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Die Kunst, über Geld nachzudenken

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Nadie ha logrado dominar «el arte de pensar en el dinero» como el economista e inversor André Kostolany. Millones de inversores alrededor del mundo adoran al gran maestro del negocio bursátil, cuyas obras se han convertido en bestsellers  internacionales y guías insustituibles para grandes y pequeños inversores.   Pero este libro es mucho más que un manual al uso sobre cuándo comprar y vender, sobre la actitud mental necesaria para operar en la bolsa o el distinto comportamiento de los bonos y las acciones. Con los profundos conocimientos adquiridos tras una vida observando los mercados y a las personas que interactúan en ellos, Kostolany teje en su libro póstumo un relato irónico, lleno de historias de inversores y especuladores, de reflexiones sobre la naturaleza humana, nuestro amor por el dinero y los peligros de dejarnos dominar por él. Un texto, ya clásico, que además de desgranar los secretos y los trucos básicos de los especuladores y los principales factores que influyen en las subidas y bajadas del mercado de valores, nos deja una inolvidable lección de vida, optimismo, buen humor y sabiduría.

237 pages, Paperback

First published April 8, 2015

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About the author

André Kostolany

42 books17 followers

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Community Reviews

5 stars
458 (42%)
4 stars
424 (38%)
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169 (15%)
2 stars
34 (3%)
1 star
5 (<1%)
Displaying 1 - 30 of 48 reviews
Profile Image for Christian Faller.
78 reviews3 followers
February 19, 2019
Nette, kurzweilige Lektüre mit vielen humorvollen aber auch lehrreichen Börsengeschichten. Nicht unbedingt zur persönlichen Weiterbildung zu empfehlen, da das Buch wenig handfeste Ratschläge aufweist. Eher für diejenigen geeignet, die einfach interessiert sind an der Geschichte der Börse, volkswirtschaftlichen Zusammenhängen oder der Spekulation mit Wertpapieren.
Profile Image for Schmetterlingskuss.
398 reviews29 followers
August 7, 2019
Nach diesem Buch denke ich, dass Kostolany ein wirklich schlauer Mann war, der das gesamte Weltgeschehen verstehen und analysieren konnte. Meinen höchsten Respekt vor diesem Mann. Sehr lesenswert für alle, die sich auch nur ansatzweise für die Börse interessieren.
3 reviews
July 27, 2025
Librazo. Súper ameno, y cada página es una enseñanza.

Imprescindible para cualquier persona que le guste la bolsa.
Profile Image for Pečivo.
482 reviews182 followers
July 13, 2017
Děda Kostelník 80 let spekuloval na burze a tudíž tomu rozumí. Proto o tom napsal knížku, kterou sem si koupil, protože sem to taky rozjel na burze. A tak sem si teda řek, že bych se o tom měl taky informovat, když už sem tam nasypal ty prachy.

Umění přemejšlet o penězích mi vždycky šlo jen do 12. jägra, kdy se mi občas stane, že nabízím 200 Kč jedný servírce, aby si zkusila tu čepici, kterou má na hlavě její kolegyně. S tímhle mi ale děda Kostelník bohužel moc nepomůže.

Nepomůže ani s návodem, jak má člověk investovat. A všeobecný pravidla, že by se akcie měly kupovat když sou levný a ne když jsou na vrcholu a že by se měl používat rozum a nedávat na tom, co píšou analytici v novinách, sem věděl už před tím od svý pětiletý dcery.

Jako sbírka anekdot pěkný, ale tu bych čekal spíš od Petra Novotného nebo Mirka Donutila. Sem tam přihodí autor přeci jen užitečnou informaci a tak celkově za 5/10. Jestli na burze zahučim, tak ho zažaluju!
72 reviews1 follower
January 26, 2025
7/10

Merkenswert:
-Kostelanys berühmteste Ratschlag: In die Apotheke gehen, Schlafmittel kaufen, einnehmen, dann eine Palette internationaler Standardwerte kaufen und ein paar Jahre schlafen.

-"Investieren Sie in die Ausbildung Ihrer Kinder."

-"Mein Herz schlägt links«, aber der Satz ging bei ihm weiter: "… doch mein Kopf ist rechts."

-Der Unterschied zwischen Kapitalismus und Sozialismus ist einfach erklärt: Ein großer Kuchen, der ungerecht, oder ein kleiner Kuchen, der gerecht geteilt wird.

-Keinen steigenden Kursen hinterherlaufen, sondern fallenden Kursen entgegengehen.

-"Wer viel Geld hat, der kann spekulieren, wer wenig hat, darf nicht spekulieren, und wer überhaupt kein Geld hat, der muss spekulieren."

