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Perry Rhodan NEO - Vision Terrania #1
Sternenstaub
Das Jahr 2036: Überbevölkerung, Klimawandel und Terrorismus - die Menschheit steht kurz vor dem Untergang. Zudem steigen die Spannungen zwischen den Machtblöcken. In dieser Lage startet der amerikanische Astronaut Perry Rhodan mit drei Kameraden zum Mond - denn dort geschieht Unheimliches. Mit einer uralten Rakete brechen die vier Astronauten ins Abenteuer ihres Lebens auf.
Auf dem Mond treffen sie auf die menschenähnlichen Arkoniden. Rhodan erkennt die Schwäche der Aliens - und er schlägt ihnen einen gewagten Handel vor. Sein Ziel: Er will Frieden für die Menschheit. Sein Preis: Er muss sich gegen alle Regierungen der Welt stellen.
Auf dem Mond treffen sie auf die menschenähnlichen Arkoniden. Rhodan erkennt die Schwäche der Aliens - und er schlägt ihnen einen gewagten Handel vor. Sein Ziel: Er will Frieden für die Menschheit. Sein Preis: Er muss sich gegen alle Regierungen der Welt stellen.
Audiobook
First published January 1, 2011
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37 people want to read
About the author
Frank Borsch
127 books8 followersFrank Borsch is a German author and editor, best known for his contributions to the Perry Rhodan franchise.
He stopped working for the original Perry Rhodan series in 2007, and became the head exposé writer of the Perry Rhodan NEO relaunch in 2011.
He stopped working for the original Perry Rhodan series in 2007, and became the head exposé writer of the Perry Rhodan NEO relaunch in 2011.
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Community Reviews
Displaying 1 - 19 of 19 reviews
July 31, 2012
Ich fand die Idee bestechend, gut, naheliegend und doch überraschend: Perry Rhodan macht einen Neustart. Re-Launch. PR reloaded. Perry Begins. Irgend so etwas. Eine zeitgemäße, neue Version des Klassikers aus meiner Jugend. Angesichts so vieler erfolgreiche Neubelebungen von Popkulturmythen eine Idee, die sich aufdrängen musste. Gute Idee.
Erstes Zusammentreffen
Also los. Und ein bisschen Enttäuschung auf den ersten Seiten. Statt wortgewaltigem Neubeginn eher ein schwatzhafter, und irgendwie bekannter Heftromanstil. Jaja, man hat sich ja wohl darauf geeinigt, dass das mit den Heftromanen nicht mehr abqualifizierend gemeint sein kann, aber Entschuldigung, wie will man das anders klassifizieren.
Statt präziser Beschreibungen des 21. Jahrhunderts finden sich auf den ersten Seiten, in denen Perry Rhodan und seine Man(n)schaft den Weg zur Startrampe der STARDUST zurücklegen, Klischees, abgegriffene Bilder und gewissermaßen ein Vorgeschmack auf den Rest des Taschenhefts.
Unterkomplex
Drei Storylinien ziehen sich durch den ersten Band. Da ist die sattsam bekannte Mondmission von Perry, bei der er den notgelandeten Raumer der Arkoniden finden wird. Es ist jetzt nicht die erste Mondlandung sondern eine Rettungsmission, da der Kontakt zur permanenten US-Raumbasis auf dem Mond abgebrochen ist.
Da ist John Marshall, der ein Heim für obdachlose Jugendliche in einem heruntergkommenen Industrieviertel von Houston betreibt, einer Stadt, die unter Verwahrlosung und Klimawandel leidet. Seine eigenen empathischen Fähigkeiten scheinen zufällig gerade jetzt deutlicher denn je zu Tage zu treten, und auch ein Junge namens Sid entpuppt sich als Mutant.
Und ein bisschen ist es die Geschichte von NASA-Chef Pounder und dem Agenten von Homeland Security Allan Mercant, der später dafür sorgen wird, dass die Raketenabwehr der USA, Großrußlands und Chinas die STARDUST bei der Rückkehr zur Erde nicht pulverisieren würde.
Die Mondmission Rhodans unterscheidet sich in eigentlich nichts von der, die im ersten Original-Roman geschildert wird. Das Zusammentreffen mit Crest, Thora, die Erkrankung Crests, die offenkundige Unwichtigkeit der anderen Besatzungsmitglieder außer Perry und Bully. Die Dialoge zwischen diesen beiden rascheln papieren. Man muss diese Dialoge mal laut vorlesen um festzustellen, dass sie unrealistisch sind.
Aber es ist nicht nur das: schon wieder ist Rhodan der Mensch ohne Eigenschaften. Für mich war er immer der blasseste aller Charaktere in der Serie, in seiner „Perfekion“ unnahbar, abstrakt, irgendwie der wichtige „Sofortumschalter“, aber ohne Persönlichkeit.
Und auch bei NEO fehlt es Rhodan an allem, was die Figur spannend machen könnte. Er schlußfolgert bestechend, aber alles, was ihm an Gefühlen zugeschrieben wird, ist nur auf Papier geschrieben. Der „ungestüme“ Bully hat wieder nur reine Sidekick-Qualitäten, Potential ist leider wieder nicht zu erkennen.
Die Handlung um das Jugendlichenasyl ist noch am spannendsten, stößt jedoch auch an Grenzen. Es gelingt nicht, die Atmosphäre eines angeblich von Street Gangs beherrschten Stadtviertels entstehen zu lassen, und das geschilderte Reichenghetto ist ebenso „abstrakte Idee“. Dass offizielle Touristenbusse das Shelter besuchen ist einigermaßen abstrus, und die am Ende des Romans stehende riesengroße Polizeiaktion gegen einen teleportierenden Fast-Bankräuber (Sid, der kein Geld gestohlen hat) passt überhaupt nicht. Ist das nicht ein von der Polizei aufgegebener Stadtteil? Ist bei dem Event in der Bank niemand zu schaden gekommen? Müsste die Polizei nicht so hilflos überlastet sein, dass sie einem solchen Nicht-Ereigniss keinerlei Aufmerksamkeit widmen könnte. Es bleibt ein Kopschütteln.
