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Wir kommen
„Ronja von Rönne wischt das Blau vom Himmel.“ Georg Diez, Der Spiegel
„Maja ist nicht tot. Wenn Maja gestorben wäre, hätte sie mir davor Bescheid gesagt. Solche Dinge haben wir immer abgesprochen.“
Wenn jemand stirbt, zieht man sich schwarze Kleider an und geht zur Beerdigung. Oder man flieht gemeinsam mit seinen drei Beziehungspartnern und einer Schildkröte ans Meer. Nora entscheidet sich für Letzteres. Als ob Polyamorie helfen würde. Als ob Flucht helfen würde. Als ob man den Dämonen der Vergangenheit so einfach entkommt.
„Schnoddrig, überlegen, witzig, respektlos – endlich eine neue Stimme in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur!“ Joachim Lottmann
In Noras Heimatdorf gehört es sich, den Nachbarn zu grüßen, den Rasen zu mähen und am Ende des Lebens zu sterben. Dass sich plötzlich ausgerechnet Maja, Noras beste Freundin aus Kindheitstagen, an diese althergebrachten Regeln hält und einfach stirbt, kann Nora nicht glauben. Für eine Beerdigung hat Nora ohnehin keine Zeit: Nachts wecken sie Panikattacken, sie muss sich um eine Schildkröte kümmern und ihre einst so progressive Beziehung zu viert droht auseinanderzubrechen. Und dann fährt auch noch ihr Therapeut in Urlaub. Bis zu seiner Rückkehr soll Nora ihre Tage in einem Tagebuch dokumentieren. Also berichtet sie, wie sie sich mit Karl, Leonie, Jonas und einem schweigenden Kind ans Meer flüchtet, um das Verschworene zwischen ihnen zu retten. Doch statt hoffnungsvoller Zukunft drängt sich immer mehr Noras Vergangenheit in den Vordergrund. Es muss doch etwas geben, denken die vier, das sie wieder zusammenzuschweißen vermag, ein großes Fest etwa. Oder ein Mord.
„Wir kommen“ ist ein radikales Buch, rasend komisch in seiner Verzweiflung und poetisch in seiner Grausamkeit.
„Maja ist nicht tot. Wenn Maja gestorben wäre, hätte sie mir davor Bescheid gesagt. Solche Dinge haben wir immer abgesprochen.“
Wenn jemand stirbt, zieht man sich schwarze Kleider an und geht zur Beerdigung. Oder man flieht gemeinsam mit seinen drei Beziehungspartnern und einer Schildkröte ans Meer. Nora entscheidet sich für Letzteres. Als ob Polyamorie helfen würde. Als ob Flucht helfen würde. Als ob man den Dämonen der Vergangenheit so einfach entkommt.
„Schnoddrig, überlegen, witzig, respektlos – endlich eine neue Stimme in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur!“ Joachim Lottmann
In Noras Heimatdorf gehört es sich, den Nachbarn zu grüßen, den Rasen zu mähen und am Ende des Lebens zu sterben. Dass sich plötzlich ausgerechnet Maja, Noras beste Freundin aus Kindheitstagen, an diese althergebrachten Regeln hält und einfach stirbt, kann Nora nicht glauben. Für eine Beerdigung hat Nora ohnehin keine Zeit: Nachts wecken sie Panikattacken, sie muss sich um eine Schildkröte kümmern und ihre einst so progressive Beziehung zu viert droht auseinanderzubrechen. Und dann fährt auch noch ihr Therapeut in Urlaub. Bis zu seiner Rückkehr soll Nora ihre Tage in einem Tagebuch dokumentieren. Also berichtet sie, wie sie sich mit Karl, Leonie, Jonas und einem schweigenden Kind ans Meer flüchtet, um das Verschworene zwischen ihnen zu retten. Doch statt hoffnungsvoller Zukunft drängt sich immer mehr Noras Vergangenheit in den Vordergrund. Es muss doch etwas geben, denken die vier, das sie wieder zusammenzuschweißen vermag, ein großes Fest etwa. Oder ein Mord.
„Wir kommen“ ist ein radikales Buch, rasend komisch in seiner Verzweiflung und poetisch in seiner Grausamkeit.
199 pages, Kindle Edition
Published March 4, 2016
12 people are currently reading
385 people want to read
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Community Reviews
Displaying 1 - 30 of 77 reviews
March 10, 2016
Ich mag Ronja von Rönne als Bloggerin und Kolumnistin sehr. Auch in ihrem Romandebüt tauchen so schöne Sätze und Satzteile auf, dass ich sie mir glatt eintätowieren lassen könnte (obwohl ich Tattoos gar nicht mag). Wenn ein kleiner Junge als „aus reiner Pragmatik antiautoritär erzogen“ beschrieben wird, erfährt man in wenigen Worten so einiges über ihn und seine Eltern: super. Die meisten Wortspiele und -witze waren unverbraucht und amüsant (ich möchte nur bitte nie wieder etwas übers Pferdestehlen lesen, plz deutsche Autoren, plz), habe mehrmals laut aufgelacht.
