Berlin 1922. Deutschland ist politisch zerrissen, die Menschen finden nach dem verlorenen Krieg keine Ruhe. Kriminalkommissar Leo Wechsler bekommt es mit einem mysteriösen Mord zu tun: Ein Wunderheiler, der in besseren Kreisen verkehrte, wurde mit einer Jade-Figur erschlagen. Keine Zeugen, keine Spuren...
Als Susanne Goga den dritten Krimi um ihren Ermittler Leo Wechsler ankündigte, hat sie mich damit endlich zum Lesen "getragen". Kaum zu glauben, dass ich ihre Krimireihe bisher übersehen habe, die in Berlin 1922 während der Zeit der Inflation beginnt. Charakteristisch für diese Zeit sind die Schupos, die damals noch zu Fuß Streife gingen, und die strenge Trennung zwischen unterschiedlichen Gesellschaftsschichten. Die junge Demokratie ist erst wenige Jahre alt und die Gesellschaft scheint sich seit dem Kaiserreich noch nicht verändert zu haben. Aus der gesellschaftlichen Hierarchie sind die ständigen Konflikte zwischen Kommissar Wechsler, der aus einfachen Verhältnissen stammt, und seinem Mitarbeiter von Malchow zu erklären, dessen Familie zu den "Landjunkern" gezählt wird. Wie sich die inflationäre Preisentwicklung im Alltag auswirkt, wenn der Lohn aus der Lohntüte am folgenden Tag gerade noch für ein Brot reicht, schildert die Autorin glaubwürdig, ohne dass ich mich beim Lesen von historischen Details belehrt gefühlt habe. Das Jahrzehnt, in dem auch der zweite Fall für den Ermittler Wechsler spielt, hat Sussanne Goga für mich sehr anschaulich zm Leben erweckt, indem sie Wechslers Alltag als verwitweter Vater von zwei kleinen Kindern beschreibt. Die Realität war in dieser Zeit erheblich härter, als die Handlung ahnen lässt, Kinder gingen hungrig zur Schule, weil das Geld eben nicht für mehr als ein Brot gereicht hatte. Wechslers Lebensstandard in einer Wohnung mit mehreren Zimmern und Telefon, seine spontanen Lustkäufe und auch der gigantische Kaffeekonsum der Ermittler wirken selbst für ein Beamten-Einkommen vergleichsweise luxuriös, während die sonntägliche Fahrt nach Spandau in den Schrebergarten von Wechslers Kollege wiederum mitten aus dem Leben jener Zeit gegriffen ist. Im ersten Band wird mit der Buchhändlerin Clara Bleibtreu eine interessante Nebenfigur eingeführt, die Lust auf den folgenden Wechsler-Krimi weckt. Um einen Fall aufzuklären, muss man die Milieus verstehen, verkündet Wechsler in seiner bescheidenen Art. Dass Susanne Goga in beiden Bänden das Verständnis ihrer Leser für die sehr unterschiedlichen Milieus weckt, in denen Ermittler, Täter und Opfer leben, macht die besondere Qualität ihrer Leo-Wechsler-Krimis aus.
Emanuela - per RFS . Amo particolarmente Susanne Goga, una brava autrice tedesca che sa raccontare storie affascinanti, sempre ricche di mistero e colpi di scena.
Stavolta mi ha sorpreso come non pensavo fosse possibile, con un bellissimo giallo ambientato in una Berlino degli anni 20, in piena crisi economica, con idee nazionalsocialiste che stanno attecchendo sul tessuto impoverito della piccola borghesia e causa di un odio diffuso verso gli ebrei.
In questo panorama oscuro si muove Leo Wechsler, commissario di polizia, vedovo con due figli piccoli e una sorella nubile che gli fa da governante, sebbene piuttosto a malincuore.
Il fulcro della storia è l’omicidio di un guaritore con una ricca clientela di vip annoiati a cui cura vari problemi di salute utilizzando pietre preziose e che pratica pranoterapia in maniera un po’ dubbia.
La voce dell’assassino è presente sin dall’inizio, condividendo i propri pensieri e evidenziando sin da subito di possedere una mente deviata e completamente sprofondata nella follia.
Il commissario e il suo gruppo di poliziotti dividono la scena con il killer, in un’alternanza di azione e ragionamenti deduttivi che ci portano a comprendere le ragioni dell’assassino e le motivazioni che hanno spinto l’omicida ad agire.
