Un couple de trentenaires partis faire le tour du monde. Une ile deserte, entre la Patagonie et le cap Horn. Une nature revee, sauvage, qui vire au cauchemar. Un homme et une femme amoureux, qui se retrouvent, soudain, seuls. Leurs nouveaux compagnons: des manchots, des otaries, des elephants de mer et des rats. Comment lutter contre la faim et l'epuisement ? Et si on survit, comment revenir chez les hommes ? Un roman ou l'on voyage dans des conditions extremes, ou l'on frissonne pour ces deux Robinson modernes. Une histoire bouleversante.
On sort grandi de cette lecture, qui nous impose un radical face-a-face avec l autre et, surtout, avec nous-meme. Estelle Lenartowicz, Lire.
Quand une navigatrice ecrit un roman - survivaliste - ou la mer s agite beaucoup, on n est pas dans l'autofiction. Resultat: un livre coup de poing par une forte femme. elisabeth Barille, Le Figaro magazine.
Un roman qu on ne lache pas. Gregoire Lemenager, L Obs."
Isabelle Autissier, die erste Frau, die allein im Rahmen einer Segelregatta die Welt umsegelte, hat hier für mich vor allem ein sehr atmosphärisches Buch geschrieben. Die Szenerie in der Antarktis kommt unfassbar gut herüber und dank meiner eigenen Reise dorthin, konnte ich mir Stromness sehr gut während des Hörens und Lesens vorstellen. Denn hier strandet das Paar, nachdem ihr Segelboot im Sturm abtreibt. Und damit beginnt der Kampf ums Überleben. Oft wird das Buch als Psychothriller beschrieben, was ich nicht nachvollziehen kann. Es ist ein packendes Drama und das Psychogramm einer Partnerschaft in der Extremsituation. Man fragt sich unweigerlich beim Lesen, wie man sich wohl selbst in so einer Situation verhalten hat. Den zweiten Part des Buches (ich gehe nicht näher darauf ein, da es sonst Spoilern würde) fand ich etwas schwächer, aber trotzdem nicht umauthentisch. Ich werde sicherlich noch oft daran denken.
„Herz auf Eis“ von Isabelle Autissier hat mich unheimlich bewegt. Das Paar gerät in eine schier ausweglose und extreme Situation, man kann und möchte sich wohl kaum selbst vorstellen wie es wäre, wenn man sich selbst in dieser Situation befinden würde. Die Liebe ist ja meist eine Art Anker, ein letzter Hoffnungsschimmer, an dem man sich festhält und festhalten kann, doch was davon übrig bleibt, wenn das ganze Leben plötzlich auf die Probe gestellt wird zeigt dieses Buch. Die Autorin schafft von Anfang an eine sehr bedrückende Atmosphäre, wodurch einige Szenen so lebhaft dargestellt sind, dass ich so manches Mal schockiert war und dieses Gefühl sogar einige Tage nach dem Lesen noch mit mir herumgetragen habe...
Knihu som čítala po druhýkrát. Pre mňa je to stále silný príbeh, ktorý v rôznych rovinách vyvoláva veľa otázok, diskusiu a možností konfrontácie s vlastným životom, s vlastným počínaním. " Byť, náhle, sami. Prejsť zo spoločnosti hojnosti do takej, kde niet ničoho. Byť izolovaný v časoch globalizovanej komunikácie. Čeliť nepriateľskej prírode. Znovu sa učiť intuícii a konaniu dávnych predkov. "str. 120
Mich konnte die Geschichte leider nicht überzeugen :/
Kurzfassung: Die Plausibilität der Handlung hat unter dem Plot gelitten: Die Autorin hatte ihre Schlüsselszenen im Kopf, aber der Weg dort hin ergab nicht immer Sinn. Als hätte sie sich die Rahmenbedingungen so hin gebogen wie sie sie gerade braucht, selbst wenn dadurch Inkonsistenzen/Logikfehler entstehen. Die wenigen Erklärungen haben diesen Eindruck noch verstärkt. Ich hatte keinerlei Zugang zu den Figuren und auch die beklemmende Situation kam bei mir nicht an. In Anbetracht des Plots hat es nichts neues zu bieten und auch sprachlich fand ich es sehr gewöhnlich.