Trotzdem – ein Dutzend schöne Zitate und Lacher machen noch kein gutes Buch, nicht wahr? „Wo ist die Handlung?“, beklagen sich viele ... aber wenn man Wir kommen als Popliteratur einfach hinnimmt (was ist denn groß in Faserland passiert? In Soloalbum? In Herr Lehmann?) und wenn man sich auf die Stimmung von Nora, der Ich-Erzählerin, einlässt, dann hat man durchaus Spaß und fühlt auch mit ihr mit. (Nur die Erinnerungen an ihre Kindheit mit Maja waren mir ein bisschen zu blass, und Maja zu John-Green-esk.)
Zusammenfassend: An die weiter oben genannte „große“ Popliteratur kommt dieses Buch nicht heran, aber wenn man auf den Erzählstil steht, empfehle ich die Lektüre. 3/5 Sterne. (Aber das ist eine 3, die schon in Richtung 4 schielt.)
Trotzdem – ein Dutzend schöne Zitate und Lacher machen noch kein gutes Buch, nicht wahr? „Wo ist die Handlung?“, beklagen sich viele ... aber wenn man Wir kommen als Popliteratur einfach hinnimmt (was ist denn groß in Faserland passiert? In Soloalbum? In Herr Lehmann?) und wenn man sich auf die Stimmung von Nora, der Ich-Erzählerin, einlässt, dann hat man durchaus Spaß und fühlt auch mit ihr mit. (Nur die Erinnerungen an ihre Kindheit mit Maja waren mir ein bisschen zu blass, und Maja zu John-Green-esk.)
Zusammenfassend: An die weiter oben genannte „große“ Popliteratur kommt dieses Buch nicht heran, aber wenn man auf den Erzählstil steht, empfehle ich die Lektüre. 3/5 Sterne. (Aber das ist eine 3, die schon in Richtung 4 schielt.)
April 28, 2016
Ich kann verstehen, dass es zahlreiche kritische und negative Bewertungen des Romans gibt, mir hat er aber einfach gut gefallen. Die Geschichte über Oberflächlichkeit und Verlogenheit der Polyamorie bewegt mich zwar nicht, doch das Spiel mit Sprache und die Zerlegung von Aussagen hat mich gekonnt unterhalten. Ich kann nichts dafür, aber bei Sätzen wie "Die beiden ehemaligen Zukunftsforscher lächelten im Präteritum" (S.161) muss ich einfach mitlächeln.
March 29, 2017
Eins von diesen "modernen" Büchern, deren Protagonisten super gelangweilt von allem sind und alles schlecht machen, in denen nichts passiert, in denen Menschen sich durchaus ihrer traurigen Lage und ihrer Fehler bewusst sind, aber auf keinen Fall etwas dagegen unternehmen wollen.
Und niemand weiß, warum.
Frustrierend zu lesen.
Und niemand weiß, warum.
Frustrierend zu lesen.
November 6, 2018
Och nö.
Ich mochte den Schreibstil wirklich sehr. Das Geschriebene hingegen... nicht.
Die Charaktere waren dermaßen unsympathisch und hohl, dass mir das Lesen fast Schmerzen bereitet hat. Im Großen und Ganzen geht es um vier gelangweilte Menschen, die nicht wissen wohin mit sich. Eine Protagonistin, die auf höchstem Niveau lamentierend mit einer Schildkröte durch die Gegend rennt, sie wahrscheinlich nicht einmal gefüttert hat und sich daraufhin wundert, dass sie verreckt.
Die vier fahren in ein Ferienhaus, haben Sex, feiern, koksen und schmollen. Mit dabei ist ein fünfjähriges Kind. Kann mal jemand das Jugendamt verständigen?
Generell hat sich mir der tiefere Sinn dieses Romans nicht erschlossen, sofern es überhaupt einen geben sollte.
Das war ein Schuss in den Ofen.
Ich mochte den Schreibstil wirklich sehr. Das Geschriebene hingegen... nicht.
Die Charaktere waren dermaßen unsympathisch und hohl, dass mir das Lesen fast Schmerzen bereitet hat. Im Großen und Ganzen geht es um vier gelangweilte Menschen, die nicht wissen wohin mit sich. Eine Protagonistin, die auf höchstem Niveau lamentierend mit einer Schildkröte durch die Gegend rennt, sie wahrscheinlich nicht einmal gefüttert hat und sich daraufhin wundert, dass sie verreckt.
Die vier fahren in ein Ferienhaus, haben Sex, feiern, koksen und schmollen. Mit dabei ist ein fünfjähriges Kind. Kann mal jemand das Jugendamt verständigen?
Generell hat sich mir der tiefere Sinn dieses Romans nicht erschlossen, sofern es überhaupt einen geben sollte.
Das war ein Schuss in den Ofen.
July 21, 2016
Wenn Ronja von Rönne eine Rapperin wäre, dann wäre sie Kollegah. Oder Kollegin oder so. Die Punchlinedichte ist extrem hoch, es fehlt aber etwas am Storytelling.
