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Die 17-jährige Sara hat ihre Seele an die Hydra verkauft – jene düstere Unterwelt, für die sie als Meisterdiebin arbeitet und wertvollen Diamantschmuck aus den Villen der Reichen stiehlt. Was mit den Diamanten geschieht, interessiert Sara nicht – bis der mysteriöse Damir in den Katakomben der Unterwelt auftaucht. Die beinah magische Anziehungskraft zwischen den beiden weckt in Sara übermenschliche Fähigkeiten, von denen sie bisher nichts ahnte. Die Fähigkeiten einer Diamantkriegerin. Ein gefährlicher Wandlungsprozess setzt ein, an dessen Ende Sara sich entscheiden muss, auf welcher Seite sie steht: auf der des Lichts oder des Schattens.

450 pages, Hardcover

First published February 22, 2016

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About the author

Bettina Belitz

41 books77 followers
Bettina Belitz, an einem sehr sonnigen Spätsommertag 1973 beinahe in einer Heidelberger Bäckerei zur Welt gekommen, wuchs zwischen unzähligen Büchern auf und verliebte sich schon früh in die Magie der Buchstaben. Lesen alleine genügte ihr dabei nicht – nein, es mussten auch eigene Geschichten aufs Papier fließen.

Nach dem Studium der Geschichte, Literaturwissenschaft und Medienwissenschaft arbeitete Bettina Belitz als Redakteurin und Freie Journalistin, bis sie ihre Leidenschaft aus Jugendtagen zum Beruf machte.

Heute lebt Bettina Belitz umgeben von Pferden, Schafen, Katzen und Hühnern als Freie Autorin in einem 400-Seelen-Dorf im Westerwald und tankt auf dem Pferd oder beim Karatetraining neue Energien.

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Community Reviews

5 stars
20 (15%)
4 stars
29 (22%)
3 stars
45 (35%)
2 stars
23 (17%)
1 star
11 (8%)
Displaying 1 - 30 of 32 reviews
Profile Image for Patrizia.
349 reviews17 followers
March 24, 2016
Worum geht es?
Erwache. Erkenne dich. Nutze deine Fähigkeiten. Kämpfe! Die 17-jährige Sara hat ihre Seele an die Hydra verkauft – jene düstere Unterwelt, für die sie als Meisterdiebin arbeitet und wertvollen Diamantschmuck aus den Villen der Reichen stiehlt. Was mit den Diamanten geschieht, interessiert Sara nicht – bis der mysteriöse Damir in den Katakomben der Unterwelt auftaucht. Die beinah magische Anziehungskraft zwischen den beiden weckt in Sara übermenschliche Fähigkeiten, von denen sie bisher nichts ahnte. Die Fähigkeiten einer Diamantkriegerin. Ein gefährlicher Wandlungsprozess setzt ein, an dessen Ende Sara sich entscheiden muss, auf welcher Seite sie steht: auf der des Lichts oder des Schattens.

(via randomhouse)
________________
Wie hat es mir gefallen?
Dies ist mein erstes Buch von Bettina Belitz und trotz einiger Minuspunkte wird es nicht mein letztes gewesen sein, denn was mich ungemein überzeugt hat, ist ihr Schreibstil! Ganz tolles Wordbuilding, was die Autorin hier geliefert hat, wirklich. Gleich zu Beginn wird man in die Geschichte geworfen und ist mitten im Geschehen. Dabei kann ich aber immernoch nicht sagen, ob wir uns im Hier und Jetzt befinden oder doch eher in einer etwas anderen Zeit, an einem etwas anderen Ort. Immerhin existieren Handy's, und Sara geht, trotz ihrer Diebeskarriere, in die Schule, wenn sie denn Lust und Kraft dazu hat.

Die Geschichte beginnt traurig und düster zugleich. Sara steigt des Nachts in Häuser ein und klaut vornehmlich Diamanten. Denn Sara hat die besondere Fähigkeit des Diamanthörens. Sie kann die wertvollen Steine nach sich rufen hören. Wer nun aber denkt, dass ihn hier schillernde Diebesgeschichten erwarten, liegt eindeutig falsch. Denn Sara hat sich in einen mafiaähnlichen Kreis begeeben, aus dem sie nicht mehr herauskommt, und alles nur um ihrer Großmutter finanziell eine Unterstützung zu sein.

Doch spätestens morgen Mittag würde sich Kratos beruhigt haben und mir einen neuen Auftrag verschaffen. Dieses Mal würde ich sauber arbeiten und ein gutes Honorar bekommen. Dann konnte ich Großmutters Pflege bezahlen und... (S. 110)

Die Hydra sind alles andere als ein friedlich gesinntes Völkchen, es geht um Drogen, das Abhängig machen von Jugendlichen und um den schmutzigen Untergrund! So ist vornehmlich auch Gewalt ein Thema und die dargestellten Szenen sind mehr als gewalttätig. Gespickt mit dem von mir gelobten Wordbuilding ist das Buch Diamantkriegersaga keine leichte Kost und so manchem wird diese Gewalt nicht schmecken. Auch empfand ich die Umstände, unter denen Sara lebt, sehr bedrückend und es schwingt permanent eine gewisse Aussichtslosigkeit mit. Dass sie keinen Sinn für Schule hat ist mehr als verständlich, dass sie fast krankhaft misstrauisch ist auch.

Doch Sara birgt noch eine andere Fähigkeit in sich, die viele Jahre in ihr schlummerte und als sie auf den geheimnisvollen Damir trifft, nun endlich erwacht. Nur birgt das zunächst sehr wenige Vorteile, denn Sara driftet nach und nach in den Wahnsinn ab. Paranoia ist nur eines von vielen Symptomen und ich als Leser konnte irgendwann auch nicht mehr so recht unterscheiden, ob das Mädchen geistig noch ganz sauber ist, oder ob ihr tatsächlich etwas ins Wasser gemixt wurde, immerhin lauern Kratos Leute ja überall!

"Kannst du mir trotzdem sagen, wie dein Körer sich anfühlt?" "Krank, ohne das ich krank bin. Mein Zustand verändert sich stäntig. Ich habe seit Tagen starke Kopfschmerzen und irgendwas sitzt unter meinen Schulterblättern. Als würde es sich befreien wollen...", sprudelte es aus mir heraus. "Meine Gelenke knacken, als würden sie trocken liegen, meine Muskeln krampfen, alles ist starr und unbeweglich geworden. Meine Augen sind permanent entzündet, ich möchte mich am liebsten häuten, ja, ich will raus aus mir! Ich habe keinen Hunger und ständig Durst und dann ist da..." (Seite 309)

Und das war für mich der Moment, wo sich die Geschichte insgesamt ganz schön gezogen hat. Die Idee ist insgesamt eine richtig gute, nur passieren die eigentlich spannenden Dinge vor allem auf den ersten 150 Seiten und dann womöglich in den Folgebänden. In diesem ersten Teil geht es vor allem um Sara's Verwandlung, zu ihrer eigenen Selbsterkenntnis und ihrem persönlichen Wahn dorthin. Das war für mich vor allem auf den letzten fünzig Seiten ganz schön mühselig, vieles hätte man vielleicht auch kürzer fassen können? Zumal für mich auch nicht alle Fragen beantwortet wurden und mir Damirs Schwur auch noch nicht so gänzlich klar ist. Der Typ hätte ruhig mal öfters anwesend sein können! Einen Höhepunkt und einen Knall gibt es gen Ende der Geschichte trotzdem und ich will auch unbedingt wissen, wie es weiter geht!
Profile Image for Tina.
474 reviews44 followers
March 7, 2016
Tja, machnmal geht es, wenn man darüber nachdenkt, noch einmal ordentlich nach unten:

Inhalt
.................

Sara führt ein Doppelleben. Tagsüber verbringt sie, wenn sie es schafft, in der Schule. In der Abenddämmerung kundschaftet sie Objekte aus und stielt wertvolle Diamanten. In der Unterwelt wird sie sie los - doch für einen hohen Preis. Sara ist von einem Gangsterboss abhängig, der kaum noch Menschlichkeit verspürt. Eines Tages begegnet Sara Damir und plötzlich könnte sich ihr ein Ausweg bieten. Sara wird jedoch in etwas hineingerissen, das größer ist, als sie je erahnen könnte...

Mein Eindruck
.....................................

Es gibt verschiedene Gründe, weshalb "Damirs Schwur" bei mir alles andere als gut weggekommen ist. Doch beginnen wir mit dem, was mir gefallen hat. Anfangs wird man in Saras Welt eingeführt und ist live dabei, wie sie in ein Haus einsteigt und ihrer "Arbeit" nachgeht. Diese Abschnitte haben mir gefallen, zeigten Sara in ihrem Element und fast schon ausgeglichen.