Defizite
Also, woran krankt STERNENSTAUB und damit der Rhodan-Neustart? Es sind mehrere Punkte, die in einer Reihe von Rezensionen schon angesprochen wurden. Aber ich wollte es ja nicht wahrhaben.
Da ist die Welt: Es ist zwar das Jahr 2036, aber eigentlich reicht die Phantasie der Autoren nur wenige Monate in die Zukunft: Finanz- und Wirtschaftskrise, Umweltkatastrophen, ein starkes, nicht-demokratisches Großrußland und ein starkes China. Alibimäßig werden noch ein paar Schwellenländer als Atommächte erwähnt. Besonders abstrus ist das pseudo-kommunistische Vokabular der Großrussen gegenüber den kapitalistischen USA. Als ob ein neues Rußland in die Sovietzeit zurückgefallen würde, allerdings von Oligarchen und altem Adel regiert. Das klingt wenig zukunftsträchtig.
Ansonsten schweben die USA am Rande der Zahlungsunfähigkeit (wie heute) und die NASA hat wenig Geld (wie heute) und auch sonst: alles ist wie heute.
An diesem Setting ist wenig Spannendes, und gerade in die Konstruktion der zukünftigen Welt hätten die Macher ruhig sehr viel mehr Zeit investieren sollen. Die neuen Qualitäten von „Re-Starts“ in der Popkultur stammen vor allem daraus, dass sich der Hintergrund der bekannten Geschichte verändert hat – und, nun ja, in aller Regel sehr verdüstert. Die Welten wurden da komplizierter, mehr Grau denn Schwarz und Weiß. Ambivalente Akteure, Probleme beim Erkennen von „Gut“ und „Böse“ und der sehr viel zurückhaltendere Umgang mit „Wahrheiten“, die je nach Betrachtung unterschiedlich ausfallen, und das Schlimme dabei: durchaus für Zuschauer und Leser nachvollziehbar.
Die Welt von Perry Rhodan NEO ist dagegen wieder unterkomplex angelegt. Und damit auch eine Unterforderung von aktuellen Medienkonsumenten. Wer sich aktuelle TV-Serien ansieht, vor allem auch fantastische, der kann einen Eindruck davon bekommen, wie viele ineinander verwobene Nebenhandlungen, wie viele Charaktere, wie viele Handlungswendungen heute funktionieren können.
In dieser Beziehung ist PR NEO bedauernswert Retro. Eine 1:1-Verfilmung der alten STAR TREK Serie würde heute niemand mehr ertragen, auch keine Fortsetzung der NEXT GENERATION. Doch der Neustart, den JJ Abrams hingelegt hat, der hat das Potential, ein STAR TREK des 21. Jahrhunderts zu sein. Hier bekommt Kirk eine Geschichte, und auch unangenehme Wesenszüge. Perry – ist Perry. Keine Abgründe nirgendwo, dass er mal ein rebellischer Jugendlicher gewesen sein könnte: ausgeschlossen.
Mit dem Klammern an den handelnden Figuren der alten Serie vergibt PR NEO die Chance, neue, interessante Charaktere einzuführen und für Überraschungen zu sorgen. Statt dreier Handlungsebenden hätten es zehn sein sollen. Erzählstränge, die zunächst alleine stehen und dann kunstvoll ineinander verwoben werden.
Zurück zur Welt: warum hat man sich nicht wirklich überlegt, wie die Zukunft aussehen könnte? Etwa durch einen Schuldenschnitt zerbrechende Vereinigte Staaten, die, ausgelaugt von verlorenen Kriegen und am Ende in der Hand von Gläubigern wie China in die Sezession ausweichen. Ein altes Europa, das schwach zwischen den neuen Blöcken larviert. Tatsächlich ein großes Rußland, aber keines, das postkommunistische Rhetorik mag. Großkonzerne, die weltweit den Zusammenbruch überlebt haben und das neue Wirtschaften bestimmen.
Selbst die Terranauten hatten zu ihrer Zeit schon ein „realistischeres“ Zukunftsszenario im Köcher, das heute noch Bestand haben könnte. Alleine die Überlegungungen er Autoren zum „Bedingungslosen Grundeinkommen“ und wie das in Wirklichkeit aussehen könnte.
Oder Neal Stephensons Zukunftsvisionen. Seine Schilderungen einer Reichensiedlung in DIAMOND AGE und des Lebens in den neuen Slums leben – im Gegensatz zu den Beschreibungen in STERNENSTAUB. Und gerne verweise ich noch einmal auf ZUFÄLLIGE AKTE SINNLOSER GEWALT als überzeugend Schilderung einer Near Future.
Schade
Vielleicht waren die Erwartungen ja auch viel zu hoch. Aus mir spricht das Bedauern, dass hier wohl eine großartige Chance verschenkt wurde. Mit der Einfachheit der Sprachbilder hätte man sich ja noch anfreunden können, aber ein konsequentes Lektorat hätte den Roman sicher ohne Schaden um 20 Prozent kürzen können.
Wie konnte das passieren? Erfolgreiche Neustarts leben davon, dass sich Aussenstehende respektvoll aber ohne Skrupel des alten Stoffes bedienen, ausbeinen, neu interpretieren, sogar Grundlinien antasten. Was hat den BATTLESTAR GALACTICA mit dem alten KAMPFSTERN GALACTICA zu tun? Eigentlich nicht sehr viel. Es ist eine völlig andere Geschichte, auch wenn man die Viper, das Raumschiffdesign, die Gegner und in einigen Passagen auch die Musik übernommen hat. Auf der anderen Seite waren die Eingriffe brutal, sicher zu brutal für einige alte Fans. Ein autoritärer Knochen Adama, ein trinkender Colonel Tigh. Und so viele Brüche. Dramen. Charaktere – viel mehr, als in der alten Serie, die alle wichtige Rollen spielen.
