BKA-Rechtsmediziner Dr. Fred Abel arbeitet unter Hochdruck an einem großen Fall: Ein winziger Einstich in der Kniekehle eines Toten verrät ihm, dass einer der gefährlichsten Killer der letzten Zeit weiterhin sein Unwesen treibt. Doch bevor Abel ihn stoppen kann, wird er in heikler Mission in den osteuropäischen Pseudostaat Transnistrien geschickt. Dort soll er zwei Mordopfer identifizieren, die in Kalkfässern gelagert wurden und fast vollständig zersetzt sind. Plötzlich steht Abel im Fadenkreuz eines politischen Komplotts. Während einer mörderischen Verfolgungsjagd durch das transnistrische Grenzland muss er seine ganz besonderen Fähigkeiten einsetzen. Und gleichzeitig kämpft in Deutschland das jüngste Opfer des Psychopathen in einem Keller um sein Leben...
Prof. Dr. med. Michael Tsokos, 1967 geboren, ist Professor für Rechtsmedizin und international anerkannter Experte auf dem Gebiet der Forensik. Seit 2007 leitet er das Institut für Rechtsmedizin der Charité. Seine Bücher über spektakuläre Fälle aus der Rechtsmedizin sind allesamt Bestseller.
Die drei Fälle sind auf jeden Fall spannend und die gerichtsmedizinischen Informationen sind toll und anschaulich beschrieben. Ein Fall geht einem besonders an die Nieren, ziemlich krass formuliert und gruselig. Ansonsten sind manche Wendungen mit etwas zu konstruiert und "an den Haaren herbeigezogen". Ansonsten freue ich mich aber schon auf Teil 3 der Fred Abel Reihe!
Auch vom 2. Fall für Fred Abel war ich nicht enttäuscht, da die drei Fälle, mit denen er es hier zu tun bekommt, unterschiedlicher nicht sein könnten. Waterboarding, Leichen, die in Kalk aufgelöst wurden und ein Sexualpsychopath, der mir am meisten Angst einjagte, sind hier vertreten. Allerdings hat mir Abels Ausflug nach Transnistrien nicht so gut gefallen, denn hier wird er teils zum Übermensch ohne Fehl und Tadel. Trotzdem ein guter 2. Band, der zwar zeitlich vor dem 1. Teil spielt, was ich aber nicht als störend empfunden habe.
Nachdem ich dieses Buch gelesen (oder besser gesagt: überflogen) habe, habe ich nur noch eine Frage: Warum tut man dem Leser so was an, ohne vorzuwarnen, was für ein Schrott das ist?
Zuerst habe ich die Kooperation zwischen Tsokos (der nota bene aus meiner Heimatuni kommt) und Fitzek gelesen, die sich als ausgezeichnet ausstellte. Also können die anderen "Werke" ja nicht viel schlechter sein, oder? Oh doch.
Man merkt dem Autor, dass er keiner ist. Michael Tsokos ist ein ausgezeichneter Rechtsmediziner, der viel gesehen, erlebt und angeschnitten hat. Er verüfgt über umfangreiches Wissen und äußerst viel Erfahrung. Aber schreiben kann er nicht.
Das Buch ist voller detaillierten Beschreibungen, die jeden Spannungsbogen plattmachen. Die Folter werden so bildhaft und vor allem lang dargestellt, dass man tatsächlich das Gefühl hat, der Autor versucht den Leser dazu bringen, diese zu genießen. Es sind insgesamt 3 Geschichten parallel am laufen, keine aber wirklich ausgereift und überzeugend. Es wäre mit Sicherheit besser gewesen, diese auf mindestens zwei eigenständige Titel aufzuteilen.
Auch der zweite Teil konnte mich restlos begeistern und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Er hält die Spannung, wie im ersten Teil und schafft es, diese sogar noch zu steigern. Jetzt bin ich umso mehr auf den dritten Teil gespannt, den ich direkt im Anschluss lesen werde.
"Zersetzt" ist der 2. Teil der Fred-Abel-Reihe, jedoch spielt die Handlung zehn Monate vor den Ereignissen in "Zerschunden".
Zuerst muss ich den Schreibstil von Michael Tsokos loben. Es liest sich immer sehr gut und die Kapitel haben eine gute Länge, wobei ich sagen muss, dass ich mit der Zeit von Abels “Bauchgefühl” und den farbenfrohen Beschreibungen von Schnellheftern etwas genervt war.
