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Tom Perlinger #1

Die Montez-Juwelen

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»Ihre Schönheit verzaubert, ihr Glanz weckt Begierde«. Als Geschenk Ludwigs I. an seine Maitresse verführten die Juwelen schon im 19. Jahrhundert zu verhängnisvoller Liebe und tödlicher Leidenschaft. Tatsächlich taucht kurz nach der Schmuckpräsentation in der Hofstatt eine Leiche am Fischbrunnen des Marienplatzes auf. Hauptkommissar Tom Perlinger, bayerischer Sonnyboy mit amerikanischen Wurzeln, trifft nicht nur auf familiäres Chaos und seine Jugendliebe, sondern ausgerechnet sein Halbbruder Max, der Wirt des Hackerhauses, wird des Mordes verdächtigt …

336 pages, Kindle Edition

First published March 8, 2017

4 people want to read

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Community Reviews

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4 stars
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2 stars
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1 star
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Displaying 1 - 6 of 6 reviews
Profile Image for Sonja Rosa Lisa ♡  .
5,082 reviews637 followers
August 17, 2022
Ein solider erster Band einer Krimi-Reihe, die in München angesiedelt ist. Ich muss sagen, der Einstieg fiel mir nicht ganz so leicht. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich mich in der Geschichte wohlgefühlt habe, und auch zwischendurch gab es immer mal wieder Abschnitte, die mich nicht ganz überzeugen konnten.
Dann aber gab es auch sehr spannende oder zumindest unterhaltsame Abschnitte, die mich fesseln konnten.
Mit den Charakteren bin ich noch nicht ganz warm geworden, aber die Krimi-Handlung war in Ordnung. Zumindest hat mich das Buch nicht abgeschreckt, so dass ich dem zweiten Band gerne eine Chance geben möchte.
Profile Image for Matthis.
57 reviews1 follower
April 19, 2025
Die Sprache dieses Buches ist rassistisch, bedient sich Bodyshaming-Klischees und ist insgesamt unangenehm zu lesen.
Dieser "bayrische Lokal-Krimi" hat für mich nur einen positiven Aspekt. Ich kann jetzt mit fester Überzeugung behaupten, dass das Genre "Süddeutsche Lokal-Krimis", das wohl für mich schlimmste Genre der deutschen Literatur ist.

Um hier aber nicht einfach nur haltlose Bemerkung aufzustellen, hier eine Auswahl an Buchstellen, die die oben genannten Diskriminierungen beinhalten:

Rassismus:
S.49: " Konsti, der eine kenianische Mutter und einen bayrischen Vater hatte, sah mit seiner kaffebraunen Haut und den krausen Haaren aus wie ein astreiner Afrikaner und sprach tiefstes bayrisch."

Das Mordopfer, dass aus Sri Lanka stammt wird das gesamte Buch über als "Inder" bezeichnet.

Bodyshaming:
S.98: Kontext - Tom Perlinger über Jessica Starke, die als übergewichtig beschrieben wird.
"Tabletten statt Essen würden ihr nie passieren."
S.201: "Jessica schaute zu Jakob. Konnte es wirklich sein, dass dieser Fettkloß ebenso wie sein Vater ein [...]"
S.255: Kontext - Christl Weixner bezeichnet eine übergewichtige Person als "Sumoringer". [Cultural appropriation]

Deutsche Geschichte:
S. 267: Kontext - Tom Perlinger über den Holocaust
" So sehr er sich manchmal wünschte, dass die Mauer der Erinnerung, die ihre Schatten bis in die Gegenwart warf, nicht mehr so stark das Selbstbewusstsein einer neu heranwachsenden Generation verdunkeln möge , so war er [...]"

Und bevor mir hier jemand Spitzfindigkeit oder ähnliches vorwerfen will, möchte ich die betreffende Person daran erinnern, dass nur weil sie diese Narrative nicht als verletzend ansehen, dass nicht universell gilt. Dies gilt vor allem für weiße Menschen, die in ihrem Leben noch nie systematischer Diskriminierungen ausgesetzt waren, sondern in den Meisten Fällen Teil dieses Systems waren. Und wer sich trotzdem angegriffen fühlt, dem würde ich empfehlen den Begriff "White Fragility" zu googlen.