Einen so düsteren, neuen Ansatz hätte PR NEO verdient gehabt. Ob der noch kommen kann?
Ich empfehle einen dritten Neustart: vernichtet die STARDUST mit Perry und Bully in der Wüste Gobi und lasst einen anderen die Aufgabe antreten, die Menschheit zu einen und den Weg zu den Sternen zu finden. Klaut den Arkoniden ihre Technik unter dem Hintern weg, so dass sie das kaum merken. Oder verbündet euch mit den Topsidern.
Irgend so was.
Frank Borsch: Sternenstaub (Perry Rhodan Neo 1). 162 Seiten. Pabel-Moewig.
Erstes Zusammentreffen
Also los. Und ein bisschen Enttäuschung auf den ersten Seiten. Statt wortgewaltigem Neubeginn eher ein schwatzhafter, und irgendwie bekannter Heftromanstil. Jaja, man hat sich ja wohl darauf geeinigt, dass das mit den Heftromanen nicht mehr abqualifizierend gemeint sein kann, aber Entschuldigung, wie will man das anders klassifizieren.
Statt präziser Beschreibungen des 21. Jahrhunderts finden sich auf den ersten Seiten, in denen Perry Rhodan und seine Man(n)schaft den Weg zur Startrampe der STARDUST zurücklegen, Klischees, abgegriffene Bilder und gewissermaßen ein Vorgeschmack auf den Rest des Taschenhefts.
Unterkomplex
Drei Storylinien ziehen sich durch den ersten Band. Da ist die sattsam bekannte Mondmission von Perry, bei der er den notgelandeten Raumer der Arkoniden finden wird. Es ist jetzt nicht die erste Mondlandung sondern eine Rettungsmission, da der Kontakt zur permanenten US-Raumbasis auf dem Mond abgebrochen ist.
Da ist John Marshall, der ein Heim für obdachlose Jugendliche in einem heruntergkommenen Industrieviertel von Houston betreibt, einer Stadt, die unter Verwahrlosung und Klimawandel leidet. Seine eigenen empathischen Fähigkeiten scheinen zufällig gerade jetzt deutlicher denn je zu Tage zu treten, und auch ein Junge namens Sid entpuppt sich als Mutant.
Und ein bisschen ist es die Geschichte von NASA-Chef Pounder und dem Agenten von Homeland Security Allan Mercant, der später dafür sorgen wird, dass die Raketenabwehr der USA, Großrußlands und Chinas die STARDUST bei der Rückkehr zur Erde nicht pulverisieren würde.
Die Mondmission Rhodans unterscheidet sich in eigentlich nichts von der, die im ersten Original-Roman geschildert wird. Das Zusammentreffen mit Crest, Thora, die Erkrankung Crests, die offenkundige Unwichtigkeit der anderen Besatzungsmitglieder außer Perry und Bully. Die Dialoge zwischen diesen beiden rascheln papieren. Man muss diese Dialoge mal laut vorlesen um festzustellen, dass sie unrealistisch sind.
Aber es ist nicht nur das: schon wieder ist Rhodan der Mensch ohne Eigenschaften. Für mich war er immer der blasseste aller Charaktere in der Serie, in seiner „Perfekion“ unnahbar, abstrakt, irgendwie der wichtige „Sofortumschalter“, aber ohne Persönlichkeit.
Und auch bei NEO fehlt es Rhodan an allem, was die Figur spannend machen könnte. Er schlußfolgert bestechend, aber alles, was ihm an Gefühlen zugeschrieben wird, ist nur auf Papier geschrieben. Der „ungestüme“ Bully hat wieder nur reine Sidekick-Qualitäten, Potential ist leider wieder nicht zu erkennen.
Die Handlung um das Jugendlichenasyl ist noch am spannendsten, stößt jedoch auch an Grenzen. Es gelingt nicht, die Atmosphäre eines angeblich von Street Gangs beherrschten Stadtviertels entstehen zu lassen, und das geschilderte Reichenghetto ist ebenso „abstrakte Idee“. Dass offizielle Touristenbusse das Shelter besuchen ist einigermaßen abstrus, und die am Ende des Romans stehende riesengroße Polizeiaktion gegen einen teleportierenden Fast-Bankräuber (Sid, der kein Geld gestohlen hat) passt überhaupt nicht. Ist das nicht ein von der Polizei aufgegebener Stadtteil? Ist bei dem Event in der Bank niemand zu schaden gekommen? Müsste die Polizei nicht so hilflos überlastet sein, dass sie einem solchen Nicht-Ereigniss keinerlei Aufmerksamkeit widmen könnte. Es bleibt ein Kopschütteln.
Defizite
Also, woran krankt STERNENSTAUB und damit der Rhodan-Neustart? Es sind mehrere Punkte, die in einer Reihe von Rezensionen schon angesprochen wurden. Aber ich wollte es ja nicht wahrhaben.
Da ist die Welt: Es ist zwar das Jahr 2036, aber eigentlich reicht die Phantasie der Autoren nur wenige Monate in die Zukunft: Finanz- und Wirtschaftskrise, Umweltkatastrophen, ein starkes, nicht-demokratisches Großrußland und ein starkes China. Alibimäßig werden noch ein paar Schwellenländer als Atommächte erwähnt. Besonders abstrus ist das pseudo-kommunistische Vokabular der Großrussen gegenüber den kapitalistischen USA. Als ob ein neues Rußland in die Sovietzeit zurückgefallen würde, allerdings von Oligarchen und altem Adel regiert. Das klingt wenig zukunftsträchtig.
