Kiedy w 2014 roku ukazała się druga powieść Lukasa Bärfussa, Koala, przyjęto ją entuzjastycznie. Szwajcarski pisarz w niekonwencjonalny sposób stworzył w niej alegorię społeczeństwa, które nie jest w stanie zaakceptować bierności jako postawy egzystencjalnej. W opartej na faktach historii narrator próbuje poznać przyczyny samobójczej śmierci brata – ta część fabuły ma postać wspomnień oraz luźnych notatek. Niespodziewanie przechodzą one w drugi wątek, pozornie niezwiązany z wcześniejszym: to na poły eseistyczna, na poły literacka opowieść o kolonizacji Australii przez Imperium Brytyjskie, a zarazem dzieje obsesyjnej próby wyniszczenia gatunków uznanych za nieużyteczne, w tym koali, owego apatycznego próżniaka, któremu udało się ujść z życiem tylko dzięki kulturowemu oswojeniu. Forma książki odsłania swoją celność, kiedy okazuje się, że jako członek drużyny skautów brat narratora otrzymał w dzieciństwie przydomek Koala. Poprzez tę analogię Lukas Bärfuss zastanawia się nad powszechnym obecnie modelem społeczeństwa sukcesu. Rozprawia się z kapitalizmem, który kategorię użyteczności przeniósł na ludzkie życie. Pyta o godność człowieka oraz wartość ludzkiego istnienia samego w sobie.
Ich tue mir schwer bei der Beurteilung des Buchs und schwanke zwischen mittelmäßig und hervorragend. Die absolute Begeisterung trifft auf den ersten und letzten Teil des thematisch in drei Abschnitte eingeteilten Buchs. Roman steht zwar auf dem Cover, aber ich bin mir nicht sicher, ob es richtig als fiktionales Werk eingestuft ist. Irgendwie ist es mehr Abhandlung, Essay, Biografie und auch Sachbuch über Selbsttötung und die Kolonialisierung Australiens. Wie bitte, wird man sich fragen. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Aber genau diese Reaktion verspürte ich auch beim Lesen. Es ist, wie wenn der Autor über Kuchen backen schreiben will und am Ende über Arschbacken referiert.
Fasziniert hat mich auf jeden Fall seine Beschreibung der Beziehung zum Halbbruder mit Spitznamen Koala, der sich mit 45 Jahren das Leben genommen hat. Die Parallele zu meinem eigenen Leben ist erschreckend. Auch mein Halbbruder nahm sich in diesem Alter das Leben, hinterließ auch keinen Abschiedsbrief, war auch ein Einzelgänger. Ich empfand daher eine tiefe Verbundenheit zum Autor, klebte quasi an seinen Lippen, wenn er seine Gefühle zum Verstorbenen beschrieb und seine Gedanken zum Freitod formulierte. Warum stellen wir es in Frage, ob der Selbstmörder richtig gehandelt hat? Warum nahm er sich das Leben, ist vielleicht nicht die richtige Frage. Warum bleiben wir selbst am Leben, ist womöglich das viel Entscheidendere. Selten hat ein Buch soviel Gedanken in letzter Zeit bei mir angestoßen.
Doch plötzlich erzählt der Autor, wie Koala bei den Pfadfindern als Junge zu seinem Totem-Spitznamen kam und schließt daran die Entwicklungsgeschichte diesen kleinen Pelztiers und die Geschichte Australiens hat. Das war mir zu ausgedehnt, das wollte ich in dieser Tiefe gar nicht wissen. Ich wollte mehr über den Halbbruder hören. Am Ende kehrt die Geschichte dann zur Beerdigung zurück und findet dann doch noch einen befriedigenden Anschluss für mich. Toll geschrieben.
Volle 5 Sterne für die ersten 83 Seiten und für die letzten 30… Das sind die Passagen, wegen denen ich das Buch lesen wollte – und die es sogar fast wert machen.
