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Alles muss versteckt sein

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Ihre Gedanken sind mörderisch, ihre eigene Angst davor unaussprechlich: Nach einem Schicksalsschlag erkrankt Marie an aggressiven Zwangsgedanken, betrachtet sich als Gefahr für sich selbst und andere. Monatelang kämpft sie gegen die grausamen Mordfantasien an, die wie Kobolde durch ihren Kopf spuken, ständig verbunden mit der Panik, sie könne diese furchtbar realen Fantasien eines Tages nicht mehr kontrollieren und in die Tat umsetzen. Und dieser Tag kommt, als Marie neben ihrem toten Freund erwacht, der mit einem Messer auf grausamste Weise niedergemetzelt wurde. Am Ende eines Gerichtsprozesses wird sie aufgrund ihrer Schuldunfähigkeit zum Maßregelvollzug in der forensischen Psychiatrie verurteilt. Dort sucht Marie verzweifelt nach Erinnerungen an die Mordnacht, denn für Marie selbst sind die Geschehnisse wie ausgelöscht. Nur ihr Arzt Jan scheint sie zu verstehen und ihr helfen zu wollen. Aber schon bald wächst in Marie der Verdacht, dass in Wahrheit vielleicht nichts so gewesen ist, wie es scheint...

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First published January 1, 2012

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About the author

Wiebke Lorenz

37 books11 followers

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Community Reviews

5 stars
181 (28%)
4 stars
247 (39%)
3 stars
147 (23%)
2 stars
38 (6%)
1 star
15 (2%)
Displaying 1 - 30 of 82 reviews
Profile Image for Sonja Rosa Lisa ♡  .
5,075 reviews637 followers
January 25, 2022
Marie ist Erzieherin, glücklich verheiratet und hat eine kleine Tochter, die sie sehr liebt. Das alles ändert sich, als ihre Tochter bei einem Verkehrsunfall stirbt. Plötzlich ist alles anders. Marie erkrankt an einer Zwangskrankheit. In Gedanken tötet sie alle, die sie liebt. Ihre Ehe zerbricht, als Erzieherin kann sie nicht mehr arbeiten. Doch dann lernt sie Patrick kennen und verliebt sich in ihn. Alles scheint langsam wieder gut zu werden, doch dann wacht Marie eines morgens neben Patricks blutüberströmter Leiche auf. Alles weist auf Marie als Täterin hin und sie wird in die Psychiatrie eingewiesen.

* Meine Meinung *
Die Geschichte von Marie beginnt mittendrin. Der Leser lernt Marie kennen, als sie schon in der Psychiatrie und der Mord an Patrick schon geschehen ist. Die Geschichte wird dann rückblickend erzählt.
Marie kann sich an die Tat nicht mehr erinnern und versucht gemeinsam mit ihrem Therapeuten, die Ereignisse zu rekapitulieren. An diesen Erzählstil musste ich mich anfangs gewöhnen, aber dann war ich doch recht schnell in der Geschichte drin und mochte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Mit jeder Seite wird die Story spannender. Bald denkt man, alles durchschaut zu haben, aber dann kann das Ende doch noch einmal mit einer großen Überraschung aufwarten!
Mir hat dieses Buch sehr gefallen; es hat mir einige spannende Lesestunden geschenkt!
Profile Image for Ms. Smartarse.
698 reviews369 followers
June 2, 2025
38-year-old Marie Neumann is locked up in a psych ward, having allegedly murdered her boyfriend, a famous novelist. While Marie herself cannot actually recall killing the man, all evidence points to her, especially because she had been suffering of hallucinations of hurting her loved ones.

Intent on punishing herself for having succumbed to her violent urges, Marie is initially determined to seclude herself from the world at large, including the other patients and her mandatory therapy sessions. As time passes, she decides to actively participate in the therapy session after all, to convince her psychiatrist to send her to prison.

As she tells her story in therapy, Marie starts to question the official chain of events.

woman curled up in a hospital ward

I've had this book on my tbr pile for several years now, having looked for a very grisly horror story with possible murder mystery vibes. The end result was actually more psychological thriller rather than outright horror. But I got fairly hooked on the psychological aspects, which made for a very atmospheric read-- well, listening experience.

I became so intent on unraveling the sequence of events that began with the destruction of Marie's fairy-tale family life, that I eventually stopped caring about "solving" the murder mystery, in exchange for understanding Marie and the events that led her to the psych ward.

Score: 4.4/5 stars

Thinking is NOT doing.

I loved the thrill of discovering Marie's story, the narrator's performance, and the overall uncertainty and danger vibes that hovered around the events of the story.