Mir wurde aber zumindest nie langweilig und einige moralische Konflikte waren glaubhaft geschildert.
Meinung: Bei "Herz auf Eis" haben mich vor allem die aufkommenden Fragen gereizt, was mit einem Pärchen passiert, wenn es sich plötzlich dem rauen Leben gegenüber steht. Der Schauplatz in diesem Buch ist nämlich gar kein Paradies, wie man es vielleicht aus Robinson Crusoe kennt, mit Sonnenschein, Palmen und tropischen Temperaturen. Louise und Ludovic stranden auf einer kargen Insel, die früher den Walfängern ein ungemütliches Zuhause geboten hat. Dort gibt es nur raues Wetter, Pinguine, ein paar heruntergekommene Baracken und wenig Hoffnung auf ein besseres Leben.
Die Geschichte startet auch direkt durch und schon bald befinden wir uns auf der Insel und mich konnte die Handlung auch gleich in ihren Bann ziehen und hier muss ich unbedingt betonen, dass der kühle Stil der Autorin einfach absolut fantastisch zum Setting gepasst hat. Beides hat sich super ergänzt und eine klasse Atmosphäre geschaffen, die gleichzeitig bedrohlich und karg wirkt.
Was passiert denn jetzt mit dem Paar? Ich will natürlich nicht zu viel verraten, aber für mich ist die Handlung so verlaufen, wie ich es mir ungefähr vorgestellt habe und gleichzeitig aber auch nicht. Für mich als Leser war die Zeit auf der Insel niemals langweilig und mit dem Fortlauf des Buches wird die Situation auch immer bedrohlicher. Ab einem Punkt der Geschichte musste ich mich selber fragen, wie ich in solch einer Lage wohl reagiert hätte - da lief es mir kalt den Rücken hinunter.
Das letzte Drittel des Buches empfand ich als etwas schwächer, weil hier Handlung einfach nicht so interessant und spannend für mich war, wobei die Seiten zum Ende hin aber wieder toll zu lesen waren. Irgendwie hoffnungsvoll und schön passend.
Fazit: Ich mochte "Herz auf Eis" wirklich gerne. Die Zeit auf der Insel war für mich jederzeit spannend und einnehmend. Ich habe mich selbst dabei ertappt, als ich darüber nachgedacht habe, wie ich wohl in manchen Situationen gehandelt hätte. Stilistisch war das Buch genau nach meinem Geschmack. Zum Ende hin wird die Handlung etwas dröge für mich, die abschließenden letzten Seiten habe ich aber wieder genossen.
Kniha je tak uveritelna, az sa trochu obavam, ze ci autorka nema nejake podobne temne tajomstvo. Jednoznacne najlepsie je rozdiel v jazyku v prvej a druhej casti. V prvej je strohy. Strohy, ako ked clovek setri energiu v boji na opustenom ostrove. V tej strohosti vynika surovy opis scen aj vztahu. Mrazilo ma z toho. A ked som poobede isla von a stupala som po snehu a chlad sa mi predieral cez oblecenie, myslela som na knihu, na ten chlad, co vo mne vyvolavala. A viem, ze si na knihu uz vzdy spomeniem, ked sa priplazi take pocasie, ako dnes.
Die Franzosen und ich - wir bleiben einander fremd. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass durch die Übersetzung zu viel verloren geht, aber schon die Sprache widersetzt sich mir. Es sind bodenständige Sätze, aber ich vermisse darin eine gewisse Leichtigkeit, Formulierungen, die mich begeostern und überraschen, die mich entführen in die Innenwelt des Geschehens.
