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Für die einen waren sie Helden. Für andere Legenden. Für wiederum andere waren sie nur dämliche Arschlöcher. Doch niemand ahnt, dass sie wieder zurück sind … Im Jahr 37 nach dem Fall des tyrannischen Kaiserreichs sind die Helden von einst vergessen. Der Abyss, ein tiefer Abgrund, durchzieht den Kontinent Astray seit jener letzten erbitterten Schlacht und hat die Völker gespalten. Könige, Herzöge und fanatische Sektierer ringen um die Macht. Nur der Sänger Rayan erhält die Erinnerung an die Legenden der Vergangenheit am Leben – denn seine Visionen sagen ihm, dass in den Tiefen des Abyss eine Bedrohung lauert. Und dass nur die alten Legenden ihr die Stirn bieten können …

529 pages, Kindle Edition

First published March 1, 2017

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About the author

Michael Peinkofer

162 books74 followers
Der 1969 geborene Michael Peinkofer ist sowohl Autor wie auch Übersetzer und Filmjournalist, außerdem betreibt er an seinem derzeitigen Wohnort Kempten zusammen mit einem weiteren Gesellschafter die Firmen "Dreamagix Studios Leising" und "Peinkofer GbR". Seine Tätigkeiten im Bereich Journalismus orientieren sich an seinem Studium als gelernter Germanist mit den Nebenfächern Geschichte und Kommunikationswissenschaften - abgeschlossen hat er dies als Magister.
Geschrieben hat Michael Peinkofer bereits 180 Romane und benutzt dafür sehr unterschiedliche Pseudonyme - auch auf Genre hat er sich nicht festgelegt, wurde aber vor allem für Fantasy-Romane bekannt. Einige seiner Pseudonyme sind beispielsweise "Marc van Allen" oder "Michael J. Parrish". Größere Bekanntheit erlangte er mit dem Roman "Die Bruderschaft der Runen" und der Romanreihe "Die Orks".

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Community Reviews

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1 (2%)
Displaying 1 - 4 of 4 reviews
Profile Image for Nanni Epp.
225 reviews8 followers
November 11, 2017
Man sollte eines vorweg wissen: man braucht ein wenig Durchhaltevermögen für dieses Buch. Aber man wird dafür definitiv belohnt.

Die erste Hälfte des Buches hat sich schon ziemlich in die Länge gezogen. Erst ab Teil zwei hat die Geschichte tatsächlich an Fahrt aufgenommen. Nach einem etwas langwierigen Einblick haben wir das Gefühl die Helden der Geschichte nun zu kennen.

Denkste! Wir wissen gar nichts über sie. Sie alle haben ihre dunklen Geheimnisse, verstecken ihre Vergangenheit, versuchen zu vergessen. Doch das drohende Unheil gönnt ihnen keinen Frieden.

Erzählt wird auf verschiedenen Ebenen. Die ProtagonistInnen sind sehr unterschiedlich, ja sogar Facettenreich. Am spannendsten ist für mich Rayan, der Sänger, der die Gabe des Sehens hat. Was er sieht ist ziemlich kryptisch. Ist es die Zukunft? Ist es die Vergangenheit? Ist es ein dystopisches Leben, das noch in der Schwebe steht, weil noch nicht alle Faktoren, die dies beeinflussen in Kraft getreten sind? Egal was es ist - es ist unglaublich spannend und zieht mich magisch an.

Anfangs bin ich etwas genervt vom Narr des Königs. Der kleinwüchsige Mann mit dem seltsamen Namen, der nicht so recht in die Reihe seiner Mitmenschen passt. Doch dann wagt er einen Schritt, der die Politik Astrays beeinflusst. Doch warum macht er das? Möchte er wirklich helfen oder ist er sich selbst der Nächste? Nach und nach lerne ich ihn besser kennen und stelle fest: er trägt ein Geheimnis mit sich, das fast ebenso düster ist, wie der Abgrund. Was kann es nur sein, das er nur vergessen kann, wenn er sich bewusstlos säuft?

Desweiteren stehen einige starke Frauen im Mittelpunkt. Darüber freue ich mich sehr, denn die gibt es nicht nur in der phantastischen Literatur zu wenig. Auch sie entwickeln sich nach und nach (dazu möchte ich aber nicht mehr verraten) und es werden Andeutungen gemacht, dass sie in Folgebänden eine wichtige Rolle einnehmen werden.

