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New Steampunk Age #1

Wien, Stadt der Vampire

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2090 - das Jahr, in dem der Krieg ausbrach. Die verborgene Welt der Vampire offenbart sich der Menschheit und führte auch einen Großteil anderer übersinnlicher Wesen mit ans Licht der Öffentlichkeit. Erst nach Jahren des Krieges gelang es den Nachtwesen, eine Co-Existenz mit den Menschen aufzubauen.

Die Halb-Vampirin Lilith Avant-Garde arbeitet als Archäologin, spezialisiert auf übersinnliche Artefakte, und ist Verbindungsglied zwischen Menschen und Vampiren im Europa des Jahres 2207, einer Zeit, die als New-Steampunk-Age betitelt wird. Ihre Aufgabe führt die 26-Jährige nach Wien, denn die Stadt der Vampire hat nicht nur ein neues Oberhaupt, sondern auch ein Problem mit illegalen Werwolf-Fights.

Band 1 der New-Steampunk-Age-Reihe von Fay Winterberg legt die Weichen in eine fantasievoll gestaltete Zukunft, deren Frieden jedoch sehr fragil ist.

120 pages, Paperback

First published July 28, 2012

7 people want to read

About the author

Fay Winterberg

7 books2 followers

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Community Reviews

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Displaying 1 - 9 of 9 reviews
Profile Image for Melanie Schneider.
Author 9 books93 followers
February 10, 2016
Anfang des 23. Jahrhunderts: langsam hat sich eine Koexistenz von Menschen und magischen Wesen wie Vampiren und Werwölfen herausgebildet. Noch ist diese neue Zeit, die als New-Steampunk-Age bezeichnet wird, nicht hundertprozentig friedlich, unter den Menschen herrschen noch viele Vorteile und Ängste den anderen Lebensformen gegenüber. Doch nach einem fast zehnjährigen Krieg nach Verkündung der Existenz von Vampiren im Jahre 2090 verläuft das Leben vieler Lebewesen wieder ruhiger.

Die Archäologin und Halb-Vampirin Lilith Avant-Garde versucht, Brücken zu bauen und hält zu diesem Zweck Vorträge an Schulen und Universitäten. Eines Tages bekommt sie eine Einladung vom Wiener Prinzen, dem höchsten Vampir Wiens und folgt dieser noch leicht misstrauisch. Sie ist sich nicht sicher, was er von ihr will und auch die illegalen Werwolf-Kämpfe beruhigen sie nicht wirklich. Doch ihr Neugierde ist geweckt und sie macht sich auf den Weg in die Stadt der Vampire, um ihre Geheimnisse zu ergründen.

Diese kurze Geschichte hat mir ziemlich gut gefallen. Auf knapp 120 Seiten wurde mir eine flüssig geschriebene Geschichte serviert, die mit Witz und Action dienen konnte, aber auch die viel Liebe der Stadt Wien entgegenbrachte. Auch der Zwischenstopp in Dresden, den die Protagonistin macht, weil ihr Vater dort Prinz ist, hat mein Herz höher schlagen lassen.
Sympathische Charaktere runden die Geschichte wunderbar ab und machen Lust auf mehr.

Bis auf ein paar grammatikalische Fehler ließ sich das Buch flüssig lesen, als Novella betrachtet ist es eine wunderbare Geschichte für zwischendurch mit erfrischend kurzen Kapiteln, die nicht mit Informationen voll gedrängt wirkten und so die Seiten dahin fliegen liesen.

Für mich eine gelungene Einleitung in eine Welt nach einem Krieg zwischen verschiedenen Lebewesen. Interessant fand ich auch, wie schlüssig erklärt wurde, dass nach dem Krieg und Verlust vieler Ressourcen ein Umdenken in den Köpfen vor sich ging und Flugzeuge komplett und Autos fast vollständig aus dem Verkehr genommen wurden, um Ersatz in Schiffen, Dampflokomotiven und Luftschiffen zu finden. Mehr bitte und dann gerne mit noch mehr Archäologie!
Profile Image for Emma.
731 reviews29 followers
April 23, 2023
"Wien, Stadt der Vampire" ist ein sehr kurzer, aber auch kurzweiliger Roman mit einer sehr interessanten Welt, der vor allem stilistische Mängel aufweist. Infodump, springende Handlungen, kein im Vorfeld konstruierter Plot sondern mehr ein Verfolgen des Lebens der Hauptfigur Lilith, einer Halbvampirin - so mutet das ganze noch ziemlich roh und unbearbeitet an. Dennoch fand ich vor allem die Welt sehr spannend, so dass ich Lilith auch in den Folgebänden begleiten werde.