Auf der Handlungsebene ist das Buch weder orginell noch sonderlich gut geschrieben. Man bedient sich alten Krimi-Klischees, es gibt zu viele Charaktere die manchmal beim Vor- manchmal beim Nachnamen genannt werden, sodass man schnell den Überblick verliert. Auch muss ich gesehen, dass mir die Geschichte bis zum Schluss nicht sonderlich schlüssig vorkam.

Ich würde gerne 0/5 Sternen vergeben, aber das ist leider nicht möglich.
Profile Image for Sarah Otto.
72 reviews2 followers
January 19, 2018
Die Autorin: In der Nähe von Karlsruhe aufgewachsen, verbrachte Sabine Vöhringer nach dem Abitur ein Jahr in Südfrankreich und studierte anschließend in Pforzheim. Nach dem Design Diplom zog es sie zu einem Redaktionsvolontariat nach München, anschließend arbeitete sie freiberuflich bei namhaften Zeitschriftenverlagen. Sie gründete 1997 eine Agentur und 2004 mit einer Partnerin einen Verlag, der Kinder- und Reisemagazine publiziert. Sabine Vöhringer ist verheiratet und lebt mit Mann, zwei Teenagern und Hund im Münchner Süden. Ausschlaggebend für ihr erstes Buch waren die früh geweckte Leidenschaft für spannende Kriminalgeschichten, das Interesse an der bayerischen Geschichte und die Begeisterung für die Münchner Lebensart.

Das Cover: Auf den ersten Blick mag das Cover von „Die Montez-Juwelen“ etwas altbacken wirken, doch taucht man etwas tiefer in die Geschichte hinein, merkt man dass das Cover doch sehr gelungen ist.
Es zeigt das Gemälde der Lola Montez.

Meine Einschätzung: in letzter Zeit habe ich nur sehr selten Krimis gelesen, doch ich muss sagen dieser hat mich begeistert. Ich fand ihn spannend von der ersten bis zur letzten Seite.

Der Schreibstil ist sehr flüssig.
Die Kapitel sind nicht zu lang und oftmals in kurze Absätze unterteilt, dies ist sehr angenehm zu lesen.
Man lernt beim Lesen die Stadt München und deren Geschichte näher kennen. Die Sehenswürdigkeiten sind im EBook direkt mit Wikipedia verlinkt, sodass man sich mit einem Klick näher über diese informieren kann wenn man sie noch nicht kennt...ein sehr nettes Gimmick, welches ich in dieser Art auch noch nicht kannte.

Im Buch geht es um die Ausstellung eines wertvollen Schatzes, der geheimnisvollen Montez-Juwelen, um einen rätselhaften Mord an einem jungen ausländischen Mann, die Habgier einiger Menschen, eine junge Liebe die von den Eltern nicht gern gesehen ist und den neuen Polizeichef, Tom Perlinger, von dem der Kollege Mayrhofer gar nicht begeistert ist. Hat der Bruder, des neuen Polizeichefs , Max, der Wirt des Hackerhauses etwas mit dem Mord zu tun? Und was für eine Rolle spielt eigentlich Max‘ Tochter bei der Sache? Sie scheint den Toten gekannt zu haben.....
Tom Perlinger scheint direkt bei seinem ersten Fall befangen zu sein und dass wird Mayrhofer natürlich beweisen!
Dann verschwinden auch noch die geheimnisvollen Montez-Juwelen, die Spuren führen ins Wirtshaus und eine junge Frau gerät in tödliche Gefahr.....

Lasst euch überraschen von einem spannenden Krimi, bei dem am Ende alles anders kommt als es zuerst scheint!
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!
Profile Image for Angelique's Leseecke.
1,041 reviews5 followers
May 10, 2017
Glamour und Mord in München, Habgier und Macht spielen eine große Rolle

Hauptkommissar Tom Perlinger kehrt nach München zurück und soll am Montag eine neue Abteilung übernehmen. Doch bereits am Wochenende bekommt er mit seinem neuen Team zu tun. Nach einer Schmuckpräsentation der legendären Montez-Juwelen wird am nächsten Tag ein Junge am Fischbrunnen tot aufgefunden. Unter Verdacht gerät Toms Bruder Max Hacker, der Wirt des Hackerhauses. Toms neues Team ist mit diesem Fall beauftragt, während sich Kollege Mayrhofer voll auf Max einschießt, kann Tom seine andere Kollegin Jessica davon überzeugen auch in andere Richtungen zu ermitteln und auch Tom stellt seine eigenen Recherchen an. Er sticht in ein Nest aus Macht, Habgier und Betrug. Ist sein Bruder unschuldig und was habe die Montez-Juwelen mit dieser Geschichte zu tun?