Ansonsten schweben die USA am Rande der Zahlungsunfähigkeit (wie heute) und die NASA hat wenig Geld (wie heute) und auch sonst: alles ist wie heute.
An diesem Setting ist wenig Spannendes, und gerade in die Konstruktion der zukünftigen Welt hätten die Macher ruhig sehr viel mehr Zeit investieren sollen. Die neuen Qualitäten von „Re-Starts“ in der Popkultur stammen vor allem daraus, dass sich der Hintergrund der bekannten Geschichte verändert hat – und, nun ja, in aller Regel sehr verdüstert. Die Welten wurden da komplizierter, mehr Grau denn Schwarz und Weiß. Ambivalente Akteure, Probleme beim Erkennen von „Gut“ und „Böse“ und der sehr viel zurückhaltendere Umgang mit „Wahrheiten“, die je nach Betrachtung unterschiedlich ausfallen, und das Schlimme dabei: durchaus für Zuschauer und Leser nachvollziehbar.
Die Welt von Perry Rhodan NEO ist dagegen wieder unterkomplex angelegt. Und damit auch eine Unterforderung von aktuellen Medienkonsumenten. Wer sich aktuelle TV-Serien ansieht, vor allem auch fantastische, der kann einen Eindruck davon bekommen, wie viele ineinander verwobene Nebenhandlungen, wie viele Charaktere, wie viele Handlungswendungen heute funktionieren können.
In dieser Beziehung ist PR NEO bedauernswert Retro. Eine 1:1-Verfilmung der alten STAR TREK Serie würde heute niemand mehr ertragen, auch keine Fortsetzung der NEXT GENERATION. Doch der Neustart, den JJ Abrams hingelegt hat, der hat das Potential, ein STAR TREK des 21. Jahrhunderts zu sein. Hier bekommt Kirk eine Geschichte, und auch unangenehme Wesenszüge. Perry – ist Perry. Keine Abgründe nirgendwo, dass er mal ein rebellischer Jugendlicher gewesen sein könnte: ausgeschlossen.
Mit dem Klammern an den handelnden Figuren der alten Serie vergibt PR NEO die Chance, neue, interessante Charaktere einzuführen und für Überraschungen zu sorgen. Statt dreier Handlungsebenden hätten es zehn sein sollen. Erzählstränge, die zunächst alleine stehen und dann kunstvoll ineinander verwoben werden.
Zurück zur Welt: warum hat man sich nicht wirklich überlegt, wie die Zukunft aussehen könnte? Etwa durch einen Schuldenschnitt zerbrechende Vereinigte Staaten, die, ausgelaugt von verlorenen Kriegen und am Ende in der Hand von Gläubigern wie China in die Sezession ausweichen. Ein altes Europa, das schwach zwischen den neuen Blöcken larviert. Tatsächlich ein großes Rußland, aber keines, das postkommunistische Rhetorik mag. Großkonzerne, die weltweit den Zusammenbruch überlebt haben und das neue Wirtschaften bestimmen.
Selbst die Terranauten hatten zu ihrer Zeit schon ein „realistischeres“ Zukunftsszenario im Köcher, das heute noch Bestand haben könnte. Alleine die Überlegungungen er Autoren zum „Bedingungslosen Grundeinkommen“ und wie das in Wirklichkeit aussehen könnte.
Oder Neal Stephensons Zukunftsvisionen. Seine Schilderungen einer Reichensiedlung in DIAMOND AGE und des Lebens in den neuen Slums leben – im Gegensatz zu den Beschreibungen in STERNENSTAUB. Und gerne verweise ich noch einmal auf ZUFÄLLIGE AKTE SINNLOSER GEWALT als überzeugend Schilderung einer Near Future.
Schade
Vielleicht waren die Erwartungen ja auch viel zu hoch. Aus mir spricht das Bedauern, dass hier wohl eine großartige Chance verschenkt wurde. Mit der Einfachheit der Sprachbilder hätte man sich ja noch anfreunden können, aber ein konsequentes Lektorat hätte den Roman sicher ohne Schaden um 20 Prozent kürzen können.
Wie konnte das passieren? Erfolgreiche Neustarts leben davon, dass sich Aussenstehende respektvoll aber ohne Skrupel des alten Stoffes bedienen, ausbeinen, neu interpretieren, sogar Grundlinien antasten. Was hat den BATTLESTAR GALACTICA mit dem alten KAMPFSTERN GALACTICA zu tun? Eigentlich nicht sehr viel. Es ist eine völlig andere Geschichte, auch wenn man die Viper, das Raumschiffdesign, die Gegner und in einigen Passagen auch die Musik übernommen hat. Auf der anderen Seite waren die Eingriffe brutal, sicher zu brutal für einige alte Fans. Ein autoritärer Knochen Adama, ein trinkender Colonel Tigh. Und so viele Brüche. Dramen. Charaktere – viel mehr, als in der alten Serie, die alle wichtige Rollen spielen.
Einen so düsteren, neuen Ansatz hätte PR NEO verdient gehabt. Ob der noch kommen kann?
Ich empfehle einen dritten Neustart: vernichtet die STARDUST mit Perry und Bully in der Wüste Gobi und lasst einen anderen die Aufgabe antreten, die Menschheit zu einen und den Weg zu den Sternen zu finden. Klaut den Arkoniden ihre Technik unter dem Hintern weg, so dass sie das kaum merken. Oder verbündet euch mit den Topsidern.
Irgend so was.
Frank Borsch: Sternenstaub (Perry Rhodan Neo 1). 162 Seiten. Pabel-Moewig.
March 29, 2022
Was für ein Restart (mittlerweile ja auch schon wieder einige Zeit her).
Packend geschrieben, spannend, ich komme aus dem Schwärmen nicht mehr heraus.
Schön, wie der Staub von den Raumanzügen geklopft wurde, schön wie die "alte" Serie in ein neues Gewand gekleidet wurde.