Den Selbstmord des Bruders zu greifen, zu begreifen, zu verarbeiten. Ihn zu reflektieren und zu hinterfragen, ohne dabei in Selbstanklage zu ersticken. Lukas Bärfuss versucht in diesem Buch, mit sich und seinem Bruder und dem Selbstmord, der für immer und unauslöschlich zwischen ihnen stehen wird, ins Reine zu kommen. Er baut seine Geschichte sehr persönlich und extrem dicht auf. Jede Zeile enthält Emotion, Zweifel, spiegelt authentisch seine Entwicklung im Umgang mit sich, seiner Umgebung, seiner Familie, und vor allem seinem Bruder wider. Die Fragen, die sich ihm aufdrängen und die er ungefiltert weitergeben kann, bewegen, regen zum Nachdenken an. Jeder, der einen Verwandten oder Bekannten an den Selbstmord verloren hat, wird hier intensiv mit dem Autor seine Gefühlsreise teilen. Jeder Satz weckt Empfindungen, möchte ruhig und gesetzt ankommen, durchdacht, interpretiert und individuell verstanden werden. Kein einfacher Stoff, doch ich wollte und konnte mich darauf einlassen.
… und dann kommt der Bruch, der fast die Hälfte des Buches einnimmt. Dass der Bruder von seinen Freunden aus Kindertagen als Totem einen Koala bekommen hat, mag tatsächlich bedeutungsvoll sein. So weit bin ich Lukas Bärfuss gerne noch gefolgt. Dass eine gewisse Abhandlung über das Tier notwendig war, um die eventuellen Parallelen zum Bruder verstehen zu können, machte auch noch Sinn und ging auf. Aber daraus auf Dutzenden Seiten die Besiedelung Australiens in allen Einzelheiten und die detailgetreue Geschichte von einzelnen Siedlern und Explorern zu konstruieren, fühlte sich für mich wie Seitenfüller an, mit denen ich mich nicht auseinander setzen wollte und die ich nur überfliegend gelesen habe.
Ich kann sogar verstehen, dass die Verarbeitung des Selbstmords zu schmerzvoll war, um sie ununterbrochen auf 180 Seiten durchzuhalten. Aber ich habe dieses Buch nicht lesen wollen um ausführlich über die Probleme der ersten Siedler Australiens belehrt zu werden…
questo libro mi ha commossa oltremodo. non ho ancora letto le recensioni lasciate da altr sventuart che si sono imbattuti, per un qualsiasi motivo, in questa ode al koala e alla morte, ma noto dalle stelline che qualcosa non è stato apprezzato – e per un attimo comprendo il perché. lo comprendo nel momento in cui la storia si trasforma: dalla narrazione di un fratello che ne perde un altro, suicida, diventa la ricostruzione storica della colonizzazione di territori e popolazioni indigene, e soprattutto della soppressione del koala. sì, dell'animale. questo cambiamento dapprima mi confonde, poi mi innervosisce, non comprendo bene perché io debba investire il mio tempo a leggere di inglesi con la smania della conquista, con il sogno dell'oppressore. a tratti mi annoio, ma poi nel contorno di questo cerchio storico ritorna ad aderire la natura, e io rientro in linea con la narrazione. e piano piano comprendo.
koala di lukas bärfuss è una litania sulla morte, che inevitabilmente si trasforma in un canto sacro nei confronti della meditazione, del silenzio, della lentezza delle cose. qualche tempo fa sono stata in uno dei posti che più preferisco della mia città, un localetto tutto in legno capace di contenere al massimo quaranta persone, sessanta se si è pervasi di positività e una malsana voglia di essere lì, stretti ma al caldo. si esibiva questa band di simpatici musicisti quarantenni mostruosamente talentuosi e mossi dalla malinconia del sogno underground, e di questa situazione mi colpisce questo: mentre loro suonano il loro sound ricercato e sporco, alle loro spalle viene proiettato un filmato di immagini naturali, dal processo di evoluzione di una farfalla, allo scarabeo che scala colline per trascinare una palla di fango e terra che considera adatta al suo nido, una gallina che cova sempre alla stessa ora le sue uova. si tratta solo questo, e io osservo queste immagini e mi commuovo e mi ricordo che tutto quello che sappiamo è una riproduzione in scala umana di quello che il mondo naturale sa già da tempo e non ha mai smesso di conoscere, e tutto quello che abbiamo dimenticato lo abbiamo dimenticato perché non sappiamo come sederci a contemplare la lentezza, e non ci capacitiamo più che esistere alle volte significhi semplicemente questo: guardare le cose che scorrono, ritrovarle dentro di sé, scoprire che ci sono sempre state.