Profile Image for EmBe.
1,197 reviews26 followers
September 20, 2019
Vampire, Urban Fantasy in einem zukünftigen Steampunk-Ambiente, wie konnte ich da widerstehen? ^^ Und das Buch lass sich sehr flüssig. Die Figuren wirkten alle sehr lebendig, und ein paar interessante Ideen sind auch eingestreut. Die Autorin kombiniert unbekümmert die verschiedenen Genres und hat Spaß daran. Manchmal setzt sie die neuen Ideen ein, damit die Story vorankommt, etwa die besondere Beziehung zwischen Phineas dem Voll- und Lilith, dem Halbvampir. Die passte sich bei mir nicht in ein größeres Gesamtbild ein. Und die Namenwahl ist mitunter auch etwas gewöhnungsbedürftig. Es gibt also noch Luft nach oben.
Da der Kurzroman aber spannend und abwechslungsreich war, werde ich auch die zwei anderen schon erschienenen Nachfolger lesen.
Profile Image for Wortschmuggler.
39 reviews4 followers
March 17, 2016
Zuerst einmal: das neue Cover ist viel viel schöner als das alte (hier ist noch das alte zu sehen).

Die Geschichte war flüssig erzählt und leider etwas kurz, aber der nächste Band ist ja schon draußen und kann das ausgleichen.

Wie meine Vorreviewerin muss ich anmerken, dass ein paar Fehler drin sind - die mir aber sicher nur so aufgefallen sind weil ich es in den Pausen vom überarbeiten meiner eigenen Geschichte gelesen habe. Da war das Gehirn quasi noch auf Korrektur-Modus.

Vampiere sind eigentlich nicht so mein Ding, besonders weil seit den Twilight-Büchern die Vampire alles perfekte Versionen des immer gleichen Typen waren.
In dieser Geschichte gibt es alle möglichen Vampire und auch wenn der Love interest als sehr gut aussehend beschrieben wird, so ist das nicht in der Bella-Swan-Manier von "Er sieht so gut aus und ist so geheimnisvoll und perfekt und speshul!!1!!1!" sondern einfach Teil der Beschreibung. Lilith stellt es fest, ist aber durchaus in der Lage, sich selbst um ihre Sachen zu kümmern und verblödet in seiner Gegenwart nicht zu einer Mary Sue.

Durchaus mal lesenswert wenn man Vampiere und Steampunk (in der Zukunft?) mag.
Profile Image for Gwynnys Lesezauber.
339 reviews8 followers
January 11, 2018
<< Allerdings musste man zugeben, dass eine Stadt, deren Department für Gerichtsmedizin sich schon seit Jahrzehnten in der Sensengasse befand, nur als makaber zu bezeichnen war. >>
Aus „Wien, Stadt der Vampire“ von Fay Winterberg

FAKTEN
Das Buch „Wien, Stadt der Vampire“ von Fay Winterberg ist im Juli 2012 im Art Skript Phantastik Verlag erschienen. Es handelt sich um den 1. Band der New Steampunk Age Reihe.

KURZMEINUNG
Humorvolle Mischung aus Steampunk und einer Welt, in der Mensch, Vampir und andere Wesen versuchen miteinander auszukommen.

