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Zwei Papas und ein Baby: Unser Leben als (fast) ganz normale Familie

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Eltern über NachtNach ihrer Heirat beschließen Tobias Rebisch und sein Mann, ihr Glück perfekt zu Sie wollen ein Kind adoptieren. Doch der Adoptionsprozess ist langwierig und nervenaufreibend, die Bürokratie und das lange Warten sind eine Belastungsprobe für die Beziehung. Als sie schon fast aufgeben wollen, geschieht das Das Jugendamt meldet sich, schon am nächsten Tag sind sie Eltern eines neugeborenen Jungen, der ihr Leben durcheinanderwirbelt.Tobias Rebisch beschreibt offen und ehrlich, wie es ist, von heute auf morgen Eltern zu sein, und berichtet vom Leben als schwules Paar mit Kind. Er erzählt von Müttern, die Männern grundsätzlich die Eignung zur Kindererziehung absprechen, und davon, was ihm durch den Kopf geht, als sein Sohn eines Tages nach der Krippe verkündet, er wolle seinen Kita-Freund Stefan heiraten . . .

Tobias Rebisch gewährt uns Einblicke in eine etwas andere Familie – wunderbar ehrlich und berührend!

225 pages, Kindle Edition

Published April 11, 2016

20 people want to read

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Community Reviews

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Displaying 1 - 11 of 11 reviews
Profile Image for Juliane Seidel.
Author 31 books33 followers
June 29, 2016
Inhalt:
Nach einer schmerzhaften Trennung stellt Tobias fest, dass er für seinen besten Freund Marc mehr empfindet, als reine Freundschaft – ein Schock für den jungen Mann, der in einem kleinen Dorf aufgewachsen ist. Glücklicherweise werden seine Gefühle erwidert und beide beschließen sich ein gemeinsames Leben aufzubauen. Nach einiger Zeit wächst bei beiden der Wunsch nach einem gemeinsamen Kind, denn ihre Liebe ist stark genug, um ein junges Leben zu begleiten und ihm über Jahre hinweg beizustehen. Doch der Kampf um ein Kind ist schwierig, denn als gleichgeschlechtliches Paar haben sie mit ungleich mehr Problemen zu kämpfen, wenn es darum geht ein Baby zu adoptieren. Über Jahre hinweg halten Tobias und Marc an ihrem Traum fest und erst als sie die Hoffnung schon fast aufgegeben haben, kommt der erlösende Anruf …

Eigene Meinung:
Das autobiografische Buch „Zwei Papas und ein Baby“ erschien 2016 im Heyne Verlag und ist eine einzige Liebesgeschichte des Autors an seinen Mann Marc und seinen Sohn Luis. Dies spürt man auf jeder Seite, was dafür sorgt, dass es schwer fällt, den Roman aus der Hand zu legen. Es ist wundervoll die Geschichte der beiden Männer mitzuerleben, die sich nicht nur finden, sondern auch, trotz vieler Probleme und Widrigkeiten, eine kleine Familie aufbauen. Es zeigt, wie schwierig es für junge Paare ist (dabei sind nicht nur homosexuelle gemeint, sondern auch heterosexuelle Pärchen, bei denen sich ein Kinderwunsch nicht erfüllt), ein Kind zu adoptieren und welche bürokratische Hürden genommen werden müssen, bevor man ein Kind bei sich aufnehmen kann. Trotzdem haben es Tobias und Marc doppelt schwer, da es ihnen nicht gestattet ist, gemeinsam als Paar ein Kind zu adoptieren (bei einer eingetragenen Lebenspartnerschaft ist das bis heute nicht möglich), sondern nur einer von ihnen darf einen entsprechenden Antrag stellen. Dass sie dadurch schlechtere Karten haben, wenn es darum geht, eine Auslands- oder Inlandsadoption durchzuführen, wird mit der Zeit klar, denn natürlich werden junge Paare gegenüber einem (von Rechtwegen) Single bevorzugt. Dementsprechend müssen die beiden Männer Jahre warten, bevor sie (quasi über Nacht) Eltern werden, was sie und ihre Beziehung vor ganz neue Probleme stellt.

