Tessa hat immer gewartet – auf den perfekten Moment, den perfekten Jungen, den perfekten Kuss. Weil sie dachte, dass sie noch Zeit hat. Doch dann erfährt das 17-jährige Mädchen, dass es bald sterben muss. Tessa ist fassungslos, wütend, verzweifelt – bis sie Oskar trifft. Einen Jungen, der hinter ihre Fassade zu blicken vermag, der keine Angst vor ihrem Geheimnis hat, der ihr immer zur Seite steht. Er überrascht sie mit einem großartigen Plan. Und schafft es so, Tessa einen perfekten Sommer zu schenken. Einen Sommer, in dem Zeit keine Rolle spielt und Gefühle alles sind …
05/2017 Wenn ich könnte würde ich 6 und mehr Sterne vergeben! Ein richtig tolles Buch mit einem so schönen Schreibstil! Von Anne Freytag werde ich definitiv noch mehr lesen, wenn mein SuB ein bissl abgebaut ist!
Re-Read 06/2021 Auch als Hörbuch eine sehr schöne und ergreifende Geschichte. Anne Freytags Schreibstil ist in ihren Jugendbüchern einfach poetisch schön. Auch wenn ich beim Hörbuchhören nicht so emotional werde, wie es beim Lesen der Fall ist, war ich wieder ganz bei Oskar & Tessa ❤️
1.5/5 Sternen Ich werde mich hiermit höchstwahrscheinlich extrem unbeliebt machen, aber na gut. Das ist wohl das schlechteste Buch, was ich in den letzten Jahren im Bereich Jugendliteratur gelesen habe und das zu sagen tut mir wirklich leid, weil ich glaube, dass die Autorin eine super netter Person ist, aber ich konnte dieses Buch einfach nicht leiden. An dieser Stelle möchte ich sagen, dass ich das Buch vom Heyne-Verlag und der Verlagsgruppe Randomhouse als Rezensionsexemplar im Austausch für eine ehrliche Rezension zur Verfügung gestellt bekommen habe - danke dafür! Es geht um Tessa, ein Mädchen, das schwer krank ist und weiß, dass sie sterben wird. Und es geht darum, wie sie sich verliebt noch einmal einen letzten Sommer mit Oscar, ihrer großen Liebe, verbringt. An sich klingt das nach einem schönen Contemporary Roman, der mir sehr gut gefallen könnte und ich dachte auch, dass ich es wirklich mögen würde, weil die Ratings hier auf Goodreads und überall sonst so extrem hoch sind. Dem war leider gar nicht so und ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen warum man überall nur Rezensionen liest, die das Buch in den Himmel loben. Tessa ist eine unglaublich langweilige Protagonistin und sie war mir extrem unsympathisch. Sie stirbt und scheint aus irgendeinem Grund den Vorsatz zu haben den Abscheid allen Menschen, denen sie was bedeutet, so schwer wie möglich zu machen. Man kann es ihr einfach nicht recht machen und sie beschwert sich über ihre Mutter, die immer nur das Beste für sie wollte und regt sich darüber auf, dass ihre beiden Freundinnen nicht mehr viel mit ihr machen, obwohl sie selbst es ist, die sich schlafend stellt, wenn ihre Freundinnen sie besuchen kommen und die nie zurückruft oder -schreibt. Generell scheinen ihr alle Freunde und Personen, die sie in ihren siebzehn Jahren um sich hatte und die sie lieben plötzlich vollkommen egal zu sein als Oscar in ihr Leben tritt - denn der ist wunderschön und heiß und daher natürlich ein super Grund ihre Familie zurückzulassen und sich in ihren letzten Wochen und Tagen nicht bei ihren besten Freundinnen zu melden. Nein, wirklich, der einzige Grund warum sie mit ihm weg fährt ist, dass er heiß ist. Das Buch beginnt damit, dass Tessa in der U-Bahn ist und über einen ganzen Song hinweg Augenkontakt mit Oscar hat, der zu diesem Zeitpunkt nichts anderes ist als ein attraktiver Fremder. Okay, solche Begegnungen gibt es, das ist alles noch realistisch aber dann springen wir fünf Monate vor und der Fremde in der U-Bahn ist nach diesen fünf Monaten tatsächlich immer noch jeden Tag in ihren Gedanken und sie denkt jede Nacht vorm Einschlafen an ihn (für mich ist das nicht romantisch sondern eher etwas creepy, aber jedem das Seine). Die beiden treffen sich natürlich rein zufällig wieder, da ihre Eltern befreundet sind und plötzlich sitzt der hübsche Fremde an Tessas Küchentisch. Sie erkennt ihn sofort wieder und ist PUFF Hals-über-Kopf-und-für-immer-und-ewig in ihn verliebt, weil - er sieht super aus! Nun, das Gute ist, dass auch er sich gleich in sie verliebt, da er sie auch heiß findet und die beiden sich über Facebook Nachrichten schreiben, woraufhin sie sich natürlich noch mehr lieben. Und wenn ich "lieben" sagen meine ich das auch so. Tessa sieht plötzlich zum ersten Mal einen Sinn in ihrem Leben. Das einig Wichtige ist Oskar. Er ist ihr ganzes Leben, der Grund dass sie etwas aus ihrer verbleibenden Zeit macht und es ist wirklich einfach traurig. Sie will nichts für sich selbst machen sondern einfach für ihn weil dieser süße Junge alles ist, was in ihrem Leben zählt. Mehr als Freunde, Familie oder sonst irgendwas - das hat mich so sehr gestört! Von da an ist die Geschichte meiner Meinung nach nur der Weg eines Mädchens, das Selbstzweifel hat aber trotzdem Sex haben will und einem Jungen, der diese Zweifel nicht versteht und unbedingt auch Sex mit ihr haben will. Tessa betont die ganze Zeit, dass sie als siebzehnjährige Jungfrau ohne Führerschein sterben wird. Wenn das in einem Buch ein- oder zweimal gesagt wird finde ich das in Ordnung aber hier wird es quasi ihre Identität und alles, was sie definiert ist, dass sie noch nie Sex hatte und das unbedingt noch ändern will. Die beiden reden über Sex und Oscar tut so als wäre es das Seltsamste auf der ganzen Welt, dass ein hübsches Mädchen im Alter von 17 noch Jungfrau sei - Newsflash: Das ist nichts besonderes. Die beiden gehen dann auf einen Roadtrip durch Italien und ich hatte gehofft, dass es von hier an besser wird aber dem war leider nicht so. Das Buch hat ab hier ständig den selben Aufbau: Tessa und Oscar fahren durch die Gegend, sehen lauter schöne Dinge aber Tessa hat immer irgendein Problem - große Schmerzen durch ihre Krankheit, Angst, dass Oscar sie nackt nicht schön finden könnte, riesige Eifersucht, dass er einen Stoffhasen seiner Ex dabei haben könnte, Eifersucht, dass Oscar vor ihr eine Freundin hatte oder nach ihr eine haben könnte, Eifersucht, dass ein Mädchen auf der Straße ihn angelächelt hat und er das merkte (ja, darüber fängt sie fast an zu weinen). So gut wie jedes Mal ignoriert sie das Gefühl, redet mit Oscar weder über ihre Gedanken noch ihre Schmerzen und spielt ihm stattdessen heile Welt vor und jedes Mal löst sich das Problem innerhalb von wenigen Momenten einfach von selbst, indem sie an einen anderen schönen Ort kommen, Tessa all ihre Sorgen vergisst und plötzlich alles wieder in bester Ordnung ist. Es ist einfach keine Spannung da und das Buch ist quasi ohne Ausnahme nach genau diesem Schema aufgebaut. Und dann kommt die Szene, die dafür gesorgt hat, dass ich das Buch wirklich nicht ausstehen kann. Wie bereits erwähnt, hat Tessa große Selbstzweifel, was ihren Körper angeht und Angst davor vor