Lynne lässt Träume wahr werden: Ihre Organisation erfüllt die Herzenswünsche schwerkranker Kinder. Ausgerechnet ein Wunsch entpuppt sich aber für sie selbst als Albtraum, denn plötzlich steht ihre Jugendliebe vor ihr: Reed Rivers war ein rebellischer Teenager, heute ist er ein umschwärmter Rugbystar, ein walisischer Nationalheld. Und er scheint den Tag nicht vergessen zu haben, an dem Lynne ihn sitzen ließ. Zum ersten Mal wünscht Lynne sich selbst etwas – nämlich dass Reed wieder aus ihrem ruhigen Leben verschwindet. Doch da ist auch die Erinnerung an leuchtende Sommernächte und das Gefühl, dass sie sich lange genug gegen die große Liebe gewehrt hat ...
Normal bin ich kein großer Fan von Liebesgeschichten oder contemporary Romanen, doch ich wollte es ein weiteres Mal versuchen, da die Autorin mich schon mit anderen Werken von sich überzeugt hatte: wieso nicht auch hier?
Und ich muss sagen ich habe viel mehr bekommen als ich erwartet hatte und wenn man einen gefühlvollen Roman mit Tiefgang sucht dann kann ich den hier nur empfehlen. Ich habe das ganze Buch über mitgefiebert und gelitten und die Hintergrundgeschichten der Charaktere haben mich einfach nur überwältigt. Auch waren sie so echt und so real, dass ich dachte, sie wären wirklich bei mir.
Ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen beendet - ich konnte es einfach nciht aus der Hand legen und ich bin mir sicher, dass es anderen auch so gehen wird. Wenn es selbst mich überzeugt, die eigentlich nicht sonderlich viele Liebesromane liest, dann wird es Fans des Genres auf jeden Fall begeistern!
"Das Leuchten einer Sommernacht" hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen.
Die Geschichte von Lynnie und Reed, aber auch von Jen und ihrer Tochter Winnie, haben mich unglaublich berührt. Die Geschichten hatten eine großartige Mischung aus großen Gefühlen, ein wenig Dramatik und Romantik sowie einer guten Prise Humor. Das Buch konnte mich an einigen Stellen zu Tränen rühren und hat mich komplett mitgenommen und mitfühlen lassen.
Die Charaktere waren mir alle sehr sympathisch und ich fand ihre Geschichten absolut realistisch. Lynne und Jen waren beide sehr starke Frauen, deren verletzlichen Seiten gut zum Vorschein kamen. Reed und Oliver waren sehr sympathische Männer, die immer für ihre Frauen da waren und auch mal ihre weiche Seiten gezeigt haben. Ein weiteres Highlight war Winnie. Das kleine Mädchen war unglaublich niedlich und ihr Kampfeswille unglaublich beeindruckend.
Das Buch ist eine gefühlvolle Liebesgeschichte, die mich absolut berühren und überzeugen konnte.
3.5 Sterne || das war nicht ganz das was ich erwartet hatte. Vom Text auf der Rückseite her, wusste ich, dass es um Lynn und Reed geht, die mal ein Paar waren und sich dann nach Jahren durch Zufall wieder treffen. Tropes: childhood friends to lovers, second chance Im Buch selbst hatten wir dann aber noch die Perspektive von Jen. Fand ich anfangs nicht sooo toll um ehrlich zu sein. Das Buch selbst hat doch viel ernstere Themen als der Klappentext erahnen lässt. Musste da gegen Ende auch wirklich mit Lynn mitweinen. Ich mochte Reed und auch Lynn. Winnie sowieso. Und Jens Perspektive hat mir dann auch noch ganz gut gefallen. Ich hab das Buch in einem Rutsch gelesen, fand den Schreibstil durchaus angenehm. Es war nicht die lockere Romance die ich erwartet hatte und hätte ich gewusst welche ernsteren Themen vorkommen, dann hätte ich es jetzt vermutlich nicht gelesen.
Die Geschichte hat mich von der ersten Seite in den Bann gezogen. Ich habe gelacht und geweint und die Charaktere in mein Herz geschlossen. Danke für diese wunderbare Geschichte, die von Hoffnung und unendlicher Liebe erzählt.
