In ferner Zukunft wird der interstellare Krieg gegen Alien-Invasionen mit scheinbar bizarren Mitteln geführt: Für die Verteidigung der Kolonien weit draußen im All werden nur alte Menschen rekrutiert. So wie John Perry, der mit 75 noch einmal einen neuen Anfang machen will. Doch bald erfährt er das wohlgehütete Geheimnis: Das Bewusstsein der Rekruten wird in jüngere Klone ihrer selbst übertragen, die als unerschöpfliches Kanonenfutter in den Kampf geschickt werden ...
Die ersten drei Romane von John Scalzis Bestsellerserie Krieg der Klone endlich in einem Band. Der Band enthält die Titel: Krieg der Klone, Geisterbrigaden und Die letzte Kolonie.
John Scalzi, having declared his absolute boredom with biographies, disappeared in a puff of glitter and lilac scent.
(If you want to contact John, using the mail function here is a really bad way to do it. Go to his site and use the contact information you find there.)
Vorab: John Scalzis Siegeszug durch die SF-Welt begann 2005 mit dem ersten Band der Old Man's War-Serie. Dieser Omnibus enthält auf über 1000 Seiten die ersten drei Romane »Krieg der Klone«, »Geisterbrigaden« und »Die letzte Kolonie«. Genügend Lesefutter für einen entspannten Urlaub also. Ich hatte die ersten beiden Romane vor über 10 Jahren gelesen und kam nie zum dritten, weshalb ich mich freute, ein Rezensionsexemplar von Fischer Tor zu erhalten, vielen Dank dafür. Normalerweise lese ich Romane nichtzweimal, aber um sattelfest für diese Rezension zu werden, las ich in den Anfang des ersten Buchs. Und hörte nicht auf. Ein wenig Scalzi hilft in diesen trübseligen Zeiten eben, und es entfaltete sich eine Art Binge-Lesen durch die drei Romane. Am Ende stellte ich fest: Jetzt ist aber gut. Zu viel Scalzi ist wie zu viel Eis essen - irgendwann kommt der Zuckerschock.
Zusammenfassung: Doch nun zum Inhalt: Der Omnibus umfasst die Geschichte von John Perry und Jane Sagan. John verplichtet sich im fortgeschrittenen Alter von 75 Jahren, der kolonialen Verteidungsarmee beizutreten, die im Weltall das Wohlergehen der Menschheit und deren Kolonien gegen die Vielzahl von aggressiven Aliens sichert. Worauf er sich da wirklich einlässt, weiß er nicht, aber andererseits hält ihn nichts mehr davon ab, schließlich ist seine Frau Kathy gestorben und auch sonst bindet ihn nichts mehr. Welch Jubel, als sein Bewusstsein in einen gepimpten Kampfklon transferiert wird und sein alter Körper entsorgt wird - genau wie die anderen alten Säcke, mit denen er sich auf dem Transferraumschiff anfreundet. Es beginnt eine lustvolle Rammelei, da bis zur Ankunft im Trainingslager die Rekruten sich austoben dürfen. Für die spätere Kampftauglichkeit sorgen die grüne Haut "KloraDerm", das optimierte Blut "SmartBlood", verschiedene weitere Technologien, sowie eine eingebaute künstliche Intelligenz, der "BrainPal".
Bitte sprechen Sie den Namen, den Sie Ihrem BrainPal™ geben möchten. »Arschloch«, sagte ich.
Scalzis Sarkasmus, derbe Witze und Situationskomik sind beinahe legendär. Wer das nicht leiden kann, sollte besser Abstand nehmen.
Es folgt ein typisches militärisches Ausbildungslager und verschiedene Kämpfe gegen teils skurril anmutende Aliens.