Das Buch war vollgepackt mit Fällen, was ich einerseits sehr spannend fand aber andererseits hatte ich das Gefühl, dass der Autor auf Teufel komm raus unbedingt so viel Input reinbringen wollte. Manchmal ging es von einem Fall übergangslos weiter zum Nächsten, was etwas verwirrend war. Trotzdem waren die Obduktionen der einzelnen Fälle sehr interessant und durch die detaillierten Beschreibungen hatte man das Gefühl, direkt mit dabei zu sein, was allerdings bei den Folter- und Missbrauchsszenen definitiv nichts für schwache Nerven ist.
In der ersten Hälfte ging es eher langsam voran, was sich aber in der zweiten Hälfte änderte. Abels “Reise durch Wald und Sumpf” war für mich sehr spannend und ich habe mehrere Kapitel lang mitgefiebert und die Spannung wurde nicht einmal unterbrochen, was ich sehr gut fand. Danach wurde es wieder etwas ruhiger und manche Dinge fand ich etwas unnötig (z.B. Abel’s Stalker). Am Ende wurde die Geschichte aber wieder ereignisreicher und obwohl das Buch ein ständiges Auf und Ab für mich war, freue ich mich darauf, die anderen Teile der Reihe zu lesen.
Rezension~ Der 2.Teil der Fred-Abel Reihe von Michael Tzokos ist beendet und ich muss sagen, ich bin immernoch begeistert . Klare #leseempfehlung für #thrillerfans 🔪
📝Zum Inhalt : In diesem Teil werden drei verschiedene Fälle untersucht. Dazu gehört ein dilettantischer Waterboarding Fall, ein Täter mit Faible für Giftinjektionen in die Kniekehle seiner Opfer und ein Doppelmord mit ungelöschtem Kalk in Transnistrien. Dorthin wird Fred Abel auch geschickt, um die Obduktion der beiden Leichen durchzuführen . Hiermit beginnt für ihn ein Katz- und Mausspiel und er muss um sein Leben fürchten . Er deckt Geheimnisse auf, die am besten unter Verschluss bleiben sollten. Hängen alle 3 Fälle zusammen? Und wer ist eigentlich dieser Barry?
🦋Meine Meinung: Ich habe in diesem Teil sehr mitgefiebert und Angst um meinen Lieblingscharakter Fred bekommen. Michael Tzokos hat mal wieder ein grandioses, spannendes Buch geschrieben, dass ich kaum weglegen konnte . Ich musste unbedingt wissen wie es weitergeht. Die Spannung flaut in liebster Weise ab, sondern steigert sich von Mal zu Mal. Ein fulminanter Schreibstil fördert den Nervenkitzel zusätzlich. Ich freue mich schon auf weitere spannende Fälle mit Fred Abel und seiner vertrauenswürdigen Intuition.
Nicht schlecht. Der zweite Teil ließ sich gut, schnell und flüssig lesen. Allerdings war es zwischendurch etwas langatmig (seine Flucht aus Transnistrien und seine Einbildungen, dass er verfolgt wird). Auch kam ich etwas durcheinander, da der zweite Teil wohl vor dem ersten spielt, was aber eigentlich für die Handlung irrelevant ist (an der einen Passage dachte ich nur mal: „hä, die Mutter war doch schon im vorherigen Teil tot…?!) . Ansonsten fand ich die einzelnen Handlungsstränge des Psychopathen gut und anschaulich beschrieben, wie es sich für einen Thriller gehört. Einen Punkt abzug gibt es für die teilweise Langatmigkeit und für die Praxisfremde, dass ein Rechtsmediziner so krass alleine ermittelt und seine Gegner teilweise mit Nahkampftechniken niederstreckt. Aber dafür dient Unterhaltung ja- es muss nicht immer alles superrealistisch sein…
Ich finde es zunächst einmal ziemlich frech, dieses Buch als True Crime zu vermarkten. Die Grundlagen mögen ja dem echten Leben entnommen sein, aber der Großteil ist Fiktion. Ein Roman, der von wahren Begebenheiten inspiriert ist, wird ja auch nicht als Biografie deklariert.