-Ein Familienvater, dessen Einkommen und Vermögen gerade für den Kauf eines Eigenheims und die Ausbildung der Kinder reicht, darf nicht spekulieren. Er kann sein Geld anlegen, auch in erstklassigen Aktien, wenn er sein Kapital für längere Zeit nicht braucht, doch Spekulieren ist tabu.

-Je mehr Spieler/Zocker es am Markt gibt, desto größer und liquider ist der Markt und desto besser werden Erschütterungen, sowohl bei Hausse- als auch bei Baissebewegungen, abgefangen und gedämpft. Bei jedem Kursrückgang von einer Fraktion melden sich neue Käufer und dadurch schützen sie den Markt vor einem brutalen Rückgang. Bei jeder Kurssteigerung von einer Fraktion melden sich neue Verkäufer und wirken dadurch auch bei Haussebewegungen bremsend. Sie sind wie die Zylinder in einem Motor. Je mehr es gibt, desto runder läuft der Motor.

-Die Entwicklung des Goldpreises offenbart das ganze Desaster. Von in der Spitze 850 US-Dollar für die Feinunze ist Gold auf heute unter 300 Dollar gefallen. Und Besserung ist nicht in Sicht. Ich betrachte dies mit großer Genugtuung, denn ich war immer ein Gegner der Goldanbeter.

-Die Tendenz hängt davon ab, ob es für die Verkäufer wichtiger und dringender ist, ihre Papiere loszuwerden, als für die Käufer, mit ihrem Geld Werte zu erwerben. Wenn die Wertpapierbesitzer unter einem psychologischen oder materiellen Druck gezwungen sind, ihre Papiere zu veräußern, die Geldbesitzer dagegen zwar kaufen wollen, jedoch nicht unter Kaufzwang stehen, fallen die Kurse. Suchen die Geldbesitzer hingegen dringend nach Aktien und die Aktienbesitzer sind aufgrund fehlenden materiellen oder psychologischen Drucks nicht gezwungen, ihre Papiere zu verkaufen, steigen die Kurse. Diese Lehre habe ich nie vergessen: Alles hängt von Angebot und Nachfrage ab. Und meine ganze Börsentheorie ist darauf aufgebaut.

-Die Analyse der Tendenz besteht also darin, die verschiedenen Einflussfaktoren zu beurteilen und zu erkennen, die Angebot und Nachfrage in der Zukunft bestimmen.


Zum Goldstandard:
-Genauer sieht das so aus: Der Wert jeder einzelnen Währung wird in Gold festgelegt. Zum Beispiel entspricht ein Dollar x Gramm Gold. Der Notenbank ist dann vorgeschrieben, wie viel Goldreserven sie auf die jeweils umlaufende Geldmenge zu halten hat. Zu dem festgelegten Preis ist sie verpflichtet, mit einer kleinen Spanne zwischen An- und Verkauf, ihre eigene Währung gegen Gold aufzukaufen oder umgekehrt Gold anzukaufen und die eigene Währung auszugeben. Wird nun eine Währung stärker im Ausland angeboten, weil die Handels- oder Zahlungsbilanz des jeweiligen Landes defizitär ist, dann ist die Notenbank dazu verpflichtet, dieses Überangebot ihrer Valuta gegen Gold vom Markt zu nehmen. Damit das bestehende Defizit zum Ausgleich kommt und die eigenen Goldreserven nicht abschmelzen, muss die Notenbank den Kapitalimport erhöhen. Dies tut sie durch Zinserhöhungen und Ausgabenreduzierung, Kreditkürzungen bzw. Steuererhöhungen. Mit einem Wort, sie betreibt eine radikale Deflationspolitik. Die Folgen für die Wirtschaft sind verheerend. Das Geld wird aus den Taschen der Verbraucher und Unternehmer gepumpt, die Nachfrage lässt nach, mit der Folge einer hohen Arbeitslosigkeit – alles nur um die Goldreserven zu halten. Ist die Situation hingegen umgekehrt und die Handelsbilanz des jeweiligen Landes wandelt sich in einen Überschuss, steigt die Nachfrage nach der Währung und die Goldreserven der Notenbank werden im Austausch gegen die Währung wieder aufgefüllt. Die Zinsen und Steuern können gesenkt werden, es fließt wieder Geld in die Wirtschaft, was dieser zum Wachstum verhilft und die Arbeitslosigkeit reduziert. Das ist der ganze Goldstandard, der die Staatsfinanzen in Ordnung bringen soll! So viel zur immer grauen Theorie.
In Wirklichkeit hat das Goldstandardsystem nie funktioniert und es wird nie funktionieren. Keine Regierung wäre jemals bereit, eine so radikale Deflationspolitik zu betreiben, wie es das System verlangen würde. Die sozialen Folgen wären derart negativ, dass die jeweilige Regierung bei der kommenden Wahl zu Recht unterliegen würde.


