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Wédora #2

Schatten und Tod

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Wédōra birgt noch so manches Geheimnis für die Freunde Liothan und Tomeija, die es auf magische Weise in die schwer befestigte Wüstenstadt verschlagen hat.
Während Liothan in alte Gewohnheiten verfällt und sich in Wédōras Unterwelt einen Namen macht, wird Tomeija vom geheimnisumwitterten Herrscher der Stadt zur obersten Gesetzeshüterin berufen. Sie kann nicht ahnen, dass sie bald nicht nur gegen Verbrechen und mörderische Intrigen vorgehen muss, sondern auch gegen ihren Freund aus Kindheitstagen.
Doch damit nicht genug: Zwei benachbarte Königreiche rüsten sich zum Krieg, und die neutrale Stadt wird gegen ihren Willen in die Feindseligkeiten verwickelt – und Liothan und Tomeija werden plötzlich zu den entscheidenden Figuren in einem mörderischen Konflikt.

649 pages, Paperback

First published August 18, 2017

11 people are currently reading
183 people want to read

About the author

Markus Heitz

207 books1,232 followers
Markus Heitz is a German fantasy, horror and science fiction author, most famous for his five-book Dwarves saga.

Markus Heitz was born in Homburg in 1971. He studied history, literature, and the German language. He now lives in the town of Zweibrücken.

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Community Reviews

5 stars
142 (40%)
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144 (41%)
3 stars
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7 (1%)
1 star
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Displaying 1 - 26 of 26 reviews
Profile Image for Aleshanee.
1,720 reviews125 followers
September 8, 2017
Als Einleitung gab es einen kurzen Rückblick, was im ersten Band geschah: sowas liebe ich ja, denn es ist schon eine Weile her, seit ich ihn gelesen hatte und war mir nicht mehr über alle Ereignisse im Klaren.

Zum Glück kam ich dadurch aber wieder sehr schnell rein und von Anfang an überschlagen sich die Ereignisse - in einem ruhigen, aber dennoch zügigem und spannendem Tempo. Der Schreibstil ist dabei anspruchsvoll und trotzdem flüssig zu lesen. Viele kleine Detalis machen das Wüstenleben und die Ränke der Stadt Wédora zu einem anschaulichen Bild, ohne dass zusehr auf langatmige Erklärungen zurückgegriffen wird.

Die Perspektiven wechseln sich an, denn Tomeija und Liothan gehen trotz ihrer Freundschaft aus Kindertagen getrennte Wege. Sie wohnen zwar im gleichen Haus im Prachtviertel der Stadt - das hat ihnen der Herrscher, der Damora, für ihre Verdienste als Geschenk überlassen - aber die beiden haben einfach zu unterschiedliche Vorstellungen von Gerechtigkeit.

Liothan ist noch immer ein großer Kindskopf ist, der kleine Gaunereien als Kavaliersdelikt betrachtet. Mit seiner manchmal etwas naiven Sichtweise handelt er sich großen Ärger ein und als der heftige Sandsturm Kara Buran ihn sozusagen zuhause einsperrt, macht er eine äußerst interessante Entdeckung, die ihn in große Schwierigkeiten, aber auch ein großes Abenteuer bringt.

Tomeija hingegen ist das genaue Gegenteil: analytisch, bedacht und kontrolliert. Sie denkt immer erst bevor sie handelt und geht in allem sehr diszipliniert vor. Trotzdem ist sie sehr sympathisch und hat das Herz auf dem rechten Fleck ... aber auch sie wird vor herausfordernde Aufgaben gestellt, die ihren ganzen Mut und ihr Verhandlungsgeschick auf die Probe stellen. Ebenso wie ihre Freundschaft zu Liothan.

Besonders gefallen hat mir auch Irian Ettras, ein Wüstenbewohner der besonderen Art, ein Kannibale, der am liebsten die Herzen seiner Opfer verspeist. Doch das Herz, auf dass er es dieses Mal abgesehen hat, ist ihm heilig. Eine kleine Romanze, die sehr im Hintergrund bleibt aber dennoch präsent ist und eine interessante Beziehung verspricht.

Gleichzeitig erfährt man aber auch, wie es in der Heimatstadt der beiden Helden, in Walfor, weitergeht. Liothan und Tomeija wurden ja aus ihrem dortigen Leben durch einen Zauber herausgerissen und in die andere Welt nach Wédora verfrachtet - doch diese Magie hat auch Auswirkungen auf ihr einstiges Zuhause. Auch dieser Erzählstrang war spannend zu verfolgen und vor allem auch, wie der Autor alles miteinander verknüpft.

Überhaupt sind die Ideen wirklich großartig! Schon alleine die Stadt Wédora mit all ihren Intrigen und Geheimnissen, die vielfältigen Völker der Wüste, die besondere Art der Magie und die unterschiedlichen Charaktere, die sich hier tummeln. Markus Heitz hat hier eine einfallsreiche, amüsante und bildhafte Welt erschaffen, die für mich als Leser immer wieder neue Entdeckungen bereit hält.
Einzig die vielen etwas kuriosen Namen und unterschiedlichen Stämme und Gesinnungen haben mich manchmal etwas durcheinander gebracht, aber im Großen und Ganzen war es trotzdem übersichtlich.
Am Ende gibt es noch ein wirklich dramatisches Finale mit einem gelungenen Abschluss.

In der Danksagung deutet der Autor allerdings leider an, dass mit diesem Band alle Geschichten aus der Wüste erzählt sind - doch es gäbe schon noch die ein oder andere Einzelheit, die noch Potenzial zum Ausbauen hätte und ich würde schon gerne wissen, wie es mit den Figuren weitergeht!