Abgesehen von diesem irreführenden Marketing ist der Schreibstil eher auf einer unteren Ebene zu verorten. Die grafische Art und Weise, wie im Buch Folter und Vergewaltigungen beschrieben wurden, ist einfach nur abstoßend.
Nein danke, ich belasse es bei dem Drittel, das ich gelesen habe, und widme mich lieber anderen Büchern.
Ich fand das Buch eigentlich ab dem Prolog wirklich sehr spannend. Das einzige was mich stört ist, dass hier und da sie Zusammenhänge fehlen. Außerdem verlässt er sich zu sehr auf sein bauchgefühl .. lange schleicht er unwissend um einem Fall herum und auf den letzten 50 Seiten löst sein Bauchgefühl auf einmal den Fall. Aber das sind die einzigen beiden Sachen die mich gestört haben. Das alle Fälle True Crime sind bzw. Auf wahren Begebenheiten beruhen ist schon ein bisschen gruselig
Eigentlich hätte Dr. Fred Abel alle Hände voll zu tun. Ein Mordopfer scheinbar ohne Verletzungen beschwört Erinnerungen herauf an einen sadistischen Psychopathen, der nie gefasst wurde. Aber der Pseudostaat Transnistrien fordert ihn an um zwei nahezu komplett zersetzte Leichen zu identifizieren. Für Fred Abel wird dies zum gefährlichsten Fall in seinem Leben, denn ein skrupelloser Geheimdienst fordert das "richtige" Ergebnis - sonst steht nicht nur Abels Leben auf dem Spiel.
Zersetzt ist der zweite Teil der Fred Abel-Trilogie von Michael Tsokos und Andreas Gößling.
Dr. Fred Abel, Rechtsmediziner beim BKA bei der Einheit "Extremdelikte" hat einiges um die Ohren. Drei Fälle beschäftigen ihn diesmal und möchten gelöst werden. Die Fälle könnten nicht unterschiedlicher sein. Ein Opfer zeigt Anzeichen von Waterboarding, aufgefunden in einem Regierungsgebäude. Ein Opfer dessen Autopsie bei Abel Erinnerungen an seine Studentenproteste hervor ruft und auf einen Psychopathen hindeutet. Abels Bauchgefühl sagt ihm das es noch mehr Opfer geben könnte. Und dann noch die Anfrage aus Transnistrien, wo zwei Leichen auf eine unabhängige Obduktion warten. Ein Geheimdienst möchte das Ergebnis aber in eine Richtung drängen und das bringt Abel in tödliche Gefahr.
Der zweite Teil der Trilogie spielt zeitlich vor dem ersten und kann daher unabhängig davon gelesen werden.
Auch in diesem Teil beruhen ein großer Teil auf echte Kriminalfälle, die eingebettet wurden in die fiktive Geschichte um und mit Dr. Fred Abel. Sowohl Tsokos als auch Gößling erklären im Nachwort was alles den Tatsachen entspricht.
Die Geschichte ist wirklich sehr spannend erzählt und Word durch Einschübe aus Sicht von Opfern und Täter noch eine Spur dramatischer.
Was mir besonders gefallen hat ist das sich die Geschichte nicht nur um einen Fall dreht, sondern um mehrere was den ganzen einen realistischeren Touch verleiht. Denn auch in der Wirklichkeit beschäftigt sich ein Rechtsmediziner auch nicht nur mit einem Fall bis der gelöst ist. Dabei wird das ganze nie unübersichtlich, sondern die Fälle sind gut ausgewogen erzählt.
Der Hauptprotagonist Dr. Fred Abel kommt bei allem sympathisch rüber, aber hat für mich eine Spur zu viel "er kann einfach alles". Vor allem bei den Handlungen in Transnistrien, haftet für mich zu sehr dieses "übermenschliche" an. Auch wenn dafür eine sinnvoll Erklärung mitgeliefert und es spannend und temporeich erzählt wurde, war es mir persönlich doch etwas zu viel.
Dieser True-Crime-Thriller hat ein hohes Erzähltempo, so dass man nur durch die Seiten fliegt, auch der Spannungsbogen ist gut konstruiert und zieht sich bis zum Ende durch.
Mein Fazit: Ein wirklich gelungener zweiter Teil der Trilogie, der mich überzeugte und gut unterhalten hat. Klare Leseempfehlung von mir an die Freunde des Thrillers bzw. True-Crime-Thrillers.