Perry begegnet auch einer Soldatin, die genau seiner Frau Kathy gleicht. Natürlich spricht er sie an, doch stellt sich heraus, dass nur ihre Gene verwendet wurden, um diese Soldatin zu erzeugen. Da sie vor dem Transfer verstarb, ist sie Mitglied der Spezialeinheit "Geisterbrigade", die nicht Bewusstsein lebender Menschen transferieren, sondern die Klonkörper mit völlig neuem Bewusstsein ausstatten, welche dann aber nicht im Kleinkindalter beginnen, sondern sofort Erwachsen sind - wenn auch emotional nicht ausgereift. Die Neubesetzung ist gerade Jane Sagan.
Sie wird zur Protagonistin des zweiten Bandes, "Geisterbrigade". Wieder ist das ganze Universum gegen die Menschheit: der Wissenschaftler Boutin wurde zum Verräter und brachte gleich drei Alienrassen zu einem Bündnis, nämlich die Menschenfleisch fressenden Rraey, die insektoiden Eneshan und schließlich die völlig kulturlosen Obin. Ziel ist es natürlich, die Menschheit auszuradieren. Glücklicherweise findet sich das ein aufgezeichnetes Bewusstsein Boutins, das in den Hauptprotagonisten Jared Dirac verpflanzt wird. Der Weg zur Rettung der Menschheit ist eine atemlose Space Opera mit einigen unterhaltsamen Wendungen. Ein wenig Tiefgang findet sich hier - im Gegensatz zum ersten Band - in der Diskussion um das Selbstbewusstsein, um den Sklavenstatus der Geisterbrigade und die Frage, wem die eigene Loyalität tatsächlich gelten sollte. In der dargereichten Form ist das keine Grundlage für einen Philosophiekurs, aber doch ein wenig mehr als die reine Popcorn-Action des ersten Bandes.
Im dritten Band »Die letzte Kolonie« begegnen wir wieder John Perry als Ich-Erzähler. Glücklich vereint mit Jane Sagen und entbunden von militärischen Aufgaben und gepimpten Körper, arbeitet er als Verwalter einer Kolonie. Doch das Glück währt nicht lange und sie bekommen einen herausfordernden Job über den Zaun geworfen: Beide sollen kurz mal eine schwierige Kolonialisierung auf einem Planeten "Roanoke" anleiten. Das kann nicht gut gehen, wenn man bedenkt, dass dieser geschichtliche Name einer verlorenen amerikanischen Kolonie galt. Tatsächlich haben sich viele Alienvölker zu einem Bund zusammengeschlossen und versuchen nun, diese Kolonie zu finden und zu beseitigen. Ein Irrspiel zwischen diesem Bündnis und der kolonialen Verteidigungsarmee beginnt, und dazwischen die neue Kolonie.
Review: Ich mag militaristische SF. Und ich mag Scalzis Bilder alter furzender und pissender Menschen, die ihren eigenen Computer gern Arschloch nennen; oder sein Konzept eines augewogenen Frühstücks der Rraey, bestehend aus Menschenfleisch. Es befriedigt den Jiper nach gedankenlosem Fernsehabend, oder einem Nachfolger von Robert A. Heinleins Starship Trooper.
Tatsächlich würde ich Scalzis Trilogie (und den überwiegenden Teil seiner Bücher) als Jugendliteratur kategorisieren:
angenehm flüssiger Schreibstil ohne herausfordernde Prosa. Eigentlich gibt es so gut wie keine längeren Erzählstrecken, alles basiert auf Dialogen. Das geht oft auf Kosten der Immersion, da Dialoge nicht weit genug reichen und manchmal detailliertere Beschreibungen nötig wären, auf die Scalzi aber verzichtet. sympathische Protagonisten ohne sonderlichen Tiefgang. Irgendwie ähneln sich alle Protagonisten früher oder später, keiner verzichtet auf Sarkasmus oder Wortwitze. Die Emotionen sind einfach und resonieren beim Leser sehr schnell. triviale Reaktion auf dystopische politische Strukturen. Die Herkunft der Strukturen wird nicht weiter vertieft und man stößt schnell auf fehlende Kausalitätsketten, wie so eine Konstruktion überhaupt zustande sein könnte.