-Mit der Einführung des Euro verfolgten die Franzosen vor allem einen Zweck: die Entmachtung der Bundesbank.

-Aber mit Geld allein kann der Markt sich auch nicht bewegen. Die zweite Komponente ist die Psychologie. Ist die Psychologie des Anlagepublikums durchweg negativ, so dass niemand Aktien kaufen will, kann die Börse auch nicht steigen. Wenn beide Faktoren, Geld und Psychologie, positiv sind, dann steigen die Kurse. Sind beide negativ, fallen sie. Ist ein Faktor positiv, der andere negativ, neutralisieren sich die Tendenzen, das heißt, es entwickelt sich eine farblose, uninteressante Börse ohne große Schwankungen.

-Daraus ergibt sich meine Gleichung, die zugleich mein Glaubenssatz wurde: Geld + Psychologie = Tendenz.

-Was unterscheidet die Hartgesottenen von den Zittrigen? Der Hartgesottene verfügt über die vier G, die der preußische Generalfeldmarschall von Moltke auch für eine erfolgreiche Kriegsführung als unerlässlich betrachtete: Geld, Gedanken, Geduld – und natürlich auch Glück.

-Die Phase der Übertreibung kann eine Zeit lang andauern und die Hausse kann noch weitergehen, vor allem solange der Faktor Geld noch positiv ist. Sie findet erst ihr Ende, wenn alle Papiere aus den starken Händen der Hartgesottenen in die schwachen Hände der Zittrigen gewandert sind. Dann haben die Zittrigen kein Bargeld mehr, sondern die Hände voll mit Papieren, die sie sogar auf Kredit gekauft haben, und die Hartgesottenen haben das Bargeld. Jetzt warten die Zittrigen auf noch Zittrigere, die ihnen die Papiere zu noch höheren Preisen abkaufen. Aber die gibt es nicht. Und die Hartgesottenen, die auf Bargeld sitzen, kaufen zu diesen Kursen nicht. Wenn dann der Faktor Geld noch negativ wird, ist der Zusammenbruch vorprogrammiert.

-In der dritten, das heißt in der Übertreibungsphase der Abwärtsbewegung sollte er kaufen und auch nicht erschrecken, wenn die Preise weiter zurückgehen. Denn wie die alten Börsianer schon an der Budapester Getreidebörse sagten: »Wer den Weizen nicht hat, wenn er zurückgeht, hat ihn auch nicht, wenn er steigt.« In der ersten Phase der Aufwärtsbewegung sollte er weiter kaufen, denn der Tiefpunkt ist überwunden. In der zweiten Phase sollte er eigentlich nur Zuschauer sein, nur passiv mit der Bewegung gehen und sich seelisch darauf vorbereiten, in der dritten Phase, bei der allgemeinen Euphorie, aus dem Markt auszusteigen.

-Fällt ein Markt zum Beispiel auf schlechte Nachrichten hin nicht mehr, ist dies ein Symptom dafür, dass er überverkauft ist und sich in der Nähe seines Tiefpunktes befindet. Die Papiere liegen bereits bei den Hartgesottenen, die sich für die schlechten Nachrichten nicht interessieren.

-Reagiert ein Markt dagegen nicht mehr auf positive Nachrichten, ist dies ein Signal für eine übergekaufte Situation und einen zumindest vorläufigen Höhepunkt.

-Fazit: Steigt oder fällt ein Markt mit kleinen Umsätzen, deutet dies auf eine Fortsetzung des Trends hin, steigt oder fällt er mit ständig steigenden Umsätzen, ist die Trendwende nicht mehr weit.

-Den dritten und vielleicht eindeutigsten Hinweis gibt der allgemeine Konsens. Ist die Stimmung in den Medien äußerst optimistisch, interessieren sich Leute für die Börse, die vor kurzer Zeit noch nicht wussten, was eine Aktie ist, und wechseln die letzten Pessimisten in das Lager der Optimisten, befindet sich der Markt am Ende der dritten Phase des Bullenmarktes. In dieser Zeit konvergieren alle positiven Phänomene, die Kurse verlieren jede Beziehung zur Wirklichkeit. Sie entarten zu bloßen Zahlen ohne Bedeutung. Umgekehrt bei negativer Stimmung gilt das gleiche Prinzip.