I could've done without Marie's many naive mistakes when it came to online relationships... but I guess one can't have it all.
Profile Image for Wilja Wiedenhöft.
157 reviews301 followers
June 20, 2016
Ich habs auch endlich geschafft. Ich fand es so naja. Es war zwischendrin so unheimlich langweilig. Die Fantasien von ihr waren ja eher plump und einfach beschrieben, insofern konnte mich das nicht bei Laune halten. Ich hab schon sehr früh meinen Tipp abgegeben was da los ist und bin dementsprechend unbeeindruckt. Ihr anderes Buch war etwas unvorhersehbarer aber nach einer ähnlichen Masche gestrickt. Das Motiv war natürlich fies. Die letzten 50 Seiten waren nochmal etwas spannender aber alles in allem eher mäßig begeisternd.
Profile Image for Nessi.
171 reviews3 followers
April 15, 2018
Eine Geschichte, bei der man doch kurz über die Schulter schaut und sich fragt wer da lauert. Unglaublich packend und ab der Mitte konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die Geschichte hat mich jedenfalls entsetzt und mit einem Schauer auf dem Rücken zurückgelassen
Profile Image for Thessia.
97 reviews2 followers
August 27, 2016
Das war leider sehr enttäuschend. Sehr vorhersehbar und nicht wirklich spannend.
Profile Image for Schmetterlingskuss.
398 reviews29 followers
November 19, 2022
Der Schreibstil des Buches hat mir recht gut gefallen und auch die Storyline und die verarbeiteten Themen haben mir zugesagt. Es war tatsächlich mal ein etwas anderer Thriller. Was mir zum Highlight-Buch fehlte, war jedoch die Spannung. Dennoch empfand ich das Buch als sehr lesenswert.
Profile Image for Jenny Eulenmatz.
395 reviews15 followers
February 9, 2018
Mal eine etwas andere Geschichte. Das Ende war wirklich überraschend. Hat mir gut gefallen.
Profile Image for Simona.
50 reviews9 followers
August 27, 2016
Ein enttäuschender Thriller. Der Grundgedanke war gut und die Geschichte hatte sicherlich ihr Potential, wurde aber leider durch die Langatmigkeit in den Erzählungen nicht gut umgesetzt. Sehr schade
Profile Image for Annika.
143 reviews8 followers
September 3, 2025
3,5*

Das Thema Zwangsgedanken ist spannend. Die Geschichte aber nicht sehr spannungsvoll sondern vorhersehbar.
Profile Image for Lisa's Büchereck.
517 reviews9 followers
April 6, 2019
Das war ein Buch aus der Hölle xD Es hat mir den letzten Nerv geraubt. Am Anfang fand ich es echt doof. Es war Verwirrend, hat sich total gezogen und ich wusste nicht was ich damit anfangen soll. Nach 70/80 Seiten wurde es Gott sei dank besser. Die Geschichte hat sich immer mehr Gelichtet und Struktur angenommen. Es ist richtig Spannend geworden. Ich musste die ganze Zeit Grübeln was da Passiert ist. Ob es wirklich so war wie man denkt, oder nicht. Es war richtig mysteriös. Das hat mir super gefallen. Dann kam ein Ende was kein Ende sein konnte. Das wusste ich weil es noch 100 Seiten zu Lesen gab, doch es war ein Ende. 20 Seiten weiter wusste ich dann worum es ging, es wurde ziemlich Offensichtlich. Sie hätte es bei dem Vorgetäuschten Ende belassen sollen. Das war super, doch das eigentliche Ende war doof. Trotzdem ein gelungener Thriller, nur eben nicht der Beste. An dieser Stelle gebe ich 3 Sterne.
Profile Image for Franky.
72 reviews13 followers
October 19, 2012
Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen. Per Zufall habe ich es im Internet entdeckt und der Inhalt hat sofort mein Interesse geweckt. Doch zur eigentlichen Geschichte möchte ich nichts weiter sagen, es gibt genug Inhaltsangaben, die man lesen kann.

Ich möchte lediglich meine Erfahrung mit dem Lesen des Buches teilen: Am Anfang kam ich wirklich sehr gut in die Geschichte rein, die Hauptcharakterin hat mir gleich zugesagt und ich konnte mich gut hineinversetzen. Im Laufe der Geschichte wurden mir die Erzählungen dann manchmal doch etwas zu langatmig und ich hatte das Gefühl mit der Geschichte nicht richtig voran zu kommen. Weshalb ich das Buch dann auch des öfteren Mal zur Seite gelegt habe.

Doch im letzten Drittel nimmt es dann nochmal einiges an Tempo auf und plötzlich konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Doch was mich wirklich überzeugte war das Ende. Zunächst dachte ich, der Fall wäre für mich klar und ich wunderte mich ein wenig weshalb ich noch ein paar Seiten zu lesen hatte. Doch dann wartete Frau Lorenz nochmal mit einer überraschenden Wendung auf, die ich in der Form nicht erwartet hatte. Applaus dafür!

Alles in allem ist "Alles muss versteckt sein" ein wirklich tolles und fesselndes Buch, dass in der Mitte zwar ein wenig schwächelt, dafür aber mit einem tollen Ende aufwartet.

