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Was wär ein Apfel ohne -sine?

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"In nur vier Zeilen was zu sagen
erscheint zwar leicht; doch es ist schwer!
Man braucht ja nur mal nachzuschlagen:
Die meisten Dichter brauchen mehr..."

Einer, der die Dichtkunst meisterhaft beherrschte, war Heinz Erhardt. Seine Sprachspielereien mit zumeist heiteren Inhalten bringen Jung und Alt zum Schmunzeln oder Lachen und sind bis heute lebendig geblieben. Einige der schönsten zeitlosen Gedichte, Gedanken und Aphorismen des genialen Unterhaltungskünstlers wurden in diesem Band zusammengestellt und von der vielfach preisgekrönten Bilderbuchkünstlerin Jutta Bauer illustriert.

78 pages, Hardcover

Published January 1, 2012

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About the author

Heinz Erhardt

73 books4 followers
Heinz Erhardt war ein deutscher Komiker, Musiker, Komponist, Unterhaltungskünstler, Kabarettist, Schauspieler und Dichter.

Der Sohn des deutsch-baltischen Kapellmeisters Gustl Erhardt und dessen Ehefrau, einer geborenen Neldner, wuchs größtenteils bei seinen Großeltern mütterlicherseits in der späteren lettischen Hauptstadt Riga auf, wo sein Großvater Paul Neldner ein Musikhaus führte. Über seinen Großvater kam Heinz Erhardt zum Klavierspiel. Zur Einschulung holte ihn seine Mutter nach St. Petersburg, wo er aber nur kurze Zeit blieb. Heinz Erhardt war Neffe des lettischen Finanzministers Robert Erhardt (1874–1940). Die Familie stammte von Hirschenhöfern ab, deutschen Kolonisten, die in den 1760er Jahren im südlichen Livland angesiedelt worden waren.

1919 nahm ihn sein Vater mit in das Deutsche Reich. Eine Zeit lang lebte er in der Wennigser Mark bei Hannover bei der zweiten Frau seines Vaters, die nur neun Jahre älter war als er selbst. Von 1919 bis 1924 besuchte er ein Internat in Barsinghausen bei Hannover und das Realgymnasium am Georgsplatz, die heutige Tellkampfschule. Danach kehrte er nach Riga zurück.

Erhardt hatte zwischenzeitlich 15 Schulwechsel hinter sich. Ab 1924 war er auf einem deutschen Gymnasium in Riga, an dem er einer Laienspielgruppe angehörte. 1926 verließ er dieses Gymnasium ohne Abschluss. Er besuchte danach bis 1928 das Konservatorium in Leipzig und studierte dort Klavier und Komposition. Erhardts Jugendtraum, Pianist zu werden, wurde aber von den Großeltern nicht unterstützt. Sein Großvater wollte, dass Erhardt eine kaufmännische Ausbildung erhielt, und stellte ihn als Lehrling in seinem Musikhaus ein.

Karriere
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1928 bis 1938 arbeitete Erhardt in Riga in der Kunst- und Musikalienhandlung des Großvaters Paul Neldner. In Riga trat er auch mit selbst komponierten und komischen Texten und Liedern in den Kaffeehäusern der Stadt auf. 1937 trug er eigene Lieder in Programmen der Reichssender Königsberg und Danzig vor.

1938 holte Willi Schaeffers Heinz Erhardt nach Berlin an das Kabarett der Komiker. Im Zweiten Weltkrieg wurde Erhardt 1941 zum Kriegsdienst einberufen. Bei zwei Musterungen war er durchgefallen, bei der dritten kam er – als Nichtschwimmer und Brillenträger – nach Stralsund zur Kriegsmarine, die für ihr Orchester einen Klavierspieler suchte. In der Folgezeit war er an verschiedenen Orten in der Truppenbetreuung tätig und hatte nach der Grundausbildung nie mehr eine Waffe in der Hand. Während des Krieges schrieb er Friedensgedichte. Nach dem Krieg ließ sich Erhardt mit seiner Familie in Hamburg-Wellingsbüttel nieder und arbeitete als Radiomoderator beim NWDR, seine erste bekannte Sendung hieß So was Dummes. Der Sender nahm 1948 auch den Komponisten Erhardt mit seiner 10-Pfennig-Oper ins Programm. Zuvor um Weihnachten 1946 war Erhardt mit seiner Familie zur Zwangsmiete in Blankenese einquartiert. Durch einen Bericht Erhardts kam es mit dem Vermieter zu einem Prozess, den Erhardt verlor, woraufhin er 5.000 Reichsmark an Strafe zahlen musste. Danach siedelten die Erhardts nach Wellingsbüttel um.
Seine größten Erfolge feierte er ab 1957 im Kino als Hauptfigur in Filmkomödien. In vielen seiner Filmrollen spielt er eine Art netten, aber etwas verwirrten und schüchternen Familienvater oder Onkel, der gerne Unsinn erzählt. Gleichzeitig versuchte er meist, den typischen Deutschen aus der Zeit des Wirtschaftswunders darzustellen.
Um sich die Angst vor dem Publikum zu nehmen, trug Heinz Erhardt auf der Bühne eine Hornbrille mit dickem Fensterglas, die seine Kurzsichtigkeit nicht korrigierte. Dadurch nahm er das Publikum nur verschwommen wahr und konnte damit sein Lampenfieber mildern.

Erhardts Humor baut in erster Linie auf Wortspielen und verdrehten Redewendungen auf. In dem Gedicht Ganz zuletzt bekannte er sich zu den Vorbildern Erich Kästner, Christian Morgenstern und Joachim Ringelnatz. Der deutsche Germanist Heinrich Detering bezeichnete Erhardt als „einen Poeten, der es

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