May 15, 2016
Eigentlich wollte ich Ronja von Rönne boykottieren, weil sie mich anekelt. Aber dann hat mich ihr Buch genau im richtigen Moment erwischt. Ich war etwas traurig und wollte Pointen, sonst nix. Und so ist es passiert: Ich hatte mit ihrem Buch einen guten Abend. Schämen tu ich mich nicht, weil ich sowieso nicht mehr sicher bin, was gerade subversiv und was angesagt ist: Ronja von Rönne zu mögen oder nicht.
January 14, 2025
3.5 ⭐
Rabenschwarzer Humor, ironisch, here for the Vibes, da nicht wirklich viel passiert, außer schöne Sätze wie diese:
Die Figuren unsympathisch, auf Gefühlsebene kann ich ihre Beziehung zueinander null spüren/verstehen. Sie verbringen viel Zeit miteinander, aber es wird kaum gesprochen.
So gesehen, muss man das auch erst mal schaffen: eine grundsätzlich so ernste und tiefgründige Geschichte, so oberflächlich zu erzählen...
Emma-Lou tut mir leid - sie kann doch nur als Gag gemeint sein (der gründlich in die Hose geht).
Viele Dinge ergeben wenig Sinn, und sind deshalb so over-the-top unrealistisch und unnachvollziehbar, wie kann es denn sein, dass Nora
Darum frage ich mich, ob dieses Buch ernst gemeint oder Satire ist? Kann eigentlich nur Satire sein? Oder ist dies genau der Punkt, dass man verwirrt zurückbleiben soll?
ABER: Ronja von Rönne kann einfach schreiben (siehe Zitate oben, die sind nur ein Bruchteil die ich notiert habe), obwohl einige schwierige Formulierungen enthalten sind... Dieses fulminate Finale, wow, ich konnte das Buch plötzlich nicht mehr aus der Hand legen, es hat mich auf den letzten Seiten komplett eingesogen!!! Das Ende lässt einen dann aber auch blöd sterben...
Note for self: Ich muss aufhören, Coming-of-Age-/Popliteratur von deutschen AutorInnen zu lesen, da mich dieses Genre einfach nur mehr langweilt (im besten Fall) oder extrem nervt. Wobei Wir kommen aufgrund der vielen lustigen Sätze ein positives Beispiel dieses Genre ist, und gleichzeitig doch irgendwie belanglos... Hat mich einfach nicht berührt, erreicht oder sonst etwas ausgelöst.
Maja ist nicht tot...
- Wir kommen, S. 1
Rabenschwarzer Humor, ironisch, here for the Vibes, da nicht wirklich viel passiert, außer schöne Sätze wie diese:
... Keiner lachte, weil der Witz alt und geschmacklos ist, und wir sind jung und geschmackvoll...
- Wir kommen, 8%
... Das Meer war glatt wie selten zuvor, der Strand war nah, das Ufer war so lächerlich erreichbar, dass Ertrinken keine Alternative zu meiner Wut darstellte...
- Wir kommen, 41%
... »Hallo«, weckte mich die Panik. Ich grüßte nicht zurück, aber Unhöflichkeit reichte nicht aus, um sie loszuwerden...
- Wir kommen, 63%
Die Figuren unsympathisch, auf Gefühlsebene kann ich ihre Beziehung zueinander null spüren/verstehen. Sie verbringen viel Zeit miteinander, aber es wird kaum gesprochen.
So gesehen, muss man das auch erst mal schaffen: eine grundsätzlich so ernste und tiefgründige Geschichte, so oberflächlich zu erzählen...
Emma-Lou tut mir leid - sie kann doch nur als Gag gemeint sein (der gründlich in die Hose geht).
Viele Dinge ergeben wenig Sinn, und sind deshalb so over-the-top unrealistisch und unnachvollziehbar, wie kann es denn sein, dass Nora
Darum frage ich mich, ob dieses Buch ernst gemeint oder Satire ist? Kann eigentlich nur Satire sein? Oder ist dies genau der Punkt, dass man verwirrt zurückbleiben soll?
ABER: Ronja von Rönne kann einfach schreiben (siehe Zitate oben, die sind nur ein Bruchteil die ich notiert habe), obwohl einige schwierige Formulierungen enthalten sind... Dieses fulminate Finale, wow, ich konnte das Buch plötzlich nicht mehr aus der Hand legen, es hat mich auf den letzten Seiten komplett eingesogen!!! Das Ende lässt einen dann aber auch blöd sterben...
Note for self: Ich muss aufhören, Coming-of-Age-/Popliteratur von deutschen AutorInnen zu lesen, da mich dieses Genre einfach nur mehr langweilt (im besten Fall) oder extrem nervt. Wobei Wir kommen aufgrund der vielen lustigen Sätze ein positives Beispiel dieses Genre ist, und gleichzeitig doch irgendwie belanglos... Hat mich einfach nicht berührt, erreicht oder sonst etwas ausgelöst.