Inhalt: Lynne Padrig arbeitet bei der Agentur 'Gute Fee' und erfüllt schwerkranken Kindern Wünsche. So auch heute. Die kleine Winnie ist schwer Lungenkrank und kann ohne ihr Sauerstoffgerät nicht richtig atmen. Anders als man vielleicht meinen könnte, will die 9-Jährige nicht etwa eine berühmte Schauspielerin treffen oder auf einem Pferd reiten - nein, sie will unbedingt ihre Lieblingsrugby-Mannschaft treffen: Die Cardiff Greens. Die bevorstehende Meisterschaft spielt Lynne in die Hände, denn gerade sind alle Spieler in Cardiff um sich auf die Spiele vorzubereiten.
Lynne und Rugby sind zwei Sachen die sich wie verdrehte Magneten abstoßen, doch für Winnie muss sie die Zähne zusammenbeißen. Sie hätte sich allerdings nie vorstellen können, dass dieser Wunsch so schwer für sie wird.
Reed Rivers, der Star der Cardiff Greens, ist gerade frisch aus Neuseeland wieder zurück gekommen und wird gleich mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Nicht nur, dass er vor 12 Jahren Hals über Kopf seine Heimat verlassen hat, nein, er hat auch seine große Liebe verloren: Lynne. Dass diese nun wie ein erschrockenes Reh vor ihm steht, macht die Sache nicht leichter. Offenbar war es für sie ein Schock, ihn wieder zu sehen, während er sich darauf vorbereiten konnte. So vieles ist passiert seit damals und trotzdem kann er immer nur an sie denken. Was Reed nicht ahnt - Lynne hütet ein Geheimnis. Eines, das auch sein Leben verändern wird, wenn er es herausbekommt.
Lynne kann es nicht fassen - ausgerechnet Reed steht nun vor ihr. All die Erinnerungen der vergangenen Jahre und ihrer vorherigen gemeinsamen Zeit prasseln auf sie ein. Nie hätte sie gedacht, dass sie Reed wieder sehen würde und nun stand er vor ihr. Aus dem schlaksigen Jungen war ein ansehnlicher Mann geworden. So gern sie würde, kann sie sich nicht irgendwo verstecken, denn diese Wunscherfüllung war ihr erster großer Auftritt und dank der prominenten Ehrengäste standen um sie herum verschiedene Vertreter der Presse. Also: Augen zu und durch. Irgendwie würde sie es schon schaffen und danach bräuchte sie ihn nicht noch einmal zu sehen. Aber das Schicksal hat ganz andere Wünsche und so bleibt es nicht bei dem einen Treffen. Immer wieder fliegen Funken zwischen den beiden und nicht alle rühren von Wut und Zorn.
Meinung: Mit 'Das Leuchten einer Sommernacht' entführt Ella Simon die Leser wieder einmal zurück ins stürmische Wales. Nach 'Ein Gefühl wie warmer Sommerregen' knüpft sie sich hier eine andere Person vor, die im vorherigen Band immerhin schon eine wichtige Rolle spielte: Reed. Es bietet sich also an, erst 'Ein Gefühl wie warmer Sommerregen' zu lesen, bevor man zu diesem Buch greift. Mit Reed bin ich recht schnell warm geworden. Der arme Kerl hatte keine leichte Kindheit und durch seine Erkrankung auch kaum Möglichkeiten zu dem zu werden, was seine Eltern sich wünschten. Sein Weggang nach Neuseeland war also seine Rettung. Warum er gegangen ist, erfahren wir eigentlich recht schnell, nur wie genau es von statten ging, nicht. Erst nach und nach erfährt der Leser was genau zwischen Lynne und Reed 12 Jahre zuvor vorgefallen ist und diese Rückführungen streut Ella Simon geschickt.
