Souveränität ist *die* Schlüsselkompetenz in unserer modernen Welt im Umgang mit Wissen und Informationen. Dabei sind Schnelligkeit, Sicherheit und Flexibilität die entscheidenden Komponenten, um diese Souveränität für sich zu gewinnen. Die Zettelkastenmethode ist eine flexible und individuell anpassbare Technik mit Wissen umzugehen. Sie ist auf jeden System mit ein paar Handgriffen realisierbar, ohne dass man komplizierte Programme verstehen muss. In ihrer Einfachheit ist sie unübertroffen und ist der (fast) unsichtbare Helfer für dich im Umgang mit dem Wissen. Niklas Luhmann, einer der produktivsten Wissenschaftler aller Zeiten, sagte einmal, er müsse gar nicht schreiben, das mache der Zettelkasten für ihn. Als ich das Prinzip hinter seinem Zettelkasten, zusammen mit Christian Tietze, in die moderne Welt der digitalen Technik übertrug, war ich überrascht, wie viel Wahrheit in Luhmanns Aussage steckt.
Ein sehr gutes Buch über den Zettelkasten. Hier wird nicht nur das Konzept erklärt, sondern man legt auch viel Wert auf die Erstellung des eigenen Kastens. Zudem wird gezeigt, wie man damit arbeiten und Bücher schreiben kann. An manchen Stellen gibt es einige Rechtschreibe- und Formatierungsfehler, doch das Buch überrascht mit der Dichte an Ideen und Konzepten. Genau das was man sich mit diesem Vorgehen wünscht.
Die Aufarbeitung des Konzepts von Luhmann und die vielen nützlichen Tips sind super. Dennoch 1 Stern abzug für Grammatik-, Rechtschreibung-, Formatierungs- und Verlinkungsfehler.
Wichtig zu beachten: Die im Buch vorgestellte Software zum Verwaltes des Kastens ist nicht aktuell: Dafür gibt es aber auf der Webseite zum Projekt und dem YT-Kanal jede Menge Infos!