© Aleshanee
Weltenwanderer

Wédora

1 - Blut und Staub
2 - Schatten und Tod
Profile Image for Franzi.
75 reviews102 followers
October 5, 2019
3 Sterne

Die Stadt Wédora ist für mich, wie auch schon im ersten Teil, der beste Teil des Buches. Ich liebe das Wüstensetting, die Kreaturen und die verschiedenen Völker. Allerdings packt mich die Story auch im zweiten Teil nicht wirklich. Auch die Charaktere sind okay, aber ich liebe sie nicht.
Das Ende war trotzdem ziemlich super :D
Profile Image for Elisabeth.
235 reviews232 followers
September 19, 2017
Ich habe mich sehr gefreut, in die Welt von Wedora zurückkehren zu können. In Teil 2 bahnt sich eine riesige Katastrophe an und so erzählt die Geschichte diesmal von einem größeren Ganzen und wird geradezu politisch. Dadurch hatte ich manchmal das Gefühl, dass ein wenig vom Charme der Charaktere untergeht und es ist so viel passiert, dass man auch mal längere Verdaupausen einlegen musste, alles in allem war dadurch der Spannungsbogen auch öfter mal flacher, als in Band 1. Dafür war das Ende absolut großartig. Fazit: Band 2 ist wieder ein gutes Buch, aber man sollte sich darüber im Klaren sein, dass es nicht ganz das ist, was man aus Band 1 kennt.
Profile Image for Nicole Gozdek.
Author 8 books55 followers
January 5, 2019
Liothans und Tomeijas Abenteuer in der Wüstenstadt Wédora gehen in die 2. Runde ... Wie ein Serienjunkie, der endlich die langersehnte neue Staffel erhält, habe ich es mir heute mit dem 2. und leider letzten Band der "Wédora"-Reihe von Markus Heitz auf dem Sofa gemütlich gemacht und das Buch fast ohne Pause durchgelesen.
Ich musste feststellen, dass es die Wüste und ihre Bewohner auch hier wieder geschafft haben, mich in ihren Bann zu schlagen. Das ungewöhnliche Fantasysetting - wo Wüstenstürme wie dunkle Götter gegen die Menschen in den Kampf zu ziehen scheinen, ungewöhnliche Kreaturen zwischen Sanddünen und ganze Städte innerhalb der lebensfeindlichen Umgebung verborgen sind und eine unterirdische Quelle ihrem Besitzer unendliche Macht verleiht - ist für mich das gelungenste Aspekt dieser Reihe, denn auch im 2. Band kommen immer wieder neue Facetten hinzu. Hilfreich sind dabei natürlich das Glossar und die Karten zu Beginn und am Ende des Romans, auch wenn ich hier tatsächlich auch einen Punkt zu kritisieren habe: Ich verstehe nicht, warum die verschiedenen Wüstenvölker nicht mit aufgenommen wurden. Wenn dann auch noch die Lektüre von Band 1 etwas her ist, kann man angesichts der vielen unterschiedlichen Parteien und Bündnisse doch etwas ins Schwimmen geraten.
Die Erzählung selbst konzentriert sich hauptsächlich wieder auf den sympathischen Halunken Liothan und seine rechtschaffene Freundin Tomeija, deren gegensätzliche Verhaltenkodizes sie auch dieses Mal wieder auf unterschiedlichen Seiten stehen lassen, wodurch das Band ihrer Freundschaft einmal mehr beweisen muss, wie stark es ist. Aber auch im 2. Band vergisst Markus Heitz Liothans und Tomeijas Heimatwelt nicht. Durus, der Hexer, der die beiden Freunde durch einen verunglückten Zauber nach Wédora befördert hat, sorgt auch nach seinem Tod noch für Unheil und hat Telonia verflucht, zur Wüste zu werden. Unzählige Zauberer (Witgo und Witga genannt) sowie Söldner versuchen den Fluch zu brechen, doch dieser ist tödlich, hinterhältig und breitet sich aus.
Die Spannung ist durch den Konflikt in beiden Welten und die drohende Gefahr für Wédora und Telonia wieder sehr hoch. Auch die Figuren sind wieder gut gelungen und man folgt ihnen gerne durch das Abenteuer - auch wenn ich sagen muss, es ist gut, dass Herr Heitz keine Liebesromane schreibt. Tomeijas Anziehung zum Kannibalen Irian sowie Liothans Liebe auf den ersten Blick zu einer unbekannten Schönen waren für mich nicht nachempfindbar. Ich hatte an einer Stelle das Gefühl, dass beide Aspekte nur dazu dienten, um gewisse Personen an bestimmte Orte zu bekommen bzw. dass Liothan Artefakte beschafft, behält und zu einem späteren Zeitpunkt wieder einsetzen kann. Das ist schade, zumal bei Liothans "Liebesgeschichte" auch ein potentieller Konflikt nicht voll ausgeschöpft wurde.
Insgesamt wieder ein gelungener und spannender Roman, wenn auch für mich aufgrund des Kritikpunktes nicht ganz so stark wie Band 1. Dennoch das Setting, die Figuren und die Geschichte überzeugen, sodass es von mir 4 Sterne und eine klar Leseempfehlung gibt.
Profile Image for Schneeschaf.
91 reviews13 followers
October 26, 2017
Sehr gutes Buch! Werde es aber irgendwann nocheinmal lesen da teilweise sehr viele Begriffe und Namen auf einmal vorkommen und man irgendwann leicht den Überblick verliert.
Profile Image for Olaf Raack.
Author 29 books15 followers
May 11, 2023
Die Rückkehr nach Wédora gestaltete sich nicht weniger sandig als der erste Besuch. Doch die Stadt in der Wüste sieht sich einer wachsenden Bedrohung ausgesetzt, ebenso wie die Heimat der beiden Protagonisten, in welcher der Wüstensand sich nahezu ungehindert ausbreiten kann.
Die Geschichte rund um Tomeija und Liothan ist wirklich spannend. Das magische Gerüst des ersten Bandes weitet sich aus. Mehr und mehr Intrigen werden aufgedeckt, Bündnisse werden geschmiedet, die Protagonisten werden zu wichtigen Gestalten und entscheidenden Persönlichkeiten innerhalb der Stadt, und am Ende winkt eine gewaltige Schlacht um die Freiheit oder Vernichtung Wédoras.
Die Bücher bringen alles mit, was sich das Herz eines Phantasten wünscht, bestechen durch ein umfangreiches und durchdachtes Worldbuilding und einen Stil, der mich als Leser an das Buch gefesselt hat.
Aber lest doch selbst mal in die Bücher rein, die ich reinen Gewissens weiterempfehlen kann!
Profile Image for K.K. Summer.
Author 10 books73 followers
December 2, 2017
Ich muss sagen leider hat mir Band 2 nicht so sehr gefallen... er hat sich doch ziemlich gezogen und der eine Teil der GEschichte hat mich auch nicht wirklich überzeugen können - leider.