An diesem Buch hatte mich die Thematik sehr gereizt, das Gestrandetsein, hilflos, aufeinander angewiesen.
Was es mit dem unbedingten Willen zum Überleben aber auf sich hat, schimmert erst auf den letzten Seiten durch, als die Protagonistin zu sich zurück findet.
Von der Handlung will ich nicht zu viel vorwegnehmen. Ich hätte mir gewünscht, mehr und intensiver in den Konflikt hineingeführt zu werden. Meiner unbescheidenen Meinung nach: diese Story hätte much bei einem guten Erzähler umwerfen können....
Útlá knížečka, která je ze začátku zajímavá tím, když sledujete souboj člověka s přírodou. Jak mohou být lidé bezbraní a jaký to na ně má psychický vliv. Osobně mi přijde ale také velmi zajímavá druhá část knihy... víc si nechám do videa :)
So wie es der Klappentext verspricht, war die Lektüre dieses Romans für mich tatsächlich eine extreme Erfahrung. Alles dreht sich um die Frage was von der Menschlichkeit und der Liebe zwischen zwei Individuen übrig bleibt, wenn es ums nackte Überleben geht. Der Schreibstil vpn Autissier ist mitreißend und macht Lust mehr von ihr zu lesen.
Funfact: Ich beendete diesen Roman 1 Tag nach meiner Verlobung und kann nur hoffen, dass unsere Abenteuer nicht so enden, wie die von Ludovic und Louise. 😬
É uma pequena novela que tem algo muito bom para entregar, mas fá-lo de forma contida, nunca chegando a ser totalmente expresso, nem pelas palavras, nem pela forma da exposição. Estamos perante uma autora que conhece de perto os sentires das personas criadas, não tivesse sido ela a primeira mulher a cumprir a volta ao mundo em veleiro a solo. O texto flui muitíssimo bem, ainda que se sinta que foi bastante editado para chegar a esta forma, o que acaba conferindo-lhe uma forma algo artificial, pouco orgânica. No entanto, começa-se a ler e não apetece parar, queremos, precisamos, de saber mais e mais. A construção do espaço, estrutura e dos personagens é feita de forma a criar pontes empáticas das quais a maioria de nós não consegue escapar.
Mas o que realmente interessa é mesmo a capacidade de Autissier de expor passo a passo os níveis do isolamento humano, o avançar desse processo, o aprofundar dos seus efeitos, ainda que nunca se detenha para os enfatizar, fá-lo de forma natural, frontal e muito honesta. Não se procura aqui impressionar, mas apenas e só abrir espaço a um sentir humano desconhecido.
Stromner, an Island in Patagonie ... Cruise Ship would love to stop there but it is a preserved island for birds and wild life. Look for pictures on the internet and you will see beautiful ones with an abandonned whale base, glaciers, sea lions, birds. Then think about a young couple, well established in Paris, going for a year round the globe on a nice sailboat. Sounds like paradise ! but after 10 pages or so, mother nature comes to play, a violent storm and things shift dramatically from Paradise to Hell ! then one word comes to mind: Survival ! The author, Isabelle Autissier, has spent days and days sailing the globe and probably had many opportunities to think about the worst, being stuck on an island with nothing, starving, freezing, many feelings that you actually can get on a sailboat too if some unexpected events happen. I loved that book. I read it in few hours. It is adventure, and drama with good suspense all along the pages.
Leitura daquelas de não conseguir parar de ler. E de me perguntar muitas vezes: “será que faria isto para sobreviver?” Mas sobretudo um livro sobre viver com a culpa…
I spotted this at the library and its thrilling cover and subject matter caught my attention... add in that it was translated by a French female real-life adventurist and I was intrigued. Turned out I had discovered a true hidden gem.
The story is gripping right away -- a young couple who had been having fun sailing around the Atlantic stop to check out an island way down south and *suddenly* find themselves in a fight for their lives.