-Genauso wie 1939 geschah es auch beim Ausbruch des Golfkrieges und viele Male davor. 1939 hatte ich nur Glück, 1991 wusste ich aus Erfahrung um das Phänomen des Fait accompli. In der Erwartung eines Krieges verkaufen die Börsianer, weil sie davon ausgehen, dass die Kurse fallen, wenn der Krieg ausbricht. Alle Marktteilnehmer wollen aber nun so klug sein und schon vorher verkaufen und so fällt die Börse im Vorfeld schon zusammen. Bricht der Krieg dann tatsächlich aus, haben bereits alle ihre Papiere verkauft und es kommt kein Material mehr an die Börse. Die Papiere liegen in den starken Händen und die wollen nicht verkaufen, weil sie mit einem positiven Kriegsausgang rechnen. Und so gibt es plötzlich nur noch Käufer und kaum noch welche, die verkaufen wollen. Die Hausse ist da und verstärkt sich durch ihre Anziehungskraft auf das Publikum von selbst. Kommt der Krieg indes überraschend, wie der Einmarsch des Irak nach Kuwait, kann die Wirkung verheerend sein. Womöglich gerät die Börse in Panik.

-Wurde eine Zinserhöhung aufgrund der Wirtschaftsdaten allgemein erwartet, wird die Börse nach erfolgtem Zinsschritt zunächst steigen, vor allem dann, wenn das Publikum davon ausgeht, dass zunächst kein weiterer Zinsschritt ansteht. Doch die Zinsanhebung wirkt sich zukünftig auf das Geldmengenwachstum, also auf den so wichtigen Faktor Geld aus. Viele Börsenspieler lassen sich mit der Bemerkung täuschen, die Zinserhöhung sei schon in den Kursen eskomptiert. Das stimmt aber überhaupt nicht. Ein hoher Zinssatz und die folgende Geldknappheit sind ein hartes Faktum, unabhängig davon, ob die Börse darauf zunächst positiv oder negativ reagiert.

-Die Crash-Gurus sollten endlich ihre Fehler eingestehen und es so halten wie einst mein Bruder in Budapest. Bei einem großen Hausball sagte er zur Gastgeberin: »Sehen Sie den hässlichen Zwerg dort mit dem Wasserkopf?« Die Antwort der Dame: »Das ist mein Sohn.« Mein Bruder erbleichte und erwiderte das einzig Vernünftige: »Gnädige Frau, so einen Fehler kann man nicht wieder gutmachen. Ich gehe.« Und er ist gegangen.

-Ich habe deshalb oft auf die so genannten Turnarounds gesetzt. Sie sind eine weitere Chance, den Gesamtmarkt in der Performance um ein Vielfaches zu übertreffen. Mit Turnarounds sind Unternehmen gemeint, die in einer tiefen Krise stecken, Verluste machen und vielleicht sogar kurz vor der Pleite stehen. Die Kurse sind dementsprechend im Keller. Wenn aber diese Gesellschaften den Turnaround schaffen und wieder Gewinne erzielen, schnellen die Kurse steil empor.Nicht jedes Unternehmen, das vor der Pleite steht, kann diese auch abwenden. Bevor man kauft, muss man eine Idee haben, warum die Aktie ein Turnaround-Wert werden kann.

-Die zwei Chartregeln, die ich beobachte, beziehen sich auf die Theorie des Doppelaufstiegs und des Doppelrückschlags sowie die Regel von M und W. »Doppelaufstieg« bedeutet, dass bei steigenden Kursen der letzte Höchstkurs immer wieder durch den folgenden überschritten wird. Wenn sich dieses Phänomen einige Male wiederholt, lässt dies eventuell auf eine weitere Aufwärtsbewegung schließen. Wenn aber die Chart einige Male die Form eines M zeigt, dann bedeutet dies einen Plafond, das heißt einen Hochkurs, den man nicht mehr durchstoßen kann. Denn wahrscheinlich wird ein größeres Quantum der Aktie zum Verkauf angeboten, und solange dieser Hahn nicht zugedreht wird, kann der Kurs nicht steigen. Nehmen wir an, dass aus einer Erbschaft 100 000 Wertpapiere zum Verkauf anstehen. Der Auftrag ist zum Beispiel auf 90 festgelegt. Jedes Mal also, wenn sich die Dotierung der Aktie 90 nähert, kommt eine größere Menge des Papiers auf den Markt und der Kurs fällt wieder. Erst wenn alle »Erbschaftsaktien« veräußert sind, könnte es zu einem neuen Kursanstieg kommen.

