Ce roman prend racine aux quatre coins des côtes françaises. De Capbreton dans les Landes, en 1972, à Arromanches - Calvados - en 2002, en passant par Hyères et Perros-Guirec. Rien ne relierait ses personnages s'ils n'avaient le goût des locations à la mer. Ils se sont croisés dans l'épice particulière des soirs d'été. Les couples, les familles, les célibataires qui nous ont précédés. Ceux d'avant. Ainsi, le lecteur, avec Jean-Philippe Blondel, éprouve-t-il lui aussi le sentiment d'être à la suite de quelqu'un. Il reste une empreinte qui s'attarde. Ici, il y a eu des envies, et puis des bonheurs étrangers, tellement visibles qu'ils ressemblent aux nôtres
I enjoyed this short read. Lots of brief stories that seem at first not having much in commun but end up being linked. The way the plot is built is quite original but can also be a little confusing. It's like a puzzle you have to put together and it can be a little annoying. After a while I wished I had taken notes to make it easier to follow the characters over the years. Still a very interesting book and I can't wait to discover more from Blondel.
This book was a really fast reand and I wish i had more brain cells when i read this, because i feel like i missed the connecting parts between the storys mostly. It was just shortstories of people on holidays. But I am quite sure ther were more connections than I found.
Kleine Geschichten von Urlaubern, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Es werden verschiedene Personen vorgestellt und mittels weniger Sätze bekommt man eine Idee von den Personen und ihren Schicksalen. Kurzweilig aber auch rührend.
Tive que ler para o meu curso e eu acabei gostando, porém quero relê-lo no futuro porque acho que algumas peças do quebra cabeça acabaram me escapando nos múltiplos pontos de vistas kkkkkkkkkkk
Jean-Philippe Blondel hat mit "Direkt Zugang zum Strand" einen wirklich bemerkenswerten kleinen Roman geschaffen, der seine Episoden, die 1972, 1982, 1992 und 2002 an der französischen Küste spielen, brillant verknüpft. Der Autor erzählt von ganz unterschiedlichen Personen, deren Träume und Wünsche, von ihren Sorgen und Hoffnungen. Doch natürlich gibt es auch Enttäuschungen, unerfüllte Sehnsüchte und ungesagte Worte... Das Buch beginnt mit einem Jungen namens Philippe Avril, der mit seinen Eltern Strandurlaub macht - obwohl der Vater die Berge liebt und überhaupt unentwegt zankt, die Mutter lieber die Nähe des Paradiesvogels Natascha sucht und Philippe selbst am liebsten in den strandnahen Mickey Mouse Club möchte. Über die hohe Hecke kann er die anderen Kinder nur erkennen, wenn sie auf die Rutsche geklettert sind, was für Philippe genug Versprechung bedeutet. Stattdessen verbringt er den Tag alleine und nervt seine Eltern damit, das er ein Eis möchte oder ein neues Spirou-Heft. Durch Zufall lernt er den gleichaltrigen Benoît kennen, mit dem er einen Plan schmiedet. Doch dieser Plan kommt nie zustande und der Leser erfährt erst 10 Jahre später mehr über Benoît... 1992 lernen wir Hannah kennen, eine junge Frau, die aus Ostdeutschland stammt und nun ihren ersten Urlaub bei ihrem Onkel macht. Sie steht noch ganz unter dem Eindruck des Mauerfalls und wundert sich sehr über das Anspruchsdenken ihrer Verwandtschaft, die schon Jahrzehnte in Frankreich lebt. 2002 macht sich Vincenz auf zu ein paar Tagen am Meer - dort trifft er seinen ehemaligen Lebensgefährten und dessen Frau, mit denen Vincenz inzwischen eine enge Freundschaft verbindet.
Bemerkenswert ist, wie der Autor all diese Eindrücke aus den Leben unterschiedlichster Menschen verknüpft. Manchmal sind es nur kurze Begegnungen, flüchtige Entscheidungen, unbedachte Handlungen oder Emotionen, die das Leben eines eigentlich fremden Menschen ändern. Und manchmal sogar, ohne dass man es ahnt. Manchmal ahnt man selbst als Leser die Verknüpfungen nicht sofort und ich war mehrmals richtig überrascht, wie gelungen Blondel dies hinbekommen hat. "Direkter Zugang zum Strand" ist ein kluges Buch, das nachdenklich macht: wie viele Entscheidungen hat man wohl schon unterbewusst getroffen und dabei ein anderes Leben beeinflusst? So ist das Puzzle, das sich allmählich zusammenfügt mal tragisch, mal optimistisch, mal schmerzhaft und leichtfüssig. Ein beeindruckendes Werk, das mit 160 Seiten leider viel zu schnell gelesen ist.
Fazit: Man muss dabei blieben, damit man die feinen Bande und leisen Hinweise erkennt, aber man wird belohnt, mit einer tollen Komposition an Geschichten. Nicht nur am Strand oder in der Sonne lässt sich dieses Buch wunderbar lesen und deshalb wünsche ich ihm eine große Leserschaft.
