Carolin Emcke, eine der wichtigsten Intellektuellen der Gegenwart, äußert sich in ihrem engagierten Essay ›Gegen den Hass‹ zu den großen Themen unserer Zeit: Rassismus, Fanatismus, Demokratiefeindlichkeit. In der zunehmend polarisierten, fragmentierten Öffentlichkeit dominiert vor allem jenes Denken, das Zweifel nur an den Positionen der anderen, aber nicht an den eigenen zulässt. Diesem dogmatischen Denken, das keine Schattierungen berücksichtigt, setzt Carolin Emcke ein Lob des Vielstimmigen, des »Unreinen« entgegen ― weil so die Freiheit des Individuellen und auch Abweichenden zu schützen ist. Allein mit dem Mut, dem Hass zu widersprechen, und der Lust, die Pluralität auszuhalten und zu verhandeln, lässt sich Demokratie verwirklichen. Nur so können wir den religiösen und nationalistischen Fanatikern erfolgreich begegnen, weil Differenzierung und Genauigkeit das sind, was sie am meisten ablehnen. Für alle, die überzeugende Argumente und Denkanstöße suchen, um eine humanistische Haltung und eine offene Gesellschaft zu verteidigen.
Carolin Emcke, geboren am 18. August 1967 in Mülheim an der Ruhr, lebt als freie Publizistin in Berlin. Sie studierte ab 1987 Philosophie, Politik und Geschichte in London, Frankfurt am Main und an der Harvard University. Ihre Doktorarbeit „Kollektive Identitäten. Sozialphilosophische Grundlagen“ wurde 2000 im Campus Verlag veröffentlicht.
Von 1998 bis 2006 arbeitete Carolin Emcke als festangestellte Redakteurin beim Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL. Ab 1999 bereiste sie als Auslandsredakteurin zahlreiche Krisenregionen und berichtete unter anderem aus dem Kosovo, Afghanistan, Pakistan, Irak und dem Gaza-Streifen. Aus den Briefen, die sie zwischen 1999 und 2003 an ihre Freunde schrieb, entstand 2004 ihr erstes Buch „Von den Kriegen – Briefe an Freunde“ (S. Fischer Verlag).
2003 bis 2004 ging Carolin Emcke für ein Jahr als Visiting Lecturer an die Yale University und lehrte unter anderem über „Theorien der Gewalt“. Seit 2004 kuratiert und moderiert sie zudem die monatliche Diskussionsreihe „Streitraum“ an der Berliner Schaubühne. Von 2007 bis 2014 arbeitete sie als freie Autorin für DIE ZEIT und veröffentlichte Reportagen aus dem Irak, Haiti, dem Gazastreifen sowie zahlreiche Essays. Seit Oktober 2014 schreibt sie für die Wochenendausgabe der Süddeutschen Zeitung eine wöchentliche Kolumne.
Carolin Emcke wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Lessing-Preis des Freistaats Sachsen (2015), dem Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay (2014) und dem Theodor-Wolff-Preis (2008). 2010 wurde sie zur Journalistin des Jahres gewählt. Im Oktober 2016 wird mit „Gegen den Hass“ eine essayistische Auseinandersetzung mit dem Rassismus, dem Fanatismus und der Demokratiefeindlichkeit erscheinen.
2016 erhält sie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Quelle: Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.
Für mich liest sich das Buch wie eine Einführung in verschiedene sozialwissenschaftliche Themen, die mich schon immer interessiert haben (Rassismus, Transgender etc.). Ich habe mir unzählige Bücher notiert auf die ich durch Emcke aufmerksam geworden bin und die ich unbedingt zur Vertiefung lesen muss! Aber hier setzt auch meine Kritik an diesem wirklich wichtigen Plädoyer gegen den Hass an, dessen grundlegende Botschaft ich keinesfalls kritisieren möchte.
Allerdings hatte ich beim Lesen allzu häufig das Gefühl, dass wichtige Themen nur kurz angerissen wurden, ich einiges sowieso schon wusste und dadurch wirklich den Tiefgang vermisst habe. Ich stimme mit der Autorin in allen Punktem überein, aber es gab dadurch leider auch keinen Aha-Effekt durch den mir das Buch im Gedächtnis bleiben würde. Besser hätte ich es gefunden, wenn sie sich auf eines der vielen angeschnittenen Themen beispielsweise Fremdenfeindlichkeit in Deutschland konzentriert hätte und ich nach Beendigung des Buches ein Stück weit Expertin in diesem Thema gewesen wäre...
Aber nun habe ich eine lange Lektüreliste und die Motivation mich näher mit der Thematik zu befassen. Deutschland hat dieses Buch auf jeden Fall dringend gebraucht!
Είναι δύσκολο να διαβάζεις ένα βιβλίο που κρατάει έναν καθρέφτη στα χέρια του και σε κάνει να βλέπεις το σκληρό πρόσωπο της κοινωνίας της οποίας είσαι μέλος.