-Dieselbe Theorie lässt sich auch auf sinkende Kurse anwenden, wo immer ein neuer Kurs den vorherigen Tiefkurs unterbietet. Das würde auf weiter fallende Kurse deuten. Die Form eines Doppel-W dagegen deutet an, dass die Kurse nach einem Rückgang einen gewissen Boden gefunden haben, den sie nicht durchstoßen konnten. Vielleicht steckt ein Konsortium dahinter, das die Aktien aufkaufen will. Es könnte auch sein, dass ein Stützungssyndikat, ja, sogar eine Großbank den Aktienkurs eines Unternehmens aus psychologischen Gründen »künstlich« aufrechterhält. Das nennt man im Börsenjargon »Kurspflege«. Die M- und W-Theorien sind die ältesten Chartregeln und sie haben mir, obwohl ich kein Chartist bin, oft geholfen.

-Ein Schüler in einem meiner Börsenseminare stellte mir mal die Frage, ob ich mir, wenn ich einen Sohn hätte, wünschen würde, dass er Spekulant wird. »Gewiß nicht«, war meine Antwort. »Wenn ich einen Sohn hätte, sollte er Musiker werden. Ein zweiter Maler, ein dritter Schriftsteller oder wenigstens Journalist. Aber der vierte«, setzte ich hinzu, »müsste unbedingt Spekulant werden, um die drei anderen zu ernähren.«

-Der unverzeihliche Fehler der meisten Börsenspieler ist es, die Gewinne zu limitieren und die Verluste anschwellen zu lassen. Das Resultat sind kleine Gewinne und große Verluste. Ein richtiger und routinierter Spekulant lässt die Gewinne wachsen und schneidet mit relativ kleinen Verlusten ab.

-ZEHN GEBOTE
1. Ideen haben, mit Überlegung handeln: ob man überhaupt kaufen soll und wenn ja, wo, welche Branchen, welches Land? 2. Genügend Geld haben, um nicht unter Druck zu kommen.
3. Geduld haben, denn erstens kommt alles immer anders und zweitens anders, als man denkt.
4. Hart und zäh sein, wenn man überzeugt ist.
5. Elastisch sein und immer damit rechnen, dass in der Vorstellung ein Irrtum vorlag.
6. Verkaufen, wenn man einsieht, dass eine neue Konstellation vorhanden ist.
7. Die Liste seiner Werte von Zeit zu Zeit durchschauen und prüfen, welche man auch jetzt kaufen würde.
8. Nur dann kaufen, wenn man eine große Phantasie darin sieht.
9. Alle Risiken, sogar die unwahrscheinlichsten, ins Kalkül ziehen, das heißt, ständig mit Imponderabilien rechnen.
10. Demütig bleiben, auch wenn man Recht bekommen hat.

-ZEHN VERBOTE
1. Tipps nachzulaufen, Geheiminformationen ablauschen zu wollen.
2. Zu glauben, dass die Verkäufer wissen, warum sie verkaufen, oder die Käufer, warum sie kaufen, das heißt, dass sie mehr wissen als man selbst.
3. Verluste zurückgewinnen zu wollen.
4. Rücksicht auf alte Kurse zu nehmen.
5. Auf Wertpapieren einzuschlafen und sie zu vergessen in der Hoffnung, einen besseren Kurs zu erreichen, das heißt, keine Entscheidungen zu treffen.
6. Die Kurse ununterbrochen in den kleinsten Variationen zu verfolgen und auf jeden Singsang zu reagieren.
7. Permanent Bilanz zu ziehen, wo man gerade Gewinn oder Verlust macht.
8. Verkaufen, nur weil man einen Nutzen ziehen will.
9. Sich von politischen Sympathien oder Antipathien emotional beeinflussen zu lassen.
10. Übermütig zu werden, wenn man einen Profit erwischt hat.
Profile Image for Julian Rypalla.
17 reviews3 followers
May 22, 2018
A great book about speculation on the markets of the world, would recommend
Top 3:
1. Don't speculate with money you can't afford to loose, or worse, with money that's not yours
(NEVER ever invest on debt!)
2. Never chase losses and try to "recover them"
( If you have 100€ and loose 50, to recover the lost 50, you need to make 100% returns on the 50€ you have left. That's a huge difference compared to making even 50% returns. That's why you should never try to recover lost money and instead, focus on what's left and try to maximize that. Don't look back, unless it's to learn from those mistakes)
3. If you aren't broke at least 3 times in your career, you are not a real speculator
(I don't think that this was a joke by him, but oh well... Let's not focus on going broke)

