Wie lernt man das ununterbrochene, inbrünstige Gebet? - mit Sehnsucht nach einer Antwort auf diese Frage reist auch der Pilger von Ort zu Ort. Das, was er auf seinem Weg lernt, ist dabei für jeden von uns erhellend. Das Gebet braucht Übung, der Anfang muss aber jetzt sein. Sei das Gebet auch zerstreut, unaufmerksam oder noch nicht vollkommen: wenn man zu Gott betet, wird er selbst alles zum Besten lenken, sodass man allmählich sehen wird, dass das Gebet zu seiner zweiten Natur geworden ist. Die Wichtigkeit des Jesus-Gebets (Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme dich meiner, des Sünders) und ihre Notwendigkeit für den geistigen Fortschritt zeigen zahlreiche Beispiele aus der "Tugendliebe". Kein Gebet geht verloren, lernt der Pilger, kein Gebet bleibt wirkungslos. Sich Gott und der Mutter Gottes anzuvertrauen, ständig den Namen Christi zu rufen und der Tugend nachzueifern, wird so einen großen Seelenfrieden bringen, dass nichts in der Welt damit verglichen werden kann. Denn dieser Friede kommt von Christus selbst, Ihm gebührt Ehre in aller Ewigkeit, Amen!