Trotzdem sind Markus Heitz´ Ideen super und dass er schreiben kann hat er ohnehin schon bewiesen :)
Profile Image for Ratzeputz.
7 reviews
May 7, 2021
Schöne Fortsetzung. Am Anfang etwas ausschweifend, so dass es am Ende etwas stark anzieht. Da hätte man sich am Ende etwas mehr Zeit lassen können. Leider der zweite und letzte Teil der Wédōra Reihe.
Profile Image for Nadjab.
2,212 reviews
December 21, 2017
Erste Sätze
>>Bleibt dicht zusammen.<< Vimith kniete auf den Boden, presste eine Hand in den nassen Dreck.


Klappentext
Wédōra birgt noch so manches Geheimnis für die Freunde Liothan und Tomeija, die es auf magische Weise in die schwer befestigte Wüstenstadt verschlagen hat.
Während Liothan in alte Gewohnheiten verfällt und sich in Wédōras Unterwelt einen Namen macht, wird Tomeija vom geheimnisumwitterten Herrscher der Stadt zur obersten Gesetzeshüterin berufen. Sie kann nicht ahnen, dass sie bald nicht nur gegen Verbrechen und mörderische Intrigen vorgehen muss, sondern auch gegen ihren Freund aus Kindheitstagen.
Doch damit nicht genug: Zwei benachbarte Königreiche rüsten sich zum Krieg, und die neutrale Stadt wird gegen ihren Willen in die Feindseligkeiten verwickelt – und Liothan und Tomeija werden plötzlich zu den entscheidenden Figuren in einem mörderischen Konflikt.


Meine Meinung
Das Buch ist aus der Sicht eines auktorialen Erzählers geschrieben und berichtet aus der Sicht verschiedener Personen, allen voran Liothan und Tomeija.
Tomeija ist eine Gestrandete in Wédora, aber fühlt sich hier mehr angekommen als wie zuvor in ihrem Leben. Sie ist eine Priesterin des Driochor, auf dem Weg zur Hohepriesterin, und eine ehemalige Gesetzeshüterin. Tomeija ist klug, engagiert und wirklich gut in ihrer Arbeit, weshalb sie nicht lange nur eine Priesterin unter der Herrschaft des Dârèmo bleibt.
Liothan war ein Holzfäller und ein Dieb, der zugunsten der Armen gestohlen hat. Nun ist er ein Saldûn, was ihn für neue Herausforderungen stellt. Durch die Macht dreier Monde ist er in der Lage Magie zu wirken, die vielen Anderen verschlossen bleibt, aber über diese Magie ist nicht viel bekannt, was das Lernen der Magie für ihn nicht leichter macht.
Beide Charaktere sind Freunde seit Kindesbeinen, doch ihre Wege sind wieder unterschiedlich, weshalb ihre Freundschaft nicht unbedingt leicht ist, da beide Charaktere Geheimnisse umhertragen. Dennoch haben sie sich beide in diesem Band wieder weiterentwickelt und sind über sich hinaus gewachsen, auch wenn sie durchaus an ihre Grenzen stoßen. Ich konnte mich gut in sie und die anderen Charaktere hineinversetzen.

Auch dieser Teil spielt wieder in der fiktiven Welt, die wir bereits aus dem ersten Band kennen. Es ist einige Zeit vergangen, als die Handlung wieder aufgegriffen wird und wir bekannte Charaktere aus dem ersten Band wiedertreffen. Man merkt wieder, wie viel Gedanken sich der Autor um die Welt gemacht hat, die er geschaffen hat. Auch wenn dieser Band ein wenig zielstrebiger zu sein scheint, hat man doch manchmal das Gefühl, dass sich das Ganze zu sehr in Details verliert und der rote Faden bleibt nicht unbedingt immer offensichtlich, auch wenn am Ende alle Handlungsstränge zusammengeführt werden und alles ein Gesamtpaket bildet. Das Buch konnte mich daher ähnlich fesseln und mitreißen wie der erste Teil. Es gibt überraschende Wendungen und Entwicklungen. Der Schreibstil des Autors ist angenehm und flüssig zu lesen.