Das war mein erste Roman von Tsokos (und Gössling) und ich weiß noch nicht ob ich weiter lesen möchte...
+ spannende Fälle, grausliche Realität (wenn das wirklich so passiert ist will ich aber lieber nicht drüber nachdenken) + ich mag Abel als Charakter im Großen und Ganzen ganz gern und auch Scherz fand ich toll + die Kapitel waren angenehm und übersichtlich mit Datum und Ort etc. + ich fand die Rechtsmedizin gut eingebracht und erklärt. Man kennt sich aus und alles wichtige wurde denke ich beschrieben (außer das mit dem Kalk. Woher soll ein Laie wissen was ungelöschter Kalk ist?) + im Nachwort wird von beiden Autoren erklärt was wirklich passiert ist.
- Abels Gedanken waren manches mal von oben herab. So selbstgerecht irgendwie wenn er über etwas philosophiert und man sich fragt warum das denn jetzt da steht... ich brauche wirklich keine Abhandlung wie er zur Todesstrafe steht oder was für Menschen es auf der Welt nicht gibt... -besonders in Transnistrien kommt es einem dann auch noch so vor als könne er eigentlich eh alles... - Warum wird der zweite Autor am Cover nicht genannt? Das stört mich wahnsinnig weil es respektlos ist. Ich mag Tsokos aber wenn er das Buch nicht alleine geschrieben hat sollte das auch auf den ersten Blick ersichtlich sein (vor allem weil es wirklich schön gemacht ist und wenn ein Verlag schon so viel in einen Roman investiert sollte es auch ordentlich und fair sein) - die Aufteilung war nicht ganz mein Fall. Ich hätte mir gewünscht dass entweder ein Fall nach dem anderen oder richtig abwechselnd alle drei (sind für mich zu viele für ein Buch) behandelt werden aber nicht viel von einem dann viel vom anderen und dann doch wieder der erste - Gößling hat in der Danksagung offenbar mal eben vergessen wie sein Charakter heißt. Jossi und nicht Joschi - ich hätte gerne noch gewusst was mit Barry und Jana passiert ist, das hat sehr abrupt geendet... und wer ist jetzt der Porutschig genau? - übrigens scheint Abel dafür dass er kein Russisch kann praktischerweise alles zu verstehen was er gerade braucht... also natürlich kann er es sich nur denken... oder hat einen Freund der genau dieses eine Wort oft sagt... geht mir auch immer so
Also insgesamt war das Buch schon gut aber ein Fall hat mir sehr wenig zugesagt (zu politisch) und die Gewichtung der Autoren gefällt mir nicht...
Klappenbroschur, Knaur TB 01.04.2016, 432 S. ISBN: 978-3-426-51877-9
True-Crime-Thriller BKA-Rechtsmediziner Dr. Fred Abel arbeitet unter Hochdruck an einem großen Fall: Ein winziger Einstich in der Kniekehle eines Toten verrät ihm, dass einer der gefährlichsten Killer der letzten Zeit weiterhin sein Unwesen treibt. Doch bevor Abel ihn stoppen kann, wird er in heikler Mission in den osteuropäischen Pseudostaat Transnistrien geschickt. Dort soll er zwei Mordopfer identifizieren, die in Kalkfässern gelagert wurden und fast vollständig zersetzt sind. Plötzlich steht Abel im Fadenkreuz eines politischen Komplotts. Während einer mörderischen Verfolgungsjagd durch das transnistrische Grenzland muss er seine ganz besonderen Fähigkeiten einsetzen. Und gleichzeitig kämpft in Deutschland das jüngste Opfer des Psychopathen in einem Keller um sein Leben ...
Meine Meinung:
Ich habe ja auch schon den 1. Teil Zerschunden gelesen und war daher sehr gespannt auf den neuen Band Zersetzt. Allerdings kann man die Bücher meiner Meinung nach absolut unabhängig voneinander lesen.
Zuallererst muss ich mal auf das Cover bzw. das Buch an sich zu sprechen kommen. Es ist von der Oberfläche sehr speziell, man merkt dieses beim Lesen definitiv, es fühlt sich sehr rauh an.