Lese-Empfehlung!
Profile Image for Sana.
417 reviews7 followers
April 2, 2018
Die Frau, die bekanntlich nur klischeehafte, kitschige Frauenromane mit ihrer Schwester schreiben kann - gibt es da auch nur den Hauch einer Chance, dass sie einen guten, packenden und unter die Haut gehenden Thriller verfassen kann?
Und wie. Schon so lange hat dieses Buch auf meiner Wunschliste gestanden, und das Warten hat sich wirklich gelohnt. Denn nicht nur bietet es eine interessante und verstrickte Geschichte, die auf den ersten Blick simpler erscheint als sie ist, sondern auch die Darstellung einer wirklich faszinierenden Erkrankung, die wirklich jeden treffen könnte und die in ihren Ausmaßen sehr variabel ist.
Dies kann Lorenz vor allem mit ihrem Schreibstil sehr gut rüberbringen. Alles, was sie beschreibt, wirkt sehr bruchstückhaft und ruft daher eine Art verzerrtes Bild von der Handlung und der Situation hervor, weswegen man selbst als Leser manchmal daran zweifelt, ob eine Vorstellung Maries nun in die Realität umgesetzt wurde oder nicht. Das kommt vor allem dadurch zustande, dass der Schreibstil der Autorin sehr flüssig ist und man kaum je wegen diversen Formulierungen oder der Wortwahl stockt. Hierbei hat sie es geschafft, philosophische und deprimierende Gedankenansätze geschickt mit konsequenter Grausamkeit und einem kleinen Funken Hoffnung zu verbinden, weswegen man trotz der eher gängigen Sprache in diesem Buch sehr viel Abwechslung vorfindet. Man schwimmt deswegen quasi durch die Geschichte und kann nicht umhin, ein Kapitel nach dem anderen zu lesen.
Da die Autorin die Gesamtlage und Maries Gemütszustand somit sehr gut beschreiben kann, kann man die Protagonistin dieses Romans wirklich gut verstehen und sich teilweise in sie hineinversetzen, und zwar nicht nur, wenn man selbst von Zwangsgedanken oder sonstigen Psychosen verfallen ist. Denn wer hat nicht schon Angst, dass in einem selbst ein Monster steckt, das nur darauf wartet, entfesselt zu werden und zu zerstören? Wer hat keine dunkle Seite, die in Gedanken schon schlimme Dinge angerichtet hat, versucht ist, moralisch und ethisch Falsches zu tun, einfach um den Kick zu spüren und herausfinden zu wollen, wie es sich anfühlt, böse zu sein? Denn in jedem Menschen existiert etwas, was man nicht einschätzen kann und niemals vollkommen verstehen wird. An der Figur von Marie wird jedoch außergewöhnlich gut gezeigt, wie sehr dieses Unwissen einen plagen kann, denn prinzipiell ist Marie eine sehr ruhige und auch freundliche Frau, etwas zu zurückhaltend und vielleicht auch naiv. Hätte sie ihre Krankheit nicht, so hätte ich sie garantiert als langweilig empfunden, da sie einfach ist wie eine Durchschnittsfrau. In ihren Sitzungen erkennt man jedoch, was sich hinter dieser blonden Gestalt verbirgt, was sie alles erleiden und verlieren musste, und wie sie letztlich das Gefühl bekommt, auch sich selbst verloren zu haben und stattdessen fremdgesteuert zu werden. Diesen Einblick in ihre Psyche zu bekommen ist schlichtweg faszinierend und kann auch aufgrund dem Handlungsverlauf wirklich motivierend und kräftigend sein, wenn schon eine scheinbar so schwache Persönlichkeit es schafft, Klarheit in das Ganze zu bekommen. Ihre Entwicklung ist wirklich schön mitzuverfolgen, und auch wenn sie nicht die scharfsinnigste ist und man wichtige Hinweise einige Seiten vor ihr registriert, so ist sie dennoch ein Charakter, mit dem man sich identifizieren kann und für den man nach und nach immer mehr Respekt hegt für den Kampf, den er zurücklegt.
Doch abgesehen davon, dass man Maries Vergangenheit kennenlernt und ihr beim Wachstum zusieht, herrscht immer noch die große Frage, was nun in der schicksalhaften Nacht geschehen ist, dank der Marie eingesperrt wurde. Schon von Beginn an ist einem klar, dass da etwas faul ist und einige Dinge nicht zusammenpassen. Es tauchen so viele Fragen auf: Warum hat Marie keine Erinnerungen an ihre Tat? Welche Motive hätte sie? Hat irgendjemand eine Falschaussage gemacht? Was hätte ihren Freund zur Zielscheibe gemacht? Dies bringt Lorenz den Lesern zum einen durch die Erinnerungen Maries näher, in denen man sie innerhalb ihrer Beziehung zu Patrick und anderen Menschen außerhalb der Klinik kennenlernt, jedoch auch mit diversen Konfrontationen, die Marie mit den Mitmenschen innerhalb der Klinik hat, beispielsweise als ihr Exmann Christopher auftaucht. Man erlebt mit, wie alles in sich zusammengefallen ist wie ein Kartenhaus, versucht aber, in diesem Chaos die Ursache dafür zu finden und nimmt dabei jeden Nebencharakter unter die Lupe. Sie alle erscheinen auf den ersten Blick wie Stereotypen oder wie nichts Besonderes, doch im Laufe der Geschichte bekommt jeder von ihnen einen außergewöhnlichen Anteil an der Geschichte und trägt dazu bei, dass sich die Puzzlestücke langsam zusammenfügen. Und bis man dieses Puzzle gelöst hat, wird man mit Personen konfrontiert, die es wirklich in sich haben. Vor allem Maries Mitbewohnerin Hannah erscheint durch ihre multiple Persönlichkeit sehr vielschichtig und spielt eine wichtige Rolle dabei, dass Marie sich und anderen wieder vertrauen lernt. Die Szenen zwischen den beiden Frauen strahlen eine gewisse Ruhe und Vertrauensseligkeit inmitten all der Scherben, die ihrer beider Leben bildet, aus, weswegen es sehr entspannend ist, den beiden zu folgen. Doch auch die Familie Gerlach, mit der Marie überwiegend Kontakt außerhalb der Klinik gehegt hat, bildet einen abwechslungsreichen Haufen, der zwar in sich stimmig ist, die Autorin es jedoch darauf ausgelegt hat, den Lesern zu zeigen, dass dort etwas im Busch ist, vor allem bezüglich Felix und seiner Beziehung zu Maries Freund Patrick. In solchen Abschnitten merkt man, wie schnell die Autorin von Ernst zu Ausgelassenheit, von Feierlaune zu Feindseligkeit, von Normalität zur Anormalität hin- und herspringen kann, ohne den Leser dabei aus der Bahn zu werfen. Man entwickelt mit der Zeit genau dieselben Theorien wie die Charaktere und meint, die Antwort bereits zu kennen, nur damit die Autorin einem die rosarote Brille abnehmen und einem teuflisch lachend zeigen kann, dass man sich in falscher Sicherheit wähnte, ebenso wie Marie.
In Verbindung mit dieser Tiefgründigkeit der Figuren und der hohen Spannung wegen dem ständigen Spinnen von Theorien ist die Atmosphäre jedoch das, was einen am meisten fesselt. Alles muss versteckt sein ist eines dieser Bücher, die zwar von den äußeren Handlungen her sehr ruhig sind, in denen jedoch viel innere Entwicklung stattfindet und Veränderungen eher schleichend antreten, sich an den Leser heranpirschen wie ein Mörder mit einem Messer, ebenso wie Marie von ihren Gedanken heimgesucht wird. Es ist gruselig, ohne dass Dunkelheit, Puppen oder sonstige übliche Horrorelemente verwendet werden müssen, denn das Unheimliche ist doch, dass alles Brutale, was sich ereignet, sich doch nur in Maries Kopf ereignet. Von daher passt sich die Handlung des Buches in Prinzip auf die Gedankenwelt der Protagonistin an und schafft es so, den Leser durch gedachte Taten, gedachte Morde und gedachte Verschwörungstheorien zu packen und es dabei bis zum Ende zu schaffen, dass man Unsicherheit darüber verspürt, ob bestimmte Ereignisse wirklich geschehen sind oder bloß so dargestellt worden, als seien sie es. Es klingt sehr kryptisch und verzweigt, aber genau das ist das Besondere an diesem Buch: Man kann sich niemals sicher sein. Man verdächtigt so ziemlich jeden. Man könnte alles als in einem anderen Licht dargestellt sehen, als es tatsächlich ist. So wie die Autorin mehrfach betont, es ist alles nur eine Kopfsache - wobei der Bezug auf Andreas Bouranis Lied, der hergestellt wid, einen immer wieder zum Schmunzeln bringen kann.