June 17, 2024
1.5*
großzügig aufgerundet, weil's manchmal schöne sprache hatte.
ansonsten hätte ich gerne diese 200 seiten lebenszeit zurück.
großzügig aufgerundet, weil's manchmal schöne sprache hatte.
ansonsten hätte ich gerne diese 200 seiten lebenszeit zurück.
August 4, 2017
Langweilig zu lesen. Es fehlt eine Intention, eine Idee. Rönne schreibt schnöde ein halbgares Tagebuch.
September 28, 2024
Ich hatte keine Erwartungen an dieses Buch aus der Bücherkabine, und es hat mich umgehauen.
April 14, 2016
Eigentlich wollte ich jetzt hier etwas ganz Tiefgründiges schreiben. Wollte diverse Rezensionen aufgreifen, mein Unverständnis über die Erhebung dieses Buches in den Feuilletons ausbreiten und erklären, warum hier zwei und nicht nur ein Stern vergeben wurden.
Ich finde diesen Kurzroman nicht durchgehend schlecht, finde ihn aber auch nicht gut. Im Endeffekt bin ich mit Mitte dreißig vermutlich einfach bereits zu alt, um diese Nabelschau noch gut zu finden und die Beweggründe der ewig selbstbezogenen Figuren nachvollziehen zu können.
Große Literatur ist dies jedenfalls nicht und es ist unbegreiflich, warum von Rönne in den Medien derart hochgelobt wird, während eine wahre Größe wie Herrndorf zeit seines Lebens kaum Beachtung erhielt.
Ich finde diesen Kurzroman nicht durchgehend schlecht, finde ihn aber auch nicht gut. Im Endeffekt bin ich mit Mitte dreißig vermutlich einfach bereits zu alt, um diese Nabelschau noch gut zu finden und die Beweggründe der ewig selbstbezogenen Figuren nachvollziehen zu können.
Große Literatur ist dies jedenfalls nicht und es ist unbegreiflich, warum von Rönne in den Medien derart hochgelobt wird, während eine wahre Größe wie Herrndorf zeit seines Lebens kaum Beachtung erhielt.
March 9, 2016
Ronja von Rönne hat das geschrieben, was man ziemlich schnell einen Generationen-Roman nennen wird. Sie trifft manches sehr genau und eine gute Beobachtungsgabe kann man ihr nicht absprechen. Insgesamt ist dieser Roman aber extrem handlungs- und erzählungsarm und ergeht sich zu sehr im Selbstmitleid einer gern so bezeichneten Generation Y - von Rönne ist sich bewusst worüber sie schreibt und das gewollte Brechen von Klischees wird leider selbst wieder zum Klischee.
February 22, 2018
Ich hab das Buch jetzt in einem Rutsch während der Fahrt im IC durchgelesen und bin etwas ratlos zurückgeblieben.
Eine Handlung fehlt, es dreht sich alles um vier Charaktere die bis auf wenige Sätze beinahe nichts zueinander sagen, und genauso wenig hat mir dieses ganze Buch gesagt. Keine Ahnung, was das war. Wahrscheinlich sind da noch einige Metaebenen drin die ich nicht erfasst hab, aber ich fühle mich nicht motiviert diese nachträglich noch zu finden und zu ergründen.
Eine Handlung fehlt, es dreht sich alles um vier Charaktere die bis auf wenige Sätze beinahe nichts zueinander sagen, und genauso wenig hat mir dieses ganze Buch gesagt. Keine Ahnung, was das war. Wahrscheinlich sind da noch einige Metaebenen drin die ich nicht erfasst hab, aber ich fühle mich nicht motiviert diese nachträglich noch zu finden und zu ergründen.
April 25, 2016
ja was soll denn dieses Kuddelmuddel von Beziehungen uns sagen.? Voll gestört und total unrealistisch das Ganze-und dann noch ein Kind dabei, das wohl vollständig überflüssig ist. Ärgerlich!
March 12, 2024
Ich fand’s lustig
April 15, 2022
Ich bin ein bisschen ratlos. Zuerst dachte ich, die Figuren im Buch müssten alle als Negativbeispiele gemeint sein. Dann hab ich die Autorin nachgeguckt und irgendwie die Vermutung, dass sie die ernst meint? Es sind alles furchtbare pseudo-linke, überhebliche und extrem unsympatische Leute, mit denen ich über das ganze Buch absolut nichts mitgefühlt habe. Fragt mich auch nicht, was das Ende mir mitteilen sollte..
So im Nachhinein hab ich eher den Eindruck, da kommt genereller Menschenhass durch, denn absolut alle Unterhaltungen und Beziehungen sind im besten Fall gleichgültig, im schlechtesten Fall absolut destruktiv und dann endet alles auf der Note, dass das auch irgendwie normal sei.
Ja natürlich, das sind alles die Gedanken der Hauptfigur, aber man sucht sich seine Themen als Autor*in ja auch aus und schon allein das ganze "Polyamorie ist auch nur, wenn man zu feige zum Schluss machen ist", das sich wirklich von Anfang bis Ende zieht, scheint mir da nur eine Abrechnung mit einem Beziehungsmodell zu sein, das für sie selbst nicht funktioniert hat. Überhaupt machen sich offenbar alle Leute selbst und der gesamten Welt 100% ihres Lebens nur was vor und sind dabei unglücklich. Das ist mir ein zu einfaches, zu trauriges und zu oberflächliches Menschenbild, ohne dass mir die Geschichte sonst noch irgendwas mitzuteilen hätte. Die etwas monotone und leicht depressive Lesart der Autorin passt dann zwar schön dazu, hat mir aber auch nicht beim Einfühlen geholfen.