Denn abseits von ihren Diebestouren ist Sara ein Charakter, der mich zum Verzweifeln gebracht hat. Sie ist zu allen und jedem unfreundlich, ganz besonders zu denjenigen, die es gut mit ihr meinen. Natürlich hatte sie eine schlimme Kindheit, lebt in einem miesen sozialen Umfeld und kennt es nicht anders. Aber wie man so verbohrt sein kann, selbst bei einer netten Geste abzublocken und denjenigen vor den Kopf zu stoßen. Ich verstehe es nicht... Da braucht sie sich nicht wundern, in der Regel schlecht behandelt zu werden, wenn sie selbst keinen Deut besser ist.

Von dieser Biestigkeit abgesehen, hat sie zudem auch einen Sprung in der Schüssel. Sie ist ungelogen die paranoideste Hauptfigur, die mir je begegnet ist. Zum Beispiel lässt sie allen Ernstes eine Substanz auf Drogen testen - in zwei verschiedenen Labors - und als dabei nichts rauskommt, denkt sie, "Oh Mann, und was wenn nun beide Labors von xy bestochen wurden?". Dann ärgert sie sich darüber, dass sie nicht noch mehr zum Testen hat, um es noch an ein drittes Labor zu schicken. Doch bestochen hin oder her, Sara muss einfach Recht haben, weil sie allein überzeugt davon ist. Meine Güte Mädchen!

Hinzukam noch, dass die Geschichte immer verworrener wird. Sara sieht ständig Sachen, die irgendwie nicht da sind. Manchmal ist sie auch komplett weg und hat Visionen. Dann geht es ihr auf einmal ganz schlecht. Und was macht sie natürlich? Anderen die Schuld geben, die sind alle dafür verantwortlich. Damir trifft es dabei am härtesten, "Wenn Damir das zu verantworten hatte, besaß er kein Recht mehr, weiterzuleben" (Seite 248). Ähm ja, wie gut, dass Sara eben nicht darüber entscheidet, wer ein Recht auf Leben hat.

Grundsätzlich habe ich eigentlich nichts dagegen, wenn es in Jugendbüchern einmal rauer zugeht. Doch hier war irgendwann das Maß voll. An jeder Ecke geht wer an Drogen zugrunde, und/oder verwahrlost und/oder wird vergewaltigt. So viel Gewalt, Elend und Abartigkeiten habe ich selten in einem einzigen Buch erlebt. Kombiniert mit einer Prota, die psychisch außer Rand und Band ist und einem absolut wirren Plot, war es das dann für mich.

Fazit
.............

"Damirs Schwur" ist absolut nicht mein Buch. Zu Beginn war es noch interessant, die Coups von Sara vielversprechend. Doch dann driftet es total in eine wirre Handlung ab, mit einer Prota, die nicht mehr zurechnungsfähig ist. Wie auch sonst könnte sie sich herausnehmen, über das Recht auf Leben anderer bestimmen zu wollen? Das Ende hat ebenfalls noch den Vogel abgeschossen. Statt einmal vernünftig zu sein, reagiert Sara, tja im Sara-Style. Die unzähligen Gewaltexzesse sollten einem wohl das Elend näherbringen, doch auch hier gibt es eindeutig eine Grenze. Zu viel ist irgendwann zu viel und für mich war es schließlich zu viel von allem.


Furchtbare Hauptfigur, Gewaltexzesse und wirre Handlung
1,5 Sterne
Profile Image for Brina.
2,049 reviews122 followers
March 8, 2016
Bettina Belitz und ich hatten es in der Vergangenheit ein wenig schwer miteinander, da ich mit ihrer "Splitterherz"-Trilogie leider überhaupt nicht klar kam und ich die Reihe somit frustriert abgebrochen habe. Dennoch hat mich "Damirs Schwur", Band 1 der "Diamantkrieger"-Saga sehr gereizt, sodass ich dem Buch sehr gerne eine Chance gegeben habe.

Zum Glück wurde ich dabei nicht enttäuscht, denn die Autorin konnte mich mit der Geschichte wieder versöhnen, sodass ich die Geschichte rund um Sara sehr genossen habe. Hierbei besitzt die Autorin einen sehr angenehmen Schreibstil, der sich locker, leicht und spannend lesen lässt. Das Setting ist düster und perfekt ausgewählt, die Dialoge gut durchdacht und auch die Figuren konnten mich überzeugen - auch wenn ich sie ehrlich gesagt nicht immer sympathisch fand.

Hauptaugenmerk liegt auf der 17-jährigen Sara, die die große Gabe hat, Diamanten zu entdecken, indem sie diese durch deren Gesang aufspürt. Damit verdient sie ihren Lebensunterhalt und kann gleichzeitig die Pflege ihrer kranken Großmutter bezahlen. Dabei arbeitet sie allerdings nicht für sich, sondern für Kratos, der skrupelloser nicht sein könnte. In der sogenannten Unterwelt trifft Sara eines Tages auf Damir, der die wahren Talenten und Gaben in ihr sieht, sie aber dennoch immer wieder im Dunkeln tappen lässt - genauso wie viele andere Menschen, die zwar etwas über ihre Gabe zu wissen scheinen, sich aber bedeckt halten. Nur mühsam kommt Sara dabei der Wahrheit auf die Spur...

Ich muss gestehen, dass ich mir die Geschichte ein wenig magischer und phantasievoller erhofft habe, allerdings habe ich hier eine dennoch spannende und durchaus mitreißende Geschichte bekommen, die den Leser in eine düstere Unterwelt entführt. Anhand des Klappentextes habe ich zudem erwartet, dass es sich hier um High Fantasy und eine Liebesgeschichte handelt. Beides habe ich hier eher weniger bekommen, allerdings hat mich dies überhaupt nicht gestört, da mich die Autorin somit immer wieder überraschen konnte und ich - oftmals wie Sara - selbst im Dunkel getappt habe.

Das Cover ist wunderschön und ein absoluter Hingucker. Hier passt einfach alles: Die wunderschöne Farbgestaltung, die Umgebung und die glänzenden Elemente. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und für mich der Grund, weshalb ich dem Buch eine Chance geben wollte.

Kurz gesagt: Bettina Belitz hat mit "Damirs Schwur" ein düsteres und spannendes Werk geschaffen, das mich mit interessanten Figuren und einem tollen Setting begeistern konnte. Ich bin demnach mit dem Auftakt sehr zufrieden und kann das Buch nur empfehlen.
Profile Image for Letanna.
1,947 reviews60 followers
February 20, 2016
Um die Pflegekraft für ihre demente Großmutter zu bezahlen, verdient sich Sara als Diebin ihr Geld. Denn sie hat eine besondere Gabe, sie kann Diamanten "singen" hören. Diese Gabe nutzt sie für ihre Raubzüge und ihre Erfolge sind sehr groß. Ihr Abnehmer ist der finstere Kratos, ein wirklich üblicher Verbrecher. Dann trifft sie eines Tages in den Katakomben der Unterwelt auf den geheimnisvollen Damir, der mehr über besonderen Fähigkeiten zu wissen scheint, aber immer nur wage Andeutungen macht. Kann sie ihm vertrauen?

Ich muss gestehen, dass ich hier eigentlich etwas völlig anderes erwartet habe, denn der Klapptext klangt für mich sehr nach High-Fantasy. Um so überrascht war ich dann, als ich feststellen musste, dass die Handlung in unserer Welt spielt. Das Magische an der Handlung sind die Fähigkeiten über die Sara verfügt. Sie hat anfangs überhaupt keine Ahnung woher diese kommen. Wir verfolgen den langen und teilweise auch gefährlichen Weg von Sara, bei dem sie heraus findet was es damit auf sich hat. Insgesamt war die Handlung eher geheimnisvoll und düster. Sie trifft immer wieder auf Personen, die etwas zu wissen scheinen, aber niemand sagt Sara konkret was los ist und sie zieht erst einmal falsche Schlüssel aus allem. An manchen Stellen fand ich das ganze doch recht brutal, vor allem wenn es um diesen Kratos geht. Der ist wirklich richtig übel und schreckt vor gar nichts zurück. Romantik spielt eher eine Nebenrolle, wobei ich hier nicht so viel verraten will, den am Ende gibt es hier doch eine ziemliche Überraschung. Das Ende ist wirklich gemein und ich würde gerne sofort weiter lesen. Insgesamt ist das ganze wirklich sehr ungewöhnlich und manchmal auch etwas gewöhnungsbedürftig, trotzdem konnte mich die ganze letztendlich überzeugen und ich vergeben 9 von 10 Punkte.
Profile Image for Jana.
39 reviews16 followers
March 8, 2016
Das Buch hat mir gut gefallen.
Am liebsten würde ich jetzt Teil 2 lesen. Denn ich hab das Gefühl, dass in Teil 2 die Geschichte erst so richtig losgeht. Denn erst am Ende des ersten Buches hat man erfahren, was es mit dem ganzen Thema in dem Buch auf sich hat.
Profile Image for Lisa.
98 reviews77 followers
did-not-finish
August 10, 2017
Leider gar nicht meins...
Profile Image for Papierfliegerin.
578 reviews97 followers
May 3, 2016
►♥◄ INHALT ►♥◄
Die 17-jährige Sara hat ihre Seele an die Hydra verkauft – jene düstere Unterwelt, für die sie als Meisterdiebin arbeitet und wertvollen Diamantschmuck aus den Villen der Reichen stiehlt. Was mit den Diamanten geschieht, interessiert Sara nicht – bis der mysteriöse Damir in den Katakomben der Unterwelt auftaucht. Die beinah magische Anziehungskraft zwischen den beiden weckt in Sara übermenschliche Fähigkeiten, von denen sie bisher nichts ahnte.