Μιας κοινωνίας που δεν είναι απλά σκληρή αλλά βίαιη με τους ανθρώπους που δεν ταιριάζουν στα στεγανά της, στα αυστηρώς οριοθετημένα κουτάκια που η ίδια έχει κατασκευάσει (και επιβάλλει). Όποιος δεν έχει την ίδια εθνικότητα, την ίδια θρησκεία, την ίδια σεξουαλική ταυτότητα, δεν έχει χώρο σε αυτή την κοινωνία. Και αντί να τον αποδεχτούμε, είναι πιο εύκολα να τον μισήσουμε, έτσι γενικά και αόριστα, και να του αφαιρέσουμε το δικαίωμα να ανήκει στην κοινωνία.
Προφανώς, πιο δύσκολο από το να τα διαβάζεις όλα αυτά είναι το να τα γράφεις. Αυτό το έκανε η Κάρολιν Έμκε -με εξαιρετικά φιλοσοφικό τρόπο που σε κάνει να αναρωτιέσαι αν είναι δημοσιογράφος.
Υγ.: Όσο εξαιρετική είναι η γραφή της Έμκε, εξίσου εξαιρετική είναι και η μετάφραση του Χρήστου Αστερίου. Εύγε.
Der Name Carolin Emcke lief mir das erste Mal über den Weg, als sie einen Friedenspreis gewonnen hat, und sich in einer (anscheinend - ich habe sie nicht gehört/gesehen/gelesen) flammenden Rede gegen die Übel unserer Zeit ausgelassen hat. "Gegen den Hass" ist ein Buch, das ich so wohl nicht "angerührt" hätte, ich es aber im Zuge eines Abos lesen "musste". (So tauchen oft die besten Perlen auf!)
Von Anfang bis Ende hat mich der Schreibstil von Emcke mitgerissen, sie kann unglaublich gut formulieren, und ist wirklich stringent in ihrer Ausdrucksweise; sie fällt an keiner Stelle ab (meiner Empfindung nach). Leider musste ich aber auch noch bei keinem anderen Buch so oft mein Fremdwörterbuch zu Rate ziehen, denn ihren philosophischen Schlag lässt sie wirklich gnadenlos raus.
Das Buch fing eigentlich ganz gut an, mit einer Einführung, was Hass eigentlich ist, und wie er sich verbreitet, und auf wen er abzielt. Dann aber driftet die Autorin eine ganz eigene Wutrede hinein, von der zwei Drittel den rechten Hass behandelt, das letzte Drittel den Hass gegen Homosexuelle und Transmenschen. Vor allem beim rechten Hass bügelt sie jede Person rigoros ab, die sich irgendwie gegen Flüchtlinge wendet - ob das der besorgte Opa ist, der das soziale Gefüge in Gefahr sieht, bis hin zum Neonazi, der ein Flüchtlingsheim anzündet. Sie beschreibt den Tod eines Schwarzen in Amerika, was für sie insgesamt symptomatisch ist für die - nach wie vor - "guten" Weißen und "bösen" Schwarzen, für die Herrschaft der einen über die anderen. Die letzten Kapitel über Homophobie in allen Formen und Arten sind ein Textfluss, der sich zwar sehr nett anhört, aber irgendwann hatte ich persönlich das Gefühl, in einem Hamsterrad fest zu sitzen. Es läuft irgendwie auf nichts hinaus, ausser dass man Menschen, die anders lieben, halt nicht hassen soll...
Es gutmenschelt sehr in diesem Buch, in dem der größte Minuspunkt für mich das Fehlen der Ausgewogenheit war. Die unglaublichen Übergriffe von Flüchtlingen in der Silvesternacht wird bei ihr, genauso wie das gelebte Frauenbild dieser Männergruppe(n), in ein, zwei Sätzen abgehandelt, während sie sich gleichzeitig über eine Asylunterkunftblockade seitenlang in allen Details auslässt. Dass sie Menschen auf eine Stufe mit stumpfen Nazis stellt, die nach jahrzehntelangen Maloche- und Steuerpflichten nun mit Sorge auf die Finanzierung dieser Massenzuwanderung reagieren, finde ich schlicht eine Frechheit. (Diese Auswirkungen erlebe ich persönlich überigens jeden Tag in meiner staatlichen Arbeitsstelle.) Beim Hass auf Schwarze verfährt die Autorin ähnlich. Beim Hass auf Homosexuelle und Transsexuelle verliert sich die Autorin dann etwas in ihren Ausführungen.
Alles in allem ein wirklich sehr gut geschriebenes Buch (stilistisch), dem es leider an Differenziertheit fehlt und viel zu sehr mit dem erhobenen Zeigefinger daherkommt. Trotzdem bin ich neugierig auf die Autorin geworden, und schaue mal, was sie sonst noch so geschrieben hat.
Ich finde das Buch wichtig. Alles gegen den Hass ist wichtig. Alles, was sich für eine friedliche, diverse, wachsende Gesellschaft ausspricht, ist wichtig.