In diesem Buch ging es wieder um den BKA-Rechtsmediziner Fred Abel, in die Geschichte bin ich von Anfang an sehr gut rein gekommen, es ist sehr flüssig zu lesen.
Die Kritikpunkte, die ich bei Zerschunden hatte, konnte ich hier glücklicherweise nicht feststellen.
Ich fand das Buch von Anfang an sehr spannend, die Rechtsmedizin stand hier auch wieder mehr im Vordergrund, das hat mir sehr gut gefallen.
Es gibt immer wieder Kapitel, die in einem Keller irgendwo in Deutschland spielen. Hierzu muss ich sagen, diese Passagen fand ich teilweise schon sehr eklig, da die total kranken Taten recht genau beschrieben wurden.
Alles in allem hat mir das Buch auf jeden Fall besser gefallen als Zerschunden. Für mich war definitiv eine Steigerung zu erkennen. Für ganz sensible Leser könnte es streckenweise etwas zu heftig werden. Ich kann hier aber eine Kauf- und Leseempfehlung geben und möchte das Buch mit 4 - 4,5 Sternen bewerten.
In der ersten Hälfte des Buches oft eher vulgärer Folterporno statt Krimi, insgesamt aber durchweg spannend.
Wenn man Tsokos Darstellung glauben darf können deutsche Rechtsmediziner zwar anscheinend James Bond Konkurrenz machen – anders ist es kaum zu erklären dass sich Fred "007" Abel in bester Agentenmanier durch jede noch so brenzlige Situation kämpft –, wenn man nicht allzu viel Wert auf Realismus und Logik legt wird man hier aber gut unterhalten.
Etwas schade ist lediglich, dass der Autor und Rechtsmediziner nur sehr wenige Einblicke in den Kern seiner Tätigkeit gewährt und den Fokus etwas zu sehr auf Action legt – das ist für die Geschichte keinesfalls ein Nachteil, wenn aber schon mal jemand "vom Fach" einen Thriller schreibt, wäre es schön gewesen wenn die Rechtsmedizin selbst auch ein wenig mehr Berücksichtigung gefunden hätte.
Sehr gut gefallen hat mir aber der Ausflug nach Transnistrien, der mit interessantem Setting und packender Atmosphäre ganz klar das Highlight des Buches ist.
Noch zu erwähnen wäre, dass David Nathan in diesem zweiten Band Simon Jäger als Sprecher abgelöst hat, darüber dürfte sich aber kaum jemand beschweren, einen besseren deutschen Sprecher kann man sich schließlich nicht wünschen.
Dieser Band spielt vor dem ersten Teil, was ich erst ziemlich spät gemerkt habe. Dabei habe ich Band 1 gerade erst beendet, da kam die Obduktion der Brüder ja drin vor. Man kann Tsokos nicht vorwerfen, keine detaillierten Bücher zu schreiben. Für meinen Geschmack zu viel Detail, ich habe ab der Mitte des Buches teilweise ganze Passagen überlesen, weil mir das too much information war. Aber auch dafür gibt es Fans. Ich weiß noch nicht, ob und wann ich den dritten Band lese. Er steht zu Hause, aber ich habe das Gefühl, ich quäle mich mehr durch die Bücher, als sie zu lesen. Als Film würden sie mir gefallen.
Es ist wie es ist einfach grausam spannend. Böartig gut und mit einer brutalität gesäät die ihres gleichen sucht. Ich fand es unglaublich toll. Also davon will ich noch ganz viel mehr.