There have been comparisons to Robinson Crusoe, and the movie Castaway comes to mind, but this is no sandy beach area full of coconuts and warm tropical breezes. They're on an Antarctic wasteland, and though it was once used as a whaling and seal hunting station, it's been abandoned for 50 years so the man and woman have to make the most of these dilapidated antiquated lodging areas. A hellish struggle for survival in the freezing cold, which reminded me more of Jack London stories like "To Build a Fire" and was equally fascinating and disturbing. Also, the idea of being stuck in a forbidden place with little hope of escape is an intriguing one for me, which is why I liked the movie Gravity and the book and movie The Martian. These two might as well be in outer space. And similarly, there are remnants of manmade structures that they can use to find solutions, but only to run into more overwhelming obstacles.
The dialogue is sparse considering it's a very physical tale, but I also suspect the author struggles with interchanges, as she chooses to describe the couple's courtship in flashbacks, rather than fully explore what's said. But that's a minor complaint.
I would've given this book 5 stars, but the last third leaves the island and returns to France and how the civilized world reacts to the previous events. The general public, the online world... what do they say? It's not as interesting to me, and when there's discussion about how to portray these events in a book, it felt a bit too meta. Still, the author does a great job of getting into everyone's heads, whether they're facing possible death or merely character assassination.
Puh, ein schwieriges Buch, eine harte Thematik und keine leichte Rezension. Die erste Hälfte des Buches hat mir richtig gut gefallen, spannend, psychologisch nervenaufreibend. Ein Paar, was auf einer arktischen Insel strandet und an den Rand ihrer Belastbarkeit kommt... und darüber hinausgehen muss. Ihren Kampf zu verfolgen hat mich sehr mitgerissen und mitgenommen. Dann gibt es einen harten Cut, den ich nicht erwartet habe und der mir auch nicht gut gefallen hat im ersten Moment. Auch die Geschichte hat mir ab da nicht mehr so gut gefallen, war nicht mehr so packend erzählt. Alles i Allem macht aber gerade Teil 2 das Buch rund und es macht Sinn, dass die Autorin auch diesen Teil der Geschichte erzählt. Besonders hat mir gefallen dass ich mich selber immer wieder vor Fragen gestellt fühlte und überlegt habe, wie ich reagiert hätte, was ich getan hätte. Ein Buch dass ich schwer einem Genre zuordnen kann, eine Story auf die man sich einlassen muss, eine Geschichte für die man nicht zu zart besaitet sein sollte.
2,5 Sterne kann man leider nicht vergeben, also gibt es gutgemeinte 3. Ich war eigentlich so gespannt auf dieses Buch, denn ich hatte gehofft, richtig abtauchen zu können. Das Buch hat mir leider jeden Zugang zu den Protagonisten verwehrt und das hat mich wirklich sehr enttäuscht. Die Geschichte war viel zu schnell erzählt (fast als wäre der Autorin plötzlich eingefallen, dass sie eigentlich doch keine Lust hat, es zu schreiben) und der Perspektivwechsel, der mittendrin geschieht, hat mir dann den Rest gegeben. Für mich gibt es keinen erkennbaren Grund, dieses Buch aus der Masse herauszuheben. So schade....
Kurz und schmerzhaft, aber das muss es auch sein, wenn ein Paar plötzlich in der Antarktis strandet und ums Überleben kämpft. Das Setting und die Situation werden so gekonnt beschrieben, dass ich die Beklemmung, den aufgestauten Stress, die Antriebslosigkeit und den Ekel (ich hatte vorher nicht bedacht, dass Tiermorde das Überleben sichern würden) mitfühlen konnte. Dazu kommen teils interessante Beziehungsinteraktionen, die allerdings etwas klischeebehaftet wirken. Richtig gut hat mir die Zweiteilung gefallen, in der Mitte folgt nämlich ein Bruch in der Erzählung und die zweite Hälfte hat mich sogar viel mehr angesprochen.