Ich bereu es jetzt nicht komplett, es gelesen zu haben, wie bei manch anderem Buch. Ich hab durchaus ein paar Dinge für mich rausgeholt - und wenns nur ist, wie ich NICHT sein will. Aber ich sag mal, es gibt zu viele gute und sogar großartige Literatur, als dass man diese hier unbedingt lesen müsste.
So im Nachhinein hab ich eher den Eindruck, da kommt genereller Menschenhass durch, denn absolut alle Unterhaltungen und Beziehungen sind im besten Fall gleichgültig, im schlechtesten Fall absolut destruktiv und dann endet alles auf der Note, dass das auch irgendwie normal sei.
Ja natürlich, das sind alles die Gedanken der Hauptfigur, aber man sucht sich seine Themen als Autor*in ja auch aus und schon allein das ganze "Polyamorie ist auch nur, wenn man zu feige zum Schluss machen ist", das sich wirklich von Anfang bis Ende zieht, scheint mir da nur eine Abrechnung mit einem Beziehungsmodell zu sein, das für sie selbst nicht funktioniert hat. Überhaupt machen sich offenbar alle Leute selbst und der gesamten Welt 100% ihres Lebens nur was vor und sind dabei unglücklich. Das ist mir ein zu einfaches, zu trauriges und zu oberflächliches Menschenbild, ohne dass mir die Geschichte sonst noch irgendwas mitzuteilen hätte. Die etwas monotone und leicht depressive Lesart der Autorin passt dann zwar schön dazu, hat mir aber auch nicht beim Einfühlen geholfen.
Ich bereu es jetzt nicht komplett, es gelesen zu haben, wie bei manch anderem Buch. Ich hab durchaus ein paar Dinge für mich rausgeholt - und wenns nur ist, wie ich NICHT sein will. Aber ich sag mal, es gibt zu viele gute und sogar großartige Literatur, als dass man diese hier unbedingt lesen müsste.
August 10, 2021
Irgendwie ist es mir unmöglich gewesen, den Text von dem sehr detaillierten Bild, das ich von der Autorin habe, zu trennen. Ich schwanke zwischen drei und vier Sternen, aber am Ende hab ich es doch eher weggelesen als wirklich genossen.
January 29, 2025
Ich weiß noch nicht so ganz was ich davon halten soll tbh? Bin unentschieden ob 3 oder 4 Sterne, vermutlich eine 3,5/5
Nora, Karl, Leonie und Jonas führen eine Beziehung zu viert. Erst waren es Karl und Nora, dann hat Karl eines Tages einfach Leonie mitgebracht, und Leonie ihre kleine Tochter, dann stellt Leonie ihnen Jonas vor und dann sind sie halt zu viert. Weil das macht man halt so, sie sind ja jung und modern und alternativ und man muss sich halt zusammenreißen wenn es Probleme gibt. Aber dann stirbt Noras beste Freundin Maja aus Schulzeiten, Panikattacken wecken sie jede Nacht und ihr Therapeut empfiehlt ihr, einfach mal Tagebuch zu schreiben. Das tut sie, und das Ergebnis halten wir beim lesen in der Hand.
Die Konstellation funktioniert irgendwie nicht, sie geben sich aber verdammt viel Mühe, den Schein aufrecht zu erhalten, als würde sie funktionieren. Sie tun so als wär alles super, ach das ist ein Thema das besprechen wir mal zu viert aber später okay, jetzt ist nicht der Zeitpunkt. Eifersucht gibt es in ihrer idealen Welt nicht, keine Besitzansprüche, sie sind ja alle so modern, einfach lächeln und weiter machen, und Leonies kleine Tochter ziehen sie eben gemeinsam auf. Eine Woche im Strandhaus soll sie vom Alltag befreien und wieder näher bringen. Karl sitzt an seinem neuen Buch über Glück und Unglück und philosophiert durch die Gegend, Leonie sagt zu allem was er sagt nur ja und Amen, Jonas flüchtet sich mit Leonies Tochter immer zum Muschelsammeln, Nora schreibt und denkt immer wieder an Maja und ihre gemeinsame Jugend.
