Marseille, 1973. Le commissaire Daquin, vingt-sept ans à peine, prend son premier poste au commissariat de l’Évêché, et découvre une ville ensanglantée par les règlements de compte qui accompagnent la liquidation de la French Connection, des services de police en guerre larvée les uns contre les autres, et la prolifération de réseaux semi-clandestins comme le SAC ou la franc-maçonnerie.
Il enquête sur l’assassinat d’un ancien caïd de la drogue et de son associé, un vétéran des services secrets, tous les deux reconvertis dans les affaires ; assiste à la naissance mouvementée d’un nouveau marché des produits pétroliers, à l’ascension fulgurante des traders assoiffés d'argent frais qui le mettent en œuvre ; et constate que les requins les plus dangereux ne sont pas ceux que l’on croit...
Dominique Manotti is a professor of 19th-century economic history in Paris. She is the author of several novels, including Rough Trade (French: Sombre Sentier), Dead Horsemeat (French: A nos chevaux!) and Lorraine Connection (2008 Duncan Lawrie International Dagger award).
Née à Paris en 1942, et j'y suis restée pendant tout ce temps.
1) Historienne de formation et de métier (des années d'enseignement de l'histoire économique comtemporaine en fac). L'Histoire comme méthode de pensée et de travail : Lectures, rencontres, réflexions. Puis choix d'un sujet d'étude, formulation d'hypothèses. Puis recherches, accumulation de faits, d'indices, de traces, critique des hypothèses de départ, imagination de ce qu'ont été la vie et la mort des hommes sur les traces desquels on travaille. Puis construction d’une machine rationnelle ramassant tous les éléments de connaissance accumulés et écriture. Une méthode parfaitement transposable à l'écriture de romans policiers ou noirs.
2) Militante, dès l’adolescence, d'abord à la fin de la guerre d'Algérie pour l'indépendance de l'Algérie, puis dans les années 60 et 70, dans différents mouvements et syndicats, dans une tonalité qu'on pourrait dire marxiste et syndicaliste révolutionnaire.
3) Romancière, sur le tard, et pas par vocation, plutôt par désespoir. L'arrivée de Mitterrand au pouvoir sonne, d'une certaine façon, comme le glas des espoirs de transformation radicale de la société. Alors, le roman noir apparaît comme la forme la plus appropriée pour raconter ce que fut l'expérience de ma génération, et ma pratique professionnelle d'historienne m'a semblé l'outil adéquat pour tenter l'expérience de l'écriture romanesque.
Un ottimo e inusuale poliziesco finanziario ambientato nel 1973 (ai tempi della crisi del petrolio) fra Marsiglia, Nizza, Malta e il vicino Oriente, con protagonista Daquin, commissario della polizia marsigliese e omosessuale. La trama è basata su un reale background storico, come spiegato nella postfazione. Si alternano losche vicende riguardanti, oltre che l"oro nero" del titolo, anche arte, armi e stupefacenti. Stupisce come, nonostante la densità della trama ed il ritmo sostenuto, la lettura di questo libro sia avvincente senza essere complicata (se l'ho capito io...). I personaggi, su tutti il Daquin investigatore razionale e acuto, sono ben delineati e le ambientazioni apprezzabili. Un plauso alla Manotti che non indugia sulle vicende personali/familiari dei protagonisti in stile "soap", come purtroppo capita spesso in molti gialli recenti. Il mio primo Manotti, e non sarà l'ultimo.
„Die Enkelin eines südafrikanischen Milliardärs spielt mit einem alten Waffenschmuggler im Casino, vergewaltigt ihren Cousin, der ein Krieger ist und sich zu verteidigen wissen sollte, und verkauft einen zerrissenen Bettüberwurf für dreitausend Dollar an einen Freund der Familie. Ich komme da nicht mit.“ (S. 229)
Ich komme da auch nicht mit. Dominique Manotti habe ich zum ersten Mal in „Ausbruch“ erlebt und fand das Buch grandios, als nächstes lief mir „Abpfiff“ über den Weg und trotz des für mich überhaupt nicht interessanten Themas Fussball, konnte mich die Grande Dame des Roman noir wieder für sich gewinnen. Nun also „Schwarzes Gold“, ein Krimi über Erdöl. Naaa, auch das Thema lockt mich jetzt nicht hinter dem Berg hervor, aber es ist eben ein Manotti. Da muss man schon mal vorab Freudensprünge machen, die man dann während und nach der Lektüre fortsetzt. Denn Manotti hat es wieder geschafft. Sie hat mir ein für mich völlig uninteressantes Thema in ihrem prägnant knappen Stil und mit einem jungen Daquin nicht nur näher gebracht, sondern so komplex und durchdringend erzählt, dass es mich jetzt noch erfreut zittern lässt. Ich komme da nicht mit. Wie schafft sie das nur?
