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Carlotta Fiore #3

Die unbekannte Schwester

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»Wenn Haas' Brenner ein weibliches Pendant suchte: Theresa Prammer kann ihre Carlotta Fiore sofort zum Vorsingen schicken.« Süddeutsche Zeitung



Lotta Fiore, gescheiterte Opernsängerin und ehemalige Kaufhausdetektivin, tritt ihre neue Stelle bei der Polizei an: Ab jetzt ermittelt sie nicht mehr undercover, sondern ganz offiziell. Ihre Kollegen allerdings sind alles andere als begeistert von der ahnungslosen Neuen, die die lange und harte Ausbildung überspringen durfte. Spöttisch spielen sie ihr zur Begrüßung eine alte Opernaufnahme vor. Der Unterschied zu ihrer verstorbenen Mutter, der weltberühmten Operndiva Maria Fiore, ist frappierend. Lotta würde am liebsten im Boden versinken.


Was niemand weiß: Maria Fiore ist nicht ihre richtige Mutter. Sie hat Lotta als Kind entführt. Nur Lotta und ihre »Schwester« Henriette, die echte Tochter Maria Fiores, kennen die Wahrheit. Seit die beiden sich zwei Jahre zuvor gefunden haben, sind sie ein Herz und eine Seele. Doch plötzlich verschwindet Henriette. Und Lotta findet bei ihrer ersten Mordermittlung einen Zettel mit ihrem eigenen Namen. Trachtet jemand den Schwestern nach dem Leben?



Der neue Krimi der Leo-Perutz-Preisträgerin 2015.


»Spannend, atemlos, mitunter höchst ironisch. Mit Carlotta Fiore hat Prammer eine der ungewöhnlicheren Ermittlerinnen der Krimiszene erschaffen.« Brigitte


407 pages, Kindle Edition

First published April 7, 2017

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About the author

Theresa Prammer

17 books8 followers
Theresa Prammer is an Austrian author, actress, and director.

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Community Reviews

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Displaying 1 - 10 of 10 reviews
Profile Image for Astrid.
197 reviews91 followers
April 28, 2017
Es ist schon der dritte Teil der „Fiore-Fürst“-Reihe von Theresa Prammer, für mich aber ihr erster Band. Der Einstieg in die Geschichte der „unbekannten Schwester“ und auch in Lottas ging verhältnismäßig schnell. Immerhin wiederholt Prammer in recht häufigen Abschnitten die vorangegangenen Geschichten und genau hier lag für mich auch der Knackpunkt: Es wirkt leider wie eine Zusammenfassung geschehener Ereignisse weniger wie ein Kriminalroman. Auf der letzte Seite manifestierte sich das Gefühl, dass es eher ein Roman über eine entführte Person und ihre Nachwirkungen ist. Der eigentliche„Fall“, der aus dem Buch einen Krimi machen sollte, ist wirklich sehr, sehr kurz und könnte sehr, sehr schnell in wenigen Sätzen erklärt werden. Eine richtige Herleitung der Aufklärung erfolgte nur sehr knapp und auch nicht sehr nachvollziehbar.

Trotzdem hatte das Buch seine guten Seiten. Theresa Prammer hat einen wirklich schönen Schreibstil. Einfach, witzig und rund – es ermöglicht einen schönen Lesefluß und die Seiten scheinen nur so dahin zu fliegen. Trotzdem kann dieses Können nicht über die Problematik der Geschichte hinweghelfen maximal es verschönern. Denn trotz gekonnten Stils sticht die lückenhafte Storyline viel zu viel hervor. Dazu kommt, dass Lotta Fiore leider keine wirklich sympathische oder interessante Protagonistin ist und durch ihre Fehler weniger menschlich als unsympathisch wird. Sie ist nicht die forsche, aber korrekte Polizistin, die Prammer uns verkaufen will, sondern stoisch und selbstsüchtig. Keine einzige Aufforderung oder Anweisung beachtet sie und das in ihrem ersten Fall als Polizistin. Sie wirkt großkotzig und überheblich – ganz so als bräuchte sie keine Hilfe obwohl sie eine Sache nach der anderen verpatzt.