Oscar nackt zu sein. Trotzdem hätte sie gerne Sex mit ihm und wäre ihm gerne nah. Zu Beginn des Buchs lässt sie sich erst auf einen Kuss an, wird dann von Selbstzweifeln übermannt und weißt ihn doch wieder ab. Später, als sie schon in Italien sind, knutschen die beiden rum und es scheint so als würden sie den nächsten Schritt gehen doch dann hat Tessa wieder Angst davor sich Oscar zu zeigen, hat Angst, was er zu den Narben und ihrem kranken, abgemagertem Körper sagen könnte und stößt ihn kurz von sich weg bevor sie wirklich miteinander schlafen können - und Oscar rastet aus. Er wirft ihr vor, dass sie sich gefälligst entscheiden soll, ob sie ihn jetzt mag oder nicht und im Streit wühlt er durch ihre Tasche und leert den gesamten Inhalt auf dem Boden aus während er so richtig ausrastet - weil sie ihn erst geküsst hat und dann keinen Sex haben wollte. Von hier an habe ich das Buch gehasst. Weil, als Oskar sich kurz darauf entschuldigt, alles wieder super ist und der Vorfall nie wieder angesprochen wird. Weil Oskar für viele junge Mädchen, die das Buch lesen, trotzdem den "perfekten Freund" darstellt. Weil genau diese Art von Verhalten dazu führt, dass Mädchen sich nicht trauen nein zu sagen, wenn sie eigentlich nicht mit jemandem schlafen wollen aber zu große Angst haben, dass ihr Freund etwas dagegen haben wird. Man kann IMMER nein sagen und sollte nie Angst vor einer derartigen Reaktion seitens seines Partners haben müssen. Oskar wusste, dass Tessa Selbstzweifel hat, was ihren Körper angeht und dass sie Jungfrau ist und sie sich gerade mal ein oder zwei Wochen lang kennen! Und dennoch hat er sich so verhalten und deshalb ist er für mich nichts mehr als ein Arschloch, ab diesem Moment im Buch. Naja, die beiden verstehen sich später jedenfalls wieder und haben doch noch Sex - etwas was im Buch extrem detailliert beschrieben ist, mehr als ich das jemals in einem Jugendbuch gelesen habe und auch hier fand ich einiges einfach nur merkwürdig, aber da gehe ich jetzt mal nicht genauer ins Detail. Allerdings bin ich hier der Meinung, dass es nichts für jüngere Leser ist.. Was mich außerdem gestört hat war der Spitzname "Krabbe", den Oskar für Tessa aussucht, wegen irgendeinem Insider-Witz. An sich wäre das okay, aber er nennt sie von da an nur noch so und das war einfach nur merkwürdig. Außerdem habe ich total viele Parallelen zu The Fault in Our Stars gefunden. Es gibt sogar eine Szene die mit "Okay?" - "Okay." endet, was dann wirklich schon eine sehr offensichtliche Dopplung in beiden Büchern war und auch sonst gab es manchmal zu viele Überscheidungen dieser beiden Bücher. Der Schreibstil ließ sich schnell und flüssig lesen aber es war einfach so viel Kitsch in der Liebesgeschichte, dass ich unglaublich oft mit den Augen rollen musste wenn Tessa wieder einmal sagte, wie sehr Oskar ihr Leben erst lebenswert gemacht hat. Nun noch schnell zu einigen positiven Aspekten. Ich mochte die Rolle, die Musik in dem Buch spielte. Oskar und Tessa reden oft über Songs und es gibt eine Playlist an Songs die man während dem Lesen hören kann. Das hat mir sehr gut gefallen und war eine wunderschöne Idee der Autorin. Außerdem mochte ich das Cover und die generelle Gestaltung des Buchs wirklich gerne. Trotzdem konnte mich das Buch, wie ihr inzwischen wisst, absolut nicht überzeugen und ich verstehe all die hohen Bewertungen einfach nicht.
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Oh Anne Freytag....was machst du nur mit uns Lesern? Ich liiiiiiebe dieses Buch, ich liiiiebe Tessa und Oskar und ihre Geschichte. Sie geht so ans Herz und ich bin mir sicher,sie wird da sehr lange bleiben. Ein wunderbares Buch für Jugendliche, Eltern, Geschwister, Freunde...über das Leben,das manchmal viel zu kurz ist aber dennoch das Beste ist,wenn wir es mit den richtigen Menschen an unsere Seite bestreiten dürfen. Ich muss jetzt noch ein bissl den Tränen freien Lauf lassen....eine absolute Empfehlung von mir.❤️❤️❤️❤️
Ich bin ehrlich, das Buch habe ich nur zur Hand genommen, weil ich es überraschend vom Heyne Verlag bekam. Ich bin kein Contemporary Fan und obwohl ich ein großer Sick Lit Liebhaber bin, gehen mir Ich-werde-bald-sterben-Geschichten ziemlich auf die Nerven. Kombiniert mit dem Titel und dem Roadtrip des Lebens war mir das alles zu viel Klischee. Dennoch wollte ich dem Buch, da es schon bei mir war, wenigstens eine Chance geben und so startete ich nach langer Zeit mit dem Lesen. Schon nach wenigen Seiten ging mir die Protagonistin Tessa auf die Nerven. Seit sie von ihrer Krankheit erfahren hat, ertrinkt sie mehr oder weniger in Selbstmitleid und lässt das ihre Mitmenschen und auch den Leser spüren. Keinesfalls positiv für mich und ich hätte das Buch schon nach wenigen Seiten abgebrochen. Wenn da nicht Oskar wäre. Ein ziemlich interessanter Charakter, in den sich Tessa nicht nur sofort verliebt, sondern der sie auch dazu überredet, ein letztes Mal den Sommer zu genießen und einen Roadtrip zu unternehmen. Kleiner Vorgriff: Oskar schien zwar auf den ersten Blick sehr interessant, trotz spannender Backstory schaffte es Anne Freytag jedoch nicht, dem Charakter Tiefe zu geben. Leider sehr viel verschenktes Potential und ein weiterer Minuspunkt auf meiner Liste. Auch der Roadtrip selbst war nichts als eine Enttäuschung. Er hatte genauso viel Tiefe, wie die Charaktere, nämlich gar keine. Seine Bedeutung wird mir auch nicht so wirklich klar, denn er ist absolut ersetzbar und die gesamte Story hätte auch mit austauschbarem Setting funktioniert oder, je nach Sichtweise, genauso wenig funktioniert. Vor dem Lesen habe ich eigentlich erwartet, dass Anne Freytag uns hier ein sehr emotionales Buch präsentiert. Ein Buch, das mich irgendwo berührt und mitfühlen lässt. Mit wem? Natürlich mit den Protagonisten Tessa und Oskar. Die beiden verlieben sich nämlich recht schnell ineinander und sehr früh hat man die Verbindung zwischen den beiden gespürt. Ich muss an dieser Stelle auch nicht verschweigen, dass das Buch natürlich an einer Stelle traurig ist. Oder wieder einmal je nach Blickwinkel traurig sein soll. Denn mich hat das Buch emotional so gar nicht berührt. Zumindest, was die Sache mit Tessa angeht. Wer mich tatsächlich auf emotionaler Ebene erreicht hat, das war allein Tessas Schwester, die einen sehr kleinen Teil der Geschichte einnimmt und mich leider als einzige wirklich begeistern konnte. Dafür gibt es letztendlich auch den Gnadenstern. Fazit: Leider war Anne Freytags Mein bester letzter Sommer ein ganz klarer Fehlgriff. Die Protagonisten waren weder liebenswürdig noch wirklich tief ausgearbeitet und wirkliche Gefühle erzeugten weder sie oder die Story sondern nur die Nebencharaktere. Auch der Roadtrip war meiner Meinung nach nicht wichtig für die Story, nimmt darüber einen sehr kleinen Platz ein und ist somit ersetzbar.