►♥◄ MEINE MEINUNG ►♥◄
Bettina Belitz ist mir natürlich schon sehr lange ein Begriff. Obwohl ich mich nie an ihre Bücher heran gewagt habe, habe ich mich doch Hals über Kopf in Cover und Klappentext von "Diamantkriegersaga: Damirs Schwur" verliebt. Mir war also klar: Hiermit musst die die Autorin und deren Schreibstil unbedingt kennen lernen. Ob sie mich mit ihrer Geschichte rund um Sara und Damir überzeugen konnte, oder ob ich enttäuscht wurde, erfahrt ihr jetzt:

Direkt beim Einstieg habe ich bereits gemerkt, dass die Autorin doch "anders" schreibt, als ich es gewohnt bin - was ich aber keineswegs als Kritikpunkt erachte, sondern einfach nur erwähnt haben wollte. Ich konnte mich jedenfalls schnell in Sara's Welt zurecht finden und hatte keinerlei Probleme, in die Geschichte abzutauchen. Da es zu Beginn recht .. nunja.. nennen wir es emotional wird, hat mich Bettina Belitz auch direkt gepackt und mitgerissen und ich fühlte tatsächlich sofort mit Sara mit, obwohl ich sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal richtig kannte.

Sara war für mich anfangs eine sehr reale Persönlichkeit, die mich schnell in ihren Bann ziehen und mit sich reißen konnte. Ihre Emotionen wurden unglaublich gut transportiert und, wie oben schon erwähnt, fühlte ich mit ihr mit. Ihr gesamtes, bisheriges Leben war durchzogen von dunklen Schatten - oder um es klar auszudrücken: es bestand nur aus dunklen Schatten. So erhaschte sie nicht nur ein paar Sympathiepunkte, sondern auch einiges an Mitleid meinerseits. Oft hab ich dann das Gefühl, Mitleid mit Sympathie zu verwechseln - das war hier nicht der Fall. Ich mochte Sara, auch wenn ihre andauernde, düstere Stimmung hin und wieder ein wenig auf mein Gemüt schlug. Nichts desto trotz fand ich sie aber auch an einigen Stellen sehr naiv und an anderen Stellen wiederum hatte sie Erleuchtungen, die mir so nicht ganz logisch erschienen. Alles in allem war Sara für mich eine passable Figur, die mich manchmal echt an den Rande der Verzweiflung trieb, manchmal aber auch einfach nur zum Schmunzeln brachte. Damimr hingegen blieb bis zur letzten Sekunde an sehr geheimnisvoll und unnahbar, was ihn mir persönlich nicht mehr nahe brachte. Einen richtigen Bezug hatte ich deshalb nicht zu ihm, was aber nicht heißt, dass er in seinen kurzen Momenten, in denen er auftauchte, nicht dennoch sympathisch war. Und wer mich und meinen Lesegeschmack kennt: geheimnisvolle, attraktive Männer sind bei mir immer herzlich Willkommen.
Alle Nebenfiguren waren ausreichend gut und detailliert dargestellt worden, sodass jeder ein gewisses Maß an Tiefe erhielt und klar vor meinem inneren Auge erscheinen konnte. BTW: Jara hab ich ja gehasst wie noch nie einen Buchcharakter zuvor!

Der Stil von Bettina Belitz hat mich anfangs etwas Zeit gekostet um mich daran zu gewöhnen. Ich kann noch nicht einmal sagen, was genau sich an ihrem Stil von den anderen unterscheidet, aber sie schreibt irgendwie 'anders'. Nachdem die erste Hürde, um es in Zahlen zu nennen, 20 Seiten später, habe ich mich dann pudelwohl gefühlt und flog nur so durch die Seiten. Die Autorin schreibt eingehend und sehr detaillreich, ganz gleich ob Bezug auf die Charaktere oder die Kulisse, was in mir stetig ein klares Bild vor meinem inneren Auge bescherte. Geschrieben in der Ich-Perspektive, brachte mich diese Form der Geschichte noch näher und ließ sich wahnsinnig gut und flüssig lesen.

Die Idee dieses Buches ist an und für sich gar nicht schlecht. Auch wenn ich bis zum Schluss hin nicht so recht verstanden habe, worauf das Ganze nun hinaus laufen soll und was Sara nun eigentlich ist bzw. tun soll. Da erhoffe ich mir im zweiten Band auf jeden Fall einiges an Informationen, ansonsten bin ich von diesem Band hier recht enttäuscht, was die Grundidee betrifft. Ich empfand das Drum herum viel zu massig, während die eigentliche Story - der Hauptplot zu kurz kam bzw erst am Ende wieder richtig aufgegriffen wurde.

Die Umsetzung war demnach nicht so gelungen, wie ich mir das gewünscht hatte. Wie eben erwähnt fand ich das drum herum zu ausschweifend, während der Haupttwist einfach zu kurz kam. Immer wieder erfahren wir in Hülle und Fülle die es unserer Protagonistin ergeht, was sie fühlt und was sich in ihrem Kopf abspielt - an mancher Stelle war das ganz interessant, aber nicht in diesem Ausmaße. Ich hätte mir gern etwas mehr Hintergrundwissen zu den Diamantkriegern gewünscht, etc. Einfach mehr Klarheit, mehr Struktur. Ansonsten war die Geschichte dennoch nicht langweilig, hat mich stellenweise wirklich mitgerissen, jedoch an manchen Stellen auch an den Rand einer Leseflaute getrieben weil es einfach nicht voran ging. Ich habe für dieses Werk ganze 3 Wochen gebraucht und es deutet schon sehr darauf hin, dass ich alles in allem nicht wirklich geflasht und gefesselt war.

►♥◄ FAZIT ►♥◄
An und für sich war dieses Buch ein ganz passabler Zeitvertreib, auch wenn mich die Umsetzung nicht wirklich begeistern und überzeugen konnte. Eine recht naive, wenn auch liebenswürdige Protagonistin, ein unnahbarer Protagonist, eine tolle, sehr düstere Kulisse, gepaart mit wahnsinnig viel Drumherum und unnötigen Infos, nur stellenweise Spannung und eine Auflösung, die hätte informativer ausfallen können. Nichts desto trotz werde ich auch Band 2 der Diamantkriegersaga lesen, sobald sie dann endlich erscheint.

►♥◄ 3 VON 5 STERNEN ►♥◄
Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen. Ich habe mich bewusst für die goldene Mitte entschieden, da ich noch einmal betonen möchte, dass ich das Buch keineswegs schlecht fand, sondern einfach nur ein paar mehr Hintergrunddaten erhofft und gewünscht hatte. Ich spreche dennoch eine Lese-Empfehlung für Bettina Belitz' Jugendbuch aus; vor allem an die, die gern Fantasy lesen und stets auf der Suche nach düsterer Stimmung sind.
Profile Image for Liss.
440 reviews9 followers
March 30, 2016
Mit diesem Buch habe ich mich sehr schwer getan, aber Bettina Belitz hat eine schöne Art zu schreiben. Irgendwie sehr beschreibend und belebt, aber es hat sehr lange gedauert bis ich verstanden habe, worum genau es geht.

Schülerin und nächtliche Diebin Sara hat ein schweres Leben, mit einer Mutter, die es ihr jeden Tag aufs neue noch schwerer macht, da sie sie nicht akzeptiert und in ihr immer eine Art Teufel und das Böse sieht. Und durch ihre Gabe, das Hören von Diamanten, kommt sie in eine dunkle, dreckige Gegend, in der sie ebenfalls schlecht für die gestohlenen Diamanten bezahlt und auch behandelt wird. Sie hat Beziehungen zu Prostituierten und Drogenabhängigen. Das war für mich schon mal schwere Kost, denn alles ist düster und bedrückend und dann passiert mit Sara etwas seltsames: Sie hat überall starke Schmerzen und hat einen Fleck im Auge, den niemand außer ihr sieht.