Das muss alles nicht schlecht sein und hat seine Berechtigung als reine Konsumliteratur. Nachhaltig satt wird man davon aber nicht, und es tritt besagter Zuckerschock früher oder später ein.
Bei der Zusammenfassung der drei Bände hat Fischer Tor zwei Chancen verpasst: Zum einen gibt es ein paar Kurzgeschichten, die bei der ursprünglichen Heyne-Ausgabe noch enthalten waren und die zu einem vollständigeren Bild beitragen würden. Ich frage mich, warum diese "verloren gegangen" sind. Zum anderen ist da die Sache mit den Wiederholungen: Gerade im zweiten Band wird in erheblichem Maße Inhalte und Welthintergrund des ersten Bandes erneut dargelegt. Das ist verständlich für die Erstausgabe, da viele Leser den ersten Band nie gelesen hatte (Scalzi war noch unbekannt) und erst herangeführt werden sollten. Doch in diesem Omnibus ermüdet die Wiederholung schnell und hätte einer Überarbeitung bedurft.
Von diesen Versäumnissen abgesehen erwartet den Leser ein hochgradig unterhaltsamer, Sitcom ähnlicher Unterhaltungsroman, der sich wirklich schnell und flüssig liest. Entspannung pur und dafür empfehle ich ihn.
I have rapidly become a Scalzi fanboy. I'm proof of the sentiment behind Scalzi's new $3 million deal - when someone reads one Scalzi book, they read them all. I don't believe it discounts what I'm going to say, but it's worth noting up front. Starting with The God Engines and going through Red Shirts, I've built up a huge enjoyment for Scalzi's style. What style is that? I've had a hard time articulating it to friends and family. Here's my best shot - Old Man's War is not a comedy, but it's funny. It's an like action movie, but it's not dumb. The humor mostly comes from witty or sarcastic responses by the main characters. Even though it's framed as a military action book, it's mostly a series of character studies. I also enjoy that both within a book and within the series, Scalzi only doles out information as needed. This has two good effects. First, there are no info dumps - or if there's more than one paragraph of explanation, it's the only way Scalzi has of conveying it Second, as we learn more of the universe - either through our POV characters learning more or by going from regular army to special forces, it forces us to re-evaluate what we learned before in a new light. Most apt in that comparison is the scientist telling our main character early in the first book about how the space elevator is designed in such a way as to be a symbol of how much more advanced the Colonial Union is than Earth without revealing just how advanced. With all that's learned (mostly in the second two books), the scale of that deception is truly realized.
Before I get to the different themes I found interesting, I will say that one of Scalzi's best talents as a writer seems to be the ability to create plot twists that are completely unexpected, but also completely foreshadowed. So, unlike an M Night Shamalayan movie, the twist doesn't seem like a story-telling cheat.
Here are some of the themes and some of the things I enjoyed throughout the trilogy: Scalzi's writing on the brochure for the CDF body is GREAT corporate satire. Liberal use of trademarks and overly cheery information on what is essentially a killing machine.
When we finally find out how the old Earth-based humans get the bodies necessary to partcipate in a war despite being 75 years old, Scalzi raise some interesting themes. The idea of being able to change into a new, younger body has some implications including perhaps somewhat being an irresistable carrot for re-enlistment. At least for those who managed not to die. Additionally, the CDF owned the bodies, which is why they had to be returned when military service was over. Because consciousness can be tranferred between bodies, it creates an interesting situation because it's not exactly slavery - as the owning of bodies would be in our world. But it's not exactly freedom. Although Scalzi never explores it, it's also interesting that the CDF bodies do not have a consciousness without a human to put in there.
Scalzi's framing of the Colonial Union as jingoistic for the entire human race as well as their secretive nature with information seems entirely realistic for the way humans have always acted. Were a skip-like technology to exist, I would expect it to be just as censored as it was in this universe.