Bewertung
Eine gelungene Fortsetzung und ein gelungener Abschluss, der mir ähnlich gut gefallen hat als der erste Band, daher gibt es auch diesmal

4 von 5 Würmchen
Profile Image for Stefanie Hasse hisandherbooks.de.
726 reviews217 followers
September 16, 2017
Zitat:

„Aus der Langeweile, die Liothan zu Beginn des Tages verspürt hatte, war ein Abenteuer geworden, wie er es in Büchern nicht besser hätte finden können. Ein geheimnisvoller Schacht im eigenen Haus, eine magische Reise in die Wüste, eine mutmaßliche Verschwörung verborgener Kejo und Echsen gegen die Stadt.“
(S. 107)



Inhalt:

Auch im Zweiten Band von Wedora entführt Markus Heitz seine Leser zurück in die ebenso geheimnisvolle wie tödliche Wüstenmetropole. Längst sind nicht alle Geheimnisse gelüftet, Dunkles lauert in den Tiefen der Stadt. Liothan, der eigentlich seine magischen Fähigkeiten schulen soll, verfällt in alte Gewohnheiten und liebäugelt mit Wedoras Unterwelt. Tomeija dagegen wird von dem geheimnisvollen Herrscher der Stadt zur obersten Gesetzeshüterin berufen. Eine Arbeit, die ihr ebenfalls nicht fremd ist. Schon hat sie den ersten Mord aufzuklären, dem noch viel seltsamere Dinge folgen. Beide Freunde geraten in einen Strudel aus Ereignissen, Magie, Tod und Abenteuer.


Meinung

Ich habe mich riesig auf dieses Buch gefreut, hatte aber auch etwas Sorge, weil ich nicht mehr alle Details aus Band 1 im Kopf hatte. Es gibt aber am Anfang der Geschichte eine kurze Einführung über den letzten Band, was ich sehr sehr gut fand!

Im ersten Kapitel lernen wir neue Figuren kennen, eine Söldner Truppe, die sich „Die Krähen“ nennen. Sie sind im Auftrag eines Unbekannten unterwegs, geraten in seltsames Terrain, wo ihnen schließlich ein grausamer Zauber zum Verhängnis wird. Markus Heitz startet seine Geschichte sehr bildgewaltig, ich war sofort gefesselt und konnte das Buch nicht weglegen. In den Erzählperspektiven von Liothan und Tomeija habe ich mich direkt wohl gefühlt. Es war schön, die beiden wieder zu treffen. Sie leben jetzt in einem der reichen Viertel von Wedora in einer riesigen Villa. Als Retter der Stadt sind sie zu ordentlich Geld gekommen.

Tomeija soll Priesterin des Gottes Driochor werden, wird dann aber plötzlich zur Vertreterin des Darémo, des Herrschers der Stadt, gerufen. Scheinbar hat der geheimnisvolle Herrscher Großes mit ihr vor, er will sie zur obersten Gesetzeshüterin machen. Ihr erster Auftrag lautet in Sandwacht einer Festung außerhalb von Wedora einen Mord aufzuklären. Diese Festung hat mich irgendwie an die Mauer aus Game of Thrones erinnert. Sie ist eine Art Wachposten, viele Geschichten ranken sich um das Gemäuer, in dem angeblich Geister ihr Unwesen treiben sollen. Und tatsächlich trifft Tomeija dort ziemlich seltsame Umstände an, die sie zeitweise sogar um ihr Leben fürchten lassen.

Währenddessen packt Liothan die Langeweile. Eigentlich sollte er seine magischen Fähigkeiten durch Lesen und Üben schulen, doch die Abenteuerlust packt ihn. Er findet einen geheimen Gang und was er dort findet, wäre lieber im Verborgenen geblieben. Eine Verschwörung braut sich unter der Stadt zusammen und Liothan muss einen Weg finden zu überleben, was sich als gar nicht so leicht herausstellt. Doch bald schon hat er einen Ruf als angehender König der Unterwelt und rasselt damit aber voll in Tomeijas Pläne hinein.

„Liothan hätte es lustig gefunden, als sein eigener Geist in seiner alten Heimat Walfor zu erscheinen und Gutes zu tun.“
(S 53)

Irian Ettras, der Herzensfresser, taucht wieder auf und stellt sich in Sandwacht auf Tomeijas Seite. Ich fand es so cool, dass er wieder vorkommt! Er ist faszinierend, aber irgendwie böse, hilft aber den Figuren ... ich mag ihn echt, auch wenn er eklige Essgewohnheiten hat!

Jedes Kapitel ist in zwei Teile gegliedert, je ein Teil für eine Erzählweise der beiden Hauptcharaktere. Zwischendurch kommt mal eine Szene aus Irians Sicht oder aus der von Atha, die Söldnerin vom Anfang, die mittlerweile mit dem König von Liothan zusammenarbeitet, um das Böse in ihrer Welt zu bekämpfen. Zwischendurch kommen kurze Einblicke aus noch anderen Perspektiven, aber eher selten und es war nicht störend, sondern hat sich schön ergänzt und noch neugieriger gemacht.
Der Autor hat die jeweiligen Szenen ziemlich oft sauspannend enden lassen, so dass man wie verrückt den nächsten Part aus der neuen Sicht gelesen hat, in dem es dann aber auch wieder super spannend wurde. Teilweise war ich echt ein bisschen aus der Puste und konnte das Buch nicht weglegen.

Was mich ein bisschen gestört hat, waren die vielen Bezeichnungen für Menschen, Dinge und Wesen. Ich wusste teilweise nicht, was dahintersteckt. Es gibt ein Glossar, das ist auch hilfreich, meiner Meinung nach hätte es aber ruhig noch etwas ausführlicher sein können. Irgendwer taucht mit einem ultraspektakulärem Namen aus dem Nichts auf und man denkt „Ohaa der ist total special, Gänsehaut wuhu ... halt stopp wer genau ist das jetzt und warum und von wem und hää?“ Das fand ich teilweise ein bisschen doof, aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Ich mag die Charakterausarbeitung unglaublich gerne! Tomeija ist mein Liebling und auch die mysteriöseste von allen. Sie kämpft mit aller Macht für die Unterdrückten und ist einfach ein toller Charakter. Nur wie sich ihre Kräfte gegen Ende verändern fand ich mehr als blöd.