Abseits des Inhalts habe ich aber ein paar Kritikpunkte. Das Buch ist recht kurz, die angesprochenen Themen dagegen recht lang. Das so entstandene Netz an Narrativ wirkt an einigen Stellen zu engmaschig, an anderem viel zu lose. Sprich: manches wird sehr schnell übergangen, anderem widmet sich die Autorin auf zu vielen Seiten, bezogen auf die Gesamtlänge des Buches. Gleichzeitig zieht sich ein Faden durch das Buch, den ich nicht direkt als rot bezeichnen würde. Die Übergänge sind manchmal etwas ominös und unbequem. Dabei nutzt sie eine Sprache, die mir an einigen Punkten etwas unnötig gestelzt war. Für mich selbst konnte ich nicht allzu viel mitnehmen. Im Großen und Ganzen hat Emcke meine Meinung artikuliert und differenziert auf den Punkt gebracht. Es hilft mir sicherlich in zukünftigen Diskussionen, alles einmal schön ausformuliert gelesen zu haben. Ich frage mich, wie jemand das Buch empfindet, der die Meinung nicht teilt. Ich bezweifle, dass diese Schrift allein zu einem Umdenken führt. Das wäre für 160 Seiten aber auch viel verlangt. Als Optimistin denke ich aber, dass "Gegen den Hass" wenigstens zum Nachdenken anregt, Zweifel sät. Das würde ich mir wünschen.
Jetzt müssen die entsprechenden Personen das Buch nur noch lesen..
Bevor es mich in eine totale Leseflaute stürzt, breche ich ab. Es gibt keinerlei neue Informationen und ich habe mir so viel mehr davon erwartet. Eigentlich ist es nur ein Aufarbeiten und umformulieren altbekannter Tatsachen und ich konnte keinen Mehrgewinn aus den Texten ziehen.
Αν παρατηρείς το μίσος μόνο αφότου αρχίσει να ξεσπάει τυφλά, δεν έχεις πολλές δυνατότητες επέμβασης. Για κάποιες μορφές μίσους υπεύθυνες είναι η Εισαγγελία και η Αστυνομία. Για τις μορφές του αποκλεισμού και της αποδοχής, για τις μικρές, ύπουλες τεχνικές της απόρριψης όπως εκφράζεται στις χειρονομίες και στις συνήθειες, στις πρακτικές και στις πεποιθήσεις, ευθύνη έχει ολόκληρη η κοινωνία. Όλοι πρέπει να δράσουμε υπέρ του παραγκωνισμού τους, υπέρ της υποστήριξης των θυμάτων τους. Δεν γίνεται να το κάνουν άλλοι αντί για εμάς. Δεν απαιτούνται πολλά για να συμπαρασταθείς σε όσους απειλούνται επειδή έχουν διαφορετική εμφάνιση, σκέφτονται, πιστεύουν ή αγαπούν αλλιώς. Είναι οι λεπτομέρειες που μπορούν να κάνουν τη διαφορά ανοίγοντας τον δρόμο στην κοινωνία, ανοίγοντας τη συζήτηση για όσους κινδυνεύουν να βρεθούν εκτός. Η αποφυγή του αισθήματος της μοναξιάς είναι ίσως ό,τι σημαντικότερο μπορείς να κάνεις εναντίον του μίσους. Να μην αναγκάζεσαι να αποτραβηχτείς στη σιωπή, στην ιδιώτευση, στη ζώνη προστασίας του προσωπικού καταφυγίου ή του περιβάλλοντός σου. Η σημαντικότερη κίνηση είναι, ίσως, η έξοδος από την προσωπική σφαίρα. Η κίνηση προς τους άλλους. Ώστε από κοινού μαζί τους να γκρεμιστούν τα στεγανά στην κοινωνία και στη δημόσια σφαίρα.
Σημαντικό δοκίμιο της Καρολίν Έμκε για την αντίσταση ενάντια στον ρατσισμό, στον δογματισμό των φανατικών, την βία, τον αποκλεισμό των διαφορετικών ανθρώπων, των ανελεύθερων και απεγνωσμένων.
Η κοινωνική αντίσταση επιτυγχάνετε μέσω μιας προσεκτικής παρατηρήσης και ανάλυσης των πηγών που το μίσος και η βία τρέφονται αρχικά και στην συνέχεια τροφοδοτούν μεθοδικά την κοινωνία. Μία μελέτη του τρόπου λειτουργίας του μίσους και της περιφρόνησης των "Άλλων", των "διαφορετικών" και πολλές απαντήσεις για τον αποτελεσματικό πλουραλισμό των απόψεων, την πολυφωνία, τον ανθρωπισμό μιας ανοιχτής κοινωνίας.
Όπως χαρακτηριστικά σημειώνει στον πρόλογο η συγγραφέας: «Όμως το μίσος δεν προϋπάρχει· δημιουργείται. Ούτε η βία προϋπάρχει· προετοιμάζεται.»
Το Εναντίον του μίσους βραβεύθηκε στην Γερμανία με το Βραβείο Ειρήνης των Γερμανών Βιβλιοπωλών.