Mit Lynne bin ich leider nicht so ganz warm geworden. Ich kann gar nicht mal so genau sagen warum, irgendwie war sie für mich unnahbar. Einen weit besseren Draht hatte ich zu Winnie und ihrer Mutter Jen. Die beiden sind ein zauberhaftes Gespann und erhalten viel Raum in diesem Roman. So kam es mir zeitweilig vor wie ein Roman über Jen und nicht über Lynne. Was mir persönlich nicht weh tat ;o)
Wie auch schon 'Ein Gefühl wie warmer Sommerregen' ist 'Das Leuchten einer Sommernacht' ein Roman fürs Herz, der aber auch ein schwieriges Thema anschneidet. In diesem Fall sind es die Familien mit schwerkranken Kindern und nicht nur einmal musste ich das Wasser aus den Augen wegblinzeln, weil das Leben halt einfach sehr ungerecht sein kann. Ich habe mich sehr wohl gefühlt mit dem Buch und war am Ende doch recht glücklich mit den verschiedenen Ausgängen, auch wenn mir Lynnes Verhalten nicht immer schlüssig erschien.
Welche eine wunderschöne Rückkehr nach Wales. Letztes Jahr war "Ein Gefühl wie warmer Sommerregen" eines meiner Highlights und auch die Fortsetzung "Das Leuchten einer Sommernacht", konnte mich so sehr überzeugen, dass es auf jeden Fall eins meiner Lieblinge für diesen Sommer geworden ist. Wieder gibt es zwei Handlungsstränge und somit zwei potenzielle Paare, deren Zusammenkommen einige Hindernisse im Weg stehen.
Während ich letztes Jahr von Alis und ihrer Arbeit als Bootsführerin der Küstenwache spannend unterhalten wurde, ist es diesmal Lynne, die mit ihrer Arbeit für die Agentur Gute Fee, die schwer kranken Kindern einen Wunsch erfüllen möchte, im Mittelpunkt steht. Die neunjährige Winnie, schwer an Mucoviscidose erkrankt und mittlerweile auf ein Sauerstoffgerät angewiesen, ist ein riesiger Rugbyfan und soll heute die walisische Nationalmannschaft treffen. Lynne ist als neue Leiterin der Guten Fee natürlich dabei, allerdings mit gemischten Gefühlen, denn auch ihre große Jugendliebe Reed übt diese Sportart aus, allerdings weit entfernt in Neuseeland. Die Erinnerungen an die Zeit vor zwölf Jahren sind schmerzhaft, und so ist die junge Frau total überrumpelt und perplex, als ihr Reed Rivers plötzlich gegenübersteht, der in seine Heimat zurück gekehrt ist, um die Position des Kapitäns für die bevorstehende WM zu übernehmen. Lynne ist verunsichert von den Schwingungen zwischen ihr und dem attraktiven, längst erwachsen gewordenen Reed, sie versucht die aufflammenden Gefühle zurück zu drängen um nicht an die dunkelste Zeit ihres Lebens erinnert zu werden.
Parallel zu den Ereignissen um Lynn und Reed ist da noch Jen, die Mutter der kranken Winnie. Vor drei Jahren wurde sie von ihrem Mann verlassen, der sich als Vater eines schwer kranken Kindes überfordert gefühlt hat und seine Karriere als Musiker verfolgen wollte. Jen lebt mit Winnie über dem Pub Dragon's Lair, den ihr Ex-Mann Jack einst mit Oliver eröffnet und geführt hat. Der ehemals beste Freund ihres Ex-Mannes ist nun ihr Arbeitgeber, fast jeden Nachmittag kellnert Jen bis in die Nacht hinein, immer voller Sorge um die Zukunft ihrer geliebten Tochter. Zu gerne stellt Jen ihre eigenen Bedürfnisse für Winnie hintenan, an eine neue Liebe ist nicht zu denken. Doch dann ist es plötzlich der brummige Oliver, der sie auffängt und ihre eine starke Schulter bietet, als sie vor lauter Sorgen eine Panik-Attacke erleidet. Doch Oliver ist nicht ungebunden...
Die Geschichten von Lynne und Jen sind durch die kleine Winnie verbunden, Reed Rivers mag das schwer kranke Mädchen, welches sich nicht unterkriegen lässt und trifft sich auch nach der Aktion der Guten Fee weiterhin mit ihr zum Training, welches Winnie aufblühen lässt.
