In Arden Creek ist nichts so, wie es scheint. Wer des Nachts durch die Straßen wandert, findet sich schon bald in der tödlichen Umarmung eines Mordenox wieder. Eine Kreatur, die mit ledrigen schwarzen Flügeln vom Himmel hinabstürzt und ihre Zähne in das zarte Fleisch ihrer Opfer senkt. Lydia Prescott gehört zu einem Clan, der um diese Gefahr weiß. Als Somna ist sie dazu in der Lage, die Wandlung von Menschen zu Mordenox zu verhindern. Obwohl ihre Gabe so wichtig ist, ist sie noch nicht bereit, sie einzusetzen. Dann aber wird ihr Clan beinahe vollständig ausgelöscht und sie muss lernen, sich selbst zu vertrauen. Gejagt von ihrem Feind und hin- und hergerissen zwischen den verschiedenen Mächten in der Stadt, kämpft sie darum, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und ihre Bestimmung zu erfüllen.
She read about people she could never be, on adventures she would never have. Life was good enough until one day it wasn't. - Pushing Daisies
Laura Labas wurde in der Kaiserstadt Aachen geboren. Schon früh verlor sie sich im geschriebenen Wort und entwickelte eigene fantastische Geschichten, die sie mit ihren Freunden teilte. Mit vierzehn Jahren beendete sie ihren ersten Roman. Spätestens da wusste sie genau, was sie für den Rest ihres Lebens machen wollte: neue Welten kreieren. Heute ist sie SPIEGEL-Bestsellerautorin und schreibt nach ihrem Master of Arts in Englisch und in Deutscher Literaturwissenschaft immer noch mit der größten Begeisterung und Liebe. Auf Instagram und TikTok gibt sie unter @laura_labas_ tiefe Einblicke in ihren Schreibprozess und teilt exklusive Inhalte.
Wundervoll düstere Atmosphäre und eine interessante Story, die absolut nicht so verläuft, wie man am Anfang vielleicht denkt. In der Mitte gab es ein paar kleinere Längen, in denen es mich nicht mehr ganz so gepackt hat, wie noch am Anfang. Daher gibt es von mir nur 4,5 Sterne.
Cover Wow! Das Cover ist wirklich wahnsinnig schön. Jedes Mal wenn ich es ansehe, entdecke ich etwas Neues. Es passt nicht nur wunderbar zur Geschichte, sondern sticht auch aus der Menge hervor. Ich habe mich ziemlich verliebt in dieses Cover und freue mich schon sehr, wenn es dann in meinem Regal steht.
Erster Satz "Da war das Licht und da war die Dunkelheit und aus dem Licht entsprangen Arax’va, Belmin und Corama."
Meine Meinung Mit hohen Erwartungen, aber ziemlich ahnungslos was mich tatsächlich erwartet, bin ich an dieses Buch herangegangen. Da ich bisher alle Geschichten von Laura sehr gerne gelesen habe, konnte ich mir nicht vorstellen, dass diese mich enttäuschen würde. Genau so war es auch. Lydia ist eine tolle Hauptfigur. Ganz besonders haben mir an ihr die Zweifle gefallen und ihre „selbstsüchtigen“ Wünsche. Das hat sie sehr menschlich gemacht und nicht ganz so perfekt, wie ich es schon so viele Male zuvor gelesen hab.
Lydia wünscht sich eigentlich nichts sehnlicher als ihre richtige Familie wieder zu sehen. Zwar ist sie gerne beim Clan aufgewachsen, aber ganz das gleiche ist es jedoch nicht. Nachdem ihr Clan vollständig ausgelöscht wurde, wird dieser Wunsch wieder stärker. Der Name Lydia hat mich lange an die jüngste Schwester aus Stolz und Vorurteile von Jane Austen erinnert und es ist mir sehr schwer gefallen, mir sie nicht genau so vorzustellen. Im Gegenteil, ich fand ihre Entwicklung gerade nach diesem grauenvollen Ereignis sehr interessant und auch beeindruckend. Sie ist nicht völlig in eine Schockstarre verfallen, hat aber auch nicht sofort offensiv Vergeltung gesucht und hat sich auch nicht in eine Kampfmaschine verwandelt. Das war eine völlig unbegründete Sorge, denn sie überlässt das Kämpfen anderen, die es auch besser können als sie selbst. Auf mich hat das wesentlich realistischer gewirkt.
Was mich hingegen am Anfang kurz etwas hat verzweifeln lassen, war eine mögliche Dreiecksbeziehung, doch auch da hat die Autorin mich nicht enttäuscht und darauf verzichtet! Stattdessen hat sich das Gespann in eine völlig andere Richtung entwickelt. Doch darüber möchte ich nicht zu viel verraten.
Während die Geschichte im Mittelteil einige Längen hatte, in denen ich mir gewünscht hätte, es würde wieder etwas mehr passieren, nahm sie am Ende ganz schön fahrt auf. Trotzdem kann ich nicht sagen, dass sie mich gelangweilt hat. Einerseits fand ich es recht angenehm, dass nicht ständig Action war und die Autorin den Figuren auch eine Chance zum Durchatmen gegeben hat. Sie hat ihnen den Freiraum gelassen sich zu entwickeln und vor allem ihren Plan für den Kampf gegen das „Böse“ auszubauen und sich wieder etwas zu strukturieren. Im Nachhinein finde ich das wirklich sehr gut, doch während dem lesen hat es mich im ersten Moment nicht so ganz gefesselt. Erst am Ende habe ich verstanden warum sie das so gemacht hat.