Leider fasst Pramer in „Die unbekannte Schwester“ nur ihre beiden Vorbücher zu sammen und lässt den eigentlichen Plot links liegen. Der Fall wird recht zügig am Ende aufgeklärt – fast so als hätte sie gemerkt, dass sie ihr Seitenlimit schon erreicht hat. Alles in allem ist es ein solider Roman, den man schnell lesen kann, wenn man nicht viel erwartet. Im Prinzip ist es ein richtiges 3-Sterne-Buch – über die Bank durchschnittlich. Gefühlte, gute Pool-Lektüre – genau richtig, wenn man es nicht zu spannend, nicht zu gut, nicht zu fordernd möchte!
Profile Image for yesterday.
488 reviews3 followers
February 11, 2020
Wunderbaren leisen, humorvollen Lokalkolorit lässt Theresa Prammer in ihren Wien-Krimi, den dritten der Reihe um Carlotta Fiore, einfließen. Angefangen von herrlich typischen Namen, über den guten alten Schilling bis zu spontanen Ausdrücken („ma!“) bietet das Buch eine schöne Atmosphäre, in die der Leser eintauchen darf. Passend zu Prammers eigener Theater-Vergangenheit ist auch Carlotta, Tochter einer berühmten Opern-Diva, die Bühne nicht fremd. Wenngleich die Neo-Polizistin gerne einfach nur ihre Arbeit machen möchte und es nicht erträgt, erkannt zu werden.

Ebenso passend darf Lotta, wie sie meist genannt wird, im Burgtheater ermitteln. Jegliche (witzig wie treffende) Bemerkungen zu Schauspielern und ihrem Umfeld darf sich die Autorin natürlich erlauben. Der aktuelle Fall dreht sich um einen vermeintlichen Selbstmord und als nach und nach weitere Personen entweder verschwinden oder auch unter mysteriösen Umständen sterben, suchen Lotta und Kollege Konrad nach dem „Mittelpunkt“. Wer ist die Person, um die sich alles dreht? Nur so können die Taten in Beziehung zueinander gesetzt werden. Auch die beiden Polizisten bleiben nicht verschont und müssen die eine oder andere physische und psychische Schramme verkraften.

Die Handlung ist grundsätzlich gut verständlich und auch logisch und ein einfach ein spannender Krimi. „Leider“ ist sie stark mit Lottas Vergangenheit verknüpft. Natürlich wird auch das genauer angesprochen und aufgelöst, dennoch könnte ich mir vorstellen, dass die Umstände um Lottas und Konrads Vergangenheit etwas schwierig zu verdauen sein könnten. Man muss die beiden vorangegangen Bücher nicht gelesen haben, aber es könnte häufigeres Stirnrunzeln vermeiden. Ich kannte den Beginn von Band 2 und das hat mir geholfen, mir die Zusammenhänge schneller vorstellen, mich wieder erinnern zu können. Diese Zusammenhänge, diese Geschichte in der Geschichte, sind auch das Ungewöhnliche an dieser Krimi-Reihe, lassen die Bücher aus der großen „Krimi-Masse“ herausstechen.
Profile Image for Martina.
54 reviews2 followers
September 3, 2017
Nachdem ich bereits "Wiener Totenlieder" und "Mörderische Wahrheiten" von Theresa Prammer gelesen hatte, wollte ich mir den 3. Band der Krimireihe nicht entgehen lassen.

Lotta Fiore, die nun bei der Polizei zu arbeiten begonnen hat, hat es gleich am 1. Tag mit einem vermeindlichen Selbstmord zu tun. In Lotta tut sich sofort das Gefühl auf, dass es sich um Mord handeln könnte und nachdem sie eine Notiz in der Wohnung des Toten findet, auf dem ihr eigener Name verzeichnet ist, setzt sie alles daran, weitere Nachforschungen anzustellen. Diese führen sie in ihre eigene Vergangenheit...

Für mich ist es das schwächste Buch der Reihe, da es lange dauert, bis sich endlich Spannung aufbaut und für mich das Ende für meinen Geschmack für einen Krimi viel zu kitschig ist. Daher gibt's von mir 3 Sterne.
177 reviews
June 20, 2017
guter Krimi


Das Buch startet mit Lottas erstem Arbeitstag bei der Kripo - der verläuft aber anders wie erwartet, sie wird nicht ernst genommen... Ihr erster Fall ist ein Selsbtmord, zu dem sie geschickt wird. In der Wohnung des Toten findet sie einen Zettel mit ihrem Namen - was hat es damit auf sich....

Ich finde den Start in das Buch sehr interessant - etwas anders wie typische Krimis, aber die Neugier wird von Anfang an geweckt.

Der Krimi spielt in schöner Umgebung und der Schreibstil der Autorin ist flüssig und detailreich, sodass man sich gut in das Buch hineinversetzen kann.