3,6 ☆ Eine spannende Robinsonade, die glücklicherweise nicht kitschig ist, wie Titel und Cover verheißen. Ich habe das Buch auch nicht als Liebesgeschichte verstanden, wie es im Klappentext suggeriert wird. Es ist eher ein Abenteuer- und Überlebensroman.
Ви можете говорити, що ви любите одне одного, що це по-справжньому, навіки, назавжди, щиро і безкорисливо.
Але що ви будете робити, якщо опинитесь вдвох на холодному безлюдному острові-заповіднику? Де єдина їжа — морські котики та пінгвіни, а температура повітря не піднімається вище 5 градусів?
Спершу будете винити одне одного — нащо була ця прогулянка? Ти винен, ти винна, треба було не слухати тебе. Потім ви разом адаптуєтесь, почнете робити щось для виживання. Кілька разів поб'єтесь.
А потім один зламається. А другий встане перед вибором: лишитись і померти від голодної смерті чи... Піти? Покинути. Тихенько, серед ночі, поки інший спить.
Книга, страшніша за історії Кінга. Мене не налякати історіями про вбивць, вампірів чи потойбічне.
А подібні речі, як ця книга Ізабель Отісьє, мене лякають. Ця історія — як соціальний експеримент: наскільки вистачає в людині людського, коли єдина мета — виживання?
В її інтерпретації — нанадовго. Дуже вразила історія, шокувала і збентежила. Сюжет — лаконічний, динамічний, драматичний. Неоднозначний.
Це короткий роман, на один вечір, але думок в голові прочитання — море.
До речі, досить актуально і дотично до карантинного життя-буття, адже зараз багато хто вже починає жартувати про те, що кількість розлучень після карантинну стрімко зросте, а в романі парочка теж в ізоляції. На острові.
Та без жартів — їхня ситуація серйозніша. І набагато страшніша.
Ein absoluter Pageturner. Ich habe in der Zeit, während derer ich das Buch gelesen habe, tatsächlich zum Teil schlecht geschlafen, weil die scheußliche Situation und die Atmosphäre mich verfolgt haben. Ich habe mich schon lange nicht mehr so sehr in eine Geschichte reingezogen gefühlt. Ich habe gemischte Gefühle gegenüber der zweiten Hälfte, aber ich verstehe, warum sie dazu gehört, doch vor allem die erste Hälfte wird mir noch sehr lange in Erinnerung bleiben.
the beginning of this book was bad, and i almost didnt contnue reading but i am so glad i did. in the end this book is the story of a woman and her journey and i honestly really loved that
Este livro foi uma desilusão. Tinha imenso potencial mas infelizmente não o conseguiu cumprir.
Não lhe dou uma estrela pois teve algumas coisas que me fizeram pensar o que faria eu naquelas circunstâncias.
No entanto a escrita foi muito pobre no que ao transmitir das emoções diz respeito. Personagens sem alma, pelas quais não consegui ter empatia, reduziram a leitura a um simples relato em vez de uma história com alguma profundidade.
Além de tudo isto faltou transmitir a dureza que toda aquela situação o exigia. A autora apressou algo que não podia ter sido apressado. Numa história destas o leitor tinha de sentir a dor e angústia das personagens. A única coisa que senti foi o despejar de um relato sem emoções verdadeiras.
Ein sehr heftiges Buch. Hat mich oft zum nachdenken angeregt. Das letzte Drittel war unerwartet. Anfangs fand ich’s merkwürdig, aber im Nachhinein hab ich festgestellt, dass es ein interessantes Thema ist.