Packend geschrieben, spannend, ich komme aus dem Schwärmen nicht mehr heraus.
Schön, wie der Staub von den Raumanzügen geklopft wurde, schön wie die "alte" Serie in ein neues Gewand gekleidet wurde.
June 30, 2021
Vor Jahren begonnen und nun zu Ende gelesen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich es noch mit so viel Interesse und Spannung lesen würde, obwohl ich weiß wie es weitergeht mit der Serie. Frank Borsch hat es gut hinbekommen, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass die Neo-Serie schon am Anfang viel mehr aus dem Schatten der Heftserie heraustritt. Von Perry Rhodan muss man sich selbst ein Bild machen, er wird nicht beschrieben. Und auch dass die Arkoniden so menschenähnlich sind, wird einfach akzeptiert, wiewohl es neutral gesehen sehr unwahrscheinlich ist. Und dass eine so hochentwickelte Zivilisation wie die der Arkoniden kein Mittel gegen Blutkrebs hat, das erscheint auch nicht sonderlich plausibel. Doch das andere ist durchaus für einen umfangreicheren Heftroman recht gelungen. Der Spagat zwischen den Tropen der Sechziger Jahre SF (Mutanten, menschenähnliche Raumfahrer mit Hyperivilisation, gegenseitige Bedrohung der Machtblöcke) und der Gegenwart mit ihren neuen Herausforderungen ist durchaus gelungen.
January 15, 2022
Grossartiger Reboot.
Man hält sich ganz grob an die Handlung der alten Hefte aus 1961, verleigt ihnen aber mehr als nur einen modernen Anstrich. Figuren werden eingeführt, die es damals nicht gab. Alte Bekannte werden neu definiert und mit mehr Tiefe geschildert. Macht von der ersten Seite an Lust auf mehr.
Man hält sich ganz grob an die Handlung der alten Hefte aus 1961, verleigt ihnen aber mehr als nur einen modernen Anstrich. Figuren werden eingeführt, die es damals nicht gab. Alte Bekannte werden neu definiert und mit mehr Tiefe geschildert. Macht von der ersten Seite an Lust auf mehr.
July 21, 2019
Toller Auftakt. Da ich vor Jahren schon mal die alte Version gelesen habe, war für mich nun vieles wieder spannend.
Stellt sich mir nur die Frage, ob ich nun die Geschichte mit der neuen NEO Serie weiter verfolge, oder doch lieber die Silberbände weiter lesen???
Stellt sich mir nur die Frage, ob ich nun die Geschichte mit der neuen NEO Serie weiter verfolge, oder doch lieber die Silberbände weiter lesen???
June 8, 2022
Ein genialer Restart! Modern erzählt, nur grob Richtung Erstauflage gehend. Mit vielen exzellenten, neuen Ideen.
Trotz kleiner Ungereimtheiten ist und bleibt es einer der besten Perry-Rhodan-Romane. Serienübergreifend. Love it.
Trotz kleiner Ungereimtheiten ist und bleibt es einer der besten Perry-Rhodan-Romane. Serienübergreifend. Love it.
January 7, 2024
Ich hoffe unser erster Kontakt läuft auch so ab
February 21, 2014
Es wird ein alternativer Beginn der Perry Rhodan Serie erzählt. Statt im Jahr 1974 fliegt Rhodan 2036 zum Mond, um dort die Außerirdischen zu treffen. Vieles ist vertraut, doch es gibt auch erhebliche Unterschiede zum Beginn in der Heftserie. Es ist eine spannende Idee, Perry Rhodan wieder in der Zukunft beginnen zu lassen und der Autor erzählt überaus gekonnt. Es ist natürlich leicht, Kritikpunkte zu finden, wenn eine vertraute Geschichte umgeschrieben wird, weil potenziell jede Kleinigkeit im Original einem Leser oder einer Leserin subjektiv sehr wichtig sein kann. Für mich wird die Vorgeschichte des Telepathen John Marshall zu ausführlich dargestellt. Dabei bleiben andere interessante Figuren unterbelichtet.
April 12, 2014
Okay eins ist Fakt: ich bin süchtig.
Die nächsten 8 Bände sind bestellt - denn Frau muss wissen wie es weiter geht.
Ich kann keinen Vergleich zur alten Serie geben, da ich diese nie gelesen hab. Aber dieses Buch ist knackig geschrieben, aktuell und macht Lust auf mehr.
Edit: und falls jemand auch neugierig ist - bei Amazon Kindle DE gibt es Band 1 für lau und die restlichen für 2,99 EUR. Aber ich nehme jetzt die Taschenbücher.
Die nächsten 8 Bände sind bestellt - denn Frau muss wissen wie es weiter geht.
Ich kann keinen Vergleich zur alten Serie geben, da ich diese nie gelesen hab. Aber dieses Buch ist knackig geschrieben, aktuell und macht Lust auf mehr.
Edit: und falls jemand auch neugierig ist - bei Amazon Kindle DE gibt es Band 1 für lau und die restlichen für 2,99 EUR. Aber ich nehme jetzt die Taschenbücher.
October 13, 2024
Worauf lass ich mich da jetzt wieder ein? ;)
Rhodan wird den Rest meiner Lebenszeit konsumieren.
Rhodan wird den Rest meiner Lebenszeit konsumieren.
December 3, 2025
Als Jugendlicher habe ich die alte Heftserie gelesen, und seitdem eine etwa 30-jährige Pause eingelegt. Jetzt endlich habe ich Zeit gefunden, den ersten Band der Neo-Serie zu lesen.
Anspruchsvolle Literatur ist Perry Rhodan nie gewesen, und das scheint sich mit der Neo-Serie auch nicht zu ändern, aber als kurzweilige Unterhaltung durchaus zu gebrauchen.