bärfuss a un certo punto dice: “Chi vuol vedere deve accostarsi al torpore, a quel movimento che va incontro alla morte. E sono pochi quelli che in tutto ciò restano vigili, non cadono nell’inferno della propria coscienza, ma riconoscono il paradiso intorno a sé, i giacinti, i mirti e il timo.” questo passaggio mi commuove e mi distrugge a tal punto che inizio a lacrimare sulla sedia girevole del mio ufficio gelido. c'è un potere meditativo e di conseguenza profondamente umano nel guardarsi attorno e accettare le cose per ciò che sono, e non per ciò che potremmo trarre da loro. se solo un animale fosse un animale e non cibo e pelliccia, se solo la terra fosse terra e non risorsa da prosciugare. se solo accettassimo la morte come naturale conseguenza delle cose e del cosmo e non come qualcosa cui sfuggire disperatamente. dove saremmo allora? in un luogo della mente e del cuore più sicuro, questo è certo. ultimamente ho stretto dei rapporti vitali con persone munite di cuori e anime immense che si struggono, si estenuano e si tormentano solo per sfuggire alla paura dell'immobilità. sedersi per un attimo, sentire il proprio respiro, fidarsi. anche solo per un attimo, avere fiducia. che atto terrorizzante decidere consciamente di fermare il ritmo frenetico che abbiamo imposto alle cose tutto attorno, e scegliere piuttosto la via delle cose per come sono. se solo si potesse mettere in pausa questo nostro sentire dettato dall'insoddisfazione per le cose materiali allora forse ritorneremmo al sentire del koala – che si siede, e contempla. contempla così a fondo che non conosce timore e non conosce desiderio, ma solo l'andamento lento delle cose.
alle die meinen, die geschichte entbehrte eines inneren sinnzusammenhanges sind ganz meiner meinung. wenn sich der bruder suizidal verabschiedet und zufällig den spitznamen koala hatte muss ich daraus ja keine geschichte der brsiedlung australiens machen, oder?
Nachdem Bärfuss bereits in seinem 2008 veröffentlichten Schreckroman Hundert Tage die sowohl heikle als auch folgenschwere Beteiligung des DEZA an der humanitären Intervention in Ruanda thematisierte, wagte er sich 2014 mit Koala erneut an eine moralische schwergewichtige Thematik, dem Suizid, und gewann mit seinem Werk den Schweizer Buchpreis. Über den Schweizer Buchpreis lässt ja sich diskutieren; Bärfuss' gnadenloser Sinn für gesellschaftliche Unbequemlichkeiten und moralische Abgründe (welche jedem aufklärerischen Fortschritt trotzend nur zu oft unter den Tisch gekehrt werden) ist jedoch ein Fels in der Brandung.
Die Selbsttötung als Sache an sich ist bezüglich ihrer gesellschaftlichen Relevanz an Schwere kaum zu überbieten. Gerade für angeblich weit entwickelte Gemeinschaften stellt sich die Frage, wieso und wie ein zumindest oberflächlich noch intakt erscheinder Freund zum rationalen Entschluss kommt, auf freiwillige Art und Weise aus dem Leben zu scheiden. Bärfuss muss sich wohl sehr vertieft mit dieser Fragestellung auseinander gesetzt haben, so wirken die dargelegten Gedankenstränge des Protagonisten, einem nun trauernden Bruder eines Selbstmörders, erst abgeklärt, teils verurteilend, dann voller Reue - jedoch zu jeder Zeit ehrlich und treffend.