Eine angemessene Bewertung für dieses Buch zu finden, fällt mir sehr schwer. Es hat mir sehr gut gefallen und ich hatte Spaß beim lesen, doch fand ich gerade die Geschichte um Allison in „Ein Käfig aus Rache und Blut“ noch ein ganzes Stück besser. Besonders lobend sollte an dieser Stelle noch hervorgehoben werden, dass es sich bei Ewigkeitsgefüge um einen Einzelband handelt! Einer der vielen Gründe, warum ich absolut begeistert davon bin. Von mir gibt es vier von fünf möglichen Monstern. Die Geschichte hat mir gefallen und ich habe sie sehr gerne gelesen, auch wenn Lydia nicht meine Lieblingsfigur wird.
3-4 Sterne, ich kann mich nicht so ganz entscheiden. Ich habe nicht so schnell ins Buch reingefunden, aber es wurde immer besser. Trotzdem war es nicht so ganz meins, aber für zwischendurch ganz gut.
Dies war mein siebtes Buch aus der Feder von Laura Labas. Der Schreibstil war wieder sehr flüssig und gut lesbar. Die Geschichte hat mich gepackt und zum Lachen und weinen gebracht. Die Charaktere sind vielfältig und so wie sie sein sollen: teils zum lieben und teils zum ähm...weniger lieben. Das Ende wiederum war mir persönlich zu vorhersehbar und hat mich doch sehr an ein anderes Buch der Autorin erinnert. Daher "nur" 4 von 5 Sternen.
In Arden Creek ist nichts so, wie es scheint. Wer des Nachts durch die Straßen wandert, findet sich schon bald in der tödlichen Umarmung eines Mordenox´ wieder. Eine Kreatur, die mit ledrigen schwarzen Flügeln vom Himmel hinabstürzt und ihre Zähne in das zarte Fleisch ihrer Opfer senkt. Lydia Prescott gehört zu einem Clan, der um diese Gefahr weiß. Als Somna ist sie dazu in der Lage, die Wandlung von Menschen zu Mordenox zu verhindern. Obwohl ihre Gabe so wichtig ist, ist sie noch nicht bereit, sie einzusetzen. Dann aber wird ihr Clan beinahe vollständig ausgelöscht und sie muss lernen, sich selbst zu vertrauen. Gejagt von ihrem Feind und hin- und hergerissen zwischen den verschiedenen Mächten in der Stadt, kämpft sie darum, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und ihre Bestimmung zu erfüllen.
Meinung zum Buch:
Wie bei jedem Buch aus dem Drachenmond Verlag ist auch hier das Cover optisch wunderschön gestaltet, es passt sehr gut zum Inhalt und spiegelt diesen wieder.
Nach einem kurzen Prolog beginnt die Handlung, deren Einstieg zunächst etwas schwierig ist, bei all den Namen und der Welt in der man sich befindet. Die Protagonisten sind allesamt sind gut ausgearbeitet, jeder einzelne besitzt andere Fähigkeiten und ist so verschieden wie Tag und Nacht.
Am besten gefiel mir Lydia mit ihrer ruhigen Art die auch Fehler gemacht hat und damit eben nicht vollkommen ist. Ace war für mich von Anfang an der geheimnisvolle, sympathische. Seine Art hat mich am meisten beeindruckt.
Der Schreibstil von Laura ist sehr bildlich sowie detailreich. Man kann sich in dieser düsteren Welt gut zurechtfinden da ihre Art zu schreiben so schön ist. Er ist flüssig und ohne Probleme zu lesen.
Fazit zum Buch:
Anfangs konnte mich das Buch nicht begeistern oder fesseln. Es kamen mir zu viele und zu schnelle Informationen. Ich hatte meine Probleme mich mit der Welt zurechtzufinden da die Namen teilweise sehr schwer waren.
Nachdem ich aber dieses Hindernis genommen hatte, denn ich wollte unbedingt die Geschichte hinter diesem Buch erfahren, war ich einfach nur faszinierend und gebannt von der Welt die Laura hier geschaffen hat.
Lebendig und voller Düsternis. Der Liebesaspekt ist hier sehr kurz gehalten was ich aber keineswegs schlimm fand denn die Geschichte punktet auf so viele Arten und Weisen.
Eine einzigartige Welt, Protagonisten die besser nicht hätten sein können, ein perfekt gelungenes Ende. All dies machten das Buch für mich zu einem wahren Lesevergnügen. Ich bin unendlich froh das ich nicht aufgegeben habe bzgl des Anfangs.
Ich wünschte mir allerdings eine Fortsetzung der Geschichte da ich noch Potential in ihr sehe und mich nur ungern von Lydia und Ace verabschiedet habe.
