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Der wachsende Wald verschlingt das Land.
Weder Feuer noch Axt gebieten ihm Einhalt.
Unaufhaltsam überwuchert er das Königreich von Faar.
Niemand kehrte je aus seinen schwülen Tiefen zurück.
Menschenopfer werden ihm dargebracht, doch der Herr der Wälder lässt sich nicht besänftigen.

Fermalis, ein verstoßener Paladin der heiligen Bruderschaft vom Goldenen See, und der junge Gresa, der einer Opferung nur knapp entgangen ist, werden zum ungleichen Gespann. Tief im Inneren des Waldes entscheidet sich, ob sie ihn als Freunde oder Feinde wieder verlassen. Oder in seinem Schoß die letzte Ruhe finden.

Eine Novelle aus dem Faar-Universum.

122 pages, Paperback

Published June 1, 2017

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About the author

Christian Günther

102 books5 followers

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Community Reviews

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Displaying 1 - 5 of 5 reviews
Profile Image for Andreas Giesbert.
54 reviews5 followers
June 6, 2023
Christian Günther ist mir zuerst als Graphiker für das Zombie Zone Germany Projekt aufgefallen. Und dass er Graphik kann, zeigt auch das Cover des “Herren der Wälder” eindrucksvoll. Mich hat es jedenfalls sofort in seinen Bann gezogen und dazu motiviert, reinzulesen. Der Inhalt konnte mich ebenso begeistern. Nachdem die Leseprobe vorbeigeflogen war, wollte ich einfach wissen, wie es in der Geschichte weitergeht.
Grundsätzlich würde ich den “Herr der Wälder” als sehr solide Fantasyliteratur einordnen. Die Welt von Faar – in der die Novelle spielt – ist eine Low-Fantasy Welt die auch als Hintergrund einer Romanreihe und eines frei zugänglichen Rollenspielsystems dient (einfach die üblichen Suchmaschinen nach Rollenspiel und Faar durchsuchen). Der Weltenbau kommt in der kurzen Geschichte zwar nicht ganz zum Zuge, was sich hier anbahnt überzeugt mich aber schon.
Grundmotiv ist das Versinken von Zivilisation. Die Menschen sehen sich in der Novelle bedroht von einem Wald, der die umliegenden Dörfer stückweise verschlingt. Die Dorfgemeinschaften wehren sich dabei abergläubisch und verzweifelt mit Menschenopfern an den Wald, was hier auch den Auftakt des Buches darstellt. Auf eine andere Weise stellen sich die Paladine der Bruderschaft dem wuchernden Wald, die die Dorfgemeinschaften zum bloßen Zweck ihres Plans machen. Christian Günther erfindet das Fantasyrad dabei sicher nicht neu, trifft für mich aber eine gute Balance aus unerwartetem und gewohntem. Das ermöglicht es, sich sofort auf die Welt einzulassen und dennoch einen Sense of Wonder zu spüren. Zu letzterem trägt sicher auch bei, dass es dem Autor gelingt die Bedrohung des Waldes enorm plastisch zu illustrieren und die Konsequenzen detailliert durchzudenken. Auch der präzise und nicht unnötig aufgeblähte Stil des Autors trägt dazu bei, dass man in der Geschichte bleibt. Wiederum trifft er ein angenehmes Mittelmaß aus immersivem Stil und schnellen, modernen Formulierungen.
Insgesamt war es für mich eine inspirierende und angenehme Lektüre. Ich würde es als Wohlfühlfantasy bezeichnen. Keine überzeichneten Held*innen, kein Magiefeuerwerk, keine X-Bändige Chronik. Einfach nur angenehme, unterhaltende Fantasy vor spannendem Hintergrund und in einer gut gestalteten Welt. Es dürfte nicht mein letzter Ausflug nach Faar geblieben sein.
Profile Image for ZeilenZauber.
877 reviews6 followers
December 4, 2017
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Da mir ja bereits „FAAR - Das versinkende Königreich: Die Aschestadt“ sehr gut gefallen hat, musste ich diese Novelle einfach lesen.