Als ihr Arbeitsleben und ihre Beziehung in Routine und Langeweile abzudriften droht, beschließen Louise und Ludovic auszubrechen und ein Sabbatjahr zu nehmen. Mit einem Schiff wollen sie die Welt umrunden und neue Erfahrungen sammeln. Eine unbewohnte Insel vor Kap Horn ist einer der Stopps, kann man dort doch unberührte Landschaft bei Wanderungen entdecken. Während sie durch die Berge laufen, zieht schlechtes Wetter auf. Sie beschließen nicht raus zur Yacht zu fahren, sondern die Nacht auf der Insel zu verbringen bis sich das Wetter wieder beruhigt hat. Am nächsten Morgen jedoch müssen sie entdecken, dass der Sturm ihre Yacht losgerissen hat und sie auf der Insel festsitzen. Fernab der Zivilisation beginnt der Kampf ums nackte Überleben und die ohnehin bisweilen fragile Beziehung wird auf ihre schwerste Probe gestellt.
Das Buch besteht aus drei letztlich sehr verschiedenen Teilen. Zunächst lernen wir Ludovic und Louise kennen, ihre gemeinsame Vergangenheit und vor allem die Unterschiede in ihren Charakteren. Louise, die schüchterne und um Sicherheit bemühte Beamtin, die nur beim Wandern entspannen und locker werden kann. Dagegen der Frauenschwarm Ludovic, in bessere Verhältnisse geboren und vom Leben verwöhnt, der berufliche Niederlagen nur schwer verkraften kann und daher schnell einen Ausweg sucht. Dass diese beiden überhaupt zueinander finden, ist schon eher verwunderlich und dass sie sich auf die enge einer Yacht begeben, verspricht Konfliktpotenzial.
Der Hauptteil des Buchs beschreibt die Gefangenschaft auf der einsamen Insel. Ganz praktisch wird schnell klar, dass die beiden Großstädter in keiner Weise auf das Leben inmitten der Natur vorbereitet sind und einfachste Tätigkeiten sie vor große Herausforderungen stellen. Reparaturen ebenso wie die Jagd nach Essen erschöpfen sie vollends und bieten immer wieder Anlass für Streit und Zerwürfnis. Ab einem gewissen Punkt wird offenkundig, dass sie dieses Abenteuer wohl nicht beide überleben werden, nur wer am Ende robuster und härter ist, bleibt zunächst offen. Im abschließenden Teil folgt die Rückkehr in die Zivilisation. Ohne zu viel vorwegzunehmen, lässt sich dies jedoch kaum beschreiben, bietet jedoch einen nochmals gänzlich anderen Aspekt dieser Geschichte, der ebenfalls seinen Reiz hat und alles andere als unkritisch ist.
Zugegebenermaßen klang der Klappentext für mich nur wenig interessant, eine Reise auf eine einsame Insel und die Herausforderung dort zu überleben, konnte mich zunächst nicht locken. Viele begeisterte Leser jedoch, haben meine Neugier geweckt. In der Tat haben mich Isabelle Autissiers Beschreibungen der Einsamkeit und der Not überzeugen können, man findet die Jagd auf Pinguine interessant und leidet mit den Figuren, wenn sie einmal mehr eine gute Idee hatten und es das Schicksal wieder einmal nicht gut mit ihnen meint. Auch der Kleinkrieg zwischen den beiden Partnern, die sich gegenseitig beschuldigen und zwischen der Erfordernis, gemeinsam ums Überleben zu kämpfen, und den Schulzuschreibungen gefangen sind, gelingt der Autorin glaubwürdig darzustellen. Der für mich stärkste Teil jedoch ist die Rückkehr und die damit verbundenen psychologischen Prozesse. Hier entwickelt der Roman sein stärkstes Potenzial.
Alles in allem ein Roman mit einem durchaus bekannten Setting, dies aber gelungen mit authentischen Figuren unserer Zeit umgesetzt.
Žili si vo svojom pohodlnom svete, spokojní a šťastní, len tá obrovská sloboda im chýbala. Zabudli však na zodpovednosť a bezpečnosť, a dúfali, že tie sa k slobode svojvoľne pripoja. Práve to ich však zradilo. Louise a Ludovic opustili svoje parížske kulisy, aby spoznali stratený svet a podmanili si prírodu. Tá im však ukázala, že je silnejšia ako ich odhodlanie.