Commissaire Daquin ermittelt in seinem ersten Mordfall im Marseille: in Nizza wurde der bekannte Marseiller Geschäftsmann Maxim Pieri vor dem Casinoeingang mit zehn Kugeln niedergestreckt. In der Vergangenheit sagte man Pieri Kontakte zur Unterwelt nach und so vermutet die Staatsanwaltschaft eine Abrechnung. Doch zwei Tage später wird Pieris Stellvertreter erschossen und auch der Kapitän eines Frachters der Somar, Pieris Frachtunternehmen, stirbt kurz darauf. Daquin glaubt nicht an eine alte Abrechnung und beginnt in Pieris Privatleben, aber besonders in seinem Geschäftsleben zu schnüffeln. Doch Daquin, gemeinsam mit zwei ortsansässigen Ermittlern, bleiben nur 15 Tage Zeit, um das Rätsel zu lösen, da die Staatsanwaltschaft den Fall zu den Akten schieben will und ein Schnellverfahren eröffnet hat.
Commissaire Daquin ist mir schon aus „Abpfiff“ bekannt, auch zwei weitere Krimis mit ihm sind schon erschienen. Die Besonderheit diesmal ist, dass wir uns Anfang der 70er Jahre befinden und Daquin in Marseille seinen ersten Posten, nach Studium, Polizeihochschule und einem Jahr in Beirut, antritt. Die Stadt ist ihm fremd, nicht nur unter den Kollegen ist es ein Geklüngel, es scheint, als Fremder ist es ihm nicht möglich, in die Strukturen der Stadt einzutauchen. Grimbert und Delmas, die beiden ihm zugeordneten Marseiller Polizisten, beäugen ihn kritisch und er sie, doch letztendlich knobeln sie alle an dem Fall und keiner glaubt an die einfache Lösung des Staatsanwalts. Daquins Scharfsinn ist auch in jungen Jahren schon vorhanden, nur die Unkenntnis der Staat, der Verbrecher, die hier leben, die Art der Leute, behindern ihn solange, bis er Grimbert und Delmas vertrauen kann.
1973 – die French Connection wurde gerade zerschlagen, die erste Ölkrise kündigt sich an. Noch haben die „Sieben Schwestern“ die Macht über den Ölpreis, doch OPEC positioniert sich. Natürlich gibt es auch Klüngeleien nebenbei, jeder versucht ein Stückchen vom „Schwarzen Gold“ für sich zu sichern. Ein Firmengeflecht, welches ein amerikanischer Geschäftsmann aufgebaut hat, scheint undurchdringlich. Er jongliert mit Ländern und Geldern, die er nicht hat, er spekuliert und schachert. Wenn da mal der ein oder andere nicht hineinpasst, wird sich um das Problem schon gekümmert. Beim Geschäft mit dem Öl winken Millionen, ach was, Milliarden. Ausgeklügelt und verschlungen sind die Pfade, die Manotti hier einbaut, mit Wissen und Geschichte der Wirtschaft und des Verbrechens der 70er gefüllt. Ein Verwirrspiel über südafrikanische Minen, Schweizer Banken und iranische Scheichs, im Zentrum Marseille und eine schöne Frau. Wissen und Geschichte, noir verpackt. Bitte mehr davon!
Fazit: Ein komplexes Lesevergnügen, wirtschaftspolitisch brisant, literarisch kurz und prägnant. Ein Manotti eben. Unbedingt lesen!
puede ser un libro interesante, aunque tiene una narrativa ciertamente algo elaborada. Me gusta de inicio que en el año en que se ambienta se nos muestre a un policía homosexual, porque es algo que se ve muy poco en este tipo de literatura, y le da un plus en especial para la época en que se tenía catalogado a las personas con esta orientación como "enfermas". En cuanto a la situación del caso del asesinato Pieri, parecía ir bien, pero en el final yo en lo personal sentí que pierde fuerza e impacto de alguna revelación inesperada, haciendo algo muy evidente lo que pasó realmente. lo tacharía de libro regular.
Bel giallo finanziario, molto ben costruito l'intreccio tra potere, politica, economia, traffici illeciti che muovono grandi interessi. Il romanzo è ambientato nel 1973, in piena crisi petrolifera. Una trama che svela pagina dopo pagina un'intricata cospirazione, fino all'epilogo finale... con uno sguardo disincantato.