Mit "Gegen den Hass" entlarvt Carolin Emcke auf 220 durchweg gelungenen Seiten, wie eine Gesellschaft in Schieflage gerät und richtet gleichzeitig einen eindringlichen Appell an alle, das lähmende Schweigen zu brechen.
Statt eines "Denken, das Zweifel nur an den Positionen der anderen, aber nicht an der eigenen zulässt" (aus dem Klappentex), geht der Essay mit den schonungslosen Beispielen, die berühren wie erschüttern, dem Leser unter die Haut und hallt noch lange nach der letzten Seite im Bewusstsein nach.
"Gegen den Hass" ist für mich ein Buch, das auf jeder Leseliste stehen sollte. Ich würde sogar soweit gehen, es zu einer Pflichtlektüre in der Schule zu machen.
"Contra o ódio" é um ensaio da filósofa alemã Carolin Emcke que aborda a crescente polarização do espaço público. Cabe esclarecer a noção que Emcke imprime ao termo “ódio” — uma noção que poderia ter sido tratada de maneira mais explícita pela autora. Para ela, “ódio” não se liga ao inconformismo diante de uma realidade injusta e sobre a qual, portanto, pressupõe-se reflexão. A esse sentimento, reservemos os termos “revolta” e “indignação”. Ao “ódio” compete o sentimento irrefletido, nascido do medo, e que não é fonte de mudança, mas de reação.
Mas “[o] ódio não vem do nada. […] O ódio sempre tem um contexto específico que o explica e do qual ele surge. As razões que o sustentam e que servem para explicar por que um grupo supostamente ‘merece’ ser odiado tem de ser fabricadas por alguém em determinado quadro histórico-cultural. Esses motivos têm de ser expostos, narrados e ilustrados repetidamente até que se depositem em disposições. […] O ódio agudo e feroz é fruto de práticas e convicções friamente calculadas, cultivadas e transmitidas por gerações.”
Após se deter sobre episódios de violência policial contra afroamericanos nos EUA e contra imigrantes na própria Alemanha, Emcke é propositiva. Para ela, não é suficiente rechaçar o ódio, declarar-se contra ele e dar a tarefa por concluída. Uma postura de “[…] não apenas condenar o ódio e a violência, mas observar seus modos de funcionamento, implica sempre demonstrar que algo diferente poderia ter sido feito, que outra decisão poderia ter sido tomada, que alguém poderia ter intervindo, que alguém poderia ter desistido.” Não devemos ceder ao discurso fácil de que “não havia outro jeito” — em nome do qual tanto mal foi perpetrado.
Por fim, Emcke relembra as palavras de Eric Garner, jovem negro assassinado por dois policiais em 2014 com a mesma manobra de estrangulamento que seria aplicada em George Floyd, em 2020: “This stops today”. “‘Isso tem que parar hoje’, a elevação populista de certas emoções à categoria de argumento político, a retórica do ‘medo’ e da ‘preocupação’ por trás da qual se camuflou por racismo. ‘Isso tem que parar hoje’, esse discurso público no qual qualquer trapalhada subjetiva, qualquer falta de vergonha ou miséria interior, qualquer crença falsa baseada em uma teoria da conspiração são consideradas intocáveis, autênticas e valiosas e, dessa forma, bloqueia o acesso à reflexão crítica e também à empatia.”
Poderia ser sobre o Brasil, não? Aqui, a Alemanha não marca 7 a 1. Contudo, como é triste constatar que vivemos em um mundo empatado em 1 a 1 e no qual ambos os gols foram contra…
Es wäre so schön und eigentlich auch so einfach - ein tolerantes und offenes Zusammenleben. Doch leider ist es oft zu bequem und simpel, den niedersten Instinkten zu folgen und totalitär und gnadenlos zu urteilen. Auch ich selber verspüre immer wieder, dass ich gewisse Menschen und ihre Denkensweise nicht mehr ertrage und darum mit Wut oder gar einer kleinen Stufe von Hass reagiere.
Doch genau dieses Verhalten zerstört jegliche Hoffnung auf eine Besserung oder Ausgeglichenheit - und genau dies versucht Carolin Emcke in "Gegen den Hass" mit einfachen und klaren Beispielen darzulegen. Wie können wir eine offene und funktionierende Gesellschaft kreieren, in der alle Arten von Denken und Glauben ihren Platz finden? In dem wir die Möglichkeiten zulassen und auch Dinge akzeptieren, die wir selber nicht tun wollen.
Sicherlich, mit diesem kurzen Sachbuch werden nicht viele neue Standpunkt angegangen und leider wird auch dieses Buch wieder nur bei den Menschen landen, die sich eh schon für eine gute Welt einsetzen. Aber trotzdem hilft "Gegen den Hass", um sich die eigenen Gedanken und Argumente zu ordnen.