Alles in allem ist Wiebke Lorenz mit diesem Thriller ein außergewöhnliches Werk gelungen. Nicht nur werden bestimmte Krankheitsbilder und damit verbundene Gedanken wunderbar realistisch und verständlich dargestellt, nein, auch ist es sehr spannend, in Maries Vergangenheit zu blicken und sich selbst zusammenzureimen, was nun eigentlich geschehen ist und ob sie tatsächlich schuldig ist oder doch etwas vollkommen anderes eingetreten ist, als man zunächst denkt. Marie ist zwar nicht der originellste Hauptcharakter überhaupt, jedoch muss man sie für ihre Entwicklung und ihre Kampfeslust einfach bewundern; Menschen, die selbst nicht über sich hinauswachsen können, können hierbei durchaus ein Vorbild für die eigene Weiterentwicklung gefunden haben. Auch die restlichen Charaktere können einen immer wieder überraschen, ebenso wie die Handlung und das mörderische Ratespiel. Doch vor allem zeigt die Autorin eines an diesem Roman - dass jeder Mensch eine dunkle Seite hat, es aber einzig und allein in unserer Macht liegt, wie wir mit uns selbst umgehen. Auf seine ruhige Weise wirklich schauderhaft unheimlich, psychisch ergreifend und auf kranke Weise motivierend! Eine Empfehlung für alle Thrillerfans!



Gesamtwertung: 4.58/5.00 Sternen



Mehr Rezensionen von mir unter sanas-version.blogspot.de
Profile Image for Meredith Winter.
Author 4 books2 followers
January 22, 2021
Leider hat das an den Haaren herbei gezogene Ende, das komplette Buch versaut.
Auch wäre eine Triggerwarnung am Anfang des Buches angebracht gewesen.
Positiv anmerken muss ich die wirklich großartige Recherche und die realistische, detailgetreue Wiedergabe von der forensischen Einrichtung sowie der Zwangserkrankten.
Die ersten 280 Seiten waren erschreckend ehrlich, brutal und wahnsinnig spannend.
Weswegen ich eine klare Leseempfehlung ausspreche ..., man jedoch mit einem enttäuschendem Ende rechnen muss.
Profile Image for Carmina.
60 reviews
February 8, 2018
Eine beklemmende, toll geschriebene Geschichte mit einem etwas zu konstruierten Ende.
466 reviews
May 6, 2018
Ende überhaupt nicht zufriedenstellend (daher 1 🌟 Abzug)
Profile Image for wortvielfalt.
226 reviews18 followers
April 11, 2013
Das Buch habe ich unglaublich schnell durchgelesen. In nicht einmal vierundzwanzig Stunden war 'Alles muss versteckt sein' von Wiebke Lorenz verschlungen. Wie so oft bei Thrillern: wenn es einen packt, dann packt es einen und man kann das Buch kaum aus den Händen legen. Und so war es hier auch, sogar von der ersten Seite an. Das habe ich dann doch selten.

Aber worum geht es? Marie, die Protagonistin, befindet sich in einer geschlossenen Psychatrie, weil sie eines morgens neben ihrem Freund aufwacht, der tot ist. Mit einem Messer wurde seine Kehle durchgeschnitten und anschließend wurde er noch mit dem Messer weiter er- und gestochen. Marie kann sich nicht daran erinnern, ihm etwas angetan zu haben. Sie liebt ihn doch! Aber alle Beweise sprechen gegen sie. Und es ist nicht gerade zuträglich, dass sie unter Zwangsgedanken leidet, in denen sie sich nicht nur einmal vorgestellt hat, ihn umzubringen. Doch sind ihre Vorstellungen wirklich wahr geworden oder wie kann es sein, dass ihr Freund tot ist? Der Arzt in der Psychiatrie und sie begeben sich auf eine Reise nach den Ursachen in Maries Vergangenheit...