The Consu were a very interesting addition to the universe. They are so powerful and advanced as to not have to tolerate any other race's BS, but they simply operate on the concept of making nudges here and there to essentially make sure all races can ascend to heaven. It's almost as if somehow Buddhists on Earth - say, the Dalai Lama and his crew - ended up with technology eons more advanced than anything we have now and would intrude on us here and there with little pokes towards Nirvana while mostly not interfering.
As a quick note, I found my favorite scene in the entire trilogy to have been the drill instructor scene which was both a deconstruction and reconstruction of the drill instructor stereotype. It communicated quite a bit of information through humor and provided a reason for a mean drill instructor.
Like the first movie of The Matrix trilogy, the CDF forces have to unlearn their human body limitations. This is not just realistic, but it also gives the reason for what makes the Special Forces so special. Since they are born into their bodies, they always use them to the full potential.
Throughout the trilogy there are only two things that seemed to be without a pay off. First there was theory that skips operate by shuttling the people into a different, but mostly the same universe in the multiverse. There never seemed to be a payoff for that, but I don't see how there could have been without taking the entire story off track. I guess one payoff is that humanity doesn't understand how skips work, which ends up being a major plot point. It also reminded me of Mass Effect and the Relay system. Both relays and skips enable space exploration. Both seem like ways for the authors to get around the real science that says none of these types of stories can ever be realistic because of the distances involved. Both turn out to have hidden issues. The second thing that never paid off was the werewolf and opposable thumb thing on Roanoke. I thought it would turn out that all the species on there were were-animals. But I also though the sentience would pay off.
The Ghost Brigades were quite an interesting idea. When I first heard the term, I though they had a way to take the "ghosts" from people who'd died and that's what made them special forces - being noncorporeal. But instead we ended up with even more themes. The bodies are extra modified and often prototypes for CDF. This was the unethical aspect part one. Then there was the child soldier aspect. While the BrainPals accelertated their learning, they were still child soldiers - including not questioning what they were told or why they were told things. That's why it was so important when Jared Dirac was given the ability to make a choice. In fact, choices were so important - such as the choices Perry makes in the third book. Also, the Colonial Union's use of Roanoke as a pawn - again attempting to restrict their choices through information revealed.
The idea of the Obin being uplifted and, therefore, lacking a conscious was a nice evolution on the idea of the monolith introduced in Space Odessy 2001. Scalzi doesn't explore it much here, mostly just uses it for plot purposes. But it certainly raises interesting ethical questions as well as thinking of different ways that monolith use could go awry. Perhaps he'll explore it more in Zoe's tale since she has her Obin bodyguards.
Without spoiling, what the Humans do to the Eneshans....I thought to myself, that's exactly what humanity would do. And it's sad.
In a great example of how Scalzi foreshadows and/or doesn't retcon, but makes his twists seem inevitable, when he introduced the plot point of BrainPals allowing for mind-reading, I smacked my head with a huge "DUH! I can't believe I didn't realize that!" After all, if it can read your thoughts as a brain-computer interface, it can record and forward those thoughts. Also, as someone in the computer security field, the idea of BrainPals having a back door and the subsequent fix made me wonder if any computer software can ever be proven to be secure through some kind of testing suite. Based on what I know, I'd say no, not with current technology.
Finally, I thought The Conclave was a neat de/reconstruction of the idea of The Federation from Star Trek. I must confess that while I've always enjoyed Star Trek, I have large gaps in my knowledge of the universe. But it was interesting to see the Colonial Union refuse to join, even as the US did not join the League of Nations. Also, while it's meant to be an overall force for good, it's certainly not afraid to obliterate an entire planet to make a point. The UN has caused death through inaction, but never through action - not on this scale.
