Das aufwühlende K2-Buch – endlich wieder lieferbar! 1984 stand Kurt Diemberger mit der britischen Bergsteigerin Julie Tullis noch einmal auf dem Broad Peak, den er 27 Jahre zuvor ersterstiegen hatte. Zwei Jahre später erfüllte sich für die beiden ihr K 2-Traum. Doch nur Kurt kehrte vom »Berg der Berge« zurück ... Eindringlich berichtet er über den dreimaligen Ansturm mit seiner Gefährtin und wie der K2 für sie beide zum Schicksal wurde - nach vier Jahren im Bann des schwierigsten Achttausenders. Ein packendes Zeugnis der Erlebnisse in der Todeszone. Und ein moderner Klassiker der Alpinliteratur, der in elf Sprachen übersetzt wurde.
1957 bestieg Kurt Diemberger zusammen mit Hermann Buhl den Broad Peak im Himalaya. Das war der Anfang seiner Liebe zu dieser Region. 1984 war er noch einmal auf dem Gipfel, dieses Mal mit der britischen Bergsteigerin Julie Tullis. Ihr eigentliches Ziel, den K2, konnten sie in bei dieser Expedition nicht besteigen. Das gelang ihnen erst 1986, im sogenannten "Schwarzen Sommer" m K2. Dieser schwarze Sommer kostete vielen Bergsteigern das Leben, unter anderem auch Julie Tullis.
Die Ereignisse am K2 waren für Kurt und Julie einfach nur Pech. Sie hatten alles richtig gemacht, aber der Wetterumschwung zwangen sie und noch andere Bergsteiger, die an dem Tag den Gipfel bestiegen, zu lange im Lager in der Todeszone zu bleiben. Dazu kam noch, dass Julie sich bei einem Sturz verletzt hatte. Sie starb in der Nacht vom 6. auf den 7. August im Schlaf.
Kurt Diemberger erzählt in seinem Buch, wie es zu den Ereignissen kam. Aber hätte ich nicht schon ein paar Bücher zu diesem Thema gelesen, hätte ich sie nicht immer nachvollziehen können. Diemberger verliert sich in Nebensächlichkeiten, lässt dafür aber manchmal Dinge weg, die er wahrscheinlich für selbstverständlich hält. Dafür schwärmt er umso mehr von seiner Partnerin. Die Dinge, die er über sie erzählt, nehmen einen großen Teil des Buchs ein und sind fast zu perfekt, um wahr zu sein. Vielleicht hat die Zeit die Erinnerung ein bisschen verklärt.
Diese Schwärmerei hat dazu geführt, dass das Buch in der Mitte deutliche Längen hatte. Gegen Ende hat es mir wieder besser gefallen, weil die Darstellung der Ereignisse Anfang August strukturiert und bildhaft war. Das hätte ich gerne öfter im Buch gelesen.
Gripping account of a mountaineering expedition that went awry. Especially the passage recounting the time spent stuck in the snowstorm is haunting, but really the entire report of the K2 ascent is a great read. I liked the small pieces of trivia that really made the retelling come alive.
Unfortunately, the first half of the book feels rather meandering and does not quite make it clear how the events told there relate to the eventual expedition, and in what timeline they occurred. It's still worth reading for the second part alone, though.