"Odrazu ho zaplaví túžba po obyčajných a jednoduchých veciach, po tom svete na výletnej lodi, po sprche, tlmenej hudbe nad pekne prestretým stolom. A tam ďalej za horizontom, tí, čo sa v tomto čase vracajú z práce, hromžia na zápchy, popíjajú víno s priateľmi. Túži po svojej pohovke a svojom počítači. Túži po štrnganí kľúčov, keď ich vyťahuje z vrecka, po vôni pražiacej sa cibule a dokonca po pachu metra, keď prší. Túži..."
Je to strhujúci príbeh o sile prírody a mladej generácii, ktorá zostáva nespokojná napriek všetkým vymoženostiam, ktoré má (vykúrené byty, svetlá mesta, voda z vodovodu). Ktorá si len ťažko dokáže predstaviť, že o to všetko príde, lebo bez toho by v nehostinnom prostredí určite neprežila.
"Vzchopiť sa! Jedno z veľkých slov našej zmätenej doby. Vzchopiť sa po rozvode, napriek nezamestnanosti, chorobe. Noviny boli plné príkladov takých ľudí, čo mali takmer mystickú vieru vo svoju budúcnosť, moderní fénixovia, ktorí si znovu našli prácu, strechu nad hlavou, miesto v spoločnosti. To, čo zakúša, sa musí podobať tomu, čo prežívajú Afganci stratení v európskych mestách: neveriace zúfalstvo, nenapraviteľná bezmocnosť."
Meine Oma hat mir dieses Buch ausgeliehen. Ansonsten hätte ich das Buch vermutlich nicht gelesen oder zumindest abgebrochen.
Die Prämisse hörte sich grundsätzlich nicht schlecht an: Überlebenskampf eines Paares auf einer abgelegenen, eisigen Insel. Leider fand ich die Ausführung absolut nicht überzeugend. Ich fand das Buch weder spannend noch berührend. Dies liegt am Erzählstil. Denn die Autorin lässt den Leser nie selbst nachdenken oder empfinden. Emotionen werden platt erzählt und alles geht so unglaublich schnell, dass man kaum Zeit für irgendeinen emotionalen Tiefgang hat. Von "show don't tell" hat die Autorin offenbar noch nie gehört. Auch fällt es mir schwer, Beklemmung oder Angst für die Figuren zu empfinden, wenn in einem Halbsatz abgehandelt wird, dass sie schon mehrere Monate auf der Insel sind und es "sehr hart ist".
Auch der zweite Teil des Buchs hätte eine spannende, psychologisch tiefsinnige Erzählung sein können, aber auch hier nahmen die platte Erzählweise und Gehetztheit der Ereignisse mir jegliche Freude an der Geschichte. Leider ein absoluter Reinfall für mich.
Tahle knížka mohla být skvělá. Vynikající. Jenže nebyla a mě to štve.
Velmi zajímavý příběh, kde samozřejmě nejde ani tak o děj samotný, ale spíš o to, co se děje postavám v hlavě. Louisa a Ludovic (btw. děsný jméno) se rozhodnou před usazením jet na delší výlet plachetnicí a ztroskotají ne neobydleném ostrově, kam mají navíc lidé vstup zakázán, takže tuší, že je jen tak někdo nenajde. Jak se s tím poperou? Jak se poperou s přírodou? A jak se poperou sami se sebou?
Knížka má jen 200 stránek, žalostně málo. Chtěla jsem víc. A úplně nejvíc jsem chtěla, aby mě autorka vtáhla do děje, aby mě donutila to prožívat s Louisou a s Ludovicem, jenže já jsem na to koukala jak z okna paneláku a navíc z 11. patra. Nedonutila mě s nimi prožít vůbec nic, jen popisovala a to je u takového příběhu přece strašná škoda.
Takže tři hvězdičky, protože jsem naštvaná za zmařený potenciál něčeho, co mohlo být fakt skvělé!