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Das Leben ist gut

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Max ist seit fünfundzwanzig Jahren mit Tina verheiratet, sie ist die Liebe seines Lebens. Er betreibt eine kleine Bar, tagsüber bringt er das Altglas weg, repariert das Mobiliar – oder begibt sich auf die Suche nach einem ausgestopften Stierkopf, der unbedingt über dem Tresen hängen soll. Max liebt sein Leben, so wie es ist, seine Familie, seine Freunde. Das wird ihm einmal mehr bewusst, als Tina zum ersten Mal in ihrer gemeinsamen Ehe beruflich ohne ihn unterwegs ist. „Das Leben ist gut“ verteidigt mit scharfem und versöhnlichen Blick, das, was im Alltag schnell übersehen wird. Es ist ein Roman über das Menschsein – vor allem aber eine Hymne an die Liebe.

240 pages, Hardcover

First published August 22, 2016

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About the author

Alex Capus

50 books119 followers

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Community Reviews

5 stars
106 (17%)
4 stars
208 (33%)
3 stars
217 (35%)
2 stars
66 (10%)
1 star
18 (2%)
Displaying 1 - 30 of 52 reviews
Profile Image for Barbara.
722 reviews27 followers
August 11, 2020
Eine knappe Woche umfasst die zeitliche Handlung und spielt überwiegend in der "Sevilla Bar" oder auf dem Weg dahin bzw. nach Hause. Die Frau des Protagonisten Max wird ein Jahr lang als Wochenaufenthalterin in Paris leben; er nimmt dies zum Anlass, genauer auf sein Leben zu schauen. Und dieses ist gut.

Die Parallelen zwischen Max und dem Autor sind unverkennbar. Auch ohne seine "Bar Galicia" in Olten vorher gesehen zu haben, hat Capus sie in dem Roman als "Sevilla Bar" so genau wiedergegeben, dass die Bilder im Internet mit meiner Vorstellung davon übereinstimmen.

Dieser Roman ist unspektakulär in dem Sinne, wie es ein Abend in der Stammkneipe, bei einem gut gezapften Bier und wohliger Atmosphäre ist. Es fühlt sich vertraut an, man sitzt in seinen Gedanken verloren da oder unterhält sich und erfährt neben Bekanntem auch Neues. Und dann geht man nach Hause, zufrieden - und das war's. Der nächste Tag kann kommen (bzw. das nächste Buch).
Profile Image for Cindy.
341 reviews48 followers
May 9, 2018
Das Buch ist so wie der Titel. Gut, ruhig, unaufgeregt, schön zu lesen und ich finde es sehr entschleunigend, Max Gedanken zu folgen.
Alex Capus beschreibt hier in einer sehr schönen Sprache ein gutes Leben mit all den Alltagssorgen und -freuden, was vielen bekannt sein dürfte. Ein Buch muss eben nicht immer voller Spannung, Dramatik und Action sein, um ein gutes Buch bzw. ein schönes Leseerlebnis zu sein.
Das war mein erster Capus, aber sicher nicht mein letzter. Ich mag wie er schreibt.
Profile Image for Gitti.
1,154 reviews
May 10, 2018
Das Leben ist gut ist ein kleines feines Buch, in dem es eigentlich um nichts geht außer um eine Woche in Max Leben. Das ungewöhnliche dieser Woche ist, dass seine Frau Tina beruflich in Paris weilt und Max so viel Zeit hat, sich über sein und das Leben andere ein wenig Gedanken zu machen.

Mich hat das Buch gut unterhalten, gerade am Ende eines turbulenten Arbeitstages tat es gut, dem unaufgeregten Leben von Max zu folgen.

Wer Action oder eine spannende oder aufregende Handlung erwartet wird sicher enttäuscht sein, wer sich gerne ein wenig in das Leben anderer Leute entführen lassen mag, ist hier genau richtig.

