Запропоновані Вальденфельсом топографічні розвідки виходять з припущення, що Чуже має не лише свої часи, а також свої місця. Під впливом Гусерля та Гайдеґера, Мерло-Понті та Левінаса, Башляра та Фуко він наближається до етнології як науки про культурно Чужого. Для філософів, культурологів, соціологів, психологів, політологів та широкого кола інтелектуалів, які цікавляться долею європейської культури та можливостями міжкультурного порозуміння.
Die "Topographie des Fremden" ist eine Abhandlung über die räumliche Dimension der Fremdheit und wie sich diese in unserem Alltag manifestiert. Waldenfels betrachtet die verschiedenen "Orte" oder "Topoi", an denen Fremdheit erlebt werden kann, sei es physisch, sozial, kulturell oder mental. Durch die Analyse dieser topographischen Dimension können wir ein tieferes Verständnis für die Komplexität der Fremdheit gewinnen. Des Weiteren diskutiert Waldenfels die Rolle der Wahrnehmung bei der Konstruktion des Fremden. Er betrachtet, wie unsere Sinne und unser Bewusstsein Fremdheit filtern und interpretieren, und wie diese Prozesse unsere Beziehung zum „Anderen“ beeinflussen und betont damit die Rolle der Phänomenologie als Methode, um die Strukturen und Dynamiken der Wahrnehmung zu erforschen. Waldenfels reflektiert überdies über Verantwortung, die erwächst im Umgang mit Fremdheit. Er plädiert für eine von Gastfreundschaft und Offenheit gegenüber dem Anderen geprägte Haltung, die es ermöglicht, die Fremdheit nicht als Bedrohung, sondern als Chance zur Begegnung und Bereicherung zu sehen.