Ewigkeitsgefüge war mein erstes Buch von Laura, ich wurde mit Ausnahme des anfangs in keiner Weise von dem Buch enttäuscht.
Ich mochte die Story sehr gerne und auch die Welt rund um Arden Creek ist sehr liebevoll gestaltet. Was mich irritiert hat war der Schreibstil, der zum Teil sehr förmlich war. Da in der Geschichte hauptsächlich Teenager miteinander agieren, hat sich der Schreibstil etwas unnatürlich gelesen. Zudem entwickelten sich manche Gefühle der Hauptcharakterin für meinen Geschmack zu schnell oder waren schwerer nachzuvollziehen.
Die Autorin Laura Labas versucht eine neue Welt in der unseren zu erschaffen. Prinzipiell ist alles, wie wir es kennen, nur das diese Welt drei Organisationen beiwohnen, die miteinander verbunden sind und miteinander die Dämonen dieser Welt bekämpfen. Hierbei gefiel mir die Grundidee ganz gut, die jedoch nicht überraschend neu war: Es gibt Menschen, die die Opfer der Monster aufspüren und diejenigen, die die Monster bekämpfen. Diese verwandeln sich nur bei Nacht, abgesehen von einer speziellen Spezies. Nachdem man Protagonistin Lydia bei alltäglichen Tätigkeiten beiwohnt, fängt ziemlich schnell die Spannung an. In dem Buch wird kein unnötiger Atem verschwendet und es kommt gleich zur Sache.Vielleicht ein wenig zu viel auf einmal, denn die Protagonistin Lydia wird von einer schlimmen Situation in die nächste befördert, ohne wirklich in einer zu Verweilen. Zwischen diesem ersten und letzten Drittel baut sich langsam eine Geschichte auf. Ziemlich schnell erkennt man, worauf die Autorin hinaus möchte und sehr schnell lies sich auch der Ausgang der Geschichte erahnen. Wer steckt hinter den verschiedenen Personen? Wer hat Gute und wer hat Böse Absichten? Faktoren, die mich im Idealfall am Ende überraschen und nicht vorhersehbar sein sollten. Trotz dieser Kritikpunkte gefiel mir das Buch gut und ich habe auf den Wow-Moment des Finales gewartet... der dann leider auf der Strecke blieb. Nebst dem Faktor, dass sich meine Vermutungen bestätigt haben, kam schlicht und ergreifend keine Spannung auf. Alles war gehetzt. Im einen Moment ist sie in größter Not, im anderen wohlbehalten. Im einen Moment sind zig Monster vor Ort und alle kämpfen um ihr Überleben, im anderen löst die Protagonistin das Problem innerhalb kürzester Zeit, ohne unterbrochen zu werden. Obwohl sie von allen Seiten attackiert werden.
Charaktere
Während der 300 Seiten war es mir kaum möglich eine Beziehung zu den Charakteren aufzubauen. Denn alle Gefühle, die mir als Leser hoch kamen, wurden durch verschiedene Situationen zu nichte gemacht. Protector Ace war mir vom ersten Moment an suspekt und auch, wenn ich nicht an dem Guten in ihm zweifelte, so mochte ich seine Art und Weise nicht. Diese war - wie bei fast allen Charakteren - recht unbedeutend. Man bekommt relativ wenig von den Charaktereigenschaften mit. Das Einzige was mir auffiel war, dass beide Männer in der Geschichte hin und wieder Minderwertigkeitskomplexe bekamen und dann Probleme auftauchten, die mich genervt haben. Auch Lydia war nicht hilfreich. Sie war unausgebildet und hat während des Buches auch keine Ausbildung vollzogen. Nach Beendigung des Buches bin ich mir unsicher, was sie überhaupt geleistet hat. Sie hat weder Dinge logisch kombiniert, noch wirklich gekämpft und sich lieber unüberlegt in Schwierigkeiten gebracht.
Schreibstil & Sichtweise
Von Beginn an kam mir die Szenerie sehr düster vor. Die Namensgebung, die Beschreibung des Umfeldes, die Monster, sie alle sorgten für eine gedrückte Stimmung, während es ganzen Buches. Trotzdem war der Schreibstil sehr leicht und locker zu lesen. Ich fand mich in einem flüssigen Lesetempo, das jedoch nicht die äußerste Spannung aus mir herauskitzeln konnte. Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive von Lydia.
Cover & Titel
Das Cover ist wirklich ein Schmuckstück. In der Mitte sieht man den Kreis, der wichtig für das Ewigkeitsgefüge ist und eine wichtige Rolle in dem Buch einnimmt. Auch die Kerzen sind nicht nur zur Deko abgebildet. Die Flammen bilden einen mystischen Kontrast zu dem eiskalten Blau. Was das Ewigkeitsgefüge ist, wird bereits im Prolog geklärt. Danach findet es großteils keine Erwähnung mehr, bis es zum Finale kommt. Passend, kreativ und einzigartig.
Zitat
"Für ihn gab es nur noch zwei Möglichkeiten. Du hast für ihn entschieden, weil er zu schwach war, es selbst zu tun. Gib dir nicht die Schuld für deine eigene Stärke." - Seite 90
Fazit
Ein Buch, welches großteils eine düstere Stimmung vermittelte und von Moment zu Moment sprang. das Ende war ziemlich schnell vorhersehbar. Dennoch konnte mich die erste Hälfte gut unterhalten, bis das Finale einiges eingebüßt hat.