„Die Wahrheit ist, dass ich nicht weiß, was ich verpassen werde. Ich habe zu wenig gelebt. Und vorallem viel zu kurz.“ S. 11
Tessa hat immer auf die perfekten Momente gewartet. Sie selber wollte perfekt sein, hat alles richtig gemacht und war ein wahres Musterkind. Nur leider hat sie vergessen zu leben. Weil sie dachte, sie hätte Zeit. Tessa war mir auf Anhieb sympathisch. Ich liebte ihre sarkastische Art, was kein Wunder ist, wenn man mit 17 erfährt, dass man bald sterben muss. Ich konnte mich so gut in sie hineinversetzten, in ihre Wut, Angst und Verzweiflung. Und vorallem in ihre Gedanken. Nicht, dass ich wüsste, wie es ist eine tödliche Krankheit zu haben. Aber dieser Gedanke, dass man irgendwann nicht mehr existiert, dass man einfach nicht mehr da ist und nicht weiß, was geschehen (oder auch nicht geschehen) wird, hätten exakt meine Gedanken sein können. Und dann kommt da Oskar, ein Junge der Tessa durchschaut, sie und ihre Gedanken, der sie zum lachen, leben und lieben gleichzeitig bringt. Er rennt nicht vor der Wahrheit davon, sondern schenkt ihr einen bezaubernden letzten Sommer. Er bleibt stark für Tessa, obwohl er genauso gut das Recht gehabt hätte zusammenzubrechen. Ehrlich, man kann nicht anders als sich in Oskar zu verlieben.
Ich liebe Anne Freytags ehrliche Art zu schreiben. Sie wählt die richtigen Worte, hat die großen Gefühle und viele Emotionen auf Lager, kombiniert schmerzhafte Szenen mit humorvollen Glücksmomenten. Und ja, trotz des Themas gibt es Momente zum lachen. Man weiß, wie das Buch enden wird – nicht nur wegen des Titels – und trotzdem musste ich jede Seite lesen und in mich einsaugen, sehen wie die beiden sich entwickeln, wie sie den Tod vergessen und wunderbare Momente miteinander verbringen. Anne Freytag schafft es, dass man Tessa ins Herz schließt, sich mit ihr zusammen Stück für Stück in Oskar verliebt, nur um mit Oskar zusammen zusehen zu müssen, wie Tessa langsam verschwindet. Ich habe (mindestens) die Hälfte des Buches geschluchzt und geweint – wäre ich in der Öffentlichkeit gewesen, hätte man mich sicherlich für verrückt erklärt.
Zu meiner Überraschung ist „Mein bester letzter Sommer“ kein Buch über eine Krebskrankheit. Tessa wird an etwas anderem sterben. Sicherlich ist es eine, wenn auch eher tragische, Geschichte über die erste Liebe, aber für mich ging es darum nicht in erster Linie. Es geht eher um das Leben, die Zeit, die man vielleicht verschwendet, obwohl sie dafür viel zu kostbar ist. Denn eins haben wir alle nicht: genügend Zeit für alles, was wir vielleicht vorhaben. Dieses Buch führt das auf so unglaublich authentische Weise vor Augen, dass es schon fast wehtut. Und ich weiß: Sollte ich jemals wieder vergessen mein Leben zu schätzen oder zu leben, werde ich mich einfach an die Geschichte von Tessa und Oskar erinnern.
ABSCHLUSSWORT Tessa hat vielleicht vergessen 17 Jahre lang zu leben. Aber dank Oskar hat sie es noch gelernt und einen letzten besten Sommer gehabt. „Mein bester letzter Sommer“ lässt einen gleichzeitig lachen und weinen. Es sind die Charaktere, die man sofort ins Herz schließt und nur schwer wieder gehen lassen kann. Es ist das Thema und die Message dahinter. Es ist die Geschichte, in die mich verliebt habe und an die ich mich vermutlich für immer zurückerinnern werde.
Ohne Worte. Ehrlich, ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Ich bin verliebt in Oskar und weine, weine, weine. Meine Taschentücher sind verbraucht, meine Seele zerbrochen und auch sonst brauche ich zunächst einmal ein bisschen Gefühlsurlaub. Mein bester letzter Sommer ist eines jener Bücher, die mich noch länger begleiten, egal wie viel Anderes ich lese oder ob ich mich mit irgendwelchen Tv-Serien ablenke. Die Geschichte um Tessa und Oskar ist eine jener, die bleibende Schäden in meinem Herzen hinterlassen. Natürlich auf eine gute Weise, denn es sind doch solche Leseerlebnisse nach denen der leidenschaftliche Leser sucht, nicht wahr?!