KLAPPENTEXT
2090 - das Jahr, in dem der Krieg ausbrach. Die verborgene Welt der Vampire offenbart sich der Menschheit und führte auch einen Großteil anderer übersinnlicher Wesen mit ans Licht der Öffentlichkeit. Erst nach Jahren des Krieges gelang es den Nachtwesen, eine Co-Existenz mit den Menschen aufzubauen. Die Halb-Vampirin Lilith Avant Garde arbeitet als Archäologin, spezialisiert auf übersinnliche Artefakte, und ist Verbindungsglied zwischen Menschen und Vampiren im Europa des Jahres 2207, einer Zeit, die als New Steampunk Age betitelt wird. Ihre Aufgabe führt die 26-Jährige nach Wien, denn die Stadt der Vampire hat nicht nur ein neues Oberhaupt, sondern auch ein Problem mit illegalen Werwolf-Fights. Band 1 der New Steampunk Age Reihe von Fay Winterberg legt die Weichen in eine fantasievoll gestaltete Zukunft, deren Frieden jedoch sehr fragil ist.

SCHREIBSTIL & CHARAKTERE
Fay Winterberg hat die knapp 120 Seiten gekonnt mit Leben und Kurzweil gefüllt. Es gibt eine schlagfertige Protagonistin, interessante Nebencharaktere und eine Menge Humor. Spannung, Action und ein Hauch Romantik kamen auch nicht zu kurz. Eine gelungene Mischung in einem zukünftigen Deutschland, das mit den Steampunk Elementen seinen eigenen Charme und eine gemütliche Atmosphäre erhält. Ich weiß nicht weshalb, aber für mich haben die meisten Steampunk Romane beim Lesen etwas gemütliches ^^
Zugesagt hat mir, dass man von der Autorin eigentlich mitten ins Geschehen geworfen wird, sich jedoch gleich zurechtfindet. Man bekommt genug Informationen, um dem Ablauf folgen zu können, und es bleibt genug offen, damit man gern weiterlesen würde.
Die Protagonistin Lilith ist mir gleich sympathisch gewesen. Mit ihrer direkten Art ist sie sicher nicht auf den Mund gefallen. Auch die Randfiguren haben in ihren Auftritten für die Kürze des Buches genug Tiefe erhalten.

MEIN FAZIT
Das Buch hat mir Freude bereitet und Fay Winterberg konnte mich auf ihren 120 Seiten gut unterhalten und mehr als einmal zum Schmunzeln bringen. Ich werde mir die Folgebände auf jeden Fall auch zulegen ;)

MEINE BEWERTUNG
Hier gibt es 4 von 5 Zahnrädchen.
©Teja Ciolczyk, 11.01.2018
Profile Image for Tilly Jones.
175 reviews6 followers
January 28, 2019
„Wien, Stadt der Vampire“ ist der Auftakt einer neuen Vampirgeschichten-Reihe, genannt: New-Steampunk-Age-Reihe. Genau diesen Aspekt sollte man während des Lesens immer im Hinterkopf behalten, damit sind einige vielleicht auftretende Anmerkungen schon geklärt. Außerdem möchte ich gleich sagen, dass ich bewusst auf tiefgreifende Details verzichtet habe. Das Buch ist so dünn, wenn ich da jetzt noch viel vom Inhalt verraten würde, bräuchte es keiner mehr lesen. Aber fangen wir am Anfang an.

Fay Winterberg überrascht mit einem flüssigen, lebhaften und durchweg spannenden Schreibstil, der es ohne Weiteres schafft, den Leser in den Bann der Geschichte zuziehen. Es gab keinen Punkt, an dem ich gedanklich abdriftete oder abgelenkt hätte werden können. Die Beschreibungen der Orte, Kleidung und Menschen sind genau richtig und wirken niemals von Adjektiven erschlagen. Auch wenn hier, und da ein paar kleine Vertipper zu finden waren, so haben diese mich beim Lesen rein gar nicht gestört.

Die Protagonistin ist Lilith Avant-Garde. Eine junge, taffe Halb-Vampirin, die als Bindeglied zwischen den Menschen und Vampiren fungiert. Im Klappentext heißt es, sie sei Archäologin, spezialisiert auf übersinnliche Artefakte, was im ersten Band leider nicht gänzlich rüber kommt. Es wird zwar erwähnt, dass sie aufgrund ihrer Arbeit viel Reisen muss und daher auch schon viele Länder gesehen hat, aber das war es auch schon. Wir lernen sie kennen, als sie einen Vortrag über das „Outing“ der Vampire an einer Hochschule hält. Lilith macht durchweg einen souveränen Eindruck und war mir von Anfang an sympathisch. Auch wenn mir der Name als solcher zuerst ein genervtes Luftholen entlockt hat, passt er doch irgendwie zu ihr. Es gab bis zum Ende keine Handlung, die ich nicht nachvollziehen konnte oder die Lilith unglaubwürdig dargestellt hätte.