Profile Image for Conny.
616 reviews86 followers
May 2, 2018
"Das Leben ist gut" handelt eigentlich nicht von vielem – ausser dem Leben, und dass es eben gut ist. Das ist wunderbar, schön und beglückend zu lesen. Parallelen zum Leben des Autors sind wohl nicht zu leugnen, aber da möchte ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen ;)
Profile Image for Esther.
Author 3 books49 followers
December 30, 2016
Die Hauptperson dieses Buches, Max, und sein Erschaffer, Alex Capus, sind sich ziemlich ähnlich. Ob die Bar, in der der Schriftsteller arbeitet, Sevilla Bar oder Bar Galicia heißt, ob er drei oder fünf Kinder hat, spielt dabei keine entscheidende Rolle.

Dieser Text ist in meinen Augen Alex Capus Hommage an ein gutes und zufriedenstellendes Leben, das er sich geschaffen hat. Dabei zeigt er, dass es doch hauptsächlich die kleinen Dinge im Leben sind, die zu Freude und Glück beitragen, dass es das Leben im Jetzt ist, was uns ausfüllt. Wobei die großen Themen, wie Beständigkeit, Liebe, Familie, Freundschaft, Traditionen dem Text den Rahmen geben.

Ich weiß nicht, ob ich diesen mit Banalitäten und persönlichen Anekdoten durchzogenen Text tatsächlich hätte lesen wollen; als Hörbuch, von Alex Capus selbst, in seinem getragenen Schweizerdeutschen Akzent und einem durchgehenden Hauch von Selbstironie in der Stimme gelesen, war es ein locker-flockiger Zeitvertreib.
Der mir gleichzeitig aber doch auch immer wieder vor Augen hielt, dass das Leben gut ist, wenn wir es nur so sehen wollen.
Profile Image for Julia.
659 reviews
May 20, 2017
[really, really liked it]
4,5* - Ich mochte Max' Gedanken, seinen Altag und die Tagträume - die kleinen Anekdoten über die Gäste der Bar und andere Stadtbewohner. Ein -für mich- rund um gelungenes Buch!

Edit: Ich runde nur deshalb auf, weil einige 4* Bücher in Wirklichkeit 3,5* Bücher sind und da ist es nur fair :)
Profile Image for Tanja Steiger.
7 reviews
August 4, 2018
Was diesem Buch wohl geholfen hätte, wäre eine Story. So bleibt es eine Selbstbeweihräucherung des selbstverliebten Autors, wie toll eingemittet er in seinem entschleunigten Leben doch ist. Immerhin: Als Einschlafhilfe super - deshalb zwei Sterne von mit statt nur einen.
133 reviews
October 3, 2016
Spannend und wohltuend zu lesen, obwohl eigentlich nichts passiert.
Das Leben ist gut!
Profile Image for daniela | read.eat.live..
127 reviews
September 16, 2016
"Zudem scheint mir an manchen Tagen, dass das Leben schon genug sei – dass es das Leben selbst sei, dem man Schönheit einhauchen müsse, statt es mit Kunst aufzuhübschen wie einen Weihnachtsbaum."

Erster Satz:

Ich kann sie verstehen.

Klappentext:

Zum ersten Mal in fünfundzwanzig Jahren Ehe schlafen Max und Tina nicht im selben Bett: Tina ist beruflich in Paris und Max bleibt in seiner Heimatstadt, wo er eine Bar betreibt. Durch die Abwesenheit seiner Frau wird ihm bewusst, was ihm wirklich wichtig ist im Leben.

Meine Meinung:

Er betreibt eine kleine Bar, tagsüber bringt er das Altglas weg, repariert das Mobiliar, oder begibt sich auf die Suche nach einem ausgestopften Stierkopf, der unbedingt über dem Tresen hängen soll. Max liebt sein Leben, so wie es ist, seine Familie, seine Freunde. Das reicht für Max um sich wohl zu fühlen. Veränderung ist für ihn eher stressig als angenehm.
Max' Bar ist ein Ort der Ruhe und Beständigkeit, während vor den zwei grossen Fenstern das Leben vorbei hastet. Er pflegt sie mit Hingabe und beobachtet und hört zu wenn seine Gäste erzählen. Und so kennt er manche Geschichte, wie jene von der Jacke, die seit einem halben Jahr an der Garderobe hängt.
Ihm genügen diese Erzählungen seiner Gäste, um in andere Welten einzutauchen.
Max ist quasi ein Anti-Held, ihm geht es gut, er ist genügsam, glücklich verheiratet, hat drei Söhne und ist mit sich und dem Leben im Reinen. Er ist einfach nur so herrlich normal.