Dass die zoologische Entdeckung eines unscheinbaren Beutelsäugers und die damals zugehörige Inbesitznahme Australiens durch die britische Krone die Geschichte abrunden, spricht einerseits für die intellektuellen Fähigkeiten des Autors, andererseits für dessen Fantasie. Ein bestens gelungener Rundumschlag.
Der Roman besteht aus zwei Geschichten: Zu Beginn versucht der Erzähler, den Selbstmord seines Bruders zu verstehen und zu verarbeiten. Diese Geschichte ist sehr persönlich und dicht aufgebaut; da ist nichts, was man überfliegen kann, jeder Satz fordert Gedanken und Emotionen. Der Übergang zur zweiten Geschichte geschieht allerdings nicht ganz nahtlos: Der Bruder bekam von Freunden seiner Kindheit einen Koala als Totem. Etwas Hintergrundwissen über das Tier ist der Geschichte natürlich zuträglich - jedoch wird ab hier die Hälfte des Buches mit der Besiedelungsgeschichte Australiens gefüllt. Ich kann mir vorstellen, dass dies für den Autor schlüssig und notwendig war. Manchmal bleiben die Gedanken eben irgendwo hängen, man versteift sich auf ein Thema oder einen Fakt, auf der Suche nach etwas Greifbarem. Als Leser wird man aber in diesen zweiten Teil mehr oder weniger hineingeworfen. Die Geschichte schliesst wieder mit dem Bruder - insofern geht der innere Zusammenhang nicht ganz verloren. Und da beide Teile gleichermassen ansprechend geschrieben sind, ist aus "Koala" doch ein gelungener Roman geworden.
Ich fand es gut geschrieben. Jedoch hat mir der Mittelteil im Zusammenhang mit der "Hauptgeschichte" irgendwie nicht so gefallen? Die Fragen zum Leben & Tod, der freien Entscheidung zu sterben werden im Buch gut aufgegriffen & thematisiert.
Hmja - ich bin nicht sehr begeistert! Aber das liegt sicher daran, dass ich mir ganz war anderes darunter vorgestellt habe. Es liest sich gut und flüssig - aber der ewig lange Teil über die Geschichte Australiens fand ich unnötig. Ich musste mich zwingen weiterzulesen. Der erste Teil und vor allem der Schluss haben mir gut gefallen. Eine schöne Sprache wurde verwendet und ich musste oft innehalten und meine Gedanken wandern lassen. Alles in allem 3 Sterne.
Knjiga koja me oduševila kada sam je počela čitati i razočarala negdje na svojoj polovici predugom i dosadnjikavom "legendom" o plemenu i koali. Ona mi se učinila posve nevažnom za radnju kojom je knjiga započela, ali i za njezin kraj, kada se autor ponovno vraća promišljanjima s početka. "Moglo je i bez toga", pomislila sam u više navrata. Još na početku mi se učinila kao zanimljiva usporedba-čovjek samoubojica i koala. I općenito samoubojstvo kao odabrana tema koja bez (suvišnih) emocija relativizira "život vrijedan življenja", te dovodi u pitanje odnos okoline prema takvome činu i same izvore tog kolektivnog stava.
Posebno mi je simpatičan jedan odlomak s kraja knjige, i u doslovnom i u nedoslovnom smislu, pa ga ovom prilikom citiram. "Životinja se dakle hrani isključivo otrovom, i sami cijanidi potencijalno su smrtonosni. Na tu se hranu još kao dijete valja naviknuti, a budući da bi od porcije lišća mladunci bili na mjestu mrtvi, moraju početi s hranom koja će ih postpuno naviknuti na obroke kasnijih godina. Mora se dakle raditi o nečemu što sadrži otrovne tvari, ali u manjoj mjeri, tako da bi mlada životinja svoj organizam mogla naviknuti na štetne sastojke eukaliptusa i polako stvarati imunitet. Bio sam prilično zapanjen kad sam čuo da su ova pripremna hrana fekalije, posebna vrsta majčinog izmeta, ono što je odrasla životinja već pojela i probavila, zabrinula me pomisao da je ova životinja smeće, na koje je osuđena cijeli život, naučila jesti samo zato što se u početku hrani majčinim izmetom. Mora se prehranjivati onim što se može naći u njezinoj okolini, a budući da ta okolina proizvodi samo otrove, mora se naučiti apsorbirati otrove, preostaje joj samo prekarna egzistencija, život koprofaga u svijetu u kojem se najbolja hrana za mladunčad nalazi u majčinom debelom crijevu."