„Übertreibt es nicht, Driochor-Priesterin. Ihr könnt nicht alle retten.“
(S. 529)

Aber auch Liothan hat riesig viel Herz und Humor. Er ist eine Mischung aus Aladin und dem Typ aus den Mumienfilmen und es hat riesig Spaß gemacht, seine Geschichte weiter zu verfolgen! Kadir taucht auch nochmal auf. Leider nur kurz, aber egal.
Das Ende war toll, super cool! Aber ich hab noch ein paar Fragen und die Danksagung lässt nicht darauf schließen, dass wir einen dritten Wedora Band bekommen.

Urteil
Der zweite Band von „Wedora“ ist noch spannender und bildgewaltiger als Band eins. Handlung und Charaktere haben mich völlig überzeugt und in eine fremde Sandwelt entführt. Die Geschichte erhält vier dicke Bücher und eine ganz klare Leseempfehlung! Mein absolutes Lesehighlight für diesen Monat! Gebt mir mehr!



Die Reihe:

Wedora Band 1 – Staub und Blut
Wedora Band 2 – Schatten und Tod



©hisandherbooks.de

Profile Image for Philip | Book Walk.
195 reviews127 followers
October 2, 2017
Mit Wédora – Schatten und Tod kommt der zweite und vermutlich auch letzte Teil von Markus Heitz Wédora Romanreihe in die Buchläden und wie man den deutschen Bestsellerautor kennt, ist auch dieser Band wirklich umfanreich und mit 656 Seiten auch noch einmal knapp 50 Seiten dicker als Band 1. Zum Glück ist die Lektüre des ersten Romans Wédora – Staub und Blut bei mir noch nicht so lange her, da ich ansonsten Probleme gehabt hätte, mich an alles in einem ausreichenden Ausmaß zu erinnern. Zwar hat Markus Heitz am Anfang des Romans einen kurzen und sehr hilfreichen Rückblick eingearbeitet, wodurch man sich die wichtigsten Ereignisse des Auftaktromans noch einmal in Erinnerung rufen kann. Für ein gutes Verständnis empfehle ich nichtsdestotrotz aber die komplette Lektüre des ersten Romans!

Wédora – Schatten und Tod setzt quasi direkt an den Ereignissen des ersten Teils der Reihe an und greift die bisherigen Ereignisse auf. Die beiden Protagonisten Tomeija und Liothan sind aufgrund ihrer Heldentaten im Roman Staub und Blut reich belohnt worden und gehören von nun an der Oberschicht der Wüsten- und Handelsmetropole Wédora an. Außerdem haben sie eine prächtige Villa, die ein zentraler Schauplatz in Teil 1 gewesen ist, ebenfalls als Belohnung geschenkt. So haben beide also die besten Voraussetzungen, um ein luxoriöses Leben in der Metropole zu fristen und ihren Bestimmungen nachzugehen. Liothan ist magisch veranlagt und vermag es, die Kraft der drei Monde zu nutzen. Er will seine Kenntnisse ausbauen und versucht durch die Lektüre unzähliger Werke zu einem der mächtigsten Saldûn, eine Art Magier, zu werden. Währenddessen hat Tomeija die Ausbildung zu einer Hohepriesterin Driochors aufgenommen und versucht ihre Vergangenheit als Geetzeshüterin in der alten Welt endlich hinter sich zu lassen. Doch kommt es natürlich anders als es soll und der trügerische Frieden, in denen sich beide wägen, wird schneller gestört, als ihnen lieb sein kann. Tomeija wird in ihre alte Rolle von höchster Stelle berufen, als sie einen mysteriösen Todesfall in der Festung Sandwacht untersuchen soll, während sich Liothan bei seiner Recherche eher langweilt und sich auf eine Erkundungstour unter der Stadt begibt und dabei eine riesige Bedrohung der Stadt aufdeckt. Wird beiden Protagonisten auch dieses Mal wieder die Rettung der Wüstenstadt Wédora gelingen?

Der Einstieg in die Fortsetzung der Wédora Saga ist mir zum Glück recht leicht gefallen. Dies leigt zum einen an der kurzen aber dennoch sehr guten Zusammenfassung des vorangegangenen Teils direkt am Anfang dieser Fortsetzung und zum anderen an der Tatsache, dass ich Band 1 erst vor Kurzem beendet hatte. Beste Voraussetzungen also zum Wiedereinstieg. Nicht zum ersten Mal führt Heitz hier im Prolog einige neue Charaktere ein, um sie direkt wieder das zeitliche segnen zu lassen. Sinn und Zweck ist einfach die Einführung eines neuen Feindes. Dies mag ein gutes Mittel sein, doch ist es schon irgendwie schade um die Figuren. Aber auf diese „Redshirts„, kommt es in der Geschichte sowieso nicht an, denn die Handlung konzentriert sich, wie bereits Roman eins, auf die Protagonisten Liothan und Tomeija, welche nach den turbulenten Ereignissen nun erst einmal einw enig zur Ruhe kommen, auch wenn die Ruhe nicht lange hält. Obwohl beide bereits in Buch eins eine starke Entwicklung durchgemacht haben, stehen beide in Wédora – Schatten und Tod nicht still und könnens ich auch hier noch weiterentwickeln. Fest in der Wüstenstadt angekommen, integreiren sie sich immer mehr in das tägliche Geschehen der Metropole und fangen an, ihre Positionen zu verbessern und zu intrigieren, was mir ausgesprochen gut gefallen hat. Auch gegenüber der anderen Person sind sie nicht immer ehrlich, obwohl trotzdem ihre stärksten Charakterzüge überwiegen und Liothan beispielsweise von seinem inneren Motiv, eine Art Robin Hood zu sein, angetrieben wird und so sein Handeln bestimmt wird. Auch die Interaktion mit anderen Figuren, ob menschlich oder phantastisch, gefällt mir ausgesprochen gut.