Letzte Woche hatte ich ein richtiges Leseproblem – ich habe fünf Bücher angefangen und keines konnte mich so richtig packen. Bis ich mit Ewigkeitsgefüge von Laura angefangen habe. Das Buch hat mich aus meiner Leselethargie gerissen, was nicht weiter verwunderlich ist, denn Lauras Bücher sind für mich ein Garant für gute Leseunterhaltung.
Es fängt schon an mit einem Prolog, der einem absolute Gänsehaut beschert. Laura hat einen Schreibstil, der einen direkt in die Geschichte einsaugt und wunderbare Emotionen und Atmosphären aus dem Buch überträgt. Ich hab mich wirklich gegruselt zwischendurch. Dann war es aber auch wieder so spannend, dass ich mir die Augen zugehalten hab, weil ich nicht weiterlesen konnte. Insbesondere zum Ende hin lässt die Geschichte einen dann gar nicht mehr los, bis man das Buch zu Ende gelesen hat.
Die Idee der Welt, die Laura hier geschaffen hat, ist wieder einmal grandios. Bei ihren Büchern mag ich besonders, dass sie Figuren und ihre Umgebung so detailreich ausarbeitet sind. Bei den Figuren ist ihr das wiedermal gelungen. Alle sind sehr plastisch und trotz magischer Fähigkeiten absolut real gehalten. Es gibt nicht das klassische gut gegen böse, schwarz gegen weiß, sondern die Grenzen zerfließen hier ineinander, wodurch die Konflikte zwischen den Figuren noch interessanter wurden. Leider muss ich sagen, fand ich die Protagonistin Lydia nicht so sympathisch aufgrund ihrer teils naiven Art, was aber der Geschichte für mich keinen Abbruch getan hat. Beim Lesen gab es sogar eine Premiere für mich: im angedeuteten Liebesdreieck hätte ich hier definitiv den anderen Mann lieber an Lydias Seite gesehen – das hatte ich wirklich noch nie beim Lesen.
Da es sich bei Ewigkeitsgefüge um einen Einzelband handelt ist die Welt leider ein bisschen zu kurz gekommen. Wie schon gesagt die Ganze Idee mit den Göttern und den einzelnen Clans fand ich super, aber mir haben noch ein paar Informationen über die Welt, in der Lydia und die anderen leben gefehlt und vor allem noch mehr Informationen über die Gegebenheiten mit den Göttern und dem Ewigkeitsgefüge. Das fand ich etwas schade, aber vielleicht mach Laura ja noch eine Spin-Off Story, wo alles etwas näher erläutert wird.
Ewigkeitsgefüge ist ein klassischer Laura Labas Roman: hochspannend, atmosphärisch auf jeder Seite und Charaktere zum Anfassen. Die Geschichte vereint Mystik, düstere Götter und lässt einen die ganze Zeit mit der Frage zurück: wer ist eigentlich der Böse und wer der Gute? Kann ich wirklich nur jedem Empfehlen!
Erster Satz: "Da war das Licht und da war die Dunkelheit und aus dem Licht entsprangen Arax'va, Belmin und Corma."
So der Einstieg. Es war schon von Beginn an etwas verwirrend, denn die Welt, in der diese Geschichte spielt, ist ganz anders als die Welt, in der wir wohnen. Um das alles besser zu verstehen, hat es zu Beginn des Buches eine kleine Legende über die Arten der Menschen/ Wesen, die es in dem Buch geben wird und zu welchem Volk sie gehören. Das fand ich sehr sinnvoll und auch hilfreich. Als ich die erste Verwirrtheit überstanden habe ging es sogleich spannend weiter. Denn Spannung kann Laura Labas wirklich aufbauen. Leider war es mir zu viel Geschichte auf einmal. Es waren so viele Informationen, bis ich diese wirklich aufgenommen und verarbeitet hatte, kam schon der nächste und noch ein heftiger Schlag für die Hauptdarstellerin. Mir ging es manchmal etwas zu schnell und ich sah die Logik hinter einigen Sachen nicht. Leider kam mir dann das Ende ebenfalls viel zu schnell und zu plötzlich. Ich war noch mitten in der Geschichte und da war sie dann einfach fertig. Natürlich wurde ich darauf vorbereitet, doch auf dem letzten Seiten geschah noch so viel, dass es eigentlich auch einen zweiten Teil hätte geben können.
Laura Labas Schreibstil ist meiner Meinung nach sehr angenehm. Sie schreibt jung und modern, flüssig und spannend. Auch die Story an und für sich fand ich wirklich sehr spannend mit ihren kleinen Hinweisen, die zu der Lösung hin deuteten, aber erst am Schluss erkannt wurden. Wirklich toll, auch wenn manchmal zu plötzlich und zu wirr für mich. Die Grundidee war absolut mein Ding. Bei den Charakteren verstand ich leider die Handlungen nicht immer, mochte auch nicht alle so sehr, wie die Protagonistin. Ich wäre in gewissen Situationen viel vorsichtiger gewesen. Also zum Glück war da Lydia und nicht ich, sonst wäre es nicht so schnell vorwärts gegangen (hihi, ja ich bin ein "Schisshase").