BKA-Rechtsmediziner Dr. Fred Abel arbeitet unter Hochdruck an einem großen Fall: Ein winziger Einstich in der Kniekehle eines Toten verrät ihm, dass einer der gefährlichsten Killer der letzten Zeit weiterhin sein Unwesen treibt. Doch bevor Abel ihn stoppen kann, wird er in heikler Mission in den osteuropäischen Pseudostaat Transnistrien geschickt. Dort soll er zwei Mordopfer identifizieren, die in Kalkfässern gelagert wurden und fast vollständig zersetzt sind. Plötzlich steht Abel im Fadenkreuz eines politischen Komplotts. Während einer mörderischen Verfolgungsjagd durch das transnistrische Grenzland muss er seine ganz besonderen Fähigkeiten einsetzen. Und gleichzeitig kämpft in Deutschland das jüngste Opfer des Psychokillers in einem Keller um sein Leben ... _ Mein Fazit
Es handelt sich hier um den 2. Teil aus der True Crime Reihe um Fred Abel. Viele der handelnden Personen kennt man bereits aus dem 1. Teil. Der Schreibstil ist gewohnt und lässt einen schnell im Geschehen ankommen, da die Handlung 10 Monate nach Zerschunden einsetzt. Die Kapitel sind recht kurz gehalten und sie spielen an verschiedenen Orten. Jedes Kapitel ist mit einem Datum, einer Uhrzeit und dem handelnden Ort überschrieben, so weiß man immer wo man sich befindet. Ich mochte die Story wirklich gern, nur muss ich sagen, dass ich manche Kapitel sehr langatmig fand und mich die 3 Fallstränge manchmal doch sehr durcheinander brachten. Dadurch brauchte ich manchmal einen Moment um im Kapitel anzukommen. Dennoch war für mich die ganze Handlung im großen und ganzen spannend. Ich mag es wie der Autor es schafft mit dem Ende einen unglaublich neugierig auf den nächsten Teil zu machen.
In dem zweiten Band der Fred-Abel-Reihe – Zersetzt – reist Abel nach Transnistrien, um zwei Leichen zu obduzieren und dem dortigen Geheimdienst das "richtige" Ergebnis zu liefern. Er selbst ist aber an der Wahrheitsfindung interessiert, was dem Geheimdienst überhaupt nicht in den Kram passt. Es beginnt eine fesselnde Verfolgungsjagt, bei der die Leser*innen stets darauf hoffen, dass Abel überlebt. Währenddessen gibt es auch noch einen zweiten Handlungsstrang, bei dem eine junge Frau in einem Bunker eingesperrt ist und von ihrem Entführer gepeinigt wird; auch dieses Falls nimmt sich Abel an.
Dieser Thriller hat mich – im Gegensatz zum ersten Buch dieser Reihe – direkt in seinen Bann gezogen, sodass ich es kaum noch aus der Hand legen konnte. Die Szenen waren sehr detailreich beschrieben, was ich bei solchen Büchern sehr zu schätzen weiß. Ein weiteres Plus ist natürlich, dass die meisten Handlungen auf wahren Begebenheiten beruhen – in welchem Ausmaß erfährt man zum Schluss in der Danksagung. Tatsächlich habe ich an diesem Buch nichts auszusetzen und war schlichtweg begeistert.
Ich kann "Zersetzt" jedem Thriller-Fan wärmstens weiterempfehlen und werde mich bald dem dritten Buch der Reihe widmen und dort dann auch hoffentlich herausfinden, was gegen Ende des ersten Buches offen geblieben ist.
Ich glaube, wenn Michael Tsokos ein Buch schreibt, dann ist es einfach genial. So ist es auch bei "Zersetzt", den zweiten Band der "Fred Abel"-Reihe.
Diesesmal bekommt es Abel gleich mit einer Menge verschiedener Fälle zu tun, die er alle gleichzeitig am lösen ist.
Was mich am meisten an dieser Reihe fasziniert ist, dass es sich um True Crime Fälle handelt, die der Rechtsmediziner und Autor Michael Tsokos so erlebt hat. Das zeigt mal wieder, zu was Menschen in Wirklichkeit alles fähig sind🤔
Auch der zweite Teil ist wieder spannend von vorne bis hinten. Die Fälle sind brutal und krank, was mir persönlich sehr gefällt😁 Ich hoffe das klingt jetzt nicht falsch😂
Wir lesen es aus der Sicht von 3 Personen, einmal Fred Abel, einmal von einem Fall für 4 Jahren und einmal aus der Sicht eines der Opfer von jetzt. Die Kapitel sind dazu kurz gehalten und die Schreibweise ist einfach faszinierend, wodurch man einen sehr schnellen Lesefluss hat. Eigentlich ist das Buch in Null Komma nichts durch😁
Ich finde es auch spannend zu lesen, wie detailgetreu Herr Tsokos die Rechtsmedizinischen Schritte erklärt.
Ich kann nur sagen: Auch der zweite Band ist einfach genial und bekommt eine ganz klare Leseempfehlung von mir 😁
Ich hab das Buch gerne gelesen – und stellenweise regelrecht verschlungen. Die Story ist von Anfang an intensiv: Leichenfunde in Kalkfässern, Waterboarding, politische Verstrickungen. Dr. Fred Abel wirkt dabei wie immer kompetent und glaubwürdig. Er ist jemand, dem man in jeder Szene die Erfahrung abnimmt.