Was mir in dieser Fortsetzung besonders positiv aufgefallen ist, ist der Umstand, dass Markus Heitz allem etwas mehr Raum zur Entwicklung gegeben hat. Während in anderen Besprechungen dies teilweise als zu langatmig und kontraproduktiv für die Spannung deklariert worden ist, fand ich dies gerade gut, um nicht so überstürzt von einem Ort zum nächsten zu hasten. So wurde etwas entschleunigt und man konnte einige Entwicklungen besser nachvollziehen. In Staub und Blut war mir das teilweise doch zu hektisch und man geriet nur allzu schnell in eine Kampfszene.

Darüber hinaus hat mir auch der Plot der zweiten Geschichte sehr gut gefallen. Die Handlung ist liebevoll und detailliert ausgearbeitet und man lernt zudem noch weitere Bereiche der skizzierten Welt besser kennen, indem man an der Seite der Protagonisten durch die Welt reist. Vor allem die Katakomben sowie Sandwacht fand ich sehr spannende Settings, die die Handlung stimmig ergänzt und die vorhandene Welt sinnvoll erweitert haben. So steht der Plot der ersten Geschichte in nichts nach. Er ist abwechslungs- und actionreich geschrieben und durch neue Szenarien kam noch einmal frischer Wind in die Saga. Allerdings fand ich den Handlungsstrang in der alten Heimat von Tomeija und Liothan absolut überflüssig. Er hat keinerlei Auswirkungen auf die eigentliche Handlung, welche in Wédora spielt. Zwar führt dies am Ende zu einer versöhnlichen Entwicklung, die das eventuell enttäuschende Ende des ersten Bandes etwas relativiert. Hätte man aber in meinen Augen auch streichen können. Der Handlungsstrang in Wédora war in meinen Augen spannend genug.

Zudem kann ich das Hörbuch absolut empfehlen. Uve Teschner hat einee sehr abwechslungsreiche und faszinierende Stimme, die noch das gewisse Extra in die Geschichte gezaubert hat und dazu führt, dass ich dieses Hörbuch nicht zum letzten Mal gehört habe!

Auch wenn es im Schlusswort hieß, dass es voraussichtlich die letzte Geschichte aus Wédora gewesen ist, so wünsche ich mir dennoch in naher Zukunft ein weiteres Abenteuer von Heitz in der Wüste. Man merkt dieser Welt die Rollenspielgrundlage an, da sie liebe- und detailvoll ausgearbeitet ist. Ein bis auf Kleinigkeiten spannendes Abenteuer in der Wüste und wieder ein sehr empfehlenswertes Fantasyepos aus der Feder von Markus Heitz. Lesenswert!

Fazit zu Wédora – Schatten und Tod von Markus Heitz
Eine spannende und sehr abwechslungsreiche Fortsetzung des Wédora-Epos von Markus Heitz. Unterhaltsam und mit viel Liebe fürs Detail. Lesenswert und für Fantasyfans eine klare Empfehlung!
Profile Image for Solara300.
1,494 reviews43 followers
February 5, 2018
Kurzbeschreibung
In der Wüstenstadt Wédora erwarten unsere Freunde unterschiedliche Aufgaben.
Sei es Liothan oder bei Tomeija.
Dabei sind sie von ihren alten Berufen in der Wüstenstadt nicht sehr weit entfernt.
Liothan weiß sich in der Unterwelt zu bewegen, während Tomeija sich höheren Diensten widmet.
Dabei kommen beide hinter Intrigen die den Untergang oder den Sieg bedeuten können.
Eine Zeit des Lernens beginnt für beide, denn hier ist es anders, als noch in ihrer eigentlichen Heimat Walfor.


Cover
Das Cover gefällt mir wieder sehr gut und passt wie der erste stimmig ins Bild. Man sieht wie ich finde, die karge Wildnis, in der ein Zugang steht der alles beinhalten kann, sei es Magie und vieles mehr.

Schreibstil
Der Autor Markus Heitz hat einen flüssigen Schreibstil, der einen gleich wieder mitnimmt in die Machenschaften rund um Liothan und Tomeija und Wédora.
Dabei gefallen mir diese Handlungsstränge sehr gut und man muss sich zwar konzentrieren, aber man wird belohnt mit den verschiedensten Charakteristika, die unsere beiden hier treffen.
Dabei achtet der Autor darauf, dass sich auch die Protas aus Band eins weiter entwickeln und man gebannt ihren Abenteuern folgt.


Meinung
Eine Magische Reise geht weiter ...

Liothan und Tomeija leben ja seit ihrer Magischen Reise in Wédora und versuchen sich dort zurechtzufinden.
Den seit ihrer Ankunft hat sich einiges verändert und auch das Liothan wieder sein Leben aufnimmt, und immer noch ein Halunke mit Herz ist, macht seine Persönlichkeit aus, das weiß auch Tomeija die froh ist das sich alles zum Guten zu wenden scheint.

Leider gibt es aber auch Unmut um sie herum und viele spielen ein falsches Spiel.
Deshalb muss Tomeij als neueste Gesetzeshüterin einen Mord aufklären der ihr alles abverlangt und sie an ihre Grenzen bringt.