Die Änderungen gegenüber der Ursprungshandlung sind durchaus gelungen. Technik und Hintergrundgeschichte sind zeitgemäß dargestellt, wenn man auch auf die politischen und gesellschaftlichen Probleme viel ausführlicher hätte eingehen können -- aber wir haben es ja, wie schon gesagt, mit Unterhaltungsliteratur zu tun, von der man keine Wunder erwarten kann.
Die Verschwörung der drei amerikanischen, russischen und chinesischen Geheimdienstmitarbeiter ist sehr schlicht beschrieben, und man fragt sich schon, was die drei eigentlich genau gemacht haben -- geschweige denn, was sie jeweils motiviert hat. Allein mit diesem Handlungsstrang hätte man mehrere Bände füllen können, anstelle eines einzigen Kapitels.
Leider überzeugt das Argument, mit dem Perry Rhodan Crest zum Rückflug vom Mond zur Erde überredet, auch nicht so hunderprozentig. Dass im Raumschiff der Arkoniden keine Heilung für Crests Krankheit möglich sein soll, und dass ihm nur eine ärztliche Behandlung auf der Erde helfen kann, wirkt wenig überzeugend -- mal ganz davon abgesehen, dass die arkonidische Medizin offenbar einige Schwierigkeiten mit der Früherkennung von Krankheiten zu haben scheint, die sich üblicherweise nicht gerade über Nacht entwickeln.
Dennoch hat mich die Handlung ausreichend gefesselt, um mit dem zweiten Band der Serie weiter zu machen.
Anspruchsvolle Literatur ist Perry Rhodan nie gewesen, und das scheint sich mit der Neo-Serie auch nicht zu ändern, aber als kurzweilige Unterhaltung durchaus zu gebrauchen.
Die Änderungen gegenüber der Ursprungshandlung sind durchaus gelungen. Technik und Hintergrundgeschichte sind zeitgemäß dargestellt, wenn man auch auf die politischen und gesellschaftlichen Probleme viel ausführlicher hätte eingehen können -- aber wir haben es ja, wie schon gesagt, mit Unterhaltungsliteratur zu tun, von der man keine Wunder erwarten kann.
Die Verschwörung der drei amerikanischen, russischen und chinesischen Geheimdienstmitarbeiter ist sehr schlicht beschrieben, und man fragt sich schon, was die drei eigentlich genau gemacht haben -- geschweige denn, was sie jeweils motiviert hat. Allein mit diesem Handlungsstrang hätte man mehrere Bände füllen können, anstelle eines einzigen Kapitels.
Leider überzeugt das Argument, mit dem Perry Rhodan Crest zum Rückflug vom Mond zur Erde überredet, auch nicht so hunderprozentig. Dass im Raumschiff der Arkoniden keine Heilung für Crests Krankheit möglich sein soll, und dass ihm nur eine ärztliche Behandlung auf der Erde helfen kann, wirkt wenig überzeugend -- mal ganz davon abgesehen, dass die arkonidische Medizin offenbar einige Schwierigkeiten mit der Früherkennung von Krankheiten zu haben scheint, die sich üblicherweise nicht gerade über Nacht entwickeln.
Dennoch hat mich die Handlung ausreichend gefesselt, um mit dem zweiten Band der Serie weiter zu machen.
January 1, 2021
Ich habe das buch gelesen. Ich habe das original serie geliebt.
Ich habe gecompare das alten und neue serie. Es war auch ein chance zu übung mein deutsch.
Mein Deutsch ist nach nicht gut. Das buch var nicht sehr interessant. Das neue serie ist für ein nuen generation. Ich bin nicht die Zielgruppe. Wenn Sie die Alten serie lieben, diesen vielicht ist nicht für sie.
Es war nichts Besonderes gut.
---
In English, I loved the original series, so I decided to read the first book in the new series. I am NOT a German speaker, in fact my German is horrid, so it was also a chance to practice my German.
I am not is the target demographic, so many younger people will get more out of it.
I found it to be flat and not particularly good. Your mileage may vary.
I sincerely apologize for my butchery of the German language.
Ich habe gecompare das alten und neue serie. Es war auch ein chance zu übung mein deutsch.
Mein Deutsch ist nach nicht gut. Das buch var nicht sehr interessant. Das neue serie ist für ein nuen generation. Ich bin nicht die Zielgruppe. Wenn Sie die Alten serie lieben, diesen vielicht ist nicht für sie.
Es war nichts Besonderes gut.
---
In English, I loved the original series, so I decided to read the first book in the new series. I am NOT a German speaker, in fact my German is horrid, so it was also a chance to practice my German.
I am not is the target demographic, so many younger people will get more out of it.
I found it to be flat and not particularly good. Your mileage may vary.
I sincerely apologize for my butchery of the German language.
May 28, 2023
(Note: The review is for JNC's translation as it was on catchup.)
As someone who has a strong interest in spacetravel and is fascinated by the subject, this book (even if it is a sci-fi, it's no excuse) really pulled me out of the experience when the team of astronauts are just people who suddenly showed up for a suicide mission. Astronauts spend YEARS training just for a specific mission, and the dynamics between them are tested to make sure everyone gets along. I do not care how high the stakes are, if you put absolute strangers in a confined space like this, it's asking for trouble.
As someone who has a strong interest in spacetravel and is fascinated by the subject, this book (even if it is a sci-fi, it's no excuse) really pulled me out of the experience when the team of astronauts are just people who suddenly showed up for a suicide mission. Astronauts spend YEARS training just for a specific mission, and the dynamics between them are tested to make sure everyone gets along. I do not care how high the stakes are, if you put absolute strangers in a confined space like this, it's asking for trouble.
April 24, 2019
Schwer zu bewerten, wie es sich im Vergleich zum Original hält, aber ein guter Einstieg in die Serie. Die Charaktere sind kohärent in ihren Motivationen und Handlungen, gut differenziert zueinander und man kann sich sehr gut in sie hinein fühlen. Der Protagonist ist sehr interessant und überzeugt mit Integrität und Intellekt. War für mich der Einstieg in die Welt von Perry Rhodan und hat gleich Lust auf mehr gemacht.