2 reviews
February 15, 2021
Geniales Buch. Gespickt mit Weisheiten und Tipps zu Finanzen, Börse, Wirtschaft...aber auch persönlich und charakterlich. Lustige Anekdoten und absolut treffende Vergleiche und Metaphern. Das ganze untermauert mit eigenen Erfahrungen am Markt. Für mich ein absolutes Muss für Interessenten der Börse und der Wirtschaft.
Profile Image for Chris.
403 reviews1 follower
March 19, 2017
ich mag Kostas Bücher aber leider wurden in dem Buch viele Geschichten wiederholt.
Profile Image for Stefan Langwald.
8 reviews2 followers
September 11, 2014
"The art of thinking about money." One of my all-time favorites for stock exchange gambling and mass psychology.
Profile Image for Jin.
840 reviews147 followers
February 2, 2025
Let's face it: I'm interested in making money but I have no clue besides the obvious options (having a regular job, saving from monthly salary, buying/investing in real estate, ...). Many are engaged in the stock market but I'm honestly scared because there is so much I don't understand. And it also seems that it's not a fit place for an absolute beginner to experiment.

I have read few books about money and finance in the past but I'm very picky in my choices. Many of them feel too obvious or give advice which just don't work. I wouldn't want to waste my time on rubbish which I could have written myself. When I bought this book I didn't know about Kostolany being a famous stock market expert. It was just the title which was intriguing enough for me to read it.

As the title says the book gives an insight how to think about money. Kostolany is not giving exact advice i.e. which stocks to buy. This was what I liked since no one can predict the future 100%, we can only give an assumption even with the help of computers. We can be sure of what we know today but it's not possible what will happen in a week. So, if you are expecting exact buying orders from this book, you will be disappointed.

Since I'm a total beginner, the book gave a good start into stock market history and what kind of investment types there are. Also, it gives a good guidance on how to think and deal with money in certain situations. Additionally, Kostolany shares his experience and wisdom so the reader has an idea on his decision-making. What I liked was his humour, honesty and his personal stories. What I even appreciate more was how he tried to facilitate a certain mindset on having some phantasy, creativity and openness to information while maintaining own ideas and independent thinking. But if you are already an experienced trader and already built your own philosophy, this book may not be your best choice to read.

But what I see as a risk from reading this book is that people may be too optimistic. It's good to be confident and it may not be bad to follow his instructions. But after having read some financial books, I feel like there is so much more work, sensitivity, intellect and humility involved than one may assume. Kostolany writes about 4 Gs, one of which being Glück (luck), and he definitely profited from being lucky or having a good sense (and brain). I'm sure there are more people who acted and thought in the same way but failed tremendously. (And no one would ever hear from these failures) From only reading this one book from Kostolany, I have the feeling that he was an intelligent man with the right characteristics for the stock market at current times.
Profile Image for Patrik Kolligs.
18 reviews
December 7, 2021
In seinem letzten Buch gibt André Kostolany spannende Tipps zu Herangehens- und Denkweisen für Investitionen und Spekulationen. Seine Philosophie zeichnet sich dabei vor allem durch seine profunde Abneigung gegen die klassische Volks- und Betriebswirtschaftslehre aus.

„Die Kunst über Geld nachzudenken“ enthält einerseits viele zahlreiche Anekdoten aus seiner 70-jährigen Börsenkarriere. Diese Passagen kamen mir teilweise eher zäh vor. 

Umso interessanter sind jedoch die überdauernden Ideen, welche Kostolany in seinem Buch teilt:

- Die Unterscheidung der Marktteilnehmer in „zittrige Hände“ als Verursacher von überkauften Märkten sowie den „Hartgesottenen“, die Aktien in überverkauften Märkten halten.
- Die Geldversorgung der Wirtschaft als wichtigste Determinante der Aktienkursbewegung.
- Die langfristige Korrelation der wirtschaftlichen Entwicklung und der Börse.
- Die Unterteilung jeder Hausse und Baisse in drei Phasen: Korrektur, Anpassung und Übertreibung.

André Kostolany war eine inspirierende Person, die bis zuletzt häufig gegen den Strom geschwommen ist und damit recht behalten hat. Leider konnte er das von ihm vorausgesagte Platzen der Dotcom-Blase nicht mehr erleben.

Für meinen Geschmack etwas zu viel Selbstbeweihräucherung von Kosto, wie Kostolany sich selbst nennt. Dafür aber auch viele einprägsame und überdauernde Analogien zur Erklärung der Börsen-Wirrungen.
2 reviews
May 1, 2024
"Die Kunst über Geld nachzudenken" von André Kostolany ist ein inspirierendes Buch, das Leser auf eine faszinierende Reise durch die Welt der Finanzen mitnimmt. Kostolany, ein erfahrener Börsenexperte, teilt seine Weisheiten und Einsichten mit einem einzigartigen Stil, der sowohl informativ als auch unterhaltsam ist.