Liothan versucht sich derweil in der Kunst der Magie zu unterrichten, allerdings stößt er nicht nur auf Magie, sondern auf Kreaturen die schon lange darauf warten zuzuschlagen.
Liothan hat alle Hände voll zu tun eine Deal auszuhandeln der nicht nur mehr Zeit ins Spiel bringt, sondern für einen Plan alle zu retten,

Dabei geht auch in ihrem alten Land etwas vor sich das mit Durus anfing und wie es scheint noch nicht geendet hat.


Fazit
Eine absolut gelungen Fortsetzung! 💖
Geheimnisse, Intrigen und Kämpfe und der alles Entscheidenden Frage nach dem Ausgang stellen sich hier unseren Freunden.

Die Reihe

- Wédora – Staub und Blut: Roman (Die Sandmeer-Chroniken, Band 1)
- Wédora - Schatten und Tod: Roman (Die Sandmeer-Chroniken, Band 2)

5 von 5 Sternen
Profile Image for ZeilenZauber.
877 reviews6 followers
February 17, 2019
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Der 2. Teil der Dilogie setzt genau am Ende des ersten an. Tomeija und Liothan müssen ihren Weg in Wédōra finden und akklimatisieren sich recht schnell. Dabei finden sie sich in ihren alten Bereichen wieder.
Im Laufe der Handlung lernt der Leser die Charaktere noch besser kennen. Sie könnten nebenan wohnen, denn sie besitzen ihre Ecken und Kanten, ihre guten und schlechten Seiten. Genau dies macht sie lebendig und ich konnte mit ihnen mitfiebern, mitbangen. Auch war es einfach, ihre Motivation zu verstehen und nachzuvollziehen. Jeder setzt seine Fähigkeiten bestmöglich ein.
Die Spannung wird von Heitz nach und nach aufgebaut und er denkt auch immer an Atempausen, die seine Protagonisten und der Leser stellenweise dringend benötigen. Denn zwei benachbarte Königreiche sich zum Krieg rüsten, dann kann es nicht langweilig bleiben und die Action lässt nicht lange auf sich warten.
Dies alles gepaart mit einer wundervoll akzentuierten Leseart von Uve Teschner, hätte mich das eine oder andere Mal fast noch eine Runde um den Block gehen lassen. Doch ich musste ins Büro und das Hörbuch musste pausieren. Doch kaum war ich wieder auf dem Heimweg, hatte ich die Stöpsel in den Ohren und lauschte weiter den Abenteuern, die Tomeija und Liothan erlebten.
Ich vergebe gern 5 schattige Sterne und habe die Dilogie absolut genossen.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Wédōra birgt noch so manches Geheimnis für die Freunde Liothan und Tomeija, die es auf magische Weise in die schwer befestigte Wüstenstadt verschlagen hat.
Während Liothan in alte Gewohnheiten verfällt und sich in Wédōras Unterwelt einen Namen macht, wird Tomeija vom geheimnisumwitterten Herrscher der Stadt zur obersten Gesetzeshüterin berufen. Sie kann nicht ahnen, dass sie bald nicht nur gegen Verbrechen und mörderische Intrigen vorgehen muss, sondern auch gegen ihren Freund aus Kindheitstagen.
Doch damit nicht genug: Zwei benachbarte Königreiche rüsten sich zum Krieg, und die neutrale Stadt wird gegen ihren Willen in die Feindseligkeiten verwickelt - und Liothan und Tomeija werden plötzlich zu den entscheidenden Figuren in einem mörderischen Konflikt.
Profile Image for Sternenstaubsucherin.
658 reviews2 followers
June 27, 2021
Teil zwei hat mir zwar gut gefallen, aber wohl eher, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es mit Tomeija weiter geht.
Irgendwie fehlte der Geschichte Schwung und Tiefe. Das Ende kam so schnell. Alles wirkte wie gehetzt und gezwungen geschrieben. Und dieses teilweise offene Ende wäre ein schöner Aufhänger für Teil 3 gewesen, hätte mich darüber gefreut, aber einen dritten Teil wird es laut Aussage des Autors nicht geben.
Auf zu anderen Heitz Leseabenteuern!
Profile Image for Kerstin Gallas.
215 reviews7 followers
September 19, 2018
Ich fand das Buch richtig fesselnd - Ränkespiele, Geheimnisse, Schlachten - alles was ein Fantasy Roman einfach haben muss.
Ich hoffe, es kommt noch ein dritter Teil, irgendwann - alle Geheimnisse sind noch nicht gelüftet und ich finde die Hauptpersonen so sympathisch, das ich sie jetzt schon vermisse
Profile Image for Dokusha.
573 reviews25 followers
March 27, 2018
Und weiter geht das große Abenteuer um die Wüstenstadt.
Wieder sehr schön geschrieben und gut aufgemacht, es, macht Spaß, das Buch zu lesen. Wédōra und Walfor sind weiter miteinander verbunden, und Tomeija und Liothan fahren auf ihrem Weg fort.
Profile Image for Paul.
48 reviews1 follower
December 28, 2018
Beinahe so gut wie der erste Band.

Eine belustigende, packende Geschichte mit vielen Wendungen und überraschungen.