Das Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen - ich empfehle aber jedem, die ersten beiden Teile zu lesen, nur dadurch ist meiner Meinung nach das Lesevergnügen vollständig.
Profile Image for Brigitte.
413 reviews
January 20, 2020
Gut und flüssig zu lesen, jedoch das Rollenverhalten der Hauptdarsteller wird langsam eintönig - da der Ablauf immer gleich ist.
344 reviews
January 19, 2021
Der dritte Carlotta Fiore Krimi und leider derzeit der letzte. Wie auch die beiden Teile davor sehr spannend und gut geschrieben. Die Krimis haben alles, was ein richtig guter Krimi haben muss :-).
100 reviews
May 20, 2025
2,5 Sterne aufgerundet. Überzogen und eher enttäuschend.
Profile Image for Wal.li.
2,546 reviews68 followers
April 7, 2017
Fiore

Endlich glaubt sich Lotta Fiore am Ziel, obwohl sie damals die Ausbildung an der Polizeischule nicht abgeschlossen hat, darf sie zusammen mit Konrad Fürst den Polizeidienst antreten. Gleich am ersten Tag sollen die beiden zu einer Leichenschau. Ein Journalist hat sich offensichtlich in seiner Badewanne umgebracht. Erschreckend dabei ist nicht nur der Anblick des Toten, sondern auch ein Zettel, auf dem Charlottas Name notiert ist. Wieso taucht Lottas Name bei dem Journalisten auf, worüber hat er recherchiert. Während die neuen Kollegen sich nicht gerade erfreut zeigen, dass Lotta einfach so anfangen darf und alles unternehmen, ihr die Arbeit zu erschweren, ist Konrads Stand doch viel einfacher.

Noch immer hält Lotta ihre wahre Herkunft geheim. Konrad, der sich nach seinem Koma noch nicht an alles erinnert, ist damit einverstanden. Ihm fällt die Rückkehr ins Arbeitsleben noch schwer und doch ist er sehr froh, dass er Lotta hat. Also könnte es eigentlich recht gut sein in Lottas Leben. Doch sie fühlt sich von ihrem Freund Hannes hintergangen, weil sie meint, er wolle ihre Arbeit bei der Polizei konterkarieren. Sie kann nicht so vertrauen wie sie es sich wünschen würde. Und dann wird sie auch noch daran gehindert, zu ermitteln. Was, wenn doch mehr hinter dem Todesfall steckt.

Dieser dritte Band um die ehemalige Kaufhausdetektivin und nun im Polizeidienst tätige Charlotta Fiore, angebliche Tochter einer berühmten Mutter holt einen gleich wieder ab. Man fühlt sich heimisch in Charlottas Welt, ihre wiedergefundene Familie, die ihr zwar Halt gibt, aber doch auch Probleme aufwirft. Die neue Arbeit, die zunächst einmal enttäuschend ist. Ein Fall, der keiner zu sein scheint. Und immer noch der Schatten von Maria Fiore, die Übermutter, die manche Geheimnisse mit ins Grab genommen hat. Ein spannendes Geflecht von Beziehungen, Spuren und Vermutungen fügt sich zu einem packenden Kriminalroman mit sympathischen Protagonisten. Man spürt Charlottas Unsicherheit und Angst, aber auch ihren Willen, hinter die Fassaden zu blicken. Mit ihrer unnachahmlichen Art geht sie die Dinge an egal, ob es sie selbst betrifft oder einen Fall. Zwar kann sie hier nicht das große Geheimnis aufdecken, aber wie auch in den vorherigen Bänden, ist ihr Auftritt ausgesprochen überzeugend.
Profile Image for Angi.
167 reviews2 followers
April 7, 2017
Die Geschichte:
Im dritten Teil der Reihe wird es wieder einmal sehr brisant für Carlotta, die inzwischen einiges aus ihrer Vergangenheit aufgedeckt hat. Sie hat ihren Vater Konrad wieder gefunden und könnte eigentlich ein sehr glückliches Leben mit Freund Hannes und Sohn Konny führen. Doch es gibt anscheinend Menschen, die ihr dieses Glück nicht gönnen.
Ihr neuer Job bei der Kriminalpolizei entwickelt sich auch nicht so, wie Carlotta sich das vorgestellt hat. Und der angebliche Selbstmord eines Journalisten, der wohl einiges über sie recherchiert hat, gibt große Rätsel auf. Ein Verwirrspiel der Extraklasse beginnt, bei dem Carlotta und Konrad wieder einmal in große Gefahr geraten …

Meine Meinung:
Diese Krimireihe liebe ich total, denn die Autorin schafft es perfekt, die privaten Hintergründe von Carlotta in immer wieder spannende Krimihandlungen zu integrieren. Im dritten Teil der Reihe dreht sich eigentlich sogar alles um die angebliche Tochter der weltberühmten Opernsängerin Maria Fiore und ihre Familie bzw. Freunde.
Wer die vorherigen beiden Bände nicht kennt, sollte sie unbedingt noch lesen. Aber auch für Neueinsteiger werden viele Informationen aus der Vergangenheit wiederholt, so dass keine Verständnisprobleme auftreten sollten. Trotzdem ist alles viel eindrucksvoller, wenn man die handelnden Personen bereits kennt und sie am besten – wie ich längst – ins Leserherz geschlossen hat.