Ich muss ehrlich sagen, jede*r einzelne der vier war mir auf eine eigene Art unsympathisch, und noch schlimmer fand ich, dass sie einfach nicht miteinander geredet haben. Also sie haben geredet, aber halt über alles und nichts und eben nicht die wichtigen Dinge. Und wenn ich eines hasse, dann ist es schlechte Kommunikation und wenn sich Charaktere nicht einfach mal zusammenreißen können. Sie waren zu sehr gefangen in ihrer Traumvorstellung einer Viererbeziehung, in ihrer Angst vor Veränderung und dem alleine sein, dass sie sich für ein Mittelmaß entschieden haben, wobei Mittelmaß noch zu positiv gesagt ist. Die Explosion am Ende war überfällig, aber leider nicht zufriedenstellend
Nora, Karl, Leonie und Jonas führen eine Beziehung zu viert. Erst waren es Karl und Nora, dann hat Karl eines Tages einfach Leonie mitgebracht, und Leonie ihre kleine Tochter, dann stellt Leonie ihnen Jonas vor und dann sind sie halt zu viert. Weil das macht man halt so, sie sind ja jung und modern und alternativ und man muss sich halt zusammenreißen wenn es Probleme gibt. Aber dann stirbt Noras beste Freundin Maja aus Schulzeiten, Panikattacken wecken sie jede Nacht und ihr Therapeut empfiehlt ihr, einfach mal Tagebuch zu schreiben. Das tut sie, und das Ergebnis halten wir beim lesen in der Hand.
Die Konstellation funktioniert irgendwie nicht, sie geben sich aber verdammt viel Mühe, den Schein aufrecht zu erhalten, als würde sie funktionieren. Sie tun so als wär alles super, ach das ist ein Thema das besprechen wir mal zu viert aber später okay, jetzt ist nicht der Zeitpunkt. Eifersucht gibt es in ihrer idealen Welt nicht, keine Besitzansprüche, sie sind ja alle so modern, einfach lächeln und weiter machen, und Leonies kleine Tochter ziehen sie eben gemeinsam auf. Eine Woche im Strandhaus soll sie vom Alltag befreien und wieder näher bringen. Karl sitzt an seinem neuen Buch über Glück und Unglück und philosophiert durch die Gegend, Leonie sagt zu allem was er sagt nur ja und Amen, Jonas flüchtet sich mit Leonies Tochter immer zum Muschelsammeln, Nora schreibt und denkt immer wieder an Maja und ihre gemeinsame Jugend.
Ich muss ehrlich sagen, jede*r einzelne der vier war mir auf eine eigene Art unsympathisch, und noch schlimmer fand ich, dass sie einfach nicht miteinander geredet haben. Also sie haben geredet, aber halt über alles und nichts und eben nicht die wichtigen Dinge. Und wenn ich eines hasse, dann ist es schlechte Kommunikation und wenn sich Charaktere nicht einfach mal zusammenreißen können. Sie waren zu sehr gefangen in ihrer Traumvorstellung einer Viererbeziehung, in ihrer Angst vor Veränderung und dem alleine sein, dass sie sich für ein Mittelmaß entschieden haben, wobei Mittelmaß noch zu positiv gesagt ist. Die Explosion am Ende war überfällig, aber leider nicht zufriedenstellend
May 14, 2020
¿Cómo puedo salvar mi relación? ¿Es posible llevar una relación abierta? ¿Cómo funciona el poliamor? ¿Cómo dejo el pasado atrás? ¿Hacer eso significa madurar? ¿Qué es lo que quiero realmente? ... Ok, si te hiciste por lo menos dos de estas preguntas existenciales: ¡Bienvenido! Estás pasando por una crisis o pasaste por alguna, pero tranquilo/a a todos nos pasa o todos en algún momento de la vida llegamos a superarla.
Y bueno, precisamente de eso se trata este libro. Una protagonista atrapada en pensamientos del pasado, en lo que fue su vida con una de sus mejores amigas que ya no está. Ella se repite constantemente que "no pasa nada" y trata que nada mas en su vida cambie o llegue a perder. Lo que la lleva a querer salvar su relación, convirtiéndola en una relación poliamorosa, para intentar salvar algo que no quiere ser salvado en realidad. Pero, mientras trata de que todo siga igual, ella misma busca ser un verbo, una acción que haga que ocurran otras cosas. Generando así, discusiones, arrebatos y momentos espontáneos para que ella misma no caiga en cuenta de que verdaderamente las cosas no funcionan y que sí está pasando algo.
Aunque el libro no profundiza mucho en los pensamientos de la protagonista y en las historias de los personajes, yo sentí que me invitaba a profundizar sobre cada acción con un pequeño chiste irónico y absurdo. Porque hay cosas que en su momento no podemos decir, porque no encontramos las palabras exactas o no sabemos lo que nos pasa, pero un pequeño chiste o comentario puede ser el inicio para comenzar a entender eso que verdaderamente nos afecta. Es curioso todo lo que este libro dice, sin la necesidad de decirlo u analizarlo. ¡Lo amé! 🤓💕
¡Ah! Y aquí les dejo 3 citas, que espero les genere esa gota de curiosidad para que pongan este libro en sus "want to read":
- "Mi cuarto está muy ordenando. He tirado al suelo la taza de los lápices a modo de prueba, para ver si tengo ganas de ordenar. No tengo."