I love Dominique Manotti's books. You can really feel her professional (teaches economic history at Paris universities) and personal (CFDT trade unionist) background in her books. Her crime novels are historically sound and the social life in the books is also consistent. Ergo, in addition to an exciting story, her books are also educational. The author takes us back to Marseille in 1973, and not without reason. 1973 was the year in which the Bretton Woods monetary system collapsed, which meant that the previously fixed exchange rates of national currencies against the dollar (world reserve currency) were liberalised, which in turn opened the door to speculation. 1973 was also the year of the first oil crisis (Sunday driving ban). In the 1960s and early 70s, Marseille was the main transshipment centre for hard drugs to the USA (French Connection). Marseille is the 27-year-old detective's first place of work. After successfully completing his studies (political science, law), graduating from the police academy and spending a year in Beirut, he arrives one Sunday morning in March 1973 in the port city on the French Mediterranean coast, which is threatened by decline. He is immediately confronted with an insidious murder case, which may have taken place in Nice, but the victim is Maxime Pieri, a well-known businessman from Marseille who is said to have good contacts with organised crime in the city. Because Pieri was more or less gunned down by 10 shots in the street, the Marseille police are keen to categorise the crime as an act of revenge within rival gangs. This hypothesis begins to falter two days later when Pieri's deputy, Jacques Simon, is shot dead in the car park at Nice airport. Daquin and two local investigators assigned to him search through the past of the two victims and try to get an overview of the opaque business connections of their company. Pieri and Simon ran a small shipping company with 10 ships that transported various legal and illegal cargoes across the Mediterranean, including crude oil of unknown origin. The search for the perpetrators is more like the work of auditors or tax investigators. A thicket of bogus and front companies conceals the real string-pullers, who also walk over dead bodies in their business dealings. An American businessman and his South African wife become the focus of the investigation.
Zugegeben, ich bin mit dem Gernre "Noir-Krimi" nicht sonderlich vertraut, kann also mitunter die Eigenarten nicht identifizieren.
Auffällig an diesem Roman ist sicherlich der Tempus, er wird im Präsens erzählt. Was samt zahlreicher Ellipsen der Entwicklung des Tempos dienen sollte, verkümmert aber im Potential: Sonderlich schnell funktioniert der Roman nicht. Gleichzeitig ist die Charakterzeichnung an wesentlichen Gelenkstellen recht dünn. Auffällig sind auch die Klischees, die gedrochen werden: die reichen älteren Herren, natürlich jüdischen Namens (inkl. Israels als einer der sich in der Geschichte entwickelnden Schurkenstaates); eine eigene "Achse des Bösen" etc. Das Gangsterparadies Marseille der 1950-70er Jahre wird nur unzureichend und mitunter verwirrend kontextualisiert. Auch haben die Ermittler mitunter einfach schier unglaubliches Glück, was der Konsistenz der Geschichte nicht sonderlich förderlich ist. Gut gefielen mir die Ansätze (!) der Zeichnung des Protagonisten. Schade, da wäre mehr möglich gewesen.
Außerdem: Ich kann kein Französisch lesen, aber die deutsche Übersetzung erscheint mir an einigen Stellen der Situationen unpassend. Auffallend ist auch das schlechte Lektorat, die Fehler im Buch sind mitunter haarsträubend.
Da mir der Protoganist gefällt und ich bisher annähernd nicht über Marseilles Vergangenheit wusste: immerhin noch 3 Sterne.
Este thriller policíaco me ha dejado un sabor agridulce. Tiene bastante ritmo y su lectura engancha, pero poco a poco se va quedando en una constante aportación de datos sobre la trama principal. La autora no profundiza en los distintos personajes, a veces su aparición es una simple excusa para aportar más información sobre la investigación. El ambiente asfixiante marsellés y las rivalidades entre la policía están bien desarrollados y aportan riqueza a la historia (de las pocas cosas enriquecedoras de la novela). Con todo, la novela entretiene. Cumple bien con este propósito, pero no mucho más.
Mi piace lo stile asciutto, essenziale, di questa scrittrice. E le sue storie, mai banali, che inserisce sempre in un contesto storico-economico ben preciso. In questo siamo negli anni ‘70, in piena nascita dell’egemonia del petrolio nell’economia mondiale, a Marsiglia, dove malavita, alta finanza e forze dell’ordine sono strettamente intrecciate negli affari e negli interessi. A dibattersi in questa bolla di vetro tre persone normali, pulite: tre poliziotti, due marsigliesi e un parigino come capo.