Je li moguće da je svaki član -civiliziranog- društva tijekom odrastanja uzgojio neku vrstu koale u sebi ?! Prilagodba je koprofagija?! :D
Nazwałbym tą niewielką powieść literaturą manifestacyjną. Bärfuss przynosi czytelnikom manifest zmuszający do autorefleksji oraz spojrzenia szerzej na fałsz, w jakim żyjemy my, ludzie Zachodu.
Samobójstwo brata narratora, wspomnienia o nim oraz jego młodzieńczym przezwisku tworzą punkt wyjścia do opowieści o kolonizacji Australii.
Co łączy koalę i człowieka w średnim wieku, który popełnia samobójstwo? Cztery gwiazdki za to, że daje do myślenia o sensie życia lub jego braku. Nie porwała mnie, ale zainteresowała. Plus dowiedziałam się sporo o początkach kolonizacji Australii. Biedne koale. Warto. To krótka książka, ale pozwala na chwilę ważnej refleksji.
Líbí se mi meditativní pasáže. Kolonizace musela byla zachycena, ale já bych ji zkrátila. Obecně prostě kniha stojí za přečtení. Čteno během čtecí krize, takže výkon.
Można odnieść wrażenie, że w ostatnich latach dyskurs polityczny i publicystyczny zdominowały głosy krytykujące neoliberalizm. Jak pisał Alejo Carpentier, każda epoka w schyłkowej fazie jest w jakimś sensie barokowa, bo najpełniej akcentuje swoje esencje. Na nasze życie w 2022 roku przypada, jak twierdzi wiele osób, okres przebudowy globalnego kapitalizmu (niech za dowód posłużą spadki na rynku kryptowalut). Nie dziwi zatem, że dyskurs ten wybrzmiewa teraz najostrzej. W europejskich miastach można przecież natknąć się na całkiem świeże graffiti z napisem „Viva Karl Marx”. Z drugiej zaś strony nie trudno o profesorów prawa i partnerów znaczących na rynku kancelarii prawniczych z Warszawy, którzy twierdzą, że żeby osiągnąć szczęście trzeba pracować 16 godzin na dobę.
Literacko można próbować ująć ten ideologiczny clash w ramy jakiejś ciekawej analogii, trafnej metafory, a na końcu nadać temu formę powiastki filozoficznej. Zrobił to Lukas Bärfuss w „Koali”. Któż bowiem pomyślałby, że na przykładzie tego słodkiego torbacza, kojarzonego przecież z pulchnym pluszakiem w czerwonych spodenkach, można tyle opowiedzieć o obrzydliwości świata, w którym podstawową kategorią wartościującą człowieka jest jego przydatność?
„Koala” to książka zwięzła objętościowo, jednak opowiada wiele o braku namiętności i sensie życia w rzeczywistości, którą zamieniliśmy na potężny korporacyjny open space. Książka Bärfussa sięga jednak znacznie szerzej, bo poszukuje przyczyn tego kryzysu. Jest to krytyka egzystencjalnej inwazyjności bycia człowieka, która w ostatnich wiekach wyraziła się w: kolonializmie, wycince lasów, maksymalizacji zysków, nierównowadze, niekwestionowaniu nieograniczonego rozwoju, dynamice technologicznej, imperatywie produktywności, która nakazuje sprowadzać pracownika do FTE 1 i buduje w nim poczucie zobowiązania w wypełnianiu targetu firmy. Ale, co moim zdaniem w sposób szczególny przekazuje Bärfuss w swojej opowiastce, ta egzystencjalna inwazyjność przybierać może również bardziej subtelne formy: powszechnie chwali się bycie ambitnym i zaradnym; krytykuje się niezaangażowanie, bycie nieprzedsiębiorczym, niepomysłowym i niechętnym; kwestionuje się zwyczajne ludzkie prawo do lenistwa. Nie wszyscy, rzecz jasna, czują się w takim świecie dobrze, nie wszyscy dają radę prowadzić w nim harmonijne życie; takowąż właśnie osobą jest brat narratora, którego skautowski pseudonim (a zarazem tytuł książki) wziął się od nazwy australijskiego misia.