Tobias Rebisch erzählt sehr eindringlich und warmherzig, welche Probleme und Steine ihm und seinem Mann in den Weg gelegt wurden, gleichzeitig aber auch, von wem sie unterstützt wurden. Dabei bleibt er stets offen und ehrlich, schreibt fair und klagt niemanden an. Er schildert einfach nur, was ihm und seinem Mann im Laufe des Adoptionsprozess wiederfahren ist, von welcher Stelle sie Hilfe und Unterstützung bekommen haben und welche Parteien mit ihrer Entscheidung weniger glücklich waren. Sehr spannend ist auch, welche Gedanken sich die beiden Männer darum machen, bevor sie sich für eine Adoption entscheiden – man fragt sich automatisch, wie viele Paare sich dieselben Fragen stellen, mit denen sich Tobias und Marc herumschlagen, bevor sie ein Kind in die Welt setzen.

Sehr schön ist auch das letzte Drittel des Romans, in dem das Leben zu Dritt geschildert wird und in dem Tobias Rebisch offen auf die Schwierigkeiten und Probleme eingeht, die ein Baby mit sich bringt. Dadurch berührt er den Leser auf mehreren Ebenen. Als Leser leidet man mit Tobias und Marc, als sie trotz aller Hoffnungen keinen rettenden Anruf erhalten, ebenso freut sich mit ihm und seinem Mann über das Glück, dass ihnen mit Luis wiederfahren ist. Regenbogenfamilien sind in Deutschland leider eine Seltenheit, die gegen viele Vorurteile zu kämpfen haben. In dem Zusammenhang ist „Zwei Papas und ein Baby“ ein wundervolles Werk, das zeigt, dass zwei Männer ebenso gut für ein neues Leben sorgen können, wie ein „normales“ Paar. Tobias Rebisch macht Mut und Hoffnung, hinterlässt ein gutes Gefühl und man fragt sich automatisch, wie es mit der Familie weitergeht. Vielleicht lässt uns der Autor ja daran teilhaben, denn man fühlt sich Tobias, Marc und Luis sehr nahe, wenn man das Buch zuschlägt. Daher möchte man auch wissen, wie ihr Leben weitergeht, insbesondere wenn Luis älter wird.

Fazit:
„Zwei Papas und ein Baby“ ist ein wundervoller, autobiografischer Roman, der den Leser gefangen nimmt und so schnell nicht mehr loslässt. Tobias Rebisch trifft den richtigen Ton, macht Mut und lässt den Leser mit einem guten Gefühl zurück, das dafür sorgt, dass man sich automatisch fragt, wie es der jungen Familie zukünftig ergeht. Das Buch ist eine wundervolle, persönliche Liebeserklärung, an der uns der Autor teilhaben lässt und die den Leser tief berührt. Tobias Rebisch zeigt, dass es sich zu kämpfen lohnt, ganz gleich wie schwierig die Bedingungen sind. Denn Liebe findet einen Weg. Sehr zu empfehlen.
Profile Image for Saphirablue.
1,071 reviews77 followers
April 4, 2020
Ich mag es.

Das Buch an sich war, mit ein paar Zeitsprüngen gerade am Schluß ausgenommen, gut strukturiert und erzählt die Geschichte vom Kennenlernen von Tobias und Marc bis zum ersten Geburtstag von Luis und all den Höhen und Tiefen die überwunden werden mussten.

Das Buch ist eine Liebesbotschaft von Tobias Rebisch an seinen Partner Marc und seinen Sohn Luis. Man spürt das auf jeder Seite. Mir wurde beim Lesen ganz warm ums Herz, denn diese Liebe sickert zu einem selbst durch.