If you like science fiction and military fiction, I can't see a reason not to enjoy this trilogy. -The Conclave and comparisons to The Federation
Eigentlich wollte ich schon gleich nachdem ich den letzten Satz gelesen hatte eine Review schreiben, doch ich habs nicht geschafft, meine Gedanken zum Buch in Worte zu fassen. Also hab ich mir ein wenig Zeit genommen, um das Gelesene zu verarbeiten und versuche es nun mit ein wenig Abstand nochmal.
Als erstes sei gesagt, ich bin von Scalzi begeistert. Sein Schreibstil ist angenehm zu lesen und die Welten- und Speziesschöpfung ist faszinierend, kurz gesagt, ich habe das Buch mit Freude verschlungen. Die Geschichte ist von Anfang bis Ende, ohne eine einzige Unterbrechung spannend, was bei 973 Seiten (drei Bücher in einem) wirklich nicht selbstverständlich ist. Scalzis Art der Erzählung, Zeit zu überspringen, wenn die Handlung darin nicht spannend wäre, lässt viel Freiraum für eigene Fantasie. Was meiner Meinung nach ein Minuspunkt ist, ist der US-amerikanische Heroismus, vor dem vor allem das erste Buch förmlich trieft. Dieser Hang dazu die Nation und vor allem einzelne Personen als Helden darzustellen ist natürlich tief in der Kultur der USA verwurzelt, was sich am besten in den Filmen aus Hollywood zeigt, sich jedoch auch bei vielen US-Schriftstellern mehr oder weniger bemerkbar macht. Da dies mich persönlich stört, ist das Buch trotz seiner überragenden Qualität für mich nur vier Sterne wert.
Ich hoffe sehr, dass wenn die Menschen sich eines Tages in das Universum aufmachen, wir uns nicht so benehmen wie es bei Krieg der Klone geschildert wird. Wir sollten wohl erst lernen, dass der Mensch nicht der Mittelpunkt von allem ist, sondern nur eine weiteres Lebewesen in einem Universum von unendlichen Möglickeiten. Wir sollten erst lernen, dass jedes Leben gleich wertvoll ist, egal ob menschlich, tierisch oder ausserirdisch.
I've put down the cutlery and washed the dishes. It was a good meal. The three books wrapped up this S.F. adventure nicely. Read them all and do them in sequence would be my advice. Jane is in all of them but John is missing in the second, "The Ghostbrigade". The author more then make up for it in the third book. Many alien races and situations to keep the pace and the mystery that leds to the conclusion. Enjoy. Later. Keep Reading.
Krieg der Klone umfasst die drei Bände der Trilogie in einem Buch. Da sich die Bücher doch von sich unterscheiden, werde ich die Bücher einzeln besprechen.
Krieg der Klone: John Perry besucht an seinem 75. Geburtstag das Grab seiner Frau und meldet sich dann freiwillig zur Kolonialen Verteidigungs Armee, kurz KVA. Alles was er bis dahin weiss ist, dass sein Körper auf irgendeine Art und Weise verjüngt werden wird und er dafür bis zu zehn Jahre Militärdienst im All zu leisten hat und nie mehr auf die Erde zurückkehren wird. Als sich herausstellt, dass er seinen Dienst in einem gentechnisch verbesserten Klon verbringen wird ist die Überraschung erst groß. Doch John Perry passt sich schnell an sein neues Leben an und es gelingt ihm auch bald Karriere zu machen.
Mir hat dieser erste Band sehr gut gefallen. Das Buch ist komplett aus John Perrys Perspektive in Ich-Erzähler-Form geschrieben. Durch seinen feinen Humor ist es sehr unterhaltsam und man identifiziert sich schnell mit ihm. Allerdings muss man sagen, dass das Buch auch durch unglaubliche Grausamkeiten geprägt ist, führt die Menschheit doch gegen nahezu jede Alienspezies, auf die sie trifft, Krieg. Manchmal fällt es da schwer, das ganze Vorhaben zu befürworten. Trotzdem fand ich das Buch sehr interessant und gut zu lesen.