Szkoda, że ani „Koala”, ani pokrewna jej tematyką książka „Bartleby the Scrivener” Hermana Melville’a (której bohater asertywnie wymija się od nowych zadań w pracy stwierdzając za każdym razem: „I would prefer not to”), nie trafiła do tej pory do szerszego grona czytelników w Polsce. Może gdybyśmy czytali ją w gimnazjum to nie byłoby tej niegdysiejszej popularności Korwina-Mikke? W każdym razie, tak jak pisały ongiś Sztuczne Fiołki, „Koala” to znakomita lektura dla profesora Matczaka i apologetów jego ośmiogodzinnej przerwy pomiędzy pracami.
Z wynotowanych fragmentów: „Lenistwo zaś, jak się nauczyłem, było nie do przyjęcia. (…) Stworzenia będące emanacją lenistwa znoszono jedynie w niewielkiej liczbie, w ogrodach zoologicznych i w rezerwatach przyrody, zniekształcone do postaci pluszowych przytulanek w prostodusznych książkach dla dzieci. Zasada ich egzystencji – brak ambicji – nie powinna mieć możliwości swobodnego rozwoju, zbyt duże było niebezpieczeństwo prowokacji”.
*2.5 schade. ich mochte vaters kiste echt gerne, aber lukas bärfuss ist eben doch nur ein alter weisser mann. was er über seinen bruder schreibt, über seinen tod, über protestantischen arbeitsethos und die stadt thun, all das gefiel mir sehr. dann kam eine endlose passage über die kolonialisierung australiens, und bei all meinen interpretationskünsten fiel es mir mehr als schwer, einen zusammenhang zu finden, der über den koala (und vielleicht den prostestantischen arbeitsethos) hinausging. die perspektive war katastrophal, die "eingeborenen" blosse karrikaturen, der koala schien menschlicher als sie. der author tritt recht deutlich als erzähler in erscheinung oder zumindest besteht eine grosse überschneidung - umso verurteilenswürdiger ist die koloniale, rassistische sichtweise, die nicht in frage gestellte erzählperspektive der quellen der weissen siedler. die schonungs- und mitleidslose schilderung der deportierten kann dem ton der erzählung geschuldet werden, es ist des autoren eigene kulturgeschichte, bei der schilderung des kolonialismus jedoch ist seine neutralität politisch, und auf eklige weise. auch die quintessenz widerspricht mir, wo bärfuss sysiphos suizid begehen sollte, bleibe ich bei camus' glücklichem. bärfuss' stil hingegen gefällt mit ausserordentlich gut, er fliesst und schleicht und webt und es liest sich so unglaublich leicht.
ps: dieses buch braucht die triggerwarnung des jahrhunderts für suizid, sowie für rassismus, tod und körperliche gewalt
I didn't like it, at all. The author doesn't leave any space for the reader to make an opinion through the reading, it is a very forced opinion. For my taste it is too depressing, not the theme. But the whole book is so pessimistic and critical. Yet there were no special sections where I would say wow or it would make me think. It's a fast read, IF you have the will to read through it. The pacing is fast. Although I do like the small emotional parts that did occur, the guilt and sadness towards the brother seemed justified. Yet I felt as if these were forced and not earnest. The writer is not bad, which we notice upon many occasions. His writing style is good, but at points it seemed forced and simply dull. Simple, I could have read a better book.