Der Leser lernt eine weitere Facette von Faar kennen und erfährt, wie mystisch und magisch diese Welt ist. Ja, man kann die Novelle losgelöst lesen, doch ich erinnere mich, dass von dem Wald schon mal in „Aschestadt“ die Rede war.
Die Figuren sind lebendig und auch wenn es eine Fantasy-Welt ist, handeln sie nachvollziehbar. Auch lernt man sie recht gut kennen, was ich bei der Kürze der Novelle dem dichten Schreibstil Günthers zuschreibe. Er schwafelt nicht rum, um Seiten zu schinden. Nein, er schreibt nur das, was der Handlung wichtig ist, um die Stimmung dem Leser näher zu bringen und im Kopfkino die Bilder entstehen zu lassen.
Auch wenn man mit der ersten Zeile sofort im Geschehen ist, baut der Autor die Spannung nach und nach auf und lässt Protagonisten und Leser auch mal Zeit zum Durchatmen.
Die Novelle erhält von mir 5 Wald-Sterne und ich bin auf weitere Abenteuer in Faar gespannt.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Der wachsende Wald verschlingt das Land.
Weder Feuer noch Axt gebieten ihm Einhalt.
Unaufhaltsam überwuchert er das Königreich von Faar.
Niemand kehrte je aus seinen schwülen Tiefen zurück.
Menschenopfer werden ihm dargebracht, doch der Herr der Wälder lässt sich nicht besänftigen.
Fermalis, ein verstoßener Paladin der heiligen Bruderschaft vom Goldenen See, und der junge Gresa, der einer Opferung nur knapp entgangen ist, werden zum ungleichen Gespann. Tief im Inneren des Waldes entscheidet sich, ob sie ihn als Freunde oder Feinde wieder verlassen. Oder in seinem Schoß die letzte Ruhe finden.
Eine Novelle aus dem FAAR-Universum.
Profile Image for Nils Krebber.
Author 7 books6 followers
March 19, 2018
Ein guter Einstieg in Christian Günthers Welt FAAR, die er in seinen Romanen "Die Aschestadt" und "Blinde Wächter" detailliert beschreibt. Ein unheimlicher, alles verschlingender Wald breitet sich unaufhaltsam aus und vereinnahmt trotz Menschenopfern und dem Kampf der Bruderschaft ein Dorf nach dem anderen. Mit gefällt besonders die allumfassende, unmenschliche Bedrohung des Waldes, der sich für kleine Menschen nicht interessiert, sondern sich eher mit einer anderen, ebenso großen Bedrohung auseinandersetzt. Die Menschheit ist hier eher Kollateralschaden im Kampf zweier Urmächte.
Das einzige Manko ist, das die Protagonisten ein wenig durch die Handlung getrieben werden und selbst wenig aktiv werden und eher von Schrecken zu neuem Schrecken getrieben werden. Aber ich denke, die Novelle ist eher als ein verlängerter Prolog zur Handlung in den eigentlichen Romanen zu sehen, daher ist das in Ordnung.
Mit dem glücklich überlebenden Opfer und dem gefallenen Paladin gibt es auf jeden Fall zwei interessante Charaktere, deren weiterer Weg mich jetzt schon interessiert.
Profile Image for Aurumora.
547 reviews20 followers
June 27, 2018
Das Buch hat mich eine lange Zeit nicht überzeugt. Zum Ende hin gab es zwei Starke Szenen. Die Idee ist sicherlich nicht schlecht, jedoch war ich schon durch den Charakter des Paladins abgeschreckt. Wenig Potential hier. Mal sehen ob ich weiter lese. Preisgünstig ist es ja.
Profile Image for Halber Kapitel.
322 reviews14 followers
June 9, 2023
Ein Fantasy-Quickie, der so recht nach meinem Geschmack war. Das Setting und der Verlauf des Plots verbreiten wohliges Schaudern, gegen Ende wird‘s herrlich mystisch. Die sprachliche Gestaltung bleibt leider hinter der Phantasie des Autors zurück. Zwar ist sie schnörkelos und frei von Unbeholfenheiten, aber auch zu schlicht, um das Staunen, den vielzitierten „sense of wonder“ auch im Sound der Novelle zu spiegeln. Das fand ich deswegen schade, weil mich das Gefühl nicht loslässt, dass hier wesentlich mehr drin gewesen wäre.
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