Ich dachte, sterben ist einfach. Ich dachte, es geht schnell. Wie geboren werden, nur rückwärts. Aber die Wahrheit ist, ich hatte keine Ahnung. (S. 11) Schon der Prolog hatte eine unglaubliche Wirkung und zog mich unaufhaltsam in die Geschichte hinein, denn Anne Freytag hat die Gabe mit ein paar Worten große Gefühle auszulösen. Ich war wie gebannt und geriet in die Geschichte dieser beiden tollen Menschen. Tessa, mit dem Verfallsdatum und Oskar, der zum ersten Mal liebt. Ich bleibe bei dem was ich zuvor schon sagte, ich finde einfach keine passenden Worte für diese Geschichte. Und wehe, jetzt denkt jemand, das hier sei nur eine weitere Geschichte übers Sterben, denn dann werde ich schon ein bisschen böse werden müssen. Es ist doch so: Entweder man erzählt eine Geschichte wirklich, oder man reiht einfach ein paar Sätze aneinander. Dies hier ist sehr wohl ersteres hoch zehn. Anne Freytag weiß einfach mit Worten umzugehen. Bemerkt ihr wie verliebt ich bin? Nun ... damit sollte doch schon alles gesagt sein ...
Ich habe ein Verfallsdatum. Okay zugegeben, letztlich hat jeder eines, aber zu wissen, dass die meisten Konservendosen in unserer Speisekammer länger hier sein werden als ich, ist hart. (S. 11)
Ehrlich gesagt mag ich keine Bücher über Road-Trips. Umso überraschender ist meine Faszination für Mein bester letzter Sommer. Doch wie bereits erwähnt ist es nicht einfach nur ein Sterbebuch oder einfach nur ein Road-Trip-Buch. Es ist insgesamt nicht 'einfach nur' und sobald mir das klar wurde, war ich dem ganzen voll und ganz verfallen. Doch nicht nur der Inhalt kann so richtig punkten, auch die Aufmachung ist einfach wundervoll. Das Cover ist einzigartig, dann gibt es eine Karte über die Fahrt durch Italien und eine Playlist aller Songs, die im Buch eine Rolle spielen. Von der Krabbe und dem Haschen über den jeweiligen Kapiteln, die ebenfalls eine Bedeutung haben, gar nicht erst zu sprechen.
Es lässt sich nur so zusammenfassen: Ich bin verliebt. In das Buch. In Oskar. In all die schönen und nicht so schönen Momente. In alles. #TESKAR!
Dieses Buch ist so herzzerreißend schön. Ich habe jeden Gedanken, jeden Schmerz, jede Hoffnung und jede Liebe gefühlt. Diese Geschichte ist so ehrlich, so echt. Anne Freytag hat es einfach in jeder Zeile geschafft die perfekten Worte zu finden. Ich liebe diesen Schreibstil, diese Geschichte. Ich liebe Tessa, Oskar und ihre Reise, die niemals hätte enden sollen.
“Mein bester letzter Sommer” ist der erste Jugendroman von Autorin Anne Freytag, welche bereits unter diesem Namen, aber auch unter Pseudonymen wie Ally Taylor oder Anne Sonntag mehrere Romane veröffentlicht hat. Ich kenne sie nicht alle, aber auf ihr Debüt in diesem Genre war ich schon länger unheimlich gespannt.
Tessa ist siebzehn Jahre alt und war ihr Leben lang ein Überflieger: Musterschülerin, eine Klasse übersprungen, ihr Leben fest im Griff, ihre Zukunft geplant. Doch obwohl sie bereits als Kind sehr oft krank war, wusste sie nicht, dass ihre Lebenszeit schon von Anfang an nur sehr begrenzt war. Jetzt weiß sie, dass dies ihr letzter Sommer sein wird. Die Tage verbringt sie meist in ihrem Zimmer, voller Selbstmitleid, Wut, ihr Leben nicht ausgenutzt zu haben, Wut auf ihre Eltern, die ihr verschwiegen haben, wie endlich ihr Leben ist. Seit mehreren Monaten denkt sie außerdem an diesen einen Jungen aus der U-Bahn, der ihr nicht mehr aus dem Kopf geht. Und eines Tages trifft sie ausgerechnet diesen Jungen – Oskar – unverhofft wieder und ihr letzter Sommer könnte zum besten Sommer überhaupt werden.
Schon bevor ich überhaupt den Inhalt kannte, mochte ich dieses Buchcover sehr gerne – schlicht, aber trotzdem bunt und sommerlich. Im Nachhinein passt es noch besser zur Geschichte, die hinter diesem Cover steckt. Die Kopfhörer, der senfgelbe Volvo, Tessa und Oskar auf dem Autodach. Und die Kugel, blau wie das Meer in Italien. Perfekt. Auch die Innengestaltung ist mit Liebe zum Detail gemacht und passt wunderbar zur Geschichte. Man findet eine Karte mit der Reiseroute von Teskar, genauso wie die Playlist, die die beiden auf ihrem Roadtrip durch Italien begleitet. Es sind zwar nur äußerliche Kleinigkeiten, aber diese ergänzen den Inhalt bestens.
Dass die Geschichte von Tess und Oskar – Teskar – keine einfache wird, dürfte wohl jedem klar sein. Es ist auch nichts einfach daran, ein junges Mädchen beim Sterben zu begleiten. Und wenn ich ganz ehrlich bin, wollte ich eigentlich keine Bücher mehr lesen, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Nicht, weil sie manchmal unglaublich bedrückend sind, sondern vor allem, weil es scheinbar keine Jugendbücher mehr gibt, die sich nicht mit Krankheiten oder dem Sterben beschäftigen. Trotzdem habe ich zu diesem Roman gegriffen, in vollem Bewusstsein, was mich in etwa erwarten würde. Was ich jedoch nicht erwartet habe, war, wie authentisch Anne Freytag mit diesem elenden Thema umgeht. Was das Sterben und die Krankheit angeht, wird nichts beschönigt. Tessa führt sich genau so auf, wie ich es wahrscheinlich auch tun würde: sie versinkt im Selbstmitleid und ist wütend auf sich und alle anderen, stößt ihre Freunde und ihre Familie von sich. Ich weiß, man sollte gerade diese übrig gebliebene Zeit ausnutzen, auskosten, aber ganz ehrlich? Ich konnte Tessas Verhalten hier viel eher nachvollziehen, als das vieler anderer in anderen Geschichten.
“Das Leben wird nicht definiert von den Momenten, in denen du atmest, sondern von denen, die dir den Atem rauben.” – Seite 24
Ich bin eigentlich niemand, der besonders schnell zu Tränen gerührt ist – auch bei John Greens “Mein Schicksal ist ein mieser Verräter” habe ich nicht weinen müssen. Aber hier? Es ist mir zugegebenermaßen ein wenig peinlich, aber ja, ich habe einige Taschentücher verbraucht. Dieser Roman steckt von vorne bis hinten voller Emotionen, die einen überwältigen. Und eins muss man der Autorin lassen: diese verschiedensten Emotionen so stark und gut auf den Leser zu übertragen kann sie richtig gut.
Manchmal fand ich diese Emotionsausbrüche, die vielen Adjektive und Beschreibungen zwar etwas zu viel des Guten, aber insgesamt passt es ja doch irgendwie. Die Handlung rund um Tessa und Oskar, ihre einzelnen persönlichen Geschichten sowie ihre gemeinsame Geschichte, sind schlichtweg eine sehr lange und sehr kurvige Achterbahnfart voller Hochs und Tiefs, voller Gefühle. Und das kommt beim Leser definitiv an.