- "El mar lamia la playa"
- "La infelicidad es algo para la gente que luego puede decir en entrevistas que atravesaron una fase oscura. Gente que jamás concederá entrevistas, no debería haber tenido esa fase"
📖🤓
Y bueno, precisamente de eso se trata este libro. Una protagonista atrapada en pensamientos del pasado, en lo que fue su vida con una de sus mejores amigas que ya no está. Ella se repite constantemente que "no pasa nada" y trata que nada mas en su vida cambie o llegue a perder. Lo que la lleva a querer salvar su relación, convirtiéndola en una relación poliamorosa, para intentar salvar algo que no quiere ser salvado en realidad. Pero, mientras trata de que todo siga igual, ella misma busca ser un verbo, una acción que haga que ocurran otras cosas. Generando así, discusiones, arrebatos y momentos espontáneos para que ella misma no caiga en cuenta de que verdaderamente las cosas no funcionan y que sí está pasando algo.
Aunque el libro no profundiza mucho en los pensamientos de la protagonista y en las historias de los personajes, yo sentí que me invitaba a profundizar sobre cada acción con un pequeño chiste irónico y absurdo. Porque hay cosas que en su momento no podemos decir, porque no encontramos las palabras exactas o no sabemos lo que nos pasa, pero un pequeño chiste o comentario puede ser el inicio para comenzar a entender eso que verdaderamente nos afecta. Es curioso todo lo que este libro dice, sin la necesidad de decirlo u analizarlo. ¡Lo amé! 🤓💕
¡Ah! Y aquí les dejo 3 citas, que espero les genere esa gota de curiosidad para que pongan este libro en sus "want to read":
- "Mi cuarto está muy ordenando. He tirado al suelo la taza de los lápices a modo de prueba, para ver si tengo ganas de ordenar. No tengo."
- "El mar lamia la playa"
- "La infelicidad es algo para la gente que luego puede decir en entrevistas que atravesaron una fase oscura. Gente que jamás concederá entrevistas, no debería haber tenido esa fase"
📖🤓
May 23, 2019
Ich weiß nicht.. ich hatte so hohe Erwartungen an dieses Buch, da ich den Schreibstil von Ronja von Rönne liebe.
Man merkt, dass sie absolut toll schreiben kann, aber der völlig fehlende Plot hat mich sehr enttäuscht.
Die Bewertung von 3 Sternen habe ich wegen der Stilmittel und doch lustigen Szenen teilweise vergeben.
Man merkt, dass sie absolut toll schreiben kann, aber der völlig fehlende Plot hat mich sehr enttäuscht.
Die Bewertung von 3 Sternen habe ich wegen der Stilmittel und doch lustigen Szenen teilweise vergeben.
January 18, 2018
Mhm...wieder mal ein schwieriges Buch. Schreiben kann sie ja, die Ronja, aber mit dem Inhalt habe ich mich etwas schwer getan. Dennoch denke ich erkannt zu haben, dass es hier um die Verarbeitung des Todes von Maja, der Kindheitsfreundin von Nora ging.
February 16, 2019
Der Schreibstil ging mir, genau wie Protagonistin, richtig auf die Nerven. Dieses naive und dumme Verhalten tat schon weh. Zwei Sterne, weil der Sinn hinter der Geschichte nicht ganz verkehrt ist. Die Umsetzung ist nur leider völlig daneben gegangen.
January 22, 2017
Furchtbar deutsch, also auch furchtbar scheiße.
June 4, 2025
“Säulen sind nur im Plural sinnvoll. Wenn sie einzeln sind, tragen sie nichts, außer einigen Konzertplakaten, und niemand möchte eine Litfaßsäule sein.”
3,5/4? hab auf jeden fall eine liebe für romane mit ironie und melancholie zu gleichem level
3,5/4? hab auf jeden fall eine liebe für romane mit ironie und melancholie zu gleichem level
June 22, 2025
Enttäuschend, nicht zu Ende gedachte, nervige Ausführung einer interessanten Idee
March 21, 2021
Ans Meer fliehen statt zur Beerdigung einer Freundin gehen, Polyamorie, Dämonen der Vergangenheit, etwas Humor ... und eine Schildkröte. Das hat mir sehr gut geklungen. Aber ich habe mir etwas anderes von diesem Roman vorgestellt. Das Problem mit den Erwartungen...
Und es hat mir gefehlt, mehr über die Charaktere zu erfahren, um sie wenigstens ein bisschen zu verstehen.
Trotzdem hat mich das Buch interessiert, der Stil hat mir sehr gut gefallen und ich habe mit den Wortspiele und dem Sarkasmus viel Spaß gemacht.
Und es hat mir gefehlt, mehr über die Charaktere zu erfahren, um sie wenigstens ein bisschen zu verstehen.
Trotzdem hat mich das Buch interessiert, der Stil hat mir sehr gut gefallen und ich habe mit den Wortspiele und dem Sarkasmus viel Spaß gemacht.
