Als sie sich weigert, sich auch nur einen Millimeter fortzubewegen, kommt ihr Leben in Fahrt: Eigentlich ist Sabine Rosenbrot nur auf dem Weg von Kassel nach Berlin. Doch in Wolfsburg fliegt sie wegen Schaffnerbeleidigung aus dem ICE. Kurz entschlossen marschiert sie los. Raus aus ihrem alten Leben, rein ins Ungeplante. Ein kantiger Aufbruchsroman voller glatter runder Dinger. »Es ist ja gar nicht einfach, ein Buch zu finden, das spannend bleibt und amüsant, ohne dass man sich unter Niveau vergnügt. Da kann man froh sein, wenn man diesen Roman von Frau Brandl gekauft hat. So witzig, aber auch geistreich. Und absurd. Also toll!« Gerburg Jahnke Von der Autorin des Spiegel-Bestsellers »Halbnackte Bauarbeiter«
Sabine Rosenbrot wird bald 40. Aber nicht dieser runde Geburtstag bewegt sie dazu aus ihrem bisherigen Leben auszubrechen, sondern der Umstand das sie auf einer Zugfahrt vom Schaffner vor die Tür gesetzt wird. Tapfer versucht sie ihre irrationalen Alltagsängste dadurch zu kurieren, dass sie sich dem unerwarteten völlig hingibt. Dazu gehören Stalkingvorwürfe gegen sie, eine Affäre mit einer Frau namens Jamie und einem unfreiwillig komischen Zauberauftritt. Zur Beruhigung verschlingt sie glatte runde Dinge, wie Eier und Oliven. Völlig grotesk und irgendwie konstruiert. Ich fand das Buch sehr surreal. Der erste Roman der Autorin, war eher eine Zufallsentdeckung und hat mich sofort begeistert. Der Nachfolger schafft es nicht das zu halten, was "halbnackte Bauarbeiter" versprochen hat. Außerdem bleibt die Hauptperson Sabine dem Leser fremd. Sie erscheint in ihrer Beziehung zu den anderen handelnden Figuren unterkühlt und distanziert. Die meisten der komischen Begebenheiten wirken erzwungen und so richtig in Fahrt kommt die Geschichte nicht. Ich fands weder rund noch glatt. Wenn man "Halbnackte Bauarbeiter" mochte, heißt das nicht das man auch diesen Roman lesen sollte.
Ich hätte dieses Buch nie gelesen, wenn ich es nicht geschenkt bekommen hätte. Es ist keines der Bücher, die man förmlich verschlingt und nicht mehr aus der Hand legen mag; ehrlich gesagt ist es mir schon recht schwer gefallen, das Buch bis zum Ende zu lesen. Der Schreibstil hat mir nicht gefallen, und auch die Story an sich hat mich nicht fesseln können. Zum Inhalt: Eine Frau läuft vor ihrem Leben davon und steigt aus. Sie wird unbeabsichtigt zur Stalkerin und später Assistentin im Variété. Das könnte Stoff für ein gutes Buch sein, ist es in dem Fall nur leider nicht. Ich hatte beim Lesen jedenfalls keinen Spaß.
Darum geht es Eigentlich ist Sabine Rosenbrot im ICE auf dem Weg von Kassel nach Berlin zu einem Freundinnenwochenende. Doch im Zug bekommt sie Streit mit dem Schaffner und wird wegen Beleidigung in Wolfsburg aus dem Zug geworfen. Sabine marschiert kurz entschlossen los in ein neues, ein anderes Leben. Raus aus dem Durchgeplanten, rein in das Unbekannte.
Meine Meinung Bei diesem Buch lies ich mich einfach nur vom Titel leiten. Ich kannte weder Martina Brandl, noch habe ich den Klappentext gelesen. „Glatte Runde Dinger“ - das kann alles sein und so war ich einfach nur neugierig. Nach wenigen Seiten wusste ich bereits, dass ich mit diesem Kauf alles richtig gemacht habe. Ich konnte an vielen Stellen herzhaft Lachen und zustimmend Nicken. Sehr gut konnte ich mich mit Sabine Rosenbrot identifizieren, denn auch ich denke manchmal daran, wie es wohl wäre einfach aus dem Alltagsbrei auszusteigen. Ich empfehle es jedem, der eine lustige Unterhaltung sucht, bei der man gut lachen kann und nicht unbedingt auf eine anspruchsvolle Lektüre hofft.