Das Jahr 2036: Seit sie mit der Stardust in der Wüste Gobi gelandet sind, werden Perry Rhodan und seine Mannschaft belagert. Immerhin schützt eine Energiekuppel die Astronauten und den schwerkranken Arkoniden Crest vor dem schweren Beschuss der chinesischen Truppen. Crests Zustand verschlechtert sich allerdings immer schneller. Das Leben des Außerirdischen hängt an einem seidenen Faden - doch von seinem Wissen hängt die Zukunft der Menschheit ab. Heilung könnte es in einer Spezialklinik geben, die ausgerechnet in Äthiopien liegt. Wie soll der Kranke dorthin kommen? In der Zwischenzeit formieren sich auf der ganzen Welt Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Sie sind Mutanten, und sie haben ein Ziel: Sie wollen Perry Rhodan um jeden Preis unterstützen für den Weltfrieden, für eine geeinte Menschheit...
"Alle Dunkelheit der Welt kann das Licht einer einzigen Kerze nicht auslöschen." -chinesisches Sprichwort/Glückskeksweisheit
Schön zu sehen: Während Star Trek (ausgerechnet Star Trek...) in den letzten 20 Jahren brachial auf düster und dystopisch getrimmt wurde (weil es anscheinend "cooler" ist oder so), hat sich Perry Rhodan auch in diesem Reboot von 2011/12 seinen humanistischen, optimistischen Charakter bewahrt. Eine solche Einstellung braucht die Welt heute mehr denn je, wenn wir nicht einfach verzweifeln und die Flinte ins Korn werfen wollen.
Vielleicht ein paar zuviele Handlungsstränge für einen einzigen Roman. Speziell der um Freyts Mondmission wirkt etwas abgewürgt. Da hätte man mehr draus machen können. Aber Leo Lukas zeichnet seine Figuren durchweg lebendig und ansprechend, sodass auch keine Mängel in der Story den Spaß kaum verderben.
Übrigens finde ich sehr witzig, dass bei den Arkoniden auf der AETRON trotz ihrer Faulheit und ihrer hochentwickelten Technik immer noch einer Telefondienst machen muss.
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Aus der Feder meines Landsmanns mit dem guten Humor Leo Lukas kam ein in meinen Augen schöner Roman. Spannende Geschichten und Schicksale entspinnen sich hier und machen für mich persönlich Lust auf mehr Perry, mehr Spark.... und wie sie alle heißen mögen.
Dieser Roman hat viel mehr Spaß gemacht als "Utopie Terrrania", weil Leo Lukas so viel "Welt" untergebracht hat und dabei so viel Anspielungen gemacht hat. Viele Nebenfiguren hatten ihren charakteristischen Auftritt, viele Orte auf der Erde werden beschrieben, und das auf 150 Seiten. Lukas hat sich mächtig ins Zeug gelegt. Ich bedaure es fast, dass die Handlung im Weltraum im Universum spielen wird. Und am Ende gibt es einen Knalleffekt. Die Mutanten im Südwesten der USA: John Marshall lernt in gefährlicher Umgebung seine telepathische Begabung zu nutzen. Manoli fliegt mit Crest Indien und dann Äthiopien an, auf der Suche nach Heilung. In Bangalore begibt er sich in eine "Alien-Party", das wird zu einer launigen Hommage an "The Big Bang Theory". Das passt durchaus, denn diese Serie liegt ja in der Vergangenheit des Neoversums. Erstkontakt, PSI-Fähigkeiten und die Konfrontation zweier Zivilisationen auf unterschiedlichen Niveau wurden kurzweilig abgehandelt. 4,5 von 5 Punkten
Hey, that's how a Perry Rhodan Reboot was meant to be. More action, more clever use of technology and more depth to a lot of the characters... i'm even tempted to see more details about the future in this volumen than in the first two books, but it might be a little bit biased just because the rest of the story was more to my tastes.
I'm sorry that i have to say that - as interesting and promising as it started - the part around Marshall the old worry-nut is now the most annoying bit of the narration... Probably because he still is the less proactive protagonist of this series and does more react than set his own goals and try to achieve them.
Rhodan still is much of the grey eminence of his own story, but then he was always the best either in a limited setting where he could brilliance as the center figure and action hero or when he is in politician or visionary mode when he is shown only sparsely like here.
Now the differences to the old storylines are showing up in more detail... Flipper lives to bury his old flame, Manoli brings Crest to India and Ethiopia instead of Australia and it seems as if Freyt dies... (of course we have to keep in mind the old laws of dramaturgy that as long as there was no corpse there is no proof anybody rumored dead is truly so...) and with the whole mutant corps sideline it's very varying compared to the first time around. Most of the changes are not bad ones and don't hurt the story. With the mutants i'm not too sure right now, that's presumably something you will need to see from a holistic perspective... for which it is far too soon!
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Hat mir Spass gemacht. Noch ist alles ziemlich wirr, und ich hoffe, die ganzen Handlungsstränge laufen irgendwann mal sauber zusammen, aber ab hier ist PR Neo definitiv ein Reboot. Im ganzen gesehen hat es der Perry des Jahres 2036 deutlich schwerer als der aus dem Jahr 1971.
Wobei ich Sid als Charakter eigentlich doof finde, der hat mir einfach nicht genug Tiefe, dafür dass er so wichtig scheint.
Zwar zündet nicht jeder Witz, den der Autor zu machen versucht, aber sein lockerer und flüssiger Schreibstil gefällt. An Handlungsaufbau, Personen und Textfluss ist nichts auszusetzen. Fazit: Solides Serienwerk ohne Knalleffekt.