NO RACISM NO HOMOPHOBIA NO SEXISM NO VIOLENCE NO CLOSED MINDS NO BAD VIBES NO EXCUSES SPEAK UP, STAND UP
ein abriss über verschiedene gesellschaftliche themen, im besonderen rassismus und homo-, trans- und interfeindlichkeit und eine argumentation für eine offene, pluralistische gesellschaft. besonders gefallen hat mir die bezugnahme der kapitel auf alte texte wie etwa shakespeare, den faust, die bibel etc die sprache ist sehr ausdrucksreich und klug, andererseits etwas intellektualisiert und gekünstelt. insgesamt hat mir etwas die ausgewogenheit der perspektiven gefehlt (es ist eben ein GEGEN) und vor allem wird nur oberflächlich angerissen woher denn eigentlich der ganze hass kommt (und somit auch ansatzpunkte damit umzugehen).
“Was sind das für Konstellationen in der Gegenwart, in denen zufällige oder angeborene Unterschiede ausgesucht werden, um daran soziale Anerkennung oder gar Menschen- und Bürgerrechte zu koppeln?” - Carolin Emcke, "Gegen den Hass"
2016 erhielt Carolin Emcke den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Und das absolut zurecht! In ihrem Essay "Gegen den Hass" äußert sie sich zu Themen wie Rassismus, Fanatismus, Demokratiefeindlichkeit und Diskriminierung und geht den Ursachen des Hasses auf den Grund. Dabei bleibt sie neutral und wird nie wertend, überlässt es der Leserin und dem Leser somit selbst, sich Gedanken zu machen und einen Standpunkt zu beziehen. Sie hinterfragt den Hass, forscht an konkreten Beispielen und gibt das alles in einer unfassbar guten und pointierten Sprache wieder.
Meist saß ich beim Lesen bzw. Hören einfach da und war froh, dass jemand meine Gedanken in so einer wunderbaren Sprache und so sinnvoll wiedergeben kann. Ich bin wirklich beeindruckt und habe mir im Buch so einige Zitate markiert.
Carolin Emcke setzt sich für Vielstimmigkeit und Vielfalt ein und setzt so den Hassenden ein Plädoyer auf Pluralität entgegen. Mir hat das sehr gut gefallen.
Ich denke, dass der Essay keinesfalls Anspruch darauf erhebt, den Hass vollständig, in all seinen Facetten zu betrachten. Carolin Emcke gibt hier vielmehr einen Überblick und bietet einen Einstieg. Sie zeigt, wo der Hass überall um sich greift: Rassismus, Homophobie, Transphobie, Sexismus. Vielleicht hätte sie sich an der ein oder anderen Stelle etwas mehr spezialisieren können oder hätte die Themen etwas weniger breit fächern können. Insgesamt war das Buch aber einfach toll und hat mich sehr zum Nachdenken angeregt.
Zum Schluss hat in dieser Rezension, wie zu Beginn auch, wieder die Autorin das Wort, einfach weil sie so toll ist und ich ihre Aussagen einfach grandios finde:
"Pluralität in einer Gesellschaft bedeutet nicht den Verlust der individuellen (oder kollektiven) Freiheit, sondern garantiert sie erst."
Kurzer Nachtrag: Ich habe das Buch als Hörbuch gelesen von Nina Kunzendorf gehört und fand's richtig klasse! Diese wunderbaren Sätze vertont auf die Ohren zu bekommen ist ein ganz besonderer Genuss. Kann das Hörbuch also sehr empfehlen.
[Für meine deutschen Freunde: Rezension auf Niederländisch, weil ich die niederländische Übersetzung gelesen habe]
Carolin Emcke levert een vlammend betoog tegen de haat, onbegrip en diegenen die de 'angst' voor het onbekende uitbuiten voor hun politieke doeleinden. Aan de hand van een tweetal concrete voorbeelden (de actie van de demonstranten tegen de bus in Clausnitz en de dood van Eric Garner) pleit Carolin Emcke voor verdraagzaamheid.
Haat zorgt ervoor dat de individuele asielzoekers in de bus van Clausnitz onzichtbaar worden, en slechts worden beschouwd als iets monstreus, onderdeel van een groter iets wat vernauwing van de werkelijkheid veroorzaakt: migranten die niet meer beoordeeld worden op individuele, unieke kwaliteiten maar vertegenwoordigers van de islam, en daarmee de vermeende slechtheid van de hele groep bewijst.
Haat zorgt ervoor dat iemand als Eric Garner, na de zoveelste pesterij van de politie, besluit een statement te willen maken ("it stops today") en dit met de dood moet bekopen. Moet iemand als Eric Garner het zich dan maar gelaten doen welgevallen, daarmee impliciet het onrecht te bevestigen, of mag hij er zich tegen verzetten? En waarom moet hij - als hij dat laatste besluit te doen - dit met de dood bekopen?
Ik hoop dat dit boek ook door de PVV aanhangers, AfD of Pegida aanhang wordt gelezen en het hun ogen opent: hoe onjuist het is om te denken dat door het demoniseren van een complete bevolkingsgroep je je angstgevoelens hoopt te doen voorkomen.