Ihr augenscheinlicher Gegenpart Phineas, seines Zeichen neuer Prinz von Wien, ist am Anfang wirklich sehr einschmeichelnd. In meinen Augen ist er bis zum Ende hin undurchschaubar und schmiedet mir zu viele politische Ränke, um irgendwie aus ihm schlau zu werden. Zwar ist er der Gentleman schlechthin in Bezug auf Lilith und auch er spürt diese seltsame Anziehung zwischen den beiden, aber dennoch … er hält mit irgendetwas Großem hinter dem Berg. Dass, und den Umstand das er ohne zu zögern zugibt, weshalb er Lilith auf dem Ball haben wollte, macht ihn in meinen Augen äußerst glaubhaft. Ich bin mir sicher, dass Phineas uns in den Folgebänden noch überraschen wird. Ob gut oder böse, wage ich nicht zu raten.

Ich war während des Lesens immer wieder beeindruckt vom stilistischen Erscheinungsbild aller Figuren. Die Autorin ist auf die Beschreibungen des Kleidungsstils mit sehr viel Herzblut eingegangen und hat in meinen Augen damit wirklich ins Schwarze getroffen. Ohne das es überladen wirkt, bekommt der Leser ein Bild von dem doch recht eigenen Stil der Charaktere und von dem gesamten Flair der New-Steampunk-Age-Reihe. Genauso wenn es darum geht, das die Vampire sich den Menschen gezeigt haben. Sind wir mal ehrlich, wenn man an Vampirgeschichten denkt, hat man doch meistens ein vorprogrammiertes Bild im Kopf und muss sich schon fast zwingen, die Lektüre in die Hand zu nehmen. Fay Winterberg ist es ohne Probleme gelungen eine neue Sicht auf die Vampire zu werfen, deren „Outing“ bis ins Detail nachvollziehbar ist. Ihr ist es gelungen, eine Welt zu erschaffen, die trotz der von Vorurteilen belasteten Vampire neu ist und neugierig auf mehr macht.

Es sind nicht die üblichen Vampire, auf die man hier trifft. Die Vampire sind charismatisch, stellenweise wirklich witzig, aber sie laufen niemals Gefahr, zu menschlich zu wirken. Die Autorin baut genug kleine Informationen in den laufenden Text ein, damit der Leser immer vor Augen hat, dass es eigentlich Vampire sind, von denen man hier liest. Natürlich sind die Geschöpfe der Nacht nicht die Einzigen, die wir hier präsentiert bekommen. Von blutrünstigen Werwölfen bis hin zu geheimnisvollen Nachtalben ist so einiges dabei und ich bin der festen Überzeugung, das Fay Winterberg noch einige andere Wesen in ihrem Repertoire hat.

Gekonnt wird auf 120 Seiten ein Spannungsbogen aufgebaut, der auch bis zum Ende hin gehalten wird. Das schafft bei der geringen Seitenanzahl nicht jeder. Aber auch wenn meine Rezension bisher sehr positiv ist, gibt es natürlich ein paar Sachen, die mir ins Auge gefallen sind und die ich auch noch erwähnen möchte.

Das Erste wäre die Frage, wo diese Geschichte eigentlich anfängt? Lilith fährt von ihrem Vortrag direkt zu ihrem Vater nach Dresden. Da sie aber anscheinend länger unterwegs ist, war mir nicht klar, von wo sie losfährt. Wo genau hält sie ihren Vortrag?