Nedugo prije samoubojstva piščevog brata, pisac je pozvan u rodni grad da ondje održi predavanje. Posjet rodnom gradu bio je ujedno i posljednji put da je vidio brata. Okosnica romana je pasivni život brata samoubojice koji je za vrijeme kampiranja u djetinjstvu dobio i ime životinje kojoj je karakterom najviše odgovarao - koala.
Ta životinja koja ima reputaciju dragog i umiljatog stvorenja, u ovom je romanu ocrtana u potpuno drugačijem svjetlu, iz nekog drugog, nisam sigurna je li povijesnog ili fiktivno-povijesnog kuta. U svakom slučaju, koale ću od sada gledati sasvim drugačijim očima.
http://laroussebouquine.fr/index.php/... Un véritable petit bijou de littérature où le suicide est traité d'une façon à couper le souffle. J'ai été très surprise par le ton de l'auteur qui ne tombe pas dans le pathos, mais part dans une vraie réflexion autour du suicide. Dommage pour l'aspect documentaire sur le koala et l'Australie qui m'ont un peu refroidie, sinon le livre est sublime !
Super Roman - meines Erachtens der Beste, den ich bisher von Bärfuss gelesen habe. In historischen, ethischen und persönlichen Überlegungen versucht der Erzähler einen Umgang mit dem Selbstmord seines Bruders zu finden. Eingebunden ist eine lange Erzählung über eine britische Strafkolonie in Australien und interessante Infos über das skurrile Koala-Tier. Sehr verschiedene Themen, die alle zum Nachdenken anregen und auf subtile Art in einander übergehen. Empfehlung!
Ein Mosaik von eigene Erlebnisse, historische Erzählung, Erinnerungen, Phantasie und philosophischen Gedanken um den Tod (und das Leben). Der historische Teil war für mich etwas zu lang.
jakbym mogła wyciągnąć same myśli autora o samobójstwie z pierwszej 1/3 książki to byłoby to dla mnie 5 gwiazdek ale niestety czytałam przez 2/3 o kolonizacji Australii
W „Koali” samobójcza śmierć przyrodniego brata jest punktem wyjścia dla narratora do szukania powodów, które leżą u podłoża takiej decyzji. Nie jest to klasyczna powieść, a raczej opowiastka filozoficzna, a tym samym poszukiwanie powodów stojących za tym konkretnym przypadkiem jest tylko pretekstem do przedstawienia przez narratora, (którego chyba można uosabiać z autorem), ostrej i krytycznej opinii dotyczącej kondycji naszego świata i sposobu myślenia, który nakręca ciągły rozwój. Początkowo i literacko z powodu niezmiernie długich zdań, jak i ideowo na poziomie na przykład konkluzji dotyczących powodów, dla których samobójstwo jest w naszym świecie tematem tabu, nie było mi z „Koalą” po drodze. Jednak wolta, która zrobił autor przenosząc czytelnika z współczesnej Europy Zachodniej do Australii z okresu kolonizacji i wnioski wyprowadzone z pozornie absurdalnej analogii pomiędzy losem tytułowego torbacza, a historią brata narratora, poruszyły coś mocno we mnie. Bärfuss pomógł mi uświadomić sobie jak negatywnie postrzegana jest w naszym świecie bierność, jak mitologizowane są witalność, pragnienia, ambicje, jak trudno nie dać sobie narzucić tych wzorców. Siedzi we mnie ta książka, siedzi mocno i choć ciężko powiedzieć by była to przyjemna lektura, to liczę, że kolejne pozycje w serii Ossolineum „Z kraju i ze świata” zafundują mi równie mocne przeżycia.