Una parterre di prostitute, cocainomani e ricche famiglie borghesi che celano i propri male fatti sotto eleganti tappeti, creano un’opera veramente interessante che potrebbe preludere (speriamo) a una serie avente come protagonista il commissario Leo. Veramente sorprendente!
Berlin im Jahr 1922. Das Geld wird immer weniger wert, die Lebensmittel knapp. An allen Ecken der Hauptstadt brodelt es. Als man den Wunderheiler Sartorius erschlagen in seiner Wohnung auffindet, wird Leo Wechsler mit den Ermittlungen beauftragt. Er verbeißt sich in den Fall, obwohl sich der Witwer eigentlich mehr um seine beiden kleinen Kinder kümmern sollte und seiner grummeligen Schwester viel zu oft Kinder und Haushalt überlässt. Zudem bekommt er noch einen Mordfall an einer Prostituierten zugeteilt. Und bei beiden Fällen laufen alle Ermittlungen erst einmal ins Leere.
So fand ich's:
Leo Wechsler ist ein bodenständiger Kriminalkommissar, der in seiner Arbeit aufgeht. Er ist nicht wie viele andere aus Offiziers- oder Adelskreisen zur Polizei gewechselt, sondern kommt aus einfachen Verhältnissen und hat sich hochgearbeitet. Seine Arbeit tut er sehr engagiert und vergisst dabei auch die menschliche Seite nicht. Leo ist ein Familienmensch, der mit seinem Kollegen Robert Walther gut befreundet ist und seine zwei Kinder mit Hilfe seiner Schwester großziehen muss, was nicht immer ohne Reibereien abgeht.
Er ist kein Superheld, sondern setzt auf genaues Hinsehen und "Fußarbeit" im Team und dadurch wirken die Ermittlungen sehr realistisch. Es wird nicht geschossen und verfolgt, sondern befragt und beobachtet, zwischen den Zeilen gelesen und kombiniert und auch wenn es um Schwerverbrechen geht, sind doch eher leise Töne gefragt.
Der Mörder bekommt von Anfang an auch eine Stimme und darf immer mal ein paar Absätze aus seiner Sicht einstreuen. Als Leser weiß man dadurch schon früher als die Polizei, wer der Täter ist, doch deswegen verfolgt man trotzdem gespannt mit, wie Leo und seine Leute ermitteln.
Die Atmosphäre des Berlins nach dem Ersten Weltkrieg kam für meinen Geschmack sehr schön immer wieder durch. Die bessere Gesellschaft mit Dienstboten und Sportwagen, die ärmeren Bewohner aus dem Hinterhaus mit schimmeligen Wänden und kaum Tageslicht, die unsichere politische Lage, die sich auch in den Ansichten der Leute widerspiegelte, das alles vermischte sich zu einem kompakten und greifbaren Bild dieser Zeit. Zusammen mit einem soliden Kriminalfall und Leos persönlichen Problemen hat mich das Buch richtig gut auf seine leise Art unterhalten. Der eher nüchterne und knappe Erzählstil passte perfekt dazu. Wie gut, dass es inzwischen schon den 6. Band dieser schönen Krimireihe gibt, denn dieser erste Teil hat mir schon so viel Spaß gemacht, dass ich die anderen auf jeden Fall auch lesen werde.
Am Anfang etwas holprig mit Anspielungen ohne Ausführung. Plötzlich wird ein Knopf erwähnt, plötzlich ist ein Schlüssel da… nicht immer ganz logisch nachzuvollziehen und manchmal soll damit künstlich Spannung aufgebaut werden. Je länger das Buch geht desto besser wird es aber.
E' un giallo tradizionale, solido, piacevole soprattutto grazie allo sfondo storico della Berlino degli anni Venti e al personaggio principale, Leo Wechsler (difficile non fare il tifo per un giovane vedovo con due figli). Anche il mistero promette bene all'inizio, ma ahimé, tutto diventa fin troppo ovvio troppo presto, non solo l'identità dell'omicida (è una strategia assai frequente in alcuni tipi dei gialli), ma anche le sue motivazioni e le ragioni che l'hanno trasformato in assassino. Perciò la parte finale è di fatto priva di un vero suspense, l'unica domanda che rimane è quanto tempo ancora la polizia impiegherà a capire la verità? La versione italiana soffre molto a cause della pessima traduzione: veniamo a sapere che la Germania ha firmato "il contratto" di Rapallo con l'Unione Sovietica, la squadra degli investigatori viene chiamata "commissione" e medico legale è "dottore dei morti". I dialoghi mancano di ogni parvenza di uno scambio orale.