Auch wenn solch eine Geschichte wirklich nichts Neues mehr ist und die Handlung im Großen und Ganzen natürlich auch recht vorhersehbar ist, konnte sie mich trotzdem zum größten Teil überzeugen. Der Roadtrip durch Italien ist eine wunderbare Reise, man spürt beim Lesen schon fast den Fahrtwind, die Meerluft und die sengende Hitze der Sonne. Die Liebesgeschichte empfand ich jedoch hin und wieder als etwas zu sehr verklärt, zu zuckersüß, dargestellt – da mochte ich die Authentizität rund um das Sterben doch lieber. Doch manchmal braucht man auch so etwas für eine gute Geschichte. Und das ist “Mein bester letzter Sommer” definitiv. Zwei weitere kleine Kritikpunkte hätte ich noch: ich hätte unheimlich gerne bereits von Anfang an kurze Passagen aus Oskars Erzählperspektive gehabt. So fand ich es ein wenig zu erzwungen, dass diese erst im letzten Drittel der Handlung beginnen. Auch das Ende empfand ich anfangs noch als ein wenig zu abrubt – doch letztendlich hat es dann schon wieder gepasst.
“Mein bester letzter Sommer” nimmt seine Leser mit auf eine unfassbar emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle. Auf der einen Seite wird man vor Traurigkeit weinen müssen und auf der anderen lacht man Tränen. Doch es lohnt sich sicherlich Tessa und Oskar auf ihrer Reise zu begleiten und nachzulesen, wie Tessa ihren letzten, aber besten Sommer erlebt. Wer mit den vielen Gefühlen und einer ordentlichen Portion zuckersüßen Jugendliebe klar kommt, wird diesen Jugendroman auf jeden Fall lieben.
Wann du die große Liebe triffst, kannst du dir nicht aussuchen
Tessa hat immer gewartet – auf den perfekten Moment, den perfekten Jungen, den perfekten Kuss. Weil sie dachte, dass sie noch Zeit hat. Doch dann erfährt das 17-jährige Mädchen, dass es bald sterben muss. Tessa ist fassungslos, wütend, verzweifelt – bis sie Oskar trifft. Einen Jungen, der hinter ihre Fassade zu blicken vermag, der keine Angst vor ihrem Geheimnis hat, der ihr immer zur Seite steht. Er überrascht sie mit einem großartigen Plan. Und schafft es so, Tessa einen perfekten Sommer zu schenken. Einen Sommer, in dem Zeit keine Rolle spielt und Gefühle alles sind … Quelle: randomhouse.de
Meinung:
Zuerst kurz etwas zum Schreibstil. Die Autorin hat, finde ich, einen sehr angenehm Stil und man kommt daher recht schnell in dem Buch voran. Sie schreibt nicht allzu kompliziert oder zu verschachtelt, jedoch sehr anschaulich und ausführlich. Ich fand es sehr schön, dass Freytag, wie so viele andere Autoren auch schon, Nachrichten von Whatsapp einbaut, auch wenn diese nicht in einer Sprechblase sind, kann man sehr gut den Unterschied zwischen normalen und geschriebenen Gesprächen erkennen. Sowas finde ich seht gut zu lesen.
Vorweg, ich lese nicht oft solche Bücher. Mit solche meine ich Liebesgeschichten zwischen Teenagern im allgemeinen. Hin und wieder lasse ich mich dann doch dazu hinreißen. Dieses Buch habe ich hauptsächlich gelesen, weil es sich nach einer tragisch-schönen Liebesromanze angehört hat und ich schon viel gutes darüber gelesen habe.
Zu Beginn lernt der Leser Tessa, die Hauptfigur im Roman, kennen. Sie ist kurz davor zu sterben und hat nur noch einige Wochen zu leben. Die Idee ist jetzt nicht unbedingt neu, aber wenigstens hat sie keinen Krebs. Ich mochte Tessa zu Beginn des Buches nicht, da sie ständig nur davon redet, dass sie bald stirbt und dann auch noch alle Leute, die sich um sie kümmern wollen wegstößt. Das machte sie sehr unsympathisch. Oskar hingegen war von Anfang an der perfekte Typ. Ja, etwas klischeehaft, aber in dieses Buch passte er hervorragend. Ich fand es sehr schön zu lesen, wie er Tessa dazu bewegt hat aus ihrem Schneckenhaus herauszukommen und wie sie wieder voller Lebensfreude erblüht ist. SIe wurde zu einem anderen Menschen und ab da mochte ich sie dann doch ein wenig.
Der Anfang hat sich etwas gezogen, etwas 150 Seiten lang passiert nicht wirklich etwas Spannendes. Erst als Tessa und Oskar aufbrechen hatte ich wieder mehr Lust weiterzulesen. Die Reise durch Italien war aufregend und ich konnte in allen Szenen mit Tessa mitfühlen, sie aber dann doch oft nicht verstehen.
Dann wurde es wieder langweilig. Immer nur das Gleiche auf der Reise und nichts Neues. Die Wendung kam dann wieder als Tessa mit Oskar geschlafen hat. Ab diesem Zeitpunkt ging das Buch recht flott voran. Hierbei versteht ich aber nicht, wie Tessa auf einmal soviel Selbstbewusstsein aufbringen konnte, um sich auszuziehen. An einem Tag traut sie sich nicht Oskar zu küssen und am nächsten schläft sie mit ihm. Aber darüber kann man hinwegsehen. Ich wollte dem Buch eigentlich nur zwei Sterne geben, weil sich die Passagen oftmals wiederholt haben (und weil mich Tessa mit ihren“Ich-sterbe-bald“ Monologen recht genervt hat) aber das Ende riss das Ruder nochmal rum. Ich hab mich schon auf sowas wie bei „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ eingestellt, aber das Ende war dann noch recht gut und schön traurig. Es war auch befriedigender als das von „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“.
Fazit:
Das Buch hat mich mit dem Ende noch positiv überrascht. Ich würde es allen, die sowieso gerne Liebesgeschichten lesen sehr empfehlen. Es ist leider einfach nicht mein Genre, aber NA und YA (hoffe das sind jetzt die richtigen Genres) Lesern wird es sicher sehr gefallen! Ich geben dem Buch nun doch 3 von 5 Sterne.
Tessa ist seit ihrem Kindesalter ständig krank, sie leidet an einem Herzfehler. Sie hat nicht mehr lange zu leben, ihr bleiben nur noch wenige Wochen. Sie verkriecht sich in einem Schneckenhaus und wartet auf den Tod. Sie fühlt sich verraten, vom Leben, der Krankheit, den Menschen, um sich herum. Als sie Oskar das erste Mal sieht, ist es Liebe auf den ersten Blick. Das geht nicht nur ihr so. Oskar beschließt, ihr ihren besten letzten Sommer zu schenken. Er möchte ihr das Leben und die Liebe zeigen. Und so begeben sie sich zusammen auf einen Roadtrip nach Italien.