Die Handlung klingt unglaublich spannend und faszinierend. Vor einigen Wochen hatte ich schon eine Leseprobe des Thrillers und war richtig enttäuscht, als die Seiten ausgelesen waren. Bisher hatte ich nichts von Zwangsgedanken gehört und nachdem ich ein Interview/Gespräch der Autorin sah, die auch unter diesen Gedanken litt, war ich richtig gespannt, wie sich das Buch entwickeln würde und war doch einige Male wirklich am Schlucken, dass es tatsächlich Menschen gibt, die an einer solchen Krankheit leiden. Die Vorstellung, dass man plötzlich richtige Mord- und Totschlagsszenen im Kopf hat, die wie ein Film ablaufen, in denen man der Täter ist, der einen geliebten Menschen verletzt und tötet, ist wirklich unheimlich. Maries Rückzug aus der sozialen Welt ist daher mehr als verständlich. Zum einen hat man natürlich Angst, dass jemand herausfinden könnte, dass man überhaupt solche Gedanken hat. Und zum anderen: man hat ja Angst, dass man diese Gedanken möglicherweise auch noch umsetzt. Doch: Gedanken sind nicht Taten. Diese Phrase spricht sich Marie ständig vor, denn anders würde sie manches Mal durchdrehen.

Marie weiß keinen Rat: was tun, nun, da sie die Zwangsgedanken hat? Sie versucht sich Hilfe bei ihrer Mutter zu holen. Doch das geht nach hinten los, denn diese rät ihr, dass sie bloß niemanden davon erzählen soll. Und schon gar nicht zum Arzt gehen, denn dann würde sie ja sofort in die Geschlossene geschickt werden. Bei diesem Rat schüttelte es mich regelrecht, denn - auch wenn ich in einem winzigen Ansatz die Gedanken der Mutter nachvollziehen kann - so kann das ja nichts werden. Abgesehen davon, dass Marie so keine Hilfe bekommt, fühlt sie sich so, als sei sie mit einem Makel behaftet, den sie möglicherweise auch noch verschuldet hat. Also beginnt sie im Internet zu recherchieren und stößt auf ein Forum, in dem sie sich verstanden fühlt und schnell auch eine Freundin, Elli, findet, die nicht nur auch unter Zwangsgedanken leidet, sondern gute Tipps für den Alltag hat, mit denen Marie wieder ein wenig mehr am Leben teilnehmen kann.

Ich persönlich fand, dass der spannendste Teil ist, mit dem man gar nicht gerechnet hat. Oder viel mehr: mit dem ich nicht gerechnet habe. Der Fall scheint gelöst, da ist das Buch sicherlich erst dreiviertel fertig gelesen. Und man spürt intuitiv: okay, das kann irgendwie nicht alles sein. Es sind zwar noch ein, zwei Fragen offen - aber können die noch so einen großen Teil ausmachen? Das habe ich mich gefragt. Und ja: das können sie. Sie bringen das Buch zu einer komplett neuen Wendung, einer Wendung, die ich echt irre interessant fand und bei der ich wirklich keine Pausen mehr beim Lesen machen konnte und wollte. Ich hätte nie damit gerechnet und genau das macht das Buch für mich zu einem richtigen Highlight, so dass ich mich bald nach dem ersten Roman von Wiebke Lorenz umsehen will.

Abschließend bleibt mir zu sagen, dass der Thriller flüssig runterzulesen ist. Alles andere wäre auch schlimm, denn die Handlung beginnt wirklich von der ersten Seite an so spannend, dass die Seiten nur so dahinflogen. Eine spannende Geschichte mit einem ernsten Hintergrund, nämlich den Zwangsgedanken. Ich kann das Lesen des Thrillers nur dringend weiterempfehlen. Ich jedenfalls bereue keine Sekunde, die ich mit dem Buch verbracht habe. Im Gegenteil. Der Leserausch war so toll, dass es fast schon schade ist, dass ich nur so kurz etwas von dem Buch hatte.
Profile Image for Kerstin.
746 reviews24 followers
October 8, 2012
Kurzbeschreibung:
Steckt in jedem Menschen ein Mörder? In Gedanken hat Marie schon erschlagen, erwürgt, zerstückelt. Die furchtbar realen Gewaltfantasien kommen ohne Vorwarnung und machen ihr unaussprechliche Angst. Doch denken heißt nicht tun. Glaubt Marie. Bis ein grausamer Mord geschieht, der genau dem Horror-Drehbuch ihres Kopfes entsprungen zu sein scheint. Alle halten Marie für eine Mörderin. Auch sie selbst. Sie wird verurteilt, eingewiesen, weggesperrt. Ein junger Arzt hilft ihr dabei, die Wochen vor der Mordnacht zu rekonstruieren, und in Marie wachsen die Zweifel. Ist die Wahrheit noch viel furchtbarer als ihre Fantasie?

Zur Autorin:
Wiebke Lorenz, geboren 1972 in Düsseldorf, studierte in Trier Germanistik, Anglistik und Medienwissenschaft und lebt heute in Hamburg. Sie arbeitet journalistisch für Zeitschriften wie Cosmopolitan, schreibt Drehbücher für TV-Filme. Ihre Romane Liebe, Lügen, Leitartikel (2000), Was? Wäre? Wenn? (2003) und Allerliebste Schwester (Blessing 2010) waren bei Kritik und Publikum höchst erfolgreich.