Also alles in allem ein tolles Buch mit einer guten Geschichte. Wenn man sich sofort in eine andere Welt einfinden kann und mit allen Gegebenheiten klar kommt, ist es eine wirklich spannende und packende Idee mit vielen Neuen Aspekten, Liebe und einer tollen Erzählung. Auch wenn es zum Teil in dem Buch sehr schnell vorwärts ging und ich nicht alle Figuren wirklich mochte, so war es von der Spannung her und der Intensität, mit der mich das Buch gepackt hat, ein perfektes Lesevergnügen.
Daher gebe ich dem Buch sehr gerne 4 Sterne und freue mich auf weitere Bücher von der Autorin und dem tollen Drachenmond Verlag.
Das Buch Ewigkeitsgefüge war mein erstes Buch von der Autorin Laura Labas. Cover und Klappentext fand ich sehr ansprechend und ich war schon gespannt auf die Story. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr gut, das Buch ließ sich leicht lesen und man tauchte schnell in die Geschichte ein. Zunächst hatte ich ein paar Schwierigkeiten mit den Gruppierungen, die im Buch auftreten. Durch die Erklärungen dieser Gruppierungen und auch der Gottheiten am Anfang des Buches, konnte ich diese schnell verinnerlichen. Die Story wird aus Sicht der Protagonistin Lydia erzählt. Sie war mir nach kleinen Startschwierigkeiten sympathisch. Sie ist eine liebevolle Person, die eine angenehme Ruhe ausstrahlt. Trotz eines schweren Schicksalsschlag ließ sie sich nicht unterkriegen und wächst im Laufe der Handlung mit ihren Aufgaben. Hier hatte ich echt Respekt vor ihr, da sie sich auch gegen die Mächte in Arden Creek behaupten muss. Neben Lydia gibt es noch die beiden Bellatoren Tristan und Natalie sowie den Protector Ace, die man im Laufe der Handlung näher kennenlernt. Natalie und Ace waren mir schnell sympathisch, während ich mir von Tristan zunächst keine richtige Meinung bilden konnte. Er ist eher geheimnisvoll. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, die drei etwas besser kennenzulernen. In Arden Creek entbrennt ein spannender Kampf zwischen Schatten und Licht, denn die Anzahl der Mordenox steigt zunehmend und das Licht wird schwächer. Dies möchte Lydia verhindern. Hier fand ich die Gruppierungen, die das Licht schützen bzw. die Dunkelheit aufhalten sehr interessant, denn jede der Gruppierungen hat hier ihre eigene Aufgabe. Alles in allem gefiel mir das Buch gut. Das Ende war mir etwas zu vorhersehbar und kam mir auch ein bisschen zu kurz. Trotzdem hatte ich viel Freude mit dem Buch, denn es war mal eine etwas andere Geschichte. Ich vergebe vier Sterne und freue mich auf weitere Werke der Autorin.
Lydia Prescott ist eine Somna und lebt beim Clan Militum. Die Aufgabe ihres Clans ist es, Menschen vor der Wandlung zu Mordenox zu retten. Wenn ein Mordenox einen Menschen dessen Ignis stiehlt, werden die Menschen selbst zu Mordenox. Als ihr ganzer Clan ausgelöscht wird, seht sie plötzlich ganz alleine da. Von nun an ist sie auf der Flucht vor ihren Feinden und weiß nicht mehr, wem sie vertrauen soll. Protectoren und Bellatoren wollen sie schützen, aber Lydia will ihren eigenen Weg gehen.
Die Autorin entführt uns in ihrem Buch nach Arden Creek, nur ist die Stadt alles andere als normal. Hier hat sich im Geheimen eine Welt entwickelt, von der die Menschen keine Ahnung haben. Die Welt, in die uns die Autorin hier entführt, ist sehr komplex und hat mir sehr gut gefallen. Es gibt Gute und Böse, die sich gegenseitig bekämpfen. Mitten in diesem Kampf gerät Lydia Prescott. Lydia ist ein starker Charakter, was ich bei solchen Büchern sehr gerne mag. Sie geht ihren Weg, auch wenn dieser nicht einfach ist. Ihr zur Seite stellt die Autorin Ace, einen Protector sowie Natalie und Tristan, beide Bellatoren. Zuerst dachte ich ja, die Autorin will auf eine Dreiecksliebesgechichte zwischen Lydia, Ace und Tristan hinaus, aber dann schlägt das ganze eine völlig andere Richtung ein. Ein wenig genervt hat mich das Gehabe zwischen Ace und Tristan schon, auch wenn sich das am Ende aufklärt. Insgesamt hat mir das Buch aber sehr gut gefallen und ich vergebe 4,5 von 5 Punkten.
Ach was hab ich mich auf Ewigkeitsgefüge gefreut. Es klang so vielversprechend, es wurde bisher doch sehr gut rezensiert und ich liebe einfach die Romanreihe rund um Alison und Garreth aus der Feder von Frau Labas.