"Ich mache, weil ich will. Weil es mir Spaß macht. Denn das Schöne, glaube ich, entsteht nicht aus Notwendigkeit, sondern ihr zum Trotz."

"Das Leben ist gut" ist ein ruhiges Buch, persönlich und leise, leicht dahin plätschernd erzählt es mitten aus dem Leben. Und ist dennoch nicht langweilig. Banales wird mit Schönem vermischt und oft genug erkennt man sich selbst wieder.
In diesem Buch finden sich liebevolle Trouvaillen, die einem ein Lächeln auf's Gesicht zaubern und das Lesen zu einem kleinen Abenteuer werden lassen.
Liest man das Buch jedoch etwas genauer und nachdenklicher, so erzählt Capus eine Geschichte von Armut und Migration, Korruption, Betrug und Zerstörung und Verfall. Alex Capus schaut also durchaus unter die Oberfläche. Dennoch lässt er das nicht überhand nehmen und betont, dass jeder (und alles) seine guten Seiten hat. Das Leben ist gut.

Erzählt werden all die liebevollen, lustigen und herzerwärmenden Anekdoten aus der Sicht von Max, dem Protagonisten und Ich-Erzähler. So lernen wir ihn, seine Gedankengänge, seine Schrullen und seine Liebenswürdigkeit so richtig gut kennen und lieben. Er ist einfach normal, einer von uns, der mit sich und der Welt im Reinen ist. Und das finde ich so wunderbar erfrischend, keine vernarbte Seele und gebrochene Persönlichkeit. Einfach einer von uns halt.

"Es ist eine grosse Aufgabe, in Würde alt zu werden. Jeder muss sie auf seine Weise lösen."

Zudem finde ich, dass das Buch auch optisch ein absoluter Hingucker ist. Der blass türkisfarbene Umschlag mit der roten Schrift als Kontrast und das schlichte, graue Büchlein darunter mit der knallig roten Innenseite, Ich finde es wunderschön.

Ich weiss, diese Rezension unterscheidet sich grundlegend von allen anderen, die ich verfasst habe. Allerdings berührt mich dieses Buch an einem Punkt, wo ich nicht anders kann und meine Eindrücke einfach ungefiltert "zu Papier" bringen muss.


Fünf von fünf Sternen von mir für dieses bewegende Buch. Und zusätzlich noch den goldenen Stern, weil ich es euch nur ans Herz legen kann. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.
18 reviews2 followers
September 9, 2016
Alex Capus stand wahrscheinlich eines Abends in seiner Kneipe, schenkte das eine oder andere Getränk aus, lauschte den Geschichten der Stammgäste und fühlte tiefstes Wohlbehagen. Dies könnte ihn dazu gebracht haben, ein Buch über dieses Empfinden zu schreiben. Über die Begegnung zwischen Menschen, über Freundschaft, Zuneigung und die innere Zufriedenheit mit dem eigenen Leben. Das Leben ist gut ist ein langer Liebesbrief an das Zwischenmenschliche und die Geselligkeit.

Die vollständige Rezension: https://buecherherbst.wordpress.com/2...

Hauptprotagonist Max ist genauso wie Capus Kneipier und darüber hinaus ebenfalls Schriftsteller. Wie Capus hat auch Max mehrere Kinder (wobei die Anzahl an Kindern zwischen Autor und seinem Protagonisten variiert). Während Capus in seinen anderen Romanen eher auf Fiktion oder Historie – und die Korrektheit der integrierten historischen Begebenheiten – zurückgegeriffen hat, liegt bei Das Leben ist gut die Vermutung nahe, dass der Roman starke autobiografische Züge in sich trägt. Die Sevilla Bar in Max‘ Heimatstadt, in der er sich „wohl wie ein Eber im Schweinekoben“ fühlt, ist Dreh- und Angelpunkt des Geschehens. Hier trifft man Menschen aller Couleur, ein Querschnitt der Gesellschaft.
[...]