Das Ganze wird immer merkwürdiger und sie trifft auf Leute, die mehr vor ihr verheimlichen als ihr zu helfen und das habe ich fast nicht ausgehalten. Bis wirklich fast ganz zum Schluss habe ich nicht verstanden worum es geht. Man rätselt und überlegt und findet schon, dass nichts zusammen passt. Das habe ich sogar bei der Auflösung noch ein wenig gedacht, da alles schon wirklich sehr kurios klingt und man es gar nicht so hinnehmen kann, wie man es bei anderen Büchern tut. Alles ist so vage und unverständlich, dass es mir leider stellenweise die Lust am Lesen genommen hat und das fand ich echt blöd.

Dabei ist Sara ein sehr liebes Mädchen, aber die Leute, denen sie begegnet und mit denen sie sich abgibt sind entweder verrückt, seltsam, grausam oder alles zusammen und mir hat deswegen das freundliche und glückliche gefehlt. Etwas worauf sie sich freut, ein Ziel, dass sie erreichen will. Aber diese Unsicherheit hat mich echt belastet. Schade.

Fazit

Der erste Teil der Diamantkrieger Saga war für mich schwere Kost. Viel Unwissenheit, Unsicherheit, dreckige Umgebungen, grausame, brutale und verrückte, seltsame Menschen, denen Sara immer wieder aufs neue begegnet, sind mir leider nicht so gut bekommen. Ich hab mich eigentlich nie richtig rein gefunden und somit war auch die knappe Auflösung von Saras Veränderungen schwer zu fassen. 2,5/5 Punkte.
Profile Image for Ninas Bücher.
684 reviews6 followers
November 19, 2016
Ich bin total begeistert vom ersten Band der Diamantkrieger-Saga. Es hat mich von der ersten bis zur letzten Seite vollkommen überzeugt und ich bin schon sehr gespannt, was als nächstes passiert und ob Sara dafür stark genug ist.

Die Story beginnt mit einem kurzen Einblick, über das Leben, das Sara führt und mit dem sie zu dem Zeitpunkt halbwegs zufrieden zu sein scheint, denn bald wird sie 18 Jahre alt und möchte dann etwas daran ändern. Das sich innerhalb von ein paar Stunden/ Tagen alles ändert woran sie festgehalten und geglaubt hat, hätte sie selbst am wenigsten vermutet und so ist es klar, das ihr Leben vollkommen aus der Bahn gerät... Es ist eine wahnsinnig rasante und spannende Story, die viele Fragen offen lässt und so nicht nur Sara im dunkeln tappt, sondern auch man selbst.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Sara berichtet aus ihrer Sicht von den Geschehnissen und so bekommt man ihre Gefühle und Ängste eins zu eins mit und kann ihre Reaktionen darauf sehr gut nachvollziehen.

Die Protagonisten sind sehr individuell und liebevoll beschrieben. Jeder hat prägnante Eigenschaften und seine eigenen Stärken und Schwächen. Sara ist für ihr Alter schon sehr erwachsen und hat in der Unterwelt viele Erfahrungen gesammelt und daraus einiges gelernt. Damir ist ihr rettender Krieger in der Not und nur ihr Wissen, das es ihn gibt, gibt Sara die Kraft weiterzukämpfen.

Das Cover ist wunderschön und hält was es verspricht, denn man sieht Sara mit einem Schwert, bereit für den Kampf. Um sie herum glitzern die Diamanten.

Fazit:
Damirs Schwur ist ein gelungener Auftakt für eine epochale Saga, die man einfach lesen muss. Sie hat alles was man braucht, um den Leser glücklich zu machen und ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht.
Profile Image for mylibraryofdreams.
574 reviews134 followers
September 28, 2017
Zum Schreibstil

Irgendwie anders. Frisch und sehr spritzig. Aber auch etwas bissig, was wahrscheinlich an der Protagonistin Sara lag. In der direkten Rede wurden öfters Kraftausdrücke verwendet was in Anbetracht des Metiers passend war und mir einen realen Eindruck vermittelte aber gleichzeitig auch etwas störend war.



Über die Charaktere

Sara- mit ihr konnte ich mich nicht so sehr anfreunden. Ich liebe ja starke Charaktere aber sie war mir zu stark, zu rebellisch. Ich bewundere ihre Zielstrebigkeit, aber manchmal sollte man wissen wie man sich benimmt und was sich gehört. Naja. Immerhin besser als so ein weinerlicher Waschlappen *lach* Gegen Ende des Buches hat sie dann auch etwas getan, was ich nicht verstehen konnte. Sie ist ja nicht auf den Kopf gefallen aber ihre Hilfsbereitschaft kam ihr da ganz klar in die Quere. Sie ist ein Herzensguter Mensch, der einfach im falschen Umfeld lebt.



Damir war mir zu mysteriös. Wie auch Sara, hasse ich es mich auf der zweiten Ebene zu unterhalten. Sag doch einfach was Sache ist. Dann weiss jeder voran er ist und kann dementsprechend handeln! Oh man! Aber gleichzeitig machte ihn das natürlich sehr geheimnisvoll und anziehend =D



Persönliche Meinung

Ich fand das Buch zwar gut, aber jetzt nicht irgendwie super fesselnd. Es war mal etwas ganz Neues mit den Diamanten und ich mochte Sara als starke Protagonistin. Die Magie kam mir fast etwas zu kurz und ich hätte mir da mehr gewünscht, aber dieses Buch ist ja auch nur der erste Teil. Da kommt bestimmt noch mehr =) Ich freue mich jedenfalls auf den zweiten Band, denn, obwohl es mich jetzt nicht vom Hocker gerissen hat, finde ich die Idee sehr toll und neuartig.
Profile Image for Blue.
340 reviews
Want to read
July 4, 2019
This sounds like a German Shamer's daughter.

Kind of hoping it gets translated into English because my German is pretty bad. The only reason I got through the last book I read in German was because I've read it before and recognized portions of it.

Or maybe they will release it in Norwegian, I can slog through that =)
Profile Image for Callie Wonderwood.
411 reviews26 followers
April 13, 2016
Die 17-jährige Sara hat ihre Seele an die Hydra verkauft – jene düstere Unterwelt, für die sie als Meisterdiebin arbeitet und wertvollen Diamantschmuck aus den Villen der Reichen stiehlt. Was mit den Diamanten geschieht, interessiert Sara nicht – bis der mysteriöse Damir in den Katakomben der Unterwelt auftaucht. Die beinah magische Anziehungskraft zwischen den beiden weckt in Sara übermenschliche Fähigkeiten, von denen sie bisher nichts ahnte. Die Fähigkeiten einer Diamantkriegerin. Ein gefährlicher Wandlungsprozess setzt ein, an dessen Ende Sara sich entscheiden muss, auf welcher Seite sie steht: auf der des Lichts oder des Schattens.
(Klappentext)