Es ist traurig zu lesen, wie viele Steine Menschen in den Weg gelegt werden, die ein Kind adoptieren wollen. Ein gewisser Prozess ist und muss notwendig sein, aber so manche Bürokratie ist sicher unnötig.
This entire review has been hidden because of spoilers.
Profile Image for Thomas Nguyen.
11 reviews
May 6, 2022
Ich habe mir dieses Buch geholt, weil ich später auch mal adoptieren möchte. Zwei Papas und ein Baby hat diesen Wunsch stärker werden lassen. Die Erfahrungen und der Umgang mit dem Kind des Autors werden mit den Höhen und Tiefen lebendig erzählt. Das Buch ging mir sehr nahe und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen.
Ich wünsche der (fast) ganz normalen Familie das Beste!
Profile Image for Norbert.
31 reviews
May 7, 2016
Das Buch ist so toll! Ich möchte es gerne Frau Merkel und allen anderen PolitikerInnen empfehlen, die immer noch gegen die absolute Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit der Ehe sind!
11 reviews3 followers
August 20, 2019
Sehr eindrückliches und spannendes Buch. Vorallem der erste Teil hat mich mitgerissen - wie Tobias Rebisch so offen und ehrlich über die riesigen Hürden der Adoption (von homosexuellen Paaren) berichtet. Der zweite Teil war für mich persönlich weniger spannend, weil es mehrheitlich um alltägliche Dinge einer Familie geht (was jedoch wiederum aufzeigt, wie normal eine Familie mit zwei Papas ist - was ja leider nicht für alle selbstverständlich ist.)
This entire review has been hidden because of spoilers.
Profile Image for WallofText.
828 reviews4 followers
May 29, 2022
Actual rating 3.5 stars

I really appreciated this insight into a gay couple adopting a baby. It was really informative and I definitely gained a huge admiration for those who put themselves through the at times gruelling adoption process. However, I didn’t connect with the writing style at all. A quick read but not my favourite execution.
3 reviews
December 31, 2024
Das war wirklich eins meiner Lieblingsbücher. Wie er seine Liebe zu seinem Partner Marc und zu deren Sohn Luis ausdrückt, hat mich sehr inspiriert und berührt. Sehr spannend und ehrlich formuliert, ich hab es genossen zu lesen. Zudem natürlich ein total spannender Eindruck wie und mit welchen Komplikationen eine Adoption für homosexuelle Paare abläuft.
Profile Image for Mathilda Grace.
510 reviews
April 21, 2016
Ein tolles Buch über den langen Weg hin zur Adoption, die Hürden, die zermürbende Wartezeit und all das, was kommt, wenn das Kind dann endlich da ist.

Die Geschichte um Tobias und Marc wird locker, lässig, aber wenn es sein musste auch mit dem nötigen Ernst von Tobias selbst erzählt. Es gab einige Szenen, bei denen ich ordentlich lachen musste, weil sie mich an Erzählungen über meinen Neffen in dem Alter erinnern (ich sage nur: Trotzphase *g*) und es gab auch Szenen, bei denen ich kopfschüttelnd da saß (Helikoptermütter) oder mit Papa und Papi mitlitt, als sich ewig nichts tat und die Wartezeit sie doch ganz schön zermürbte.

Am besten fand ich das 1. Wort von Luis: Katze. *lach*

Ich wünsche beiden, dass Luis eines Tages (vielleicht ja schon bald?) ein Geschwisterchen bekommt.

Und eine dicke Leseempfehlung gibt's noch obendrauf.
Profile Image for Hannah.
195 reviews
July 20, 2016
Was für ein wunderschönes, herzerwärmendes Buch, das zeigt, dass Liebe Liebe ist und keinen Unterschied macht zwischen dem was heterosexuelle Paare füreinander fühlen und dem was homosexuelle Paare füreinander fühlen, zwischen dem was leibliche Eltern für ihre Kinder empfinden und dem was nicht leibliche Eltern für ihre Kinder empfinden.
Liebe ist Liebe und bringt dieselben schönen und nicht so schönen Situationen mit sich, für jede Person.

Dieses Buch hat mir das ein weiteres Mal gezeigt und mich so glücklich gemacht.
Ich würde es jedem weiterempfehlen.
Profile Image for witchy.
123 reviews
April 19, 2017
Komplette Rezension: http://isabellsbooks.blogspot.de/

MEINE MEINUNG:


POSITIVES


Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut, da man dadurch ein schönes erstes Bild der Familie bekommt. Besonders schön fande ich, dass im Vorwort des Buches gleich die Geschichte zum Bild erzählt wurde. Das empfand ich als sehr gelungenen Einstieg.