Reed Rivers ist der Bruder von Alis, die ich letztes Jahr bereits kennengelernt habe und Jen die Schwester von Rhys, dem etwas brummigen Stallburschen, der sich in Ein Gefühl wie warmer Sommerregen in die Tierärztin Sienna verliebt hat. Die Zusammenhänge sind so gestrickt, dass man beide Bücher theoretisch auch für sich lesen kann, aber ich habe mich über das Wiedersehen mit den bekannten Figuren vom letzten Jahr gefreut.
Ella Simon hat mich erneut mit ihrem Schreibstil voller Gefühl, Leidenschaft und Drama bestens unterhalten. Genau wie letztes Jahr Alis und Sienna mochte ich auch jetzt Lynne und Jen sofort sehr gerne. Die dazugehörigen Männern sind jeweils voller Ecken und Kanten, was das Zusammenfinden zwar Prickelnd, aber nicht unbedingt einfach macht. Trotz der Tragik um die kranke Winnie, die schon bald unbedingt eine Lungen-Transplantation braucht und die traurige Vorgeschichte um Jens und Reeds Jugendliebe, lässt sich das Buch wieder sehr leicht und wunderbar lesen. Nachdem ich nun auch dem für mich zweiten Buch von Ella Simon volle Punktzahl gebe, freue ich mich wahnsinnig auf mehr aus der Feder dieser Autorin, die sich spätestens jetzt in mein Liebesroman-Herz geschrieben hat.
Erschienen am 17. Juli 2017, entführt Ella Simon mit ihrem Werk „Das Leuchten einer Sommernacht“ in eine gefühlsaufwallende Geschichte. Der Goldmann Verlag ist hier der Herausgeber der 400 Seiten.
Kranken Kindern helfen, das ist es, was Lynne für sich entdeckt hat. Auch nun steht wieder ein Wunsch auf ihrem Plan – das Rugbyteam der Stadt kennenlernen. So kommt es das nicht nur die kleine, kranke Winnie vor Staunen nicht glauben kann, was sie erlebt, auch Lynne steht ihrer Vergangenheit gegenüber. Reed Rivers ihre Jugendliebe ist es, der nun ihr Leben komplett aus der Bahn wirft …
Ella Simon hat mich mit ihrem so schlichtem Covereinstieg sehr von dessen Inhalt überzeugen können. Liebe aus vergangenen Zeiten, die nur tief vergraben und doch nie vergessen wurde. Und ein kleines Mädchen, so gebeutelt vom Leben und doch voller Stärke. Das ist der Stoff, mit dem der Leser lieben und leiden wird. Zu Beginn dachte ich erst, dass die beiden Figuren Lynne und Reed die Handlung dominiert werden. Doch dann überraschte die Autorin mich mit einen weiteren Strang Geschichten. Jen und Winnie bekommen dazu ihre eigenen Handlungsstränge und bringen dem Leser nahe, wie wichtig die Familie ist. Aber erst einmal zu Lynne. Die so stark wirkende Frau hat in ihrer Vergangenheit so viel erleiden müssen, dass es schön ist, erleben zu dürfen, wie sie kranken Kindern helfen konnte. Mit den Rückblicken auf ihre Jugendzeit mit Reed, zeigt sie dem Leser, wie schwer diese noch auf ihr lastet. Ella Simons setzt durch das Auftauchen von Reed alles bei Lynne in Gang und als stiller Mitverfolger bekommt man nur unterschwellig mit, dass noch mehr gewesen sein muss, als die bloße Teenagerliebe. Was Lynne erst ganz zum Schluss preisgibt, hatte man nur in Ansätzen, aber nie in diesem Ausmaß, vermutet. Aber auch Reed bekommt seine Stimme und es erweicht einem das Herz, wie er mit der lebenslustigen und doch so kranken Winnie umgeht. Auch er hatte keinen leichten Weg bis dahin und meistert sein Leben aber nun ausgezeichnet. Er ist nicht nur attraktiv, sondern besitzt diese Herzenswärme, die ihn so anziehend macht – in seine Figur muss man sich einfach verlieben. Dass die Autorin nun einen zweiten Handlungsstrang mit hineinbringt, hatte mich zu Beginn verwirrt. Aber im weiteren Verlauf des Buches mochte ich Jen´s Sichtweisen immer mehr. Sie ist eine aufopferungsvolle Mutter, die immer für ihr Kind da ist. Winnies Erkrankung zu stemmen und für beide stark zu bleiben, fällt ihr immer schwerer – da wünscht man ihr einen Mann an die Seite. Wie nah ihre große Liebe all die Zeit war, bekommt sie nur Schritt für Schritt heraus. Für mich hat Ella Simon eine sehr berührende Geschichte verfasst. Sie trägt alles in sich, was man benötigt, um tief zwischen den Seiten versinken zu können – Liebe, Drama und auch tief empfundenes Leid.