Bisher hatte ich noch nichts von Bettina Belitz gelesen und ihr neues Buch über Diamantrkrieger hatte mich neugierig gemacht.
Den Einstieg fand ich ganz gut und die Thematik rund um Einbrüche mit Diebstählen von Diamanten fand ich interessant. Erschreckend war dabei der Aspekt in den Katakomben, wo Drogen eine große Rolle spielen und Sara ihren Auftraggeber Kratos trifft und ihm die Diamanten übergibt.
Zitat : ''In der Villa Nummer sieben war niemand zu Hause. Ich spürte es, bevor ich sie erreicht hatte [...]. Schon als Kind hatte ich diesen Instinkt besessen und er hatte mich nie getrogen - es war mir, als könnte ich hören, ob in den Häusern ein menschliches Herz schlug oder nicht.''
Mit ihrem Schreibstil verbindet Bettina Belitz Realität und Fantasy, was ich sehr schön fand. Insgesamt fand ich den Schreibstil okay, denn das Buch hat sich für mich öfters gezogen, aber er hat auch etwas besonderes an sich.
Die Protagonistin ist selbstbestimmt, eigenständig und agiert körperlich geschickt bei ihren Aktionen. Trotzdem weiß nicht genau, was ich von ihr halten soll. Ich fand sie weder sympathisch noch unsympathisch, irgendwie neutral.
Interessant war bei Sara auch der Aspekt mit ihren noch verborgenen Fähigkeit, die sich ans Licht kämpft. Sie hat deswegen einerseits körperliche Schmerzen, aber sie nimmt ihre Umgebung auch anders wahr und hat Visionen, die übrigens richtig gut fand.
Damir als männlicher Hauptcharakter wirkte oft unnahbar und hatte immer etwas Geheimnisvolles an sich. Ich fand ihn sehr interessant und bin gespannt, was man im zweiten Teil noch über ihn erfahren wird. Ein wenig vorhersehbar war leider am Anfang, dass er immer wieder aufgetaucht ist, wo man ihn erwartet hat, nachdem er Sara verfolgt hat. Unsympathisch, kalt und einfach schrecklich war dagegen Kratos, der Sara für seine Zwecke benutzt hat und auch vor keine Methoden zurück geschreckt ist, um die Macht über sie zu behalten. La Loba hat mir auch als Charakter sehr gut gefallen, auch wenn man wenig über sie erfahren hat.
Zitat : ''An die rufenden Diamanten durfte ich nicht denken und auch nicht daran, dass ich ihnen geantwortet hatte. Denn ich fürchtete die unbegreifliche starke, lodernde Sehnsucht, die dabei empfunden hatte.''
Eine weitere Thematik sind die Familienprobleme von Sara um ihre Oma und ihre Mutter und damit in Bezug auch die Besuche bei einem Anwalt. Das fand ich eigentlich gut gemacht, aber ab der Mitte des Buches hatte ich das Gefühl, dass ein roter Faden ein bisschen gefehlt. Immer wieder wurde sprunghaft zwischen den Hauptthematiken gewechselt und man sah keinen Zusammenhang. Das war leider ein wenig schade, weil das Buch dadurch schon mal konfus gewirkt hat.
Mein größter Kritikpunkt an dem Buch ist leider die Spannung. Zu Beginn des Buches wollte ich gerne wissen, was Saras Geschichte ist und was der Leser in dem Buch erfahren wird. Aber den größten Teil fand ich es beim Lesen nicht spannend und für mich haben sich die Seiten auch sehr gezogen. Es war interessant, was passiert ist, aber es konnte mich nicht erreichen, nicht packen und auch nicht fesseln.
Die Idee des Buches fand ich trotzdem gut und ich hoffe, dass man in den Folgebänden noch mehr über die Diamantrkrieger erfährt, über die der Leser bis jetzt kaum Informationen hat. Leicht angeschnitten hat die Autorin auch die Thematik von Wiedergeburt und Reinkarnation.
Gegen Ende hat mir auch Buch insgesamt ein wenig besser gefallen, es wurde ein bisschen actioreicher und Sara erhält endlich Informationen, wenn auch nur wenige.

Fazit :
Die Idee rund um Diamantkrieger, die Thematik vom Diebstahl von Diamanten und auch Familienproblem war eigentlich gut. Leider war es für mich in der Umsetzung nicht spannend und schon mal zusammenhangslos.
Profile Image for Nadja.
898 reviews11 followers
May 16, 2016
Damirs Schwur von Bettina Belitz

zum Inhalt:
Die 17-jährige Sara arbeitet neben der Schule, die sie einigermassen regelmässig besucht, als Diebin um für die Pflege ihrer kranken Grossmutter aufzukommen. Für diese Arbeit scheint Sara ein natürliches Talent zu haben, denn sie spürt die Diamanten und scheint eine Verbindung zu ihnen zu haben. Auch wenn Sara immer darauf geachtet hat, nicht zu tief in die Verknüpfungen der kriminellen Unterwelt hineingezogen zu werden und unabhängig zu bleiben konnte sie sich nie wirklich ein anderes Leben vorstellen. Bis sie das erste Mal auf Damir trifft, denn von da an verändert sich Saras Welt komplett. Doch schon schnell kommen ihr Zweifel ob diese Veränderung positiv ist...

meine Meinung:
Schon relativ schnell nachdem ich "Damirs Schwur" angefangen hatte zu lesen, wurde mir bewusst, dass ich wohl etwas falsche Erwartungen an die Geschichte gehabt hatte. Irgendwie hatte ich aufgrund der Kurzbeschreibung und vermutlich auch des Covers erwartet, dass die fantastischen Elemente eine ziemlich wichtige Rolle in der Geschichte spielen würde. Diese werden jedoch lange nur angedeutet und bleiben leider sehr vage.

Die Protagonistin, Sara, verfügt zwar über die ungewöhnliche Gabe Diamanten hören zu können, doch davon abgesehen, dass dies für ihre Tätigkeit als Diebin nützlich ist, beschäftigt sie sich eigentlich kaum damit. Auch was mit den Diamanten geschieht, die sie stiehlt scheint sie nicht zu interessieren. Sowieso war ich etwas erstaunt weshalb Sara, die eigentlich nicht auf den Kopf gefallen ist, anscheinend gar nicht neugierig ist was in der kriminellen Unterwelt geschieht.

Sowieso war Sara eine ungewöhnliche Protagonistin und es hat etwas gedauert, bis ich mich mit ihr anfreunden konnte. Sie ist ganz klar eine Einzelgängerin und hat eigentlich ausser ihrer Grossmutter niemand, dem sie wirklich nahe ist. Sie kann ziemlich dickköpfig sein und legt sehr viel Wert darauf unabhängig und selbstständig zu sein. Teilweise konnte dies etwas frustrierend sein, da man ständig das Gefühl hatte, die Geschichte könnte sehr viel schneller vorankommen, wenn Sara endlich mal über ihren Schatten springen und Hilfe akzeptieren könnte. Doch andererseits hat ihre Sichtweise die Geschichte auch interessanter gemacht und bei ihrem Leben ist es auch gut nachvollziehbar, dass sie ihre Verlorenheit und Schwäche nicht nach aussen zeigen will.

Leider änderte dies nichts daran, dass sich die Geschichte nach einem spannenden Anfang im Mittelteil ziemlich in die Länge zieht und ich das Gefühl hatte mich in einer Art Leerlauf zu befinden. Dies lag vermutlich daran, dass man einfach so gut wie keine Antworten oder Hintergründe für die Geschehnisse bekommt. Nicht nur die fantastischen Elemente bleiben frustrierend vage, auch über die Welt in der die Geschichte spielt bekommt man kaum Hintergründe. Sie scheint sich in einer Art Krise zu befinden, jedenfalls scheint es denn Leuten in den letzten Jahren immer schlechter gegangen zu sein (spielt die Geschichte in der Zukunft?), doch man hat keine Ahnung weshalb dem so ist und alles bleibt irgendwie nicht greifbar.

Dinge, die im Klappentext bereits erwähnt werden erfährt man dann auch erst ganz gegen Ende des Buches, als man zum ersten Mal ein paar Antworten erhält. Dennoch kann ich mir unter dem Begriff "Diamantkrieger" nach dem Lesen des Buches kaum mehr vorstellen als zuvor. Diese Antworten und die damit neu aufgeworfenen Fragen haben es zwar geschafft, mich auf den zweiten Teil neugierig werden zu lassen. Andererseits befürchte ich jedoch, dass die Liebesgeschichte im zweiten Teil noch eine grössere Rolle spielen könnte und die konnte mich hier schon gar nicht überzeugen.

Fazit:
Insgesamt lässt mich "Damirs Schwur" sehr gespalten zurück. Zwar habe ich ziemlich viele Kritikpunkte zu diesem Teil. Ich habe kaum in die Geschichte hineingefunden, die Handlung hat sich über weite Teile hinweg ziemlich gezogen und man hat für meinen Geschmack viel zu wenig Hintergründe bekommen. Jedoch machen mich teilweise gerade diese mysteriöse Atmosphäre und die vielen unbeantworteten Fragen auch neugierig und die Geschichte irgendwie faszinierend. Wenn euch das Buch interessiert solltet ihr euch aber auf jeden Fall schon vor dem Lesen darauf einstellen, dass die meisten eurer Fragen unbeantwortet bleiben werden.

2,5*
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158 reviews3 followers
February 7, 2017
Inhalt
Die 17-Jährige Sara stiehlt Diamanten um sich den Unterhalt für ihre pflegebedürftige Großmutter leisten zu können. Sie gerät dabei in einen düsteren Sog aus dunklen Machenschaften, kann dem Kreislauf der finsteren Geschäfte aber nicht entrinnen. Der mysteriöse Damir bietet ihr eine Alternative. Wie magisch fühlt sie sich von dem jungen attraktiven Mann angezogen, doch schnell merkt Sara: Nicht alles was glänzt, ist Gold. Und dann geschieht eins auf andere: Saras Welt droht aus den Angeln zu reißen. Alles ändert sich... Kann das junge Mädchen mit den Gefahren ihrer neuen Welt umgehen?