Das Buch ist wirklich sehr sehr schön geschrieben und der Autor ist einem schon nach ein paar Seiten sehr sympathisch. Mir gefiel es, dass das Buch relativ chronologisch aufgebaut war und nur in angemessenen Rahmen teilweise vor- oder zurückgriff, da sich die Geschichte dadurch sehr wie ein Roman lesen ließ. Was besonders auffällt ist die Gefühlsbetontheit des Buches, welches es teilweise sehr emotional macht. Auch hatte ich das Gefühl, dass der Autor es geschafft hat, in den einzelnen Kapiteln einen gewissen Spannungsaufbau herzustellen, obwohl einem als Leser ja eigentlich schon von Anfang an klar ist, wo das ganze hinführt. Dennoch mochte ich es sehr, dass trotz des allgegenwärtigen Wissens, dass die beiden ein Kind bekommen werden, das Buch trotzdem nicht ins Dokumentarische verfiel, was das Lesen für mich immer in die Länge zieht, da ich keine Bindung zu dem Buch aufbauen kann. Das war aber wie gesagt hier überhaupt nicht der Fall. Ganz im Gegenteil ist das Buch stellenweise wirklich extrem emotionsgeladen geschrieben.


Diese Emotionalität bahnt sich schon von Anfang an an,, jedoch erreicht sie erst im Kapitel "Luis" ihren Höhepunkt. Man kann gar nicht nicht berührt sein von der unglaublichen Liebe, die Tobias Rebisch in viele Worte fasst.


Während des Lesens hatte ich auch das Gefühl, dass das Buch immer besser und vorallem intensiver wird, je weiter ich lese. Irgendwann saugt man die Seiten nur noch so weg, da man so extrem mit dem Autor mitfühlt, da der Autor seine Gefühle so vollkommen offen legt. Der Autor schafft es auf jedenfall sehr, einen als Leser mit auf seine Reise zu nehmen und einige Gefühle fühlen zu lassen.


Was durch das ganze Buch hindurch extrem spürbar war, und keine Sekunde in Frage stand, war die unglaubliche Liebe die der Autor zu seinem Kind empfindet, sowohl bevor es überhaupt da ist, als auch danach. Es wurde eindringlich vermittelt, dass die beiden Männer sich unfassbar danach sehnen ein Kind zu bekommen. Jedoch fand ich es sehr schön, dass so klar dargestellt wurde, dass das vorrangig aus dem Grund der Fall war, da beide das Gefühl hatten, sehr viel Liebe zu vergeben zu haben, statt dass es sich nur um einen Punkt auf der "To Do Liste des Lebens" handelte.


Die Kapitel des Buches haben eine angenehme Länge, die mit dem sehr flüssigen Schreibstil und der generellen Dünne des Buches ein schnelles Durchlesen sehr begünstigen.


Es hat mir immer sehr gefallen, wenn etwas vom Charakter des Autors miteinfloss und er eigene speziellere Vorlieben und Wünsche miteinbrachte. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor ein sehr ehrliches und selbstreflektiertes Bild von sich an den Leser vermittelte. Das war extrem angenehm zu lesen, da man nie das Gefühl hatte, dass der Autor einem etwas vormachen will. Ganz im Gegenteil öffnete der Autor eher sein komplettes Gefühlsleben sperrangelweit auf für den Leser.


Das Buch bringt einen selbst sehr dazu über Familienplanung nachzudenken und darüber, was ein Baby bedeutet und wie überfordert man selbst in vielen Situationen damit wäre.


Das Kapitel "Helikoptermütter" hat mir extrem gut gefallen und mich auch sehr schockiert. Es hat bei mir definitv bewirkt, über das gesellschaftliche Bild der Kompetenzen eines Vaters nachzudenken.