Die Geisterbrigade: Überraschenderweise beginnt Band zwei dann komplett anders. Das Buch ist aus der Perspektive eines auktorialen Erzählers geschildert. Die Menschheit wird bedroht durch ein Bündnis dreier Alienvölker. Und ein Mensch ist zu ihnen übergelaufen. Allerdings hat er eine Kopie seines Bewusstseins hinterlassen, die nun in den Klon Jared implantiert wird, um an Informationen zu kommen, warum Charles Boutin zu den Aliens übergelaufen ist. Doch Jared entwickelt erst ein eigenes Bewusstsein, bevor sich Boutins bemerkbar macht. Damit hat er zwar Zugriff auf die Erinnerungen, ist aber trotzdem nicht wie seine eigentliche Vorlage. Ich fand es anfangs etwas schwierig in der Setting hineinzukommen, aber die Geschichte an sich fand ich dann doch sehr spannend. Auch hier geht es zeitweise recht grausam zu und das Verhalten der Kolonialen Union ist auch oft genug moralisch fragwürdig. Aber dem Autor gelingt es die Schwierigkeiten mancher Entscheidungen deutlich zu machen. Jared hat mir als Figur ausgesprochen gut gefallen, er ist das perfekte Beispiel für die diversen Dilemma, in denen einzelne Menschen gerne mal stecken. Und das, obwohl er ja „nur“ ein Klon ist und noch nicht sehr alt.. Auch die Standesdünkel der „Naturgeborenen“ und die Vorurteile der Klone gegenüber ihnen werden ausführlich beleuchtet. Insofern wird hier diese Gesellschaftsform von genau der anderen Seite her beleuchtet. Im Großen und Ganzen hat mir auch der zweite Band wieder gut gefallen.
Die letzte Kolonie: Band 3 ist dann wieder aus der Sicht von John Perry geschildert. Er und seine Frau Jane Sagan und ihre Adoptivtochter Zoe Leben als Ombudsmann und Sicherheitsfrau auf einer Kolonie, als sie gebeten werden die Leitung einer neuen Kolonie zu übernehmen. Das Ganze Unterfangen stellt sich als etwas heraus, mit dem niemand, der an dieser neuen Kolonie beteiligt ist, gerechnet hat. Die Kolonie steht plötzlich alleine da und es ist unklar, was zu tun ist, um zu überleben. In diesem Band geht es viel um die Politik der Kolonialen Union und um die im Vorgängerband bereits angedeuteten Konklave. Die Kolonisten von Roarnoake sind komplett auf sich gestellt und schnell stellt sich heraus, dass sie ein Spielball der Kolonialen Union sind. Lange bleibt unklar, wem man trauen kann und wem nicht. Im Großen und im Kleinen. Ich fand das Ganze sehr spannend und habe das Buch sehr gerne gelesen. Hier tauchte auch wieder der Humor des ersten Buchs auf. Besonders Savitri Guntupalli ist mir hier positiv im Gedächtnis geblieben.
Insgesamt haben mir diese drei Bücher gut gefallen. In den ersten beiden Bänden waren mir zu viele Grausamkeiten im Kriegsgeschehen geschildert, im dritten Band hat sich das dann im Rahmen gehalten. John Scalzi hat mit diesem Universum sehr lebendige und liebenswerte Charaktere geschaffen und auch immer wieder auf Vorurteile und Hochnäsigkeiten auch unserer eigenen Welt hingewiesen. Vieles was hier in den Weiten des Universums passiert, ist auch auf unsere Erde gang und gäbe. Interessant fand ich auch die technischen Möglichkeiten, die hier geschildert werden.
Alles in allem ist die Trilogie solide Science Fiction Unterhaltung, die ich durchaus empfehlen kann. Mir hat es viel Vergnügen gemacht die Bücher zu lesen.