Wie hat's mir gefallen
Bitte lest nicht den Klappentext des Buches - er spiegelt meiner Ansicht nach nicht den Inhalt des Buch und spoilert trotzdem zu viel. Durch den Klappentext hatte ich völlig falsche Erwartungen und war zu Anfang doch recht enttäuscht von dem Buch, weil mir die angepriesenen Fantasyelemente fehlten und es auch für meinen Geschmack viel zu wenig um die Diamantkrieger ging. Doch beginnen wir von vorn:

Das Buch beginnt spannend und fesselte mich sofort. Sara ist (anfangs) ein starker Charakter, denn sie ist mutig, loyal und voller Liebe. Zugleich zieht sie sich vor ihrer Mutter und anderen Menschen sehr zurück, weil sie nicht verletzt werden will. Ich konnte mich gut mit der Protagonistin identifizieren und folgte ihr gerne. Doch nach und nach entwickelte sich die Handlung in eine Richtung, die ich weder erwartete noch die mir sehr gefiel. Schier endlos sprach Sara wieder und wieder mit einem Anwalt, die Szenen mit Kratos wollten nicht reinpassen, aber was mich am meisten störte waren die Szenen mit La Loba und Damir.
Es ist schwer spoilerfrei zu kritisieren, weswegen ich nur einen Punkt anbringen möchte: die Liebesbeziehung. Einerseits scheint Sara bis über beide Ohren verliebt zu sein, andererseits denkt sie, sie wird von ihrem Liebsten vergiftet. Bitte wie passt das zusammen? Und obwohl der Leser von Anfang an weiß, wohin der Hase läuft, stellt sich Sara doch recht naiv an, was für eine "normale" Protagonistin nicht verwunderlich wäre. Sara allerdings ist Meisterdiebin und hat ein scharfes Urteilsvermögen. Wieso stellt sie dies auf einmal aus? Das machte für mich keinen Sinn. Somit war für mich die ganze Liebesgeschichte leider weniger überzeugend und nicht emotional. Da erhoffe ich mir im folgenden Teil doch einiges Mehr.

Der Schreibstil ist nach kurzer Gewöhnungsphase wirklich sehr gut. Da es nur wenig wörtliche Rede gibt, sondern eher viele malerische aber dennoch nicht zu detaillierte Beschreibungen, kommt man zwar langsamer mit dem Lesen voran, allerdings kann man sich auch sehr in das Setting einfinden.

Trotz allem hat der Inhalt viel Potential und würde mich sehr über eine Fortsetzung freuen. Band 1 führte eher die Diamantkriegersaga ein, als das er wirklich darüber berichtete - was ich wirklich schade fand. Dennoch erhoffe ich mir von der Reihe wirklich viel und denke, dass alle offenen und ungeklärten Fragen geklärt werden sowie dass es endlich losgeht mit den Diamantkriegern. Ich denke, die Autorin hat noch viel zu erzählen und es wird (hoffentlich) rasant werden in Band 2.

Cover/BuchgestaltungI
ch liebe dieses Cover so so sehr. Ich hoffe, der Coverdesigner bekommt eine fette Jahresprämie, denn ich könnte es dauernd nur ansehen und streicheln - denn es ist auch haptisch eine Wonne. Hut ab ;)
Für Fans von
* "AnimA" von Kim Kestner
* "Black Blade" von Jennifer Estep

Fazit
Obwohl mir durchgehend Spannung und ein erkennbarer Höhepunkt fehlte, so konnte mich die Grundidee der Diamantkrieger überzeugen und macht Lust auf Mehr. Das überraschend gute Ende lässt den Leser dennoch mit vielen ungeklärten Fragen zurück, aber der malerische Schreibstil machte einiges wett.
16 reviews
Read
October 29, 2016
Der Schreibstil
Einfach und entspannend zu lesen^^ Keine unnötig langen Sätze und auch keine sonstigen Auffälligkeiten; ein paar sehr tiefgründige und lustige Gespräche sind ebenfalls dabei. Ich kann mich über nichts beschweren (man merkt, dass es nicht ihr erster Jugendroman ist) :) 4,5 von 5 Sternen

Die Welt
Da es sich hier um ein Urban Fantasy-Buch handelt, spielt es in unserer ganz normalen Welt wie wir sie kennen. Allerdings tauchen fantastische Elemente auf und das sind in diesem Fall die Diamantkrieger und ihre Fähigkeiten - an diesem Punkt möchte ich nicht spoilern deswegen ist alles was ihr an diesem Punkt wissen müsst: Es gibt sie und sie haben bestimmte Fähigkeiten ;) Ansonsten spielt sich viel in der Unterwelt der Stadt ab d.h. Sara ist viel in Katakomben unterwegs, trifft auf Drogensüchtige, Prostituierte und ihre Zuhälter. Das wiederum führt dazu, dass ich das Buch erst für Leser ab 14/15 empfehlen würde... Denn einige Details möchte selbst ich mir nicht genauer vorstellen :D Dennoch gibt es keine volle Punktzahl, da ich gerne noch ein bisschen mehr Fantasy dabei gehabt hätte -> 3,5 von 5 Sternen

Die Charaktere
So mal sehen... Als wichtigsten Charakter haben wir auf jeden Fall Sara. Sie ist 17 Jahre alt, intelligent (auch wenn sie nicht immer zur Schule geht, könnte sie locker an eine Uni gehen) , selbstständig (das muss sie sein, da ihre Mutter sich nie um sie gekümmert hat und sich im Alltag kaum für sie interessiert), sportlich, verantwortungsbewusst (denn sie kümmert sich liebevoll um ihre an Demenz erkrankte Großmutter) und wahnsinnig mutig. Sie hat ein extrem gutes Hör-/Seh-/ und Geruchsvermögen und außerdem einen unschlagbaren Instinkt. Zwischendurch war sie mir ein bisschen zu paranoid und berechnend, weil sie keinem vertraut und hinter allem eine Verschwörung gesehen hat. Auf der anderen Seite finde ich schön, dass man eine richtige Entwicklung in Saras Charakter erkennnen kann; sie wächst an ihren Aufgaben und an sich selbst :) Ansonsten hätten wir noch Damir und La Loba, aber die beiden gehören wieder in den "Nicht-Spoilern-Teil" ;) 3,5 von 5 Sternen

Die Lovestory
Zuerst war ich ein bisschen enttäuscht, weil von Liebe oder irgendwelchen positiven Gefühlen überhaupt nichts zu merken war. Letztendlich hat mich Belitz aber dann doch nicht im Stich gelassen und zumindest eine kleine aber nicht unbedeutende Lovestory eingebaut. 2 von 5 Sternen

Die Spannung
Der Spannungsbogen könnte kaum größer sein! Gleich zu Beginn des Buchs tun sich einige Fragen auf, auf die weder die Protagonistin noch der Leser eine Antwort weiß. Man tapt ganze 400 Seiten lang mehr oder weniger im Dunkeln bis zum Schluss dann endlich die langersehnte Auflösung kommt. Doch langweilig ist es zwischendurch nicht, da ständig etwas neues passiert! Mehr Spannung kann ein Buch meiner Meinung nach fast nicht haben - 4,5 von 5 Sternen

Das Cover
Das sieht doch mal toll aus und es ist durchdacht - den Titel findet man im Cover wieder. Die Diamanten in den lichtbrechenden Dreiecken und die Kriegerin in der Mitte des Buchs mit einem Bogen in der Hand. Dazu ein epischer, dunkler Wald im Hintergrund -> toll. 5 von 5 Sternen

Das Fazit
- Angenehm zu lesendes Buch
- Tolles Idee (sowas in der Art habe ich noch nie gelesen)
- Hätte mir ein bisschen mehr Fantasy und eine anständige Lovestory gewünscht
- Spannungsgeladen -> es lässt einen nicht mehr los!
- Bisschen brutal zwischendurch deswegen die Leseempfehlung ab 14/15

Gesamtbewertung: 4 von 5 Sternen
859 reviews7 followers
May 22, 2016
Die 17-jährige Sara hat ihre Seele an die Hydra verkauft – jene düstere Unterwelt, für die sie als Meisterdiebin arbeitet und wertvollen Diamantschmuck aus den Villen der Reichen stiehlt. Was mit den Diamanten geschieht, interessiert Sara nicht – bis der mysteriöse Damir in den Katakomben der Unterwelt auftaucht. Die beinah magische Anziehungskraft zwischen den beiden weckt in Sara übermenschliche Fähigkeiten, von denen sie bisher nichts ahnte. Die Fähigkeiten einer Diamantkriegerin. Ein gefährlicher Wandlungsprozess setzt ein, an dessen Ende Sara sich entscheiden muss, auf welcher Seite sie steht: auf der des Lichts oder des Schattens.

"Damirs Schwur" ist der erste Band der "Die Diamantkrieger-Saga", einer Trilogie aus der Feder von Bettina Belitz.

Liest man den Klappentext und sieht das Cover dieses Romans, so geht man eigentlich felsenfest davon aus, dass man es hier mit einem High-Fantasy-Roman zu tun hat und man in ein Abenteuer in einer fremden Welt hineingesogen wird. Doch dies ist ein Irrtum. Den Leser erwartet hier eine Geschichte aus unserer Welt, die mit kleineren phantastischen Elementen ausgearbeitet wurde.
Die Idee dahinter ist neu und interessant und birgt so einiges an Potential.

