Das Wrack eines verschollenen Nazi-Flugzeugs wird vor der Küste Brasiliens entdeckt. Eine Sensation. Doch noch sensationeller ist das, was sich in dem Flugzeug befunden haben soll: eine geheime Technologie des Erfinders Nikola Tesla, mit der die Nazis den Krieg gewinnen wollten. Doch die Fracht ist nicht an Bord. Wo ist sie geblieben? Paul Ondragon bekommt vom BND den Auftrag, das Logbuch des Flugzeugs zu stehlen, denn es enthält Informationen über den Verbleib jener ominösen Fracht. Mit seiner Assistentin Charlize fliegt er nach Brasilien und beginnt die Operation "Pandora". Doch er merkt nicht, dass ihn jemand beobachtet, jemand, der das gleiche Ziel hat wie er: das geheimnisvolle Logbuch.
Anette Strohmeyer, geboren 1975 in Göttingen, lebt nach einer 10-jährigen Station in Düsseldorf nun in Kopenhagen. Sie verbrachte viele Jahre in Skandinavien, Neuseeland und den USA und ist seit 2012 hauptberuflich als Autorin tätig. Ihre Spezialität ist die Vorortrecherche: So hat sie in Haiti an einer Voodoo-Zeremonie teilgenommen, bei einer Dschungel-Tour Termiten gegessen, im Hochspannungslabor Blitze erzeugt und ist und durch den berüchtigten Selbstmordwald am Fuße des Fuji gewandert.
Die Autorin schreibt auch unter folgenden Pseudonymen:
- Anne Nørdby (Skandinavien-Krimi) - A.P. Sterling (Dark-Fantasy)
Nazis, the German Intelligence Service, a lost artifact. Nikola Tesla. The dastardly cabal of Big Energy. From the USA to South America to Morocco and the Sahara desert. From the present to turn of the 20th century Colorado to WWII and back.
Never fear, Ondragon, along with his amazing Brazilian-Japanese assistant Charleze, will find what needs finding, lose the rest, and save the day.
This was average style with little substance. But entertaining enough.
Den zweiten Stern gibt es für das originelle Setting der Nebenstory um Nikola Tesla. Der Rest besteht aus Abziehbild-Charakteren, Plot Holes, Klicheé nach Klicheé, dazu ein, zwei Deus Ex Machinas, ein Handlungsstrang wird einfach 'vergessen' und bei Seite gelegt. Handwerklich also eher unteres Mittelmaß.
Das Wrack eines verschollenen Nazi-Flugzeugs wird vor der Küste Brasiliens entdeckt. Eine Sensation. Doch noch sensationeller ist das, was sich in dem Flugzeug befunden haben soll: eine geheime Technologie des Erfinders Nikola Tesla, mit der die Nazis den Krieg gewinnen wollten. Doch die Fracht ist nicht an Bord. Wo ist sie geblieben?
Paul Ondragon bekommt vom BND den Auftrag, das Logbuch des Flugzeugs zu stehlen, denn es enthält Informationen über den Verbleib jener ominösen Fracht. Mit seiner Assistentin Charlize fliegt er nach Brasilien und beginnt die Operation „Pandora“. Doch er merkt nicht, dass ihn jemand beobachtet, jemand, der das gleiche Ziel hat wie er: das geheimnisvolle Logbuch.
So fand ich’s:
Diesmal muss sich Paul Ondragon von seiner diplomatischen Seite zeigen und ein paar Ärgernisse durch seinen Auftraggeber, den deutschen Bundesnachrichtendienst, hinnehmen. Denn schließlich will er Einblicke in die Akte, die der BND über ihn hat, um wertvolle Informationen über seine Familie zu bekommen, und deswegen benimmt er sich so zahm wie nie. Ganz im Gegensatz zu seiner cleveren und schönen Assistentin Charlize, die mit nichts hinter dem Berg hält. Sie hat diesmal eine größere Rolle bekommen, mischt aktiv bei den Ermittlungen vor Ort in Brasilien mit und macht dabei eine gute Figur. Von mir aus kann sie öfter dabei sein und nicht nur auf telefonische Anweisungen Ondragons im Hintergrund helfen.
Neben der Jagd nach der “Kiste der Pandora” erleben wir parallel dazu aus der Sicht von Philemon Ailey, wie er Ende des 19. Jahrhunderts als Mitarbeiter des verkannten Physikers Nikola Tesla an seinen Experimenten teilnimmt. Die Bevölkerung vor Ort hält die Versuche für gefährlich und auch Philemon hat das Gerücht gehört, dass sein Vorgänger dabei ums Leben gekommen sein soll.
Der Schwerpunkt dieses Buches liegt für meinen Geschmack ein bisschen zu sehr auf der physikalisch-technischen Seite, ich liebe den geheimnisvollen, mystischen und unerklärlichen Touch, den Ondragons vorherige Fälle hatten. Auch war mir das Buch persönlich ein bisschen zu ausführlich gestaltet. Ich mag es gerne knackig und kompakt, eine etwas straffere Erzählung hätte mir gut gefallen, vielleicht auch, weil mir die Thematik Physik nicht so liegt.
Actionreich waren Ondragons Erlebnisse quer durch verschiedene Kontinente allerdings schon. Sie erinnerten mich an Indiana Jones Abenteuer, ein bisschen fantastisch, ein bisschen selbstironisch und sehr ereignisreich. Und der hartgesottene, manchmal skrupellose Alleskönner Paul Ondragon gefällt mir auch in diesem Band sehr gut, nicht zuletzt, weil er sich auch ein kleines romantisches Stelldichein gönnt und Gefühle zeigt.
Ich hoffe, Ondragon bekommt in der Zukunft noch mehr so spannende Aufträge, und auch die dunklen Ecken in seiner Biografie werden nach und nach beleuchtet.
Der 3. Fall von Ondragon hat mir sehr gut gefallen. Mich hat vor allem das Wissenschaftliche fasziniert. Zwar kommt das Mystische zugunsten der Physik ein bisschen kurz, aber spannend ist auch dieses Buch wieder.