Natürlich geht es nicht nur um oberflächliche Streitigkeiten, sondern um politische Machtspielchen, Habgier und Hass auf Fremdes / Unbekanntes und wie sehr dies unser Weltgefüge aus der Balance bringen kann. Themen, die mühelos in der realen Welt angesiedelt werden könnten, dort aber ganz sicher nicht so spannend umschrieben werden würden, wie es Michael Peinkofer gelingt.

Das sehr komplexe und tiefgründige Ende dieses ersten Bandes der Astray Saga, hat mich so sehr mitgerissen, dass ich am liebsten sofort in Band zwei weitergelesen hätte. Der erscheint glücklicherweise schon im März 2018 unter dem Titel "Tiefer Zorn" und ich bin mir sicher, dass der Name Programm sein wird.
Profile Image for CrowAndKraken.
61 reviews17 followers
April 7, 2017
Worum geht’s?

Vor Jahrzehnten war Astray bedroht, doch sieben Helden opferten sich und retteten die Welt. Es kam zum Weltenbruch, einem gähnenden Abgrund, der sich quer durch Astray zieht. Während das Ostreich vereint blieb und inzwischen vom jähzornigen König Astyragis regiert wird, zerfiel das Westreich nach kleineren und größeren Kämpfen. Das Leben ging weiter, die Vergangenheit interessiert keinen mehr, und so bekommt kaum einer mit, dass sich im Abyss was tut. Nur Rayan, ein fahrender Sänger, der von den Helden der alten Zeit singt und Visionen der Zukunft hat. Er macht sich auf den Weg nach Skaradag, der Stadt des Salzes im Norden. Er hatte es lange aufgegeben, die Geschehnisse zu beeinflussen, aber die Zukunft, die ihm erschienen ist, kann er nicht hinnehmen.

Wie war’s?

Peinkofer hat eine große Welt mit komplexen Strukturen. Während im Osten des Kontinents einigermaßen Stabilität herrscht, ist der Westen zersplittert und lebt in der Angst vor den Großexekutoren, eines Ordens, der alles Magische und Übernatürliche ausrotten will. Mitten durch den Kontinent zieht sich der Abyss, ein gähnender Abgrund, bei dem keiner wirklich wissen will, was eigentlich drin ist.
Die Charaktere sind vielfältig und glücklicherweise nicht ausnahmslos männlich. Es gibt starke und schwache Frauen, welche, die gerade in einer Entwicklungsphase stecken und welche, die eher unscheinbar im Hintergrund bleiben. Vor allem Prinzessin Nyasha und Bordellbesitzerin Jennara sind spannende Charaktere, die auf vielversprechende Handlungsstränge im Folgeband hinweisen. Interessanterweise fallen manche der männlichen Charaktere dagegen recht fahl aus. Lorymar Thinkling, ein Halbling, ist zwar gewitzt und ein amüsanter Charakter, erinnert aber dermaßen an Thyrion Lannister aus A Song of Ice and Fire, dass er gegen diese Vorlage verblasst. Auch andere Figuren erinnern stark an G.R.R. Martins Epos. So gibt es am Hofe des Ostreiches einen mächtigen Eunuchen, und die Gruppe der Unsichtbaren, die sich selbst allesamt „Niemand“ nennen, erinnern an die Männer ohne Gesicht, die jegliche Identität ablegen.
Bei so einem Buch ist es klar, dass auf den ersten hundert Seiten erst die Grundlagen der Story gelegt werden müssen. Dennoch braucht „Tote Helden“ ziemlich Anlaufzeit, und bei manchen Charakteren sind die Verbindung sehr viel früher schreiend klar als sie tatsächlich aufgeklärt werden.

Insgesamt ist Tote Helden solide Fantasy, allerdings wird das Rad nicht neu erfunden und manche Aspekte erinnern schlichtweg zu deutlich an andere große Werke wie A Song of Ice and Fire oder auch Der Herr der Ringe.
Profile Image for Kittyzer.
170 reviews14 followers
May 2, 2017
Leider zu wenig originell und spannend, um so richtig zu begeistern.
Displaying 1 - 4 of 4 reviews

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