So manch einer hat sich schon Gedanken um den Sinn des Lebens gemacht. Auch Alexandra Reinwarth hält eines Tages beim Staubsaugen inne und fragt sich: War's das jetzt? Kommt da noch was oder geht es so weiter wie bisher? Also zieht sie mit einer vagen, aber zielgerichteten Hoffnung aus, den tieferen Sinn, der doch noch irgendwo versteckt sein müsste, zu finden. Um ihm auf die Schliche zu kommen, versucht sich unter anderem im Trance-Dance, meditiert mit Reiki Reiner, spricht mit den Erzengeln, lässt ihre Chakren reinigen, heilfastet und besucht entgegen ihren eigenen Überzeugungen einmal wieder eine Kirche. Mit viel Witz und Humor beschreibt die Bestsellerautorin ihre inspirierende und schräge Reise. Noch nie hat sich jemand auf so amüsante Weise auf Sinnsuche begeben.
Ich muss leider wirklich sagen, dass mich „Ommh Arsch vorbei geht auch ein Weg“ von Alexandra Reinwarth wirklich enttäuscht hat. Ich mag die Autorin wirklich gerne, ihr Humor ist auch in diesem Buch wieder grandios und ihre Haltung zur ganzen Lebenssinnsuche-Thematik sehr nahbar. Allerdings hat der Titel bzw. der Klappentext meiner Meinung nach etwas versprochen, dem das Buch nicht gerecht werden konnte. Statt sich wirklich tiefgründig mit dem Sinn des Lebens auseinanderzusetzen, berichtet die Autorin von ihren Erlebnissen verschiedenster Veranstaltungen - vom Kirchengang bis zur Esoterik war alles dabei - und das war‘s dann auch schon. Wie immer erzählt sie ironisch & humorvoll, aber einen Nutzen konnte ich daraus leider nicht ziehen. Es war zwar ganz unterhaltsam, mehr aber leider nicht. Schade, denn „Am Arsch vorbei geht auch ein Weg“ (Teil 1, Teil 2 war nichts Neues), „Glaube nicht alles, was du denkst“ und „Das Leben ist zu kurz für später“ fand ich super!
Not bad, at times even funny and entertaining. It was just not continously in its efforts, to humorously elaborate on the search for the meaning of life. Thus, had some lengthy parts, although the book itself was on the short side.