An excellent Krimi set in post WWI Berlin. The plot satisfying complex and the investigation satisfying protracted. The author is unknown to me, but she has writtena number of books featuring Leo Wechsler. Good.
Kurzbeschreibung: Berlin 1922. Deutschland ist politisch zerrissen, die Menschen finden nach dem verlorenen Krieg keine Ruhe. Kriminalkommissar Leo Wechsler bekommt es mit einem mysteriösen Mord zu tun: Ein Wunderheiler, der in besseren Kreisen verkehrte, wurde mit einer Jade-Figur erschlagen. Keine Zeugen, keine Spuren... *Quelle*
Zur Autorin: Susanne Goga lebt als Autorin und Übersetzerin in Mönchengladbach. Sie hat außer ihrer Krimireihe um Leo Wechsler mehrere historische Romane veröffentlicht.
Meinung: Berlin, 1922: Kommissar Leo Wechsler bekommt es mit einem Mordfall zu tun, der ihn in verschiedene Kreise der Gesellschaft führt. Gabriel Sartorius, ein prominenter Wunderheiler, wurde mit einer Buddha-Jadefigur erschlagen. Schon bald stellt sich heraus, dass Sartorius selbst auch keine weiße Weste hatte, denn er verabreichte vielen Patienten Kokain, bezog deren "Genesung" aber auf seine Heilkräfte. Kurz danach wird die alternde Prostituierte Erna Klante ebenfalls Opfer eines Täters, der sie kaltblütig erdrosselt.
Leo Wechsler ermittelt mit seinen Kollegen in alle Richtungen. Zwar werden beide Fälle getrennt voneinander behandelt, doch es stellt sich nach und nach heraus, dass es eine Verbindung gibt und der Täter derselbe sein muss. Nur das Motiv wird lange nicht klar und somit bewegt sich der Täter im Dunkeln, bis auch Leo Wechsler langsam in sein Visier gerät.
Leo Berlin ist der Auftaktband der Leo Wechsler-Reihe rund um den 34-jährigen Berliner Kommissar. Susanne Goga hat hier bildhaft die damalige Zeit, das Berlin der beginnenden 1920er Jahre, eingefangen. Von viel Armut in der Bevölkerung ist die Rede, aber es wird auch ein Blick in die gutbetuchten Häuser und Haushalte geworfen. Auch das Attentat auf Walther Rathenau, den damaligen Reichsaußenminister, ist Thema und markiert ein Stück der realen Zeitgeschichte.
Der Protagonist Leo Wechsler ist eine sympathische Figur, der seit dem Tod seiner Frau Dorothea mit seinen beiden Kindern Georg und Marie zusammenlebt und von seiner etwas älteren Schwester Ilse den Haushalt geführt bekommt. Als Kommissar hat er einen ausgeprägten Riecher, was seine zu ermittelnden Kriminalfälle betrifft und ist bei seinen Kollegen gut angesehen. Auf Kriegsfuß steht er allerdings mit Herbert von Malchow, einem Aristokraten im Dienste der Polizei, der arrogant und besserwisserisch daherkommt.
Aus Leo Wechslers Perspektive wird auch die Geschichte erzählt, allerdings abwechselnd mit Ansichten aus dem Blick des Täters, denn auch dieser kommt ausführlich zu Wort. Ebendieser Täter ist dem Leser wiederum sehr schnell bekannt, was aber der Handlung nur wenig Abbruch tut. Seine Motivation dahinter war interessant zu erfahren, und er ist durchaus eine tragische Figur, deren bisheriger Lebensweg den Leser auch betroffen macht.
Susanne Goga lässt auch ein wenig Lokalkolorit nicht außer Acht. Hier und da wird in der wörtlichen Rede der berühmte Berliner Dialekt verwendet, was außerordentlich gut gelungen ist und sich prima in die Geschichte einfügt. Diese Reihe werde ich definitiv weiterverfolgen.
Fazit: Leo Berlin ist ein unterhaltsamer und auch spannender Krimi, der im Berlin der 1920er Jahre angesiedelt ist. Ein sympathischer Kommissar, dessen Privatleben ebenfalls eine große Rolle spielt, die interessante Zeit der Weimarer Republik und das allgemeine Leben der Gesellschaft bieten spannende Lesestunden.