Rezension:
Seit die Kindergärtnerin Marie mitansehen musste, wie ihre Tochter bei einem tragischen Unfall ums Leben kam, leidet sie unter Zwangsgedanken. In ihren Gedanken, die anfallartig kommen und gehen, stellt sie sich vor, wie es wäre, bestimmte Kinder und Erwachsene auf grausame Art und Weise zu töten. Nun soll sie auch noch ihren Freund, den Schriftsteller Patrick Gerlach, ermordet haben und ist seit drei Monaten in einer Psychiatrie in Behandlung.

Doch Marie hat keinerlei Erinnerung an die Mordnacht. Sie macht sich auf, diese mithilfe ihres Arztes Dr. Falkenhagen und ihres Exmannes Christopher aufzuarbeiten. Und was dann nach und nach zu Tage tritt, damit hätte Marie nie im Leben gerechnet...

Wiebke Lorenz widmet sich in ihrem neuen Roman Alles muss versteckt sein dem Krankheitsbild der Zwangsgedanken. Fundiert recherchiert lässt sie Marie in diese Krankheit eintauchen, die nach dem Unfalltod ihrer Tochter Celia am Boden zerstört ist und deren Ehe mit Christopher daran zerbricht.

Als diese Gedanken vor allem in ihrer Arbeit als Kindergärtnerin immer mehr zutage treten, indem sie sich vorstellt wie es wäre, manche Kinder in brutaler Art und Weise zu töten, weiß sie nicht mehr ein und aus. Erst ihre Liebe zu Patrick Gerlach, einem erfolgreichen Schriftsteller, scheint sie wieder in richtige Bahnen zu lenken.

Doch selbst vor ihm machen ihre Zwangsgedanken nicht Halt. Als er dann eines Morgens brutal ermordet in seinem Blut neben ihr liegt, wird Marie des Mordes an ihm beschuldigt, was ja auch naheliegt. Doch sie kann sich an die Tat nicht erinnern. Mit Dr. Falkenhagen arbeitet sie in der Psychiatrie ihre Erlebnisse und Gedanken seit Celias Tod auf und der Leser erfährt ihre bisherige tragische Geschichte in Rückblenden, aber auch ihr Glück, was ihr mit Patrick widerfährt.

Ihre Angst vor der Krankheit und das diese sich in reale Taten wandelt, konnte Wiebke Lorenz mir als Leser anschaulich und authentisch vermitteln. Man leidet mit Marie mit, ob man will oder nicht und ist bis zum Schluss gespannt, ob sie Patrick nun wirklich umgebracht hat oder ob jemand anders seine Finger im perfiden Spiel hat.

Die Krankheit Zwangsgedanken war mir bis dato neu und man kann für die Erkrankten wirklich nur Mitleid empfinden, da sich das komplette Leben für die Betroffenen ändert. Alles muss versteckt sein wartet am Ende mit einer erstaunlichen Lösung auf, mit der ich nicht gerechnet hätte und die Handlung bleibt von Anfang bis Ende gut durchdacht und fesselnd. Es sei aber gesagt, dass der Roman nichts für zartbesaitete Seelen ist, da sich viele der Zwangsgedanken um Kinder drehen, was für einige Leser eher abschreckend sein dürfte.

Mich konnte Wiebke Lorenz mit ihrem neuen Roman durchweg überzeugen und ich hoffe, dass die Autorin zukünftig noch weitere Bücher dieser Art für die Leserschaft bereithält.

Fazit: Alles muss versteckt sein wartet mit einer tragischen Geschichte über eine grausame Krankheit auf, die Wiebke Lorenz gekonnt recherchiert vermittelt und sehr spannend zu erzählen weiß.
Profile Image for Sarah.
240 reviews5 followers
October 10, 2012
"Alles muss versteckt sein" von Wiebke Lorenz ist ein packender (Psycho-)Thriller und ganz sicher nichts für schwache Nerven.

Zum Inhalt: Marie befindet sich in einer geschlossenen Psychiatrie, da sie eines Nachts ihren Freund Patrick mit mehreren Messerstichen brutal ermordet haben soll. Als sie am Morgen neben ihm im Bett in seinem Blut aufwachte, konnte sie sich nicht mehr an die Tat erinnern, doch sie passt zu den aggressiven Zwangsgedanken, unter denen sie seit einem schweren Schicksalsschlag litt. So glaubt auch Marie selbst, dass sie für Patricks Tod verantwortlich ist, doch als sie mit dem Therapeuten in der Anstalt versucht, ihre Erinnerung zurück zu gewinnen, kommen ihr Zweifel...

Abgesehen von drei Frauenromanen, die Wiebke Lorenz zusammen mit ihrer Schwester unter dem Pseudonym "Anne Hertz" veröffentlicht hat, ist "Alles muss versteckt sein" für mich der erste Roman der Autorin und er lässt sich auch keinesfalls mit der eher seichten Unterhaltung der Hertz-Bücher, die mich nie auch nur ansatzweise überzeugen konnten, vergleichen. "Alles muss versteckt sein" ist ein Thriller: Blutig, schockierend und mit Gänsehaut-Garantie. Sowohl die Charaktere, die tiefgehend und mit bewegenden Schicksalen geschildert werden, als auch der Schreibstil und der Aufbau dieses Thrillers konnten mich begeistern.