Capus betreibt mit seinen Akteuren zugleich Charakterstudie als auch Anthropologie im Mikrokosmos. Vielleicht ist er als Wirt hierzu gar besser geeignet als jeder Psychologe. Schließlich öffnen sich viele Menschen bei einem Bier am Tresen wahrscheinlich eher, als in einer Stresssituation mit gewissen Erwartungshaltungen beim Therapeuten. Doch wann ist das Leben wirklich gut? Hierauf hätten wohl nicht nur Capus und Therapeut verschiedene Antworten, nicht nur Max und Tina, sondern jeder Einzelne beantwortet die Frage für sich völlig unterschiedlich. Mit viel Charme und Witz zeigt Capus, wie wenig man braucht, um glücklich zu sein, und zugleich, wie absurd vergleichsweise die Entwicklung der Gesellschaft ist – es muss immer mehr sein. Auch ohne große effekthascherische Handlungsstränge erzählt Capus eine kurzweilige Geschichte, die Spaß bereitet in der Schlichtheit.
Profile Image for Sindy.
68 reviews7 followers
August 13, 2017
Ich glaube für dieses Buch muss man in der richtigen Stimmung sein. Es ist eher weniger geeignet für Leser, die eine rote Linie, ein Ziel und eine Handlung benötigen. Denn all das hat dieses Buch nicht ... es gibt keine zielgerichtete Handlung wie in einem Spannungsroman. Eine rote Linie ist auch eher nicht zu erkennen, außer man rechnet das Sinnieren über die mögliche Zukunft dazu. Überhaupt wird in diesem Buch viel philosophiert und nachgedacht über das "Was könnte denn sein". Aber eine Handlung?

Ja, der Protagonist (Ich-Erzähler) verabschiedet seine Frau in den Urlaub, bringt Flaschen zum Glascontainer, schenkt in seiner Bar Getränke aus, redet mit seinen Gästen, holt mal eine Lieferung aus Mannheim (wobei dabei darüber sinniert wird, warum Mannheim ist, wie es ist), telefoniert mit seiner Frau, sinniert über das "Ja wenn"...