Ein gelungener Auftakt für eine Berlin-Krimi-Reihe, die in den 1920ern spielt. Die Hauptfiguren sind sympathisch, der Kriminalfall authentisch dargestellt, die Spannung aber leider nur mäßig vorhanden. Das liegt zum einen daran, dass die Autorin Susanne Goga den Mörder zwischendurch immer wieder zu Wort kommen lässt, was relativ schnell dazu führt, dass wir als Leser*innen sehr viel früher den Fall lösen können als die Ermittler selbst. Zum anderen fehlt die Atmosphäre. So leid es mir tut, aber die 20er Jahre Berlin Aura spürt man leider nicht stark genug heraus. (Da ist noch Luft nach oben, aber es gibt ja auch noch ein paar mehr Bände der Reihe.)
„Leo Berlin“ ist ein Kriminalroman von Susanne Goga, der 2012 bei dtv Verlagsgesellschaft erschienen ist. Dies ist der Auftakt der Serie um Leo Wechsler, der in Berlin in den 20er Jahren ermittelt..
Zum Autor: Susanne Goga lebt als Autorin und Übersetzerin in Mönchengladbach. Sie ist Mitglied des deutschen PEN-Zentrums. Außer ihrer Krimireihe um Leo Wechsler hat sie mehrere historische Romane veröffentlicht und wurde mit verschiedenen literarischen Preisen ausgezeichnet.
Klappentext: Berlin 1922. Deutschland ist politisch zerrissen, die Menschen finden nach dem verlorenen Krieg keine Ruhe. Kriminalkommissar Leo Wechsler bekommt es mit einem mysteriösen Mord zu tun: Ein Wunderheiler, der in besseren Kreisen verkehrte, wurde mit einer Jade-Figur erschlagen. Keine Zeugen, keine Spuren ...
Meine Meinung: Dieses Buch besticht weniger durch einen spannenden Kriminalfall als vielmehr mit einer überaus atmosphärischen Beschreibung des Berlins der Nachkriegszeit. Die Figurenzeichnung ist gelungen und die Grautöne geben den Figuren Leben. Auch die Hauptfigur Leo Wechsler ist ein Mensch mit Stärken und Schwächen, der sympathisch wirkt und der sich auch in Fällen mit Außenseitern der Gesellschaft um eine Lösung bemüht. Der Leser erfährt viel über eine Zeit, in der fast alle Menschen um ihren Lebensunterhalt kämpfen mussten und viele auch an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden. Der Kriminalfall selber fällt dagegen etwas ab, auch weil der Täter schnell bekannt ist. Die immer noch vorhandene Spannung lebt von der Frage, ob und wie Leo Wechsler mit den Ermittlungen vorankommt.
Fazit: Ein atmosphärisch starker Kriminalroman, der mit Figurenzeichnung und historischer Schilderung punktet. Auch wenn der Kriminalfall etwas abfällt, vergebe ich vier und fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung aus.
Really a wonderful book giving one a look at life in Berlin during the 1920es and the Weimarer Republic while also containing an interesting and gripping murder investigation. The main character here is flawed and imperfect of which he seems aware sometimes especially in regards to conflicts with his sister. This makes him more relatable if not always likable from a modern perspective given that he is a man of his time though one of the "better" ones in my personal opinion. I highly recommend this book if like me you enjoy history just as much as a good mystery.
Una storia affascinante e ricca di colpi di scena. Un giallo storico, ma sotto una chiave moderna. Ambientato negli anni 20 e in piena crisi economica con ideologie nazionalsocialiste che divagavano sempre di più nella società borghese in una Berlino che stava vivendo gli anni difficili dopo la prima guerra mondiale.
Una storia in cui conoscerete una Berlino piena zeppa di segreti e misteri più torbidi e nascosti.
In tutto questo non mancherà a farvi compagnia il commissario di polizia Leo Wechsler, rimasto vedovo dopo che sua moglie su colpita brutalmente dall'influenza spagnola. Rimasto solo a badare ai figli piccoli e il lavoro investigativo.
In una città che non riposa mai, Leo si cimenta subito nel suo lavoro per trovare l'assassino di un famoso guaritore che è implicato in faccende illegali. La vittima è un celebre guaritore Gabriel Sartorius ed è stato ucciso nel suo lussuoso appartamento: colpito alla testa con una statuetta di giada che ritrae il Buddha. Non si trovano né impronte, né testimoni. Ma ben presto emerge qualche macchia sulla veste candida del guaritore.