„Das Leuchten einer Sommernacht“ ist gefühlvoll, dramatisch und man leidet mit jeder Figur mit – sehr Lesenswert!
In ihrem neuen Roman entführt uns Ella Simon, wie schon in "Ein Gefühl wie warmer Sommerregen", nach Wales, das Land an der britischen Westküste, mal grün mit sanften Hügeln, mal felsig, rauh und meerumtost. Hier begegnen wir Lynne und Reed. Die beiden kennen sich schon ein ganzes Leben lang, gehen miteinander durch Dick und Dünn, obwohl ihre innige Freundschaft auf wenig Gegenliebe bei den jeweiligen Familien stößt. Als beide fünfzehn Jahre alt sind trennen sich ihre Wege auf schicksalhafte Weise, um sich zwölf Jahre später wieder zu kreuzen. Und hier setzt die Handlung des Romans an! Der junge, unbeherrschte Reed ist inzwischen ein gefeierter Rugbystar, während Lynne ihre Arbeit in den Dienst der Organisation "Gute Fee" gestellt hat, die es sich zur Aufgabe macht, kranken Kindern besondere Wünsche zu erfüllen. Schnell merken sowohl Lynne als auch Reed, dass die alte Liebe aus Kindertagen keineswegs erloschen ist. Doch die Jahre der Trennung und schwere, prägende Erfahrungen scheinen unüberwindbare Barrieren zu sein. Jetzt muss sich erweisen, ob beider Liebe stark genug ist, die Vergangenheit zu bewältigen, alles Trennende zu beseitigen und einen Neuanfang zu wagen...
Der sehr flüssig und schön geschriebene Roman ist vor allem eins: eine wunderbare Liebesgeschichte und empfehlenswerte Sommerlektüre! Eine emotionsgeladene Geschichte voller Dramatik entwickelt sich vor dem Leser, zieht ihn in ihren Bann und lässt ihn bis zur letzten Seite nicht los.
Die Autorin versteht es ausgezeichnet, Spannung aufzubauen und bis zum Ende zu steigern, um sie dann in einem zu Herzen gehenden Finale aufzulösen. Sie zeichnet glaubwürdige Charaktere, die ihr Leben trotz aller Schwere, die es ihnen aufbürdet zu meistern versuchen, die auf der Suche nach Liebe und Glück sind und doch eingedenk schlimmer Erfahrungen davor zurückschrecken. Ella Simon lässt sie schmerzhafte Prozesse durchlaufen, denen sie sich stellen und denen sie standhalten müssen, um sich selbst die Chance auf Heilung zu geben. Und folgerichtig erfahren die Protagonisten eine sehr überzeugende Reifung und Weiterentwicklung ihrer Persönlichkeit, die ihnen schließlich den Weg in eine verheißungsvolle Zukunft eröffnen. Es fällt nicht schwer, Ella Simons Figuren Sympathie entgegenzubringen, sie sogar ins Herz zu schließen. Sie polarisieren nicht, provozieren nicht, verärgern nicht. Sie sind schlicht und einfach liebenswert und man wünscht ihnen alles Glück der Erde.
Ein Heile-Welt-Roman also? Auf jeden Fall! Und mit dem von den Lesern herbeigesehnte Happy End? Mag schon sein... Und - warum auch nicht? Der Roman ist ein herzerwärmendes Gegenstück zu den Zeitungen und Nachrichtensendungen, die Tag für Tag mit Mord und Totschlag, mit Kriegen, Intrigen und Betrügereien auf unserem Planeten Schlagzeilen machen. Er ist wie eine Auszeit vom Alltag - und tut einfach gut!