Außerdem ist mir aufgefallen, dass die Autorin ihre Leser manchmal (unbeabsichtigt) verwirrt. Zwischendurch war mir manchmal nicht klar, in welcher Tageszeit wir uns eigentlich befinden. Da Vampire einen anderen Rhythmus haben, haben sich die Einkaufsläden daran angepasst, was wirklich wehr gut ausgearbeitet ist. Aber gerade in den Szenen, in denen Lilith das erste Mal auf Phineas trifft, dann in der Bar ist, Shoppen geht und dann (schon?) beim Ball ist, war das Herausfinden der Tageszeit für mich nicht leicht, weil alles recht fließend ineinander übergeht. Aber das ist nur meine Meinung und für andere kann das durchaus logisch sein. Ich empfand es nur als verwirrend und finde, hier hätte ein bisschen mehr Information und Ausarbeitung nicht geschadet.

Das Ende geht in meinen Augen gar nicht. Wie kann die Autorin noch ruhig schlafen, wenn sie ihre Leser mit so einem Cliffhanger zurücklässt? ^^

Nein, im ernst. In meinen Augen wurden alle aufkommenden Fragen, die wichtig für den ersten Teil waren, aufgelöst und dennoch sind genug Ansätze für den nächsten Teil offen, die man problemlos aufnehmen und weiterführen kann. Und genau das meinte ich mit einem Satz vom Anfang. New-Steampunk-Age ist eine Reihe. Das nicht alle Fragen im ersten Teil geklärt werden, ist wohl logisch. Solange das Kernproblem (in dem Fall die Werwolf-Kämpfe) gelöst wurde, hat die Autorin alles richtig gemacht. Die Charaktere entwickeln sich weiter, vertiefen Verbindungen und begehen Fehler. Sicherlich könnte man über fehlende Figurentiefe schimpfen, was aber bei einer Reihe vollkommen unangebracht ist.


Fazit

Fay Winterberg hat mich als skeptische Vampir-Roman-Leserin von Anfang an begeistern können und ich habe den ersten Band ihrer Reihe in einem Rutsch durchgelesen. In der heutigen Zeit, in der Vampirgeschichten wie die Blätter an den Bäumen in Buchläden herumliegen, ist es schwer, eine neue Idee unter das lesende Volk zu bringen. Jeder, der offen ist für die etwas andere Geschichte um Vampire und deren alltägliche Belange wird hier fündig werden. Ich spreche hier eine klare Leseempfehlung aus.

„Wien, Stadt der Vampire“ ist meine persönliche Leseüberraschung und ich bedauere es zutiefst, diese Geschichte nicht schon eher gelesen zu haben.
Profile Image for Der blaue Buchling.
Author 12 books33 followers
March 18, 2020
Super viele Elemente, die ich sehr cool fand: das Setting; die Mode; die Verflechtung von Steampunk, Fantasy und modernen Technologien; Vampire und die ganzen Unterarten davon; die Einblicke in das politische Treiben der Vampire und die generelle gesellschaftliche Struktur. Leider hatte ich auch stellenweise ein bisschen das Gefühl, dass die Interaktionen zwischen Lilith und den anderen Figuren etwas hölzern sind und mit Lilith selbst bin ich nicht richtig warm geworden. Der Handlungsstrang mit den Werwölfen wirkte teilweise etwas unausgegoren, was ich schade fand, weil die Idee von Underground-Werwolfskämpfen supercool ist! Das letzte Kapitel wirkte ein wenig gehetzt, was auch schade ist, weil die darin beschriebene Hochzeit echt süß war.
Ich werde aber wohl dennoch auch die beiden Folgebände kaufen, nachdem es mich schon interessiert, wie es mit Lilith und Phineas weitergeht.
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48 reviews3 followers
August 7, 2016
Inhalt:
Vampire existieren! Ein großer Schrecken ist für die Menschen wahr geworden, als sich diese Nachricht bewahrheitete. Darauf hin brach der Krieg aus, der die Menschen nicht nur 10 lange Jahre Frieden kostete, sondern auch ihre Gesamte Wirtschaft auf den Kopf stellte. Heutzutage werden Vampire nicht mehr gejagt, doch leider immer noch mehr toleriert als akzeptiert.
In dieser Welt lebt Lillith Avant-Garde als Dampir und versuchst die Situation zwischen Menschen und Vampiren zu verbessern. Ganz plötzlich bekommt sie eine Einladung des einflussreichsten Vampirs Wien. Ohne lange zu zögern nimmt sie an und zahlt schon bald den Preis für ihre Neugierde.