Wer die Bücher der Autorin kennt, weiß, dass sie ein Faible für leicht undurchsichtige Geschichten hat, bei denen einiges der Fantasie des Lesers überlassen wird. Auch hier ist vieles sehr mysteriös gehalten, sodass man eigentlich nie weiß, worauf alles hinauslaufen wird.
Leider fehlte mir dadurch in diesem Auftakt etwas der Biss und das gewisse Etwas, weshalb mich die Geschichte nie komplett zu fesseln wusste. Sie ist zwar durchaus spannend und man geht gerne begierig den Geheimnissen auf den Grund, doch fehlte immer ein wenig, damit ich von dem Roman eingesogen wurde.
Mir fehlte ein Stück weit die Lebendigkeit, um die nötige Tiefe zu vermitteln, die diesen Roman zu einem farbenprächtigen Spektakel hätte werden lassen.

Von der Atmosphäre her, lässt sich schon etwas mehr erkennen. Diese ist düster und zeigt die Abgründe der Menschheit auf, ist aber immer wieder von lichten Momenten durchsetzt.

Ich hoffe, dass mich die Fortsetzung dieser Geschichte mehr zu fesseln weiß und das volle Potential ausgeschöpft wird, um mir packende Lesestunden zu bescheren. Das Ende passt dabei zu dem Rest der Handlung; man weiß nicht, worauf es letztendlich hinauslaufen wird.

Fazit: Viel Potential und tolle Ideen. Leider fehlte das letzte Bisschen, um mich komplett zu überzeugen.
Profile Image for Beautifuul.
40 reviews7 followers
February 5, 2017
MEINE MEINUNG:
Das erste, was ich mir zu diesem Buch einfällt, ist wohl, wie langweilig es ist. Im Ernst, ich habe Juni letzten Jahres begonnen das Buch zu lesen. Immer nur ein bisschen und mit furchtbar vielen Unterbrechungen weil es mich nicht fesselte und ich kaum Interesse daran hatte weiterzulesen.
Nun wollte ich es aber endlich beenden also habe ich es durchgezogen. Leider stieg die Spannung nicht.

Die Charaktere an sich gefallen mir wirklich, wirklich gut. Sie sind gut ausgearbeitet, auch wenn man fast nur Zeit mit der Hauptprota verbringt, da die anderen Protagonisten kaum auftauchen.

Was mich wohl am meisten störte waren fehlende unerwartete Ereignisse. Ich wusste schon bevor ich das Buch aufschlug was passieren würde, nach den ersten 100 Seiten sowieso, weil man es sich ziemlich einfach zusammenreimen kann durch Titel und Klappentext. Trotz alldem muss man erst 400 Seiten lesen bevor es auch die Protagonistin erfährt und selbst da passiert nicht wirklich was, was das Buch einfach verdammt langatmig machte.

Die ganze Zeit ist es also im Grunde nur ein Hin und Her und Gehimnismacherei von Sachen die man schon weiß, und das Warten auf irgendwelche Spannungsbögen die nicht aufkommen. Es passieren zwar einige Dinge aber viele davon sind nicht Storyrelevant. Ich hätte mir gewünscht dass das Buch kürzer ist und die Protagonistin eher das ach so große Geheimnis erfährt und es dann endlich losgeht. Aber sie erfährt es erst am Ende und groß passieren tut auch nichts.


FAZIT:
Ich finde aus dem Buch hätte man sehr viel mehr machen können. Zusammengefasst fand ich es leider wirklich sehr langweilig. Hin und wieder kam zwar Spannung auf aber diese Szenen waren alle nicht Verlaufsrelevant. Ich hätte es toll gefunden hätte die Prota eher erfahren was man als Leser schon fast von Beginn an wusste, und nicht erst am Ende. Das Buch wäre eindeutig besser gewesen, hätte ich es in einem Rutsch gelesen, aber durch den wenigen Spannungsbogen und das warten auf Geschehnisse kam kaum Lust auf weiterzulesen.
Profile Image for Eva Hechenberger.
1,337 reviews19 followers
February 21, 2016
Sehr tolle Geschichte! Wir lernen hier Sara kennen, die Diamanten aus Villen klaut, um ihrer Oma, die demenzkrank ist, eine Betreuerin zu bezahlen. Sara hat nämlich eine “Gabe”, sie kann Diamanten singen hören, wie sie sagt. Es geht immer alles gut, bis sie Damir trifft, irgendeine Veränderung wird durch dieses Treffen ausgelöst und die Dinge laufen nicht mehr optimal. Die beiden treffen sich immer öfters, ob jetzt gewollt oder ungewollt und das Leben von Sara verändert sich….
Diese Geschichte ist wirklich super und es ist ein toller Einstig in eine neue Saga.
Sara konnte ich gut verstehen, dass sie ihrer Oma helfen will, weil sie sonst niemand hat. Da ihre Mutter wirklich ein Ekel ist und in ihr nur der Teufel sieht. Mir ist dieses Mädchen sehr sympathisch, weil sie auch wenn sie als Diebin arbeitet, immer nur helfen will, auch ihren Bekannten. Durch das Treffen mit Damir, verändert sich Sara und sie hat einige Änderungen in Kauf zu nehmen.
Damir ist für mich sehr interessant, da er sehr geheimnisvoll beschrieben wird und man nicht viel von ihm oder seinem Leben erfährt.
Kratos ist auch als Bösewicht sehr brutal und fies. Er versorgt alle mit Drogen, vergewaltigt und ist richtig brutal. Typischer Bösewicht.
Das Buch spielt in unser Zeit und hat nichts mit Kriegern zu tun, wie man es auf den ersten Blick auf das Cover und auch nach Lesen des Klappentextes meinen könnte. Finde ich aber toll, dass es mal was anderes ist, wie man vielleicht zu erst erwartet hat. Romantik finde ich eher wenig, aber das ist auch in Ordnung für mich, vielleicht klappt es ja besser in 2. Band. Es wird hierzu noch eine interessante Neuigkeit geben. ;)
Der Schreibstil finde ich sehr gut, ich finde ihn flüssig und man kommt gut in die Geschichte rein. Der Spannungsbogen ist über die ganze Geschichte gehalten worden und es ist nicht wirklich was vorhersehbar gewesen.
Schade fand ich das Ende, weil jetzt weiß ich nicht, wie es weitergeht und natürlich muss man auf Band 2 warten und kann sich nicht sofort in den 2. Band stürzen.
Profile Image for Cassie.
97 reviews42 followers
August 17, 2016
Endlich habe ich es geschafft! Obwohl ich "nur" 10 Tage an dem Buch gelesen hatte, kam es mir vor wie Monate und oft stand ich kurz davor es abzubrechen, bis es dann zu spät war, weil ich schon fast am Ende war. Naja ...

Mal zur Protagonistin: Sara mochte ich überhaupt nicht. Schon zu Anfang nicht. Es war noch relativ interessant ihr beim Stehlen von Diamanten "zuzusehen", doch alles andere ging mir gehörig auf den Geist. Ständig muss sie allen widersprechen, Autoritätspersonen, ebenso wie Leuten, die es nur gut mit ihr meinen oder nett zu ihr sind. Sie ist völlig paranoid und sieht mögliche Hintergedanken anderer, wo es mir gar nicht in den Sinn käme. Dazu treten plötzlich Geschehnisse oder Gedanken auf, bei denen ich mich frage "woher kommt jetzt das plötzlich?".

Auch vieles an der Geschichte selber fand ich unlogisch, seltsam oder einfach nicht stimmig. Die anderen Charaktere haben mir nicht viel gesagt (ebenso wenig Damir, der ja sogar im Untertitel festgehalten ist) und zur kuriosen Namensgebung sage ich am bestens gar nichts, weil das nur ein Detail ist bei all den anderen (für mich) missglückten Elementen ...

Ich weiss nicht, was mich dazu gebracht hat, das Buch zu Ende zu lesen. Es mag wohl auch seine guten Stellen (oder wohl eher Sätze) gehabt haben, an die ich mich jedoch schon nicht mehr erinnern kann, nachdem ich mich nun durch die letzten paar Dutzend Seiten gekämpft habe.

Ich möchte dieses Buch keineswegs schlecht machen oder schreibe dies mir gehässigen Gedanken. Bettina Belitz hat durchaus einen schönen Schreibstil mit breitem Vokabular, doch leider bringt das auch nicht viel, wenn mir die Geschichte einfach nicht gefällt. Und wenn die Prota so arrogant, besserwisserisch, paranoid und zynisch ist, dann ist wohl alles verloren ...
Tut mir leid, leider nur 1,5 Sterne ...
Profile Image for Twig.
329 reviews8 followers
March 6, 2016
3,5 Sterne

Die 17-jährige Sara hat ihre Seele an die Hydra verkauft – jene düstere Unterwelt, für die sie als Meisterdiebin arbeitet und wertvollen Diamantschmuck aus den Villen der Reichen stiehlt. Was mit den Diamanten geschieht, interessiert Sara nicht – bis der mysteriöse Damir in den Katakomben der Unterwelt auftaucht. Die beinah magische Anziehungskraft zwischen den beiden weckt in Sara übermenschliche Fähigkeiten, von denen sie bisher nichts ahnte. Die Fähigkeiten einer Diamant
kriegerin. Ein gefährlicher Wandlungsprozess setzt ein, an dessen Ende Sara sich entscheiden muss, auf welcher Seite sie steht: auf der des Lichts oder des Schattens.