Das und viele andere Fragen werden in dem spannenden München-Krimi "Die Montez-Juwelen" von der Autorin Sabine Vöhringer beantwortet. Durch den lockeren und flüssigen Schreibstil ist man schnell in der Geschichte, die Spannung ist von Anfang an präsent und steigert sich im Laufe der Geschichte.
Die Charaktere sind vielschichtig und werden nach und nach eingeführt. Richtig gut hat mir das Personenregister am Anfang des Buches gefallen. Wenn ich mir unsicher war, habe ich einfach schnell nachgeschlagen. Tom ist mir vom ersten Augenblick an sehr sympathisch, ich stelle ihn mir gutaussehend vor, groß, gut gebaut mit ganz viel Charisma. Aber auch nicht so sympathische Charaktere werden glaubhaft dargestellt. Mayrhofer zum Beispiel, er ist faul und ziemlich ungehobelt, außerdem Tom gegenüber überheblich und arrogant. Und Jessica sitzt zwischen den Stühlen, auf der einen Seite muss sie aktuell mit Mayrhofer zusammenarbeiten, der sich komplett nur auf Max als Täter eingeschossen hat, auf der anderen Seite mag sie aber auch Tom und findet seine Ermittlungsansätze überlegenswert. Sie muss abwägen, wem sie was erzählt und macht es in meinen Augen ziemlich gut.

Gut gefallen hat mir auch der Münchner Lokalkolorit, ich habe nun das Gefühl einen Teil von München besser zu kennen.
Und auch die Geschichte um die Montez-Juwelen ist ziemlich spannend…

Insgesamt ein gelungenes Krimi-Debüt, dass ich mit Spaß und Spannung gelesen habe.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.
Profile Image for Beate Werum.
1,152 reviews8 followers
October 23, 2020
Ich hab diesen Krimi sehr genossen und empfehle ihn gerne weiter.
Profile Image for Sir Gerry.
128 reviews6 followers
May 17, 2021
Wer von Euch kennt München oder wäre gerne mal in der bayrischen Hauptstadt? Wer diesen Krimi gelesen hat, kennt sich gut in Münchens Innenstadt aus. Denn dort ist der Schauplatz dieses ersten Krimis der Autorin Sabine Vöhringer. Mit Tom Perlinger, dem Hauptkommissar mit amerikanischen Wurzeln, hat sie eine sehr interessante und sympathische Ermittlerfigur geschaffen. Er kommt gerade aus Amerika zurück, wo er sich von einem Anschlag auf ihn in Düsseldorf vor einem Jahr erholt hat. Und noch bevor er seinen Dienst antritt, ist er mitten in einem Mordfall, in dem sein Halbbruder Max, der Wirt des Hackerhauses, involviert ist. Er hat alle Hände voll zu tun, um den Mordfall aufzuklären. Das wird ihm nicht nur durch seinen unsympathischen und neidischen Kollegen Mayrhofer erschwert, sondern auch vergessen geglaubte Gefühle zur Restaurantleiterin Christl erschweren die Ermittlungen. In diesem Krimi kommen sehr viele unterschiedliche, aber sehr ausgeprägte Personen vor, dass man schon mal leicht den Überblick verlieren kann. Doch ein Personenregister gleich am Anfang hilft ungemein, die Personen und die damit verbundenen Handlungsstränge auseinander halten zu können. Sabine Vöhringer hat hier mit Leichtigkeit in den Plot die bayrische Sprache, Gebräuche und Sehenswürdigkeiten eingebaut. Die Spannung in diesem verzwickten Krimi ist gleichbleibend hoch. Die historischen Bezüge zu Ludwig I und zu Lola Montez kommen auch nicht zu kurz und werden angenehm und kurzweilig durch den weiteren sehr interessanten Charakter Hubertus Lindner spielerisch vermittelt.

Alles in allem ein gelungener Auftakt um Hauptkommissar Perlinger. Mit verdienten vier Sternen kann ich dieses Buch jedem Krimiliebhaber empfehlen.
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