Geniale SciFi, die sowohl humorvoll als auch kritisch ist
John Perry ist 75 Jahre alt, doch er will mehr. Also macht er einen Neuanfang bei der KVA, der Kolonialen Verteidigungsarmee. Diese bestreitet in einer fernen Zukunft einen interstellaren Krieg gegen feindliche Alien-Invasionen. Ihre Mittel sind sehr bizarr, denn sie rekrutieren nur alte Menschen von der Erde. Was zunächst seltsam klingt, macht aber durchaus Sinn, denn das Bewusstsein dieser alten Rekruten wir in ihre jüngeren Klone übertragen. Einziges Manko: Sie verpflichten sich 10 Jahre in der KVA zu dienen, sofern sie das überleben…
Mit diesem Band erhalten wir die ersten drei Romane von John Scalzis „Krieg der Klone“. Enthalten sind die folgenden Titel: Krieg der Klone, Geisterbrigaden und Die letzte Kolonie.
Ich war ziemlich begeistert von diesem Band und den drei Geschichten. Scalzis Schreibstil ist einfach sehr angenehm zu lesen. Manchmal ist die Sprache etwas flapsig, aber das ist kein Abbruch für die Geschichte. Die Idee dahinter fand ich grandios, intelligent und spannend. Vor allem aber fand ich auch die Kritik, die er immer wieder durch die Geschichten hindurch ausdrückt, sehr genial. Was auf keinen Fall zu kurz kommt, ist der Humor. Ich musste doch immer wieder sehr lachen und das gilt für jeden der drei Titel. Im ersten Band schafft er vor allem seine Welt und wir erfahren schon einiges darüber. Im zweiten Teil „Geisterbrigaden“ geht Scalzi noch tiefer in sein geschaffenes Universum, es gibt noch mehr interessante Gedankenspiele und Gespräche. Dies schafft er ebenfalls mit „Die letzte Kolonie“. Besonders gelungen finde ich, dass man auch immer wieder Charakteren begegnet, die schon im ersten Teil eingeführt worden sind und die sich im nächsten und/oder übernächsten Teil weiterentwickeln. Die somit erschaffene Welt wirkt so umso größer und interessanter. Besonders gefallen hat mir aber auch, dass sich die verschiedenen Bände durchaus voneinander unterscheiden. Während wir im ersten Band „Krieg der Klone“ noch den 75 Jahre alten John Perry auf seinem Weg als KVA-Rekrut erleben, begleiten wir in „Geisterbrigaden“ einen Soldaten der Spezialeinheit, deren Körper aus genetischem Fremdmaterial hergestellt wurden. In „Die letzte Kolonie“ begegnen wir wieder John Perry, der den Auftrag erhält, die Leitung einer neugegründeten Kolonie zu übernehmen. Doch dieser Planet ist sowohl von Alien als auch der KVA (Menschen) heiß umkämpft.
Drei spannende und unterhaltsame Geschichten erhalten wir hier in diesem Buch, die es alle wert sind, gelesen zu werden. Scalzi „Krieg der Klone“ konnte mich gut unterhalten, war humorvoll, aber lässt einen auch nachdenklich zurück.
This was fun and also dramatic, with a touch of one crazy imaginative brain. (Genetically modified humans floating happily in space, indistinguishable from asteroids? Yey!) However, 9 months after reading it, I can’t recall any bit of the plot. It must have been really fun though, since I have a big note in my Notes saying: “must hunt and read anything Scalzi turns out, even if it is the moon turning into a big wheel of cheese.” I will definitely follow up on the sequels 😁.
Scalzi's tale of rebirth, interstellar war and above all, relationships from personal to interspecies, is simply the best sci fi I've read in 30 plus years. Read it now, before we're invaded ourselves...
Old Man's War is well written, characters are intelligent people and with fine humor. It's not something that let's you dwelling on the subject for long but it's a very rewarding reading. Everything is very plausible and helps to feel good to read it. Top shelf with this one!
