 in Weimar geboren, ist der meistgelesene und erfolgreichste deutschsprachige Fantasy-Autor mit einer Gesamtauflage von 40 Millionen Büchern. Der Durchbruch gelang dem von der Presse als "King of Fantasy" gefeierten Autor 1982 mit MÄRCHENMOND, das seinen Siegeszug in zahlreichen Ausgaben von den USA bis in den Fernen Osten bis heute ungebrochen fortsetzt. 1993 stand sein phantastischer Thriller DRUIDENTOR für ein volles Jahr auf der Spiegel Bestsellerliste, gefolgt von vielen anderen Titeln wie ANUBIS (2005) und dem mit dem RPC Fantasy Award 2012 ausgezeichneten Bestseller THOR. mehr lesen>>>

Meine Meinung

Story
Der Hotelier Henry Howard Holmes leitet ein Hotel in Chicago zur Zeit der Weltausstellung 1893. Doch in seinem Hotel verschwinden immer wieder Menschen auf unerklärliche weise. So auch Endres Christen. Doch ihre Schwester Arlis will das nicht hinnehmen und macht sich in Begleitung des Versicherungsdetektivs, Frank Geyer, auf um nach ihrer Schwester zu suchen. Während der Ermittlungen stoßen die beiden auf immer größer Ungereimtheiten und geraten plötzlich selber in Gefahr.

Schreibstil
Hohlbein schreibt in einem leicht verständlichen Stiel, an dem man seine enorme schriftstellerische Erfahrung erkennt. Die Geschichte spielt in unterschiedlichen Zeiten und Orten und wird aus der Sicht verschiedener Charaktere erzählt.

Charaktere
Die einzelnen Charakteren werden gut beschrieben, alle wirkten authentisch.

Mein Fazit

Das Thema ist nicht neu und wurde neben zahlreichen Filmen auch schon in Romanen verfasst u.a Der Teufel von Chicago. Herman Webster Mudgett hat wirklich gelebt 1860-1893 (hingerichtet).Über 20 Morde hat er gestanden, bis zu 200 sollen es aber gewesen sein. Viele Opfer hat er in seinem Hotel umgebracht. Er hat dieses mit Geheimgängen ,Folterkammer, und Verbrennungsöfen ausgestattet. 1895 brannte es ab. Hohlbein hat die Geschichte nicht neu erfunden aber eine lesenswerte Geschichte geschrieben die an einigen Stellen etwas zu lang geworden ist . Holbein fängt die Zeit zum Ausgang des 19.Jahrhundert sehr gut ein, man kann sich sehr leicht in die Zeit der beginnenden Industrialisierung hinein versetzten. Interessant fand ich die Idee das Mudgett der Londoner Serienkiller Jack the Ripper sein soll, was Zeitlich durchaus passen könnte.
Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen
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