Stellenweise habe ich das Buch genossen, aber über weite Strecken hat es mich genervt. Für mich ist das nichts. Ich brauche ein Ziel, eine Richtung, kein "Dahinmäandern" in alle möglichen Richtungen ohne echte Botschaft außer der Botschaft auf dem Titel. Des Weiteren nervte mich immer wieder diese hippe "Anti-Hipster"-Botschaft, die ich irgendwie scheinheilig fand. Lasst die Leute doch leben wie sie wollen, auch wenn es in jedem Schweizer Bergdorf ein Nagelstudio gibt, aber keinen Krämerladen mehr. Für mich klang der Ich-Erzähler ziemlich arrogant und ... ja, zufrieden in seiner Welt, aber mit wenig Verständnis für die Welt außerhalb. Also so wie fast jeder ;-)
Profile Image for Regina.
94 reviews11 followers
May 30, 2019
Das (Hör-)Buch ist ja an sich ganz nett, nur das Frauenbild!! – anfangs dachte ich, das Buch müsse in den 60er Jahren geschrieben sein.
Eine Frau, die einen Mann zum Glühbirneneinschrauben braucht? Und um sie an richtiges Schuhwerk zu erinnern? Blondierte Hausfrauen, die zur Selbstverwirklichung Nagelstudios eröffnen? Hilf Himmel, auf welchem Planet lebt der Autor? Ich hoffe, dass Herr Capus hier seine Phantasie (oder Erinnerungen aus den 70er Jahren) mit sich durchgehen lässt und dass die Schweiz in dieser Hinsicht nicht so – im negativen Sinne – rückständig ist. Um nicht missverstanden zu werden – mit der altmodischen Einstellung in Bezug etwa auf Telefone kann ich mich durchaus identifizieren. Aber im 21. Jahrhundert sind es meist die Frauen, die Glühbirnen einschrauben.
Profile Image for Esther.
24 reviews3 followers
November 1, 2016
"Was hingegen das Bücherschreiben betrifft, hege ich manchmal Zweifel. Muss das wirklich sein? Noch mal und noch mal?", sinniert Protagonist Max auf Seite 18.
Ich finde auch nach diesem Buch: ja, unbedingt, lieber Alex Capus!
1,004 reviews5 followers
December 12, 2018
To nie pierwsza książka Alexa Capus po którą sięgam, także wiedziałem mniej więcej czego mogę się spodziewać. Tytuł sugerował w dodatku że będzie to historia o życiu, o dobrym życiu. Okładka sugerowała że tematyka może być rodzinna. Nie rozczarowałem się tą książkę. Daje dziesięć gwiazdek. Mocno się zrelaksowałem przy tej książce, naładowała mnie również pozytywną energią.
Książkę przesłuchałem w języku niemieckim. Lektorem był sam autor. Po głosie Alex Capus przypominał mi bardzo Arnolda Schwarzeneggera mówiącego w swoim ojczystym języku niemieckim.
To że sam autor jest lektorem audiobooka świadczy o jego osobistym zaangażowaniu w tematykę poruszaną w książce. Natrafiłem na wywiad z Alexem Capus gdzie zdradził, że ta książka ma mocny charakter autobiograficzny.
Główny protagonista a zarazem narrator to Szwajcar Max mieszkający w małym miasteczku gdzieś niedaleko Zurychu. Max jest koło pięćdziesiątki, ma trójkę synów, najmłodszy z nich ma 13 lat. Prowadzi bar a w wolnych chwilach pisze książki. Dokładnie tak jak Alex Capus.
Książkowy Max jest również szczęśliwie żonaty. Żona po wielu latach postanawia znów aktywnie pracować zawodowo, dostaje propozycje pracy w samym Paryżu. Oznacza to iż na prawie cały tydzień zostawia Maxa wraz z dziećmi samego. Max musi odnaleźć się w tej nowej sytuacji. Również musi zaufać żonie iż w Paryżu nie pozna kogoś nowego lub też po prostu nie wpadnie na pomysł aby całkowicie się usamodzielnić, korzystać na całego z życia w wielkim mieście, Paryżu.
Oprócz rozterek związanych z małżeństwem poznajemy bliskiego przyjaciela Maxa, Hiszpana Miguela oraz amerykańskiego klienta jego baru. Śledzimy podróż Maxa do sąsiednich Niemiec oraz przygodę związaną z przeszmuglowaniem przez granice szwajcarsko-niemiecką pewnego ładunku. Nie możemy zapomnieć przecież iż Szwajcaria nie należy do Unii Europejskiej a według relacji Maxa szwajcarskie służby celne są bardziej surowe od swoich odpowiedników w Północnej Korei.
Książka zawiera właśnie sporo humoru. Na przykład Max podczas swojej podróży autem do Niemiec komentuje jak według niego śmieszne są nazwy niemieckich miejscowości. Szwajcar to nie Niemiec, mimo że łączy ich ogólnie mówiąc, język. Jednak kulturowo są to odrębne narody. Na ten temat też znajdziemy w tej książce refleksje.
W ciekawy sposób według mnie jest przedstawiona kultura szwajcarska w tej książce. Harmonijne podejście Szwajcarów do życia aż emanuje z tej książki. Nie bez powodu chyba ten naród przez tyle stuleci uchronił się od wszelkich konfliktów zbrojnych, a mieszkańcy tego górskiego kraju przez setki lat nie doświadczyli większej wojny. Z jednej strony można by stwierdzić że góry ich uchroniły ten kraj wojny. Z drugiej stront jestem zdania że natura cechująca Szwajcarów ich chęć osiągnięcia harmonii w życiu odegrała tak samo ważną role w tym iż Szwajcaria przez stulecia była spokojnym, neutralnym krajem nie wdającym się w konflikty z innymi.
Jestem ciekaw czy ukaże się polskie tłumaczenie tej książki. Jeśli tak, to polecam go mocno. Szwajcarią to nie tylko ser, czekolada czy frank szwajcarski. To też przygody z bykami, ciekawe rozmowy przy drinkach w barze no i spokojne harmonijne życie. Tak przynajmniej opisuje nam ten kraj Alex Capus.
Profile Image for Jose Sbuck.
200 reviews4 followers
June 22, 2022
A nice little story of an author-turned-bartender, Max, who stays in his small unnamed hometown in Switzerland while his wife takes a job abroad. Max is a thoughtful guy with zen-like attitude. He ponders life, runs the daily business, and reminisces his friends' stories. What is it like to stay home when your wife goes about? Is she meeting new people, new men? What would the new man have to be like:


That's the last thing I want to know about. Out of purely academic interest, however, it would intrigue me to know what sort of guy he would have to be. Quite unlike me, I suppose, because it would be stupid of Tina to contend with a second edition of myself; that wouldn't pay. He would have to look different - possible be younger or older. He would have to laugh differently, too, and talk about different things and kiss differently. But I can't conceive what kind of man he would have to be to appeal to Tina; my powers of imagination mercifully fail me.


The problem is that reading the novel was a waste of time. The premise is interesting, and I think the author has touched on multiple interesting themes, but the result is bland. The characters are shallow and there's no coherent story. Life is mundane, mostly, but I think there are better novels about that.. There's very little to remember.


Good stories are like good wines; if they're competently treated and stored, advancing maturity will render them ever rounder, more robust and complex, until they eventually pass their zenith, gradually lose flavour, and, ultimately becoming dull and insipid, fall prey to oblivion or go down in history as a faded memory.
Profile Image for Aljona.
39 reviews
September 21, 2024
Immer wieder Szenen, die ohne viel zu sagen berühren, eben, wie Capus schreibt, in Ihrer Einfachheit schön sind. Diese Abschnitte sind definitiv bereichernd, und wenn das ganze Buch aus ihnen bestehen würde, dann würde ich es definitiv lieben. Capus ist auch immer wieder unterhaltsam - sein Witz ist ebenfalls einfach und trocken, aber macht Spass zu lesen.

Es folgen aber immer wieder auch belanglose Seiten, aus denen man nicht wirklich viel mitnimmt. Auch das Ende ist für mich leider nicht ganz so rund, wie es sein könnte. Dann zwischendurch Abschnitte, die leider zu eindeutig zeigen, dass da ein weisser, älterer Mann schreibt, als dass man es überlesen könnte. So etwa, wenn die Bäder zartrosa gestrichen werden, weil „den Damen das so gefällt“, Frauen einen Mann zum Glühbirnen wechseln benötigen oder kein Mann wirklich verstehen kann, wieso eine Frau nicht einfach zu Hause bleiben und die eheliche Brut grossziehen kann. Diese klischeehaften und undifferenzierten Aussagen geben einen halben Stern Abzug - ansonsten ist das Buch nicht bahnbrechend, aber durchaus angenehm zu lesen, entschleunigt, bringt zwischendurch zum Schmunzeln, manchmal zum Nachdenken und wärmt einem immer mal wieder sachte das Herz. 3.5/5 ⭐️
7 reviews
September 18, 2017
Ein Roman, der die leisen Töne trifft. Eine Liebeserklärung ans Leben. Eine Hymne darauf, was im Alltag und der Hektik schnell übersehen wird, darauf, was der Protagonist mit versöhnlichem und genügsamem Blick verteidigt, darauf, dass das Leben gut ist, wenn wir es nur so sehen wollen. Dieser Text ist eine Hommage an das Alltägliche, an die kleinen Dinge, die so oft unser Glück und unsere Freude ausmachen, ans Menschsein, an das Hier und Jetzt, was uns trägt und auffängt, an die zufriedenstellende Beständigkeit und vor allem ans Leben selbst. Es geht darum, nicht im Außergewöhnlichen und Spektakulären sein Lebensglück, seine Zufriedenheit, seine innere Mitte zu finden, sondern in den Banalitäten, die uns das Leben alltäglich anbietet, frei nach dem Motto "..es ist doch im Großen und Ganzen immer dasselbe. In meinem Leben bleibt immer alles beim Alten.". Und das ist gut. Mit sich im Reinen zu sein und danach zu leben, mit dem zufrieden zu sein, was man geschaffen hat, zu sehen, wie spannend das Leben ist, allein mit dem, was es uns (an)bietet ist das, was zählt, ebenso wie "..die Gegenwart, in Ausnahmefällen vielleicht mal die Zukunft - aber nur die nächsten zehn Minuten.".
This entire review has been hidden because of spoilers.
Profile Image for Thomas.
123 reviews4 followers
May 18, 2024
Ein unerwartet ruhiges Buch war das. Ich hatte vorher schon gesehen, dass es um... ja... nichts besonderes geht. Aber dass das alles so dermaßen entschleunigt wirkt, das hatte ich dann doch nicht erwartet.