Lynne und Reed waren im Alter von 15 Jahren wie zwei Puzzle-Teile, die perfekt zueinander passen. Zwischen der adoptierten Lynne, die mit ihrer Familie glücklich war, und Reed, der sich bei seinen Eltern komplett ungeliebt gefühlt hat, war ein Band, das ungewöhnlich fest war. Unzertrennlich schienen die beiden - bis Lynne Reed an einem Tag plötzlich sitzen ließ.
12 Jahre später leitet Lynne die Organisation Gute Fee, die schwerkranken Kindern Wünsche erfüllt, damit sie einen unbeschwerten Moment verbringen können. Doch der Wunsch der kleinen Winnie ist für Lynne folgenschwer: plötzlich sieht sich die junge Frau, die all die Jahre Rugby wie der Teufel das Weihwasser gemieden hat, ihrer großen Jugendliebe gegenüber: der rebellische Reed Rivers, der in Neuseeland zum Rugby-Star wurde, ist nach Wales zurückgekehrt, da er dort nicht nur die WM spielen will, sondern auch bei den Cardiff Greens angeheuert hat.
Kann Lynne sich selbst einen Wunsch erfüllen? Aber wenn sie sich wünscht, dass Reed wieder aus ihrem Leben verschwindet: gehören dazu nicht zwei, damit es in Erfüllung geht? Und was unternimmt sie gegen ihr Herz, das stärker klopft, wenn sie an die lange zurückliegenden Sommernächte an ihren Lieblingsklippen denkt? Kann man sich wirklich gegen die große Liebe wehren?
Tja, wenn es so etwas wie den perfekten Liebesroman gibt, dann gehört dieser Roman von Ella Simon auf jeden Fall in diese Kategorie! Von der ersten Seite an hatte mich „Das Leuchten einer Sommernacht“ in seinen Bann gezogen. Nicht nur, weil ich Lynnie und ihr Gefühlschaos liebenswert fand, sondern weil Reed einfach nur klasse ist. Und dann gibt es noch ein weiteres unerwartetes Duo, das eine größere Rolle einnimmt: die neunjährige Winnie und ihre Mutter Jen. Vor allem das an Mukoviszidose erkrankte Mädchen ist einfach nur großartig! Sie ist nicht nur kämpferisch, sondern auch ziemlich clever - vor allem was das Einschätzen erwachsener Situationen angeht…
Der Autorin ist hier ein wirklich gefühlvoller Liebesroman mit einer herzergeifenden Nebengeschichte gelungen, der mich bestens unterhalten hat. Ich habe mich mehr als schwer getan, das Buch auch mal aus der Hand zu legen - einfach rundum wunderbar!
Inhaltsangabe: Lynne ist die Chefin der Organisation "Gute Fee", die schwerkranken Kindern ihre sehnlichsten Wünsche erfüllt. Die kleine Winnie, ein eingefleischter Rugbyfan wünscht sich ein Treffen mit der walisischen Mannschaft. Durch diesen Wunsch steht Lynne plötzlich ihrer großen Liebe Reed wieder gegenüber, den sie seit 12 Jahren, als sie ihn am Bahnhof hat sitzen lassen, nicht mehr gesehen hat. Reed ist genauso überrascht wie Lynne, denn auch er konnte sie nie vergessen.....