Un enfoque original y acertado para un ensayo relativo a los males que aquejan la sociedad actual y que tienen como punto en común el odio a lo distinto a través de las vías del fanatismo, los miedos invisibles y la indiferencia. Todo ello redactado de forma amena y fuera de una intelectualidad inasequible. Muy recomendable.
Ansonsten eigentlich nicht, da es aktuellere Bücher gibt. Die vielen unterschiedlichen Themen wie Pegida, IS, LGBTQ, Antisemitismus etc. sind auf dem Stand von 2016.
Eloquent und v.a. stringent argumentiert - Carolin Emcke präsentiert auf etwas mehr als 200 Seiten ihre Thesen zu einer offenen, pluralistischen Gesellschaft in Deutschland. Zugegebenermaßen erfindet sie dabei die aktuelle soziologische Analyse verschiedener Konflikte nicht neu, schafft es jedoch, (mir) Bekanntes zu einer ansprechenden und zum Nachdenken anregenden Gesamtdarstellung zu kombinieren.
"Pluralität in einer Gesellschaft bedeutet nicht den Verlust der individuellen (oder kollektiven) Freiheit, sondern garantiert sie erst. (193)"
"Contra o ódio" é um ensaio da filósofa alemã Carolin Emcke que aborda a crescente polarização do espaço público. Cabe esclarecer a noção que Emcke imprime ao termo “ódio” — uma noção que poderia ter sido tratada de maneira mais explícita pela autora. Para ela, “ódio” não se liga ao inconformismo diante de uma realidade injusta e sobre a qual, portanto, pressupõe-se reflexão. A esse sentimento, reservemos os termos “revolta” e “indignação”. Ao “ódio” compete o sentimento irrefletido, nascido do medo, e que não é fonte de mudança, mas de reação.
Mas “[o] ódio não vem do nada. […] O ódio sempre tem um contexto específico que o explica e do qual ele surge. As razões que o sustentam e que servem para explicar por que um grupo supostamente ‘merece’ ser odiado tem de ser fabricadas por alguém em determinado quadro histórico-cultural. Esses motivos têm de ser expostos, narrados e ilustrados repetidamente até que se depositem em disposições. […] O ódio agudo e feroz é fruto de práticas e convicções friamente calculadas, cultivadas e transmitidas por gerações.”
Após se deter sobre episódios de violência policial contra afroamericanos nos EUA e contra imigrantes na própria Alemanha, Emcke é propositiva. Para ela, não é suficiente rechaçar o ódio, declarar-se contra ele e dar a tarefa por concluída. Uma postura de “[…] não apenas condenar o ódio e a violência, mas observar seus modos de funcionamento, implica sempre demonstrar que algo diferente poderia ter sido feito, que outra decisão poderia ter sido tomada, que alguém poderia ter intervindo, que alguém poderia ter desistido.” Não devemos ceder ao discurso fácil de que “não havia outro jeito” — em nome do qual tanto mal foi perpetrado.
Por fim, Emcke relembra as palavras de Eric Garner, jovem negro assassinado por dois policiais em 2014 com a mesma manobra de estrangulamento que seria aplicada em George Floyd, em 2020: “This stops today”. “‘Isso tem que parar hoje’, a elevação populista de certas emoções à categoria de argumento político, a retórica do ‘medo’ e da ‘preocupação’ por trás da qual se camuflou por racismo. ‘Isso tem que parar hoje’, esse discurso público no qual qualquer trapalhada subjetiva, qualquer falta de vergonha ou miséria interior, qualquer crença falsa baseada em uma teoria da conspiração são consideradas intocáveis, autênticas e valiosas e, dessa forma, bloqueia o acesso à reflexão crítica e também à empatia.”
Poderia ser sobre o Brasil, não? Aqui, a Alemanha não marca 7 a 1. Contudo, como é triste constatar que vivemos em um mundo empatado em 1 a 1 e no qual ambos os gols foram contra…
Puh, also leichte Kost war das nicht grad. Normalerweise nicht meins, aber die ReadingChallenge2018 läßt mich ja auch gewünscht mal über den Tellerrand blicken. Daher kam dieses Buch auf Empfehlung meines @goodreads Umfeldes in der Kategorie „Book on race relations, social justice, or history of race in America (or your native country)“ in die Auswahl.
Da passt es auch perfekt rein, denn die Autorin beleuchtet neben den Grundzügen des Hasses und seiner Entstehung auch verschiedenste aktuelle Themen wie Flüchtlinge, besorgte Bürger, AfD, IS, Transsexuelle und leider auch immer noch aktuell die Feindlichkeiten gegenüber Schwarzen in den USA.
Für jemanden, der sich zu dem Thema nicht regelmäßig in Buchformat belesen hat, ein ausgezeichnetes Buch, welches auch im Schulalltag der Oberstufen integriert werden sollte. Ich habe es direkt ein paar Lehrern im Umfeld empfohlen.