Meine Meinung:
Erster Kaufgrund war für mich ehrlich gesagt, das richtig schön gezeichnete Cover. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat der Verlag entschieden einen wunderschönen neuen Umschlag in Umlauf zu bringen, der ins Auge fallen und Lesern das Buch noch attraktiver erscheinen lassen sollte. Und bei mir hat das definitiv funktioniert.

Zudem war ich auch recht gespannt auf das angepriesene 'New Steampunk Age' in der die Handlung des Buches statt finden sollte. Im Grunde genommen ist dies eine Mischung aus traditioneller Technik und dem was von der neuen noch übrigen geblieben ist. Nach dem Krieg, auf den ich gleich noch genauer eingehen werde, waren die Menschen gezwungen von Fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energie zu wechseln. Da dies aber so plötzlich geschah musste man sich erst mal auf alte Ideen berufen, anstatt neue Dinge zu erfinden. Und so haben auch die allseits beliebten Zeppeline ihren Weg in dieses Buch gefunden. Handys und zum Beispiel das Internet sind aber immer noch existent und aus dieser Mischung entstand das New Steampunk Age. Eine recht coole Idee, wie ich finde.

Der eben erwähnte Krieg liegt schon einige Jahre in der Vergangenheit und wird auch als 'Die Jahre der Jagd' bezeichnet. Im Grunde war das die überstürzte Reaktion der Menschen auf das Outing der Vampire, die damit eine Art Kettenreaktion ausgelöst haben, woraufhin auch alle anderen magischen Wesen ihre Existenz ebenfalls offenbaren mussten. Aus Angst, voreiligen Schlüssen und Hass entstanden dann Jäger die es sich zur Aufgabe gemacht hatten, die Welt von den 'nicht menschlichen' Wesen zu befreien. Nach einigen Jahren hat man eingesehen, dass die meisten Vampire und ihre 'nicht menschlichen' Artgenossen eigentlich gern friedlich mit ihnen Seite an Seite leben wollen und das haben sie dann auch geschafft. Die Jagd auf Vampire wurde verboten und die Eingliederung in die Gesellschaft hat offiziell begonnen.

Hier setzt die Handlung der Geschichte ein. Unsere Protagonistin Lillith Avant-Garde ist ein sogenannter Halbling oder auch Dampir, eine Mischung aus Mensch und Vampir, jedoch durch Vampire groß gezogen, genauer gesagt ist sie sogar die Tochter eines der mächtigsten und ältesten Vampire der Welt. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Menschen die Angst zu nehmen und sich für die magischen Wesen einzusetzen. Als einer der wenigen erklärt sie sich bereit Vorträge an Schule und Universitäten zu halten und den Menschen eine andere Sicht auf die Geschehnisse zu geben. Alles in allem eine sehr sympathische Hauptfigur.

Ihr Gegenüber steht Phineas der neue Prinz, also mächtigster Vampir von Wien. Um seine Amtszeit einzuläuten veranstaltet er einen Ball, zu dem viele mächtige Vampire und ihre Vertreter eingeladen werden. Lillith vertritt mehr oder freiwillig ihren Vater und macht dadurch Bekanntschaft mit dem charismatischen Gastgeber der Veranstaltung. Schnell merkt, dass die beiden mehr Verbindet als Politik...

Fazit:
Trotz der knapp über 100 Seiten, werden dem Leser in diesem Buch viele neue, wirklich interessante Ideen vermittelt, Figuren vorgestellt und Spannung aufgebaut. Ich war positiv überrascht von der Fülle an Informationen die einem geboten werden, ohne dass es zu überladen wirkt. Sehr viel Handlung ist natürlich auf 100 Seiten nicht zu erwarten, trotzdem hat es Spaß gemacht die Ereignisse zu verfolgen und ich freue mich schon, Band 2 zu lesen. Ein wirklich gutes Buch im Vampir Genre, so etwas hätte ich gern öfter :P
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