Carlotta alias Julia ist eine mit sehr vielen Problemen beladene Frau, die sich trotzdem immer tapfer durchs Leben kämpft. Begleitet wird sie dabei von allerhand weiteren sympathischen Personen, wie ihrem Vater Konrad, ihrem Freund Hannes, ihrer Freundin Fanny, ihrer „Schwester“ Henriette und der Nachbarin Anna. Alle Protagonisten wirken sehr liebenswürdig, lebensecht und keinesfalls eindimensional. Man kann einfach richtig gut mit ihnen mitfiebern und freut sich, wenn sie wieder einmal schwere Hürden gemeinsam meistern konnten.

Und solche Hürden finden sich sehr gehäuft im vorliegenden Buch, denn es wird gefährlich für Carlotta & Co., mehr als ein Mal sogar lebensbedrohlich. Eigentlich schon fast eher ein Thriller, auf jeden Fall kann man sich über mangelnde Spannung nicht beklagen. Es bleibt lange undurchsichtig, so dass man nicht bereits nach der Hälfte des Buches die ganze Auflösung erraten kann. Wirklich bestens durchdacht, stimmig und fesselnd geschrieben.

Über das Ende habe ich mich sehr gefreut und jetzt warte ich bereits wieder sehnsüchtig auf eine Fortsetzung! Bitte mehr von Carlotta / Julia und ihren Lieben!

Fazit:
Eine wundervolle Krimireihe, die man unbedingt komplett lesen muss. Spannend, verwirrend, emotional und extrem unterhaltsam!
Profile Image for Anyah Maria.
467 reviews8 followers
April 30, 2017
Lotta Fiore tritt ihren Dienst bei der Kriminalpolizei an. Gleich am ersten Tag schlagen ihr der Neid und die Missgunst der Kollegen entgegen. Denn die verkraften es nicht, dass eine Quereinsteigerin mit ihnen zusammen arbeiten soll. Ihr wird sogar ein Verhältnis mit dem Polizeichef Krump angedichtet. Dabei hat gerade dieser ganz andere Pläne mit Lotta und Konrad. Als die beiden zu ihrem ersten Tatort gerufen werden, vermuten sie schnell, dass es sich um einen als Suizid getarnten Mord handelt. Aber ihnen bleibt nur eine Woche Zeit, Beweise zu sammeln. Der Tote war Journalist und in seiner Wohnung wurde eine Notiz mit Lottas Namen gefunden. Was hat das alles auf sich? Eine harte Zeit für Lotta, die nebenbei ihren eigenen Kämpfen ausgesetzt ist. Da ist zum einen die Eifersucht auf Regina, der Kollegin ihres Freundes Hannes und zum anderen hat sie neuerdings Alpträume und Flashbacks und hat sich deswegen sogar in Therapie begeben.

Wieder einmal ein von mir heiß ersehnter Band in einer Serie. Mit dem dritten Teil um die Ermittlerin Lotta Fiore hat sich die Autorin Theresa Prammer wieder selbst übertroffen. „Die unbekannte Schwester“ ist noch rasanter im Tempo, der Fall noch verzwickter, die Protagonistin Lotta noch persönlicher verstrickt. Theresa Prammer schreibt in ihrem unverkennbaren, ansprechenden Stil in klarer und schöner Sprache. Ihre Figuren sind perfekt und fein angelegt, sie harmonisieren gekonnt miteinander. Es ist der Autorin geglückt, den hohen Spannungsbogen, der bereits in den ersten Bänden gespannt war, zu halten und zwar von der ersten bis zur letzten Zeile.

Von Herzen gerne vergebe ich diesem Buch fünf von fünf möglichen Sternen und empfehle es unbedingt weiter, an Leser, die einen klassischer Kriminalroman lieben und mit Lotta Fiore eine außergewöhnliche Ermittlerin kennenlernen möchten, die brillante Polizeiarbeit leistet und nebenbei mit den Dämonen ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat. Auch wenn es sich um den dritten Band der Fiore-Reihe handelt, so kann er meines Erachtens auch selbständig als Einzelband gelesen werden.
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