Ich habe allerdings noch nie so viele Wörter nachschlagen müssen. Das hat meinen Lesefluss dann doch sehr behindert. Kann aber ebenfalls auch als Horizonterweiterung betrachtet werden. Manchmal hätte ich mir etwas einfachere Wortwahl und manchmal einen Thesaurus gewünscht. Die Verdeutlichung einiger Thesen durch penetrantes Wiederholen ist dann doch teilweise zu viel für mich. Ich bin auf jeden Fall sehr lange jetzt des Wortes „säkular“ überdrüssig :-)
Völlig gerechtfertigt hat Carolin Emcke den Friedenspreis des deutschen Buchhandels bekommen und nach ihrer fantastischen Rede anlässlich der Preisverleihung, musste ich einfach mal etwas mehr von dieser faszinierenden Frau lesen!
Ich muss aber leider sagen: "Gegen den Hass" war nicht, was ich mir erhofft hatte. Die Anekdoten, Gedanken und Analogien gefallen mir zwar sehr gut, ich finde aber Frau Emcke kann der Diskussion nicht wirklich viele neue Gedanken hinzufügen. So bleibt das Buch leider eine bloße Zusammenfassung der Kontroverse ohne wirkliche Lösungsvorschläge oder bahnbrechende neue Argumente.
Zudem bin ich der Meinung, das Themenspektrum ist hier deutlich zu weit gefasst! "Der Hass" unabhängig davon gegen welche gesellschaftliche Gruppe er sich richtet, scheint mir als Thema nicht zufriedenstellend abhandelbar. Ich bin mir hier durchaus bewusst, dass eine erschöpfende Darstellung auch keineswegs der Anspruch des Buches ist, dennoch lässt es mich als Leser unzufrieden zurück, wenn die Autorin jedes Thema mittels einer kurzen Anekdote anreißt ohne es weiter zu vertiefen.
Dennoch lohnt es sich, Carolin Emcke zu lesen (allein schon sprachlich!) es ist jedoch kein leichtes Buch und liest sich nicht "mal so nebenher", darüber sollte man sich im Voraus klar sein.
Dieses Buch, besonders in der heutigen globalen Welt, ist für jeden zu empfehlen . Die Autorin hat mich zum denken gebracht. Über Dinge die mir bereits bekannt waren aber auch über für mich völlig neue Ansichten . Die Beispiele des Hasses haben mich oft zum weinen gebracht und selbst jetzt wird mir ganz anders wenn ich über diese schrecklichen Taten nachdenke. Doch es waren gut angebrachte Beispiele die mit dem Inhalt des Buches zusammen hangen. Besonders die Vielfältigkeit der Autorin ist mir aufgefallen und wie sie selbst nie auch nur ansatzweise so etwas wie Hass als Gegenstand nutzt ist bemerkenswert. Carolin Emcke hat meiner Meinung nach die Geschehnisse und deren teilweise vorhandenen Ursachen unglaublich geschickt auf den Punkt gebracht . "Gegen den Hass" wird mir noch sehr lange im Gedächtnis bleiben und solch einen Effekt haben nicht viele Bücher . 5/5 Sterne
„Wie sie sich so sicher sein können. Denn das müssen die Hassenden sein: sicher. Sonst würden sie nicht so sprechen, so verletzen, so morden. Sonst könnten sie andere nicht so herabwürdigend, demütigen, angreifen. Sie müssen sich sicher sein. ohne jeden Zweifel. Am Hass zweifelnd lässt sich nicht hassen.“
Mit einem ähnlichen Ansatz und gelassenem Ton wie in ihrem Buch „Wie wir Begehren“ schreibt Carolin Emcke in „Gegen den Hass“ über verschiedene Diskriminierungsformen in unserer Gesellschaft. Das gleiche Prinzip, das sie anwendet, ist, sich zu einfachen Fragen versuchen eine einfache Antwort zu geben. Schnell merkt sie, dass die Wurzeln der Antworten tiefer sind. Mit cleveren Denkanstößen lässt sie die Lesenden sich selbst positionieren und vielleicht die eigenen Handlungsformen hinterfragen. Was heute ‚sichtbarer ‘und ‚logischer‘ erscheint bezüglich des strukturellen Rassismus, Queerfeindlichkeit, Frauenfeindlichkeit, usw. legt Emcke schon 2016 die eigentlichen Grundlagen zu Papier und beschreibt es wahnsinnig pointiert und klug.
Auch wenn ich ab und zu einige Passagen nicht verstanden habe, und Google verwenden musste, um mir wirklich nicht das Wichtigste zu entgehen, ist dieser Essay ein Muss! Manchmal hatte ich den Eindruck, dass manche Themen mehr behandelt wurden als andere. Aber würden alle Themen genau so viele Seiten brauchen, wäre es so dick, wie die Bibel gewesen. Ich denke, dass Emcke sich bewusst ihrer Schwerpunkte gesetzt hat, bei denen sie auch gezielt eingehen konnte. Wobei ich denke, dass sie doch fast alles kann. (vielleicht eine superpower?) Vermutlich landet dieses Buch nur bei Menschen, die schon ein grundlegendes und ethisches Menschenverständnis besitzen bzw. sich deren Privilegien durch das Buch nochmal bewusster wird. Aber vielleicht hilft das Buch sich selbst zu bestärken und weiterhin gegen den Hass anzukämpfen. Absolute Leseempfehlung!