Alex Capus nimmt uns mit in ein paar Tage im Leben eines Mannes, der eine Bar führt. Er hat eine Frau und drei fast erwachsene Kinder, die spielen allenfalls eine Nebenrolle. Seine Frau ist in den Tagen auf Reisen, was ihm Zeit gibt, während der Arbeit und dazwischen über das Leben nachzudenken. Wir erfahren allerlei über die Menschen und ihre Geschichten in der Bar, über die Geschichte der Bar selbst und natürlich auch über ihren Eigentümer.

Es gibt ein-zwei längere Themenstränge in der Geschichte, die einzelnen Kapitel hingegen sind fast so etwas wie Kurzgeschichten beziehungsweise Gedankenschnipsel, die an ihrem Ende nicht unbedingt auserzählt sind, aber dennoch enden.

Das Buch hat auch mich entschleunigt. Es ist so entspannt geschrieben, dass ich keinen starken Lesedrang entwickelte, es ist kein „Pageturner“, aber dennoch keineswegs langweilig. Interessant! Etwas in der Art habe ich noch nie gelesen.
Profile Image for Vladys Kovsky.
198 reviews52 followers
February 5, 2024
One (dis)advantage of being a member of a book club is that you get to read books you would not select yourself. You get to know new authors (you might not bother about otherwise), new topics that might (not) interest you.
Reading about Sevilla bar in Olten is an eye-opening experience (to keep on reading one needs to constantly open the eyes that are trying to close). The bar owner is a likeable character with a lot of (somewhat) funny stories to tell. As a lifelong small-town resident he has many local friends (nearly all of them he cannot stand) and loyal customers (most of whom have nothing to say). They are lonely people glued to their mobile phones and beers. He is not like them, he refuses to get a mobile phone and he is a perfect family man, a loving father (rarely exchanging more than one sentence a day with his three sons) and husband (regularly calling his wife “you - stupid cow”).
I will likely (never) read another book of this author. I have to admit I did laugh out loud a few times (somewhat unexpectedly to myself).
Profile Image for Hortensia13.
454 reviews3 followers
April 19, 2019
Max führt eine kleine Bar, die früher spanischen Einwanderern gehört hatte. In seiner Alltagsroutine macht er sich über dies und jenes Gedanken. Besonders als seine geliebte Frau Tina kurz ohne ihn beruflich wegfährt. Er lässt seinen Gedanken über das Leben, seine Familie, seine Freunde und die Liebe freien Lauf.
Alex Capus schrieb ein atmosphärisch ruhiges Buch, dass stellenweise sehr philoshophisch daher kommt. Den Leser erwartet hier nur ein Einblick in die Gedankenwelt von Max und keine weltbewegende Literatur. Trotzdem ist es eine Ansammlung von Anekdoten und Gegebenheiten, die alle zu einer Aussage führen: Das Leben ist gut.
Profile Image for Selina.
90 reviews3 followers
December 29, 2018
Anfangs habe ich oft vergessen, dass "Das Leben ist schön" eigentlich von Max handelt und dachte es sei eine weitere Erzählung Capus aus seinem Leben, wie man sie von "Der König von Olten" schon kennt. Es ist ein ruhiges Buch, ohne viel Handlung, welches sich hauptsächlich um die Gedanken des Protagonisten dreht.
Trotzdem war bis jetzt von allen Büchern Capus dasjenige, welches mich am wenigsten begeistern konnte. Es ist immer noch gut und ich habe es gerne gelesen, aber es kommt für mich einfach nicht an andere Werke ran.
Profile Image for Lina .
337 reviews
May 27, 2024