December 5, 2018
Este libro me produce sentimientos encontrados. Por una parte, aprecio el esfuerzo de Ronja von Rönne por dar forma literaria a un sentimiento muy común en la generación millenial a la cual pertenezco, el sentimiento del "no pasa nada", ante el cual nos aferramos a cualquier sensación, persona, conducta auto-destructiva, por el simple hecho de que "pase algo". El uso de los objetos mas cotidianos en busca de metáforas que se vuelven malditas, el estilo aforístico y fragmentario típico de las redes sociales para arremeter contra éstas, el dolor casi irreconciliable que producen las situaciones mas banales, así como la denuncia a la normalización del sufrimiento, me parecen modos inteligentes de arremeter contra cierto estilo de vida utilizando sus propias armas. Sin embargo y aquí es donde sospecho, veo una especie de doble discurso que romantiza todo lo que critica, lo vuelve atractivo y seductor, pese a la crítica que trata de hacer. Me pregunto entonces, hasta que punto el libro es una invitación a la profundización desde el dolor, -siempre tomando distancia mediante el cinismo- sobre ciertas cosas que damos por supuestas y aceptamos sin más, o si el propio cinismo que marca distancia, está muy cerca de volverse un regodearse en el malestar que provoca tal dolor, haciendo el sufrimiento no una vía para la reflexión sino una forma comercializable de adaptación al entorno.
January 23, 2018
A priori este libro tiene todos los ingredientes para gustarme: es una novela guiada íntegramente por los personajes y la relación que mantienen entre sí, se trata una relación poliamorosa entre cuatro jóvenes de nuestra generación, habla del duelo, habla de la ansiedad, el pánico, de sufrir en silencio, de pertenecer y no pertenecer y sentirse abrumadoramente solo. Joder, incluso la protagonista se llama igual que yo.
PERO no me ha gustado nada. Nada de nada. Pese a su brevedad, ha sido un suplicio terminarlo. Lo venden como un libro cómico, cosa que no he encontrado por ninguna parte. Y es que no he sentido nada, pero nada. Y ya es difícil tratándose de mí. No he conectado con ninguno de los personajes porque son sencillamente absurdos. No hay ninguna consistencia en sus personalidades, en sus reflexiones ni diálogos. La trama es sosa, repetitiva y vacía. Y todo está construido de la forma más aleatoria posible, quizá con ganas de sonar «rompedor» y «radical», pero no es ni uno ni otro. El estilo narrativo tampoco ayuda porque parece escrito por una adolescente de 15 años que quiere sentirse guay e impresionar a los mayores del instituto.
pd.: los personajes son a cada cuál más odioso.
PERO no me ha gustado nada. Nada de nada. Pese a su brevedad, ha sido un suplicio terminarlo. Lo venden como un libro cómico, cosa que no he encontrado por ninguna parte. Y es que no he sentido nada, pero nada. Y ya es difícil tratándose de mí. No he conectado con ninguno de los personajes porque son sencillamente absurdos. No hay ninguna consistencia en sus personalidades, en sus reflexiones ni diálogos. La trama es sosa, repetitiva y vacía. Y todo está construido de la forma más aleatoria posible, quizá con ganas de sonar «rompedor» y «radical», pero no es ni uno ni otro. El estilo narrativo tampoco ayuda porque parece escrito por una adolescente de 15 años que quiere sentirse guay e impresionar a los mayores del instituto.
pd.: los personajes son a cada cuál más odioso.
July 12, 2016
Ich könnte Nora sein, du könntest Nora sein, wir alle könnten Nora sein. In den 90er Jahren in Deutschland geboren, aufgewachsen in den Nuller Jahren, erwachsen geworden (oder gerade dabei) in den 10er Jahren. In einem Vorort zwischen ordentlich getrimmten Hecken, schweigenden Familien und alles schluckender Langeweile. Jep, das sind wir. Mittlerweile lebt Nora, wie es sich gehört, in der Großstadt und hat eine polyamouröse Beziehung zu drei Freunden. Anstatt zur Beerdigung ihrer Jugendfreundin Maja zu gehen, fährt sie lieber mit ihren drei Freunden/Partnern ans Meer und versucht so, der Vergangenheit zu entfliehen. Dass das nicht nicht gut gehen kann, ist von vornherein klar. Erzählt in einer frech dreisten, erfrischend anderen Sprache, dennoch wunderschön, fast poetisch. Mag ich gerne!
August 10, 2021
Themen: Tod, Freundschaft, Polyamorie und Verdrängung.
Die Autorin wurde als Stimme ihrer Generation betitelt, was sie selbst ablehnt. Ich gebe ihr recht und denke eh, dass der Begriff "Stimme seiner*ihrer Generation" heute zu inflationär gebraucht wird. Aber ihre Themen treffen einen Zeitgeist, ihr Schreibstil hat mich gefesselt und am Ende gab es ein kleines aber feines Detail, das ich so noch nie gelesen habe... <3
Die Autorin wurde als Stimme ihrer Generation betitelt, was sie selbst ablehnt. Ich gebe ihr recht und denke eh, dass der Begriff "Stimme seiner*ihrer Generation" heute zu inflationär gebraucht wird. Aber ihre Themen treffen einen Zeitgeist, ihr Schreibstil hat mich gefesselt und am Ende gab es ein kleines aber feines Detail, das ich so noch nie gelesen habe... <3
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