Das Buch ist in vier Abschnitte aufgeteilt, die jeweils in einer anderen Stadt am Meer in Frankreich spielen. Zwischen den Abschnitten liegen jeweils 10 Jahre, beginnend im Jahr 1972 mit der Geschichte des kleinen Philippe Avril, der den Urlaub wie jedes Jahr mit seinen Eltern am Meer verbringt. Er wäre so gerne auch im Mickey Mouse Club, wo die anderen Kinder scheinbar so viel Spaß haben, doch er muss sich alleine am Strand beschäftigen, während seine Eltern unter dem Sonnenschirm liegen. Zeitgleich schlendert die schöne Danielle am gleichen Strand entlang um unter dem Namen Natascha auf Männerjagd zu gehen, damit sie ihren Schmerz vergisst ...
In jedem Zeitfenster gibt es fünf Kurzgeschichten, die jeweils von einer anderen Person handeln, die sich gerade an einem der Urlaubsorte befindet. Es sind immer nur Momentaufnahmen, die einen Blick hinter die Fassade gewähren und oft erschreckend wahr sind. Der Autor schildert seine genauen Beobachtungen und schafft es, dass der Leser sich in die Situationen und das Kaleidoskop der Gefühle hineinversetzen kann, egal ob es um Enttäuschung, Liebe, Träume, Ignoranz oder Gleichgültigkeit geht. Und so ist das Buch mal beschwingt und leicht und dann wieder traurig und fast schmerzlich.
Ein besonderes Kunststück ist dem Autor gelungen, indem er die Personen alle miteinander verknüpft. Auf die ein oder andere Weise sind sie alle jemandem aus den vorangegangenen Kapiteln begegnet, manchmal ohne dass es ihnen bewusst ist. So ist z.B. Danielle/Natascha eine Bekannte von Philippes Mutter und eine weitere Geschichte handelt von einem der Männer, der zu ihren Eroberungen gehört. Nicht immer sind diese Querverbindungen offensichtlich und es war stellenweise eine Herausforderung die einzelnen Puzzleteile zusammenzusetzen.
Am Ende des Buches gibt es vier Schriftstücke die einen Einblick in die Zukunft einzelner Beteiligter gewähren.
Fazit: Ein bunter Strauß aus Lebenseindrücken, der mir ein kurzweiliges Leseerlebnis beschert hat.
Suite aux beaux mots lus sur le biblioblog à son propos, je me suis laissée tentée par "Accès direct à la plage", de Jean-Philippe Blondel, lors de ma dernière virée en quête du Nothomb. Je l'ai lu en peu de temps, mais ce fut un temps intense! J'ai adoré, un coup de coeur! Ses personnages sont attachants, personnalisés. On a envie de les connaître, d'en savoir toujours plus. Au fil du roman, je me suis laissée prendre au jeu du retour en arrière : des noms, des situations qui reviennent pour donner un tout cohérent. Le roman se présente comme une série de courts chapitres de 3, 4 pages, regroupés en prériode (1972, 1982, 1992, 2002). Ces morceaux qui semblent au départ épars forment en fin de compte un tout cohérent et suivi... et comme le tout est plus que la somme des parties (euh ça vient pas des maths ça), Blondel offre à son lecteur un bouquin merveilleux! En tout cas moi j'ai adoré. C'était mon premier livre de cet auteur et je ne pense pas le dernier. Son style est simple, clair et varie en fonction de la voix du narrateur. Cette voix nous plonge littéralement au coeur de l'histoire de chaque personnage, nous rapproche d'eux, un peu comme si on était à côté d'eux. Dès les premières pages, j'imaginais bien ce livre adapté au cinéma, tellement les images étaient prenantes. C'est donc un grand 5 étoiles que j'accroche sur la couverture de ce livre!
J'ai beaucoup aimé ce petit roman qui laisse la voix à chacun des personnages qui nous raconte leurs aventures estivales sur quatre plages différentes, en quatre époques différentes. Les personnages, qui n'ont en apparence rien en commun, finissent par se retrouver au détour du destin. J'ai apprécié la construction du roman, la façon dont les histoires s'imbriquent à la manière d'un puzzle. Accès direct à la plage est un roman tout en demi-teintes simplement humain qui nous montre, sans jugement, la vie, les gens, leurs histoires. À découvrir!
Verschiedene Personen, deren Lebenswege sich zum Teil kreuzen im Verlauf von 30 Jahren und das alles erzählt von vier Sommerferien aus: ein Lebenspuzzle. Oder besser: Puzzlestücke, die in verschiedene Leben passen. Blondel lässt verschiedene Personen zu Wort kommen, autentisch, kurz und unprätentiös die Sprache. Den fünften Stern gibt das Nachwort (verfasst anlässlich der zweiten Auflage der französischen Ausgabe) und fügt noch einmal eine Ebene dazu.