Mit beiden Charakteren konnte ich mich sehr gut identifizieren. Der Großteil des Buches ist aus Tessas Sicht geschrieben. Ihre Gefühle wirken sehr authentisch. Sie hat das Gefühl ihr Leben lang eine perfekte Zukunft geplant zu haben, die sie nun niemals mehr erleben wird. Dabei ist ihre Gegenwart und ihr wirkliches Leben völlig auf der Strecke geblieben. Sie lebt mit der ständigen Angst vor dem Tod, denn jede Minute kann ihre letzte sein. Sie fühlt sich betrogen, verzweifelt, hat mit ihrem Leben nicht abgeschlossen.
Obwohl ich sehr gut nachvollziehen kann, warum sie sich so verhält, empfand ich Tessa anfangs als leicht egoistisch und gemein, besonders ihrer Familie gegenüber. Sie wurde mir im Verlauf des Buches aber von Seite zu Seite immer sympathischer. Es war toll den Wandel ihrer Gefühle im Bezug auf ihre Familie, ihr Leben, ihre Krankheit und auch auf den Tod zu verfolgen.
Zum Ende des Buches gibt es auch einige Kapitel aus Oskars Perspektive. Diese sind gezeichnet von Trauer, Verzweiflung und Angst, aber auch von unendlicher Liebe. Oskar ist ein sehr starker Charakter, der wirklich etwas ganz besonderes ist. Er hat sein eigenes Geheimnis, über das er sehr ungerne redet und welches ihn quält.
Tessa und Oskar sind beide zunächst eher verschlossen, haben Angst sich zu öffnen. Es ist ein langer Weg, bis sie sich gegenseitig vertrauen können. Sie haben wenig Zeit, um die Liebe zu erkennnen, zu erforschen und zu erleben. Doch so kurz diese Liebesgeschichte auch ist, desto schöner ist sie auch. Sie ist berührend, emotional, wundervoll aber dennoch traurig. Es ist eine Hommage an die Liebe und das Leben.
Die Autorin hat mich mit ihrem Schreibstil, ihren Charakteren und den projizierten Gefühlen direkt auf der ersten Seite abgeholt. Ich war gefesselt von der Handlung und habe mit Tessa und Oskar geliebt und gelitten. "Mein bester letzter Sommer" hat mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück gelassen.
Ugh. Dieses Buch war ja gar nicht sooo schlecht, aber mir fallen irgendwie nur negative Kritikpunkte ein. Na ja, dann werde ich die jetzt halt auflisten.
- Tessa. Sie nervt. Von der ersten Seite an. Ich weiß, sie hat eine tödliche Krankheit und alles, aber das ändert leider nichts daran, dass ihr Rumgejammere und ewiges Selbstmitleid nervt. Sie ist total egoistisch und undankbar ihrer Familie und ehemaligen Freundinnen gegenüber. UNSYMPATHISCH. Ganz ehrlich, was findet Oskar an ihr...? (Okay, das war fies. Sorry, Tessa.) - Oskar. Er ist so "perfekt", es ist unrealistisch. Außerdem wird auf jeder Seite gesagt, wie toll er aussieht und wie blau seine Augen sind. ICH HABS KAPIERT. Alles wiederholt sich DAUERND. - Die Sprache. Sie wirkt so gezwungen poetisch. Manchmal klingt alles ja ganz schön, aber die ganzen Metaphern sind oft etwas überzogen. - Eine schöne Reisegeschichte? Weit gefehlt! Vom ganzen Gereise bekommt man nichts mit, weil IMMER NUR ÜBER OSKARS TOLLES AUSSEHEN GEBRABBELT WIRD. - Vorausschaubar bis zum Gehtnichtmehr.
Ja, es war nicht superschlimm. Einfach nur wie "Das Schicksal ist ein mieser Verräter"... in schlechter und deutscher, wie ich es befürchtet hatte. 2,5 Sternileinchens.
4 Sterne, weil mich ein klitzekleines bisschen Tessas ständige Wiederholungen gestört haben und mir an der ein oder anderen Stelle die falschen Szenen gekürzt wurden. Meinetwegen hätte das Buch nochmal ruhig 200 Seiten mehr haben können. Ein wunderwunderschönes Buch mit gehörig viel Herzschmerz und gut ausgearbeiteten Protagonisten (Ich sag nir Oskaaaaaaar *_* I'm so in love.) Tessas Familie war einfach der Wahnsinn. Liebe Anne Freytag, das war eine Meisterleistung nach John Green Schema
>>Jede Liebesgeschichte ist schön, aber unsere mag ich am liebsten. Das mit dir war mehr als nur Liebe, es war wie ein eigenes kleines Leben. ...<< „Mein bester letzter Sommer“ von Anne Freytag ist eine emotional große Reise. Wir begleiten die junge Tessa, die dem nahenden Tod ins Auge blickt. Ganz unerwartet lernt sie Oskar kennen und findet in ihm alles, was sie braucht, um mit dem leben glücklich abschließen zu können. Doch wie dramatisch und schwierig sich das alles gestaltet, das lege ich jedem, der emotionale Jugendbücher mag sehr ans Herz es selbst zu lesen. Obwohl Tessa hier innerhalb der Geschichte im Vordergrund steht, habe ich Oskar noch mehr ins Herz geschlossen. Er ist ein ganz toller Kerl und hat ebenfalls seine ganz eigenen Päckchen zu tragen. „Mein bester letzter Sommer“ ist ein Buch, das vom Tod und all den Gefühlen rund um eben diesem erzählt, aber es erzählt eben auch vom Glücklichsein, von Liebe und dem bunten Leben. Es erinnerte mich als Leser daran, das Leben zu nehmen wie es ist, es zu genießen, in vollen Zügen auszukosten und dem Herzen die Liebe nicht zu untersagen, sondern eben diese Liebe zu geben und auch anzunehmen. >>Bald wird es mich nicht mehr geben, aber der Gedanke, glücklich zu sterben, lässt mich dennoch lächeln. Mein Herz mag kaputt sein, aber es ist voller Liebe. ...<< Was zum einen einen wirklich tragisch traurige Geschichte ist, ist gleichzeitig aber eben auch eine wundervolle Reise und ein Einblick in all die Gefühle, die das Leben und der Tod mit sich bringen. Fazit: Ein berührendes Buch, das ich so schnell nicht vergessen werde
Das ist einer der wenigen Bücher bei denen ich gefühlt dauergeheult habe. Die Autorin hat nicht bloß das Ende emotional gemacht sondern das komplette Buch hat mich mitgerissen. Unglaublich toller Schreibstil und anne freytag kann so besondere Gefühle und Momente in so wunderschöne Zitate verwandeln unglaublich. Kurze Kapitel, lieb ich ja! Und Oskar war so perfekt. Wow. Manchmal war es mir etwas zuu kitschig aber naja ich werde auf jeden Fall weiter Bücher von Anne Freytag lesen weil ich unbedingt mehr von ihrem tollen Schreibstil lesen will🤍
Pessimo lavoro del traduttore, giuro (e Treccani conferma) che la parola "trasalire" ha molti sinonimi, perché non sfruttarli? Se dovessi leggere un'altra volta "trasalisco" o "trasalisce" in un libro avrò sicuramente il ricordo nauseante di questo libro. Lo stesso vale per "apro gli occhi" mi pare che il vocabolario sia molto ridotto. La storia è volutamente strappalacrime ma affrontata male, la scena di sesso è più dettagliata e intensa del dolore della perdita (tanto per dirne una) e il tutto è prevedibile e scontato. La protagonista è insopportabile dall'inizio alla fine, zero empatia, soprattutto le sue paranoie mentali sono poco credibili. I dialoghi poi...vorrei proprio vederli 2 adolescenti parlare così. Ho già parlato della traduzione? Bocciato
Die Geschichte ist nicht wirklich neu, aber großartig erzählt! Wer Sick-Lit mag, wird das Buch lieben.