Bei den Charakteren ist es vor allem die Hauptprotagonistin Marie, die durch ihr Schicksal und ihre Zwangsgedanken sehr eindringlich geschildert wird und mit ihrer Resignation und Verzweiflung den Leser berührt. Die Zwangsgedanken sind dabei nicht zu unterschätzen. Sie stehen in starkem Kontrast zu der sonst sehr sympathischen ehemaligen Erzieherin, deren Leben sich durch ein trauriges Ereignis, das hier nicht verraten werden soll, für immer veränderte, und machen das Buch für empfindliche Leser eher ungeeignet. Die Autorin nimmt bei den Gewaltphantasien ihrer Protagonistin jedenfalls kein Blatt vor den Mund, sondern schildert diese mit schockierenden Details und sehr intensiv, sodass auch gut nachzuvollziehen ist, wieso diese Gedanken Marie von Grund auf veränderten.
Neben Marie selbst, sind aber auch einige der Nebencharakteren, besonders die anderen Insassen der Anstalt, sehr gelungen geschildert.

Auch der Schreibstil ist wunderbar, flüssig und gleichzeitig sehr eindringlich. Die Perspektive wechselt von der dritten in die erste Person, wenn Marie von ihren Erinnerungen an die Zeit vor dem Mord erzählt, wodurch der Thriller atmosphärisch noch zulegen kann und dem Leser eine unglaubliche Nähe zur Protagonistin ermöglicht.
Ein kleines Problem ist, dass alle Ereignisse auf dem Weg zum Mord an Maries Freund Patrick recht linear geschildert werden, wodurch es nicht schwierig und sogar schon relativ früh möglich war, das Ende zu weiten Teilen vorauszusehen. Ich war jedenfalls direkt auf der richtigen Spur und es gab eigentlich keine nennenswerten Versuche von falschen Fährten, die mich von diesen einmal entstandenen Vermutungen hätten abbringen können. Stattdessen wurden sie immer logischer. Allerdings hat mich diese Vorhersehbarkeit bei "Alles muss versteckt sein" kaum gestört, denn der Spannungsverlauf hing nicht allein von einer überraschenden Wendung am Ende ab, sondern vor allem von der Intensität der einzelnen Erzählabschnitte, die den Roman durch ihre emotionale Stärke fast allein tragen konnten.

Fazit: Ein sehr guter Thriller, dessen Ende mich zwar nicht überraschen konnte, der aber durch ein spannendes und berührendes Schicksal seiner glaubhaften Protagonistin dennoch sehr lesenswert war, sodass ich auch mit leichten Abstrichen aufgrund der leichten Vorhersehbarkeit durch eine etwas zu lineare Erzählweise immer noch, wenn auch knappe, 5 Sterne vergeben möchte. Wer Thriller mag und nicht zu zart besaitet ist, kann hier bedenkenlos zugreifen.
Profile Image for Karine SIMON.
676 reviews
April 28, 2015
Qui n’a jamais eu un coup de colère ! Qui n’a jamais eu envie d’envoyer valser quelqu’un (et pas toujours gentiment) ? Dans Répulsion Meurtrière, nous suivons une jeune femme qui a perdu ce qu’elle avait de plus cher, et qui à cause de cela s’est mise à en vouloir au monde entier et en premier à elle-même. Mais ça, elle ne le sait pas.

Tout a commencé par une vision horrible ou elle se voit maltraiter un enfant, Marie panique et s’enfuie chez elle. Elle n’a pourtant rien fait, mais elle l’a pensé, et en tant qu’éducatrice jeunesse, c’est plutôt grave. Elle s’en veut. Elle va alors s’isoler, rester cloîtrer chez-elle pour tenter d’endiguer le flot de plus en plus présent de ses visions atroces. En surfant sur internet, elle comprend qu’elle souffre d’obsessions morbides. Elle a honte, elle est désemparée, et elle a peur. Puis quelqu’un va lui faire comprendre que penser et agir sont deux choses différentes. Marie va alors recommencer à vivre, tomber amoureuse de Patrick. Mais les pensées sont toujours là, et un jour Marie se réveille au milieu du sang de Patrick. Elle ne se souvient de rien, mais les faits sont là, les preuves accablantes, elle a du passer à l’acte.

Marie se retrouve alors interner. Sa vie n’est pas facile. Elle se retrouve seule au milieu de la folie environnante. Elle se laisse aller, elle ne veut parler à personne et surtout pas au médecin, pour dire quoi de toute façon, elle ne se souvient de rien. Et puis une visite va tout changer, Marie va se mettre à reprendre confiance en elle, elle se met à parler.

J’ai vraiment beaucoup aimé le pitch et l’intrigue de ce thriller. C’est très bien écrit, ça glisse tout seul. J’ai aimé l’ambiance de l’hôpital psychiatrique, les personnages secondaires qui souffrent parfois de pathologies sévères. Ce thriller aurait pu être un coup de cœur vraiment, ou pas loin, mais il y a un gros MAIS !

En effet, quand Marie commence à raconter ce qui s’est passé et qu’on remonte le fil de son histoire, j’ai deviné avec justesse le dénouement, mais j’ai hésité parce que ça me paraissait trop facile et pourtant…

Alors cette facilité déjà m’a fait un peu tiquer, mais l’auteur a encore intégré un élément supplémentaire qui pour moi a tout gâché, tout simplement parce que je n’y ai pas cru une seule seconde, c’est bien dommage.

En bref, une lecture que j’ai beaucoup aimé mais qui me laisse un sentiment amer de déception. :/

Je remercie chaleureusement Les Editions Presses de la Cité pour leur confiance.