3/5 nicht wirklich gut. Es geht um einen Mann, dessen Frau beruflich für ein Jahr nach Paris geht. Er besitzt 1 bar und es dreht sich um seinen Alltag in der Bar und wen er dort kennen lernt und zum Schluss besucht er sogar einen Amerikaner, den er in der Bar kennen lernt. Es war nicht wirklich schlecht geschrieben und teilweise hat mir sogar die Sprache ganz gut gefallen. Auch der Inhalt war teilweise ganz gut. Meine Maßstäbe für ein gutes Buch sind aber zu hoch um das Leben ist gut als gutes Buch einzustufen.
258 reviews2 followers
June 1, 2024
Unspektakulär, unaufgeregt. Ich hatte nach den ersten Seiten ein bisschen was anderes erwartet, mehr eine Liebesgeschichte. War es dann auch aber nicht primär zwischen Ehemann und Ehefrau sondern zwischen Icherzähler und seiner Heimatstadt und seiner Kneipe mit den Stammgästen. Das hat mich allerdings weniger interessiert. Anscheinend ist es auch autobiographisch geprägt, da der Autor ebenfalls eine Kneipe in eine Schweizer Kleinstadt betreibt. Das Lesen tut nicht weh, das Buch wird bei mir aber auch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Profile Image for Flo An.
13 reviews1 follower
February 17, 2021
Leider ein sehr spannungsarmes und über weite Strecken banales Buch. Eine Story gibt es meiner Meinung nach nur in Ansätzen. Am ehesten würde ich es mit einem Stilleben vergleichen. Langatmige Beschreibungen der Stadt, der Gedanken, die aber eigentlich nur so dahinschweifen. Tiefgang konnte ich leider keinen erkennen. Zum Schluss habe ich die Seiten nur noch überflogen in der Hoffnung, ob es zumindest noch ein interessantes Ende gibt - ich wurde leider enttäuscht...
Profile Image for Christoph Weber.
1,468 reviews9 followers
July 10, 2023
I read it in one go basically. There are many short, almost unconnected stories contained in the few days in the life of the storyteller.

A lot of them are really fun, that what makes you keep reading. The least fun are the ones that the storyteller just imagines for himself. Which is weird. Normally real life should not be more absurd than the imagination, but then he IS swiss after all.

What really bugs me about "belletristik" is that at the end, I have no idea what I just read and why.
109 reviews1 follower
February 14, 2024
The small Swiss town bar owner and a writer misses his beloved wife and while she is away on a business trip he contemplates on the history of the place he finds himself living and working in. A collection of vignettes about people, connections and what’s important. Some may find the book trivial and boring. I enjoyed its seeming simplicity and discovered layers of deeper meaning hidden behind it.
Profile Image for Ralf Papendick.
225 reviews
April 21, 2023
Ich muss mich korrigieren: alle Bücher von Alex Capus sind mit einem hohen Lesevergnügen verbunden. Dieses hier jedoch nicht. Das Leben ist gut. Das Buch ist aber nicht so gut, wie man es vom Autor erwarten darf. Mit dem Inhalt konnte ich nicht viel anfangen. Es passt so gar nicht zu den anderen Büchern. Ist aber Ansichtssache.
Profile Image for Malena.
53 reviews
February 20, 2022
Ein Buch in dem nicht viel passiert aber dein Herz tief berührt. Max ist ohne seine Frau für drei Tage und in dieser Zeit wird viel reflektiert und ein Einblick in ein Barbesitzers alltäglichen Lebens.
Displaying 1 - 30 of 52 reviews

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