August 19, 2019
Flach, voller Klischees, irgendwie skurril. Ich habe vor 30 Jahren oder so mal ein paar der Silbernen Bände gelesen und es hat fast etwas Nostalgisches, daran zurückerinnert zu werden. Mal sehen, ein oder zwei Ausgaben lese ich bestimmt noch...
October 3, 2011
A new beginning... or as it is called in comic fandoms a reboot for Perry Rhodan was an idea i found intriguing from the start on. Forget fifty years of history and of many continuity errors, facts that got outdated by modern science or simply old fashioned style and get a new shot at the most basic of all Rhodan stories, the one how he got into space and founded his peaceful empire...
But i must confess, i was also kind of sceptical as it is not necessarily a atory that presents itself to modern authors and so many small things would have to be rethought, rewritten or simply left out. Reading the free pages that were used to solicit the new series had already calmed much of this anxiety and got me really curious on all the new things they would do to this old lore and i cannot say that i was disappointed with the final product.
It's not only set a quarter of a century in the future so that the problem the original series had relatively quickly that they had started to outdate their own "alternate timeline" should not present itself too soon - if Neo ever will see 25 years of new publications but it's also set in a believable ablation of the modern world with many recognizable features carefully intermixed with new "facts" that create a unique world.
Other than the astronauts and the Arkoniden we meet at least three people of future importance... Allan D Mercant, who in this incarnation works with Homeland Security and does his very best to stop all attempts to shoot down the returning STARDUST but is dishonored for this treason...
Homer Gershwin Adams, who is a rather shady figure that seems to profit from the economic crisis caused by the problems on the moon, the hilarious costs of the STARDUST mission and the general tension that seems to foreshadow a soon to break out nuclear war. But he also helps Marshall with his shelter and makes hints at collecting psychic talents that need a hiding spot while travelling.
And last but not least John Marshall, who lives this time in Houston, Texas and has sacrificed a promissing Wallstreet carreer to care for 31 orphaned children he tends to in the "Pain Shelter" Again there are hints at several psychic talented children under the ones he took care of.
I'm curious what will come next, if we e.g. will meet Ras Tschubai again, who was one of my favorite mutants in TOS or if again a lot of japanese mutants will show up, thanks to Fukushima power station that blew up in real life this year... They showed the cover pictures, titles and authors up to volume 8 and it seems to follow the former outline relatively close, so almost all bets are off.
For the first book in this new series i can only say one thing: Mission accomplished! I felt sent back to the time when i first read the original adventures in the silver volumes which is a rather big compliment compared to what i felt when reading the actual new stories of this year and lost interest very soon. Perry Rhodan Neo might not be a threat to the first edition, but it is a very promissing alternative and addition to the existing products!
But i must confess, i was also kind of sceptical as it is not necessarily a atory that presents itself to modern authors and so many small things would have to be rethought, rewritten or simply left out. Reading the free pages that were used to solicit the new series had already calmed much of this anxiety and got me really curious on all the new things they would do to this old lore and i cannot say that i was disappointed with the final product.
It's not only set a quarter of a century in the future so that the problem the original series had relatively quickly that they had started to outdate their own "alternate timeline" should not present itself too soon - if Neo ever will see 25 years of new publications but it's also set in a believable ablation of the modern world with many recognizable features carefully intermixed with new "facts" that create a unique world.
Other than the astronauts and the Arkoniden we meet at least three people of future importance... Allan D Mercant, who in this incarnation works with Homeland Security and does his very best to stop all attempts to shoot down the returning STARDUST but is dishonored for this treason...
Homer Gershwin Adams, who is a rather shady figure that seems to profit from the economic crisis caused by the problems on the moon, the hilarious costs of the STARDUST mission and the general tension that seems to foreshadow a soon to break out nuclear war. But he also helps Marshall with his shelter and makes hints at collecting psychic talents that need a hiding spot while travelling.
And last but not least John Marshall, who lives this time in Houston, Texas and has sacrificed a promissing Wallstreet carreer to care for 31 orphaned children he tends to in the "Pain Shelter" Again there are hints at several psychic talented children under the ones he took care of.
I'm curious what will come next, if we e.g. will meet Ras Tschubai again, who was one of my favorite mutants in TOS or if again a lot of japanese mutants will show up, thanks to Fukushima power station that blew up in real life this year... They showed the cover pictures, titles and authors up to volume 8 and it seems to follow the former outline relatively close, so almost all bets are off.
For the first book in this new series i can only say one thing: Mission accomplished! I felt sent back to the time when i first read the original adventures in the silver volumes which is a rather big compliment compared to what i felt when reading the actual new stories of this year and lost interest very soon. Perry Rhodan Neo might not be a threat to the first edition, but it is a very promissing alternative and addition to the existing products!
December 6, 2011
Ah, Perry Rhodan, Begleiter meiner Teenage-Zeit. Eigentlich hätte mir damals schon sehr viel über mich klar werden sollen. Dass ich nicht so bin wie andere Mädchen, denn niemand las damals Sci-Fi im meinem Umfeld. Dass ich Frauen eigentlich ansprechender als Typen finde, anders liess sich meine Beweihräucherung Thoras nicht erklären. Meine erste Pause legte ich damals im Tarkan-Zyklus ein. Wiedereinstieg mit 1500, dann ab 1750 wieder Pause. Immer wieder versuchte ich zurückzukehren, aber irgendwie fehlte mir dann die Puste. Und trotzdem, fasziniert bin ich immer noch, von der größten SF-Serie der Welt.