Das Buch bietet einen Einblick in Kostolanys einzigartige Denkweise, die weit über einfache Finanztheorien hinausgeht. Es vermittelt tiefe Einblicke in die Psychologie des Marktes und die menschlichen Verhaltensweisen, die dahinterstehen. Kostolanys Fähigkeit, komplexe Konzepte einfach und verständlich zu erklären, macht dieses Buch sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Anleger wertvoll.

Der Autor nimmt den Leser an die Hand und zeigt, wie man durch einen cleveren Umgang mit Geld finanzielle Unabhängigkeit erreichen kann. Sein pragmatischer Ansatz, gepaart mit einer Prise Humor, macht "Die Kunst über Geld nachzudenken" zu einem Vergnügen für jeden, der sich für Finanzen und Börse interessiert.

Zusammengefasst ist "Die Kunst über Geld nachzudenken" ein Muss für jeden, der lernen möchte, klüger über Geld nachzudenken. Es bietet nicht nur praktisches Wissen, sondern inspiriert auch dazu, die eigene Einstellung zu Finanzen zu überdenken und mutigere Entscheidungen zu treffen.
Profile Image for Thorben.
49 reviews
May 31, 2022
Das Buch besteht hauptsächlich aus Börsengeschichten und Anekdoten des Autors. Diese sind kurzweilig und unterhaltsam und einige Sätze eignen sich gut als Zitate und erste Einstiegspunkte für Börsenanfänger. Allerdings ist vieles davon mittlerweile veraltet oder schlicht wissenschaftlich widerlegt. Daher sollte man zusätzlich noch weitere Bücher wie etwa die von Gerd Kommer oder wenn man Kostolanys Schreibstil mag die von Peter Lynch lesen.

Seine Volkswirtschaftlichen Thesen entspringen alle der Modern Money Theory und sind zu dem nur durch seine Anekdoten "belegt". Daher sollte man diese Teile überspringen oder nach dem Lesen vergessen ;) Es gibt bessere Bücher, die diese Theorie ausgiebiger behandeln. (Und noch bessere die diese widerlegen ;) )
34 reviews
April 25, 2020
Dieses doch etwas in die Jahre gekommene Buch von Kostolany ist eine kurzweilige Abhandlung über die Börse. Er vermittelt eher unsortiert seine Gedanken zu verschiedenen Themen der Spekulation und würzt seine Ausführungen kontinuierlich mit Anekdoten.
Das Buch vermittelt auch einige gute und nützliche Hinweise. Insgesamt findet man in diesem Buch aber Nichts, das später nicht besser aufgeschrieben worden ist. Aus damaliger Sicht, war dieses Buch vielleicht sehr gut, aber aus der Sicht des Erscheinungsjahres kann ich es nicht bewerten. Aus heutiger Sicht, ist es angenehm zu lesen, aber nicht wirklich erhellend, oder wichtig.
Profile Image for Adrian.
22 reviews1 follower
May 14, 2024
Ein paar Sprüche haben über das Buch hinaus Bekanntheit erlangt. Beispielsweise der vom Hund und dem Herrchen. Dieses Buch gibt keine großen Tipps aber ist eine angenehm humorvolle Betrachtung der notwendigen geistigen Haltung, wenn man längerfristig am Kapitalmarkt erfolgreich sein will. Weil es einem hilft zu unterscheiden, wer man dort ist und wie man dort Geld verlieren und auch gewinnen kann. Kostolany hält den Deutschen und ihrer Scheu einiges vor, lässt aber auch an anderen Nationen und Teilnehmern des Marktes kaum ein gutes Haar. Und wenn man dieses Buch nicht zur Finanzmarktbildung lesen will, dann als zeitgeschichtliche Erzählung. Denn auch dafür lohnt es sich.
This entire review has been hidden because of spoilers.
146 reviews
October 11, 2017
Spekulant oder Anleger statt Spieler zu sein. Das ist am Wichtigsten für Kostolany. Die Psychologie ist sehr wichtig. Deswegen empfehlt er seinen Lesern, nur Anleger zu werden und in der langfristigen Zeit zu investieren. Damit kann man zwar langsam ein schönes Vermögen bauen, aber es ist im Durchschnitt viel effizienter für die normalen Anleger, als zu spekulieren.