Bis auf ein oder zwei leicht verwirrende enthüllungen ist es ein fantaschtisches Buch mit einem zufriedenstellenden Ende.
Profile Image for Eseltritt.
23 reviews1 follower
July 11, 2018
Einfa toll geschrieben. Ein schöner zweiter Teil.
Profile Image for Nadja Bobik.
8 reviews1 follower
February 5, 2019
Auch den zweiten Teil habe ich sehr gefeiert und genossen. Einfach rundum großartig, und ich wünsche mir sehr, dass es noch weitere Fortsetzungen geben wird.
Profile Image for Urs.
114 reviews1 follower
January 26, 2022
Mindestens genauso gut wie der Vorgänger, eher noch besser; geniales Ende!
Schade, dass die Reihe mit diesen zwei Bänden schon vorbei ist.
Profile Image for Miss Pageturner.
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August 26, 2022
Nachdem mir mein erster Ausflug nach Wédora so gut gefallen hatte, griff ich direkt zum Nachfolger und freute mich auf ein weiteres Abenteuer mit Liothan und Tomeija in dieser geheimnisumwobenen Wüstenstadt.

Meine Meinung:

alte Stärken, neue Schwächen
Das Buch setzt ein paar Wochen nach den Ereignissen des Vorgängers an. Für alle die nicht wie ich die beiden Teile direkt hintereinander lesen, gibt es zu Beginn eine kurze „Was bisher geschah“ Zusammenfassung der Geschehnisse im ersten Band, dadurch ist praktisch jeder wieder sofort in der Geschichte angekommen, toll.
Wie auch zuvor lebt die Geschichte vor allem durch die beiden symphytischen Charaktere Tomeija und Liothan, die beide wieder in ihren ganz eigenen Problemen und Ereignisse verstrickt werden und doch immer wieder zusammentreffen. Die Beiden sind ganz klar wieder die große Stärke dieses Buches und auch die atmosphärische Schilderung von Wédora kann sich wieder sehen lassen.
Leider tauchen dieses Mal innerhalb der Handlung für mich ein paar Schwächen auf. Es gab ein paar Passagen die mich nicht so fesselten und die ich mehr überflog und auch einige Nebencharaktere konnten mich nicht überzeugen.

Zu viele Köche verderben den Brei
Das lag vor allem an der „Ausfaserung“ der Geschichte. Jeder kennt den Spruch „Zu viele Köche verderben den Brei“, in diesem Fall zu viele Handlungsstränge. Viele dieser losen Fäden wurden ja bereits im ersten Band eröffnet, doch anstatt sie nun zufrieden stellend zusammen zu führen und zu lösen, bleiben viele nur wage erklärt. Ich hatte das Gefühl, der Autor wollte zu viel auf einmal erzählen und manche Handlungsstränge blieben dabei auf der Strecke. So wurden die Ereignisse in Walfor auf eine, wie ich finde, höchst unbefriedigende Art und Weise auf nicht mal 20 Seiten aufgelöst und auch an vielen anderen Stellen blieben für mich Fragen offen bez. war die Auflösung oft zu schnell und zu einfach. Da der Autor in seinem Nachwort aber explizit gesagt hat, dass er jetzt Wédora verlassen und sich anderen Abenteuer widmen möchte muss ich davon ausgehen, dass diese offenen Fragen niemals mehr beantwortet werden, schade.
Unter diesem verzweigten Handlungskonstrukt litten leider auch einige Nebencharaktere und ihre Geschichten, die für mich sehr blass blieben wie z.B Irian und seine Geister. Wer sind die Geister wirklich? Wie kam es, dass Irian mit ihnen kommunizierte? Was ist das Geheimnis von Sandwacht? Fragen über Fragen, die alle offenblieben und es wohl auch bleiben werden.

Fazit:
Auch wenn der zweite Band von Wédora wieder mit toller Atmosphäre und symphytischen Hauptcharakteren punkten kann, konnte er mich nicht so mitreißen wie sein Vorgänger, was in erster Linie an der Vielzahl von offenen oder nur ungenau und vorschnell gelösten Handlungsstränge liegt.
Profile Image for Anita.
542 reviews9 followers
January 9, 2023
Geht es euch auch oft so, dass ihr einen ersten Band mochtet und unbedingt die Fortsetzung lesen wolltet und die euch dann enttäuscht hat?
Ich fand bei Wédora den zweiten Teil auf jeden Fall deutlich schwächer als den ersten, weil er für mich einige Logiklücken hatte und manches zwar angerissen, aber für mich nicht zu einem befriedigenden Ende gebracht wird.
Worum geht es?
Liothan und Tomeija haben sich damit abgefunden ihre Tage in Wédora zu verbringen und nicht mehr nach einem Weg in ihre Heimat Walfor zu suchen. Beide suchen noch sinnvolle Betätigungsfelder in ihrem neuen Leben. So wird Tomeija vom Herrscher zur Gesetzeshüterin ernannt während Liothan sich in eher zwielichtigen Gefilden wieder findet. Gleichzeitig ziehen verschiedene Bedrohungen über Wédora herauf und nur gemeinsam können Liothan und Tomeija ihre neue Heimat retten.
Ich konnte das Buch zwar gut weglesen, aber vor allem die Auflösung des Handlungsstrangs in Walfor fand ich sehr unbefriedigend (und dadurch den ganzen Handlungsstrang eigentlich ziemlich unnötig) und an anderen Stellen hätte ich mir überhaupt eine Auflösung gewünscht. Deshalb gibt es von mir insgesamt 2,5 ⭐.
Profile Image for Elias Marco Rumer.
110 reviews
February 7, 2024
Almost as good as part one. The best part again is the world that Markus Heitz created, we learn more about the desert, its inhabitants and cultures within an around Wedora. The story takes a few turns, introduces many new ideas, and ends with great finale!

Fabulous German fantasy.
Profile Image for Frank.
40 reviews3 followers
June 2, 2019
Many unanswered story archs which makes the world more believable but also might not satisfy every reader.
Displaying 1 - 26 of 26 reviews

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