Un peu moins bien que Racket et Marseille 73 du point de vue de l'écriture du polar : intrigue inutilement tarabiscotée parfois. Mais toujours très intéressant sur l'histoire économique. Ce roman ci porte sur la construction du marché du pétrole.
Me ha gustado la manera de narrar de la autora. Muy rápido y conciso. Protagonista gay bien definido y que se agradece en una historia de este tipo. Me ha tenido enganchado. Recomendable
[Avec l’accent de Marseille] — Peuchère, ce baril de pétrole, tu le pointes ou tu le tires ??
Après avoir pointé ses barils de brut, il pourra en tirer tout le bénef lorsque les prix se seront enflammés…
Si la critique est aisé, l’écriture est plus complexe et je me retrouve devant un cas de conscience en rédigeant ma petite bafouille sur ce roman que j’attendais impatiemment et dont je me suis ruée dessus direct alors que des centaines d’autres m’attendent.
Si j’ai aimé ? Affirmatif, mais… à moitié je dirais. Où c’est-y que le bât il a blessé ? Non pas au garrot de la bête mais dans la manière dont le roman est rédigé.
C’est la plume qui blesse… Le style d’écriture auquel j’ai eu beaucoup de mal à adhérer au départ, ce qui m’a fait très souvent perdre le fil de l’enquête.
Des phrases courtes, une redondance de la troisième personne du singulier (il/elle) et des phrases basiques telles que : sujet, verbe, complément. Sans oublier la description des actions dans les dialogues sans utiliser de parenthèses ou de fermeture des guillemets.
— Tu es toujours aussi beau… La voix grave traîne un peu sur le dernier mot. — Demi-sourire. Quand repars-tu pour Vienne ?
J’ai parfois eu aussi l’impression que vu le nombre d’infos à faire passer au lecteur, l’auteur avait simplifié la chose en lui balançant des infos brutes de décoffrage, donnant l’impression de lire une étude sur les magouilles politico-économique plutôt qu’un roman noir.
Ma persévérance fut tout de même récompensée puisqu’à un moment donné, faisant mon deuil des dialogues mélangés avec les actions des personnages, j’ai pu avancer dans le roman et l’apprécier dans son dernier tiers.
C’est avec un mélange de fascination et d’effroi que j’ai découvert une partie des trafics ou montages financiers sur la drogue, le blanchiment d’argent, le marché occulte du pétrole mis en place par certains quidams, avec l’aval implicite de certaines autorités policières ou gouvernementales.
J’ai toujours dit que dans le trafic de drogue ce ne sont pas les revendeurs les plus dangereux ou à blâmer, mais les hauts dirigeants qui ferment les yeux parce qu’ils ont tout à y gagner (argent, notamment). Sans la complicité de certains politiciens ou la responsabilité de l’État, rien ne se fait. La criminalité en col blanc a de beaux jours devant elle.
La French Connection agonise, l’héroïne c’est terminé, place à la cocaïne ! Les membres des Stups français, corrompus jusqu’aux dentiers, ont tous été viré dans la cité phocéenne et remplacés par des parisiens pendant que les truands se déchirent dans leurs luttes intestines pour la prise du pouvoir.
L’ambiance du livre est sombre comme du pétrole, les flics pataugent dans l’enquête comme des cormorans englués dans une marée noire, quant à la poudre blanche, elle ne fait plus les beaux jours de la cité de la bouillabaisse. C’est moins belle la vie.
Niveau personnages, j’ai eu un peu de mal avec le commissaire Daquin. Lui qui se décrit, à la fin, comme un prédateur (et le devient), je l’ai trouvé par moment un peu mou. Et puis bon, ses envies perpétuelles de baiser m’ont fait soupirer : c’était assez réducteur le portrait qui est fait de lui dans le roman.
Une enquête minutieuse, des chausses-trappes, des coups foireux, des plantages de couteaux dans le dos, des magouilles, des montages financiers, des complicités politiques, du nettoyage d’argent sale, des exécutions et de l’économie en black.
T’en prend plein ta gueule tout en visitant les années 70 comme jamais (et pas au niveau de la mode ou de la musique) et tu applaudis le coup final.
Ça valait donc la peine de s’accrocher et de passer outre le style d’écriture simpliste et les phrases très courtes car l’enquête est addictive et le livre bien documenté.
On termine la lecture moins bête et avec quelques références en plus sur les milieux des truands (cols blancs ou pas) des années 70.
Pedestre e pedante, verboso e vuoto, prevedibile e pretenzioso. Ma soprattutto pieno di insopportabile perbenismo. Raramente non finisco un libro ma con questo sono arrivato a malapena a un quarto. Uno spreco di tempo e carta