Won't spoil anything by talking about the option and process of enlisting 75 year olds into military service but the book was interesting enough that I when I finished it I went on to read the next in the series.
This was one of the most attention-grabbing and thought-provoking series I have read in awhile. John Perry, a senior citizen, who volunteers for the CDF is given a new enhanced military body in order to protect the human colonists who must compete with a large number of alien races in the galaxy for planets that are suitable for life. He meets Jane Sagan, an enhanced special forces soldier who was grown for military service and is only six years old. In order to retrieve or destroy important stolen technology they are drawn into a battle, which they win, on the planet Corel. I enjoyed the story and was fascinated by the technology in this book such as the BrainPal's and the whole description of consciousness transfer.
In the second book we are introduced to a new special forces character who has been grown and implanted with the consciousness of a traitor to the Union, Charles Boutin. This story moves quickly and in order to stop an impending war with 3 alien races, Jared and Jane must race to find out what Boutin had planned and stop him. I really enjoyed the characters in the story and especially the introduction of Zoe to the storyline.
The third book was as exciting to read as the first two. After retiring from the special forces, Jane and John become colonists and settle into a family life with Zoe. They are requested to join a group from all of the colonized human planets to colonize a new planet. Upon arrival at the new planet, they realize it is not the planet they were supposed to go to. Eventally they learn the Conclave, a group of over 400 species, is destroying all colonies that are not part of their Conclave. The new colony is found by the Conclave, due to the CDF, and the whole plan is unveiled and the Conclave is shattered by a CDF attach on all of their colony attach ships. John joins the Conclave and visits Earth with them. This novel left me with wanting to continue the story of these exciting characters and I look forward to reading the next novel, "Zoe's Tale".
The book is a humorous adventure into the world of military sci-fi. I absolutely loved the first 100 pages. The world building was on point and I was excited to witness more of the futuristic earth. However, the book was specked with chapters with too much dialogue, which made the whole process of reading a lot more tiresome and stiff. It is in no way a reason to not read this book. The second half of the book was a butchering of aliens and humans alike. I miss the development of the characters, which happened only in the beginning of the book. Up to this day I ask myself why they only use foot soldiers as means to ward off all enemies. Perry and his companions were funny and often made me laugh. I did not feel like they were 75. To me it felt like they were my age and not more than 50 years older. The book was filled with clichés, good and bad alike, and I often had to laugh out loud.
There were many similarities to Heinlein`s Starship Trooper, but it was an enjoyable read. Scalzi picked up a few interesting philosophical problems, which are still filling my mind. Due to spoilers I will not discuss them any further.
I recommend this book to sci-fi-lovers who have no problems with reading blood-filled books.
Thanks to Heyne for sending me the german edition of this book for review.
"The next world is metaphorical. The Colonial Defense Forces took me off Earth and kept the parts of me they wanted: my consciousness, and some small part of my DNA. From latter they built me a new body, which was young and quick and strong and beautiful and only partially human. They stuffed my consciousness inside of it, and gave me not nearly enough time to glory in my second youth. Then they too this beautiful body that was now me and spent the next several years actively trying to get killed by throwing me at every hostile alien race they could. " (The last colony, 2)
I would like to thank TOR science fiction for providing me with a copy of this boxset!
For someone that doesn't usually read science fiction novels, I really enjoyed this boxset! This boxset was very easy to understand and it wasn't that far fetched! I really fell in love with the characters and wanted to see what would happen next!
The first book was my favourite book, and the second one was my least favourite.
These books was a medium read, as I read each one in about a day!
I would recommend it to anyone who loves science fiction!
Old Man's War is some of the best space Opera available. Grand action, universe spanning intrigue, humor, and excitement all rolled into a space marine tale. I thoroughly enjoyed this series and the books connected to it.
if you want to read fun space adventure that has real, well fleshed out characters, then pickup OMW.