La vittima vantava fra i suoi clienti attori del cinema, noti uomini d’affari e signori dell’alta società. Wechsler, inoltre, scopre che tra le sue cure miracolose del guaritore, oltre all’impiego delle gemme e dell’ipnosi, rientrava anche un rimedio tutt’altro che spirituale: la cocaina, una droga sempre più popolare negli ultimi tempi. Come non bastasse in uno dei quartieri più malfamati della città, viene trovata uccisa una prostituta. Due casi che sembrano non centrare nulla, ma con il suo infallibile fiuto, Leo intuisce da pochi dettagli che fra le due morti esiste un collegamento. Le indagini lo portano in sontuose ville, miseri cortili, zone a luci rosse dove sembra aggirarsi un assassino dagli eleganti guanti di pelle, che ha intenzione di colpire ancora.
Leo è il protagonista perfetto, poiché non perde tempo nel lavoro e rimane con i piedi sempre per terra, ma è anche un bravo padre che trova sempre il modo di occuparsi con grande cura dei suoi figli. uno sfondo di una Berlino elegante ma con il piede verso la seconda guerra mondiale. Tuttavia è piena di aspetti che non conosciamo, ma che scopriremo. Un perfetto giallo storico dallo stile nitido e matura oltre ad essere scorrevole ed esaustivo.
(Deutsch ist nicht meine Muttersprache, doch ich habe das Buch auf Deutsch gelesen und deswegen dieses Review auf Deutsch geschrieben --ich entschuldige mich auf die Unklarheiten und Fehler, die es geben könnte!)
Dieser Krimi war anders als andere, die ich gelesen habe, insofern es wenig „Geheimnis" gibt. Der Leser weiß schon früh, wer der Täter ist. Im Allgemeinen gibt es keine Überraschungen in Bezug zur Untersuchung des Kommissars Wechslers. Was mir am interessantesten im Buch vorgekommen ist, war einerseits die Berlin der Weimarer Republik, und anderseits die Reihe von Charakteren, die sie bevölkern.
Nach meinem Geschmack sind die Charaktere die wichtigste Motivation, einer Buch-Serie zu folgen, deswegen freue ich mich darauf zu erfahren, was zu Wechslers Familie, Kollegen usw. geschieht!
Appena finito di leggere il libro. È il primo libro di Susanne Goga che leggo e devo dire che la scrittura è davvero molto piacevole e scorrevole. Come è facilmente intuibile, si sente che c’è stata tanta ricerca storica prima della stesura del romanzo, molto utile per catapultare il lettore nel contesto berlinese degli anni ‘20 ma a volte certi dialoghi sulla situazione politica ed economica della città sembrano dei filler utili solo ad allungare il romanzo. La storia dell’omicidio, che dovrebbe essere cruciale, perde parecchio sapore quando, intorno a pagina 120, il lettore ha già tutti gli elementi per capire chi è l’assassino e anche le motivazioni degli omicidi diventano palesi già prima della fine del libro, rendendo le ultime 50 pagine davvero poco avvincenti.
This entire review has been hidden because of spoilers.
Ich habe in letzter Zeit zu viele Krimis gehört, daher war in diesem wenig Überraschende. Dann habe ich aber gesehen, dass die Erstauflage bereits in den Nullerjahren erschien, daher eher Punktgewinn. Lokalkolorit ist da, gerade durch das Scheunenviertel, aber es wäre noch mehr drin gewesen. Der Kommissar ist korrekt, nur sein Verhalten der Schwester gegenüber schaden seinem Image. Für die weiteren Teile bahnt sich ein Sidekick in Form einer Buchhändlerin an. Sein bester Freund ist sein Kollege, ein weiterer Kollege der unfähige Adlige. Gennat ist der gutmütige Kuchenvater, wie in anderen Reihen der Zeit auch. Der Fall durch die Darstellung der Tätergedanken schnell für den Hörer geklärt, die Syphilis! Irgendwann vielleicht Teil 2, aber so ganz bin ich nicht überzeugt.
Nechci se hádat, ale pokud má komisař iniciály jmen a je si víceméně jistý, že se věnovali neobvyklým sexuálním praktikám, proč se na ně ptá majitelky galerie, ale už se nezeptá v bordelu?
s. 214 „Ty zkratky jsem více méně rozluštil.“ No, možná našel dva z deseti. To je spíš méně.