Das Buch ist voll von Anekdoten von der Finanzwelt, die vom hochnäsigen Kostolany erzählt werden, sowie seine Stellungnahme zum Geld.
Profile Image for Thomas Buhl.
93 reviews7 followers
March 13, 2022
Unerwartetes 1-Sternebuch. Hatte bisher viel Gutes gelesen über das Buch. Die Erwartungen wurden jedoch bei weitem nicht erfüllt.

Mir persönlich hat das Buch keinen Mehrwert gegeben. Liegt vielleicht auch daran, dass ich schon einiges über Börsenweisheiten, Anlagestrategien und häufe Fehler von Anlegern gelesen hatte.

Aber auch allgemein liest sich das Buch eher schleppend. Das Alter des Buchs findet sich auch beim Lesen wieder. Die alte Sprache, Themen der damaligen Zeit empfinde auch nur noch bedingt als zeitgemäß.

Kann man sich aus meiner Sicht sparen.
Profile Image for Benjamin Krier.
4 reviews
July 3, 2018
Kostolany may be a legendary speculator, but he fails to warn the investor about the risks of the game.
He talks about his experiences of going totally broke several times as it were really easy to just make your money back right after. It's an OK book, pretty much out of date, but still. (If you are interested in financial history you will still find some nice anecdotes of Kosto's early days)
26 reviews
December 28, 2020
Eine großartige, teils humorvolle Einführung in die Welt der Börse. Das Buch bietet zudem aber auch einige reizende Gedanken zu Geld und der Spekulation und ihrem Wahn an sich, die mir sehr grundlegend scheinen und somit nicht übergangen werden sollten.
1 review
January 24, 2021
Ich beschäftige mich erst seit kurzem intensiver mit dem Thema Geldanlage durch Aktien. Das Buch gibt einen schönen Überblick, über die die vom Autor in seinem langen Börsentreiben gewonnenen Erfahrungen und hat jedenfalls meinen Blickwinkel etwas verändern bzw den Fokus schärfen können.
Profile Image for Alex.
94 reviews
April 8, 2021
Dieses Buch liefert zahlreiche interessante Einblicke in das Leben von André Kostolany und seine Philosophie des Spekulierens. Es ist sehr lehrreich, kurzweilig und unterhaltsam. Auch wenn es für erfahrene Anleger und Spekulanten keine Neuheiten bereit hält, kann ich es uneingeschränkt empfehlen.
Profile Image for Sarah.
317 reviews54 followers
August 17, 2021
Ein kurzweiliges Hörbuch von einem der Börsen-Gentlemen des letzten Jahrhunderts. Wenn man sich schon länger mit Finanzen beschäftigt, wird man hier nicht viele neue Tipps bekommen. Aber als eine Art Börsengeschichte und Biografie von André Kostolany war es sehr hörenswert 👍
Profile Image for Alice.
21 reviews
December 29, 2021
Es war ein interessantes Buch mit vielen Denkanstößen. Viele der Tipps sind allerdings schon bekannt. Die Schreibweise ist sehr gut, da der Author seine Lektionen in kleine Geschichten bzw. Erlebnisse verfasst hat.
1 review
March 4, 2022
Ein unterhaltsames Buch über die Psychologie der Börse und verschiedene Historische Ereignisse und Erfahrungen.

Eher unterhaltsam und informativ als lehrreich.

Für Personen mit ein wenig Erfahrung im Aktienhandel sehr zu empfehlen.

Für Neulinge, aufgrund der teilweisen fachlichen Tiefe weniger.
2 reviews
Read
July 18, 2022
I think this was a very good book.
It didn't really include much one could implement on the spot, however, it did convey lots of interesting frameworks to think about the stock market and investors, as well as speculation and investing as a whole.
16 reviews2 followers
September 13, 2025
für Anfänger oder Leute, die noch nicht viel in dem Bereich gelesen haben, ganz gut. Für Fortgeschrittene eher Wiederholung, Basics oder logisch. Zudem würde ich sagen, es ist eine Mischung aus Biografie, Sachbuch und Ratgeber. Alles mal stärker, mal schwächer ausgeprägt.
Profile Image for Brigitte.
13 reviews2 followers
December 4, 2017
Kurzweilig, interessant und oft mit einem Augenzwinkern
Profile Image for Nils.
59 reviews5 followers
March 4, 2020
Too much history, too little news.
7 reviews
May 15, 2020
Börsenguru talks about this view of the stock market - I just keep this in mind: buy some and eat some sleep pills and go to bed, it will work out all by itself (for the next 10 years)
This entire review has been hidden because of spoilers.
Displaying 1 - 30 of 48 reviews

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