Kantig, nachdenklich, leicht melancholisch und literarisch gebildet. Das ist Kommissar Berndorf. Beim Frühjahrshochwasser wird in Ulm nicht nur "Schwemmholz" angetrieben - in einem überfluteten Neubau taucht eine Leiche auf. Kommissar Berndorf und seine Assistentin Tamara Wegenast auf den Spuren eines groß angelegten Komplotts um Gelder, Großaufträge und Gefälligkeiten, in das mehr als nur ein Würdenträger verwickelt ist und das Berndorf fast das Leben kostet ...
In Ulrich Ritzel’s Schwemmholz versucht Kommissar Berndorf einen Brandanschlag auf eine italienische Baustelle aufzuklären. Die Ermittlungen ziehen immer größere Kreise und stören sowohl die Geschäfte der Mafia als auch den Filz der Stadt- und Landesverwaltung. Bis Berndorf selbst Opfer eines Anschlags wird.
Der zweite Fall der Berndorf-Reihe erfüllt alle Erwartungen an einen schönen, deutschen Krimi. Kommissar Berndorf ist ein grummeliger alter Hase, der ständig zwischen den Anforderungen seiner Vorgesetzten und den vertrackten Problemen des Falls hängt. Eine wirklich wunderbare Reihe.
Berndorf, ein Kommissar aus älterem Holz, muss sich in seinem zweiten Fall mit mehreren Tatorten und Seilschaften beschäftigen. Ein Bauarbeiterhaus rennt nieder und dabei wird ein Bauarbeiter schwer verletzt, die alten Mieter eines Hauses werden terrorisiert und durch das Hochwasser am Bodensee wird eine Leiche zu Tage gebracht. Berndorf versucht die ganzen Verstickungen zu entwirren und wird dabei selbst zur Zielscheibe. Spannend bis zum Schluss. Es läßt sich leicht lesen, allerdings muss man wegen den vielen Charakteren eine gewisse Aufmerksamkeit aufbringen.