Ich dachte also: hier kann nichts schief gehen und habe es mir gekauft. Nach den anfänglichen guten Seiten wurde ich jedoch sehr schnell eines besseren belehrt. Ok, es geht gleich spannend los und die ganzen Clanmitglieder von Lydia wurden dem Erdboden gleich gesetzt und für Lydia ist nichts mehr so wie es war. Sie hat viele offene Fragen und wird eher ein Spielball für andere Leute.
Komischerweise waren jedoch für mich restlos alle Figuren einfach so unglaublich blass. Die Handlung teilweise konfus und für mich irgendwann nicht mehr nach vollziehbar. Ich habe immer größere Lesepausen gemacht bis hin zur Aufgabe kurz vor Ende. Ich hatte einfach keine Ambitionen mehr dieses Buch zu Ende zu lesen (wohlgemerkt es fehlen 20 Seiten). Ich kann und will mich jedoch einfach nicht dazu aufraffen um diese wenige Seiten zu lesen, so uninteressant fand ich diese Geschichte. Ich konnte jedoch der Geschichte irgendwann einfach so gar nichts mehr abgewinnen. Vieles wirkte so gekünstelt und Lydia als Hauptfigur hat mich irgendwann nur noch genervt.
Dieses Buch ist absolut kein Vergleich zur ihrer Trilogie rund um Aly und Garreth die ich wirklich, wirklich liebe!
Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut gehabt. Das wunderschöne Cover als auch der Klappentext haben mich überzeugen können, es sogar auch signiert zu bestellen. Die Idee, das düstere Setting und die Kreaturen haben mir sehr gefallen. Der Schreibstil war angenehm zu lesen.
Jedoch gibt es leider für mich auch viele Punkte, die mich sich sehr gestört haben. Ich bin mit den Charakteren gar nicht warm geworden. Konnte mich leider gar nicht in die Gedanken und Gefühlswelt von Lydia hineinfinden und konnte auch ihre Entscheidungen nicht wirklich nachvollen. Das Ende kam mir viel zu abrupt und plötzlich, der Spannungsbogen war viel zu kurz. Aber auch sehr vorhersehbar, wie ich finde. Auch die Liebesbeziehung der Charaktere war für mich gar nicht ersichtlich und nachvollziehbar. Konnte gar nicht verstehen, wie es zu den beschriebene Gefühlen gekommen ist, sie waren plötzlich einfach da.
Bin leider doch recht enttäuscht gewesen von der Geschichte. Hatte mir vielleicht aber auch zu viel erhofft, von einem Einzelband. Daher nur 2,5 Sterne von mir.
Freue mich trotzdem auf weitere Bücher der Autorin, und habe sowohl ihren Thriller, als auch ihre Trilogie bei mir im Regal stehen. Denn der Schreibstil und die Ideen sind wirklich toll, nur hier hat es, meiner Meinung nach, ein wenig an der Umsetzung gehapert. :)
Lydia muss ihre Ausbildung beginnen um eine vollwertige Somna zu werden, was aber gar nicht so leicht ist, wie Sie feststellen muss. Menschen die gestorben sind, können sich verwandeln, genau dass sollte eigentlich zu ihrer Aufgabe gehören, aber leider kommt Sie nicht dazu. Bevor Sie sich aber über irgendwas beklagen kann, wird ihr Clan mit welchem Sie zusammen lebt angegriffen und komplett ausgelöst. Nun ist Sie die ltz. Überlebende und von anderen Clans aufgenommen, Problem ist nur das die nichts Gutes mit ihr vorhaben. Wird Lydia es schaffen Rache zu üben an den Mördern ihres Clans?
In die Geschichte bin ich gut reingekommen, die Charaktere sind schön beschrieben. Es gab für mich kein Problem der Story zu folgen. Das einzige was bissel schwierig war sind die verschiedenen Namen der Clans, da musste ich öfter nachlesen aber das kommt. Aber im Großen und Ganzen geht es darum das ein einzelnes Mädel eine große Gabe hat und das ist die Menschheit zu schützen. Das einzige was mir nicht ganz gefallen hat ist das Lydia als Kämpferin manchmal zu Naiv und zutraulich war. Ansonsten denke ich das vielleicht noch die Geschichte mehr ausbaufähig gewesen wäre…aber nur meine Meinung und deswegen ein Punkt Abzug meinerseits ;o)
Gestaltung: Mir gefällt das Cover sehr da es einen ein gewisses Gefühl für die Geschichte gibt und man durch es sehr neugierig auf den Inhalt wird.