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INHALT
Tessa hat immer gewartet – auf den perfekten Moment, den perfekten Jungen, den perfekten Kuss. Weil sie dachte, dass sie noch Zeit hat. Doch dann erfährt das 17-jährige Mädchen, dass es bald sterben muss. Tessa ist fassungslos, wütend, verzweifelt – bis sie Oskar trifft. Einen Jungen, der hinter ihre Fassade zu blicken vermag, der keine Angst vor ihrem Geheimnis hat, der ihr immer zur Seite steht. Er überrascht sie mit einem großartigen Plan. Und schafft es so, Tessa einen perfekten Sommer zu schenken. Einen Sommer, in dem Zeit keine Rolle spielt und Gefühle alles sind ... (Klappentext)
MEINE MEINUNG:
Ok, noch ein "Sick-Lit" - ich weiß echt nicht was es damit auf sich hat zur Zeit. Auch wenn ich mir immer wieder vornehme, keine mehr zu lesen, lande ich doch immer wieder bei einem.
Tessa wird sterben, so einfach und schrecklich ist das. Und Tessa trifft auf Oskar. Das Mädchen das immer auf alles gewartet hat und damit nahezu die komplette Jugend verpasst hat, fängt endlich an zu leben. Aber leider zu spät. Es muss in solchen Büchern um die "Liebe auf den ersten Blick" gehen, sonst würde das vermutlich alles nicht funktionieren. Aus Tessas Sicht konnte ich das nachvollziehen. Bei Oskar habe ich mich schwer getan wenn ich ehrlich bin. Vielleicht weil seine Sicht dazu fehlt... Ich habe nicht ganz verstanden wo seine unsterbliche Liebe herkam.
Die Reise von #Teskar (muss man lesen ums zu verstehen *zwinker*) hat mir sehr gut gefallen. Ich liebe Italien und habe mich sehr leicht getan mir alles bildlich vorzustellen.
Als bei der Erzählung auch Oskars-Sicht dazu kam habe ich mich gefreut. Es hat zwar nicht alle Vorbehalte zu seiner Liebe auslöschen können. Doch einiges habe ich dann besser verstanden. Wenn ich mich mal ganz weit vorwagen soll... ich bin mir nicht sicher ob es Liebe war, oder eben tiefe Freundschaft mit Extras. Vielleicht hatte ich aber auch einfach Scheuklappen auf und alle anderen konnten Oskar verstehen.
Erzählt ist die Geschichte der beiden großartig. Besonders hat mir die Einbindung von Musik gefallen. Und ebenfalls ein Highlight, die kleinen Illustrationen zwischendurch.
Ich habe wirklich mit Tessa gefühlt, besonders weil unsere Musikvorliebe so erschreckend ähnlich ist. Da die beiden sich recht schnell auf den Weg machen, lernt man die "Zurückgebliebenen" nicht besonders gut kennen. Nur Larissa ging mir noch nahe. Ich habe mich wirklich gewundert wie man so zu seiner sterbenden Schwester sein kann!
Oskar (auch wenn ich wie schon geschrieben die Liebe nicht so verstanden habe) war großartig. Als Charakter war er die perfekte Wahl! Er ist ein richtiger Herzens-Protagonist *schmelz* - wie gesagt, Tessa konnte ich von anfang an verstehen.
Tessa weiß, dass sie sterben wird, schon in wenigen Wochen, sie hat im Gegensatz zu ihrer Schwester immer ein ruhiges Leben geführt, geprägt von Lernen und Musikstunden. Doch als sie ausgerechnet jetzt, wo es zu spät ist, den „Richtigen“ trifft, für den sie all ihre ersten Male aufgespart hatte. Gemeinsam machen sie sich auf eine Reise durch Italien, um die Zeit, die ihr und ihnen bleibt, voll auszunutzen.
Das Buch geht mitten ins Herz. Zunächst hatte ich Probleme mit dem Stil der Autorin, der mir oft aufgesetzt und zu blumig wirkte, aber entweder hatte ich mich irgendwann daran gewöhnt, oder es wurde besser... oder... ich war irgendwann so sehr in der Geschichte von Tessa und Oskar versunken, dass mir alles egal war. Und das war ich. Ich habe bei alles kleinen, großen, traurigen und wunderschönen Momenten voll mitgefiebert, mitgelitten und mich mitgefreut. Es gab viele Tränen aber auch viele wunderbare Momente. Ein ganz besonderes Buch! Auch das Cover halte ich für sehr gelungen und passend!
PS: Ich hatte das Glück, das Buch als ebook aus der Onleihe zu bekommen und will es mir auch nicht noch einmal kaufen, nur um es im Regal zu haben, aber ich habe inzwischen das wirklich wunderschöne Hardcover in den Händen gehalten UND den Preis des eBooks gesehen. Wenn ich da die Wahl hätte, würde ich auf jeden Fall das Hardcover nehmen!
an dieses Buch hatte ich sofort sehr hohe Erwartungen, als ich es in der Buchhandlung in die Hände genommen habe. Ich fand den Klappentext toll und habe mich unheimlich darauf gefreut, es zu lesen.
Ich habe relativ schnell festgestellt, dass meine Erwartungen nicht getroffen werden. Der moderne Stil der Geschichte hat ihr gleichzeitig etwas lächerliches gegeben. In der ersten Hälfte des Buches ist nichts voran gegangen, man hat nichts erfahren und dann ging es auf einmal viel zu schnell.
Die Reise von Oskar und Tessa nimmt leider nicht den größten Teil des Buches ein und die Beschreibung dieser außergewöhnlichen Situation blieb oberflächlich und hat sich wiederholt.
Einige Stellen waren zwar sehr ergreifend, und einige lustig, doch auch diese waren schnell wieder vorbei und das Buch glich weiterhin einem kleinen Bach, wo ich mir einen Fluss gewünscht hätte.
Ich glaube, die Geschichte hat sehr viel mehr Potential, als dieses Buch aus ihr gemacht hat.