Na s. 192 najde ukrytý papír, kde je něco napsáno zkratkami, které rozluští i ne příliš bystrý Leo. Aby na s. 240 luštil zašifrovaný text, který obsahuje v podstatě banální informace. A slovy šifruje i rok?
s. 234 Leo se zarazil, ale pak si vzpomněl, že se mu Leo zmiňoval První Leo je Robert.
[Read in German] Setting is Berlin in the early 1920s. Curious presention - this is not a conventional whodunnit as we are introduced to the perpetrator at the start of the book - instead we are taken into the mind of the detective as various clues and links are discovered. The very real contrasts in the way people in different social strata lived is portrayed. I quite enjoyed the book - and it was a relatively easy read - but I am not tempted to read other books in the series at present.
Es spielt in dem Berlin der 1920iger Jahre und zuerst sehen zwei Mordfälle so aus, als würden sie gar nicht zusammengehören, aber der Ermittler zweifelt daran. Im Buch gibt es auch immer wieder die Gedankengänge des Täters, die sich dann auf der Zielgerade erklären.
Die Stadt tritt ein wenig in den Hintergrund und der Fall ist wichtiger und zeigt auch die Probleme und Folgen des Krieges der Armut und man sieht bereits die Zeichen der Zeit aufkommen
Als Krimi so lala: eine echte Mystery gibt es nämlich kaum, da wir von Anfang die schrägen Gedanken des Mörders mitlesen. Aber! Als historischer Roman, begehbares Berlinmuseum - da macht das Buch Laune. Eigentlich schade, dass es im Mittelteil keine Fotos vom alten Alexanderplatz oder der zwielichtigen Linienstraße gibt. Der Ermittler ist angenehm genug, dass man ihm durch den teilweise plätschernden Fall folgt. Und doch werde ich zur Reihe zurückkehren, um mehr 20er Jahre-Vibes abzugreifen.
Přesně detektivka, kterou jsem potřebovala. Knížka se, možná i díky překladu, strašně rychle četla a i když člověk dostal pohled vraha, a asi v půlce věděl kdo to udělal, tak to prostě musel dočíst do konce. Doufám, že další v sérii bude stejně čtivá! Obdivuji přidanou hodnotu politické situace, a detailní názvy ulic a míst.
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Ein spannender Fall mit schöner Berlin-Atmosphäre (im Moment bin ich wieder ein bisschen auf dem 'historisches Berlin' - Trip), aber mehr auch nicht. Wie immer viele kleine Sachen, die mich stören, bsw. wie Leo SOFORT den Verdacht hat, dass die Fälle zusammenhängen, was zu Beginn einfach komplett unwahrscheinlich war. Oder, dass sie Kindern in ihrer Großzügigkeit immer mal wieder einen Groschen in die Hand drücken. Während der Inflation. Wo Brot laut Text schon ein paar hundert Mark kostet. Einen Groschen.
Abgesehen davon gefällt mir der Charakter von Leo sehr gut, ein ausgesprochen realistischer, gut abgerundeter Charakter. Selbstverständlich, wie könnte es auch anders sein, bahnt sich auch hier wieder ein Love Interest an. Gänzlich unüberraschend.
Mal schauen, wie sich das alles in den nächsten Bänden weiterentwickelt.
Ich habe lange geschwankt, ob ich 3 oder 4 Sterne gebe (3,5 Sterne ist ja leider nicht möglich). Die Story ist eine grundsolide Krimihandlung, gut erzählt wenn auch erstmal nichts Besonderes. Das spricht für 3 Sterne. Das Interesante an diesem Buch ist aber die Zeit, in der alles spielt: 1922, in der Weimarer Republik. Viele spezifischen Dinge aus dieser Zeit kommen hier zum Tragen. Auch empfand ich es als wohltuend, daß das Buch nicht unnötig auf 500 Seiten gestreckt wurde, wie es bei anderen Krimis öfters mal vorkommt. Viele Krimis beginnen richtig gut, werden dann langweilig und zum Schluß wird wieder Gas gegeben . Die langweilige Phase fehlt in diesem Buch - und das ist auch gut so ! 275 Seiten durchwegs interessante und manchmal auch spannende Krimikost. Deshalb 4 Sterne.