Der Stil ist schnörkellos und direkt. Man merkt, dass hier jemand schreibt, der weiß, wovon er spricht. Die forensischen Details wirken fundiert, aber nicht trocken, sondern machen die Fälle greifbar. Manche Szenen sind nichts für schwache Nerven. Die Brutalität ist teilweise heftig.
Die drei Erzählstränge laufen lange nebeneinander her und verbinden sich erst spät. Gerade in der Mitte verliert das Buch dadurch etwas an Spannung, weil man nicht weiß, worauf alles hinauslaufen soll. Auch hätte ich mir bei einigen Nebenfiguren mehr Tiefe gewünscht.
Das Erzähltempo ist hoch und spannend. Die letzten Kapitel holen nochmal richtig auf.
Fazit: Ein starker Thriller mit echtem Sog. Nichts für zarte Gemüter, aber für True-Crime-Fans mit guten Nerven absolut lesenswert. Gute 4 Sterne von mir – weil nicht alles perfekt ist.
Hätte mir mehr Einblick in die Rechtsmedizin und weniger explizite sexualisierte Gewalt gewünscht. Kann es definitiv nicht empfehlen wenn man es auf Grund Interesses an Michael Tsokos’ Beruf lesen möchte, eher wenn man auf einen vulgären Thriller mit Superheld-ähnlichem Protagonisten aus ist. Ich habe es als Audiobook gehört und bin mir nicht sicher, ob ich es als Buch komplett geschafft hätte. Aus 3 Handlungssträngen hat mich einer überhaupt nicht abgeholt, die anderen beiden waren nicht schlecht. Fred Abel jedoch wie auch im ersten Buch teilweise sehr realitätsfern mit seinen Handlungen.
Mache mich jetzt lieber wieder daran Dr. Tsokos’ YouTube Kanal zu schauen, da ich ihn als Rechtsmediziner deutlich mehr schätze als Dr. Abel 😌
Um ehrlich zu sein hat es mich total frustriert dass die Geschichte vor dem 1. Band einsetzt. Schließlich will man doch sofort wissen, wie es weiter geht nach dem Cliffhanger vom 1. Teil... Sonst kam mir die Story schon SEHR fiktional vor (ich meine... die Verfolgungsjagd...WTF?). Da hätte ich mir von einem Autor der auch in Wirklichkeit Rechtsmediziner ist mehr Realismus erwartet. Außerdem: wie oft will er noch über Abels Vergangenheit als Fremdenlegionär schreiben und wieso spielt sie immer eine größere Rolle??😂 Trotzdem war das Buch wie immer spannend und auch der Schreibstil hat sich meiner Meinung nach ein wenig verbessert.
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Die Tatsache, das dies ein True-Crime Thriller ist und die Geschichte demnach auf mehr oder weniger wahren Begebenheiten beruht bringt einen schon zum Nachdenken, da es größtenteils sehr heftig geschildert ist. Am Anfang etwas verwirrend, da zwischen mehren Fällen und Perspektiven gewechselt wird, aber durchweg spannend! Daher werde ich wohl auch die anderen von Fälle um Fred Abel und die Rechtsmedizin in Berlin lesen.
Spannend, makaber, krass, abscheulich - so kann man die Fälle wohl zusammenfassen. Umso unfassbarer, weil sie ja auf einem Quentchen Wahrheit beruhen. „Nur“ 4 Sterne, weil mir manche Wendungen und Handlungen doch sehr nach Räuberpistole klangen. Eine Empfehlung, wenn man vor Thriller nicht zurückschreckt.
3,5 Sterne. Ich war am Anfang echt skeptisch, ob die Geschichte etwas für mich ist, aber ich muss sagen, dass ich doch ziemlich mitgefiebert habe, auch wenn es manchmal ein bisschen viel Zufall und Glück war.
Das Buch war echt heftig. Ich habe mich noch nie so unwohl beim lesen eines Buches gefühlt. Aber war sehr packend, jedoch fand ich die ersten 45% sehr anstrengend zu lesen aber danach war die Handlung sehr schnell.