Meine Meinung: Ella Simon bietet uns in diesem Roman soviel mehr als eine einfache Liebesgeschichte, was man anhand des Klappentextes vermuten würde. Nachdem mich bereits "Ein Gefühl wie warmer Sommerregen" absolut begeistern konnte, war ich natürlich auf die Fortsetzung sehr gespannt. Ich wurde auch diesmal nicht enttäuscht. "Das Leuchten einer Sommernacht" konnte mich von der ersten Zeile an begeistern und die Seiten flogen nur so dahin. Aber es geht hier nicht nur um Lynne und Reed sondern auch um die alleinerziehende Jen, die Mutter von Winnie, die von ihrem Mann verlassen wurde, da er mit der kranken Tochter nicht zurecht kam. Gut, dass es Oliver gibt, den ehemaligen Freund ihres Mannes, der ihr Arbeit in seinem Pub gibt und sie auch in der Wohnung darüber wohnen läßt. Der sehr schöne und emotionale Schreibstil von Ella Simon läßt den Leser mit allen Sinnen an der Geschichte teilhaben. Man kann förmlich das Knistern zwischen Reed und Lynne spüren, bangt aber auch mit der kleinen Winnie, deren Gesundheitszustand sich immer mehr verschlechtert und nur noch eine neue Lunge ihr Leben retten kann. Auch diese Geschichte bietet wieder Spannung pur und hat absoluten Tiefgang. Man muß den ersten Teil nicht zwingend gelesen haben, es gibt immer wieder Rückblicke. Ich finde es aber besser, weil man so die Charaktere schon kennt und lieben gelernt hat und somit gleich das Gefühl hat, wieder zu Hause angekommen zu sein.
Ella Simon ist das Pseudonym von Sabrina Qunaj. Auch hier gibt es schon viele Werke, die ich in nächster Zeit alle lesen möchte, weil ihr schöner Schreibstil einfach süchtig macht.
Lynne erfüllt als neue Leiterin der Agentur „Guten Fee“ kranken Kindern ihre Wünsche. Bei dem Wunsch von Winnie handelt es sich um ihren ersten Wunsch, für den sie allein verantwortlich ist: Ein Rugbytraining mit walisischen Nationalhelden. Unerwartet trifft sie dort auf ihren Jugendfreund Reed Rivers, allerdings haben sie sich nicht im Guten getrennt… Neben der Geschichte von Lynne und Reed geht es um Winnie, ihre Mutter Jen und den Barbesitzer Oliver. Obwohl dies durch den Klappentext nicht deutlich wurde, hat es mir sehr gut gefallen. Alle Charaktere sind sehr sympathisch durch ihren Humor und ihr Einfühlungsvermögen. Dadurch sind sie mir schnell ans Herz gewachsen, weshalb ich emotional involviert war und das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Es handelt sich nicht- wie erwartet- um eine seichte Romanze, sondern um ein tiefgründiges, emotionales Drama. In dem Buch werden zudem erschütternde Themen wie Kindstod, schwerkranke Kinder (v.a. Mukoviszidose), Kindesmisshandlung, etc. angesprochen.
Hinter einem wunderschönen Cover verbirgt sich also eine berührende Geschichte, die mich positiv überrascht hat. Der Roman ist sehr empfehlenswert und jetzt schon ein Highlight für mich. Damit landet „Ein Gefühl wie warmer Sommerregen“ über Reeds Schwester auf meiner Wishlist!
Rezension: Lynne & Reed / Winnie & Jen „Wir schaffen das zusammen“ Die Story war meiner Meinung nach sehr authentisch und hat mich einfach verzaubert. Das Erfüllen der Träume von schwerkranken Kindern hat mich sehr berührt und ich habe auch einige Tränen verdrückt. Dadurch, dass die Kapitel aus der Sicht von mehreren Charakteren geschrieben wurden, fand ich die Geschichte total abwechslungsreich und ich konnte mich super in die verschiedenen Charaktere hineinversetzen. Es war ein Auf und Ab der Gefühle, mit einigen überraschenden und herzzerreißenden Situationen. Fazit: Eine schöne Geschichte zum Verzaubern und Verlieben! Leseempfehlung ist raus
Lynne erfüllt kranken Kindern einen Herzenswunsch. Ein Wunsch führt sie zu Rugby Spielern, wo sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird. Reed war ihre grosse Jugendliebe, die leider ein schnelles und unschönes Ende hatte. Vergessen hatte sie ihn nie und jetzt steht er als Rugbystar unerwartet vor ihr.
Es ist eine schöne Liebesgeschichte. Auch ernstere Themen werden angeschnitten, ohne auf die Tränendrüse zu drücken, oder die Handlung zu dominieren.