„(…), schreibt Hannah Arendt in Vita Activa, „Macht besitzt eigentlich niemand, sie entsteht zwischen Menschen, wenn sie zusammen handeln, und sie verschwindet, wenn sie sich zerstreuen.“ Das wäre auch die zutreffendste und schönste Beschreibung von einem Wir in einer offenen demokratischen Gesellschaft: Dieses Wir ist immer ein Potenzial und nicht etwas Unveränderliches, Messbares, Verlässliches. Das Wir definiert niemand allein. Es entsteht, wenn Menschen zusammen handeln, und es verschwindet, wenn sie sich aufspalten.“
Ich habe selten ein so treffendes und tiefgründiges Buch gelesen, das es so sehr schafft, aktuelle gesellschaftliche Probleme auf so eine intellektuelle Weise zu dekonstruieren. Dieses Buch sollte ein Muss für jeden aufgeklärten Menschen sein, der die Welt in mehr als nur schwarz-weiß betrachtet!
Hätten wir die sorgfältig ausformulierten Wahrheiten und die zu Ende gedachten, konsequenten Argumentationsstrukturen dieses Textes als Diskussionsgrundlage, wären wir schon viel näher an dem, was gelebte Pluralität eigentlich sein sollte.
It’s a difficult read about a topic we will have to cope for the next years, i never read selfhelp books but I would have loved to get some advice how to handle hope.
«η μοναδικότητα μπορεί να υπάρξει και να αναγνωριστεί μόνο με συνύπαρξη και αλληλεγγύη προς τους άλλους.»
και
«όσο πιο πολωμένη και σκληρή είναι μια δημόσια αντιπαράθεση, τόσο πιο δύσκολο αποδεικνύεται να αναπτυχθεί ένας τρόπος σκέψης που δεν θα κινείται σε προκαθορισμένη κατεύθυνση.»
✏️
[χάνα άρεντ, isis, μεν-δε, μνήμη στραμμένη στο μέλλον, τρανς δικαιώματα, συμπερίληψη, ταυτότητες, μη-καθαρότητα | εναντίον του μίσους προς το εμείς μιας «θαρραλέας και τρυφερής μορφής εξουσίας»]
"Gegen den Hass" ist nicht nur eine präzise und verständliche Beschreibung gesellschaftlicher Strukturen des Hass. Es ist auch ein Nachschlagewerk, denn zu fast jedem Aspekt hält das Buch unglaublich prägnante Formulierungen bereit. Emcke bringt viele Dinge auf den Punkt, die vorher vielleicht schon einmal, aber komplizierter gesagt wurden.
Hat mir nix gegeben. Evt mit falschen Erwartungen rein?
Irgendwie hatte ich erwartet, dass das Buch mehr zu sagen hat, als 'Hass ist schlecht'. Doch das ist es eigentlich. Weshalb ist Hass schlecht und so kann ich Hass, Fremdenfeindlichkeit ect äussern. Das wird eindrücklich beschrieben und dran erinnert, ist gleichzeitig aber auch nicht viel neues dabei.
Hatte irgendwie gehofft, das darüber geredet wird, wie man Hass bekämpft. Und nicht abgehoben über intellektuell in dem man einige Philosophen zitiert und das Konzept ausbreitet, sondern ganz konkret mit Massnahmen, erfolgreichen Projekten oder historischen Erfolgen.
Für mich hat sich das ganze angefühlt wie eine lange Einleitung. Das Buch das danach käme würde ich gerne lesen.
This book's preface is a brilliant, thought-provoking, engaging narrative. I so wish I could say the same about the rest of the book.
Yes, there are glimmers of that magic throughout, but overall the writing feels more suited to a Ph.D. dissertation or philosophical meandering than a book for the masses. Emcke's writing is often unnecessarily convoluted, forcing readers to follow a circuitous path, as if we're circling a drain of ideas. This has the unfortunate effect of obscuring the point being made. At other times, the tone is overly academic, too much of a lecture and not enough of the passionate plea of the preface.
The translation is excellent, as far as sentence structure, grammar, and such.
Carolin Emcke is from Germany, and much of what she addresses deals with the issues Germany is currently facing. She does, however, touch on other parts of Europe, as well as the U.S. I didn't realize that Germany was dealing with so much animosity toward the influx of Muslim refugees, and I found this both sad and interesting. If you change "Muslims" to "Mexicans," you have almost the exact scenario we're facing here in the U.S.
Because Against Hate isn't an easily accessible read stylistically, it's unlikely this book will appeal to anyone not already in agreement with Emcke's thinking, and so she's ultimately preaching to the choir.