Inhalt: Eine andere Welt in der nicht immer alles so ist wie man glaubt. In der die Dunkelheit immer größer zu werden scheint. In dieser Welt lebt Lydia und sie ist nach einem schrecklichem Angriff die letzte Somna und das ist nicht immer so leicht…
Meine Meinung: Mir hat dieses Buch wirklich sehr gut gefallen. In wenigen Seiten ist eine ganz neue Welt erschaffen worden in der man sich erstmal zu Recht finden muss. Man wird in eine Szene geworfen in der direkt erstmal etwas erklärt worden ist, zwar noch was schwammig, man lernt aber schnell sie zu unterscheiden. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, er ist humorvoll, aber nicht überladen. Man kann ihr gut folgen und sie hat alles gut erklärt. Daher ist auch die Handlung sehr logisch gewesen und man wollte sehr schnell wissen wie es weiter geht. Unterschwellig hat sie uns immer mal wieder etwas mitgeteilt und man hatte seine eigene Ideen über gewisse Charaktere. Die Charaktere habe mir sehr gut gefallen und daher freue ich mich mehr von ihr zu lesen ♥
Ich habe das Buch zwar innerhalb von einem Tag gelesen, es jedoch mit sehr gemischten Gefühlen in mein Bücherregal eingeräumt. Obwohl ich nie den Drang hatte, es wegzulegen, hat es mich auch nicht 100% überzeugt. Leider konnte ich mich nicht mit den Charakteren identifizieren, weil sie einfach zu wenig über sich Preis gaben. Die Stimmung wirkte immer sehr hektisch, sodass ich die wenigen Momente, die ich in Ruhe mit den Protagonisten hatte, nicht genießen konnte. Auch das Setting kam mir sehr bekannt vor und obwohl ich mich in der erzählten Welt sehr wohlgefühlt habe, fand ich es leider nicht originell genug. Das Schlimmste war für mich aber, dass alles irgendwie vorhersehbar war - anders als beim "Thron" hat der Überraschungseffekt komplett gefehlt und das, obwohl ich eher dazu tendiere, auf der Leitung zu stehen. Dennoch gibt es von mir 3 Sterne für den Schreibstil, für Kreativität und natürlich für das tolle Cover. Ich schiebe die Mankos einfach darauf, dass man bei einem Einteiler nur sehr beschränkt Platz für Details hat und freue mich auf den dritten Teil vom "Thron"!
Ewigkeitsgefüge von Laura Labas gelesen im Rahmen eines Skoobe Testmonats als digitales Leihbuch im Januar 2019 Genre: Fantasy Verlag: Drachenmond Mitten in der Realität gibt es Menschen, die besondere Fähigkeiten haben und im Gleichgewicht zwischen Gut und Böse das Gute vorantreiben können. Magische Rituale helfen die Lebensenergie vor den bösen Mordenox zu retten. Auch wenn die Welt, wie die Autorin sie darstellt einige kleine Mängel hat*, habe ich mich in die Geschichte gut hereingefunden, sie mit Genuss gelesen und mich tatsächlich vom Ende überraschen lassen. Die Liebesgeschichte war vorhersehbar, mit allen anderen Entwicklungen konnte ich überrascht werden. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. #Ewigkeitsgefüge #LauraLabas #Drachenmondverlag #KathrinliebtLesen #Rezension #Bookstagram #Booklove
* Mängel: Wie kann es sein, dass die "normalen" Menschen nichts von Somna usw. wissen, Kinder aber den Eltern weggenommen werden um sie auszubilden?
“Dafür war ich nicht ausgebildet. Das war nicht ich. Darauf war ich nicht vorbereitet. Ich war nur eine Somna. Ich konnte niemandes Leben retten. Und doch …”
Rating: 3/5 Sterne
Lydia Prescott ist eine Somna. In einer Welt, in der es die sogenannten Mordenox gibt – geflügelte, dunkle Wesen, die so sagenumwoben sind wie tödlich – gehört sie damit zu den einzigen, die die Wandlung eines Menschen in einen Mordenox verhindern kann. Als ihr Clan überfallen und beinahe vollständig ausgelöscht wird, steht ihr Leben plötzlich auf dem Kopf. Wem kann sie noch vertrauen, wenn die Bedrohung hinter jeder Ecke lauert und ihre Fähigkeiten sie zum Spielball ihrer vermeintlichen Verbündeten machen? Und dann ist da noch die Sache mit den verschollenen Göttern…
“Ewigkeitsgefüge” gehört leider zu den Büchern, von denen ich mir zu viel versprochen habe.
Die Aufmachung des Buches ist, in der Tradition des Drachenmond Verlages, mal wieder wunderschön gelungen. Das Cover und auch die Innengestaltung sind ein echter Hingucker. Besonders gefreut habe ich mich auch über das beigelegte, passende Lesezeichen.
Damit kommen wir aber auch schon zum ersten Kritikpunkt: Das Zitat, das auf dem Lesezeichen abgedruckt ist, hat mich zwar einerseits zum Kauf des Buches bewegt, andererseits aber falsche Erwartungen erweckt.
Vom entsprechenden Plotpunkt hätte ich eine stärkere Präsenz im Buch erwartet, während eben dies gleichzeitig leider auch eine der wichtigsten Wendungen im Buch vorausahnen lässt, was natürlich auf Kosten der Spannung geht.