Generell hat mir das Buch am besten gefallen, sobald Luis da war und vom Alltag der Familie berichtet wurde, was den letzten Teil des Buches ausmacht.




NEGATIVES


Ich hatte im ersten Teil des Buches das Gefühl, dass sich der Autor trotz der generellen Kürze des Buches doch teilweise zu viel Zeit für manches nimmt. Vorallem jetzt, nachdem ich das ganze Buch gelesen habe, hätte man im ersten Teil noch einiges weglassen können, und dafür ein paar Seiten mehr in den zweiten Teil einbauen können, der sich für mich ohnehin viel schöner lesen ließ. (Mit ersten Teil meine ich "Ohne Luis", mit dem zweiten Teil dann "Mit Luis")

Manches wurde mir einfach zu oft wiederholt, wobei ich mir dann dachte, dass mir der Autor jetzt nicht noch ein zehntes Mal hoch und heilig versichern muss, dass sie unbedingt ein Kind wollen, da ich ohnehin schon davon ausgegangen bin.


Ich hatte oft das Gefühl, dass der Autor das Buch vorrangig für sich selbst geschrieben hat um alles nochmal zu verarbeiten und Revue passieren zu lassen, was ja auch eine tolle Intention ist, nur manchmal hätte man manches etwas kürzen können. Ebenfalls wieder eher im ersten Teil.


Teilweise fiel es mir wirklich schwer zu glauben, dass das Buch wirklich auf realen Begebenheiten beruht, da es stellenweise so extrem poetisch wirkte, was aber auch sehr am gefühlsbetonten Schreibstil des Autoren liegt. Bei biographischen Büchern fällt es mir immer etwas schwer zu glauben, dass sich der Autor noch so haargenau an bestimmte Situationen, Wetter und Dialoge erinnern kann, wenn man als Leser weiß, dass das für den Autor jetzt schon jahrelang zurückliegt. Dieses Gefühl, dass ich dem Autor nicht alles glaube was da steht, auch wenn es sich nur auf die Beschreibungen bezieht, verleiht dem Buch für mich dann etwas fiktives, was zu so einem Buch dann irgendwie nicht passt.


Die immer wieder auftauchenden Vergleiche zu Heteropaaren und das Klarstellen, dass der Autor und sein Mann sich ja genauso wie diese verhalten, fühlte sich für mich etwas befremdlich und unnötig an. Ich hatte nicht das Gefühl, dass der Autor und sein Mann es nötig hatten, sich unbedingt so mit anderen Paaren zu vergleichen oder gleichzustellen, jedoch kann ich mich dabei wohl auch zu schwer in die Situation hineinversetzen. Es las sich einfach seltsam, so oft "In dem Punkt verhielten wir uns genauso wie ein Heteropaar" zu lesen. Für mich stellt ein Heteropaar nicht das Non-plus-ultra dar.


Die extreme Elterneuphorie, die in der Mitte des Buches extreme Oberhand nimmt, ist teilweise sehr schwer nachzuvollziehen wenn man nicht selbst in der Situation ist oder war. Es wird als vollkommene Erleuchtung dargestellt, ein Kind zu bekommen, was auf mich etwas befremdlich wirkte, weil ich einfach nicht in der Situation der Familienplanung bin.


Die extreme Emotionalität des Schreibstils bewegt sich für mich auf einem dünnen Grad zwischen eindringlich & berührend und zu viel des Guten & daher befremdlich.




FAZIT


Ich kann dieses Buch allen, die sich für das Thema Regenbogenfamilien interessieren, sehr empfehlen. Es hat mir im Großen und Ganzen sehr gefallen und mir einige interessante Stunden beschert. Der Schreibstil ist extrem gefühlsbetont und eindringlich, was man mögen muss. Jedoch hat es mir die meiste Zeit über sehr gut gefallen.

Generell ist es ein schön rundes Buch, das man sehr schnell durchgelesen hat. "Zwei Papas und ein Baby" schafft es dabei einen zu berühren, zu informieren und zum Nachdenken anzuregen.




MEINE BEWERTUNG IN STERNEN


Ich verleihe diesem Buch 4 von 5 Sternen.

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