Gebe ich dem Buch jetzt 3 oder 4 Sterne? Gar nicht so leicht. 60% von Koala sind wirklich super und verdienen sogar 5 Sterne, das ist eben jener Teil, der von dem Suizid des eigenen Bruders handelt. Ein Mensch, der dem Erzähler sehr nahe stand und von dem er zeitgleich nicht viel wusste, dessen Verlust ihn aber nun mit voller Härte einholt. Der andere Teil des Buches handelt von Australien und der Besiedlung durch die Europäer sowie auch ein wenig vom Koalabären. Der Teil ist nicht einmal schlecht geschrieben aber er wirkt einfach komplett unpassend und viel zu lange (ca 40% des gesamten Buches!). In diesem Abschnitt geht es auch wirklich nur um Australien und die Rahmenhandlung mit dem Toten Bruder wird überhaupt nicht erwähnt, gerät komplett in den Hintergrund. Mag sein dass das alles eine sehr tiefgründige Metapher ist aber dafür hätte auch eine kürzere Ausführung gereicht. Letztendlich habe ich mich dann doch für die schlechtere Bewertung mit 3 Sternen entschieden weil ich einfach nicht verstehe, was diese riesige Abhandlung der Geschichte Australiens sollte.
This entire review has been hidden because of spoilers.
»at least i tried« trifft meine Meinung zu diesem Buch wohl am Besten. Die Geschichte begann so stark, der Verlust des Bruders, die verschiedenen Stufen der Verarbeitung dessen. Ich war so berührt. Man erfährt vom Pfadinamen (nicht Tarantula) des Bruders und der Erzähler fantasiert darüber, wie die Namensgebung „Koala“ das Leben des Bruders beeinflusst haben könnte. Doch auf einmal verändert sich die Handlung und erzählt von Krieg und Kolonialisierung, wie auch von den Tieren „Koala“, nicht mehr der Person. Das nimmt dann den vorherrschenden Teil des Buches ein und war nicht wirklich das, wofür ich mich hier angemeldet habe. Zwar schreibt Lukas Bärfuss sehr gut und ich war auch im Stande über die Seiten hinweg zu fliegen, die Handlung konnte mich allerdings nicht überzeugen. Ich konnte mich mit dem Buch nicht anfreunden. Dies liegt vielleicht aber auch eher daran, dass ich der Art von Buch nicht gewachsen bin und es deshalb nicht wertschätzen kann.
Bei der Aufarbeitung des Todes seines Bruders durch Selbstmord führt Ihn der alte Pfadfindername auf die Geschichte des Koalas. Es wird die Entdeckung des Tieres und seine speziellen Eigenschaften beschrieben. Sie (Koala und Bruder)halten beide nichts von der Unrast und zerstörerischen Lebensart der Siedler Australiens und der arbeitsamen Menschen in der Stadt der Fabriken und Soldaten. Der Anfang des Buches mit dem Selbstmord, und der Suche die Gründe des Schweigens zu finden sind sehr gut und schön beschrieben. Da er sehr lange Sätze scheibt, ein kleines Stück aus der Beschreibung der Habseligkeiten seines Bruders. Die Dinge, so scheint es mir, die sich im Leben an die Personen binden, um die man sich bemüht, damit sie nicht verloren gehen, mit denen wir uns umgeben und an denen uns die anderen erkennen, lösen sich nach dem Tod von den Menschen, es ist, als würde ein Stern erlöschen.
Der Autor beschreibt die Zeit nach dem Suizid seines Bruders. In der Mitte des Buches schweift er aber so gewaltig von diesem Thema ab, dass ich mich wirklich gefragt habe, wie um Himmels willen er wieder dahin zurückkommen will und wieso er das alles überhaupt auch noch in dieses Buch packt. Aber es funktioniert, der Umweg hat schlussendlich einen Sinn. Das Buch beginnt bei seinem Bruder, geht weiter zu Pfadi-Erinnerungen, dann zum Koalabären und ziemlich schnell ist man im Buch einfach plötzlich mitten in der Kolonialisierung von Australien ^^ Der erste und der letzte Teil, wo der Autor über seine Gedanken und Gefühle nach dem Suizid seines Bruder schreibt, und allgemein seine Gedanken über das Leben, haben mir aber schon besser gefallen als der mittlere Teil. Das hat bereits jemand kommentiert: ich hätte auch gerne mehr über seinen Bruder erfahren.