Ein weiteres Minus sind leider die Charaktere. Vom meiner Meinung nach vollkommen unnötigen Liebesgeplänkel – inklusive der dazu gehörigen Konkurrenz in Form eines zweiten Love Interests – bis hin zum wankelmütigen Charakters der Hauptfigur gäbe es hier einiges aufzuholen. Besonders eine Sache ist mir negativ aufgefallen: Im Verlauf des Buches trifft Lydia auf einen Charakter, der nicht nach ihren Vorstellungen handelt, und dem sie entsprechend ihre Meinung aufdrückt, was soweit geht, dass sie ihn zur Selbstaufopferung zu zwingen versucht. Lydia, liebes Mädchen, das geht so doch nicht. Moral schön und gut, aber so etwas kannst du nicht von jemandem verlangen. Vor allem, dass dieses Verhalten nicht von negativen Konsequenzen für sie begleitet wird, ist für mich ein ziemliches No-Go.
Im Gegensatz dazu hat mir die düstere Atmosphäre des Buches jedoch sehr gefallen und besonders die Dialoge sind sehr unterhaltsam gestaltet. Dadurch, und durch die durchaus interessante Grundidee, konnte ich dem Buch trotz der vielen Kritikpunkte an der Umsetzung noch einiges abgewinnen. Für einen Leseabend in der düsteren Jahreszeit ist es allemal geeignet :)
Eine atmosphärische Welt mit grandios ausgearbeiteten Charakteren!
Ewigkeitsgefüge von Laura Labas ist ganz anders, als Fans der Autorin wohl erwarten werden. Es achtet auf die ruhigen Töne: Es beschäftigt sich mit den Eigenarten der menschlichen Seele. Was treibt uns an? Was hemmt uns? Ab welchem Punkt ist man bereit, sich selbst für ein höheres Wohl oder das seiner Freunde zu opfern?
Lydia ist eine wundervolle Protagonistin, die sich im selben Sinne von ihren Vorgängerinnen derselben Feder unterscheidet. Zunächst ist sie nicht für den Kampf geboren, hat mit Ängsten, Neid, Selbstzweifeln und einer sie bestimmenden Traurigkeit zu kämpfen, die sie zu Beginn des Romans lähmt. Und dennoch ist sie eine Figur, die die denkbar schwerste Bürde auf ihren Schultern trägt. Man kann sich wohl niemanden vorstellen, der für diese Aufgabe ungeeigneter gewesen wäre – zumindest denkt man das anfangs. Sie beginnt schnell, sich mit ihrer schrecklichen Situation und ihrer Verantwortung auseinanderzusetzen und wächst und wächst mit jeder Seite. Sie lernt sich selbst kennen, akzeptiert ihre Fehler und Unzulänglichkeiten, weiß diese aber zu formulieren und um Hilfe zu bitten, wenn sie nötig ist. Lydia ist das ideale Beispiel, um aufzuzeigen, dass man sich nicht todesmutig in den Kampf stürzen muss, um mutig und stark zu sein. Sie ist eine sehr menschliche und reflektierte Heldin und man kann nicht anders, als sie zu lieben.
Aber nicht nur sie ist ein bemerkenswerter Charakter. Sie alle sind so vielschichtig und toll ausgearbeitet, dass man über sie Seitenweise schreiben könnte.
Es beginnt bei Ace, der so liebevoll ist und sich nicht scheut, seine Gefühle zu artikulieren, zu zeigen, nach ihnen zu leben. Er ist das genaue Gegenteil des typisch verschlossenen, undurchschaubaren Bad Boys und dennoch nicht minder anziehend. Er ist ein Charakter zum Schwärmen! <3
Tristan, der von so vielen inneren Dämonen verfolgt wird, dass es beim Lesen wehtut, und dem man trotzdem gern einmal ordentlich eine verpassen möchte. Er ist der wohl vielschichtigste Charakter. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber er ist der Innbegriff all dessen, mit dem sich der Mensch zu beschäftigen hat. Herzzerreißend.
Nat, eine traurige Figur, die ihr Potential nicht ausschöpfen kann, ihre Wünsche und Träume aufzugeben gezwungen ist, und der man einfach nur das Glück wünscht, das für sie zu unerreichbar zu sein scheint.
Hachja, ich bin begeistert von dieser Figurenkonzeption. Sie alle sind erfrischend anders und ein helles Licht im Dschungel stereotypischer Charaktere der Fantasysparte.
Der Rest des Buches lebt von der herrlichen Atmosphäre. Es erinnert an die guten alten Mystery-Serien, in denen Rituale im Kerzenschein durchgeführt werden, ohne großes Tamtam. Die innere Stärke der Charaktere überwiegt in diesen Moment und mehr braucht es nicht, um einen wohlige Grusel-Schauer über den Rücken fahren zu lassen.
Und natürlich bleibt trotz der ruhigeren Stimmung die Spannung nicht auf der Strecke. Das Ende lässt einen zum Showdown fiebern und man muss und muss und muss einfach wissen, wie es ausgeht. Es gibt so viele Wege verschiedener Gruppen mit den Schatten und den Grausamkeiten der Welt umzugehen, welcher ist der richtige? Ist der Glaube an einen göttlichen Erretter die Lösung oder nur ein Hirngespinst?
Ewigkeitsgefüge ist kein Roman der strahlenden Helden, es ist ein Roman, der tief in die Seele der Menschen schaut, eingebunden in eine toll ausgearbeitete, atmosphärische Welt! Wundervoll!