Dieses Buch war in vielen Dingen anders als erwartet. Ich dachte es würde sich hier bei um einen High Fantasy Roman handeln allerdings entpuppte es sich eher als Urban Fantasy. Dies war für mich auch nicht weiter schlimm. Der Klappentext hatte mich neugierig auf die Geschichte gemacht und der Einstieg fiel mir auch nicht schwer.
Allerdings viel es mir nicht so leicht eine wirkliche Bindung zu Sara aufzubauen. Natürlich haben mich ihre Fürsorge für ihre Großmutter und der Konflikt mir ihrer Mutter berührt aber viele ihrer Handlungen sorgten dafür das sie für mich teils unglaubwürdig wirkte. Natürlich trifft man auch schon mit 17 bestimmte Entscheidungen in seinem Leben ,vor allem wenn man aus so einer schwierigen Familie kommt.. Der ganze Charakter wäre mir wesentlich sympathischer und glaubhafter gewesen wenn die alt bekannte Liebesgeschichte etwas anders aufgebaut gewesen wäre. Und Sara in der hin Sicht eine andere Möglichkeit gehabt hätte sich zu entfalten.
Ich bin sehr gespannt wie es mir ihr Damir und den Diamantkriegern weiter geht und hoffe sehr das Sara die Möglichkeit erhält sich weiterzuentwickeln.
Profile Image for Euryale.
52 reviews25 followers
February 13, 2017
Ich habe das Buch aus der Bibliothek geliehen und nur den Anfang und das Ende gelesen.

Meine Meinung dazu: Das gleiche wie bei der Splitterherz-Reihe. Viel Innenschau, wenig Handlung, künstliches Aufbauschen von Geheimnissen, obwohl man eigentlich nichts zu sagen hat. Im Gegensatz zu Splitterherz konnte mich hier aber schon die Handlung nicht fesseln. Die Autorin kann zwar seitenlang im Grunde genommen über nichts schreiben (was sie auch hier wieder unter Beweis stellt und den Klappentext auf 500 Seiten auswalzt), aber sie weiß einfach keine Geschichte zu erzählen.

Dazu kommt, dass mir auch ihre Sprache mittlerweile auf den Keks geht, da es irgendwie immer das Gleiche ist. Zusätzlicher Nervfaktor: Am Ende stellt sich zwar erstmal heraus, – ich befürchte jedoch, dass das Ganze in den Folgebänden wieder zu einer aussichtslosen, “unsterblichen” Liebesgeschichte aufgeblasen wird.
Profile Image for Nic.
130 reviews
February 28, 2016
Gut, besser, Bettina Belitz!! Wer mich kennt, der weiß, dass ich ihre Bücher ohnehin abgöttisch liebe. Und sie hat es mal wieder geschafft und hat mit den Diamantkriegern effektiv mein Herz erobert.
Es ist Ende Februar 2016, und doch habe ich nicht den geringsten Zweifel, dass dieses Buch eines meiner absoluten Highlights in diesem Jahr ist.
Die gewohnt eingängige Schreibweise lässt einen fühlen, was man liest. Man ist mit Haut und Haar dabei, leidet mit Sara. Man hofft, man seufzt, man freut sich oder ist den Tränen nahe. Von Damir fange ich jetzt gar nicht erst an!
Profile Image for Becks.
276 reviews
August 29, 2016
Ich habe eigentlich nur Fantasykitsch erwartet und wurde positiv überrascht, denn es war nur ca. 1/4 fantastisch und der Rest spielte irgendwo zwischen Diebeszügen und dem Drogensumpf.
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148 reviews1 follower
October 8, 2016
Nicht mein Geschmack! Es war viel zu verworren und unglaublich brutal (vor allem der Schluss) und hat sich bis zum Ende gezogen... Ich hatte sehr hohe Erwartungen, welche maßlos enttäuscht wurden
Profile Image for Chiawen.
280 reviews9 followers
May 3, 2017
„Diamantkrieger Saga – Damirs Schwur von Bettina Belitz ist der erste Teil einer Urbanfantasy-Reihe.

Tagsüber kümmert sich Sara um ihre kranke Großmutter und nachts stiehlt sie Diamanten. Dies tut sie um die Pflegekosten für die Oma zu begleichen. Sie verkauft die Diamanten in der Unterwelt. Doch dann kreuzt Damir auf und bringt alles durcheinander.

Sara ist 17 Jahre alt und sehr selbstständig. Ihre Mutter kümmert sich nicht wirklich um sie und auch nicht um die Großmutter. Sara selbst ist es aber wichtig, dass der kranken Großmutter geholfen wird. Deswegen nutzt Sara ihre Kräfte um Diamanten zu stehlen, geht kaum in die Schule um den Schlaf nach zu holen den sie wegen ihrer nächtlichen Aktionen verliert.

Die Charaktere sind teilweise sehr mysteriös und geheimnisvoll. Man erfährt meist nicht ganz so viel, nur die nötigsten Details. Dennoch wirken sie nicht oberflächlich, sondern scheinen nur etwas zu verbergen. So können sie für Überraschungen sorgen und ziehen den Leser irgendwie magisch an.

Das besondere an dieser Geschichte sind die Fähigkeiten die Sara hat und eben nicht nur sie. Sie kann die Diamanten hören. Sie machen einen besonderen Klang. Deswegen weiß sie immer wo sie suchen muss. Dieses besondere Gehör oder das Erspüren nutzt sie auch um zu erfahren ob jemand im Haus ist, ob es Tiere gibt etc. Dies erleichtert ihr vieles.
Für den Leser sind diese Fähigkeiten auch ganz interessant. Denn man fragt sich woher kommt das, was kann sie damit noch machen, findet sie andere mit ähnlichen Gaben, ….

In anderen Büchern ist es oft so, dass der Protagonisten mit den tollen Fähigkeiten schnell aufgegriffen und irgendwie geschult wird im Umgang mit seinen Kräften. Bettina Belitz tut das hier nicht oder besser gesagt nicht so deutlich und nicht so schnell. Es dreht sich viel um Sara und ihr Privatleben. Denn dort werden ihr einige Steine in den Weg gelegt. Ab und an wird auf mysteriöse Art und Weise kleine Unterweisungen eingestreut, die Sara aber nicht immer sofort helfen.

Die ganze Geschichte wirkt durch Saras Raubzüge und ihr Umfeld sehr düster. Es gibt derbe Umgangstöne, einen Hauch von Gewalt und kaum geordnete Bahnen für sie. Das ist am Anfang etwas ungewöhnlich und man weiß nicht so recht was man von all dem halten soll, aber es wird klar das Sara eben nicht das typische Mädchen mit Superfähigkeiten ist. Deswegen passt es im Endeffekt alles gut zusammen.

Die Spannung ist manchmal etwas versteckt. Also es gibt jetzt kein „Ich kann das Buch nicht aus der Hand legen“. Man kann es durchaus aus der Hand legen, aber da es eben nicht so geheimnisvoll ist und doch das ein oder andere passiert, will man wissen wie es weiter geht. Wenn ich jetzt sage es wäre schleppend, hört sich das so nach langsam und kriechend an. Nein die Spannung ist eher etwas versteckt.

Das Cover zeigt eine junge Kriegerin auf einem Felsen. Im Hintergrund ist ein waldiger Hang zu sehen. Durch drei Dreiecke wird die Kriegern in eine andere Dimension gerückt. Der Hintergrund ist gräulich und sonst dominiert ein helles blau das Cover.



Das Buch habe ich mir eher durch Zufall geholt. Denn für eine Challenge braucht ein einen Titel mit Edelstein drinnen. Als ich dann den Klappentext gelesen hatte, war klar dass ich es damit versuche. Beim Lesen ist mir Sara sympathisch geworden und ich wollte mehr über ihre Fähigkeiten wissen. Doch das düstere an der Geschichte hat mich oft zum Innehalten gebracht. Denn irgendwie ist Sara ein kleiner Antiheld. Es passt alles super, aber ich musste mich erst dran gewöhnen und das bis zum Schluss.
Erst als ich das Buch habe etwas sacken lassen, kann ich sagen „Ja es hat mir gefallen!“. Denn es ist einfach anders.

So gibt es 4 von 5 Wölfen!
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