Ce roman est disponible depuis le 2 avril 2015.

http://milleetunepages.com/2015/04/28...
Profile Image for Stefan Schulz.
55 reviews2 followers
December 23, 2017
Bei den Zitaten zum Klappentext und zur Beschreibung von Alles muss versteckt sein zappelt einem ja schon das Adrenalin in den Startlöchern, bevor man die erste Seite des Romans auch nur angeschaut hat. Umso erstaunter (warum eigentlich?) war ich dann, als sich mir eine vor sich hin plätschernde Erzählung präsentierte, die im Grunde genommen nur das Thema einer geistigen Erkrankung, der Zwangsgedanken, auswalzte. Es lag dabei weniger an der Idee an sich, sondern an den eher unspannend und unaufgeregt vorgebrachten Schilderungen dazu.

Dass die Hauptcharakterin Marie nicht getan hat, wofür sie verurteilt wurde, vermutet ja jeder von Anfang an. Über die therapeutischen Sitzungen erfährt man von der eigentlichen Geschichte vor der Verurteilung, mal als Ich-Erzählung, mal aus Tagebüchern, mal aus Erinnerungen in dritter Person, jedoch immer wieder durch den “Alltag” bzw. Geschehnisse in der Klinik unterbrochen. Ein wirklich schöner Lesefluss will sich bei mir da nicht einstellen, und so quäle ich mich fast wie auch Marie mit ihren Sitzungen ab.

Zur späten Mitte des Romans habe ich für mich den Täter ausgemacht, der es natürlich nicht ist. Aber kurz später wird dann alles relativ klar. Und auch Verbindungen zu anderen “Personen” werden schließlich sichtbar und später dann ausführlich dargelegt. Das Ende ist dann inkonsequent, denn während in dem ganzen Roman immer auf Beweisen herumgeritten wird, scheint dies schließlich nicht mehr notwendig zu sein, um Täter in den Knast und Opfer in ein frohes Zuhause zu verfrachten.

Wirklich schade. Die Grundidee und auch die Schreibe sagen mir schon zu. Aber warum hier Thriller drauf steht, ist mir ein Rätsel geblieben. Genauso, wie der Titel, der zwar öfter von der Protagonistin zitiert wird, aber für mich keine Bedeutung für Handlung oder Krankheit gefunden hat.
Profile Image for Dani.
54 reviews1 follower
December 27, 2013
An sich ein wirklich gut geschriebener, spannender Thriller. Man erfährt Stück für Stück Maries Geschichte und erhält einen guten Einblick in die Gedanken einer Zwangserkrankten. Und natürlich fragt man sich die ganze Zeit, ob sie die Tat nun begangen hat oder nicht - und falls nicht, wer denn dann der Täter war. Leider lässt die Spannung im letzten Drittel dann aber deutlich nach - die vermeintliche Auflösung des Falls kommt viel zu plötzlich, um einen wirklich überzeugen zu können und man ahnt, dass es das noch nicht gewesen sein kann. Und auch die tatsächliche Auflösung ist im Anschluss keine wirkliche Überraschung mehr, und damit genauso enttäuschend wie das doch irgendwie ziemlich unpassende "Happy End". Alles in allem aber trotzdem ein sehr gutes Buch, wenn auch leider mit kleinen Abstrichen zum Schluss.
Profile Image for Nora Pesarra.
24 reviews4 followers
February 7, 2013
Stil und Thematik SUPER!!
Die ersten 2/3 waren auch sehr sehr vielversprechend.
Allerdings war die Auflösung der Weg dorthin an den Haaren herbei gezogen und passten überhaupt nicht zum Beginn der Geschichte.
Da aber tatsächlich nur das 1/3 ein bisschen merkwürdig waren, gefällt es mir eigentlich ganz gut!
Profile Image for Marie.
94 reviews1 follower
February 18, 2016
Hm ich weiß nicht ... Das Buch hat mich total enttäuscht. Ich hatte was viel besseres erwartet. Ich wusste recht schnell wie das ausgehen wird. Und genau so ist es auch ausgegangen. Schade. Das Buch hat mich echt gelangweilt. Leider nur 2 Sterne für das Buch. 1 Stern gibt es für den Handlungsort (Psychiatrie) und 1 Stern für das Cover ...
Profile Image for Sunsy.
1,898 reviews28 followers
November 20, 2012
Ein Psychothriller einmal anders... Dieses Buch hat mich tief bewegt. Ich gebe 08/10 Punkte. Meine Rezension könnt ihr >>>HIER<<< nachlesen
Profile Image for LeseMaus.
340 reviews11 followers
June 16, 2018
Erschreckend, beklemmend und am Ende leider etwas zu sehr konstruiert...
Profile Image for Kirsten.
3,111 reviews8 followers
November 2, 2025
Marie hat mich am Anfang sehr berührt, besonders wie sie über ihre Tochter gesprochen und ihre Arbeit im Kindergarten beschrieben hat. Auch wie ihr Leben in der Anstalt beschrieben wurde und ihre Fassungslosigkeit, wie ihr das passieren konnte. Je mehr sie über ihre Vergangenheit erzählte, desto spannender fand ich ihre Geschichte. Ich hatte das Gefühl, dass noch etwas Schreckliches passieren würde. Natürlich wusste ich, dass ein Mord passiert war, aber ich hatte auch das Gefühl, als ob das nicht alles gewesen ist.

Aber nach ungefähr der Hälfte war dieses Gefühl verschwunden. Der Krimi trat in den Hintergrund und wurde von der Geschichte Maries mit Patrick und seiner Familie abgelöst. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, aber im Vergleich zum Anfang kam mir dieser Teil nicht so interessant vor. Ich hatte recht früh eine Ahnung, wie sich diese Geschichte entwickeln würde und aus welchem Grund alles passiert. Das Ende hat mich noch ein bisschen überrascht, aber nicht genug, um an den Anfang anzuschliessen.
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