„Ich bin wie ein unbeschriebenes Blatt, das der Wind vor seiner Zeit davonträgt.“
Zitat, Seite 21
Als Tessa mit siebzehn erfährt, dass sie nicht mehr lange zu leben hat, zerplatzen all ihre Träume wie Seifenblasen. Immer hat sie auf den perfekten Augenblick gewartet: für den perfekten Jungen und den perfekten Kuss. In der Annahme, alle Zeit der Welt zu haben, hat sie ihre Chancen verstreichen lassen.
Das stimmt Tessa traurig. Sie ist wütend und verletzt. Hasst ihre Eltern dafür, dass sie ihr diesen entscheidenden Hinweis all die Jahre vorenthalten haben. Wer wird sich nach ihrem Tod schon noch an sie erinnern? An das unscheinbare Mädchen ohne Führerschein, Abi und ein erstes Mal.
Doch sie hat nicht mit Oskar gerechnet. Dem ersten Jungen, der sie wirklich sieht und der ihr Herz höher schlagen lässt. Und egal wie sehr Tessa ihn wegstößt, er weicht nicht mehr von ihrer Seite. Mit seinem klapprigen Volvo will er ihr das pure Leben zeigen und beschert ihnen dabei den besten letzten Sommer ihres Lebens.
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„Musik überdauert alles. (…) Vielleicht verhält es sich mit der Liebe genauso.“
Zitat, Seite 76
Zugegeben, ich bin ein Gefühlsdusel. Ich hab’s mit Geschichten, die tief unter die Haut gehen, die dir Gänsehaut über die Arme jagen, dich mit Glücksgefühlen durchströmen und dich bis zur absoluten Lächerlichkeit grinsen oder schluchzen lassen. Es ist daher nicht groß verwunderlich, dass ich mich in Anne Freytags Jugendbuchdebüt “Mein bester letzter Sommer” schon nach wenigen Zeilen verliebt habe. Denn es ist eine Geschichte, die dich erfasst wie ein Rausch.
Mit siebzehn erfährt Tessa dass sie nicht einfach nur krank, sondern sterbenskrank ist. Ihre gesamte Kindheit verbrachte sie in Krankenhäusern. Der kindlichen Unbeschwertheit wich stetige Angst. Tessa bot ihrem Schicksal dennoch die Stirn, begegnete ihm mit Entschlossenheit und scheinbar grenzenloser Willensstärke. Schließlich hat sie noch so viele Träume: sie will Musik studieren, ihren Führerschein machen und die Liebe ihres Lebens finden. Doch die Kombination aus einer fehlenden Lungenschlagader und einem löchrigen Herzen bremst die Verwirklichung dieser Träume aus. Tessa bleiben nur noch wenige Wochen. Vielleicht mehr, vielleicht weniger.
Tessa Enttäuschung und Traurigkeit verwandelt sich schon sehr bald in Wut und Schmerz. Sie kann es nicht fassen, dass man ihr die Wahrheit all die Jahre vorenthalten hat. Das entscheidende Detail, an dem ihr gesamtes Leben hängt und das alles von Grund auf verändert. Nichts scheint nun noch etwas wert zu sein. Auch nicht ihre Bemühungen, auf den richtigen Moment zu warten. Sie fühlt sich um ihre Zukunft beraubt. Ihr Leben hängt an einem einzigen seidigen Faden.
„Wenn dich dieser eine Mensch berührt, der dich berührt, bleibt die Welt stehen. Deine Beine laufen weiter und deine Lungen atmen, obwohl du nicht mehr kannst, und alles, was du spürst, ist diese Berührung. Haut auf Haut, wie ein Flüstern zwischen Körpern.“
Zitat, Seite 74
Als Oskar in Tessas Leben tritt, scheint es genau der richtige und zugleich schlechteste Zeitpunkt der Welt zu sein. Denn einerseits nimmt ihre Begegnung Tessas Schicksal ein bisschen an Schwere, andererseits wird ihre wachsende Liebe von der Unausweichlichkeit des Todes überschattet. Mich hat Freytags lebendiges Zusammenspiel dieser beiden Komponenten wirklich fasziniert. Glück und Unglück liegen nah beieinander. Doch auch wenn der Tod auf allen Seiten präsent ist, gelingt es Freytag ihn mit einer reizenden Unbeschwertheit auszublenden. Das Gefühl von schier grenzenloser Freiheit breitet sich aus und macht ihren gemeinsamen Sommer zum besten letzten Sommer ihres Lebens.
So wandern wir mit Tessa und Oskar nahezu leichtfüßig durch Italien, schlecken cremiges Eis in der Mittagshitze, düsen im Einkaufswagen über den Mailänder Domplatz und bestaunen vom Dach des alten Volvos den funkelnden Sternenhimmel. Die Liebe, die dabei zwischen Freytags Protagonisten wächst, ist von schonungsloser Offenheit und Respekt, aber auch von Angst und Unsicherheit begleitet. Mit ihr reift die schüchterne verschlossene Tessa zu einer mutigen und aufgeschlossenen Persönlichkeit.
“Ich dachte, Liebe ist eine Illusion. Kitschig und überbewertet. Aber wenn man es genau nimmt, kann man Liebe gar nicht genug überbewerten.”
Zitat, Seite 343
Freytags Botschaft liegt dabei klar auf der Hand. Lebe jeden Moment, als wäre es dein letzter. Und zwar kompromisslos. Wir alle warten viel zu oft auf den perfekten Augenblick und vergessen dabei völlig, dass wir bereits mittendrin stecken. Dass das Leben auch dann passiert, während wir im Stillen noch darauf warten.
Obwohl ich normalerweise nicht sehr nah am Wasser gebaut bin, habe ich gerade gegen Ende der Geschichte Rotz und Wasser geheult, weil sie so unfassbar traurig und schön zugleich ist. Es ist eine jener Geschichten, durch die man glückstrunken durchrauscht und sich wünscht, dass sie nie zu Ende geht.
“Das Leben wird nicht definiert von den Momenten, in denen du atmest, sondern von denen, die dir den Atem rauben.”
Wunderbares Buch, mit einer schönen Geschichte. Am Ende auch etwas traurig aber meistens positiv. Die Charaktere habe ich sehr geliebt, sowohl Tessa als auch Oskar und ihre Familie. Am meisten hat mich tatsächlich der Schreibstil überzeugt, der war einfach wunderschön.
Das Datum ist nur eine vage Vermutung. Feststeht, dass ich dieses Buch 2016 gelesen habe und es jahrelang mein Lieblingsbuch war. Mittlerweile sind die Seiten vergilbt, die markierten Textpassagen verblichen, und das Paperback notdürftig mit Tesa wieder zusammengeklebt. Zu oft hab ich das Buch wieder in die Hand genommen, durchgeblättert, durchgelesen und geweint. Auch wenn es ein Jugendbuch ist, berührt es mich doch immer wieder aufs Neue. Tessa und Oskar und Ihr Bester Letzter Sommer lässt mich seit 7 Jahren nicht los und ich glaube, dass er das auch nie mehr tun wird. Herzensbuch 🫶🏼