Die frühen PR-Romane liegen mir gerade besonders am Herzen. Erinnert sich noch jemand an die tollen Hörspiele? Uwe Friedrichsen, Judy Winter? Yeah. Da war ich neulich bei Amazon im Kindle-Shop unterwegs und sehe diesen Roman. Die dritte Macht mit modernem Touch? Quasi wie Ultimate Perry Rhodan im Fanfiction-Bereich (übrigens fantastisch, lesen!)? Musste ich direkt kaufen.
Gefallen hat's mir. Alles halt moderner, überall auf der Welt kriselt's, im Netz wird gebloggt und PR und Co. fliegen zum Mond, obwohl die Regierung eigentlich nix mehr von bemannter Raumfahrt hält. Der Handlungsstrang um PR und die Entdeckung der Arkoniden ist sehr nah am Original. Selbst die Degeneration und die Fiktivspiele der Arkoniden wirken moderner. Bei den Arkoniden fiel mir als Kenner natürlich auf, dass sie schon deutlich...menschlicher gezeichnet wird. Nicht ganz so extrem arrogant und überheblich wie im Original.
Im zweiten Handlungsstrang geht es um John Marshall, der allerdings keinerlei Ähnlichkeit mit dem Original hat. Wo das noch hingehen soll? Keine Ahnung. Ich fand den ganzen Kram etwas langatmig, aber es wird sicherlich noch Sinn machen.
Und dann waren da noch Allan D. Mercant, Pounder und Homer G. Adams. Also, alle alten Bekannten dabei.
Lässt sich sehr flott lesen, bei 161 Seiten kein Wunder, und hat mir Appetit auf mehr gemacht. Ich bleibe erst mal am Ball.
Die frühen PR-Romane liegen mir gerade besonders am Herzen. Erinnert sich noch jemand an die tollen Hörspiele? Uwe Friedrichsen, Judy Winter? Yeah. Da war ich neulich bei Amazon im Kindle-Shop unterwegs und sehe diesen Roman. Die dritte Macht mit modernem Touch? Quasi wie Ultimate Perry Rhodan im Fanfiction-Bereich (übrigens fantastisch, lesen!)? Musste ich direkt kaufen.
Gefallen hat's mir. Alles halt moderner, überall auf der Welt kriselt's, im Netz wird gebloggt und PR und Co. fliegen zum Mond, obwohl die Regierung eigentlich nix mehr von bemannter Raumfahrt hält. Der Handlungsstrang um PR und die Entdeckung der Arkoniden ist sehr nah am Original. Selbst die Degeneration und die Fiktivspiele der Arkoniden wirken moderner. Bei den Arkoniden fiel mir als Kenner natürlich auf, dass sie schon deutlich...menschlicher gezeichnet wird. Nicht ganz so extrem arrogant und überheblich wie im Original.
Im zweiten Handlungsstrang geht es um John Marshall, der allerdings keinerlei Ähnlichkeit mit dem Original hat. Wo das noch hingehen soll? Keine Ahnung. Ich fand den ganzen Kram etwas langatmig, aber es wird sicherlich noch Sinn machen.
Und dann waren da noch Allan D. Mercant, Pounder und Homer G. Adams. Also, alle alten Bekannten dabei.
Lässt sich sehr flott lesen, bei 161 Seiten kein Wunder, und hat mir Appetit auf mehr gemacht. Ich bleibe erst mal am Ball.
October 3, 2011
Dies ist also der ersten Band der aktualisierten Neuerzählung der Rhodan-Story. Positiv: Als Nacherzählung von Unternehmen Stardust durchaus nett. Borsch schreibt flüssig und spannend, das Lesen hat mir Spaß gemacht.
Uneingelöst blieb hingegen die Ankündigung, mit Neo würde Perry Rhodan "auf brandaktuelle Weise interpretiert." In der Schilderung der Spaltung der Menschheit (deren Aufhebung ja Teil der Kernutopie PRs ist)kann sich Borsch nicht aus dem in die Jahre gekommenen Szenario des Kalten Kriegs lösen: Sich belauernde Blöcke, Nukleare Bedrohung + John LeCarré-artige Agenten. Daran ändert auch das Hinzufügen eines chinesischen Blocks nichts.
Zwar müssen keine Röhren mehr aufgeheizt werden und Relais knacken nicht mehr, aber es bleibt zunächst eine Zukunft von Gestern. Aber die Zukunft gehört ja den Sternen und nicht der Erde, insofern ist das in ein paar Bänden vielleicht auch egal.
Uneingelöst blieb hingegen die Ankündigung, mit Neo würde Perry Rhodan "auf brandaktuelle Weise interpretiert." In der Schilderung der Spaltung der Menschheit (deren Aufhebung ja Teil der Kernutopie PRs ist)kann sich Borsch nicht aus dem in die Jahre gekommenen Szenario des Kalten Kriegs lösen: Sich belauernde Blöcke, Nukleare Bedrohung + John LeCarré-artige Agenten. Daran ändert auch das Hinzufügen eines chinesischen Blocks nichts.
Zwar müssen keine Röhren mehr aufgeheizt werden und Relais knacken nicht mehr, aber es bleibt zunächst eine Zukunft von Gestern. Aber die Zukunft gehört ja den Sternen und nicht der Erde, insofern ist das in ein paar Bänden vielleicht auch egal.
June 1, 2016
Ich lese nicht viel SF und dachte erst, PR könnte mich überfordern. Auch habe ich mich wohl von der Bezeichnung 'Trivialliteratur' (engl. übrigens cheap literature) zu sehr beeinflussen lassen.
Nichts davon traf bisher zu. Unterhaltsam und leicht zu lesen (im positiven Sinne). Übrigens habe ich die Silberausgabe - da sind noch weitere 3 Teile drin.
Nichts davon traf bisher zu. Unterhaltsam und leicht zu lesen (im positiven Sinne). Übrigens habe ich die Silberausgabe - da sind noch weitere 3 Teile drin.
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